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1 Montagegerüst für aufzustellende Wandelemente mit und ohne Wandöffnungsauskleidungen
" Die Erfindun bezieht sich auf ein Montamegerüst ( eine Vorrichtung) für aufzustellende
Wandelemente, insbesondere grossflächige Zwischenwandelemente, mit und ohne Wandöffnungsauskleidungen,
wie Tür- oder Fensterrahmen.
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Das Aufstellen von leichten Wänden aus grossformatigen Elementen,
wie Bimsteinplatten, Gasbetonplatten, Gipsplatten od. dgl., die ohne Nut-Feder-Verbindung
aufeinandergesetzt und durch einen Kleber oder Mörtel rniteinander verbunden werden,
ist durch die
unstabile Elementverbindung innerhalb der Verbindungsmittel-Abbindzeit
schwierig und zeitraubend - die Wandelemente bussen lagefixiert gehalten werden
und das Übereinandersetzen weiterer Wandelemente kann erst nach dem Abbinden der
bereits aufgestellten Elemente erfolgen.
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Ausserdem ist es schwierig, derartige WändeI Hilfe einer Richtschnur
planeben aufzustellen ; es entstehen vielra¢h Plattenverwerfungen und gewellte Oberflächen,
die ein unschöner Aussehen ergeben oder in nachträglicher Weise durch eine Putzschicht
ausgeglichen werden mUssen.
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Weiterhin ist das Aufstellen von Wandöffnungsauskleidungen, wie Tür-
und Fensterrahmen, insbesondere Stahlumfassungs- bzw.
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Stahleckzargen, innerhalb einer aus Wandelementen gebildeten Wand
schwierig, da diese Auskleidungen ebenfalls genau lotrecht und verkantungsfrei anzuordnen
sind, was ein umständliches Ausrichten erfordert, und andererseits bei der Wanderwtellung
dauernden Bewegungen und Stössen unterliegen, so dass die Lagefixierung nicht immer
beibehalten wird.
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Ein nachträgliches Einbauen dieser Auskleidungen erfordert in kostspieliger
Weise zeitraubende Nacharbeiten an den erstellten Wandungen.
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Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines einfach und kostensparend
aufgebauten und leicht zu handhabenden Montagegerüstes, mit dem in zeitsparender
Weise Wandelemente mit und ohne Wandöffnungsauskleidungen in genauer lotrechter
Lage und lagemässig gesichert zu einer Wand, insbesondere Zwischenwand, aufgestellt
werden können.
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Gemäss der Erfindung ist ein Montagegerüßt für aufzustellende Wandelemente,
insbesondere grossflächige Zwischenwandelemente, mit und ohne Wandöffnungsauskleidungen,
wie TUr- oder Fensterrahmen, durch mehrere lotrecht einrichtbare Stützen ( Stempel)
mit daran angeordneten Anlageflächen für die in einer lotrechte
Ebene
aufzustellenden Wandelemente bzw. Wandelemente und Auskleidungen gekennzeichnet,
wobei die Anlageflächen in vertikaler bzw.in vertikaler und horizontaler Richtung
einstellbar an den Ausrichtstützen gelagert sind.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind an benachbarten Ausrichtstützen
eine oder mehrere Ausrichtscheite hdhenvero schiebbar und festsetzbar sowie lösbar
gelagert, die an der der aufzustellenden Wand benachbarten Seite Fweils eine in
lotrechter Ebene liegende Anlagefläche bzw. mit den Stützen an der der aufzustellenden
Wand benachbarten Seite in vertikaler und horizontaler Richtung verlaufende, in
lotrechter Ebene liegende Anlageflächen bilden.
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Jedes Richtscheit ist vorzugsweise teleskopartig ausgebildet und weist
dabei ein die Anlagefläche bildendes Rohr, vorzugsweise Vierkantrohr auf, das mindestens
an einem Ende, vorzugsweise an beiden Enden mit einem stufenlos verschiebbar und
formschlüssig einfassenden und in der eingeschobenen Stellung festsetzbaren Verschiebeteil
ausgestattet ist, das ein die Ausrichtstütze teilweise umfassendes und in Stützenhöhenrichtung
stufenlos festsetzbares Befestigungsstück besitzt.
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Die Ausrichtstütze ist in bevorzugter Weise von einem Rohr mit eckigem
Querschnitt, vorzugsweise Vierkantrohr, gebildet, dessen der aufzustellenden Wand
benachbarte Rohrfläche eine Anlagefläche bildet.
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Bei einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an einer Ausrichtstütze
ein in StUtzenlängsrichtung einstellbares Trägerteil, wie Platte oder U-Bügel, und
ein quer ( rechtwinklig ) zur Stützen längsrichtung einstellbares Halteteil, wie
Rahmen, für eine Auskleidung ( Tür- oder Fensterrahmen ) angeordnet, wobei diese
beiden Teile rechtwinklig und parallel zur Stütze verlaufende Anlageflächen bilden.
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Das Trägerteil hat eine in vertikaler und horizontaler Richtung rechtwinklig
zur StUtzenlängsachse gerichtete ebene Auflagerfläche und eine seitliche, parallel
zur StUtzenlängsachse und rechtwinklig zur Stützen-AnlageflFche verlaufende Anlagefläche;
,das Halteteil ist von einem an der Ausrichtstütze starr oder hdhenverschiebbar
befebtigten Rahmen mit einer parallel zur StUtzenlAngsachse und rechtwinklig zur
StUtzen-Anlagefläche in senkrechter Verlängerung der seitlichen Trägerteil-Anlagefläche
verlaufenden Seiten-Anlagefläche sowie einer parallel zu dieser Anlagefläche gerichtete
und im Abstand dazu einstellbare zweite Seiten-Anlagefläche gebildet.
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Jede AusrichtstUtze ist teleskopartig ausgebildet und hat im oberen
Endbereich des Stützenrohres ein stufenlos höhenverschiebbares und in der verschobenen
Stellung grob- und feineinstellbares Spannteil, wie formschlussig einfassendes Rohr
mit Druckplatte.
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In dem StUtzrohr lagert eine der Grob- und Feineinstellung des Spannteiles
dienende Spanneinrichtung, die ein in dem Stützen rohr höhenverschiebbar lagerndes
und durch ein aus einem StUtzenrohrschlitz herausragendes Feststellmittel als Grobeinstellung,
vorzugsweise Schraube, festsetzbares Einstellteil und ein sich auf diesem Einstellteil
in Zwischenschaltung eines ausserhalb des StUtzenrohres liegenden Einstellmittels
als Feineinstellung, vorzugsweise Schraube, abstUtzendes Widerlager hat, das zwischen
sich und dem innerhalb des StUtzenrohres liegenden Ende des Spannteiles ein Federelement,
wie Schraubenfeder, Tellerfedern, Gummipuffer od.dgl. trägt.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den anderen Unteransprüchen.
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Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale
der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombinatioz
Das
erfindungsgemässe Montagegerüst ermöglicht in einfacher, schneller und kostensparender
Weise ein lotrechtes Aufstellen von einzelnen Wandelementen zu einer Wand , insbesondere
Zwischenwand, wobei diese Wand mit und ohne Auskleidungen ( Tür- oder Fensterrahmen)
versehen werden kann.
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Das Montagegerüst erfordert aufgrund seiner Konstruktion nur ein einmaliges,
vor jeder Wanderstellung schnell ausführbares lotrechtes Ausrichten und lagemässiges
Festlegen seiner Stützen, vorzugsweise entlang einer Richtschnut, und gestattet
dann durch die an den Stützen lagemässig passend höhenveränderbar eintellbaren und
lösbaren Richtscheite ein lagemässig gesichertes Anlegen und übereinandersetzen
der einzelnen Wandelemente an die Anlageflächen des Gerätes ( Richtscheite und ggf.Stützen
), so dass während der Aufstellung der Wandelemente keine Ausrichtarbeiten mehr
erforderlich sind - ausserdem können die Wandelemente kontinuierlich aufgestellt
werden und es scheiden durch die stabile Wandelementhalterung Wartezeiten durch
Abbindzeiten od..dgl. aus.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der einfachen und schnell
ausführbaren lotrechten sowie verkantungsfreien Anordnung eines Tür- oder Fensterrahmens
innerhalb der zu erstellen Wand -durch Anlageflächen einer Ausrichtstütze wird der
jeweilige Rahmen ohne Ausrichtarbeiten an der ausgerichteten Stütze angeordnet und
von dieser gegen Bewegungen und Stösse gesichert gehalten.
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Die einzelnen Wandelemente mit Auskleidungen lassen sich durch den
Erfindungsgegenstand in einer einwandfreien lotrechten Ebene aufstellen, so dass
die erstellte Wand eine ebene Fläche bildet.
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Die Handhabung des Montagegerüstes ist äusserst einfach und schnell
ausführbar - durch das einmalige Ausrichten der StUtzen'vor der Wanderstellung werden
während des Elementaufbaues Fehlerquellen durch Ausrichtarbeiten ausgeschlossen.
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Die Herstellungskosten für Wände und ggf. darin vorgesehene öffnungsauskleidungen
sind
durch das MontagegerUst wesentlich gesenkt.
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Dieses Gerät eignet sich insbesondere zum Aufstellen von grossformatigen
Wandelementen fUr die Erstellung von Zwischenwänden es kann Jedoch auch bei der
Erstellung von Aussenwänden mit kleineren Elementteilen eingesetzt werden.
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Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Montagegerüstes zum Aufstellen
von grossflächigen Wandelementen und Anordnen von Wand8ffnungsauskleidungen innerhalb
der zu errichtenden Wand, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer aus den Wandelementen
und einem Türrahmen als Auskleidung gebildeten Wand, insbesondere Zwischenwand,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Ausrichtstütze des Montagegerüstes, Fig.
4 eine perspektivische Ansicht einer Verbindungsstrebe fü zwei benachbarte Ausrichtstützen,
die mit der Verbindungsstrebe Anlageflächen für die Wandelemente bilden, Fig. 5
eine perspektivische Ansicht einer Ausrichtstütze mit daran angeordnetem Träger-
und Halteteil für einen Auskleidungsrahmen, Fig. 6 einen Längsschnitt durch einen
Teilbereich der Ausrichtstütze mit darin angeordneter einstellbarer Spanneinrichtung
zur Stützenfestlegung, ig. 7 eine Seitenansicht eines Teiles einer Stütze mit Verbindungsstrebe,
teilweise geschnitten, und an der Verbindungsstrebe als Anlagefläche anliegenden
Wandelementen.
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Ein erfindungsgemässes Montagegerüst (Vorrichtung) zum massgerechten
Aufstellen von Wandelementen lo, vorzugsweise grossflächigen Wandelementen, insbesondere
fUr Zwischentgnde, mit und ohne Wandöffflungsauskleidungen 11, wie TUr- oder Fensterrahmen,
besitzt mehrere lotrecht einrichtbare und in einer geraden Linie im Abstand nebeneinander
oder im Winkel zueinanderstehende Ausrichtstützen ( Stempel ) 12 mit daran angeordneten
AnlageflAchen-13, 14 für die in einer lotrechten Ebene aufzustellenden Wandelemente
lo bzw. Wandelemente lo und Auskleidungen 11, wobei die Anlagerlächen 13 in vertikaler
bzw. die AnlegeflGchen 14 in vertikaler und horizontaler Richtung einstellbar an
den Stützen 12 gelagert sind.
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An benachbarten, an einer geraden Ausrichtlinie, wie Richtschnur,
mit ihrem Fussende anstellbaren AusrichtstUtzen 12 ist mindestens eine, sind vorzugsweise
mehrere Richtscheite 15 übereinander angeordnet und stufenlos höhenverschiebbar
sowie in der jeweils eingestellten Höhenlage festsetzbar gelagert ; dabei bildet
jedes Richtscheit 15 mit seiner, der aufzustellenden Wand benachbarten Fläche eine
geradlinige und in sich ebene Anlagefläche 13 bzw. diese Fläche 13 ergibt mit der
der aufzustellenden Wand benachbarten Fläche oder Kante der beiden Ausrichtstützen
12 eine geradlinige, ebene Anlagefläche 13 und 16, an die die aufzustellenden und
übereinander anzuordnenden Wandelemente lo angelegt werden und dabei mit ihren den
Ausrichtstützen 12 und der oder den Richtscheiten 15 benachbarten Flächen in einer
gemeinsamen lotrechten Ebene liegen.
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Jedes Richtscheit 15 ist in bevorzugter Weise teleskopartig, ausgebildet,
so dass durch Längenänderung (-einstellung) des Richtscheites 15 die Abstände der
benachbarten Ausrichtstützen 12 in einem gewissen Bereich verändert werden können.
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Das Richtscheit 15 besitzt beispielsweise ein die AnlagerlEche 13
bildendes Rohr 17,das mindestens an einem, vorzugsweise an beiden Enden mit einem
darin stufenlos verschiebbar ( herausziehbar ) angeordneten Verschiebeteil 18 mit
daran starn befestigtem,
die Stütze 12 teilweise umfassenden Befestigungsstück
19 ausgestattet ist.Jedes Befestigungsstück 19 hat ein bevorzugter Weise eine, die
Stütze 12 von der der aufzustellenden Wand abgewendeten Stützenseite her umfassende
und die Anlage fläche 16 der Stütze 12 freilassende U-Form und lässt sich durch
ein das Befestigungsstück 19 durchfassendes und gegen die Stütze 12 drückendes Feststellmittel
20, wie Schraube, höhenmässig an der Stütze 12 festsetzen ; dieses Feststellmittel
20 greift vorzugsweise an der quer zur Verschieberichtung des Verschiebeteiles 18
verlaufenden, dem Verschiebeteil 18 gegenüberliegenden U- Seite (Schenkel ) in das
Befestigungsstück 19 ein.
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Das in das Anlageflächenrohr 18 einschiebbare Teil 18 ist jeweils
durch ein Feststellmittel 21, wie Schraube, in der jeweils eingeschobenen oder herausgezogenen
Stellung gegenüber dem Rohr 17 festlegbar, wobei dieses Feststellmittel 21 an der
der Anlage fläche 13 gegenüberliegenden Rohrseite in das Rohr 17 eingreift und gegen
das Verschiebeteil 18 drückt.
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Das Rohr 17 des Richtscheites 15 ist in bevorzugter Weise von einem
Vierkantrohr gebildet und die Verschiebeteile 18 fassen formschlüssig in dieses
Rohr 17 ein ( haben einen Vierkantquerschnitt ). Der Rohr- und Verschiebeteilquerschnitt
ist beispielsweise quadratisch, kann jedoch auch rechteckig sein. Weiterhin liegt
es im Rahmen der Erfindung, das Rohr 17 mit einem polygonalen ( sechseckigen, dreieckigen
) Querschnitt auszustatten, dessen eine Querschnittskante die Anlagefläche 13 bildet,
oder mit einem kreisförmigen oder ovalen Querschnitt zu versehen,wobei das Rohr
17 jedoch nur eine linienförmige Anlage 13 hat.
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Die Stütze 12 ist in bevorzugter Weise ebenfalls von einem Vierkantrhr
22 gebildet, von dem die der aufzustellenden Wand benachbarte Rohrseite die Anlagefläche
16 bildet. Entsprechend dem Vierkantrohr 22 hat das Befestigungsstück 19 eine eckige
U-Form und überfasst die drei anderen Flächen des Rohres 22.
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Auch die Stütze 12 kann von einem polygonalen (dreieckigen,sechseckigen
)
Rohr gebildet sein oder einen kreisförmigen bzw.ovalen Rohrquerschnitt haben- hierbei
bildet ebentalls eine Fläche oder Linie die Anlage 16 und das BefestigungsstUck
19 umfaßt formschlüssig das Rohr 22 bis auf die Anlage 16.
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Die Stütze 12 zeigt zur lotrechten Festlegung zwischen zwei übereinander
angeordneten Widerlagerflächen, wie Boden und Decke, eine teleskopartige Ausbildung;
dabei ist in dem oberen Ende des Rohres 22 ein höhenmässig stufenlos verschiebbare-a
Spannteil 23 mit freiendiger Druckplatte 24 gelagert, das in der Höhenlage grob-
und feineinstellbar ausgeführt ist.
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Das Spannteil 23 ist als formschlüssig in das Stützenrohr 22 einfassendes
Rohr ausgebildet und stützt sich mit seinem innerhalb des Rohres 22 liegenden Ende
unter Zwischenschaltung eines Federelementes 25, wie Schraubenfeder, Tellerfedern,Gummipuffer
od.dgl.
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auf einer Spanneinrichtung 26 ab. Die Spanneinrichtung 26 hat ein
unteres, in dem Rohr 22 liegendes, stufenlos höhenverschiebbaret Einstellteil 27,
das durch ein durch einen in Längsrichtung des Rohres 22 verlaufenden Schlitz 28
aus dem Rohr 22 herausragendes Feststellmittel 29,wie Schraube,in der jeweils eingestellten
Höhenlage festsetzbar ist.Oberhalb dieses Einstellteiles 27 lagert in dem Stützenrohr
22 ein Widerlager 30, das zwischen sich und dem Spannteil 23 die Feder 25 hält.
Das Einstellteil 27 und das Widerlager 30 besitzen an ihren benachbarten Enden jeweils
eine durch den Schlitz 28 aus dem StUtzenrohr 22 herausragende, mit dem Einstellteil
27 bzw.dem Widerlager 30 starr verbundene Widerlagerplatte 31,32, die durch ein
Einstellmittel 33, wie Schraube, im Höhenabstand stufenlos einstellbar sind ; diese
Einstellschraube 33 fasst in eine Gewindebohrung der oberen Widerlagerplatte 32
ein und drückt mit ihrem freien Ende gegen die untere Widerlagerplatte 31 zur Abstandsänderung.
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Das Einstellteil 27 stellt die Grobeinstellung und das F.instellmittel
33 mit den Widerlagerplatten 31, 32 die Feineinstellung in der Höhenverstellung
des Spannteiles 23,24 dar.Das Rinstellteil 27 und das Widerlager 30 fassen vorzugsweise
fornischlüssig
in das Rohr 22 ein ; der Schlitz 28 erstreckt sich
vom oberen freien Ende des Sttzenrohres 22 über eine gewisse Rohrlänge und liegt
in der der Anlagefläche 16 gegenüberliegenden Rohrseite (Fläche ), so dass auch
die aus dem Schlitz 28 herausragenden Teile 31,32, 29,33 der Anlageflähe 16 abgewendet
sind.
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Das Aufstellen des Montagegerüstes für die Aufstellung der Wandelemente
lo geschieht wie folgt Die Ausrichtstützen 12 werden mit ihrem Fussende an eine
Richtschnur, die die Anstellkante für die Wandelemente lo bildet, angestellt und
danach wird das Einstellteil 27 mit Widerlager 3o und Spannteil 23 soweit nach oben
geschoben, bis das Spannteil 23 mit seiner Druckplatte 24 unter leichtem Druck gegen
die obere Widerlagerfläche ( Deckenfläche ) anliegt. Nun lässt sich die Feststellschraube
29 anziehen, so dass die Grobeinstellung in der Spannteilhöhenlage beendet ist.
Danach erfolgt das genaue Lotrechtstellen der Stützen 12 mittels einer Wasserwaage
oder einer anderen Loteinrichtung. Steht die Stütze 12 lotrecht, wird durch Anziehen
der Feststellschraube 33 eine Verspannung der Stütze 12 erreicht - durch Verdrehen
der Schraube 33 wird das Widerlager 30 entgegen der Federkraft nach oben verschoben
und drückt somit das Spannteil 23 fest gegen die Decke. Steht die Stütze 12 sicher,
ist die Feineinstellung in der Spannteil--Höhenverschiebung ebenfalls beendet.Durch
die Feder 23 wird das Spannteil 23 steht unter einem gewissen Druck gegen die Decke
gehalten und auch schon bei der Grobeinstellung verhindert dieser Spannteildruck
(Feder 25) ein Umfallen der Stütze 12.
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Ist die erste Stütze 12, diein einem Abstand zu einer benachbarten
Begrenzung ( senkrechte Wand oder Stütze ) steht, die den Dimensionen der verwendeten
Wandelemente lo entspricht, lotrecht aufgestellt, wird eine zweite Stütze 12 in
einer Entfernung zu der ersten Stütze 12 aufgestellt, die der Länge des ausgezogenen
waagerechten Richtscheites 15 entspricht.
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Ist die zu erstellende Wand kürzer als die größte ausgezogene
Richtscheitlänge,
so kann durch Einschieben der Teile 18 in das Richtscheitrohr 17 die gewünschte
Entfernung ermittelt werden.
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Nachdem die Ausrichtstützen 12 in lotrechter Stellung aufgestellt
sind, wird an denselben ein Richtscheit 15 befestigt, das in der Höhe vom Boden
angeordnet wird, die etwa der Höhe der verwendeten Wandelemente lo entspricht. Ist
das Richtscheit 15 mittels der Feststellmittel 20 an den StUtzen 12 festgelegt,
können die Wandelemente lo mit Kleber versehen, auf dem Boden am Schnurschlag aufgestellt
und an dem Richtscheit 15 bzw. dem Richtscheit 15 und den Stützen 12 angelegt werden,
so dass sie nebeneinanderstehend in einer lotrechten Ebene aufgestellt sind. Die
zweite Reihe Wandelemente lo wird unter Zurhiltenahme eines zweiten waagerechten
Hichtscheites 15 auf die untere Reihe aufgesetzt. In bevorzugter Weise liegen die
untersten Elemente lo in Höhenrichtung nur auf einem Teilbereich an dem untersten
Richtscheit 15 an, so dass dieses Richtscheit 15 auch der obersten Reihe neoh eine
AnlageflEche 13 bietet.
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Die oberste Reihe Elemente lo legt sich somit an das unterste und
das darüber angeordnete Richtscheit 15 an und erstreckt sich dabei mit der untersten
Reihe in einer lotrechten Ebene ( Fig.7).
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Bei der dritten Reihe Elemente lo kann bereits das unterste (erste
) Richtscheit 15 nach Lösen und Herausnehmen wieder verwendet oder aber ein drittes
Richtscheit 15 eingesetzt werden.
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Ein dauerndes Benutzen einer Wasserwaage, das zu Fehlerquellen führt,
entfällt beim Aufstellen der Wand mit dem erfindungsgemässen Montagegerüst. Eine
völlig glatte und lotrechtstehende Wand wird garantiert und das Aufstellen der Wand
ist wesentlich schneller ausführbar.
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Die in Fig.5 dargestellte Ausrichtstütze 12 zum Einsetzen ton Wandöffnungsauskleidungen
11, insbesondere Stahlumfassungszargen, bzw.Stahleckzargen als Tür- oder Fensterrahmen,
entspricht in ihrem Aufbau und ihrer Aufstellweise der Stütze 12 nach den Fig. 1,
3 und 6.
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An dieser Ausrichtzarge 12 sind die Anlageflächen 14 für ein lotrechtes
Anordnen der Auskleidung 11 ohne Wasserwaage -einstellbar befestigt.
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Die Anlageflächen 14 werden hierbei von einem in SttzenhBhenrichtung
stufenlos einstellbaren Trägerteil 34 und einem quer ( rechtwinklig ) zur Stützenlängsrichtung
stufenlos einstellbaren Halteteil 35 gebildet. Das Trägerteil 34 besteht dabei aus
einer ebenen Platte oder einem in sich ebenen U-Teil und ist an einem U-förmigen,
die Stütze 12 bis auf die wandseitige Fläche umfassenden Einstellteil 36 mit Feststellmittel
37 gebildet.
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Das Trägerteil 34 zeigt an der geöffneten U-Seite des Einstellteiles
36 mit demselben eine starre Verbindung und das Feststellmittel 37 durchfasst von
der dem Trägerteil 34 abgewendeten Seite her das Einstellteil 36 und drückt zur
Einstellteilfestlegung gegen die Stütze 12.
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Dieses Trägerteil 34 besitzt eine in waagerechter und senkrechter
Richtung rechtwinklig zur Stützenlängsrichtung verlaufende tragende Ebene (Auflagefläche)
und hat ein parallel zur Stützenlängsachse und rechtwinklig zur aufzustellenden
Wandebene ( rechtwinklig zur Sttzen-Anlagefläche 16) und somit zum Schnurschlag
verlaufende Seitenkante als Seitenanlagefläche 14.
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Das im Abstand unterhalb des-Träerteiles 34 starr oder höheneinstellbar
an der Stütze 12 gelagerte Halteteil 34 ist von einem Rahmen mit einer parallel
zur Stützenlängsachse und in Verlängerung der Trägerteil-Seitenanlagekante 14 rechtwinklig
zur Stützen-Anlageflche 16 verlaufenden Seitenfläche, die somit auch rechtwinklig
zum Schnurschlag verläuft, sowie einer parallel zu dieser Seitenfläche 14 verlaufenden
und im Abstand dazu einstellbaren zweiten Seitenfläche 14 gebildet. Die in Verlängerung
der oben Anlagekante 14 verlaufende Halteteil-Seiten-Anlagefläche/wird von einer
feststehenden senkrechten Platte 38 und die dazu einstellbare gegenüberliegende
Anlage fläche 14 wird ebenfalls von einer senkrechten Platte 39 gebildet beide Platten
38, 39 verlaufen mit ihren Anlageflächen 14 parallel zueinander
und
rechtwinklig zur Anlagefläche 16 der Stütze 12.
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Die beiden Platten 38, 39 sind teleskopartig gegeneinander verschiebbar
und an der festen Platte 38 sind dazu zwei im Abstand übereinander parallellaufende
Verbindungarohre 40 befestigt, die an der Stütze 12 starr befestigt oder mittels
eines in Stützenlängsrichtung verschiebbaren und festsetzbaren Befestigungs teiles
( nicht dargestellt ) , jedoch ähnlich wie Einntellteil 36, höhenveränderbar gehalten
sind. Die einstellbare Platte 39 fasst mit zwei Verschiebeteilen 41 stufenlos verschiebbar
indie freien Enden der Verbindungsrohre 4o ein und jedes Verschiebeteil 41 lässt
sich durch ein das Verbindungsrohr 40 durchfassendes und gegen das Versohiebeteil
41 druckende Feststellmittel 42, vorzugsweise Schraube, in der eingeschobenen Lage
festsetzen.
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In bevorzugter Weise haben die Verbindungsrohre 4o einen eckigen Querschnitt
( Vierkantrohre ) und die Verschiebeteile 41 fassen formschlüssig in diese Rohre
40 ein.
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Soll innerhalb einer aufzustellenden Wand eine Auskleidung 11 eingebaut
werden, so wird an der gewünschten Stelle die Stütze 12 mit dem Träger und Halteteil
34,35 angeordnet und entsprechend der anderen Stützen 12 in die lotrechte Ebene
gebracht und lagemässig festgesetzt.Danach wird die Auskleidung 11 mit ihrem oberen
Querteil auf das Trägerteil 34 aufgelegt,wobei die Auskleidung gegen die der aufzustellenden
Wandung benachbarte Stützenfläche 16 angelegt und mit einem oberen Eckbereich an
die seitlichen feststehenden Anlageflächen 14 angeschoben wird.Nun kaR das Trägerteil
34 durch Verschieben nach oben oder unten in die der Auskleidungshöhe bzw.-höhenlage
entsprechende Stellung gebracht und durch das Feststellmittel 37 lagefixiert werden.
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Um ein Verrutschen der Auskleidung 11 in Seitenrichtung zu vermeiden,
wird die bewegliche Platte 39 seitlich ausgezogen und fest gegen die seitliche Innenfläche
der Auskleidung 11 gedrückt
sowie durch die Feststellmittel 42
lagefixiert.
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Die Auskleidung ii ist danach in lotrechter und waagerechter Ebene
genau festgelegt und verbleibt in dieser durch die Platte 39 verspannten Stellung,
bis die Wand aufgestellt ist.
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Ein Verrücken der Zarge 11 durch Stösse, Bewegungen od.dgl., die auf
die Zarge 11 einwirken können, ist durch deren-Lagefestlegung ausgeschlossen - durch
die Stütze 12 mit Träger- und Halte teil 34,35 ist das Einsetzen der Auskleidung
11 wesentlich erleichtert und verbilligt worden, dass Ausrichtarbeiten durch eine
Wasserwaage od. dgl. ausgeschlossen werden.
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Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Stützen 12 auch an ihrem unteren
Ende mit einer Platte 24 als Standplatte auszustatten.
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Das Montage gerüst besteht in bevorzugter Weise aus Metall ( Leichtmetall
) , kann jedoch auch aus Kunststoff hergestellt sein.