DE2247554B2 - Armierter kunststoffschlauch - Google Patents

Armierter kunststoffschlauch

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DE2247554B2 DE19722247554 DE2247554A DE2247554B2 DE 2247554 B2 DE2247554 B2 DE 2247554B2 DE 19722247554 DE19722247554 DE 19722247554 DE 2247554 A DE2247554 A DE 2247554A DE 2247554 B2 DE2247554 B2 DE 2247554B2
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strips
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6361 Ober-Wöllstadt Linhart Georg
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Techno-Chemie Kessler & Co Gmbh, 6000 Frankfurt
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L11/00Hoses, i.e. flexible pipes
    • F16L11/24Hoses, i.e. flexible pipes wound from strips or bands

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen armierten Kunststoffichlauch, der mit einer Stützwendel und mit mehreren, den Schlauchmantel bildenden Schlauchwandlagen versehen ist, wobei der Schlauchmantel aus einem im Bereich der Stützwendel unter Bildung von Wellenbergen unmittelbar aufeinanderliegend sich überlappenden, gleichsinnig mit der Stützwendel umlaufenden Streifen und einem auf den Wellenbergen aufliegenden Außenschlauch besteht und wobei die Schlauchwandlagen zwischen den Windungen der Stützwendel im Abstand voneinander liegen.
Ein derartiger Kunststoffschlauch ist beispielsweise aus der österreichischen Patentschrift 2 39 019 bekannt. Die Innenwand dieses Schlauches ist fast vollkommen
554 2
elatt da der Streifen aus einem mittigen, ebenen Steg und 'seitlichen, als Bogen ausgebildeten Rändern besteht Der den Innenschlauch bildende Streifen wird auf
. . ι „-..* Ι,ΛΛ + iniiiorli^h CTAU/i^l·*»!» rind
die Stützwenaei aeran ».u..»r-.-.i«- oc\. ._.„„, „„„ der einen Bogen kleineren Durchmessers aufweisende Streifenrand unmittelbar auf einer Windung der Stützwendel zu liegen kommt und daß der einen Bogen größeren Durchmessers aufweisende Streifenrand ein bereits gewickeltes Schlauchstück am kleinen Bogen überlappt; sodann werden einerseits die überlappenden Streifenränder miteinander und andererseits die Uberlappungsstelle mit der Stützwendel durch Kleben oder Schweißen verbunden. Auf den Wellenbergen des derart gebildeten Innenschlauches liegt sodann ein Außenschlauch auf, der durch Überblasen, durch Extrudieren oder dadurch aufgebracht sein kann, daß ein Schlauch größeren Durchmessers auf den Innenschlauch gezogen und sodann abgekühlt wird, so daß er aufschrumpft. Durch die nur formschlüssige Auflage des Außenschlauches auf den unter ihm liegenden Streifen im Bereich der Stützwendel kann sich der Außenschlauch gegenüber der inneren Schlauchwandlage z. B. bei Schlauchbiegungen verschieben, was vor allem im Bereich der Einbindung zu schädlichen Beanspruchungen fühi en kann.
Ferner kennt man einen eine Stützwendel mit mehreren Schlauchwandlagen aufweisenden Kunststoffschlauch gemäß der britischen Patentschrift 9 65 640, dessen innen glatter und außen gewellter Schlauchmantel aus mehreren über ihre gesamte Länge aufeinanderliegenden und miteinander verbundenen Streifen besteht, die im Bereich der Stützwendel Wellenberge bilden und an den Windungsrändern jeder Lage sich überlappen. Die Vielzahl und die Art der Anordnung der einzelnen Schlauchwandlagen bringt es mit sich, daß dieser Schlauch nur eine einzige, sehr dicke Schlauchwand aufweist, die zwar fest, aber verhältnismäßig steif und unbiegsam ist.
Der Erfindung liegt gegenüber diesen bekannten Schläuchen die Aufgabe zugrunde, einen in allen Schlauchwandlagen nach dem außerordentlich vorteilhaften Wickelverfahren zu fertigenden Schlauch zu schaffen, der ausreichende Festigkeits- und besonders gute Biegeeigenschaften besitzt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Außenschlauch durch einen Streifen gebildet ist, daß der Streifen auf den Wellenbergen überlappend aufliegt und dort mit dem unter ihm liegenden Streifen verbunden ist und daß die Schlauchwandlagen zwischen den Windungen der Stützwendel parallel zueinander liegen.
Hierdurch erhält man einen Kunststoffschlauch, dessen Schlauchmantel im Bereich der Windungen der Stützwendel gewissermaßen einstückig und zwischen den Windungen der Stützwendel doppelwandig ist, weil die Schlauchwandlagen jeweils über den Windungen der Stützwendel miteinander verschweißt bzw. verklebt sind. Es wechselt somit jeweils ein leicht biegbarer Schlauchmantelteil mit einem weniger gut biegbaren, aber festen Schlauchmantelteil ab, was im Ergebnis zu einem Schlauch mit guten Biegeeigenschaften und ausreichender Festigkeit führt. Da ferner in Weiterbildung der Erfindung sowohl die inneren als auch die äußeren Schlauchwandlagen leicht gewellt sind, erhält man eine weitere Verbesserung der Biegeeigenschaften des Schlauches.
Bei der Herstellung eines solchen Kunststoffschlauches wird nach Fertigung des Innenschlauches in einer
der OE-PS 2 39 019 entsprechenden Weise ein zweiter Streifen Ober den ersten derart gewickelt, daß sich die Ränder des zweiten Streifens überlappen und auf den überlappten Rändern des ersten Streifens liegen, wo sie mit diesem zusätzlich verbunden werden.
Der zweite Streifen ist also in der gleichen Weise auf den von dem ersten Streifen gebildeten Schlauch aufgebracht, wie der erste Sireifen auf die Stützwendel. Beide Streifen überlappen sich jeweils im Bereich der Windungen der Stützwendel, was dazu führt, daß der zwischen den Windungen befindliche Bereich des Schlauches doppelwandig ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt
F i g. 1 eine zum Teil im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schlauches beim Aufwickeln des zweiten Streifens,
F i g. 2 eine Ansicht des Kunnstoffschlauches beim Aufwickeln der beiden Streifen,
F i g. 3 eine Schnittansicht der Einzelheit »Λ« in F i g. 2 in größerem Maßstab und
F i g. 4 eine Schnittansicht wie in F i g. 3 eines zweiten Ausführungsbeispiels.
Der in den Figuren dargestellte Kunststoffschlauch ί besteht aus einer Stützwendel 2, auf die zwei Streifen 3 'ind 4 aufgewickelt sind.
Die Stützwendel 2 kann ein einfacher Draht sein oder aus Kunststoff bestehen bzw. eine mit einem elastomeren Überzug versehene Drahtwendel sein. Auf diese Stützwendel 2 wird zunächst der Streifen 3 derart kontinuierlich steigend aufgewickelt, daß der eine Rand 5 gemäß F i g. 3 auf den Windungen 6 der Stützwendel 2 unmittelbar aufliegt und daß der andere Rand 7 den Rand 5 des bereits gewickelten Schlauchstückes überlappt. Die beiden Ränder 5 und 7 werden mit der Stützwendel 2 bzw. mit dem überlappten Teil des Schlauches verbunden, was durch Verkleben oder Verschweißen geschieht.
Nachdem auf diese Weise der Innenschlauch hergestellt ist, wird der zweite Streifen 4 über den ersten derart gewickelt, daß sich die Ränder 8 und 9 des zweiten Streifens überlappen und auf den überlappten Rändern 5 und 7 des ersten Streifens 3 liegen. Auch diese Ränder 8 und 9 werden in bekannter Weise miteinander sowie mit dem Innenschiauch verbunden.
Die Schnittansichten der F i g. 3 und 4 zeigen ferner, daß die Schiauchwandung im Bereich zwischen den Windungen 6 der Stützwendel 2 doppelwandig ist, wobei die Innenwand 10 im Abstand und parallel zur Außenwand 11 verläuft Sowohl die Innenwand 10 als auch die Außenwand 11 sind bei einem geradlinig oder gestreckt liegenden Kunststoffschlauch 1 konkav gewölbt, während die einander überlappenden und miteinander verbundenen Bereiche über den Windungen 6 der Stützwendel 2 konvex gewölbt sind. Um diese gewellte Oberfläche des Kunststoffschlauches zu erzielen, isl es notwendig, daß der Streifen für die Herstellung des Kunsistoffschlauches entweder eine gewellte Ausgangsform oder eine Breite aufweist, die größer ist als der Abstand der Windungen 9 und die erforderliche Überlappungsbreite. Die F i g. 3 und 4 zeigen auch deutlich., daß der außenliegende Streifen 4 breiter ist als der Streifen 3, was auch dazu führt, daß die überlappten Flächen an den Rändern 8 und 9 des Streifens 4 größer sind als die Flächen der überlappten Ränder 5 und 7 des Streifens 3.
Die Streifen 3 und 4 können der in den Figuren nicht dargestellten Wickelvorrichtung von einer Bobine oder direkt aus einem Extruder zugeführt werden. Die beiden Streifen können unmittelbar nebeneinander in axialem Abstand auf die Stützwendel aufgebracht werden.
In F i g. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt, das sich von dem in F i g. 3 im Schnitt dargestellten Kunststoffschlauch dadurch unterscheidet, daß der innenliegende Streifen 12 längs seines auf den Windungen 6 der Stützwendel 2 unmittelbar aufliegenden Randes ein Bogenstück 13 aufweist, das die Stützwendel bzw. die Windungen 6 zumindest teilweise umgreift. Hierdurch wird eine etwas sicherere Auflage auf der Stützwendel erzielt, die allerdings nur längs des einen Randes des Su-ifens 12 erforderlich ist, da der andere Rand 14 das benachbarte Schlauchstück überlappt.
Die Herstellung des Bogenstückes 13 kann entweder durch die entsprechende Profilierung des Streifens 12 oder unmittelbar bei der Aufbringung auf die Stützvvendel 2 erfolgen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche: 22 &
1. Armierter Kunststoffschlauch mit einer Stützwendel und mit mehreren, den Schlauchmantel bildenden Schlauchwandlagen, wobei der Schlauchmantel aus einem im Bereich der Stützwendel unter Bildung von Wellenbergen unmittelbar aufeinanderliegend sich überlappenden, gleichsinnig mit der Stützwendel umlaufenden Streifen und einem auf den Wellenbergen aufliegenden Außenschlauch besteht, und wobei die Schlauchwandlagen zwischen den Windungen der Stützwendel im Abstand voneinander lieger., dadurch gekennzeichnet, daß der Außenschlauch durch einen Streifen (4) gebildet ist, daß dieser Streifen (4) auf den Wellenbergen überlappend aufliegt und dort mit dem unter ihm liegenden Streifen (3) verbunden ist und daß die Schlauchwandlagen (10, 11) zwischen den Windungen (6) der Stiitzwendel (2) parallel zueinander liegen.
2. Kunststoffschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Streifen (3, 4) gleichsinnig zueinander umlaufen.
3. Kunststoffschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Streifen (3, 4) gegensinnig zueinander umlaufen.
4. Kunststoffschlauch nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Wendelwindungen (6) parallel verlaufenden inneren und äußeren Schlauchwandlagen (10 bzw. U) konkav gewölbt sind.
5. Kunststoffschlauch nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (3, 4) eine ebene Ausgangsform haben.
6. Kunststoffschlauch nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des inneren Streifens (3) über das für die Randüberlappung erforderliche Maß hinaus größer ist als der Abstand der Windungen der Stützwendel (2), und daß die Breite des äußeren Streifens (4) größer ist als die des inneren Streifens (3).
7. Kunststoffschlauch nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (3, 4) eine gewellte Ausgangsform aufweisen.
8. Kunststoffschlauch nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (3) für den Innenschlauch eine ebene Ausgangsform mit einem Bogenstück (13) an seinem einen Längsrand aufweist.
DE19722247554 1972-09-28 1972-09-28 Armierter Kunststoffschlauch Expired DE2247554C3 (de)

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977