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Automatische Verpackungsvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf
eine automatische Verpackungsvorrichtung mit einem Einwickel-Förderer, der ein Eingangs-und
Ausgangsende und ein oberes Trum zwischen diesen zum Tragen und Fördern aufeinanderfolgender,
einzuwickelnder Artikel aufweist, mit einer neben und mit Abstand zum Ausgangende
des Einwickel-Förderers angeordneten Empfangseinrichtung für die verpackten Artikel,
mit einer mindestens
eine Umschlagstange tragenden und längs eines
den Einwickel-Förderer umfassenden Wegs führenden Trageinrichtung zum Umschlagen
eines Verpackungsmaterials um den sich auf dem Förderer befindenden Artikel, mit
einer eine Länge Verpackungsmaterial an den Einwickel-Förderer zuführenden ersten
Zuführeinrichtung, mit der das vordere Ende des Verpackungsmaterials auf das obere
Trum des Förderers neben seinem Eingangsende gebbar ist, und mit einer die Artikel
zuführenden zweiten Zuführeinrichtung, mit der mindestens ein einzuwickelnder Artikel
auf den Förderer und das vordere Ende des Verpackungsmaterials gebbar ist.
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Eine solche Verpackungsvorrichtung ist aus der US-PS 3 540 187 bekannt.
Die mit Hilfe dieser Verpackungsvorrichtung verpackten Artikel gelangen nacheinander
über drei kontinuierlich betriebene und in einer Reihe angeordnete Förderer. Beim
Übergang des Artikels vom ersten auf den zweiten Förderer gelangt dieser auf das
vordere Ende einer Länge einer Verpackungsfolie, die auf dem Eingangsende des zweiten
Förderers angeordnet ist. Beim weiteren eg des Artikels auf dem zweiten Förderer,
wobei das vordere Ende der Verpackungsfolie unter dem Artikel festgehalten ist,
wird das hintere Ende der Verpackungsfolie von einer Umschlagstange nach oben über
den Artikel herumgeführt und dann an der Vorderseite des Artikels wieder heruntergeführt,
wenn dieser gerade den dritten Förderer erreicht. Beim Übergang des Artikels an
den dritten Förderer überlappt das umgeschlagene Ende der Verpackungsfolie das unter
dem Artikel festgehaltene Ende, um so eine vollständige Umhüllung zu bilden, wonach
der auf diese Weise verpackte Artikel über eine Erhitzungseinflchtung geführt wird,
die
diese sich überlappenden Enden verbindet bzw. verschweißt, und anschließend durch
einen Schrumpfungs-Tunnel hindurch,um eine feste und dichte Verpackung zu vervollständigen.
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Obwohl diese bekannte Vorrichtung viele Vorteile hat, benötigt sie
jedoch einen ziemlich langen zweiten Förderer und erfordert eine Synchronisation
zwischen der Geschwindigkeit dieses Förderers und der der Umschlagstange, da ein
Artikel sich kontinuierlich über den zweiten Förderer bewegt, während er eingewickelt
wird. Außerdem wird ein nachteilig langer Zuführungsförderer für das Verpackungsmaterial
benutzt, und es entstehen gewöhnlich höhere Pfosten, als dieses bei langsamen Verpackungsverfahren
der Fall ist.
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Auf gabe der Erfindung ist es, eine neue Verpackungsvorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die gegenüber der bekannten Vorrichtung sowohl
funktionell einfacher arbeitet, im Aufbau kleiner und in ihrem Betrieb zuverlässiger
ist.
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Bei einer Verpackungsvorrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe
gemäß der Erfindung gelöst durch einen ersten Abtaster, der bei Ankunft des Artikels
an einer vorbestimmten Stelle des Einwickel-Förderers, wobei mindestens ein Teil
des Artikels auf dem vorderen Ende des Verpackungsmaterials ruht, betätigbar ist,
um den Einwickel-Förderer anzuhalten, durch eine beim Anhalten des Einwickel-Förderers
betätigbare erste Starteinrichtung für die Trageinrichtung zum Bewegen der Umschlagstange
längs des Weges, um das hintere Ende des Verpackungsmaterials nach oben über den
Artikel und nach unten an seiner Vorderseite neben dem Ausgangsende des Einarickel-
Förderers
zu bewegen, wahrend das vordere Ende des Verpackungsmaterials unter dem Artikel
festhaltbar ist, und durch eine nach dieser Bewegung des Verpackungsmaterials betätigbare
zweite Starteinrichtung, mit der der Einwickel-Förderer erneut bewegbar ist, zum
den Artikel an die Empfangseinrichtung zu geben, und um ein überlappen des hinteren
Endes des Verpackungsmaterials unterhalb des Artikels über das vordere Ende des
Verpackungsmaterials zu bewirken.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet mit einer niedrigeren Geschwindigkeit
als die bekannte Vorrichtung und erfordert vorteilhafterweise keine Synchronisation
zwischen dem zweiten Förderer und den Umschlagstangen, verringert die Lange des
zweiten Förderers auf ein Minimum, so daß diese etwa gleich der Länge des einzuwickelnden
Artikels ist, und benutzt eine einheitliche und damit raumsparende Zuführeinrichtung
für das folienartige Verpackungsmaterial.
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Bei der erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung werden ein oder mehrere
Artikel auf einem den Verpackungsbereich bildenden Einwickel-Förderer gefördert,
der dann angehalten wird, wonach ein in seinen Abmessungen zugeschnittener Streifen
der Verpackungsfolie vollständig um den Artikel herum und über das Ausgangsende
des Einwickel-Förderers geschlungen wird, sowie anschließend der eingewickelte Artikel
an einen den Verpackungsvorgang beendenden Bereich gefördert wird, um eine sich
überlappende Hülle um den Artikel herum zu vervollständigen, wenn dieser aus dem
Einwickelbereich
herausgefördert wird. Das sich überlappende Verpackungsmaterial
wird dann miteinander verbunden, bzw. verschweißt und anschließend in den den Verpackungsvorgang
beendenden Bereich auf dem Artikel aufgeschrumpft, um die endgültige Verpackung
zu bilden. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird also ein Streifen eines Verpackungsmaterials
von einer kontinuierlichen Rolle abgeschnitten, die zentrisch innerhalb der Bewegungsbahn
der Umschlagstange angeordnet ist.
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Der abgeschnittene Streifen wird dabei umgekehrt, so daß seine ursprünglich
vordere Kante zu seiner hinteren Kante gemacht wird, die neue vordere Kante auf
das Eingangs ende des Einwickel-Förderers innerhalb des Einwickelbereiches gegeben
wird, dann der einzuwickelnde Artikel auf diese vordere Kante des Streifens auf
dem Förderer gegeben und der Artikel vorwärtsgeschoben wird, so daß dieser sich
vollständig auf dem Einwickel-Förderer befindet. Daraufhin wird der Förderer angehalten
und die Umschlagstange um den Förderer herum geführt, um die hintere Kante des Streifens
vollständig um den Artikel und über das Ausgangsende des Förderers zu führen. Der
Einwickel-Förderer wird dann wwterbewegt, um den Artikel auf eine weitere Oberfläche
zu geben, so daß dann die vordere Kante des Verpackungsmaterials die hintere Kante
überlappt, um eine vollständige und den Artikel einwickelnde Hülle zu bilden,wonach
die sich überlappenden Kanten miteinander verschweißt und das Verpackungsmaterial
schließlich auf dem Artikel aufgeschrumpft wird.
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Der Artikel wird an den Einwickelbereich von einem Förderer gegeben,
der gewöhnlich als endloses Förderband ausgebildet ist, anschließend durch den EinwickelbereiChvon
.von einem weiteren
endlosen Förderband geführt und schließlich
auch durch den den Verpackungsvorgang beendenden Bereich von einem weiteren endlosen
Förderband bewegt.
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Vor dem eigentlichen Einwickelvorgang wird das Verpackungsmaterial
von der zentrisch innerhalb der Bewegungsbahn der Umschlagstange angeordneten kontinuierlichen
Rolle auf eine bestimmte Länge abgeschnitten und von der Umschlagstange in eine
solche Stellung gebracht, daß sich die vordere Kante am Eingangsende des oberen
Trums des Einwickel-Förderers in dem Einwickelbereich befindet, wobei die Umschlagstange
von einem Paar sich gegenüberstehender endloser Bänder oder Ketten' vorgeschoben
wird, die auf Antriebs- und Führungsrollen geführt sind.
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Das Einwickeln des Artikels und die davor stattfindende Anordnung
des Verpackungsmaterials am Eingang sende des Einwickelbereichs wird also beides
von der gleichen Umschlagstange vorgenommen. Andererseits kann jedoch sowohl der
Einwickelvorgang is auch die Anordnung des Verpackungsmaterials von einem Paar von
Umschlagsstangen vorgenommen werden, die beide zusammen arbeiten, wobei die erste
Stange das Verpackungsmaterial an die gewünschte Stelle und die zweite Stange als
eigentliche Umschlagstange wirkt.
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Das in Verbindung mit der Erfindung benutzte bevorzugte Verpackungsmaterial
ist ein folienartiges Kunststoffmaterial, obwohl auch gewöhnliches Einpackpapier
benutzt werden kann.
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Das gewählte Kunststoffmaterial ist schrumpfbar, wenn dessen Temperatur
erhöht wird, so daß die gesamte Verpackung ddurch noch fester gemacht wird, um einen
kompakten verpackten
Artikel zu erhalten.
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Bei der Erfindung benutztes folienartiges Material sind z.B. Polyolefin-Folien
wie Polyethylenfolien, Polyesterfolien, wie Polyacrylatfolien, Polymethacrylatfolien,
Polyäthylenterephthalatfolien und dergleichen niedriger und mittlerer Dichte, sowie
Zellulosefolien, wie z.B.
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regenerierte Zellulose (Zellophan), Äthylzellulose, Zelluloseazetat,
Zelluloseazetatbutyrat, Zellulosepropionat, und auch Polyvinylfolien, wie z.B. Poly,rinylchloridfolien,
Jonomerfolien und dergleichen. Die Folienstärke wird entsprechend der jeweils gewünschten
Packung gewählt und kann von etwa 0,01 mm bis etwa 0,25 mm variieren, wobei Folien
mit 0,01 bis 0,1 mm Stärke bevorzugt werden.
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Bei einem bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird eine
Polyäthylenfolie niedriger Dichte mit einer Stärke von 0,025 bis 0,1 mm benutzt.
Mit dem Ausdruck zugeschnittene Folie wird ein Folienstreifen bezeichnet, der eine
ausreichende Länge hat, um den Artikel oder mehrere der Artikel vollständig zu umwickeln,
so daß die Artikel mit einer ausreichenden und ein Verschweißen ermöglichenden Überlappung
verpackt werden. Die Breite der Folie wird vorzugsweise so gewählt, daß sich eine
2,5 bis 10 cm'breite tiberlappung an den Seiten des Artikels bildet. Beim abschließenden
Verpackungsvorgang, wie z.B. bei der Anwendung von Wärmers schrumpft die Kunststoffolie
und die sich überlappenden Kanten umschließen fest die Ecken des Artikels und bilden
einen geeigneten Handgriff für diesen.
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Werden Kunststoffolien als Verpackungsmaterial benutzt, so weisen
die Zuschnitteinrichtungen gew8hnlich ein geheiztes Drahtelement auf, dessen Länge
etwas größer als die Breite der Folie ist, so daß bei der Berührung mit dem geheizten
Draht die Folie an der gewünschten Stelle sofort getrennt wird. Es können selbstverständlich
aber auch andere Trenneinrichtungen benutzt werden. Wie zuvor angegeben, sind in
dem den Verpackungsvorgang beendenden Bereich gewöhnlich Einrichtungen vorgesehen,
die die Temperatur des Kunststoffmaterials über deren Schrumpfpunkt erhöhen, nachdem
die sich überlappenden Enden der Folie miteinander verbunden bzw. verschweißt werden.
Dieses kann durch Warmestrahler, Flammendüsen, Heißluftdüsen oder andere zum Stand
der Technik gehörende Einrichtungen bewirkt werden.
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Die Erfindung wird an Hand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 bis 4 schematisch ein erstes Ausführungsbeispiei
der Erfindung bei vier unterschiedlichen, auf ein anderfolgenden Schritten des Verpackungsvorganges,
und Fig. 5 schematisch eine modifizierte Ausführungsform der in den Fig. 1 bis 4
gezeigten Vorrichtung.
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Innerhalb der Zeichnung geben gleiche Bezugszeichen sich entsprechende
Teile der Vorrichtung an.
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Bei dem in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispial ist ein
Paar sich gegenüberstehender, endloser Bänder 1 vorgesehen,
die
in irgendeiner bekannten Weise, wie z.B. durch Rollen 2, 4, 6 und 8, angetrieben
sein können. Jede der Rollen kann eine mit einer hier nicht gezeigten Antriebswelle
und einem Antrieb verbundene Treibrolle sein. Die Rollen 2, 4 und 8 sind unabhängig
voneinander von hier nicht gezeigten Lagern- getragen, so daß sich ein freier Abstand
zwischen den sich gegenüberstehenden Paaren ergibt. Unter den Ausdrücken Bänder
und Rollen sind hier alle herkömmlichen Arten von Bewegungs- und Führungsmitteln
zu verstehen.
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Selbstverseandlich sind dia Bührungarollent die keinen Antrieb bewirken,
mit herkömmlichen Lager- und Spanneinrichtungen versehen, so das eine geeignete
Spannung der Bänder in einer geeigneten Lage von diesen aufrechterhalten wird.
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Die Fördereinrichtungen der erfind'ungsgemäßen Vorrichtung weist einen
ersten Förderer auf, der von einer Treibrolle 10 und einer leerlaufenden Spannrolle
12 angetrieten wird, auf denen sich ein Förderband 20 befindet. Dieser erste Förderer
wird auch als Einwickel-Förderer bezeichnet, da er sich innerhalb des Einwickelbereicbs
der Vorrichtung befindet'und -der gröRte Teil des Einwickelvorganges stattfindet,
während sich der Artikel auf diesem Förderer befindet. Eine den Artikel zuführende
Zuführeinrichtung weist eine Antriebsrolle 14, eine leerlauf ende Spannrolle 16
und ein endloses Förderband 18 auf. Eine erste Zuführeinrichtung für die Verpackungsfolie
weist eine Antriebsrolle 22, eine Leerlaufrolle 24 und ein endloses Förderband 26
auf, das ein Zuführen der zugeschnittenen Folie an die erfindungsgemäße Vorrichtung
unterstützt, wie dieses noch erläutert wird, wobei diese erste Zuführeinrichtung
so angeordnet ist, daß
sie in dem Zwischenraum zwischen der Aatriebsrolle
14 der zweiten Zuführungseinrichtung und der Leeriaufrolle 12 des Einwickel-Förderers
arbeitet.
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Ein kontinuierlicher Folienstreifen wird von der Folien-Zuführungsrolle
28 über eine Leerlaufrolle 30 durch die Folie zuführende Zuführungarollen 32 und
34 gegeben. Eine mit einem Gewicht versehene Stange 36 die um ihr oberes Ende schwenken
kann, arbeitet zusammen mit einer die Folie schneidenden Schneideinricbtung 38,
die gewöhnlich als elektrisch beheizter Draht ausgebildet ist.
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In Verbindung mit dem die Folie zuführenden Förderband 26 arbeitot
eine auf die Folie wirkende Druckplatte 40, die das Schneiden der Folie und das
Vorschieben einer zugeschnittenen Länge der Folie an eine Bereitschaftastellung
zum Einwickeln des Artikels unterstützt, wie dieses nochbesohrieben wirdt Außerdem
ist ein um sein unteres Ende schwenkbarer PUhrungS-finger 42 für die Folie vorgesehen,
deren oberes Ende in der Nähe des Eingangsendes des Einwickel-Förderers 20 angeordnet
ist und in eine solche Richtung zeigt, daß er die Folie in Beruhrung mit dem oberen
Trum des Einwickel-Förderern 20 an einer Stelle neben der Leerlaufrolle 12 bringt.
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Eine in geeigneter Weise mit einer hier nicht gezeigten Speisequelle
verbundene Fotozelle 46 ist in der Vorrichtung etwas oberhalb des oberen Trums des
Einwickel-Förderers vorgesehen, so daß das Vorrücken eines zu verpackenden Artikels
48 zu dieser Fotozelle die erste Zuführungseinrichtung 26
für die
Folie betätigen wird, am die Pole mit dem Artikel vorzuschieben. Außerdem ist eine
zweite Fotozelle 70 vorgesehen, um bei der Ankunft des Artikels an dieser Fotozelle
den Einwickel-Förderer 20 stillzusetzen.
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Das Paar 1 der endlosen Förderbai"er wird von ersten und zweiten Umschlagstangen
52 und 56 verspannt. Beide Umschlagstangen sind drehbar auf Rollen gelagert. Eine
erste zugeschnittene Folie, dn. ein Folienstreifen geeigneter breite und auf eine
geeignete Länge für den zu verpackenden Artikel zugeschnitten, ist mit 58 und ein
zweiter Folienstreifen mit 60 bezeichnet. Das Bezugszeichen 62 in Fig 4 bezeichnet
einen dritten Folienstreifen.
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Eine Antriebsrolle 64, eine Leerlaufrolle 66 und ein endloses Förderband
68 bilden eine Rnpfangs- bzw. Abführeinrichtung für den Artikel, die den vollständig
verpackten Artikel zu dessen weiterer Behandlung aufnehmen, wie zOBo zum Verschweißen
und Schrumpfen unter Wä'rmeanwendung wie dieses noch beschrieben wird.
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Die Wirkungsweise der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird an Hand der dort gezeigten verschiedenen Verfahrenszustände erläutert.
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In Fig. 1 bewegen die endlosen Förderbänder 18-und 20 einen zu verpackenden
Artikel in den Einwickelbereich der Vorrichtung auf den Einwickel-Förderer 20. Eine
vorgeschnittene Folie 58, die durch den Führungsfinger 42 an das obere Trum des
endlosen Förderbands 20 gegeben wird, befindet sich vorzugsweise in einer Stellung
am Eingangsende des Förderbandes
20, bevor ein Artikel 48 ankommt.
Kommt ein Artikel vom Förderband 18 her an, so wird die Folie zwischen der Unterseite
des Artikels 48 und dem Förderband 20 eingeklemmt. Wird beim Vorbeigehen des Artikels
die Fotozelle 46 abgedeckt, so bewirkt dieses das Anlaufen der ersten Zuführeinrichtung
26 für die Folie mit der gleichen Geschwindigkeit wie der des Artikels, wodurch
diese die Rolle 52 dreht, um den Film mit dem Artikel vorzuschieben, während die
Umschlagstange 52 und 56 und das zugeordnete Paar von endlosen Bändern 1 weiterhin
stillstehen.
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Bei der in Fig. 2 gezeigten Stellung hat der Artikel 48 die Fotozelle
70 erreicht, die den Einwickel-Förderer 20 anhält und die Treibrolle 6 betätigt,
um die einander gegenüberliegenden Bänder 1 und die zugeordneten Umschlagstangen
52 und 56 um einen halben Umlauf in Richtung des Uhrzeigerzinns vorzurücken. Das
hintere Ende der Folie 58 wird damit von der Umschlagstange 52 nach oben und über
die hintere Kante des Artikels 48 und anschließend über die Oberseite des Artikels
und wieder nach unten an der Stirnseite des Artikels und an das Ausgangsende des
Einwickel-Förderers 20 zu bewegen, wie dieses in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist.
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Das unterhalb der Oberfläche des Artikels 48 durch das Gewicht des
Artikels und die Reibung mit dem oberen Trum des Einwickel-Förderers 20 festgehaltene
Ende der Folie 58 wird nun die hintere Kante der Folie, wenn die Umschlagstange
52 die vordere Kante um den Umfang des Artikels 48 herum bewegt.
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Bei dieser Bewegung der endlosen Förderbänder greift die zweite Umschlagstange
56 einen zweiten Folienstreifen 60 und bringt diesen gegen die mit dem Gewicht versehene
Stange 36.
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Bei der weiteren Umlaufbewegung der Förderbänder 1 um deren Rollen
zum Erreichen der in Fig; 3 gezeigten Stellung, bei der die Folie 58 vollständig
um den Artikel 48 durch die erste Umschlagstange 52 geschlungen ist, bewegt die
zweite Umschlagstange 56.die zweite Folie 60 in Kontakt mit der Andruckplatte 40
und beim Drehen der Umschlagstange 56 gegen die Folie und die Andruckplatte 40 schwen1
die mit dem Gewicht versehene Stange 36 um ihren oberen Drehpunkt und ermöglicht
einen Kontakt der Folie 60 mit dem Abtrenndraht 38, wodurch die Folie auf eine weitere
vorbestimmte Länge zugeschnitten wird.
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Bei der Beendigung eines halben Umlaufes der endlosen Bänder 1 erreichen
diese die in Fig. 4 gezeigte Stellung,bei der die gegenseitige Stellung der Umschlagstangen
52 und 56 gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Stellung umgekehrt ist. In dieser Stellung
stoppt eine Zeitschaltung die Bewegung der Bänder 1 und schaltet den Einwickel-Börderer
20 erneut ein Der Artikel 48 bewegt sich daher, wie in Fig. 4 gezeigt, nach rechts,
wobei die vordere Kante der Folie 58 durch das Gewicht des Artikels 48 gegenüber
dem oberen Trum des Förderbands 68 festgelegt wird. Die weitere Bewegung des Artikels
48 bewirkt daher ein Zusammenführen der beiden Enden der Folie 58 um den Artikel
herum und der jetzt vollständig eingewickelte Artikel erreicht die hier nicht gezeigte
Einrichtung zum Verbinden bzw. Verschweißen der sich überlappenden Enden und die
Einrichtung zum Wärme schrumpfen der um den Artikel gewickelten Folie, die durch
den in der Zeichnung schematisch gezeigten Schrumpfungs-Tunnel gegeben ist.
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Die Bewegung der sich gegenüberliegenden Bander 1 in die in Fig. 4
gezeigte Stellung bewirkt, daß die Umschlagstange 56
das hintere
Ende des zweiten Folienstreiflens 60 in die gezeigte Stellung bewegt, wobei dieses
Ende auf dem Einwickel-Förderband 20 ruht, wenn dieses von dem Bührungsfinger 42
entsprechend geführt wird. Kommt die Umschlagstange 56 in der in Fig. 4 gezeigten
Stellung zur Ruhe, die den Folienstreifen 60 trägt, so wird die vordere Kante der
Folie von dem laufenden Förderband 20 aufgenommen und auf das obere Trum dieses
Pörderbandes gebracht, das zum Vorschub des Artikels 48 an die Verschweiß- und Aufschrumpfeinrichtung
weiterläuft, da die vordere Kante der Folie sich in unmittelbarer Nachbarschaft
des Förderbandes 20 befindet. An dieser Stelle erwartet die Folie einen weist teren
Verpackungsvorgang. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nun zur Eingabe eines zweiten,
einzuwickelnden Artikels 48' bereit, der von der zweiten Zuführeinrichtung 18 zugeführt
wird, wobei gleichzeitig die Zufiihrungsrollen 32 und 34 für die Folie eine vorbestimmte
Anzahl von Umdrehungen ausführen, um einen neuen zuvor abgemessenen Streifen 62
in die Stellung zu bringen, in der dieser von der Umschlagstange 52 erfaßt wird.
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Der Verpackungsvorgang ist daher beendet und der zugeschnittene Folienstreifen
60 wird nun um den zweiten Artikel 48' durch die Umschlagstange 56 herungeschlungen,
wie dieses vorstehend bereits beschrieben ,tjurde.
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Die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsform stellt eine Abänderung der
in Verbindung mit den Fig. 1 bis 4 beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung dar.
Bei dieserAusführungsform ist der Führungsfinger 42 für die Folie fortgelassen
und
dafür eine Druckluftdüse 43 vorgesehen. Diese Druckluftdüse ist unterhalb der zwischen
der Antriebsrolle 14 und der Leerlaufrolle 12 vorgesehenen Öffnung angeordnet und
weist längs seiner oberen Oberfläche angeordnete Luftauslässe auf, um das vordere
Ende der Folie 59 anzublasen und dieses damit in die Bewegangsbahn eines ankommenden
Artikels 48 zu bringens Die Arbeitsweise der in Fig 5 gezeigten Anordnung ist im
wesentlichen die gleiche, wie diese in Verbindung mit den Fig. 1 bis 4 erläutert
trurde, Binde in der bereits beschrie benen Weise auf eine bestimmte Länge geschnittene
Folie wird an die Umschlagstange 52 vorgeschoben, bis die Umschlagstange 52 die
in Fig. 5 gezeigte Stelle erreicht In dieser Stellung wird die Umschlagstange angehalten
und ein Luftstrom an die Druckluftdüse 43 und an deren Luftauslässe gegeben9 um
die obere Kante der Folie 59 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung zu bringen. In dieser
Stellung wird das Ende der Folie 59 beim Ankonmien eines Artikels 48 zwischen der
Unterseite des Artikels 48 und dem oberen Trum des Einwickel-Förderers 20 eingefangen.
Anschließend findet der Verpackungsvorgang statt, wie er bereits in Verbindung mit
den Fig. 1 bis 4 beschrieben wurde.
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Der durch die Luftauslässe der Druckluftdüse 43 vorgenommene Luftstrom
tritt in unterbrochener Folge nur dann auf, wenn die Folie sich in der in Fig. 5
gezeigten Stellung befindet.
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Auf diese Weise stellt die Luftdüse sicher, daß die Folie immer genau
so angeordnet wird, um mit einem ankommenden Artikel zusammenzutreffen und damit
ein Einwickeln des Artikels zu bewirken, wobei die Luftdüse mit einem hohnen Wirkungsgrad
eingesetzt
wird.
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Zusammenfassend ist festzustellen, daß mit der vorliegenden Erfindung
eine neue Verpackungseinrichtung geschaffen wird, mit der ein Artikel in einem Einwickelbereich
mit einer bestimmten Länge einer Verpackungsfolie umwickelt wird, die zuvor abgemessen
ist, d.h. vor der Anordnung eines Artikels in dem Einwickelbereich auf eine geeignete
Länge geschnitten wurde. Die Folie wird zuerst von einer Zuführungsrolle abgezogen,
die innerhalb der Bewegungsbahn der Umschlagstange angeordnet ist, und dann von
der Umschlagstange gegen eine Andruckplatte geführt, so daß der Film gegen eine
Schneideinrichtung, wie ein heißter Draht, gedrückt wird, worauf anschließend die
zugeschnittene Folie mit Hilfe der Umschlagstange in eine Bereitstellungslage am
Eingangsende des Einwickel-Förderers gebracht wird. Ein vertikal angeordnetes und
die Folie zuführendes Förderband und eine auf die Folie wirkende Andruckplatte wirken
so zusammen, um die zugeschnittene Folie in diese Bereitstellungslage zu bringen.
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Die Umschlagstange, die vorzugsweise eine Rollenstange ist, ist so
ausgelegt, daß sie an der Andruckplatte und dem Zuführungs-Förderband für die Folie
abrollt, wodurch eine positive Steuerung des abgeschnittenen L'ndes der Folie erreicht
wird. Danach wird die Folie von der gleichen Umschlagstange um den auf der Vorderkante
der Folie angeordneten Artikel herumgeführt und anschließend der Artikel durch den
Einwickelförderer vorgeschoben, um den Umhüllungsvorgang zu vervollständigen und
die sich überlappenden Bereiche miteinander zu verschweißen und schließlich die
Folie auf dem Artikel aufzuschrumpfen,um eine feste Umhiillung zu bilden.