DE2247264B2 - Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Formgegenständen aus vulkanisiertem Natur- oder Synthesekautschuk - Google Patents
Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Formgegenständen aus vulkanisiertem Natur- oder SynthesekautschukInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Formgegenständen aus vulkanisiertem
Natur- oder Synthesekautschuk, der ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen enthält, wobei
die Oberflächen der Formgegenstände mit dem Alkylhypohalogenit in Kontakt gebracht werden,
wodurch vulkanisierte Kautschukgegenstände mit einem niedrigen Reibungsfaktor und verbesserter
Ozonbeständigkeit, Kohlenwasserstoffundurchlässigkeit und Adhäsion erhalten werden.
Es wurden bereits verschiedene Versuche unternommen, um den Reibungsfaktor von Formgegenständen
aus Kautschuk zu erniedrigen und so die Bearbeitbarkeit von unvulkanisiertem Kautschuk vor und während
der Vulkanisation, die Bearbeitbarkeit von vulkanisiertem Kautschuk bei Handhabungen und bei der
Verpackung sowie die Bearbeitbarkeit und Haltbarkeit von vulkanisierten Kautsr.hukprodukten während des
Gebrauchs zu verbessern. Was hierfür geeignete Mittel anbelangt, so ist es bekannt, Oberflächen von Formgegenständen
aus vulkanisiertem Kautschuk mit einer anorganischen Säure oder mit Halogen zu behandeln.
Bekannte Methoden dieser Art (vergleiche z. B. die US-PS 21 02 456) sind in bezug auf die Erniedrigung des
Reibungsfaktors wirksam, jedoch sind sie insofern mangelhaft, als die so behandelten vulkanisierten
Kautschukprodukte leicht Risse bilden, wenn sie ozonhaltigen Atmosphären ausgesetzt werden.
Andererseits sind Kohlenwasserstoffe, beispielsweise die von Kraftstoffsystemen von Verkehrsbeförderungsmittel
ausströmenden, eine der großen Ursachen der Luftverschmutzung. Die durch die Wandung eines
'Kautschukrohres des Kraftstoffsystems austretenden bzw. hindurchtretenden Kohlenwasserstoffe bedingen
eine wesentliche Menge der von diesem Kraftstoffsystem ausströmenden bzw. austretenden Kohlenwasserstoffe.
Ein Verfahren zur Verhinderung oder Steuerung der Durchdringung von Kohlenwasserstoffen durch ein
solches Kautschukrohr wurde bis jetzt nicht gefunden.
Auf dem Gebiet des Verklebens ist kaum ein Klebstoff erhältlich, der fest an Kautschuk haftet.
Obwohl ein Klebstoff mit hoher Bindefestigkeit zu einem zu verbindenden Material, wie Metallfasern, Holz
oder Glas, zurr. Verbinden von Kautschuken verwendet wird, neigt der erhaltene zusammengesetzte Gegenstand
bzw. das erhaltene Gefüge dazu, leicht zwischen der Klebstoffschicht und den Kautschuken getrennt zu
werden. Somit wurden bislang verschiedene Behandlungen der Oberfläche von Formgegenständen aus
Kautschuk, die als Basismaterial verwendet werden, durchgeführt. Bei allen diesen Methoden ist es jedoch
schwierig, die Adhäsion zwischen dem Kautschuk und dem Klebstoff zu verbessern.
Demgemäß ist es Ziel der Erfindung, Formgegenstände aus vulkanisiertem Natur- oder synthetischem
Kautschuk zu schaffen, die einen niedrigen Reibungsfaktor und eine verbesserte Beständigkeit gegenüber
Ozon besitzen. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, die Permeation bzw. Durchdringung von Kohlenwasserstoffen
durch einen Formgegenstand aus vulkanisiertem Kautschuk, wie ein Kautschukrohr oder eine Kautschukfolie,
zu hemmen bzw. zu unterdrücken, wobei es sich bei den Kohlenwasserstoffen um bei Raumtemperatur
flüssige und flüchtige Kohlenwasserstoffe handelt, die gegebenenfalls halogeniert sein können, wie
beispielsweise Gasolin oder fluorierte (Halogen)-Koblenwasserstoffe.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, das Verbinden von Formgegenständen aus Kautschuk
miteinander oder eines Formgegenstandes aus Kautschuk mit einem anderen Substrat sehr fest zu
ermöglichen.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Formgegenständen aus
vulkanisiertem Natur- oder Synthesekautschuk, der ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen
enthält, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Alkylhypohalogenit einsetzt.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelten Formgegenstände aus vulkanisiertem Kautschuk
werden beispielsweise aus
Naturkautschuk, Polyisopren-, Polybutadien-,
Butadien-Isopren-Mischpolymerisat-,
Styrol-Butadien-Mischpolymerisat-,
Acrylnitril-Butadien-Mischpolymerisat-,
Acrylnitril-Butadien-Isopren-Terpolymerisat-,
Äthylen-Propylen-Dien-Terpolymerisat-,
Polychloropren-, epichlorhydrinungesättigtes
Epoxid-Mischpolymerisat- und
Isobutylen-Isopren-Mischpolymerisat-Kautschuken,
Butadien-Isopren-Mischpolymerisat-,
Styrol-Butadien-Mischpolymerisat-,
Acrylnitril-Butadien-Mischpolymerisat-,
Acrylnitril-Butadien-Isopren-Terpolymerisat-,
Äthylen-Propylen-Dien-Terpolymerisat-,
Polychloropren-, epichlorhydrinungesättigtes
Epoxid-Mischpolymerisat- und
Isobutylen-Isopren-Mischpolymerisat-Kautschuken,
die gegebenenfalls mit anderen Kautschuken und/oder üblichen Additive gemischt sein können, erhalten. Als
Additiva können Verstärkungsmittel, Füllstoffe, Weichmacher, Plastiiiziermittel, Antioxidantien und andere für
die Erleichterung der Bearbeitung bekannte Additiva genannt werden, die in geeigneter Weise entsprechend
der vorgesehenen Verwendung der Kautschukgegenstände ausgewählt werden.
Als Alkylhypohalogenit, das für die Oberflächenbehandlung derartiger Formgegenstände aus vulkanisiertem
Kautschuk verwendet wird, werden wegen ihrer größeren Stabilität tertiäre Alkylhypohalogenite, wie
Tertiärbutylhypohalogenit und Tertiäramylhypohalogenit, gegenüber normalen oder sekundären Alkylhypohalogeniten
bevorzugt. Die am stärksten bevorzugten Hypohalogenite sind Tertiärbutylhypochlorit und Tertiärbutylhypobromit.
Es können auch halogensubstituierte Alkylhypohalogenite, wie beispielsweise Di- oder
Trichlormethylhypochlorit und Di- oder Trifluormethylhypochlorit, verwendet werden. Erfindungsgemäß können
derartige Alkylhypohalogenite als solche oder in Form von Lösungen in organischen Lösungsmitteln für
die Oberflächenbehandlung von Formgegenständen aus vulkanisiertem Kautschuk verwendet werden. Es sollte
jedoch bemerkt werden, daß das organische Lösungsmittel ein solches sein muß, das die vulkanisierten
Kautschukoberflächen zum Quellen bringen kann, aber keinesfalls auflöst. Geeignete Lösungsmittel umfassen
aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Heptan, n-Hexan und Cyclohexan; aromatische Kohlenwasserstoffe wie
Benzol, Nitrobenzol, halogeniertes Benzol, Toluol und Xylol; Äther wie Diäthyläther und Dioxan; Ester wie
Äthylacetat; Ketone wie Methyläthylketon und Cyclo-
hexanon; chlorierte Kohlenwasserstoffe wie Äthylchlorid, Chloroform und Tetrachlorkohlenstoffe; tertiäre
Alkohole wie Tertiärbutylalkohol und Schwefelkohlenstoff. Diese Lösungsmittel können als Mischungen
verwendet werden. Wenn ein Alkylhypohalogenit als Lösung in diesen Lösungsmitteln verwendet wird,
unterliegt seine Konzentration keinen besonderen Beschränkungen, sondern wird nach dem gewünschten
Effekt ausgewählt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Oberflächenbehandlung der Formgegenstände aus vulkanisiertem
Natur- oder Synthesekautschuk, der ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen enthält,
können die Kautschukgegenstände entweder in das Alkylhypohalogenit eingetaucht werden oder durch
Aufspritzen des Alkylhypohalogenits überzogen werden. Die Eintauchzeit variiert in Abhängigkeit von
Faktoren, wie die Kautschukart, die Konzentration der Alkylhypohalogenitlösung, das. Lösungsmittel und die
vorgesehene Verwendung der Kautschukgegenstände, jedoch beträgt sie im allgemeinen nicht mehr als
mehrere Minuten, wobei sie unter Erzielung zufriedenstellender Ergebnisse üblicherweise innerhalb eines
Bereiches von einigen wenigen bis zu einem Vielfachen von 10 Sekunden liegt.
Auf diese Weise ist es möglich, den Reibungsfaktor zu erniedrigen und die Ozonbeständigkeit, Kohlenwasserstoffundurchlässigkeit
und Adhäsion von Formgegenständen aus den obengenannten vulkanisierten Kautschukarten
zu verbessern. Vermutlich wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Wirkung durch die
Umsetzung von ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen
auf den Kautschukoberflächen mit Alkylhypohalogenit erzielt, wobei in die Oberflächen
Halogen und Alkoxygruppen eingeführt werden.
Bei dem bekannten Verfahren, bei dem unmittelbar ein Halogengas mit den .Formgegenständen aus
vulkanisiertem Kautschuk umgesetzt wird, wird der Reibungsfaktor des Kautschuks vermutlich aufgrund
der Addition des Halogens an die Doppelbindungen erniedrigt. Da erfindungsgemäß auch Alkoxygruppen
neben Halogen eingeführt werden, ändert sich die Oberflächenhärte der behandelten Gegenstände nur
geringfügig. Da die Umsetzung verhältnismäßig tief in die Oberflächenschicht fortschreitet, wird weiterhin
gleichzeitig mit der Erniedrigung des Reibungsfaktors eine Verbesserung der Ozonbeständigkeit erreicht. Da
Halogen und Alkoxygruppen in die behandelte Oberfläche eingeführt werden, wird die Affinität der Formgegenstände
aus vulkanisiertem Kautschuk zu Kohlenwasserstoffen schlecht, und die Diffusionspermeabilität von
Kohlenwasserstoffen durch die vulkanisierten Kautschukformgegenstände wird verringert. Demzufolge
wird die Kohlenwasserstoffimpermeabilität des Kautschukformgegenstandes verbessert. Da das in die
behandelte Oberfläche eingeführte Halogen mit dem Klebstoff reagiert, wird die Bindefestigkeit bzw.
Haftfestigkeit verbessert. Die unter der erfindungsgemäßen Verwendung eines Alkylhypohalogenits behandelten
Formgegenstände werden auf den Gebieten der für Kautschuk allgemein bekannten Verwendung
eingesetzt. Als Beispiele empfehlenswerter Verwendungszwecke seien Teile von industriellen Ausstattungen,
wie Verpackungen, Verschlüsse, Dichtungen, Walzen bzw. Rollen, Schläuche, Riemen, Bänder,
Kontaktarme, Wischer, Diaphragmen und dergleichen, genannt. Die unter der erfindungsgemäßen Verwendung
eines Alkylhypohalogenits erhaltenen vulkanisierten Kautschukgegenstände können zur Herstellung
eines zusammengesetzten Gegenstandes verwendet werden, indem man die Formgegenstände aus vulkanisiertem
Kautschuk miteinander verbindet oder einen vulkcnisierten Kautschukformgegenstand mit einem
anderen Substrat, wie vulkanisierter Kautschuk, unvulkanisierter Kautschuk, synthetisches Harz, Metallfasern,
Leder, Holz, Glas oder Zement verbindet. Zur Verwendung als Bindemittel ist in diesem Fall ein
Epoxybindemittel geeignet.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, wobei die angegebenen Teile Gewichtsteile sind.
Es wurden 100 Teile Acrylnitril-Butadien-Mischpo-Iymerisat-Kautschuk,
5 Teile Zinkoxid, 0,5 Teile
:n Schwefel, 1,5 Teile Stearinsäure, 20 Teile eines
Siliciumdioxid enthaltenden Verstärkungsmittels (das gleiche Verstärkungsmittel wurde auch in den folgenden
Beispielen verwendet), 10 Teile Titandioxid, 2,5 Teile Tetramethylthiuramdisulfid und 2 Teile Dibenzothiazyl-
r> disulfid mit Hilfe von 20-cm-Walzen vermählen, und die
Mischung wurde erhitzt und bei 15O0C während 30 Minuten gepreßt.
Die erhaltenen Bögen wurden in Tertiärbutylalkohollösungen von Tertiärbutylhypochlorit mit Konzentra-
Jd tionen im Bereich von 1 bis 100% während 30 Minuten
eingetaucht. Danach wurden die Bögen zuerst mit Methylalkohol und dann mit Wasser gewaschen und bei
Raumtemperatur getrocknet. Die Reibungsfaktoren und die Ozonbeständigkeit jedes der Bögen wurde nach
j-) den folgenden Methoden bestimmt.
Statischer Reibungsfaktor
Dieser wurde nach der Neigungsmethode bestimmt,
wobei ein Metallstück aus rostfreiem Stahl 18-8
4Ii verwendet wurde, das mit einem Schmirgeltuch Nr. 600
geschliffen worden war (Gewicht 13,565 g, scheinbare Kontaktfläche 1,63 cm2).
Dynamischer Reibungsfaktor
Der Kautschukprobebogen wurde in einem Winkel mit einem Anstieg von 35° geneigt und man ließ das
obige Metallstück auf diesem Bogen nach unten gleiten. Der Reibungsfaktor wurde aus der Änderung der
Gleitgeschwindigkeit des Metallstückes berechnet.
Ozonbeständigkeit
Der Probebogen wurde um 20% gestreckt und in einer Atmosphäre von 35 ± 5° C, die Ozon in einer
Konzentration von 100 Teilen pro hundert Millionen
V) enthielt, während 45 Stunden stehengelassen (statische
Ozonbeständigkeit). Unabhängig hiervon wurde die Probe kontinuierlich während 45 Stunden in derselben
Atmosphäre mit einer Geschwindigkeit von 60mal je Minute wiederholt um 0 — 20% gestreckt (dynamische
M) Ozonbeständigkeit). Danach wurde die Ozonbeständigkeit
der Probe nach dem Ausmaß der Rißbildung bestimmt. Als Bestimmungsnorm wurde JIS K-6301 wie
nachstehend befolgt.
h5 Zahl der Risse:
A wenig
B viele
C zahlreiche
A wenig
B viele
C zahlreiche
Größe und Tiefe der Risse:
1 Risse, dia durch eine um das lOfarhe vergrößernde
Linse wahrnehmbar sind, jedoch mit dem bloßen Auge nicht erkennbar sind,
2 Risse, die mit dem bloßen Auge erkennbar sind,
3 tiefe Risse von relativ großer Größe (geringer als 1 mm),
4 tiefe und große Risse (1 mm bis wuniger als
3 mm),
5 Risse, größer als 3 mm oder solche, die in der Lage sind, ein Brechen der Bögen zu verusachen.
Die Testergebnisse sind der Tabelle I zu entnehmen.
Ansatz Nr. 1 2
Tertiärbutylhypochlorit-Konzentration (%)
Statischer Reibungsfaktor
Statischer Reibungsfaktor
Dynamischer Reibungsfaktor
Statische Ozonbeständigkeit
Dynamische Ozonbeständigkeit
Dynamische Ozonbeständigkeit
1 | 5 | 10 | 25 | 50 | 75 | 100 | nicht be |
handelt | |||||||
1,37 | 1,33 | 1,54 | 0,63 | 0,55 | 0,49 | 0,45 | nicht be |
stimmbar*) | |||||||
0,41 | 0,43 | 0,38 | 0,38 | 0,43 | 0,42 | 0,40 | nicht be |
stimmbar*) | |||||||
B-3 | B-3 | B-3 | A-3 | A-3 | A-2 | A-4 | C-4 |
C-3 | B-3 | B-3 | A-2 | B-3 | B-4 | B-4 | C-4 |
Der Reibungsfaktor wird als unendlich angesehen | oo). In den nachfolgenden Tabellen bedeutet »nicht bestimmbar« ständig das
Gleiche.
Wie aus der Tabelle I klar hervorgeht, besitzt der nicht mit Tertiärbutylhypochlorit behandelte vulkanisierte
Kautschukbogen einen nicht bestimmbar hohen Reibungsfaktor und erlitt in der Ozon enthaltenden
Atmosphäre beträchtliche Risse. Im Gegensatz hierzu besitzen die erfindungsgemäß behandelten Bögen
niedrige Reibungsfaktoren und eine ausgezeichnete Ozonbeständigkeit. Besonders günstige Ergebnisse
werden erhalten, wenn die Konzentration des Tertiärbutylhypochlorits rieht niedriger als 25% ist.
Beispiel 1 wurde bezüglich des Ansatzes Nr. 4 wiederholt, wobei jedoch die Eintauchzeit für jeden
Ansatz variiert wurde und 10, 20 bzw. 60 Sekunden betrug. Die Ergebnisse für die Bestimmung des
Reibungsfaktors und der Ozonbeständigkeit der behandelten Bögen sind in Tabelle II angegeben. In sämtlichen
Ansätzen wurden ausgezeichnete Ergebnisse erhalten.
Ansatz Nr.
1 2
1 2
20 | 60 |
0,67 | 0,78 |
0,39 | 0,38 |
B-4 | A-3 |
C-3 | C-3 |
Eintauchzeit (Sek.) 10
Statischer Reibungsfaktor 1,43
Dynamischer Reibungsfaktor 0,44
Statische Ozonbeständigkeit B-3
Dynamische C-3
Ozonbeständigkeit
Ozonbeständigkeit
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch der als Lösungsmittel verwendete Tertiärbutylalkohol für jeden
Absatz, wie in Tabelle III angegeben, geändert wurde. In sämtlichen Behandlungslösungen betrug die
Konzentration von Tertiärbutylhypochlorit 25%. Der Test wurde auch mit einer unbehandelten Probe
durchgeführt, und die Ergebnisse sind in Tabelle III
angegeben.
Ansatz Nr. 1 2
Lösungsmittel
Behandlungszeiten (Sek.)
Statischer Reibungsfaktor
Statischer Reibungsfaktor
Benzol Benzol Benzol η-Hexan Methylethylketon
10
0,21
0,21
Statische Ozonbeständigkeit B-3
Dynamische Ozon- B-4
Dynamische Ozon- B-4
beständigkeit
30 0,21
A-2 B-3
30
0,36
0,36
Benzol/Ter- | nicht- |
tiärbutyl- | behandelt |
alkohol | |
( = 30/70) | |
30 | — |
0,40 | nicht |
bestimmbar | |
A-3 | B-4 |
B-3 | C-4 |
Wie aus Tabelle III hervorgehl, wurden in seitlichen
Ansätzen, mit Ausnahme des Kontrollansatzes, ausgezeichnete Ergebnisse erhalten. Wird ein Lösungsmittel
verwendet, das die Neigung besitzt, den vulkanisierten Kautschuk zum Quellen zu bringen, wie Benzol, so ist
die Erniedrigung des Reibungsfaktors besonders auffallend, und der behandelte Bogen besitzt auch eine
ausgezeichnete Ozonbeständigkeit.
Beispiel 1 wurde bezüglich des Ansatzes Nr. 4 wiederholt, wobei jedoch der vulkanisierte Acrylnitril-Butadien-Mischpolymerisat-Kautschuk
durch verschiedene Arten von vulkanisiertem Kautschuk wie in Tabelle IV angegeben (vulkanisiert bei 1500C während
30 Minuten) ersetzt wurde und der statische Reibungsfaktor der behandelten Kautschukbögen gemessen
wurde. Die Zusammensetzungen der Kautschukarten und die ermittelten Ergebnisse sind in Tabelle IV
angegeben, in der die Teile für die Zusammensetzungen Gewichtsteile sind.
Zusammensetzung | Ansatz Nr. | 2 | 3 | 4 | _ | 5 | _ | ||
1 | 100 | — | — | — | |||||
Naturkautschuk | 100 | — | 100 | — | — | ||||
Polybutadienkautschuk | — | ||||||||
Äthylen-propylen-dien-Misch- | — | — | — | 100 | — | ||||
polymerisat | — | _ | — | 100 | |||||
Isobutylen-isopren-Mischpolymerisat | — | 5 | 5 | 5 | 5 | ||||
Styrol-butadien-Mischpoiymerisat | — | 3 | 1 | 1,5 | 1,8 | ||||
Zinkoxyd | 5 | 1 | 1 | 2 | 1,5 | ||||
Schwefel | 2,5 | 20 | 20 | 20 | — | ||||
Stearinsäure | 2 | ||||||||
Siliciumdioxyd enthaltendes | 20 | 20 | 20 | 20 | |||||
Verstärkungsmittel | 30 | ||||||||
Gebranntes Calciumcarbonat | 20 | — | — | 30 | |||||
Aktiviertes Calciumcarbonat | — | 10 | 10 | 10 | — | ||||
Gebrannter Ton | — | 1,5 | 1,0 | 5,0 | 1,5 | ||||
Titanoxyd | 10 | 0,3 | — | — | 0,7 | ||||
Dibenzothiazyldisulfid | 0,7 | — | — | 2,0 | — | ||||
Diphenylguanidin | 0,3 | — | — | 1 | - | ||||
p-Chinon-dioxim | — | ||||||||
N-Methyl-N-4-dinitrosoanilin | — | nicht | nicht | nicht | nicht | ||||
Statischer Reibungsfaktor | bestimmbar | bestimmbar | bestimmbar | bestimmbar | |||||
nicht behandelt | nicht | 0,51 | 0,40 | 1,54 | 0,60 | ||||
bestimmbar | |||||||||
behandelt | 1,19 | ||||||||
Beispiel 1 wurde bezüglich des Ansatzes Nr. 4 wiederholt, wobei jedoch das Tertiärbutylhypochlorit
durch Tertiärbutylhypobromit ersetzt wurde. Die Ergebnisse für die Bestimmung des Reibungsfaktors und
der Ozonbeständigkeit der so behandelten vulkanisierten Kautschukbögen sind in Tabelle V angegeben.
Weiterhin wurde die Behandlung mit Tertiärbutylhypochlorit und die Weglassung der Behandlung wiederholt,
wobei die erhaltenen Ergebnisse ebenfalls in der gleichen Tabelle angegeben sind.
Behandlungslösung
Statischer Reibungsfaktor
Dynamischer Reibungsfaktor
Statischer Reibungsfaktor
Dynamischer Reibungsfaktor
Statische Ozonbeständigkeit
Dynamische Ozonbeständigkeit
Dynamische Ozonbeständigkeit
Ansatz Nr. | 2 | 3 |
1 | Tertiärbutyl | nicht |
Tertiärbutyl | hypochlorit | behandelt |
hypobromit | 0,58 | nicht |
0,50 | bestimmbar | |
0,38 | nicht | |
0,30 | bestimmbar | |
A-2 | C-4 | |
A-2 | A-2 | C-4 |
A-2 | ||
Wie aus Tabelle V hervorgeh!, wurden ebenfalls günstige Ergebnisse erhalten, wenn Tcrtiärbutylhypobromii
verwendet wurde.
100 Teile Acrylnitril-Butadien-Misehpolymcrisal, 3 Teile Zinkoxid, 0,5 Teile Schwefel, 1,5 Teile Stearinsäure,
20 Teile Siliciumdioxid enthaltendes Verstärkungsmittel, 40 Teile gebranntes Calciumcarbonat, 10 Teile
Titanoxid, 2,5 Teile Tetramethylthiuramdisulfid und 2 Teile Dibcnzothianyldisulfid wurden zusammen mit
Hilfe einer 20-cm-Walzc gemahlen, erhitzt und bei 160"C während 35 Minuten gepreßt. Die so erhaltenen
Bögen wurden wie folgt behandelt:
Ansatz Nr. I Der Bogen wurde während 30 Sekunden in eine 25°/oige Tertiärbutylhypochlorit-Lösung
in Tertiärbutylalkohol getaucht, zuerst mit Methylalkohol und dann mit Wasser gewaschen und bei Raumtemperatur
getrocknet.
Ansatz Nr. 2 Der Bogen wurde 30 Sekunden in eine unterchlorige Säure-Behandlungsflüssigkeit
(einer Mischung von 100 cm1 Wasser,
3 g Natriumhypochlorit und 3,4 g konzentrierter Salzsäure) getaucht, mit Wasser gewaschen und bei Raumtemperatur getrocknet.
Ansatz Nr. 3 Nicht behandelt.
Die vulkanisierten Kautschukbögen wurden dann in einer Atmosphäre, die in einer Konzentration von
100 PPHM Ozon enthielt und bei 35 ± 5°C gehalten wurde, während 72 Stunden stehengelassen. Danach
wurden die statischen Ozonbeständigkeiten analog Beispiel 1 ermittelt. Für die wie in Ansatz Nr. I
behandelte Probe ergab sich die Bewertung A-2, für die Produkte der Ansatz-Nummern 2 und 3 hingegen ergab
sich jedoch die Beurteilung C-4. Hieraus wird ersichtlich, daß die Ozonbeständigkeit des vulkanisierten Kautschuks
durch das erfindungsgemäße Verfahren in beträchtlichem Ausmaß verbessert wird.
300 Teile Acrylnitril-Butadien-Copolymer, 5. Teile Zinkoxid, 1 Teil Stearinsäure, 1,5 Teile Schwefel, 40
Teile FEF-Ruß, 1,5 Teile Dibenzothiazyldisulfid und 0,5 Teile Diphenylguanidin wurden mit Hilfe von 20-cm-Walzen
vermählen und 30 Minuten bei 1500C heiß gepreßt. Die erhaltenen 2-mm-Bögen wurden in eine 25
Vol.-%igen tert.-Butylhypochloritlösur.g in tert.-Butylalkohol
bei Normaltemperatur (etwa 25°C) 30 Minuten getaucht. Danach wurden die Bögen zunächst mit
Methylalkohol und dann mit Wasser gewaschen und bei Raumtemperatur getrocknet.
Der erhaltene Bogen wurde in Kreisform mit einem Durchmesser von 63 mm geschnitten. Die Gasolinmenge
in Gramm, die durch den geschnittenen Bogen pro cm2 pro Tag bei 40°C hindurchtrat, wurde gemessen
(das Gasolin ist ein ASTM-Treibstoff B, eine Mischung aus Isooctan und Toluol im Volumenverhältnis von
70:30). Die Menge wurde zu 4,2 · 10-'g/Tag · cm2
ermittelt. Andererseits betrug die Menge bei einem "> unbehandelten Bogen 13,5 · 10' g/Tag ■ cm2.
100 Teile einer Mischung, bestehend aus einem Acrylnitril-Butadien-Copolymer und Polyvinylchlorid in
ι» einem Gewichtsverhältnis von 70 :30, 5 Teile Zinkoxid,
1 Teil Stearinsäure, 0,3 Teile Schwefel, 40 Teile FEF-Ruß, 2,5 Teile Tetramethylthiuramdisulfid und 2,0
Teile Cyclohexylbenzothiazylsulfenamid wurden mit Hilfe von 20-cm-Walzen vermählen und 30 Minuten bei
ι") 1500C heiß gepreßt. Die erhaltenen 2-mm-Bögen
wurden in Lösungen von tert.-Butylhypochlorit in tert.-Butylalkohol mit einer Konzentration von 20
Vol.-% (Probe 1) bzw. 25 Vol.-% (Probe 2) bzw. 30 Vol.-% (Probe 3) bei Normaltemperatur (etwa 25°C)
:ii während 30 Minuten getaucht. Die Bögen wurden
zunächst in Methylalkohol und dann mit Wasser gewaschen und bei Raumtemperatur getrocknet. Die
durch die Bögen durchdringende Gasolinmenge wurde gemessen. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden
> Tabelle Vl angegeben.
Menge des
J11 durchtretenden Gasolins
(ΙΟ-3 g/Tag · cm2)
Vergleich (unbehandelt) 9,38
Probe 1 3,53
. Probe 2 2,66
' Probe 3 2,43
Die physikalischen und chemischen Eigenschaften der Vergleichsprobe und der Proben 1, 2 und 3 wurden
4n untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle VII angegeben.
Aus dieser Tabelle VII geht hervor, daß die anderen Eigenschaften der behandelten Proben nicht wesentlich
verändert werden.
Vergleich
Normale physikalische Eigenschaften
Zugfestigkeit (kg/cm2)
100%-Modul (kg/cm-)
300%-Modul (kg/cm*)
Härte (JIS)
Reißfestigkeit (kg/cm)
Wärmealterungstest (Testrohr 1200C- 70 Std.)
Veränderungsrate der Zugfestigkeit (%)
Veränderungsrate der Dehnung (%)
Veränderungsrate des 100%-Modul (%)
Veränderung der Härte
ölbeständigkeitstest (Rate [%] der Volumenänderung
durch Eintauchen)
ASTM Nr. 3 öl (1000C · 70 Std.)
Beispiel 8 wurde wiederholt, wobei jedoch das in Tabelle VIII angegebene Behandlungsmittel anstelle des
180 | 168 | 178 | 165 |
49 | 49 | 51 | 53 |
140 | 138 | 142 | 140 |
77 | 77 | 76 | 78 |
64 | 67 | 71 | 69 |
+ 8,3 | + 14,9 | + 5,6 | + 12,7 |
-50,0 | -46,7 | -45,7 | -46,3 |
+ 100,2 | + 102,0 | -117,6 | +84,9 |
+ 4 | +6 | + 7 | + 5 |
+ 12,6
+ 9,9
+ 9,0
+ 5,9
erfindungsgemäß in Beispiel 8 verwendeten Behandlungsmittel eingesetzt wurde. Die Ergebnisse sind in
der nachstehenden Tabslle Vl11 angegeben.
Behandlungsmittel
Menge des
durchtretenden
Gasolins
(ΙΟ-3 g/
Tag · cm2)
Tag · cm2)
Wäßrige hypochloride Säurelösung 7,11
mit 2% Chlorgehalt
2%ige wäßrige Bromlösung 6,20
100 Teile einer Mischung, bestehend aus einem Acrylnitril-Butadien-Copolymer und Polyvinylchlorid
mit einem Gewichtsverhältnis von 70:30, 5 Teile Zinkoxid, 1 Teil Stearinsäure, 0,3 Teile Schwefel, 40
Teile FEF-Ruß, 2,5 Teile Tetramethylthiuramdisulfid und 2,0 Teile Cyclohe-:ylben?othiazylsulfenamid wurden
mit Hilfe von 20-cn-.-vValzen vermählen und 30 Minuten
bei 150°C heiß gepreßt.
Die erhaltenen 2-mm-Bögen wurden mit einer Lösung von tert.-Butylhypochlorit in Toluol bei
Normaltemperatur (etwa 25°C) unter den in der nachstehenden Tabelle IX angegebenen Bedingungen
behandelt.
Probe Nr. | tert-Butylhypo- | Behand- |
chloritkonzentration | lungs- | |
zen | ||
(Volumen-%) | (Sek.) |
15
25
25
25
25
30
30
30
30
Die Menge des durch die so behandelten Bögen und durch unbehandeite Bögen (Vergleich) durchtretenden
Gasolins wurde in derselben Weise wie in Beispiel 7 gemessen, wobei die erhaltenen Ergebnisse in Tabelle X
angegeben sind.
Menge des
durchtretenden
Gasolins
(10-3g/
Tag · cm2)
Tag · cm2)
-—- —
Vergleich (unbehandelt) 22,4
Probe 1 2,7
Probe 2 0,6
Probe 3 0,6
Probe 4 0,7
Beispiel 10
Beispiel 7 wurde mit einem in der nachstehenden Tabelle XI angegebenen Kautschuk, der Kohlenstoff- tu
Kohlenstoff-Doppelbindungen enthielt, anstelle des in Beispiel 7 verwendeten Kautschuks wiederholt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle XI angegeben.
Kautschuk
Behandlung
Menge des
durchtretenden Gasolins
(10-3 g/
Tag ■ cm2)
durchtretenden Gasolins
(10-3 g/
Tag ■ cm2)
Acrylnitril-
Butadien-Isopren-
Tercopolymeres
Acrylnitril-Isopren-Copolymeres
unbehandelt 14,2
behandelt 4,7
behandelt 4,7
unbehandelt
behandelt
behandelt
9,2
2,3
2,3
Beispiel 11
100 Teile eines Styrol-Butadien-Kautschuks, 5 Teile Zinkoxid, 1,8 Teile Schwefel, 1,5 Teile Stearinsäure, 40
Teile HAF-Ruß 1,5 Teile Dibenzothiazyldisulfid und 0,7 Teile Diphenylguanidin wurden mit 15,2-cm-Walzen
vermählen, und die erhaltene Mischung wurde 20 Minuten bei 150°C gepreßt und vulkanisiert, um einen
Formgegenstand mit einer Stärke von 2 mm zu erhalten.
Die Oberfläche des Formgegenstandes wurde mit Aceton gewaschen, 30 Sekunden in ein in Tabelle XII
angegebenes Behandlungsmittel eingetaucht und 1 Tag stehengelassen. Ferner wurde die Oberfläche eines
SAE-1020-Stahles ebenfalls mit Methyläthylketon gewaschen.
Danach wurde ein Epoxyklebstoff auf den kautschukformgegenstand
und den Stahl aufgetragen. Beide wurden 1 Stunde unter Druck bei 800C und 100 bis
200 g/cm2 verbunden. Der zusammengesetzte Gegenstand bzw. der Verbundkörper wurde dem 180°-Abschältest
gemäß JIS K-6301 unterworfen. Die Ergebnisse sind in Tabelle XII angegeben.
w Tabelle XH Behandlungsmittel
Abschälfestigkeit (kg/cm)
ι-, Unbehandelt 25 Vol.-0/oige tert.-Butylhypochloritlösung
in tert.-ButylaIkohol
terL-Butylhypochlorit
in tert.-ButylaIkohol
terL-Butylhypochlorit
nicht verbunden 3,2
20,0
(Bruch des
Kautschuks)
Kautschuks)
Wie aus der vorstehenden Tabelle hervorgeht, kann unter Verwendung von tert.-Butylhypochlorit eine
überlegene Bindungsfestigkeit erzielt werden.
Beispiel 12
100 Teile Styrol-Butadien-Kautschuk, 5 Teile Zinkoxid, 1,8 Teile Schwefel, 1,5 Teile Stearinsäure, 40 Teile
HAF-Ruß, 1,5 Teile Dibenzothiazyldisulfid und 0,7 Teile Diphenylguanidin wurden mit 15,2-cm-Walzen vermäh
len,-tikd die Mischung wurde 15 Minuten bei 1500C
gepreßt und vulkanisiert, um einen Formgegenstand mit einer Stärke von 2 mm zu erhalten. Der Formgegen-
14
stand wurde mit Aceton gewaschen, in eine gemischte Lösung aus 0,1 Mol tert.-Butylhypochlorit und 90 g
tert.-Butylalkohol bei Raumtemperatur 2 Minuten
getaucht, herausgenommen, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Ferner wurden 100 Teile Vinylchloridharz, 60 Teile Dioctylphthalat, 3 Teile eines Stabilisators und 40 Teile
Epoxyharz mit Hilfe eines Mischers vermischt. Die Mischung wurde ferner mit 4 Teilen Diäthylentriamin 5
Minuten vermischt und mit Hilfe einer Vakuumentschäumungsvorrichtung
entschäumt.
Der vorstehende Formgegenstand aus vulkanisiertem Kautschuk wurde mit dem erhaltenen Sol überzogen
und in einem Heißluftumlaufofen 10 Minuten bei 180°C erhitzt. Die Bindefestigkeit des zusammengesetzten
Gegenstandes wurde gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle XIII angegeben.
Behandlung des vulkanisierten Kautschukformgegenstandes mit tert.-Butylhypochlorit
Unbehandelt Behandelt
Bindefestigkeit (kg/cm)
Bruch
Bruch
Oberflächenbruch
>5
Bruch der Vinylchloridharzfolie
Beispiel 11 wurde unter Verwendung eines in Tabelle
XIV angegebenen Kautschuks anstelle des in Beispiel verwendeten Styrol-Butadien-Kautschuks wiederholt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle XlV angegeben.
Behandlungsmittel | Vulkanisierter Kautschuk | Polybutadien- Kautschuk |
Acrylnitril-Butadien-Kautschuk | nicht verbunden | |
Unbehandelt | nicht verbunden | 3,0 |
25 vol.-°/oige tert.-Butylhypochloritlösung in tert.-Butyl | 2,5 | |
alkohol | 18,5 | |
tert-Butylhypochlorit | 19,0 | (Kautschuk-Bruch) |
(Kautschuk-Bruch) | ||
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Formgegenständen aus vulkanisiertem Natur- oder Synthesekautschuk, der ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Alkylhypohalogenit einsetzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7522171A JPS5027503B2 (de) | 1971-09-27 | 1971-09-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2247264A1 DE2247264A1 (de) | 1973-04-26 |
DE2247264B2 true DE2247264B2 (de) | 1978-04-20 |
DE2247264C3 DE2247264C3 (de) | 1978-12-14 |
Family
ID=13569937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722247264 Expired DE2247264C3 (de) | 1971-09-27 | 1972-09-27 | Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Formgegenständen aus vulkanisiertem Natur- oder Synthesekautschuk |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5027503B2 (de) |
DE (1) | DE2247264C3 (de) |
FR (1) | FR2155375A5 (de) |
GB (1) | GB1389886A (de) |
IT (1) | IT967810B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT995535B (it) * | 1972-10-04 | 1975-11-20 | Nippon Zeon Co | Procedimento per il trattamento superficiale di una gomma e di una resina sintetica non sature |
JPS5318075B2 (de) * | 1973-02-27 | 1978-06-13 | ||
JPS5796836A (en) * | 1980-12-09 | 1982-06-16 | Kagakuhin Kensa Kyokai | Manufacture of ozone resistant rubber |
AU624668B2 (en) * | 1988-12-21 | 1992-06-18 | Mitsubishi Rayon Company Limited | Dental composition and process for preparing high-molecular shape for dental use |
US5296513A (en) * | 1988-12-21 | 1994-03-22 | Mitsubishi Rayon Co., Ltd. | Dental composition and process for producing dental polymeric shaped articles |
-
1971
- 1971-09-27 JP JP7522171A patent/JPS5027503B2/ja not_active Expired
-
1972
- 1972-09-23 IT IT2960972A patent/IT967810B/it active
- 1972-09-25 GB GB4420272A patent/GB1389886A/en not_active Expired
- 1972-09-27 DE DE19722247264 patent/DE2247264C3/de not_active Expired
- 1972-09-27 FR FR7234104A patent/FR2155375A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4842077A (de) | 1973-06-19 |
JPS5027503B2 (de) | 1975-09-08 |
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DE2247264A1 (de) | 1973-04-26 |
FR2155375A5 (de) | 1973-05-18 |
IT967810B (it) | 1974-03-11 |
GB1389886A (en) | 1975-04-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |