DE224717C - - Google Patents

Info

Publication number
DE224717C
DE224717C DENDAT224717D DE224717DA DE224717C DE 224717 C DE224717 C DE 224717C DE NDAT224717 D DENDAT224717 D DE NDAT224717D DE 224717D A DE224717D A DE 224717DA DE 224717 C DE224717 C DE 224717C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pillow
trough
cushion
colored
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT224717D
Other languages
English (en)
Publication of DE224717C publication Critical patent/DE224717C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J27/00Inking apparatus
    • B41J27/02Inking apparatus with ink applied by pads or rotary discs
    • B41J27/04Pads or discs; Ink supply arrangements therefor

Landscapes

  • Printing Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15^. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. August 1909 ab.
Die Erfindung betrifft ein Farbkissen für Schreibmaschinen und bezweckt, eine vorteilhaftere Ausnutzung und Verwendungsweise des Kissens, als es bisher bei den Kissenschreibmaschinen, wie z. B. bei den Yost-Schreibmaschinen möglich war, herbeizuführen. Zu diesem Zwecke ist gemäß der Erfindung das zur Aufnahme der Farbflüssigkeit oder Tinte dienende Kissen in der Weise ausgebildet,
ίο daß mehrere Seiten oder Teile desselben für die Färbzwecke Verwendung finden können, wobei durch Einrichtungen ermöglicht wird, die verschiedenen Farbflächen mit den Schreibtypen, gegebenenfalls durch Drehen der beiden gegenüberliegenden Enden des Kissens, in Berührung zu bringen. Der Kissenkörper ist nach der Erfindung an seinen Enden drehbar aufgehängt. Die Unterlage für das Kissen bildet, wie schon bekannt, eine Mulde, jedoch ist dieselbe gemäß der Erfindung so angeordnet, daß durch Verstellen der Mulde eine Drehung des Kissens ermöglicht wird.
Zur leichteren Drehung oder Bewegung des Kissens kann an den mit den Kissenenden verbundenen Haltern je ein Knopf vorgesehen sein, welcher auch dazu dient, die Farbe der zur Verwendung gelangenden Kissenseite anzuzeigen. Ferner empfiehlt es sich, die Tragplatten, welche an dem Maschinengestell angebracht sind und die Halter der Kissenenden aufnehmen, zu durchschlitzen, zwecks leichterer Entfernung des Kissenkörpers und bequemer Überführung der Farbseiten des Kissens in die wirksame Stellung. Bedient man sich beispielsweise eines Filzkissens, das vier Seiten besitzt (vierseitiges Prisma), die alle mit Farbe versehen sind, so können, wenn die eine Seite 'ihre Farbe, an die Typen abgegeben hat, die noch unbenutzten drei anderen Seiten zur Verwendung gelangen, wodurch die Lebensdauer eines Kissens um das Vierfache verlängert wird. Die Seitenzahl des Kissens kann beliebig vergrößert werden. Außerdem können verschiedenfarbige oder verschiedenartige Tinten auf einem Kissen Verwendung finden. Für den Fall, daß mehrere verschiedene Farben zur Verwendung gelangen, empfiehlt es sich, den Kissenfilz aus Schichten verschiedener Färbung herzustellen und diese verschiedenen Schichten durch einen Farbflüssigkeit, nicht aufsaugenden Stoff, ζ. Β. Metall, Gummi, Wachs ο. dgl., voneinander zu trennen, so daß ein Ineinanderlaufen der einzelnen Farben vermieden wird.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Kissens nach der Erfindung dargestellt. Die gleichen Bezugszeichen beziehen sich in den einzelnen Figuren auf dieselben Teile.
Fig. ι ist eine Ansicht eines Kissens nach der Erfindung, das auf Stützen ruht, die an dem Rahmen einer Schreibmaschine angebracht sind.
Fig. 2 und 3 zeigen verschiedene Ausführungsformen muldenförmig gestalteter Kissenunterlagen, die zur Verwendung gelangen, wenn Unterlagen erforderlich sind.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch ein Doppelkissen. ■ . ■
Fig. 5 stellt einen Schnittt durch ein Vierflächenkissen dar. :
In Fig. ι stellt α ein Farbkissen dar, das zwei Schichten a1 und a2 besitzt, von denen beispielsweise a1 rot und a2 schwarz sein kann.
Am Ende des Kissens α sind Halter δ mittels Niete δ3 befestigt. Die Halter b sind mit einem Zapfen b1 versehen, an welche je ein gerändelter Knopf b2 sich anschließt. Der Zapfen b1 jedes Halters geht durch eine Durchlochung je einer auf der Oberplatte e einer Schreibmaschine befestigten Tragplatte c, wie Fig. ι zeigt.
Das an seinen Enden mittels der Zapfen δ1
ίο von den Tragplatten c gehaltene Kissen ist halbkreisförmig nach unten gebogen. Die Zapfen δ1 sind genügend beweglich angeordnet, um durch Drehung der Zapfen vermittels der Knöpfe δ2 eine Drehung des gesamten.Kissens zu ermöglichen. Für den Fall, daß es erforderlich igt, eine Unterlage zur Unterstützung des Kissens α zu benutzen, bedient man sich zweckmäßig einer Mulde d, wie in Fig. 3 dargestellt. Eine derartige Unterlage besitzt vorspringende Seitenflanschen, die am Mittelteil der Mulde rechtwinklig zu deren Boden stehen, während sie nach den Enden zu sich nach außen erweitern. Die Mulde kann in ihrer Stellung mittels Träger d1 am Maschinengestell festgehalten werden.
In Fig. 2 ist die Mulde in zwei Hälften geteilt, die in der Mitte durch ein Gelenk miteinander verbunden sind. In diesem Falle wird die Mulde durch den Zapfen des Gelenkes, der am Gestell befestigt ist, gestützt. Bei dieser Mulde sind die Seitenflanschen parallel zueinander angeordnet und stehen rechtwinklig zum Boden der Mulde. Durch die Anordnung der Mulde mit Scharnieren können, wenn das Kissen gedreht werden soll, ihre beiden Hälften nach unten geklappt werden, wodurch das Umdrehen des Kissens erleichtert wird,
In Fig. 4 ist ein doppelseitiges Kissen für zwei Farben dargestellt. An den Seiten des Kissens, die für Farbzwecke nicht in Betracht kommen, ist eine Reihe von Bändern a5 angebracht, zu dem Zwecke, die beiden Kissenteile zueinander in der richtigen Lage zu halten.
Um anzuzeigen, welcher Teil des mehrfarbigen Kissens zurzeit gerade in Benutzung ist, empfiehlt es sich, Teile der Knöpfe b% mit den entsprechenden Farben der Teükissen zu versehen.
Nach Fig. 5 besteht das Kissen α aus einem Kern β6 aus nicht porösem und nicht Farbflüssigkeit aufsaugendem Material, z. B. aus einer Schraubenfeder von rechteckigem Querschnitt oder aus Gummi. Auf diesem Kern sind die verschiedenen Filzschichten α1, α1, α3, «4 ζ. Β. durch Aufnähen befestigt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Farbkissen für Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe auf mehreren oder allen Seiten mit Farbe versehen und so angeordnet ist, daß jede eingefärbte Seite des Kissens durch Drehen seiner beiden gegenüberliegenden Enden in die wirksame Lage gebracht werden kann.
2. Farbkissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe aus zwei oder ■ mehreren Schichten elastischen, Farbflüssigkeit aufsaugenden Stoffes besteht, die voneinander durch Lagen aus nicht Farbflüssigkeit aufsaugendem Stoff getrennt und miteinander verbunden sind.
3. Farbkissen nach Anspruch 1 und 2, welches von einer Mulde gestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde so angeordnet ist, daß durch Verstellen derselben eine Drehung des Kissens ermöglicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT224717D Active DE224717C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE224717C true DE224717C (de)

Family

ID=485430

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT224717D Active DE224717C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE224717C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE224717C (de)
DE650492C (de) Blaettersatzhalter fuer das Durchschreiben von Hand und mit der Schreibmaschine
DE840705C (de) Druckvorrichtung, insbesondere zum Bedrucken von Etiketten, Postkarten oder aehnlichem
DE273725C (de)
DE893654C (de) Durchschreibeeinrichtung fuer Loseblatt-Buchhaltungen im Einschriftsystem
DE556795C (de) Halter fuer Zeitungen und Zeitschriften, bei dem die Zeitungen u. dgl. zwischen zwei voneinander abhebbaren Leisten, die durch Schrauben miteinander verbunden werden, auf letzteren aufgereiht gehalten werden
AT137909B (de) Durchschreibevorrichtung.
AT115098B (de) Durchschreibeinrichtung für kaufmännische Bücher aller Art, insbesondere für Sichtkarteien.
DE139782C (de)
DE69901495T2 (de) Befestigungsweise für mittel zum empfang von gelochten blättern auf einer reversiblen struktur und ordner ausgerüstet mit diesem gerät
DE476600C (de) Vorrichtung zum Befestigen der Schablone bei Rotationsschablonendruckern
DE694723C (de) Durchschreibegeraet, insbesondere fuer Dreischrift
AT112181B (de) Vorrichtung zum Mehrfachaufstempeln eines Textes auf gebundene Blätter, insbesondere Eintrittskarten.
DE3040280C2 (de) Halterung mit einen Blattstapel
DE637382C (de) Schreib- oder Notizblock mit die Blaetter zwischen sich aufnehmenden und abdeckenden Rahmen
DE544686C (de) Zeitungshalter mit zwei Klemmschienen und einer mittleren Halteschiene
DE913653C (de) Buchungsgeraet fuer die Durchschreibebuchhaltung
DE958479C (de) Durchschreibgeraet fuer die Loseblattbuchhaltung
DE307549C (de)
DE441221C (de) Goldbeschriftungsmaschine fuer Bucheinbaende
DE1667768U (de) Durchschreibeeinrichtung fuer loseblatt-buchhaltungen im einschriftsystem.
AT104779B (de) Vorrichtung zum Befestigen der Schablonen an Schablonendruckpressen.
DE549026C (de) Buecherhalter
DE1611538C (de) Formularsatz
DE205622C (de)