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Verpackung und Verfahren zur Herstellung der Verpackun Die Verwendung
von dünnen formbaren Filmen oder Folien aus Packungsmaterial in der kontinuierlichen
Hochgeschwindigkeitsfertigung von Verpackungen, die dem Produkt angepaßt sind, wird
bei der Verpackuncj von Nahrugsmittel u.dgl. immer bedeutsamer.
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Linie Herstellung solcher Packungen, bei denen das Produkt zwischen
zwei normalerweise transparenten Schichten aus Packungsmaterial eingeschlossen ist,
wobei eine oder beide der Schichten durch das Produkt selbst verformt werden, erfolgt
üblicherweise durch Vakuum-Formtechnik. Die Schichten des PAckungsmaterials berühren
einander in einem Bereich,der eine hermetische Dichtfläche bildet, wobei das Packungsmaterial
das zwischen den Schichten eingeschlossen Produkt vollständig umgibt.
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,s ist vorgeschlagen worden, daß die hermetische Abdichtung eine Film-Film-Abdichtung
ist und tatsächlich ergibt die Verwendung
einer solchen permanenten
Abdichtung eine hochwirksame srukturell beständige hermetische Packung. Solche Pakkungen
werden üblicherweise durch Einreissen einer an der Seite der Packung vorgesehen
Kerbe geöffnet. Selbstverständlich ist es unmöglich, die Packung wieder zu verschließen
und dwen unverbrauchten Teil des Inhaltes der Packung gegen atmosphpürisch bedingte
Zerstörung zu schützen, wenn die Pakkung einmal aufgerissen ist, um an den Inhalt
heraunzukönnen.
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Es ist ebenfalls vorgeschlagen worden, daß die hermetische Abdichtung
eine durch Schalen trennbare Verbindung ist. Eine solche trennbare Verbindung kann
durch geeignete Materialauswahl für die innersten Schichten erhalten werden, die
sich in der Dichtfläche berühren. Die natürlich Abhäsion zwischen wohl ausgesuchten
Materialen ist groß genug, um eine hermetische Abdichtung zu erzielen und andererseits
schwach genug, um die Verbidung an der innersten Schicht durch Abschälen wieder
zu trennen. Wahlweise werden ausgesuchte Dindemittel verwendet, um die gleicinen
Eigenschaften bei der tennbaren hermetischen Abdichtung zu erzielen.
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Aufghrund der verhältnisemäßig geringen Bindekraft mancher trennbarer
Abdichtungen und wegen der verhältnismäßig rauhen Behandlung, der solche flexible
Packungen unterworfen sind, war es nicht ungewöhnlich, daß hierbei zumindest ein
geringer Prozentsotz dieser leicht trennbaren Abdichtungen bei der Ublichen Verteilung
und Au?stellung der Produkte auf dem Wiederverkauf beim Einzelhandel geöffnet wurden,
Beispielsweise sind Packungen mit
Wurstchen, die nebeneinander in
einer Ebene engeordnet und zwischen zwei Schichten aus biegsammen vakkumverformbaren
Kunststoff abgedichtet sind, wobei die Abdichtung um den gesamten Inhalt an dessen
Außenseite erfolgt, Das flexibel und eine trennbare Abdichtung mit geringer Bindekruft
wird manchmal Trennkräften entlag den läneren Ründern der Packung aufgrund einer
großen Verdrehung der Packung unterworfen.
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a viele Film- bzw. Folienpackungen durch das Produit geformt sind,
ergibt ein anderes, üblicherweise bei solchen Pakkungen mit einer geringe Trennkraft
erfordernden Abdichtung, die zwei Schichten des die Packung bildenden Folien verbindet,
auftretendes Problem dadurch, daß die einzelnen Artikel sich aud ihrer gegenseitigen
engen Zuordnung verschieben. Beispielsweise trennt raanchraal eine Hausfrau,die
einige Würstchen aus einer frischen Packung holen will, die entsprechenden Schichten,
die die Packung bilden, vollstündig auf Da die Plastikfolien üblicherweise durch
das Produkt verformt sind, liegen sie eny an den Inhalt an. Daher ist es nicht möglici,
die Schichten wie der zu vereinigen, um das Produkt hermetisch zu umscließen, wenn
die beiden schicnten einmal unabsichtlich vollständig getrennt sind.
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Es ist ein Ziel der Erfindung, eine neue Film- bzw. Folien verpackung
zu schaffen, in welcher das Produkt zwischen zwei Schichten aus Packmaterial eingeschlossen
ist, die miteinander verbunden sind, um eine hermetische Abdichtung entlang des
zwei saiten Außenrandes der Packung zu erzielen, wobei die hermetische
Abdichtung
zwei Arten von Dichtungen umfaßt und zwar ist ein Teil der Wichtung als Film-Film-Verbindung
(d.h. eine dauerhafte Verbindung) ausgebildet, während der verbleibende Teil als
wiederverschließbare Verbindung ausgebildet ist, bei der die miteinander verbundenen
Schichten voneinander getrennt werden können.
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Weiterhin ist es Ziel der Erfindung, eine Verpackung zu echaffen,
die einen verschließbaren Abschnitt aufweist und welche die Entfernung eines Teiles
des Inhalts aus der Packung gestattet, ohne daß der verbleibende Teil in irgendeiner
Weise beeinträchtigt wird, so daß es möglich ist, die Packung wieder zu schließen
und das verbleibende Produkt wieder hermetisch abzudichten. lJeiterhin ist es Aufgabe
der Erfindung, ein neues Verfahren zur Herste,llung solcher Packungen mit einem
Zweiarten-Verschluß zu schaffen, das eine schnelle kontinuierliche llerstellung
der Verpackung aus kontinuierlichen Bandern aus Verpackungsmaterial gestattet.
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Weiterhin ist es Ziel der Erfindung, ein Verfahren zur llerstellung
der neuen Packung mit einem Zweiarten-Verschluß anzugeben, welches das Eintreten
einer Kapillarleckage an der Trennstelle zwischen der Film-Film-Abdichtung und der
trennbaren Abdichtung vermeidet.
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Die Erfindung ergibt sich aus den Patentansprüchen in Verbindung mit
der Beschreibung und der Zeichnung, die eine beispielsweise Eriläuterung der Erfindung
darstellen. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine Ansicht von oben auf eine bevorzugte
Folienverpakkung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht
der Folienverpackung nach Fig. 1; Fig. - einen vergrößerten Teilschnitt nach der
Linie v-S in Fig. 1; Fig. Z einen vergrößerten Teilschnitt nach der Linie 4-4 in
Fig. 1; Fig. 5 eine schematis-che Ansicht einer Anlage zur Erläuterung des Herstellungsverfahren
für die Verpackung; Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung einer Heizform einer
in Fig. 5 dargestellten Verpackungsmaschineneinheit; Fig. 7 eine Ansicht einrichtung
der Linie 7-7 in Fig. 5, die nur zwei lldlften einer einzigen Packungsschweißeinheit
zeigt; Fig. o eine vergrößerte Teilansicht der Schweißeinheit nach Fig. 8; Fig.
9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 7; Fig.lO einen Schnitt nach der Linie
10-10 in Fig. 7.
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Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine Würstchenpackung 10, welche gebildet
ist durch entsprechende Formgebung und Abdichtung einer Folie.
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Aus Gründen der Darstellung der vorliegenden Erfindung weist die
Packung
10 eine obere Folie 11 und eine untere Folie 12 auf, di Y wischen sich eine Vielzahl
von Wünschen oder würstchennählichen Produkten 10 aufnahmen, wobei diese Produkte
nebeneinander angeordnet sind. Es sei bemerkt, daß die vorliegende Erfindung ebenso
für das Verpacken anderer Produkte, beispielsweise für geschnittenes Fühstücksfleisch,
Käse od.dgl., anwendbar ist.
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Die Folien 11 und 12 sind am Außenrand der Produkte 13 miteinander
verbundenen, um einen durchgehenden Dichtrand zu bilden.
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Die Folien sind nach innen um das Produkt herumgezogen, um sic;l der
entsprechenden kontur anzupassen. Da die Folien 11 und 12 eng an den Produkten 13-anliegen,
diese eng umgeben und der Form dieser Produkte angepaßt sind,ist die Packung 10
für eine Handhabung starr genug, obgleich sie aus biegsomen Folien und Klebmitels
hergestellt ist.
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Bei der dargestellten Ausfulirungsform ist der Boden 12, wie dies
am besten aus Fig. 3 zu ersehen ist, durch Ubereinanderschichten einer Folie 15
aus Polyvinylidenchlorid, einer Folie 16 aus Polyvinylchlorid und einer Folie 17
aus Polyvinylidenchlorid. gebildet.
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Die obere Schicht 11 ist spiegelbildlich zu der Schicht 12 ausgebildet
und umfallt eine Folie 14' aus Polyvinylidenchlorid, eine Folie 16' aus Polyvinylchlorid
und eine Folie 17' aus Polyvinylidenchlorid. Die äußeren Folien 15 und 15' können
im hinblick auf eine Verstärkung der Sperrwirkung gegen Sauerstoff und die inneren
Folien 17, 17' im iinblick auf eine maximale Weichheit und Biegsamkeit ausgewählt
sein. Eine geeignete Sauerstoff-Schutzfolie aus Polyvinylidenchlorid kann die Zusammensetzung
von ungefdhr w5 ,' Vinylidenchlorid und 15 % Vinylciilorid
aufweisen,
die gleichzeitig polymerisiert sind. Eine geeignete flexible Folie aus Polyvinylidenchlorid
kann aus einem Copolymer aus G$ , Vinylidenchlorid und 32 sÓ Vinylchlorid hergestellt
sein. Linie Schichten 11 und 12 sind aus Polyvinylidenchlorid-Folien (z.B. Saran)
im unterkühlten Zustand hergestellt. Die Schichten 11 und 12 werden im unterkuhlten
Zustand gehalten, während ein Streifen 20 aus einer Klabstoffbeschichtung auf eine
obere Randfläche der Bodenschicht 12 aufgebracht wird. Bei der dargestellten Ausfuhrungsform
kann jeder druckempfindliche Kleber verwendet werden, wobei die Anwendungsweise
solcher Klebemittel als Beschichtung bereits bekannt ist. Vorzugsweise wird das
Klebemittel jedoch nicht in Lösungsform angewendet. Obgleich die Klebemit telanwendung
und Lösungsmittelentfernung in einer relativ kurzen Zeit werden kann, so ist doch
amorphes Saran sehr lösungsmittelempfindlich. Es ist schwierig, das Lösungsmittel
zu entfernen, ohne ein bedeutendes Risiko des Lösungsmittelangriffes und der Kristalisation
der Saran-Folie einzugehen; Bisher wurden "heißschmelzende" Klebbmittel auf dem
Streifen 20 bevorzugt, die wenig oder überhaupt kein Lösungsmittel enthielten. Eine
besonders bevorzugte jiethode wird im einzelnen weiter unten beschrieben.
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Nach dem Aufbringen des Streifens 20 aus einer Klebstoffschicht auf
die Bodenschicht 12 werden die Produkte 13 zwischen die Boden-und Deckschichten
gelegt und geeignete liittel verwendet, um die mit Produkten belegte Fläche abzudichten
und diese Fläche zwischen den Schichten 11 und 12 zu evakuieren. Während des Evakuierens
werden
die Schichten in engen Kontakt gegen das Produkt 10 gezogen,
wobei diese Schichten der Kontur des Produktes folgen und der Außenrand der Dichtung
wird automatisch an den Stellen gebildet, # an denen sich die Schichten 11 und 12
begegenen. Bei der Bildung der Packung 10 ergibt sich eine entsprechende iiaftung
zwischen den verschiedenen Folien, die miteinander kombiniert sind, um die Deck-
und Bodenschichten zu bilden. Die kombiniert Folien dieser Schichten tragen zu bestimmten
Eigenschaften bei, welche für eine Packung mit entsprechender Flexibilitdt, ZU iii
gkeit und Sauerstoffundurchlässigkeit sorgen. Die Flexibilität unterstützt den Formungsvorgang
der Packung und verhindert weiterhin ein Brechen bei der anschließenden Behandlung.
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Die durch einen Klebstreifen 20 gebildete iibdichtung kann leicht
durch Abschälen bzw. Abziehen der oberen von der unteren schicht getrennt werden,
um so einen Zugang in das Innere der Packung zu ermöglichen. Das Trennen der Schichten
hat nicht den Verlust entsprechender Eingeschaften zum )iederverschließen zur Folge,
so daß die Packung wieder verschlosen werden kann. Die das Wiederverschließen betreffende
Eigenschaften sind bedeutsam, selbst wenn die Packung nicht in einer fest zusammenhungenden
oder hermetischen Weise wieder abdichtbar ist. Sie ist jedoch wieder verschließbar
und verhindert einen Feuchtigkeitsverlust. Es wird angenommen, daß, wenn einmal
die Packung geöffnet und der Zutritt von Sauerstoff gestattet ist, ein Wiederabdichten
die Wirkungen des oauerstoffs wesentlich ändert, ausgenommen an den Stellen, an
denen die Folie in innigem kontakt mit dem Produkt verbleibt. Darüber hinaus wird
nach dem Iliederverschließen
keine stündige Zufuhr von frischer,
sauerstoffenthaltender Luft zudem Produkt innerhalb der Packung ermöglicht. irgendwelche
geeingnete Mittel, wie z.B. Lasche 18, 18', die beispielsweise aus Papierstreifen
gebildet sind, können an den äußeren Rand der Dichtfläche vorgesehen sein, um die
leichte Trennung der Deck-und Bodenschichten ,ür einen Zugang in das Innere der
Packung zu ermöglichen.
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ei der dargestellten Ausführungsform haften die Folien 17 und 17',
nachdem sie in den im allgemeinen mit 22 bezeichneten radial abstehenden Flanschteil
zusammengezogen worden sind, fest aneinander und bilden eine integrierte permanente
hermetische Dichtung mit Ausnahme im Bereich des Streifens 20, in welchem die amorphen
Polyvinylidenchlorid-Folien durch den kleber voneinander getrennt sind. Bei der
dargestellten Ausführungsform ist es wegen des dem Ilaterial innewohnenden Zusammenhaftvermögens
zwischen einander gegenüberliegenden Flächen von Folien 17 und 17' und aufgrund
der Tatsache, daß amorphe Polyvinyliden-Folien bei Zimmertemperatur zusammenschmelzen,
wenn sie sich fur einen bestimmten Zeitraum direkt berühren, nicht notwendig, einen
dauerhaft verbindenden kleber oder Verfahrensschritte tz.B.
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Erwärmung Uber den Schmelzpunkt)vorzusehen, um SinQ dauerhafte hermetische
Abdichtung im Bereich 24 zu erhalten,d.h. in de gesumtenRandzabdichtung 22 mit Ausnahme
des Teiles, in dem sich der Klebstreifen 20 befindet.
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Es ist notwendig, daß der j'(iebstoff,und/oder die Folien des Pakkungsmaterials,
ausNdem die Packung nach dieser Erfindung hergestellt
ist, aus
solcilen Materialien ausgesucht werden, die flexibel sind und sich jeder anderen
Form anpassen können, um eine Pakkung zu schaffen, die keine kapillaren Undichtigkeiten
an der Grenze zwischen aneinanderstoßenden, permanent abgedichteten und den lösbaren
Abgedichtbereichen aufweist.
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Wie dies weiter unten noch ausührlicher erlciut ert wird, liegt es
innerhalb der Erfindung, entweder kalt verformbare Schichten, kalt verformbare Schälverschlußkombination
aus Schichten oder heißversiegelbare Kunststosffolien, d.h. Polytäthylen,Polyvinylchlorid,
usw. als die einander gegenüberliegenden Kunststoffblätter zu verwwenden, welche
das Produkt umschließen und die zweifachen hermetische Abdichtung bilden, gemäß
der Erfindung. Die besonedre Methode zur Ezielung eines permanenten hermetische
Verschlusses im Beriech 24 hängt selbstverstädnlich von den physikalischen und chemischen
Eigenshaften der inneren, die Dichtung bildenden Schicht ab.
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Die Fig. 5 bis 10 erläutern ein bevorzugtes Verfahren und eine Vorrichtung
zur lerstellung von aus Folien bestehenden Packungen gemäß der Erfindung. Fig. 5
zeigt die Betriebsstationsvorrichtung, die bei dem bevorzugten Verfahren gemäß der
Erfindung zur Anwendung kommt.Eine Reihe von Extrudern, die allgemein mit 24 bezeichnet
sind, sind in schematischer Weise dargestellt und umfassen Polyvinylidenchlorid-Extruder
25, 25', Polyvinylchlorid-Extruder 26, 26' und Polyvinylidenchlorid-Extruder 27,
27'. Kontinuierlich extrudierte Bahnen, die aus den einzelnen Extrudern komnen,
werden
sogleich inein Kuhlbad 28 geschickt, welches Wasser enthält
und im allgemeinen auf einer Temperatur von 1,6°C (85°F) bis 37°C (100°F) gehalten
wird. Die einzelnen Bahnen werden zwischen Rollen 30 bzw. 30' hindirchgeführt und
die sich ergebenden Schichten 11' bzw. 12' werden um Führungsrollen 32, 33 bzw.
32', 33' geführt.
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Die untere Schicht 12' gelangt von der Führungsrolle 55' zu einer
im allgemeinen mit 42 bezeichneten Klebbstoffauftragsvorrihtung.
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Ein Klebstreifen 20 wird auf die untere Bahn 12' entlage eines inneren
Randes durch bekannte Mittel aufgebracht, z.B. durchein Auftragsrad 40. Klebstoff
wird durch die Oberfläche des Auftragsrades in bekannter Weise aufgenommen und der
überschüssige Klebstoff wird durch ein Abstreifmesser 44 entfernt. Dieses Auftragsverfahren
liefert gleichmäßig die geeignete Menge an klebstoff.
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Ein Paar Papierstreifen 18, 18' werden okntinuierlich von Rollen 46,
46' zu den Bahnen 12' und 11' über Beschichtungsrollen 48 und 48' geliefert. In
Übereinstimmung mit dem Stand der Technik können die Streifen 18, 13' selbstklebend
an den Bahnen 11' und 12' anhaften oder durch geeignete Klebemittel festgeklebt
werden.
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Die PAckungsformeinheit 35 kann eine solche bekannter Art sein, (z.D.
entsprechend US-Patent 3 083 106j wobei die Offenbarung dieser Vorrichtung durch
Minweis auf diese Patentschritt erfolgt. In der Packungsformeinheit 35 werden einzelne
Artikel 50 zwischen die Bahnen 11' und 12' gelegt und diese Bahnen um das Produkt
herumgezogen, wodurch diese Bahnen verformt und am Außenrand in eine gegenseitig
abdichtende Berührung gebracht werden.
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Eine durchgehende Bahn 52 verlußt die Pakungsfomreinheit @5 und weist
die Artikel bzw. das Produkt im einzelnen, mit Abstand zueinander vorgesehen Bereich
zwischen den Schichten 11' und 12' eingepackt auf. Die Abstände entsprechen der
Entfernung zwischen unteren Formelementen 55, die entlang einer Förderkette 57 angeordnet
sind. Die Förderkette 5/ ist in be kannter Weise angetrieben. Die Querbewegung der
unteren Formelemente 55 wird gesteuert und angezeigt, um mit zusammenwirkenden oberen
Formelementen 59 bewegt zu werden, die an einem oberen Förderer 61 getragen sind.
Nach einem kurzen Wurmebehandlungsschritt, der weiter unten in allen Einzelheiten
beschrieben wird, be nnen sich die oberen und unteren Formelemente 59 und 55, wodurch
die Bahn 52 freigegeben wird, welche gestützt auf den unteren Formelementen 55 durch
diese durch eine Etikettier- und Scnneideinheit 64 hindurchgefördert wird. In der
Einheit 64 wird die Bahn 52 entlang des äußeren Randes des radialen Flansches 22
durchtrennt, wodurch die Packungen 10 aus der durchstanzten Bahn 66 herausgetrennt
werden, welche dann kontinuierlich auf eine Rolle 68 aufgewickelt wird. Die Packungen
10 werden von der unteren Formeinheit 55 auf einen Förderer 70 entladen, der die
Packungen zu einer Packstation bringt, welche keinen Teil der Erfindung bildet und
somit natürlich nicht dargestellt ist.
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Wenn au cli in bezug auf die dargestellte bevorzugte Ausfuhrungsform
der Packung weiter oben ausgeführt wurde, daß es nicht notwendig sei, eine genügende
Erwärmung vorzunelimen, um die Temperatur der einander gegenüberliegenden inneren
Glüchen 17 und 17' (Fig. 1) auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunkes
vorzunehmen,
um eine hermetische Abdichtung zu erzielen, so ist es nichtsdestoweniger wünschenswert,
eine ausreichend e Erwärmung in den dauerhaft hermetisch abgedichten Bereich 24
vorzunehmen, um die Kristallisation der Polyvinylidenchlorid-Folien zu starten und
zu unterstützen. Dies wird vorzugsweise entsprechend der dargestellten Ausführungsform
durch die Verwendung der geheizten oberen und unteren Formelemete 59 und 55 erreicht.
Die Würme kann äußerlich zugeführt werden, z.B. durch wahlweise einscilaltbare eizer
71.
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Es versteht sich, daß die Formelemente 55 und 59 dazu verwendet werden
können, um eine Schmelzwärmedichtung bei solchen Ausführungsformen nach dieser Erfindupg
zu ermöglichep,bei denen die inneren Schichten 17 und 17' aus solchen Folien ausgewählt
sind, die eine Temperaturerhöhung erfordern, um eine hermetische Abdichtung zu bilden.
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tie Fig. 5 bis 10 zeigen im einzelnen eine bevorzugte OKnstruktion
des Formgliedes 59. Das untere-Formglied 55 kann mit im Inneren angeordneten ifeizelementen
ausgerüstet sein, die weiter unten näher beschrieben werden.
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Das obere Formglied 59 umfaßt eine Abdeckung 72 mit am Umfang derselben
herunterhängenden Schürzen 74. Die herunterhängenden Schürzen 74 weisen einen verhdltnismößig
schmalen Abschnitt 76 und einen breiteren Abschnitt 78 auf. Es ist aus der Betruchtung
der Fig. 5 ersichtlich, daß der verhältnismäßig breite Abschnitt 78 im wesentlichen
die Form eines U hat. Das Formglied 59 umfaßt einschlüsse 80 und 81, deren Funktion
weiter unten beschrieben wird, sowie Schwenkstützen 83 und 84. Nicht dargestellte
Achsen können in
üblicher Weise audgebildet sein durch Offnungen
85, 85' hindurchgeführt sein und die Glieder 5@ schwenkbar mit einem oberen Förderer
o1 verbinden. Lin im wesentlichen identisches System verbindet die unteren Formglieder
55 mit dem unteren Förder.
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In der folgenden Beschreibung zeigt der Ausdruck "axial" die Richtung
parallel zu der Längsrichtung Cer Dann 52 und der Ausdruck "quer" eine Richtung
senkrecht zu der axialen Richtung, d.h. quer zur Banh 52 an.
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Das Formglied 59 ist mit einer Flüssigkeitsleitung 87 ausgerüstet
die mit den Anschlüssen 30 und 81 in Verbindung steht.
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Ein Wärmeaustauschmedium mit hoher Temperatur, z.B.Dampf, Heißwasser
oder eine andere geeignete Flüssigkeit, wird in das Formglied 59 durch Leitungen
89 zugeführt. L:s ist aus Fig. 7 ersics-itlich, daß die ileizleitung 87 ein kurzes
Stück auer durch das Formglied 59 verläuft und damnach unten und in axialer Richtung
in den erweiterten Abschnitt 78 geführt ist. Die Heizleitung 87 ist durch den gesanten
U-förmigen Abschnitt 78 vollständig um die Höhlung 91 herumgefuhrt, welche die Produkte
13 aufnimmt.
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Hierdurch ist der U-Förmigen weitere Abschnitt 78 der herunterhdngenden
SchUrze 71 wirksam beheizt, da die Leitung 87 durch diesen Abschnitt hindurchgeht.
wenn die Formglieder 59 und 55, wie dies in den Fig. 7 bis 10 dargestellt ist, unter
Zwischenlage einander gegenüberliegender Schichten 11 und 12 zusammengepreßt werden,
so wird die Temperatur des radialen Flanschabschnittes
24 und
vorzugsweise banachbarten Teile des Streifens 20 durch die U-förmige Fläche 90 erhitztz.
Die oberen Ränder 95 der U-förmigen Fläche 9; erstrecken sich, wie dies am besten
aus Fig. o zu ereschen ist, über eine kurze Lntfernuncj in den Streifen 20 hinein.
Dies ergibt eine gute Wärmebehandlung der gesamten Zone und im Übergangsberiech
zwischen den Zonen 24 und den Streifen 0 im Bereich der oberen Ränder 95, wobei
die Wärmebehandlung in diesemübergangsbereich eher eintritt als die Erzeugung einer
bestimmten Trennungslinie. Das Übergreifen der Heizfläche 90 in die Zone 20 und
das Ausmaß dieses übergreifens kann durch entsprechende Einstellung der Breite des
Klebstreifens 20 gesteuert werden.
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Es ist erkennbar, dQPj die untere Schicht 12 durch eine geeignete
Bodenplatte ersetzbar ist, z.B. ein relativ starres Material, wie eine flache gebleichte
Pappe, die eine Dicke von 0,25 mm bis 0, mm aufweist. Diese Bodenplatten sind bereits
bekannt und vorzugszieise mit einer Boderoberfläche versehen, die eine Beschichtung
aus mikrokristallinem Paraphinwachs zum Schutz und zumindest zur teilweisen Abdichtung
der Boden platte aufweist.
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Folie Oberfläche einer solchen Bodenplatte, die die untere Schicht
12 erestzt, kann ein geeignetes durchgehendes, als Sauerstoffsperre dienendes Material
tragen,wie z.B. eine Aluminiumfolie.
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Das als Sauerstoffsperre dienende Material in Form einer Aluminiumfolie
od.dgl. ist durch einen kleber oder kleister auf der glasiertenBodenplatte befestigt
und eine Beschichtung aus einem geeigneten heißschmelzenden Bindemittel ist auf
die Außenfläche
das als Sauerstoffsperre dienenden Materials aufgetragen,
um mit der Verpackungsfolie 17' entsprechend der vorliegenden Erfindung zur Bildung
einer Abdichtung zusammenzuwirken. Wahlweise ist der obereste Film bei einer solchen
Bodenplatte eine Schicht mit einer oberen äußeren Fläche aus unterkühltem Polyvinylidenchlolorid.
Eine derartige, untere, das Produkt tragende Bodenplatte wird in jeder Beziehung
entsprechend der obigen Beschreibung, wie die untere Bahn 12 behandelt, jedoch mit
der Ausnahme, daß aufgrund der Steifigkeit diese Materials die obere Schicht 11
nach unten um das gesamte Produkt heruntergezogen werden muß, um denjenigen Teil
der Bodenplate zu berühren, welcher sich um das Produkt herum befindet.
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Druckempfindliche Bindemittel, die Zusammenhang mit der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, sind beispielsweise folgende: plastiziertes Polyisobutylen;
kolloidale Lösungen von Polyvinyläther, Glycerinerster eines hydrierten Harzes unf
2,5,-Di-tert.-amylhydrochinon in einer Petroleum-Naphta-Base; Polyäthylenvinylacetat-copolymere;
und Diphenyl-2-üthyl/hexylphosphat, Dibutylsebacinat, Diisobutiylerster der Adipinsäure
(Äthyladipinat) oder Acetyl-tributyl-zitrate. Bei solchen Packungen, bei denen das
Bindemittel so angeordnet ist, daß es mögliocherweise im Kontakt mit den durch die
Packung umschlossenen Nahrungsmitteln kommen können, sind Beindemitel verwendet,
die micht griftig und vorzugsveise fettunlöslich sind. Ein derartiges Bindemittel
ist unter der Handelbezeichnung "Pyroxylin 18-274-18" erhältlich, welche zusammengesetzt
ist aus Polyamiden, Polyester-Weichmachern und Polymerisierten Rizinusölen. Ein
Kleber bzw. Vindemittel
dieses Typs kann für die Anwendung mit
einer Mischung aus# aromatischen Lösungsmittel und aliphatischem Alkohol verdünnt
werden.
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ie eitere oben beriets angezeigt, macht das Zusammentrffen bindefähiger
innerer Flüche der Schichten, welche unmittelbar aneinander haften und möglicherweise
zu einer homogenen kontinuierlichen Schicht zusammenschmelzen, die Anwendung vion
Wärme, z.B. durch die Fläche 93, unnötig, Auf diese Weise erhölt man durch das Zusammenbringen
zweier Lagen von amorphem Saran (Vinyliden-Vinylchlorid-Mischpolymerisat) eine hermetische
Abdichtung. Diese andere brauchbare Film-Bindemitel- und Abdichtungskombinationen
sind in der nachfolgenden Tabelle aurgezeigt.
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Methode Film Bindemittel 1. Atmosphärische Katlformabre amorphe druckempfindlich
Druck Saranschicht 2. Wärme (65-93°C) kaltformbare Saran- warmschmelzend U-förmige
Dicht Schäl-Schichten leiste 3. Heiße (93-204°C) Heißsiegelbare Thermisch aktivier-U-förmige
Dicht- Kunststoffschichten tes Bindemittel leiste z.B. Polyäthylen, PVC usw.
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Ein anderes Verfahren zur Herstellung der Packung diser Erfindung
uinfaßt die Verwendung eines Mischpolymerisates von Äthylen mit einem polaren Monomer
als die eine innere Schicht, um eine der inneren Dichtflächen zu bilden und die
Verwendung
einer Schicht aus thermoplaastischen Material, um die
amdere innere eine Abdichtung bildende Flüche zubilden. Bei dieser Ausführungsform
kann des Mschpolymerisat von Äthylen mit einem polaren Monomer 10 bis 40 von dem
polaren Monomer und voruzugsweise 15 bis 20 Gew.-% aufweisen. Das polare Monomer
ist vorzugsweise ausgehält aus monoäth ylische ungesttigten Estern, wie z.B. Vinylacetat,
Isobutylacrylat und Äthylacrylat.
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Die gegenüberliegende Flüche ist vorzugsweise ausgewühlt aus einem
Polyvinylidenchlorid-Vinylchlorid-Mischpolymerisat, z.B.
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einem Midchpolymerisat aus 85 % Vinylidenchlorid und 15 % Vinylchlorid
oder beispielsweise einem Mischpolymerisat hergestellt durch innige Durchmischung
aus 68. Vinylchlorid und 32 % Vinylchlorid. Das genaue Verhältnis zwischen Viniliedenchlorid
und Vinylchlorid bei diesem Vinylchlorid-Mischolymerisat ist niciit von Bedeutung,
denn ein weiter Berich dieser Wählnöglichkeit liefert einen relativ weiten Bereich
von Dichtungseigenschaften. In Verbindung mit dieser besonders bevorzugten Auführungsform
werden gegenüberliegende Flächen der Folien am Außenrand des zu verpackenden /.rtil'cels
zusammengebracht, um bei angrenzende Dichtbereiche zu bilden.
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Die Anwendung von ;iurme ist nicht notwendig, um einen dauernaften
Dichtbereiche zu erhalten, falls die zusammengebrachten Flächen in diesem Bereich
aus amorphem daran (Vinylidenctllorid-Vinylchlorid-Mischpolymerisat) bestehen. Wahlweise
kannder dauerhauft abgedichtete Bereich bis auf eine Temperatur erhitzt werden,
die etwas oberhalb des Schnelzpunktetes des die Dichtung
bildenden
Materials liegt, z.B. 90°C und der trennbare bereich wird einem Druck bei Umgebungstemperatur
ausgesetzt oder bei einer verbesserten und haltbareren, jedoch lösbaren abziehbaren
Dichtfläche wird dieser Bereich vorzugsweise bis zu einer Temperatur erhitzt, die
unterhalb des die Dicht-Flächen bildenden Materials liegt. Solche abziehbaren Abdichtungen
sindin der amerikanischen Patentanmeldung Ser.No.
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754 361 vom 21.3.1968 erläutert, wobei die Offenbarung der Hinweises
auf diese Anmeldung erfolgt.
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Daher ist gemäß der Erfindung die Dichtung der Fläche 24 eine nicht
trennbare Dichtung, z.b. eine Film-Film-Dichtung und die hermetische Dichtung in
dem Bereich 20 ist trennbar.
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Es sei darauf hingeweisen, daß die auftrennbare Zone 20 dadurchgeöffnet
werden kann, daß die Streifen 18, 18' voneinander weggezogen werden. Es sei weiterhin
bemerkt, daß sich der Bereich f:O nocll ein wesentliches Stuck in den Bereich der
Packung 10 erstreckt, der das Produkt 13 umgibt. Die Trennung der Schichten 11 und
13 in dem trennbaren Bereich 20 ermöglicht deshalb den iucjanrJ zu dem Produkt 13
in der Packung. Da darüber hinaus der bereich 24 dauerhaft und untrennbar verbunden
ist, bleibt die relative Lacke und die Gestalt der Schichten 11 und 12 erhalten,
wodurch die Entfernung einiger Artikel,z.B. Würtschen, erleichtert wird, während
der ;est der Artikel in der vor dem Offen vorhandenen gegenseitigen Lage zwischen
den Schichten 11 und 12 verbleiben können.Die Packung 10 kann dann durch bloßes
Zusammenbringen der Schichten 11 und 13 in Bereich der Zone 20
wieder
geschlossen werden.
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- Patentansprüche -