DE2246745B1 - Rueckbare schildausbaueinheit - Google Patents

Rueckbare schildausbaueinheit

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DE2246745B1
DE2246745B1 DE19722246745 DE2246745A DE2246745B1 DE 2246745 B1 DE2246745 B1 DE 2246745B1 DE 19722246745 DE19722246745 DE 19722246745 DE 2246745 A DE2246745 A DE 2246745A DE 2246745 B1 DE2246745 B1 DE 2246745B1
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    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21D23/0427Shield operating devices; Hinges therefor

Description

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grenzt jedoch die Höhe der Gewinnungsleistung, da einen großen Mächtigkeitsbereich nur ein Ausbautyp die mit deren Vergrößerung verknüpfte größere Aus- erforderlich ist, dessen raummäßige Festlegung sich gasung dann nicht mehr sicher beherrscht werden dabei an der geringsten Mächtigkeit orientiert. Die kann. Darüber hinaus wird auch die Fahrung Bauteile dieser Schildausbaueinheit können folglich erschwert, weil nunmehr der Fahrweg durch die einen 5 kleingehalten werden, was sich günstig auf die Begroßen Raum einnehmenden Bauteile der Schild- wetterung und Befahrung in niedrigen Flözen ausausbaueinheit eingeschränkt wird. — Diese vor- wirkt. Es ist darüber hinaus eine vorteilhafte Lagergenannten Mängel sind mithin nur dadurch an- haltung möglich, da ausschließlich die Verbindungsnähernd zu vermeiden, daß auf die Verwendung nur glieder unterschiedliche Abmessungen in Abhängigeines Ausbautyps für einen weiten Mächtigkeits- io keit der verschiedenen Mächtigkeiten aufweisen. Sie bereich verzichtet und für mehrere Mächtigkeits- können trotzdem serienmäßig hergestellt und insofern bereiche jeweils ein speziell dafür ausgelegter Ausbau- ebenfalls auf Lager gehalten werden,
typ bereitgehalten wird. Dies erfordert aber nicht nur Es werden unter Verwendung bestimmter gleicheinen wesentlich höheren konstruktiven Aufwand, bleibender Basiselemente gewissermaßen bausteinsondern auch eine Vielfalt von Bauteilen in samt- 15 förmig, lediglich durch Hinzufügung von den jeweilichen Typenreihen und damit einhergehend eine ligen Mächtigkeitsbereichen entsprechenden Verbinumfangreiche Lagerhaltung, dungsgliedern direkt diesen Mächtigkeitsbereichen
Bei einer zwar älteren, aber nicht zum Stand der angepaßte Schildausbaueinheiten geschaffen. Gerade Technik zählenden Schildausbaueinheit wird vorge- unter den erschwerten Verhältnissen eines Grubenschlagen, zwischen dem versatzseitigen Schwenklager 20 betriebes, insbesondere auf Grund der Transportdes Bruchschildes und der Liegendschwelle einen mit bedingungen von Übertage zum Einsatzort im Streb, dieser gleichfalls schwenkbar verbundenen Lagerbock ist es vorteilhaft, wenn bei einem plötzlich auftreteneinzuschalten. Hiermit kann das Schwenklager des den Hangendausbruch die damit verbundenen Bruchschildes längs einer auf den Abbaustoß zu und Schwierigkeiten schon dadurch behoben werden, daß zum Hangenden hin ansteigenden Kurvenbahn ver- 25 das im Einsatz befindliche Verbindungsglied gegen stellt und auf dieser in verschiedenen Stellungen ein anderes, auf Grund seiner Abmessungen gut arretiert werden. Eine Änderung der Hebelverhält- transportables Verbindungsglied ausgetauscht zu nisse zwischen dem Anlenkpunkt der Hangendkappe werden braucht, welches nicht nur das momentan am freien Ende des Bruchschildes und dem Stempel- weitere Ausfahren der Schildausbaueinheit erlaubt, angriffspunkt am Bruchschild bzw. zwischen diesem 30 sondern dank der vorprogrammierten Hebelverhält- und dem Schwenklager ist nicht vorgesehen. nisse auch zugleich infolge Schaffung eines höheren
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausbauwiderstandes den bergbehördlichen Vor-
Schildausbaueinheit der eingangs umrissenen Gattung Schriften entspricht. Je nach den Erfordernissen bildet
so auszugestalten, daß unter Beschränkung auf die es aber auch eine vorteilhafte Eigenschaft der Erfin-
wesentlichen, eine Schildausbaueinheit charakterisie- 35 dung, daß ein vorhandenes Verbindungsglied ledig-
renden Grundelemente trotzdem stark variierende lieh am Bruchschild umgesteckt zu werden braucht,
Flözmächtigkeiten verbaut werden können, wobei die um eine Änderung der Hebelverhältnisse zu erreichen,
dabei in das Hangende eingeleitete Stützkraft der Auch ein längenveränderbares Verbindungsglied kann
jeweiligen Mächtigkeit entsprechen soll. innerhalb vorgeschriebener Mächtigkeitsbereiche bei
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge- 4° notwendig werdender Höhenveränderung der Schildlöst, daß das Verbindungsglied mit seinem, dem ausbaueinheit vorteilhaft verwendet werden.
Gelenk abgewendeten Endabschnitt starr, jedoch aus- Zweckmäßig ist es entsprechend der Erfindung, wechsel- und umsteckbar dem Bruchschild zugeord- daß das Gelenk einer im versatzseitigen Endbereich net ist. Bevorzugt ist hierbei das Verbindungsglied der Liegendschwelle verschwenkbar und einstellbar längenveränderbar ausgebildet. 45 aufgehängten wiegenartigen Halterung zugeordnet ist.
In Abhängigkeit von der Flözmächtigkeit ist es auf Bevorzugt ist das in der wiegenartigen Halterung vordiese Weise möglich, lediglich durch geeignete Wahl gesehene Gelenk für den Anschluß des Verbindungsbzw. Verlagerung des Verbindungsgliedes verschie- gliedes versatzseitig der Aufhängung der Halterung dene Ausbauwiderstände ins Hangende zu leiten. Die an der Liegendschwelle angeordnet. Durch entspreeinmal gewählte Stempelbemessung sowie die aus 50 chende Verschwenkung der Halterung um die Auf-Liegendschwelle, Bruchschild und Hangendkappe hängeachse bewegt sich der Gelenkanschluß für das bestehenden Grundelemente bleiben dimensionsmäßig Verbindungsglied auf einer auf den Abbaustoß und gleich. Auch der Abstand zwischen dem Anlenkpunkt zum Hangenden gerichteten Kurvenbahn. Es ist auf der Hangendkappe am freien Ende des Bruchschildes diese Weise gewährleistet, daß bei der jeweiligen und dem Stempelangriffspunkt am Bruchschild bleibt 55 Ausbauhöhe die Vorderkante der Hangendkappe aufrechterhalten. Demgegenüber wird durch die stets nahe am Abbaustoß gehalten und das Hangende Änderung der Distanz zwischen dem Stempelangriffs- rechtzeitig unterfangen ist.
punkt am Bruchschild und dem Gelenkanschluß des Gemäß der Erfindung ist es vorteilhaft, daß die
jeweiligen Verbindungsgliedes bei dessen im Betrieb Arretierung der Schwenklager der wiegenartigen
starrer Zuordnung zum Bruchschild eine solche 60 Halterung durch einen oder mehrere Steckbolzen
Änderung der Hebelverhältnisse ermöglicht, daß die erfolgt, die in mit Öffnungen in der Liegendschwelle
von dem Stempel oder den Stempeln ausgeübte in Übereinstimmung gebrachte Ausnehmungen in der
Stützkraft zusammen mit dem kleineren oder größe- Halterung einsetzbar sind. Die Ausnehmungen liegen ren Hebelarm zwischen Stempelangriffspunkt und zweckmäßig auf demselben Radius zur Aufhängung
Gelenk ein verändertes Moment erzeugt, welches im 65 der Halterung. Je nach Flözmächtigkeit wird durch direkten Verhältnis zur Flözmächtigkeit und damit Schwenken der Halterung eine der Ausnehmungen
zu den Vorschriften der Bergbehörde steht. in koaxiale Übereinstimmung mit der Öffnung in der
Die Erfindung schafft die Möglichkeit, daß für Liegendschwelle gebracht und der Steckbolzen ein-
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geführt. Die Ausnehmungen in der Halterung und die Der mit seinem Oberstempel 15 den Bruchschild 3
Öffnungen in der Liegendschwelle können nach der etwa mittig unterfangende, vorzugsweise hydraulisch Erfindung doppelseitig vorgesehen sein. arbeitende Stempel 5 kann sowohl gegenüber der
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Liegendschwelle 2 als auch dem Bruchschild 3 Erfindung besteht darin, daß die Aufhängung der 5 Schwenkbewegungen ausführen. In der eingezeich-Halterung an der Liegendschwelle höhenveränderbar neten Stellung ist die Stempellängsachse nur leicht ausgebildet ist. Die Liegendschwelle ist in diesem zum Abbaustoß 6 geneigt. Diese Neigung des Stern-Falle in ihrem versatzseitigen Endbereich hoch- pels 5 in Verbindung mit der zurückliegenden fußgezogen und mit zwei oder mehreren übereinander- seitigen Lagerung 17 gewährleistet auch bei niedrigen liegenden Lagerstellen zur Aufhängung der Halterung io Flözen eine guter Bewetterung sowie einen ausversehen. Auf diese Weise ist es möglich, ohne zu- reichenden Fahrweg 18.
sätzliche Maßnahmen den Schildausbau innerhalb Die in der Fig. 1 dargestellte Ausführungsform
gering schwankender Flözmächtigkeiten diesen ent- eines Schildausbaus 1 ist so ausgelegt, daß bei sprechend anzupassen. günstiger Querschnittsbemessung des oder der Stem-
Die Erfindung kennzeichnet sich entsprechend 15 pel S die notwendige Stützkraft über das Gelenk 14 einem vorteilhaften weiterbildenden Merkmal da- in die Hangendkappe 4 eingeleitet wird. Sie ist ferner durch, daß das Verbindungsglied in dem zum Abbau- entsprechend einer gewissen Flözmächtigkeit ausgestoß gerichteten Endabschnitt eine nasenartige Ver- legt und kann innerhalb einer bestimmten Bandbreite längerung mit Lagerschale für den Stempel besitzt. sich unterschiedlichen Mächtigkeiten noch aus-Die Lagerschale hegt hierbei unterhalb des Bruch- 20 reichend anpassen. Oberhalb dieser Bandbreite würde Schildes in der Stempellängsachse. Ohne daß eine sich jedoch die Vorderkante 19 der Kappe 4 auf Änderung in den erfindungsgemäßen Hebelverhält- Grund des von dem Gelenk 14 um die Gelenknissen erfolgt, wird hiermit erreicht, daß durch die verbindung 12 beschriebenen Kreisbogens zu weit _ vertikale Verlagerung des Stempelkopfes ein und die- von dem Abbaustoß 6 entfernen und dadurch nicht selbe Stempelgröße für einen weiten Mächtigkeits- 25 mehr zu einer sicheren Hangendbeherrschung beibereich eingesetzt werden kann. tragen.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeich- Die universelle Verwendung der aus Liegendnungen näher veranschaulicht. Es zeigt schwelle 2, Bruchschild 3, Hangendkappe 4 und
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Streb mit einem Stempel 5 bestehenden Grundelemente des Schild-Schildausbau in Seitenansicht; 30 ausbaus 1 wird aber auch oberhalb dieser Bandbreite
F i g. 2 eine weitere Ausführungsform des Schild- dadurch erweitert, daß — wie die F i g. 2 zeigt — der ausbaus gemäß Fig. 1 in einem Streb mit größerer Gelenkverbindung 12 ein Stützglied 20 zugeordnet Flözmächtigkeit; ist, das mit dem Bruchschild 3 starr, jedoch lösbar
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform des Schild- verbunden wird. Die Länge des Stützgliedes 20 wird ausbaus gemäß Fig. 1 in einem Flöz mit mittlerer 35 von der Flözmächtigkeit bestimmt. Die Zuordnung Mächtigkeit und des Stützgliedes zu der Gelenkverbindung 12 bewirkt,
Fig. 4 den Schildausbau gemäß Fig. 3 in einem daß in der jeweiligen Flözmächtigkeit die Kappe 4 Streb mit größerer Flözmächtigkeit. sich innerhalb einer gewissen Bandbreite vertikal
Die Schildausbaueinheit 1 der F i g. 1 besteht im bewegt, ohne sich zu weit vom Abbaustoß 6 zu entwesentlichen aus einer Liegendschwelle 2, einem 40 fernen. Wesentlich ist jedoch, daß der Abstand Bruchschild 3, einer Hangendkappe 4 und einem oder zwischen dem Stempelangriffspunkt 21 am Bruchmehreren Stempeln 5. Der Abbaustoß ist mit 6, das schild 3 und der Gelenkverbindung 12 sich gegen-Liegende mit 7 und das Hangende mit 8 bezeichnet. über demjenigen der Ausführungsform der Fig. 1
In Abhängigkeit von der Länge des Abbaustoßes 6 vergrößert. Der Abstand vom Stempelangriffspunkt sind entsprechend viele Schildausbaueinheiten 1 im 45 21 bis zum Gelenk 14 zwischen dem Bruchschild und wesentlichen parallel nebeneinander angeordnet. der Hangendkappe 4 bleibt jedoch gleich. Auf Grund Jeder Schildausbau besitzt ferner, eine Rückeinrich- dieser Änderung der Hebelverhältnisse wird die von tung 9, die beispielsweise aus einer hydraulisch be- dem Stempel 5 über das Gelenk 14 und die Kappe 4 aufschlagten Kolben-Zylindereinrichtung bestehen in das Hangende eingeleitete Stützkraft entsprechend kann. Mit dieser Rückeinrichtung ist der Schildaus- 50 der Größe des Stützgliedes 20 in Abhängigkeit von bau an einen längs des Abbaustoßes 6 verlegten der jeweiligen Flözmächtigkeit vergrößert. Es ist Strebförderer 10 angelenkt. Vor dem Strebförderer demzufolge möglich, auch bei dieser Flözmächtigkeit, kann zur Hereingewinnung des anstehenden Minerals wo laut bergbehördlicher Vorschrift eine größere eine hobelnde Gewinnungseinrichtung an entspre- Stützkraft erforderlich ist, die gleichen Stempel 5 zu chenden Führungen am Abbaustoß 6 hin- und her- 55 verwenden, wie sie bei dem Schildausbau benutzt gezogen werden. Auch ist es möglich, daß eine bei- werden, der in der Fig. 1 dargestellt ist. Ferner werspielsweise schrämend arbeitende Gewinnungsvor- den bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 auch richtung auf dem Strebförderer 10 hin- und herver- alle anderen wesentlichen Grundelemente wie fahrbar ist. Diese Gewinnungseinrichtungen sowie die Liegendschwelle 2, Bruchschild 3 und Hangendhierfür notwendigen Führungsmittel sind zur Ein- 6° kappe 4, in der gleichen Dimension beibehalten, haltung der Übersichtlichkeit in der Zeichnung nicht Das Stützglied 20 kann einstückig oder auch
dargestellt. längenveränderbar ausgebildet sein. Es kann ferner
Die Liegendschwelle 2 besitzt einen hochgezogenen mit solchen Mitteln 22 ausgerüstet sein, die den Ver-Endabschnitt 11. In diesem Endabschnitt ist der satz bzw. die Berge 16 abschirmen und nicht in den Bruchschild 3 über eine Gelenkverbindung 12 ver- 65 Fahrweg 18 hineingelangen lassen. Das Stützglied 20 tikal verschwenkbar gelagert. Am freien Ende 13 des kann darüber hinaus selber einen schildartigen Quer-Bruchschildes ist die Hagendkappe 4 mit Hilfe des schnitt besitzen. Auch ist es möglich, daß das Stütz-Gelenkes 14 ebenfalls vertikal schwenkbar gelagert. glied in dem zum Abbaustoß gerichteten Endabschnitt
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eine nasenartige Verlängerung mit einer oder mehre- dung mit den öffnungen 27 in dem hochgezogenen ren Lagerschalen für den oder die Stempel 5 besitzt. Teil 11 der Liegendschwelle dazu, die jeweilige Eine solche Lagerschale liegt hierbei unterhalb des Schwenklage der Halterung 23 einzustellen und fest-Bruchschildes 3 koaxial zur Stempellängsachse. Ohne zulegen. Bei Übereinstimmung einer Ausnehmung 26 eine Änderung in den etwa in Fluchtrichtung von 5 mit der Öffnung 27 sorgt ein vorzugsweise von beiden Bruchschild 3 und Stützglied 20 bestehenden Hebel- Seiten des Schildausbaus hineingesteckter Steckbolzen Verhältnissen herbeizuführen, wird hiermit erreicht, für die notwendige Lagesicherung,
daß durch die vertikale Verlagerung des Stempel- Wie aus den F i g. 3 und 4 weiter ersichtlich ist, kopfes auch für größere Mächtigkeiten eine Stempel- vollzieht der Gelenkanschluß 24 beim rückwärtigen größe eingesetzt werden kann, die bei geringeren io Schwenken der Halterung 23 eine Bewegung auf einer Mächtigkeiten verwendet wird. sowohl zum Abbaustoß 6 als auch zum Hangenden 8 Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der gerichteten Kurvenbahn. Es ist auf diese Weise mög-Fig. 3 ist die Gelenkverbindung 12 funktionsmäßig lieh, die Hangendkappe 4 mit ihrer Vorderkante 19 aufgegliedert. Sie besteht hierbei aus einer wiegen- stets nahe am Abbaustoß 6 zu halten, damit die freiartigen Halterung 23, die an dem hochgezogenen 15 gelegten Hangendflächen rechtzeitig abgefangen Endabschnitt 11 der Liegendschwelle 2 schwenkbar werden.
aufgehängt ist. Die Halterung 23 besitzt in dem zum Zwecks Anpassung an die Strebverhältnisse ist es Versatz 16 hingerichteten Abschnitt einen Gelenk- ferner möglich, in dem hochgezogenen Endbereich 11 anschluß 24 zur Verbindung mit einem Stützglied 20. der Liegendschwelle 2 mehrere übereinanderliegende Ferner sind in der Halterung 23 auf demselben 20 Gelenkstellen 25 vorzusehen. Auf diese Weise kann Radius zur Gelenkachse 25 Ausnehmungen 26 vor- mit einfachsten Mitteln eine weitere geeignete Angesehen. Diese Ausnehmungen 26 dienen in Verbin- passung an variierende Flözmöglichkeiten erfolgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ÖOPY

Claims (7)

1 ■ 2 Gelenkes angeordneten Verbindungsglied, einer an Patentansprüche: das freie Ende des Bruchschildes angelenkten, in Richtung auf den Abbaustoß vorkragenden Hangend-
1. Rückbare Schildausbaueinheit mit einer kappe sowie mindestens einem, den Bruchschild Liegendschwelle, einem die Liegendschwelle 5 unterstützenden und zwischen diesem und der überwölbenden vertikal schwenkbaren Bruch- Liegendschwelle gelenkig angeordneten längenverschild, einem zwischen diesem und der Liegend- änderbaren Stempel, wobei der Abstand zwischen schwelle unter Einschaltung mindestens eines dem Anlenkpunkt der Hangendkappe am freien Ende Gelenkes angeordneten Verbindungsglied, einer des Bruchschildes und dem Stempelangriffspunkt am an das freie Ende des Bruchschildes angelenkten, io Bruchschild unveränderbar ist.
in Richtung auf den Abbaustoß vorkragenden Bei der bekannten Schildausbaueinheit besteht das Hangendkappe sowie mindestens einem den Verbindungsglied zwischen der Liegendschwelle und Bruchschild unterstützenden und zwischen diesem dem Bruchschild aus einem L-förmigen Körper. Der und der Liegendschwelle gelenkig angeordneten Endabschnitt des kurzen, etwa horizontalen Schenlängenveränderbaren Stempel, wobei der Abstand 15 kels dieses Körpers ist über ein Gelenk mit dem zwischen den Anlenkpunkt der Hangendkappe rückwärtigen ansteigenden Teil der Liegendschwelle am freien Ende des Bruchschildes und dem und der Endabschnitt des langen, annähernd verti-Stempelangriffspunkt am Bruchschild unveränder- kalen Schenkels des Körpers über ein Gelenk mit bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem versatzseitigen Ende des Bruchschildes verbundas Verbindungsglied (20) mit seinem dem Ge- 20 den. Im Endbereich des ansteigenden Teiles der lenk (12, 24) abgewendeten Endabschnitt starr, Liegendschwelle ist ferner eine Kolben-Zylinderjedoch auswechsel- und umsteckbar dem Bruch- Einrichtung schwenkbar aufgehängt, deren Kolbenschild (3) zugeordnet ist. stange im Schnittpunkt der Schenkel des Verbindungs-
2. Rückbare Schildausbaueinheit nach An- gliedes gelenkig befestigt ist. Bei entsprechender sprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver- 25 Beaufschlagung der Kolben-Zylmder-Einrichtung bindungsglied (20) längenveränderbar ausge- wird somit das versatzseitige Ende des Bruchschildes bildet ist. in der Ebene der Schildausbaueinheit sowohl vertikal
3. Rückbare Schildausbaueinheit nach An- als auch horizontal verlagert. Unter weiterer Beachspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge- tung der Ausziehlänge des zwischen Bruchschild und lenk (24) einer im versatzseitigen Endbereich der 30 Liegendschwelle angeordneten Stempels ist es mög-Liegendschwelle (2) verschwenkbar und einstell- lieh, die Vorderkante der Hangendkappe stets etwa bar aufgehängten wiegenartigen Halterung (23) in unmittelbarer Nähe des Abbaustoßes zu halten, zugeordnet ist. , Durch die Kupplung des Verbindungsgliedes mit dem
4. Rückbare Schildausbaueinheit nach An- ansteigenden Teil der Liegendschwelle über die Kolspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in der 35 ben-Zyünder-Einrichtung ist das Verbindungsglied wiegenartigen Halterung (23) vorgesehene Ge- als ein in seiner Lage zwar veränderbarer, ansonsten lenk (24) für den Anschluß des Verbindungs- aber der Liegendschwelle zugeordneter Fortsatz zu gliedes (20) versatzseitig der Aufhängung (25) betrachten.
der Halterung (23) an der Liegendschwelle (2) Dieser bekannten Schildausbaueinheit haftet der
angeordnet ist. 40 wesentliche Mangel an, daß die konstruktive Aus-
5. Rückbare Schildausbaueinheit nach An- legung der verschiedenen Bauteile auf die Verhältspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß nisse abgestimmt sein muß, die bei größtmöglicher die Arretierung der Schwenklage der wiegen- _ Ausbauhöhe bestehen. Der Grund hierfür liegt in der artigen Halterung (23) durch einen oder mehrere bergbehördlichen Vorschrift, daß bei wachsender Steckbolzen erfolgt, die in mit Öffnungen (27) in 45 Flözmächtigkeit bzw. Ausbauhöhe auch ein größerer der Liegendschwelle (2) in Übereinstimmung ge- Ausbauwiderstand erforderlich ist. Da aber die brachte Ausnehmungen (26) in der Halterung Hebelverhältnisse zwischen dem Anlenkpunkt der (23) einsetzbar sind. Kappe am Bruchschild und dem Stempelangriffspunkt
6. Rückbare Schildausbaueinheit nach An- am Bruchschild bzw. dem letzteren und dem Gelenkspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch 50 punkt zwischen Bruchschild und Verbindungsglied gekennzeichnet, daß die Aufhängung (25) der als Bezugspunkt für die Schwenkbarkeit des Bruch-Halterung (23) an der Liegendschwelle (2) höhen- Schildes in allen Gebrauchspositionen der Ausbauveränderbar ausgebildet ist. einheit grundsätzlich gleich bleiben, ist es zwangläufig
7. Rückbare Schildausbaueinheit nach An- erforderlich, die Abmessungen der Bauteile für die spruch 1 oder einem der folgenden, dadurch ge- 55 maximale Ausbauhöhe festzulegen. Das wiederum kennzeichnet, daß das Verbindungsglied (20) in hat zur Folge, daß sämtliche Bauteile bei der Verdem zum Abbaustoß (6) gerichteten Endabschnitt wendung unterhalb der maximalen Ausbauhöhe übereine nasenartige Verlängerung mit Lagerschale dimensioniert sind. Da jedoch die überwiegende Anfür den Stempel (5) besitzt. zahl der Einsätze naturgemäß unterhalb der maxi-
60 malen Ausbauhöhe stattfindet, ist der fertigungstech-
nische Aufwand, insbesondere von einzusetzenden
Material her gesehen, in der Regel viel zu hoch und daher unwirtschaftlich.
Die Erfindung richtet sich auf eine rückbare Die bekannte Schildausbaueinheit beinhaltet aber
Schildausbaueinheit mit einer Liegendschwelle, einem 65 nocü den weiteren Nachteil, daß mit der übermäßig die Liegendschwelle überwölbenden vertikal schwenk- starken Dimensionierung bei niedrigen Flözmächtigbaren Bruchschild, einem zwischen diesem und der keiten eine erhebliche Beeinträchtigung der Bewette-Liegendschwelle unter Einschaltung mindestens eines rung verbunden ist. Eine schlechte Bewetterung be-
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