DE2246672A1 - Verfahren und vorrichtung zur entnahme von proben aus einem bei erhoehter temperatur fluessigen, bei umgebungstemperatur jedoch festen material - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur entnahme von proben aus einem bei erhoehter temperatur fluessigen, bei umgebungstemperatur jedoch festen material

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DE2246672A1 DE19722246672 DE2246672A DE2246672A1 DE 2246672 A1 DE2246672 A1 DE 2246672A1 DE 19722246672 DE19722246672 DE 19722246672 DE 2246672 A DE2246672 A DE 2246672A DE 2246672 A1 DE2246672 A1 DE 2246672A1
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
    • G01N1/14Suction devices, e.g. pumps; Ejector devices

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus einem bei erhöhter Temperatur flüssigen, bei Umgebungstemperatur jedoch festen Material Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Entnahme von Proben aus einem bei erhbbter Temperatur flüssigen, bei Umgebungstemperatur jedoch festen Material, vorzugsweise aus thermoplastiscilen Hochpolymeren oder deren Ausgangsstoffen aus einem unter Uber- oder Unterdruck stehenden Raum wie Behälter, Reaktor oder Rohrleitung durch Einbringen der Probe über eine Verbindungsleitung in einen von dem Raum absperrbaren Hohlkörper.
  • In vie let Bereichen der Technik ist es erforderlich, sich ein genaues Bild tuber den Ablauf von Produktionsverfahren dadurch zu verschaffen, dass man dem End- oder Zwischenprodukt in mehr oder weniger regelmässigen Abstanden Proben entnimmt und diese analysiert. Die Analysenergebnisse sind häufig das elnzige Mittel, um die Verfahrensparameter so zu steuern oder zu regeln, dass der gewünschte Endzweck überhaupt erreicht wird.
  • Bei Anlagen fur die kontinuierliche Herstellung von hochpolymeren Polyestern ist es vornehmlich in der Anfahrphase erforderlich, aus dem Veresterungsteil zum optimalen Kinstellen der Verfahrensparameter möglichst häufig Untersuchungsproben für das Labor zu entnehmen. Es ist bereits eine Vorrichtung zur Entnahme von Produktproben bekannt (DT-Gbm Nr.
  • 6 803 480), die aus einem mit dem Entnahmeraum verbindbaren Absperrorgan und einem diesem nachgeschaltsten Hohlkörper fur die Aufnahme der Probe besteht. Der Hohlkörper ist im vorliegenden Falle als einseitig verschlossener bzw. verschilesebarer Rohrstutzen ausgebildet, der zum Zwecke einer Entnahme der Probe von einem Flansch des Absperrorgans abnehmbar gestaltet ist. Zum Zwecke der Herstellung einse Probenkörpers wird das Absperrorgan geöffnet, und das Material für die Probe tritt aufgrund der Schwerkraft oder durch Anwendung von Uber- oder Unterdruck in den Hohlkörper ein.
  • Der Hohlkörper selbst besitzt einen doppeiwandigen Mantel, der beispielsweise mit einer Kühlflüssigkeit beaufschlagt werden kann. Die Entnehmbarkeit der Probe setzt jedoch voraus, dass zwischen ihr und dem Absperrorgan noch eine schmelzflüssige oder teigige Phase besteht. Falls nämlich der gesamte Inhalt des Hohlkörpers und der Verbindungsleitung bis zum Absperrorgan bereits erstarrt ist, gestaltet sich die Abtrennung der Probe dann schwierig, wenn das Probenmaterial eine grosse Festigkeit aufweist, wie dies belspielsweise bei hochpolymeren Substanzen meist der Fall ist.
  • Der Zeitpunkt der Probenentnahme muss also sehr genau in Abhängigkeit von der IntensitEt der Kühlung erfasst werden.
  • Ein weiteres Problem bei der Bedienung der vorbekannten Vorrichtung besteht darin, dass die Probe dem Hohlkorper nur unter Verwendung besonderer Hilfsmittel entnommen werden kann. Zu diesem Zweck muss beispielsweise das verschlossene Ende des Hohlkörpers geöffnet und die Probe beispielsweise mit einer Spindelpresse herausgedrückt werden. Während dieser Manipulationen ist die bekannte Vorrichtung nicht betriebsbereit. Eine weitere Verbesserungsbediirftigkeit der bekannten Vorrichtung liegt in der Nöglichkeit einer GefShrdung des Bedienungspersonals. Wird nämlich das Absperrorgan nicht zuverlissig versehiossen, so kann es geschehen, dass beim Abnehmen des Hohlkörpers ein Teil der zu untersuchenden Substanz bei Anwendung von Überdruck herausspritzt und dem Bedienungspersonal Verletzungen bzw. Verbrennungen zufügt. Schliesslich liegt eine weitere Unzulänglichkeit der vorbekannten Vorrichtung darin, dass die Trennstelle zwischen dem abnehmbaren Hohlkörper und der Verbindungsleitung durch die zunächst schmelzflüssige, dann erstarrende Probensubstanz verunreinigt wird, sodass ein Ansetzen des Hohlkörpers erschwert, zumindest aber verzögert wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, sin Verfahren und eine Vorrichtung zur Entnahme von Proben anzugeben, durch welche das Bedienungspersonal nicht gefährdet wird-und durch welche die Herstellung von genau dosierten Proben stets gleichbleibender Grösse in kurzer Zeitenfolge möglich ist. Im Hinblick auf die Vorrichtung besteht die zusätzliche Aufgabe, einen geringen Bauaufwand unter Verwendung mäglichst einfacher, konfektionisrter Tells zu trelben.
  • Die gestellte Aufgave wird im Hinblick auf das eingangs beschriebene Entnahmeverfahren erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Probe nach ihrer Verdestigung im Hohlkdrper mittels eines dem Probenquerschnitt entsprechenden Verdrängerkörpers quer zur Verbindungsleitung aus dem Hohlkörper ausgestossen wird. Eine solche Massnahme ist insofern von Vorteil, dass die Probe selbst den Verschluss der Verbindungsleitung zuverlässig und einwandfrel abdichtsnd Ubernimmt. Sollte ein Teil des Inhalts der Verbindungsleitung bereits erstarrt sein, so wird der Ansatz des Probenkörpers an der Stelle, an der die Verbindungsleitung in den Hohlkörper mndet, einfach abgeschert. Wenn die Probe aus dem Bereich der Verbindungsleitung herausbewegt wird, so übernimmt automatisch der den Ausetoss bewirkends Verdrängerkörper die Abdichtung der Verbindungsleitung. Eine Gefährdung des Bedienungspersonals wird durch eine soiche Betrisbeweise sicher vermieden. Durch Wiederverschliessen des Hohlkörpers und Zurückziehen des Verdrängerkörpers kann sofort die Herstellung einer neuen Probe eingeleltet werden. Beim Zurückziehen des Verdrängerkörpers enthsteht ein luftverdünnter Raum (Vakuum). Zusätzliche Manipulationen wie Abnehmen des Hohlkörpers, Abschrauben des Endverschlusses und Herauspressen des Inhalts kommen sämtlich in Fortfall.
  • Ein entsprechender Probennehmer zur Durchföhrung des erfindungsgemässen Verfahrens ist nach der weiteren Erfindung dadurch gekennzeichnet, das ii Hohlkörper ein Verdrängerkörper angeordnet ist, wobei beide nach Art von Zylinder und Kolben zusammenwirkend ausgebildet sind, dass die Verbindungsleitung quer zur Bewegungsrichtung des Verdrängerkörpers in den Hohlkörper einmiindet, und dass die der Antriebsseite des Verdrängerkörpers gegenüberliegende Wand des Hohlkörpers abnehmbar gestaltet ist. Der Querschnitt des Hohlkörpers und damit des in ihm angeordneten VerdrtLngerkörpers kann beliebig sein; es ist jedoch aus Gründen der Herstellung am vorteilhaftesten, beide Teile zylindrisch auszubilden. Als Antriebdes Verdrängerkörpers wird zweckmässig sin Spindeltrieb benutzt. Hub und Länge des Verdrängerkörpers werden zweckmässig so gewählt, dass der Verdrängerkörper den Hohlkörper völlig auszufüllen imstande ist, und dass der Verdrängerkörper bei seiner Ausstossbewegung die Miindung der Verbindungsleitung überdeckt. Die Lage der Verbindungsleitung wird dabei so gewählt, dass die Achse der Verbindungsleitung etwa in der Mitte der beiden Endlagen des Verdrängerkörpers liegt. Die Forderung, dass die Verbindungsleitung quer zur Bewegungsrichtung des Verdrängerkörpers in den Hohlkörper einmündet, wird nicht nur dann erfüllt, wenn die Verbindungsleitung, zumindest aber ihr btztes Teilstück, senkrecht zur Bewegungsrichtung des Verdrängerkörpers verläuft. Selbstverständlich ist auch die Einmiindung der Verbindungsleitung unter einem anderen Winkel möglich. Es ist lediglich erforderlich, dass die Verbindungsleitung in die Seitenwand des Hohlkörpers einmündet, über die sich der Verdrängerkörper bewegt.
  • Die erfindungsgemfisse Vorrichtung zeichnet sich durch einen sehr einfachen Aufbau und die Verwendung einfacher Bauteile aus. Die Zahl dr erforderlichen Passungen und Dichtflächen ist auf ein Minimum reduziert. Spindeltrieb und Verdrängerkörper sind handelsübliche Maschinenelemente und keine Sonderkonstruktionen. Die Abnehmbarkeit der der Antriebsesits des Verdrängerkörpers gegenüberliegenden Wand wird auf einfachste Weise dadurch bewirkt, dass diese Wand ale Verschlussplatte ausgebildet ist, die unter Zwischenschaltung einer Dichtung in den übrigen Teil des Hohlkörpers einsotzbar ist. Die Wand wird in dieser Lage durch einen U-förmigen schwenkbaren Bagel mit einer Druckschraube iestgehalten, wobei der Biigel am Mantel des Hohlkbrpers befestigt ist- Nach Lösen der Druckschraube können der Bügel verschwenkt, und die Wand des Hohlkörpers abgenommen werden.
  • Weitere Einzelheiten der Vorrichtung und ihre Wirkungsweise selen nachfolgend anhand der Fig. 1 und 2 näher bechrieben, die ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung darstellen.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Lkngsschnitt durch die Aches des Hohlkörpers und Fig. 2 eine Draufsicht von oben aui die Vorrichtung gemkss Fig. 1.
  • In Fig. 1 ist mit 1 ein Abaperrorgan bezeichnet, welches mit dem in der Zeichnung nicht dargestellten Raum, aus dem die Probe entnommen werden soll, in Verbindung steht. Dieser Raum wird beispielsweise von einem Behälter, omen Reaktor oder owner Rohrleitung gebildet. Das Absperrorgan 1 steht über eine Verbindungsleitung 2 mit dem eigentlichen Probennehmer 3 in Verbindung. Dieser besteht aus einem Hohlkörper 4 in Form einer zylindrischen Hülse und einem darin in Längsrichtung bewwgbaren Verdrängerkörper 5. Der Verdrängerkörper ist auf einer Seite mit einem Fortsatz 6 versehen, welcher den Kopf 7 einer Gewindespindel 8 umschliesst. Die Gewindespindel 8 ist in einer Spindelmutter 9 und diese wiederum in einem Spindelgehäuse 10 gelagert. Die Teile 8, 9 und 10 bilden zusammen den sogenannten Spindeltrieb. Das dem Kopf 7 abgewandte Ende der Gewindespindel 8 ist mit einem Vierkant 11 zum Aufsetzen eines Handrades oder auch eines motorischen Antriebs versehen. Zwischen dem Hohlkörper 4 und dem Spindelgehäuse 10 befindet sich noch eine stopfbuchsartige Packung 12, durch die verhindert wird, dass Probensubstanz zwischen dem Hohlkörper 4 und dem Verdrängerkörper 5 austritt. Die Dichtwirkung wird durch Zusammenpressen des Flansches 13 des Spindelgehäuses 10 und eines Gegenstücks 14 bewirkt.
  • Der Hohlkörper 4 ist auf der der Antriebsseite des Verdrängerkörpers 5 gegenüberliegenden Seite durch eine Wand 15 in Form einer kreisfbrmigen Platte verschlossen. Die erforderliche Dichtheit wird durch Zwischenschaltung eines Dichtungsringes 16 herbeigeführt. Der notwendige Anpressdruck für die Wand 15 wird durch eine Druckschraube 17 erzeugt, deren Reaktionskräfte von einem Bügel 18 aufgenommen werden.
  • Der Hohlkörper 4 ist auf seinem gesamten Umfang von elnem Kilhlmantel 19 umgeben, in den Je eine Zuflussleitung 20 und elne Abflussleitung 21 für eine Kühlflüssigkeit, vorzugsweise Wasser, münden. Die Führungder Kühlflüssigkeit innerhalb des Mantels 19 wird durch ein Leitblech 22 verbessert.
  • In Fig. 2 sind gleiche Teile wie in Fig. 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass an dieser Stelle auf eine Wiederholung verzichtet werden kann. Zusatzlich ist noch die Befestigung des Bügels 18 an zwei Lagerzapfen 23 und -24 zu erkennen, die am Kühlmantel 19 befestigt sind. Aufgrund dieser Anordnung ist es möglich, den Bügel 18 um etwas mehr als 90° um die Lagerzapfen 23 und 24 zu verschwenken und so die Möglichkeit zu einem Entfernen der Wand 15 und einem Ausstossen der Probe zu schaffen.
  • Der Ablauf sines Probenentnahmevorgangs ist folgender: der Probennehmer befindet sich zunächst in der in Fig. 1 dargestellten Stellung. Der Verdrängerkörper 5 niutit hierbei vom letzten Ausstossvorgang her eine Lage in unmittelbarer Nähe der Wand 15 ein. Die Druckschraube 17 1st angezogen und presst die Wand 15 über den Dichtungsring 16 gegen den Hohlkbrper 4. Der Verdrängerkörper 5 wird nunmehr durch Betätigung der Gewindespindel 8 in die rechte äusserste Lage gebracht, in der die Stirnfläche des Verdrängerkörpers 5 die Lage der gestrichelten Linie 25 einnimmt. Hierbel entsteht im Hohlkörper 4 ein luftverdünnter Raum, wodurch die vollständige Füllung des Hohlkörpers mit der Probesubstanz ermöglicht wird. Das Absperrorgan 1 wird nunmehr geöffnet, so dass die zur Probe zu formende Substanz über die Verbindungsleitung 2 in den Hohlkörper 4 eintreten kann. Das Absperrorgan 1 wird nach vollständiger Füllung geschlossen. Nunnehr wird Kühlflüssigkeit über die Leitungen 20 und 21 durch den Kühlmantel geschickt, und zwar solange, bis der Inhalt des Hoh1-körpers 4 erstarrt ist. Die erforderliche Zeitsauer kann leicht durch Versuche bestimmt werden; ste ltegt bei Polyesterschmelzen erfahrungsgemäss zwischen 2 und 3 Minuten.
  • Hierauf wird die Druckschraube 17 gelöst, der BUgel 18 aus der dargestellten Lage herausgeschwenkt und die Wand 15 abgenommen. Durch BettLtigung der Gewindespindel 8 wird der Verdrängerkörper 5 wieder in die in Fig. 1 gezeigte Lage bewegt, wobei die erstarrte Probe vom Inhalt der Verbindungsleitung 2 abgeschert und aus dem Hohlkörper 4 ausgestossen wird. Die Probe hat die Form eines sauberen, glatten Zylinders von beispielsweise 50 mm Durchmesser und ein Volumen von ca. 60 cm3. Sie ist in der so gewonnenen Form sofort im Labor verwendbar. Nach dem erneuten Verschliessen des Hohlkörpers 4 mit der Wand 15 ist der Probennehmer sofort wieder betriebsbereit. Aus Fig. 1 ist zu entnehmen, dass die Verbindungsleitung 2 bei geöffneter Wand 15 jederzeit, d. h. entweder durch die (nicht dargestellte) Probe oder durch den Verdrängerkörper 5 sicher und zuverlässig verschlossen ist.
  • - Patentansprüche -

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Entnahme von Proben aus einem bei erhöhter Temperatur flüssigen, bei Umgebungstemperatur je doch festen Material, vorzugsweise aus thsrmoplastischen Hochpolymeren oder deren Ausgangsstoffen aus eine unter Über- oder Unterdruck stehenden Raum wie Behälter, Reaktor oder Rohrleitung durch Einbringen der Probe über eine Verbindungsleitung in einen von dem Raum absperrbaren Hohlkörper, dadurch gekennzeichnet, dass die Probe nach ihrer Verfestigung im Hohlkörper (4) mittels eines den Probenquerschnitt entsprechenden Verdrängerkörpers (5) quer zur Verbindungsleitung (2) aus dem Hohlkörper ausgestossen wird.
  2. 2. Probennehmer zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem an den Raum, aus den die Pribe entnommen werden soll, über eine Verbindungsleitung mit einem Absperrorgan anschliessbaren Hohlkörper für die Aufnahme der Probe, dadurch gekennzeichnet, dass in Hohlkörper (4) ein Verdrängerkörper (5) angeordnet ist, wobei beide nach Art von Zylinder und Kolben zusammenwirkend ausgebildet sind, dass die Verbindungsleitung (2) quer zur Bewegungsrichtung des Verdrängerkörpers (5) in den Hohlkörper (4) einmündet, und dass die der Antriebsseite des Verdrängerkörpers gegenüberliegende Wand (15) des Hohlkbrpers abnehmbar gestaltet ist.
  3. 3. Probennehmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Hub und Lunge des Verdrängerkörpers (5) so gewählt sind, dass der Verdrängerkörper den Hohlkörper (4) völlig auszufüllen imstande ist, und dass der Verdrängerkörper bei seiner Ausstossbewegung die Mündung der Verbindungsleitung (2) überdeckt.
  4. 4. Probennehmer nach den Anspriichen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Antrieb für den Verdrängerkörper (5) ein Spindeltrieb (8, 9, 10) dient.
  5. 5. Probennehmer nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (4) mit einem Kühlmantel (19) verseben ist.
    L e e r s e i t e
DE19722246672 1972-09-22 1972-09-22 Probennehmer zur Entnahme von Proben aus einem bei erhöhter Temperatur flüssigen, bei Umgebungstemperatur jedoch festen Material Expired DE2246672C3 (de)

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DE2246672B2 DE2246672B2 (de) 1975-01-02
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4262533A (en) * 1979-05-03 1981-04-21 Jaeger Ben E Heated liquid sampler
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WO1996038279A1 (en) * 1995-06-01 1996-12-05 Skinner James A Quality control apparatus and method
DE102012012589A1 (de) * 2012-06-19 2013-12-19 Technische Universität Bergakademie Freiberg Kernhalter mit Manteldruckbeaufschlagung

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DE2246672B2 (de) 1975-01-02

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