DE224615C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Verbindung von Türdrückern, Knöpfen und Fenstergriffen, bei welchen die Kanten des drei- oder vierkantigen Drückerdornes a gezahnt sind. Wird dieser Drückerdorn a in die hierfür passend geformte Öffnung des anderen Drückers b gesteckt und eine Drehung ausgeführt, so schneiden sich die gezahnten Kanten des Drückerdornes α in die inneren kreisförmigen Seitenwände der Öffnung des anderen Drückers gewindeartig fest.

Eine derartige Befestigung ist auf der Zeichnung für einen vierkantigen Drücker dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι den gezahnten Drückerdorn α, Fig. 2 den Quer- und Fig. 3 den Längsschnitt der fertigen Verbindung des Drückers α mit dem Drücker b; Fig. 4 zeigt die Öffnung im Drücker b, Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht der zusammengestellten Einrichtung.

Die Innenfläche des hohlen Halses des Drückers δ besteht aus vier ebenen Flächen d, an welche sich vier zylindrisch gekrümmte Flächen e und vier weitere ebene Flächen f anschließen; letztere sind gegenüber den vier ersteren um 45° verstellt. Die durch die Flächen d gebildete Öffnung entspricht ebenso wie die von den Flächen f begrenzte dem Querschnitt des Stabes; der Durchmesser der kreiszylindrischen dagegen ist das Maß des inneren Durchmessers der gewindeartigen Verzahnung g des Drückerstiftes α (in der Diagonale des Querschnittes gemessen).

Beim Zusammenbau des Drückers wird der Drückerstift so in den Hals des Drückers eingeführt, daß seine Seitenflächen die Flächen d berühren; sodann wird der Drückerstift gedreht ; die Verzahnung an seinen Kanten schneidet sich in die kreisförmig gekrümmten Flächen ein, bis durch die Kanten f ihre Drehung begrenzt wird; in diesem Zeitpunkt kommen beide Drücker in eine Ebene zu liegen. Durch Eindrehen der Schraube c wird ein Zurückdrehen des Drückers α verhindert.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Befestigung für Türdrücker, Knöpfe und Fenstergriffe, bei welchen die Befestigung durch Einführung eines drei- oder vierkantigen Domes, dessen Kanten gezahnt sind, in eine hierfür passend geformte Öffnung des anderen Teiles erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Drehung die gezahnten Kanten (g) des Domes (a) sich in die kreisförmig ge- 5f krümmte Partie (e) der Seitenwände der Öffnung des anderen Teiles einschneiden, während durch rechtwinklige Aussparungen (f) in der Öffnung sowohl das Weiterdrehen des Domes verhindert als auch eine feste Widerlage für ihn geschaffen wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.