DE2245917B2 - Vorrichtung zum entleeren eines sammelbehaelters fuer muenzen - Google Patents

Vorrichtung zum entleeren eines sammelbehaelters fuer muenzen

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DE2245917B2
DE2245917B2 DE19722245917 DE2245917A DE2245917B2 DE 2245917 B2 DE2245917 B2 DE 2245917B2 DE 19722245917 DE19722245917 DE 19722245917 DE 2245917 A DE2245917 A DE 2245917A DE 2245917 B2 DE2245917 B2 DE 2245917B2
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Keene Corp, New York, N.Y. (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren eines Sammelbehälters für V.ünzen mit einer F.inwurföffnung für die Münzen und η it Luftzutrittsöffnungen, sowie mit einem Schlauch, der über ein Verbindungsstück an eine weitere öffnung des Sammelbehälters anschließbar ist und über den mittels Unterdruck die Münzen au? dem Sammelbehälter abgesaugt werden.
Münzen fallen häufig dezentral an und müssen gesammelt werden. Zum Entleeren eines solchen Sammelbehälters ist aus der US-PS 32 46 932 eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches bekannt, mit der die Münzen aus dem Sammelbehälter über den Schlauch abgesaugt werden. Bei einem solchen Transport der Münzen mittels Unterdruck bzw. vorbeistreichender Luft ergibt sich aber das Problem, daß die Münzen wegen ihrer verschiedenen Gewichte, Abmessungen und auch unterschiedlichen Lagen im Sammelbehälter nicht immer von der vorbeiströmenden Luft mitgerissen werden, wenn nicht genau abgestimmte Strömungsverhältnisse vorliegen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, mit der alle üblicherweise vorkommenden Münzen aus dem Sammelbehälter mit Saugluft sehr sicher abgesaugt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück beim Anschließen an den Sammelbehälter auf mechanische Glieder einwirkt, welche eine Tür in der Einwurföffnung in die Schließstellung bewegen. Dadurch bedingt kann keine Luft durch die Einwurföffnung angesaugt werden. Vielmehr muß die Luft durch genau definierte Schlitze oder andere öffnungen im Gehäuse des Sammelbehäl- , ters strömen, so daß die erwähnten Nachteile vermieden werden. Es strömt also Luft mit in einer bestimmten Bandbreite genau vorgegebener Geschwindigkeit durch den Sammelbehälter und nimmt alle dun bei
Münzen sicher mit.
Di..' Bedienung der neuartigen Vorrichtung wird vereinfacht und damit auch deren Sicherheit erhöht, wenn das Verbindungsstück einen Drehring aufweist, bei dessen Drehung ein im Saugweg im Sammelbehälter angeordneter Innenschlauch den Förderweg öffnet bzw. schließt. Beim Ansetzen des Verbindungsstückes wird somit der Förderweg selbsttätig geöffnet bzw. geschlossen.
Diese Bewegung wird in vorteilhafter Weise gleich zeitig dadurch benutzt, um auch die Tür in die Schließstellung bzw. Öffnungsstellung zu bringen. Hierzu können die Glieder mit dem drehbaren Innenschlauch verbunden sein.
Die neuartige Vorrichtung wird vorzugsweise bei in Fahrzeugen, beispielsweise Omnibussen u.dgl., angebrachten Sammelbehältern verwendet. Dort fallen täglich große Mengen von Münzen in Sammelbehälter, die täglich entleert werden müsse.i.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand einer bevorzugten Ausführungsform im Zusammenhang mit den Zeichnungen ausführlich beschrieben. Es zeigt
Fig.! eine Perspektivansicht der Vorrichtung /um Entleeren eines Buszahlkastens (Sammelbehälters) und eines Münzbehandlungsgerätes;
Fig. 2 einen Aufriß mit ausgebrochen dargestellten Teilci, um die Bauteile zu veranschaulichen, die in dem in I'i g. 1 dargestellten zentralisierten Münzbehandlungsgerät angebracht sind;
F i g. 3 eine Vorderansicht eines an dem Münzbehandlungsgerät angebrachten Gehäuses, in welchem der Tastkopf während der Nichtanwendung gelagert ist;
F i g. 4 eine Seitenansicht von F i g. 3, die die Anordnung von Teilen zum Einschließen des Tastkopfes in dem Gehäuse darstellt;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Aufrißansicht, die Einzelheiten des Tastkopfes und die Anordnung von Teiien veranschaulicht, wenn der Tastkopf in einen Zahlkasten eingesetzt ist;
F i g. 6 eine Draufsicht des Tastkopfes von F i g. 5;
F ί g. 7 eine auseinandergenommene Ansicht, die die relative Anordnung der Teile darstellt, die der Tastkopf enthält;
Fig. 8 eine Perspektivansicht von konzentrischen Rohren, die zur Anbringung an dem Tastkopf geeignet sind;
Fig. 9 eine Seitenansicht einer Vakuumkammer-Zusammensetzung vor dem Einbau in einen Buszahlkasten;
Fig. 10 eine Rückansicht der Vakuumkammer von F ig. 9;
Fig. 11 eine Vorderansicht der Vakuumkammer von Fig.9, die ihre Stellung in einem Zahlkastensockel darstellt;
Fig. 12 eine auseinandergenommene Ansicht der inneren und äußeren Rohre der Vakuumkammer, welche mit den Tastkopfrohren zusammenarbeiten, um das Entfernen der Münzen aus der Vakuumkammer auszuführen;
Fig. 13 eine Perspektivansicht des in Fig. 12 dargestellten inneren Rohres;
Fig. 14 eine Vorderansicht eines Teiles der Kassettentür, die den Türsperrmechanismus veranschaulicht;
Fig. 15 und !6 eine Vorderansicht bzw. Draufsicht des oberen Sperrmechanismus der Tür;
Fig. 17 und 18 eine Vorderansicht bzw. Draufsicht der auf der Kassettentür verwendeten elektrischen
Sperre; iiiul
|."ig. 19 cm Schaltschema des Schaltkreises, ilcr /um Steuern des Anlagenbetnebes verwendet wird.
In den Zeichnungen, in denen gleiche Be/ugs/eichen Reiche oder entsprechende Teile be/eiehnen, is; in Pig. I em Omnibus 20 dargestellt, der entweder einen registrierenden oder nicht registrierenden Zahlkiisien 21 aufweist. Der Sockel oder das Fundament des hierin offenbarten Sammelbehälters, nachfolgend Zahlkasien genannt, ist mit einer Vakuumkammer angerüstet, welche durch Fahrgäste während des Omnibusbeiriebes darin abr-'Uigerte Mün/en halt.
Mün/en und Wertmarken müssen ohne Beschädigung von dem Zahlkasten des Omnibusses in eine Kassette in einem Mün/behandlungsgeräi 22 wirksam überführt werden, während der max. Grad an Sicherheit beibehalten wird, damit alle gesammelten Fahrgelder schließlich eine Bank oder andere Ablage sieher erreichen. Hierfür dient eine pneumatische Anlage. Die Anlage umfaßt eine Vakuumpumpe ?.i, F i g. 2 welche ein Vakuum auf den Zahlkasten ausübt i:nd dadurch einströmende Luft veranlaßt, Münzen mit einer hohen Geschwindigkeit von dem Zahlkasten 21 durch den Schlauch 24 zu einer miteinander verbindenden Münzenbremskammer 2b zu bewegen. Nach der Verlangsamung werden die Münzen in einen Mün/.zubringer 27 fallengelassen und von dort auf ein Sortiergerät 28, welches Münzen nach dem Nennwert trennt, vor dem Einbringen derselben in eine Kassette, zum späteren Herausnehmen aus dem Münzbehandlungsgerät.
Wenn ein Omnibus oder ein anderes Fahrzeug in einen Wartungsbereich fährt, zum Entfernen der Münzen von seinem Zahlkasten, ist die gesamte Anlage in einem Ruhezustand. Elektrischer Strom wird dem Münzbehandlungsgerät 22 zugeführt, aber die Ausrüstung arbeitet nicht. Ein Tastkopf 30 am Ende eines Schlauches 24, welcher zum Verbinden des Zahlkastens mit dem münzübertragenden Schlauch 24 verwendet wird, ist in einem Gehäuse 31 angebracht, das an der Seite des Münzbehandlungsgerätes befestigt ist. Der Tastkopf ist durch eine mechanische Sperrvorrichtung in Stellung arretiert, welche elektrisch betätigt ist, und nur beim Einsetzen einer mit magnetischem Code versehenen Karte in einen Schalter abgezogen werden kann, der in dem Gehäuse angebracht ist. Die Betätigung des Schalters setzt bestimmte im folgenden beschriebene Schaltkreise in Betrieb, was das Entfernen des Tastkopfes von dem Gehäuse erlaubt. Der Tastkopf ist ausgebildet, um manuell in eine komplementäre öffnung in dem Zahlkasten eingesetzt zu werden, zum Entfernen der Münzen durch Vakuum, und Übertragen derselben in die Münzbremskammer 26 in dem Münzbehandlungsgerät.
Wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, ist der Tastkopf 30 von Fig. 5 und 6 in dem Gehäuse 31 zentriert durch Ausrichten und Einsetzen eines Fixierstiftes 32 des Tastkopfes in einem Fixierstiftloch 33. Der Tastkopfkörper liegt in einem durch das Gehäuse aufgenommenen Zylinder 34 und ist ausgebildet, um durch eine Tastkopfklinke 36 in dem Gehäuse arretiert zu werden, welche in eine Nut 35 auf dem Arretierstift bewegt wird, um somit das Abziehen des Tastkopfes von dem Gehäuse auszuschließen. Um ein solches Abziehen auszuführen, ist ein handelsüblich erhältlicher Kartenschiüsselverschluß mit einem eingebauten Schalter 45 auf der Gehäuseseitenwand befestigt. Der Verschluß und deshalb der Schalter wird durch einen Kartenschliisscl \ uii der (irol.le und Fiwm einer herkömmlichen Kreditkarte betätigt, aber die Karte ist mit kleinen dünnen magnetischen Beilagen ausgerüstet, die in der Karte versteckt und darm nach einem wirbestimnuen Code angebracht sind. Die Verschlulklemente lies Schalters 45 enthalten magnetische Beilagen, welche mit dem Code in dein Kartenschlüssel in Einklang stehen, so daß beim Einsetzen des Karleii'.chlüssels in den Schiit/ 47 der Schalter 45 in eine geschlossene Stellung betätigt wird, um somit den Elektromagnet 58 /u erregen. Der Schalter ist ferner federbelastet, um somit die Karte gegen die Feder /ti halten, bis der lastkopf von seinem Gehäuse entfernt ist. Wenn der Kartenschlüssel nur teilweise eingesetzt oder die lalsche Karte verwendet wird, werden die Polaritäten der magnetischen Einlage in dem Kartenschlüssel und dessen Sperrmagnete nicht ausgefluchtet bzw. von unterschiedlicher Polarität sein, und der Schalter wird deshalb nicht schließen. Der Elektromagnet 58, welcher durch den Schalter 45 erregt wird, enthält einen Anker oder Kolben 40, der mit der Tastkopfklinke 56 verbunden ist, welche sich um einen Drehpunkt 37 bewegt. Die Bewegung des Elektromagnetkolbens veranlaßt entsprechende Verschiebungen der Klinke 36, und sie bewegt sich deshalb in die und aus der Nut 35. um den Tastkopf entweder zu sperren oder zu lösen. Der Kolben ist durch die Feder 42 nach unten vorgespannt, so daß, wenn der Elektromagnet ausgeschaltet ist, die Feder 42 den Kolben nach unten zieht, die Klinke 36 um den Drehpunkt 37 schwenkt und die obere Kante der Klinke 36 an die Nut angreift, um den Tastkopf in einer gesperrten Stellung in dem Münzbehandlungsgerät zu halten. Wenn der Elektromagnet eingeschaltet wird, zieht dessen Spule den Kolben nach oben und die Klinke 36 schwenkt außer Eingriff mit der Nut 35, um dadurch das Entfernen des Tasikopfes von dem Gehäuse zu erlauben.
Wenn sich der Kolben des Elektromagneten vertikal bewegt, greift die untere Kante der Klinke 36 abwechselnd an dem Knopf 44 eines zweiten Schalters 46 in dem Gehäuse an. Wenn sich der Kolben aufwärts bewegt, bewegt sich die Klinke 36 von dem Knopf 44 des Schalters weg, und et überträgt seine Kontakte, wie später erklärt. Wenn der Elektromagnet 38 ausgeschaltet ist, zieht die Feder 42 die Klinke nach unten, und die Schalterkontakte werden wieder gewechselt.
Ein dritter Schalter in dem Gehäuse, der Schalter 54, ist normalerweise offen, wenn der Tastkopf in dem Gehäuse 31 angebracht ist. Beim Entfernen des Tastkopfes bewegt sich der Schalterknopf nach außen, der Schalter 54 schließt und stel't einen Schaltkreis her, um den Motor 34 für die Vakuumpumpe 23 in Betrieb zu setzen.
Um die Sicherheit in der Anlage aufrechtzuerhalten, werden die Schalter 45, 46 und 54 betätigt, wenn der Tastkopf in der angebrachten (gesperrten) und herausgenommenen (ungespemen) Stellung ist.
Die Funktion und der Schaltungsbetrieb der Schalter 45:46 und 54 ist in F i g. 19 wie folgt dargestellt: 208 Volt 3-Phasenstrom wird den Motorwicklungen zugeführt. Durch Anschließen an einer Phase und Erde steht 120 V Wechselstrom an den Anschlüssen A-ßzur Verfugung. Wenn die Karte in den Schlitz 47 eingesetzt wird, schließt der Schalter 45 des Kartenschlüssels, um einen Schaltkreis durch die Spule des Elektromagneten 38 der Tastkopfsperre herzustellen. Der Kolben des Elektromagneten bewegt sich aufwärts, nimmt die Tastkopfklinke 36 mit sich, um den Tastkopf zu entriegeln und
gleichzeitig dem Knopf 44 des Schalters zu erlauben, sich nach außen zu bewegen und den Schalter 46 zum Kontakt 50 umzulegen. In dieser Stellung wird das Relais 51, das eine Zeitverzögerung von 10 bis 20 Sekunden aufweist, aus dem folgenden Grund eingeschaltet. Für Sicherheitszwecke ist es wesentlich, daß die Bedienungsperson ständig im Besitz des Kartenschlüssels ist, und um dies sicherzustellen, ist der Schaltkreis so angeordnet, daß eine Sirene ertönt, sollte die Karte in dem Schlitz 47 langer als etwa 20 Sekunden lang gelassen werden. Der Zeitraum beginnt deshalb am Entfernen des Tastkopfes aus seinem Gehäuse. Wenn der Kartenschlüssel innerhalb dieses Zeitraumes nicht entfernt worden ist, und 20 Sekunden verstreichen, veranlaß! das Relais 51 den Schalter 51' zu schließen und die Sirene 52 in Betrieb zu setzen. Der somit hergestellte Lärm meldet der Bedienungsperson, zur sicheren Verwahrung die Karte aus ihrem Schlitz zu entfernen.
Es wird bemerkt, daß beim Entfernen der Karte der Schalter 45 öffnet, um den Elektromagnet 38 auszuschalten, dessen Feder 42 dann die Tastkopfklinke 36 in die Sperrstellung des Tastkopfes bewegt, selbst wenn der Tastkopf abgezogen worden ist. Es ist nicht notwendig, die Karte erneut einzusetzen, wenn der Tastkopf wieder in dem Gehäuse angebracht wird, da bei erneuter Anbringung das abgerundete Ende des Fixierstiftes 32 des Tastkopfes über die obere Kante der Tastkopfklinke 36 gleitet, bis er in die Nut 35 schnappt und den Tastkopf in seiner Stellung arretiert. Wenn der Tastkopf beim Wiedereinsetzen nicht vollständig in dem Gehäuse 31 aufgenommen ist, wird der Schalter 46 an dem Kontakt 50 angreifen, und das zeitverzögernde Relais 51 betätigen, um nach dem Verstreichen von 20 Sekunden die Sirene auszulösen.
Der Schaltkreis von Fig. 19 zeigt ferner, daß, wenn der Kartenschlüssel entfernt ist und der Schalter 45 öffnet, um den Elektromagnet 38 abzuschalten und den Schalter 46 von dem Kontakt 50 in die dargestellte Stellung umzulegen, Strom an das Relais 53 angelegt wird, da das Entfernen des Tastkopfes automatisch den Schalter 54 schließt. Das Anlegen von Strom an das Relais 53 legt den Schalter 53' zum Kontakt 55 um, und Netzspannung wird an die magnetische Anlaßspule 56 für den Vakuumpumpenmotor 34 angelegt. Die Spule zieht Kontaktgeber 57 ein, um somit den Vakuumpumpenmotor 34 in Betrieb zu setzen, welcher das erforderliche Vakuum in der Anlage für das Entfernen der Münzen aus der Vakuumkammer vorsieht, wie im folgenden beschrieben. Wenn der Tastkopf wieder in das Gehäuse eingesetzt ist, öffnet der Schalter 54 das Relais 53, und die Anlaßspulcn 56 werden abgeschaltet, und der Vakuunipumpenmotor beendet seinen Lauf.
Wenn der Tastkopf aus seinem Gehäuse 31 entfernt ist und die Schaltkreise den oben beschriebenen Zustand aufweisen, ist die Anlage eingestellt zum Abziehen von Münzen aus der Vakuumkammer des Ziihlkastens. Zu diesem Zeitpunkt wird jedoch weder elektrischer Strom noch ein Vakuum an den Tastkopf angelegt, selbst wenn der Vakuummotor läuft, weil das Ventil 227 in dem Vakuumpumpen-Einlaß 225 in der offenen Stellung ist. Sie werden aus Gründen der Sicherheit zeitweilig zurückgehalten, bis der Tastkopf tatsächlich in die Vakuumkammer des Zahlkastens eingesetzt ist.
Der Tastkopf dient als ein Konlmllmittcl und ein Anschlußkopplcr, wenn er in der Vakuumkammer eingesetzt und arretiert ist. Abgesehen von dem Inbetriebsetzen des Vakuummotors steuert er das Anlegen und Entfernen des Vakuums von der Anlage und die meisten elektrischen Bauteile, die beim Betrieb der Anlage verwendet werden. Der Tastkopf sieht ferner Zutritt zu den Münzen des Zahlkastens vor und erleichtert deren Übertragung von dem Zahlkasten zu dem Schlauch zur Zuführung zu der Kassette in dem Münzbehandlungsgerät 22.
Wie aus den Fig.5 bis 8 hervorgeht, enthält der speziell dargestellte Tastkopf einen Handgriff 60, der auf einem Ende ein Paar von konzentrischen Zylindern oder Rohren 62 und 64 aufnimmt, die zum Einsetzen in die Vakuumkammer des Zahlkastens geeignet sind, und eine Muffe 66 auf dem anderen Ende zum abnehmbaren Koppeln des Schlauches zum Tastkopfkörper. Die Anordnung, die zum Halten des inneren Rohrs 62 des Tastkopfes von dem Handgriff 60 verwendet wird, umfaßt einen Block 108, der durch Schrauben 110 an dem Handgriff angebracht ist. Die untere Seite des Blockes 108 ist an einem ortsfesten Ring 68 angebracht, welcher einen Flansch 70 und eine zentrale Bohrung umfaßt, durch welche ein Ende des ortsfesten inneren Rohrs 62 vorsteht. Stellschrauben 72 erstrecken sich durch den Flansch und das innere Rohr 62 zum Verhindern der relativen Bewegung zwischen dem inneren Rohr und dem ortsfesten Ring 68.
Ein rotierender Ring 76 umschließt das innere Rohr 62 und enthält einen axial gerichteten Teil 78, welcher sich in einem ausreichenden Abstand über den ortsfesten Ring 68 erstreckt, um das Einsetzen eines Werkzeuges zu verhindern, welches verwendet werden könnte, um die Ringe auseinanderzudrücken und schließlich Zutritt zu den Münzen in dem Zahlkasten zu erlangen.
Der Tastkopf ist ausgebildet, um die Stetigkeit der elektrischen Schaltkreise in der Anlage abzutasten, welche Bauteile betreiben, die besonderen Funktionen dienen. Um elektrischen Strom durch den Tastkopf zu übertragen, verlaufen Leiter, die sich von dem ι Münzbehandlungsgerät 22 erstrecken, über die Länge des Schlauches und werden an einem leitenden Ring 80 abgestützt oder auf andere Weise gesichert, der in dem Ende der Muffe 66 des Schlauches befestigt ist. Ein in dem ortsfesten Ring 68 angebrachter Isolator 81 trägt > ein Paar von Kontaktknöpfen 82, die durch eine Feder dazwischen nach außen vorgespannt sind. Der äußerste Knopf steht in Berührung mit einem Leiterring 83, dei leitende und nicht leitende Abschnitte aufweist, wie aul der inneren Fläche des rotierenden Ringes 76 befestig sind. Der rotierende Ring 76 trägt auch ein Paar vor Kontaktknöpfen 84, 85, die durch eine Feder 86 nacl außen vorgespannt sind. Das äußere Ende des Knopfe: 85 steht ständig in Berührung mit der frciliegcndei Fläche des Zahlkastens, um Unterbrechungs- ode ■> Erdbedingungen abzutasten, wenn der rotierende Rinj 76 während des Vorganges des Münzabtransportc gedreht wird. Durch Verwenden dieser Art voi Anordnung ist es möglich, durch die getrennten Ringe ii dem Tastkopf Spannungen zu übertragen zum Stcucri " des Betriebes der Anlage, wie im folgenden ausfiihrli eher beschrieben wird.
Eines der wichtigeren Sichcrheitsmcrkmalc in de Anlage enthält die Anordnung zum Sichern der Münze in der Vakuumkammer, um sie zu irgendeiner Zeitpunkt für irgend jemand unzugänglich zu machet einschließlich der Zeit, während welcher die Münze von der Vakuumkammer zu dem Münzbehandlungsgc rät 22 überführt werden. Hs ist offensichtlich, daß di
Zutritlsöffnung des Tastkopfes in der Vakuumkammer des Zahlkastens jederzeit geschlossen sein muß, ausgenommen, wenn die Münzen zu dem Münzbehandlungsgerät übertragen werden. Gleichermaßen muß die öffnung in dem Tastkopf ständig geschlossen sein, ausgenommen während des Münzübertragungsvorganges. Die Konstruktion, die zur Erteilung eines hohen Grades an Sicherheit für diesen Teil der Anlage verwendet wird, umfaßt das ständige Befestigen des inneren Rohres 62 in dem ortsfesten Ring 68, um es dadurch unbewegbar zu machen. Das äußere Rohr 64 umschließt das innere Rohr und ist an dem rotierenden Ring 76 angebracht. Es rotiert deshalb auf dem inneren Rohr 62, wenn der rotierende Ring 76 während des Münzabtransportvorganges gedreht wird.
Sowohl das innere als auch das äußere Rohr 62 bzw. 64 enthält langgestreckte öffnungen 90 und 92. Da das innere Rohr 62 ortsfest ist, zeigt die öffnung 90 ständig nach unten in Richtung der Münzen in dem Unterteil der Zahlkastenvakuumkammer. Die öffnung 92 auf dem äußeren Rohr 64 zeigt nach oben und wird in Ausrichtung mit der öffnung 90 verdreht, wenn der Ring 76 in eine Stellung offener öffnung verdreht wird, während des Zeitraumes, in dem der Tastkopf in der Vakuumkammer zum Abtransport von Münzen angebracht ist.
Das äußere Rohr 64 ist mit einer Nut ausgerüstet, die einen sich axial erstreckenden Keil 94 enthält, der ein Paar von Vorsprüngen 96 und 98 aufweist. Der Vorsprung % paßt in eine Nut, die in die innere Fläche des rotierenden Ringes 76 gefräst ist, so daß, wenn der Ring 76 manuell verdreht wird, er das äußere Rohr 64 mit sich führt, um dadurch seine öffnung 92 in Ausrichtung mit der öffnung 90 des inneren Rohres zu bewegen.
Die entsprechenden Rohre 170 und 172 in der Zahlkastenvakuumkammer sind gleichermaßen angeordnet. Das äußere Rohr 170 ist ortsfest und seine öffnung 186 zeigt zu den Münzen. Das innere Rohr 172 wird verdreht, um seine öffnung 188 mit der öffnung 186 auszurichten. Um die Drehung des inneren Rohres 172 zu erreichen, greift der Vorsprung 98 auf dem Keil 94 an dem Schlitz 190 auf dem Rohr 72 an, so daß, wenn der Ring 76 verdreht wird, der Vorsprung 98 das innere Rohr veranlaßt, rotiert zu werden, und Ausrichtung der öffnungen 186 und 188 zu erreichen.
In dieser Stellung zeigen die ausgerichteten öffnungen 90 und 92,186 und 188 zu den Münzen im Unterteil des Zahlkastens und sehen dadurch einen Zugang für den Fluß von Münzen in den Schlauch vor. Wenn Luft mit einer hohen Geschwindigkeit durch die Zahlkastenöffnungen und in die ausgerichteten und offenen öffnungen des Tastkopfcs gesaugt wird, veranlaßt sie Münzen in dem Zahlkasten, durch die öffnungen in dem Tastkopf und die Rohre der Vakuumkammer und in den Schlauch hochgehoben zu werden, zum Durchgang in die Bremskammer 26 auf dem Münzbehandlungsgerät 22.
Die Muffe 66 auf dem anderen Ende des Tastkopfes 30 ist ausgebildet, um den Schlauch 24 mit dem Tastkopfkörper zu koppeln. Wie dargestellt, umfaßt die Muffe ein maschinell bearbeitetes zylindrisches Element 99, das innere Rillen 100 aufweist, welche komplementäre Rippen 101 aufnehmen, die in der Außenfläche des Schlauches ausgebildet sind. Der Schlauch ist durch Klebstoff ferner fest mit der Muffe verbunden, um eine sehr feste Verbindung herzustellen. Ein Anschlag 102 stößt an das Ende des inneren Rohres 62 an, um somit seine Vorwärtsbewegung in den Tastkopfkörper zu begrenzen. Um elektrischen Strom zu den oben erwähnten Kontakten 80 bis 85 vorzusehen, enthält die Muffe eine Bohrung 104, die ausgebildet ist, um einen Leiter aufzunehmen, der an dem mit Stellschrauben an der Muffe angebrachten Leiterring 80 der Schlauchmuffe geschweißt oder auf andere Weise befestigt ist.
Der Handgriff 60 des Tastkopfes ist mit diesem ortsfesten Ring 68 durch einen Block 108 und Schrauben
κι 110 verbunden. Die Schrauben, die das andere Ende des Blockes mit dem ortsfesten Ring 68 verbinden, sind nicht dargestellt. Ein durch eine Schraube 114 an dem Block 108 angebrachtes Schloßgehäuse 112 enthält ein Vierfach-Schloß 116 der Schlauchmuffe, das eine Schloßplatte 118 von exzentrischer Form aufweist, zum Angreifen an eine Nut 120, die sich rund um den Muffenumfang erstreckt. Die Funktion der Schloßplatte 118, welche durch einen Schlüssel 122 betätigt wird, ist es, die Schlauchmuffe 66 abnehmbar auf dem inneren Rohr 62 zu halten. Da der Schlauch 24 von dem Tastkopf abgenommen werden kann, wird das Abnehmen nur in solchen Ausnahmesituationen verwendet, wo der Tastkopf aus irgendeinem Grund nicht von dem Zahlkasten entfernt werden kann. Es ist wesentlich, daß eine Auskoppelanordnung vorgesehen ist, da Omnibusse sonst nicht durch den Wartungsbereich der Münzentleerung unter solchen Umständen bewegt werden könnten, wo ein Tastkopf nicht von einem Zahlkasten abgezogen werden kann. Durch Verwenden
jo dieser Konstruktion kann ein Entkoppeln durch den Schlüssel 122 ausgeführt werden, welcher die Schloßplatte 118 der Schlauchmuffe aus ihrer Nut 120 in der Muffe dreht. Diese Tätigkeit läßt die Muffe und ihren damit verbundenen Schlauch von dem Tastkopf frei und
κ erlaubt dadurch einer Bedienungsperson den Omnibus weg von der Wartungsstation des Abtransportes der Münzen zu fahren und den entkoppelten Tastkopf zu einer geeigneteren Zeit abzuziehen. Um das Verfahren des Entfernens von Münzen aus nachfolgenden Omnibussen fortzusetzen, wird ein neuer Tastkopf auf dem Ende der Muffe 66 durch Betätigen des Schlosses 116 und Bewegen der Schloßplatte 118 in eine sperrende Stellung angebracht. Der Abtransportvorgang von Münzen kann dann fortgeführt werden, ohne die Wartungsvorgänge des Omnibusses zu unterbrechen.
Wie aus Fig.9, 10 und 11 hervorgeht, enthält dei herkömmliche Omnibus-Zahlkasten 21 eine Münzsammelkammer, in welche Fahrgäste Münzen einlegen
rft einen Münzregistriermechanismus (nicht dargestellt) und einen Sockel 150, welcher diese zwei Mechanismer aufnimmt. Der veranschaulichte Sockel enthält nicht die herkömmliche Kassette, sondern enthält stattdessen eir äußeres Gehäuse, das eine Vakuumkammeranordnunj
v> 152 umschließt, in welche Münzen von dem Registrier mechanismus des Zahlkastens fallen. Der Sockel ist au allen Seiten geschlossen und kann auf den Boden eine Omnibusses angeschraubt werden. Er umfaßt ferne eine gleitbare Tür 154, welche die Öffnung emfacl
im schließt, in welche der Tastkopf zum Abziehen voi Münzen eingesetzt wird. Luftcinlaßöffnungcn 156, die ii den Seiten des Sockels angebracht sind, erlauben dei Zutritt von Luft zur Vakuumkammer, um während de Vakuumpumpenvorganges Münzen aus dem Zahlkastei
hri in den Schlauch zu heben.
Die Vakuumkammeranordnung, die in der Verklei dung angebracht ist, enthält ein Gehäuse 158, das einei Einwerftrichter 160 aufweist, durch welchen Münzei
von der öffnung des Zahlkastens fallen, oder von dem Münzregistriermechanismus, wenn einer verwendet wird. Der Einwurf ist offen, wenn der Omnibus Fahrgäste aufnimmt, ist jedoch durch eine verschiebbare Tür 162 geschlossen, wenn Münzen von der Vakuumkammer entfernt werden, um den Luftstrom durch Lufteinlässe 156 des Sockels zur Vakuumkammer zu begrenzen. Wenn die Münzen den Einwerftrichter 160 verlassen, werden sie durch innere Umlenkbleche 163 auf eine gekrümmte Grundplatte 164 gelenkt. Die Grundplatte ist perforiert, wie dargestellt, um den Eintritt von Luft durch die Lufteinlaßöffnung 156 zu erlauben, zum Heben von Münzen in den Tastkopf und den Schlauch zur Zuführung zu dem isolierten Bauteil. Um das Entfernen aller Münzen sicherstellen zu helfen, werden Detektorschalter 165 und 166 für hohen und niedrigen Pegel verwendet, um die Anwesenheit von nicht entfernten Münzen zu erfassen. Sollte einer dieser Schalter (Fig. 19) durch eine Münze geschlossen sein, wird eine negative Spannung an die Basis von Transistor 300 angelegt, um somit den Betrieb von Transistor 356 stillzusetzen, mit dem Ergebnis, da!3 der Freigabe-Elektromagnet der Münzkammer nicht erregt wird, um somit das Entfernen des Tastkopfes zu verhindern. Zur Abhilfe ist einfach der Ring 76 des Tastkopfes nach rechts und links zu verdrehen, um den l.i.i.ft.stmm. ?m regulieren und eine Münze oder Münzen zu entfernen, die mit den Schaltern 165 und 166 in Berührung stehen.
Ein Paar von konzentrischen Rohren 170 und 172, ähnlich der Tastkopfrohre 62 und 64, sind in der Vakuumkammeranordnung befestigt, wie in F i g. 5 und 9 bis 13 dargestellt. Wie oben angegeben, ist es der Zweck und die Funktion des Satzes von konzentrischen Rohren 62 und 64, auf den Tastkopf, und auf die konzentrischen Rohre 170 und 172 in der Vakuumkammer, ausgerichtete öffnungen einzurichten, durch welche sich Münzen pneumatisch aus der Vakuumkammer zu dem Schlauch bewegen, um dem Münzbehandlungsgerät 22 zugeführt zu werden. Ein Rohr von jedem Satz ist ortsfest und seine öffnung ist ständig den Münzen zugewandt. Das andere Rohr von jedem Satz wird durch den rotierenden Ring 76 des Tastkopfes verdreht, wenn der Tastkopf in die Vakuumkammer eingesetzt wird. Die öffnungen aller vier Rohre, wenn verdreht, sind ausgerichtet, um einen Weg zur Bewegung der Münzen von dem Zahlkasten durch den Tastkopf zu dem Schlauch freizugeben, um Münzen dem getrennten Bauteil zuzuführen. Wie im folgenden beschrieben, können sich die durch den rotierenden Ring 76 verdrehten Rohre nur bewegen, wenn bestimmte mechanische und elektrische Bedingungen in dem Schaltkreis erfüllt sind. Der schließliche Zweck für diese Art von Anordnung ist es, die Münzen in der Vakuumkammer zu sichern. Die Münzen können nicht übertragen werden, sofern nicht eine Rohrverdrehung stattfindet, um deren öffnungen auszurichten.
In Fig.9 und IO erstreckt sich das äußere Rohr 170 durch die vorderen und hinteren Wände des Gehäuses und erstreckt sich über diese hinaus. Es ist an die Platte 174 geschweißt oder auf andere Weise befestigt, welche ihrerseits an die Gehäusewand durch ein Abstandsstück 176 und einen Holzen 178 angebracht ist. Die Plane 174 enthält ein Zentrierloch 180, zur Aufnahme des Fixiersiiftes 32, wenn der Tastkopf in die Vakuumkammer eingesetzt ist. Ein Paar von Kontakten 184 und 185 ist in der vorderen Flüche der Platte 174 befestigt.
Das innere Rohr 172 ist in dem äußeren Rohr 170 aufgenommen und rotiert darin. An einen in der Oberseite des Rohres 172 angebrachten Schlitz 19( greift der treibende Vorsprung 98 des Keiles 94 an, dei auf dem äußeren Rohr 74 des Tastkopfes befestigt is: (Fig. 5). Wenn der Tastkopf in der Vakuumkammei eingesetzt ist, veranlaßt die Verdrehung des Ringes 76 den Keil 94, gleichzeitig die Rohre 64 und 172 in die ausgerichtete Stellung der Öffnung zu verdrehen, uir einen Weg für den Fluß von Münzen aus det Vakuumkammer in den Schlauch vorzusehen.
ίο Wie aus F i g. 10 hervorgeht, welche die Rückseite der Vakuumkammer darstellt, wie oben angeführt, steht das äußere Rohr 170 über die Wand des Gehäuses 158 vor Eine Platte 189, die einen bogenförmigen Schlitz 191 aufweist, ist auf der geschlossenen Seite des Rohres 17Ü befestigt. Ein Verbindungsstück 192 erstreckt sich durch den Schlitz und ist an einem Ende an der Rückwand des inneren Rohres angebracht und an seinem äußeren Ende an einen Antriebsarm 194, welcher durch einen Winkelhebel 1% mit der gleitbaren Tür 162 verbunden ist. Wenn das innere Rohr 172 durch den Ring 76 auf dem Tastkopf in eine offene Stellung der Öffnung verdreht ist, gleitet das Verbindungsstück 192 in dem bogenförmigen Schlitz nach oben, um somit den Antriebsarm der Tür nach oben zu bewegen und veranlaßt durch die Wirkung des Winkelhebels die Tür VIi tr-hiieRon n'.«r Vorgang sperrt d;c o";^.;6, Juicii welche Münzen fallen, und verhindert den Eintritt von der Luft an der Oberseite der Vakuumkammer und sorgt für max. Heben von Münzen an deren Unterseite
ω währenddes Münzabtransportvorganges.
Ein auf der Rückseite der Vakuumkammer befestigter Elektromagnet 198 des Sperrstiftes enthält einen Stößel 200, eine Feder 201 einer flexiblen Kopplung, und eine Feder 202 spannt den Stößel in einer Richtung nach
J5 unten vor. Das Ende des Stößels ist geeignet, sich durch ein Loch in dem äußeren Rohr des Podestes und in Eingriff mit einer Einkerbung 203 zu bewegen, die auf dem inneren Rohr 172 ausgebildet ist. Die Einkerbung ist mit dem Stößel ausgerichtet, wenn das äußere Rohr in einer geschlossenen Stellung ist. Diese Sperranordnung des Stößels 200 in der Einkerbung 203 bildet eine Sicherheitsvorrichtung, da sie eine Person daran hindert, in das offene Ende des Rohres 170 zu reichen und das innere Rohr 172 in eine offene oder für Münzen zugängliche Stellung zu drehen, wenn der Tastkopf nicht in dem Sockel ist. Ein weiteres Sicherheitsmerkmal liegt in der Anwendung einer Deckplatte 207 aus wärmcbehandeltem Stahl, welche den Elektromagnet-Stößel 200 umgibt. Sollte ein Loch in die Sockelwand für den Zweck geschnitten werden, ein Werkzeug zu verwenden, um den Stößel zu heben und die Drehung des Rohres 172 in eine offene Stellung einer Öffnung zu erlauben, würde die Deckplatte wirksam werden, einer solchen Handlung zu widerstehen, da sie den Zutritt zu dem Stößel verhindert.
Das innere Rohr weist zwei Einkerbungen 204 und 206 in seiner äußeren Fläche auf, Fig. 13, welche dem folgenden Zweck dienen: Wenn der Tastkopf in dem Sockel eingesetzt ist, um Münzen zu entfernen, und der
w) Ring 76 verdreht ist, um die Rohre 64 und 92 in eine offene Stellung der Öffnungen zu bewegen, wird der Elektromagnet erregt und der Stößel 200 wird aus seiner gesperrten Stellung in dem Schlitz 190 gezogen. Nachdem der Ring um 15" verdreht ist, wird der
b5 Elektromagnet abgeschaltet, wie im folgenden beschrieben, und die Feder spannt das Ende des Stößels nach unten durch das Loch vor, um auf der äußeren Kante des inneren Rohres 172 des Sockels zu ek-iten. Wenn der
Ring auf 35" verdreht ist, fällt der Stößel in die Einkerbung 204 und verhindert die Drehung des Ringes zurück auf die 0°-Stellung in dem Fall, daß das Entfernen des Tastkopfes erwünscht war, ohne den vollständigen Zyklus des Entfernens von Münzen zu durchlaufen. Es wird offensichtlich, daß, wenn die Verbindung hergestellt ist, um Münzen durch Zurückdrehen des Ringes um 35° zu entfernen, der Zyklus vollendet werden muß, da das innere Rohr nicht auf einen Punkt zurückgedreht werden kann, um das Entfernen des Tastkopfes zu erlauben. Dies enthält ein Sicherheitsmerkmal, weil der Tastkopf nicht entfernt werden kann, nachdem das innere Rohr des Sockels um einen Abstand verdreht worden ist, um seine öffnung 92 wenigstens teilweise zu öffnen.
In dem Fall eines Ausfalles des elektrischen Stromes der Anlage während des Verfahrens des Entfernens von Münzen aus der Vakuumkammer ist es wichtig, daß der Tastkopf von der Vakuumkammer entfernt wird, um Omnibussen zu erlauben, sich durch den Omnibus-Wartungsbereich zu bewegen. Um dies zu erreichen, ist ein Betätigungshebel 208 gleitend an der Rückseite der Sockelplatte 189 durch ein Paar von Schrauben 209 angebracht, welche die vertikale, lose Bewegung des Hebels erlauben. Das obere Ende des Hebels 208 ist anseordnet,.um sich, hinter einen Ansatz 199 auf dem Stößel 200 des Elektromagneten zu bewegen, den Stößel aus dem Sperreingriff mit dem inneren Rohr 172 zu bewegen, und dadurch die Drehung des Ringes 76 und der Rohre 64 und 172 zu einer Abziehstellung des Tastkopfes zu erlauben. Eine solche vertikale Bewegung des Hebels 208 wird erreicht, durch ein auf dem Gehäuse befestigtes Kreuzschloß 210. Ein auf dem Schloß befestigtes nockenähnliches Glied 212 ist angeordnet, verdreht zu werden, wenn der Schlüssel gedreht wird, um es somit in Eingriff mit der Unterkante 213 des Hebels 208 zu bewegen. Der Hebel 208 hebt sich dann und seine obere Fläche greift an den Ansatz 199 des Stößels des Elektromagneten an, um den Stößel nach oben aus der Berührung mit dem Rohr zu bewegen. Diese Tätigkeit gibt die mechanisch arbeitenden Bauteile frei und erlaubt somit das Abziehen des Tastkopfes von dem Sockel.
Ein handelsüblicher Vakuumschalter 216, der für etwa 101,6 mm (4 inches) Quecksilbersäule eingestellt ist, trägt eine Leitung 218 mit offenem Ende, welche sich durch das äußere Rohr 170 erstreckt, um den Vakuumschalter dem Druck auszusetzen, der in der Vakuumkammer herrscht. Die Rohrleitung mit offenem Ende stößt jedoch normalerweise gegen die Wände des Rohres 170 und kann nicht den wirklichen Druck in der Vakuumkammer abtasten. Um den Druck abzutasten, ist ein durch die Wand des Rohres 172 gebohrtes Loch 219 in einer Stellung angebracht, um mit der Rohrleitung 218 mit offenem Ende ausgerichtet zu sein. Wenn das Rohr 172 durch den Ring 76 in die 15"-.Stellung verdreht ist, ist das Loch 219 mit der Rohrleitung 218 ausgerichtet, welche eine gerinne Abtastung des Druckes in der Vakuumkammer erlaubt. In dem Fall, daß tier Druck in tier Vakuumkammer niedriger als lOl.b mm (4 inches) Quecksilber beträgt, wird der Schalter 216 nicht schließen und die Anlüge wird nicht arbeiten, wie im folgenden im Zusammenhang mit l'i g. 19 beschrieben.
Unter Bezugnahme auf F i g. 2, ς), H) und 11 und speziell unter Betrachtung ties Luftkreises wird die Vakuumpumpe 23 in Betrieb gesetzt, wenn der Tastkopf von dem Gehäuse 31 entfernt ist. Wenn der Ring 76 verdreht ist, um die öffnungen auf den vier Rohren auszurichten, schließt das Ventil 227 den Einlaß 225, und die Vakuumpumpe übt eine Saugkraft auf den Schlauch 24 und die offenen öffnungen in dem Tastkopf 30 aus. •j Die den Sockel umgebende Luft wird durch die an den öffnungen zu dem Tastkopf hergestellte Saugwirkung in die Lufteinlässe 156 des Sockels gesaugt. Die Formgebung der Vakuumkammer und des Sockels veranlaßt die Luft, nach unten zu fließen, dann nach
ι» oben durch die Perforationen in der Grundplatte 164 der Kammer, und hebt dabei Münzen in die offenen Öffnungen auf dem Tastkopf zur Übertragung durch den Schlauch 24 zu dem Münzbehandlungsgerät 22. Die Geschwindigkeit der durch die Perforationen und in den
ι '"> Tastkopf fließenden Luft muß ausreichend groß sein, um sowohl das Gewicht der Münzen zu überwinden als auch dieselben auf eine Geschwindigkeit zu beschleunigen, die notwendig ist, um die Münzbremskammer 26 zu erreichen, und um die Reibungs- und andere Kräfte zu überwinden, die durch die Innenwände des Schlauches und die durcheinandergeworfenen Münzen geboten werden. Obwohl sich die Münzen mit einer hohen Geschwindigkeit in den Schlauch bewegen, müssen sie innerhalb eines kurzen Abstandes ohne Beschädigung
J) abgebremst v/erden, wenn Leistungsfähigkeit in der Anlage erreicht werden soll. Experimente zeigen, daß wenn Münzen durch Äultretten aul ein festes Hindernis abgebremst werden, die Aufschlagkräfte schwere Verstümmelungen und Beschädigungen der Münz-
Ju oberflächen verursachen. Solche Verstümmelunger nehmen die Form von mehrfachen Einkerbungen aul der Münzoberfläche an, häufig in der Größe eine; Stecknadelkopfes oder kleiner. Münzen, die etwa 25ma in einer Anlage umgelaufen sind, wie sie hierin offenbar!
s> ist, und durch Aufschlagen auf ein Hindernis abgebrems worden sind, ergaben so weitgehende Oberflächenbe Schädigungen, daß die Münzkennzeichnungen ausge löscht waren.
Dieses Problem wird in der vorliegenden Erfindung überwunden durch Vorsehen einer Münzbremskammei 26 in dem Münzbehandlungsgerät 22. Wie in Fig.; dargestellt, ist das Ende des Schlauches 24 an dem Ends der Kammer 26 angebracht, in welche sowohl dit Münzen als auch die die Münzen tragende Luf
■fj ausgestoßen werden. Die Kammer ist in einem Winke zur Senkrechten angebracht, um sicherzustellen, daß di< Münzen in deren Unterteil zu liegen kommen. Di< Bremskammer enthält einen perforierten Zylinder 222 welcher dazu dient, die die Münzen tragende Luf
■>o schnell durch einen Auslaß 224, einen Schalldämpfe 225' und ein zu dem VakuuinpumpeneinlaU führende Rohr auszulassen. Die durch die Vakuumpumpi erzeugte Saugwirkung stellt einen Bereich von vermin dcrtem Druck in der Bremskammer her, um somit tlii
ή Luft wirksam nach außen umzulenken und folglich al die Kraft zu entfernen, welche wirksam war, um di Münzen bei einer hohen Geschwindigkeit anzulreibei Wenn die Luft ihre Bewegungsrichtung wechselt, bevo sie von dem perforierten Zylinder 220 ausgestoßen win
M> streicht sie c|uer über die sich vorwärtsbewcgendei Münzen und diese Tätigkeit hilft auch, die Münzge schwintligkeit herabzusetzen. Wenn die Luft dei Zylinder verläßt, fallen tlie Münzen durch Schweikraf auf den Boden tier Kammer.
iir> Wenn, wie oben angegeben, der Tastkopf von den Gehäuse 31 entfernt ist, setzt der elektrische Schaltkrei den Motor tier Vakuumpumpe 23 in Betrieb. Di Vakuumpumpe 23 weist zwei Einlasse auf, der erst
durch einen Einlaß 225, welcher durch einen Elektromagneten 226 und ein Luftventil 227 gesteuert wird. Der andere Einlaß verlauft durch die Zahikasten-Vakuumkammer und öffnungen in dem Tastkopf 30, den Schlauch 24 und die Brennkammer 26. Wenn der Vakuumpumpenmotor seinen Betrieb beginnt, wird Luft durch den Einlaß 225 angesaugt, weil der Ring 76 dieses Tastkopfes nicht verdreht worden ist und die Tastkopföfftiungen geschlossen sind. Wenn der Tastkopf in den Sockel des Zahlkastens eingesetzt und der Ring 76 in verdreht ist, wird der Zusatzluft-illektromagnet erregt, um das Luftventil 227 zu schließen, und die Saugkraft wird dadurch von dem Einlaß 225 auf die öffnungen des Tastkopfes gewechselt.
Eine Tür 228, die an dem Unterteil der Bremskammer r> angeschlagen ist, wird durch einen Luftzylinder 229 und sein zugehöriges Gelenk 230 in eine offene Stellung gebracht, um die Münzen in den Münzzubringer 27 auszustoßen, wenn der Tastkopf wieder in dem Gehäuse 31 angebracht ist. Obwohl die Bremskammer von jo verhältnismäßig einfacher Konstruktion ist, ist sie äußerst wirksam beim schnellen Abbremsen der Münzen und ohne die Münzoberfläche zu beschädigen. Die Münzen bewegen sich bei etwa 120 km/h in dem Schlauch und die normale Zeit zum Entleeren eines _>5 Zahlkastens einschließlich der in dem Kreis enthaltenen Zeitverzögerungen betragen weniger als 30 Sekunden. Das Bremsen der Münzen und der Luftauslaß geschehen gleichzeitig. Um die Leistungsfähigkeit dieser Konstruktion zu veranschaulichen, wurde eine Auswahl von j<> jeweils 100 unbenutzten 25 Cent-Stücken, 10 Cent-Stükken, Scheide-Münzen, 5 Cent-Stücken und Cent-Stükken, 200 mal durch die oben beschriebene Anlage geschickt. Bei der Prüfung der Münzen nach dem letzten Umlauf war es schwierig, irgendwelche Markierungen, si einen Grad oder andere Eindrücke in der Münzoberfläche visuell festzustellen.
Der Münzzubringer 27 dient dazu, die Münzen zwischen der Bremskammer und dem Münzsortiergerät 28 zu übertragen. Der Zubringer enthält einfach einen 4n Stahltrog, welcher durch einen magnetischen Vibrator 231 vibriert wird, um die Münzen bei einer vorbestimmten Geschwindigkeit an das Münzsortiergerät abzugeben.
Das Münzsortiergerät 28 ist eines von vielen verschiedenen handelsüblichen Arten. Das Sortiergerät enthält eine Grundplatte 232, die aufrechtstehende Abstützungen 234 aufweist, weiche eine Anzah1 von münzaufnehmenden Trögen 236 aufnehmen. Jeder Trog weist öffnungen in seiner Oberfläche von verschiedenem Durchmesser auf, um Münzen von verschiedenen Nennwerten zu erlauben, da hindurchzufallen. Der oberste Trog hat öffnungen einer ausreichenden Größe, um allen Münzen zu erlauben, durch die öffnungen und auf den nächst niedrigeren Trog zu fallen, ausgenommen die größte Aomessung, in diesem Fall 25 Cent-Stücke. Der nächste Trog weist etwas kleiner bemessene öffnungen auf und erlaubt 5 Cent-Stücken, Cent-Stücken und 10 Cent-Stücken hindurchzufallen, während Scheide-Münzen zurückgehalten werden. Der w» nächste Trog hält die 5 Cent-Stücke zurück usw., bis alle Münzen nach dem Nennwert sortiert worden sind.
Die Tröge sind im wesentlichen der Länge nach oder im rechten Winkel zueinander und bei verschiedenen Senkungen von der Horizontalen angebracht. In dieser f>5 Ausführuiigsform bringi eine separate Flaue 238, die unter jedem Trog befestigt ist, die Münzen zurück, welche durch öffnungen in dem Trog unmittelbar darüber;jefalleii sind, und /war räch rechts, wie ii F-'i g. 2 dargestellt. Die Masse von Münzen bewegt siel dann in der umgekehrten Richtung, um erneut dit nächst größeren Münzen /u trennen usw., bis aiii Münzen sortiert worden sind. Um die Münzen zi schütteln, zu mischen oder auf andere Weise auszusto ßen, und um sie durch die geeigneten öffnungei fallenzulassen, ist ein handelsüblicher magnetische: Vibrator 240, der an der Grundplatte des Münzbehand lungsgerätes verankert ist, an der Troganordnuni angebracht. Er vibriert die Troganordnung bei 3600 Hz um die Münzen ständig in Bewegung zu halten und sit auf das Ende von jedem Trog hinzubewegen.
Die Anordnung der Tröge ist derart, daß die nach dem Nennwert getrennten Münzen durch Rohre 24i direkt in separate Fächer in einer Kassette 244 fallen Die Kassette 244 ist auf Rollen 245 befestigt, welche sicr auf einem Gleis in dem Münzbehandlungsgerä bewegen. Die Kassette 244 ist aus schweren Stahlplat ten aufgebaut und ist innen in Fächer für dit verschiedenen Münznennwerte aufgeteilt. Eine an dei Unterseite des Oberteils der Kassette angebrachte gleitbare Platte hält eine Zahnstange, welche über dei oberen Fläch · vorsteht. Ein nicht dargestelltes Zahnrac auf dem Münzbehandlungsgerät greift in die Zahnstange ein, wenn sich die Kassette in dem Münzbehand lungsgerät befindet. Wenn die Kassette herausgezoger wird, verbleibt das Zahnrad ortsfest und seine Zähne ziehen die Zahnslange und den damit verbundener Deckel in eine Stellung, in welcher die öffnunger geschlossen sind, durch welche die Münzen in die unterteilte Kassette gefallen sind.
Um den Inhalt der Kassette zu sichern, enthält jenei Teil des Münzbehandlungsgerätes, welcher die Kassette aufnimmt, eine schwere Stahlplattenverkleidung einschließlich einer versperrten Sicherheitstür 246, die einen Türhandgriff 247 aufweist. Die Tür ist se ausgebildet, um durch zwei Aufseher geöffnet zi werden, von denen jeder einen verschiedenen Schlüsse für die zwei Kassettenschlösser hat, wie im folgender beschrieben.
Wie in Fig. 14 bis 18 veranschaulicht, besteht die Konstruktion zum Verschließen der Sicherheitstür 246 aus abgeflachten Scheiben 260, 262 und 264, die auf der Innenseite eines Rahmengliedes für die Tür befestigt sind. Jede Scheibe weist eine flache Seite 266 auf welche, wenn vertikal bewegt, in einer ungesperrter Stellung der Tür ist. Der runde Teil von jeder Scheibe erstreckt sich über die Tür, um sich in Stellung zu versperren.
Die Scheibe 260 ist mit einer Einkerbung 268 versehen, an welche eine Klinke 2/0 angreifen kann welche im betätigten Zustand die Tür in einet gesperrten Stellung hält. Ein eine nicht dargestellte exzentrische Scheibe aufweisendes Kreuzschloß 272 bewegt die Klinke aus der Einkerbung 268 heraus, wenn ein Schlüssel in das Schloß eingesetzt und umgedreht ist Wenn sich die Klinke nach außen bewegt, schließt sie den Schalter 273 (Fig. 19). Dieser Vorgang bewegt lediglich die Klinke in eine ungesperrte Stellung der Tür Der Hebelarm 274 auf der Scheibe 260 wird dazu verwendet, die Scheibe manuell zu rotieren, nachdem die Klinke 270 aus der Einkerbung 268 heraus bewegt ist.
Eine sich in Längsrichtung erstreckende Stange 276 verbindet die Scheiben 260,262 und 264 so miteinander daß bei Drehung des Hebelarmes 274 sich alle Scheiben gleichzeitig drehen.
Die Scheibe 262 ist gleichermaßen mit einer iinkerbung 278 und einer Klinke 280 ausgerüstet, velche durch einen Elektromagnet 282 und einen Stößel »83 betätigt wird. Die Klinke 280 ist bei 286 schwenkbar »elagert, wobei die Anordnung derart ist, daß, wenn der stößel sich aufwärts bewegt, um die Klinke 280 von der Einkerbung 278 zu lösen, der Schalter 284 (F7 i g. 17) auch geschlossen wird. Um die Scheibe 262 in eine .ingesperrte Stellung der Tür zu bewegen, wird der Elektromagnet 282 von einer entfernten Quelle auf dem Münzbehandlungsgerät eingeschaltet, um somit zwei Aufseher zu erfordern, um den Aufsperrvorgang der Kassettentür auszuführen. Ein in dem Gehäuse 31 angebrachtes Kreuzschloß 290, F i g. 4, setzt den Elektromagnet 282 in Betrieb, welcher die Klinke 280 aus dem sperrenden Eingriff mit der Scheibeneinkerbung 278 bewegt. Das Schloß 290 enthält eine Nocke 292, welche den Schaltknopf 294 niederdrückt und den in dem Schaltkreis, Fig. 19, angebrachten Sicherheitsschalter 296 zu der Kassettentür schließt. Das Schließen der Kontakte des Schalters 296 erregt auch den Elektromagnet 282, welcher die Klinke 280 aus der Einkerbung 278 heraus bewegt. Bei gelöster Klinke 280 löst ein zweiter Aufseher, der einen anderen Kreuzschlüssel für das Schloß 272 verwendet, die Klinke 270 aus der Einkerbung 268 in der Scheibe 260. Da beide Scheiben nun frei drehbar sind, verdreht ein Aufseher den Handgriff 274, um somit der Stange 276 zu erlauben, sich aufwärts zu bewegen und die Scheiben in eine ungesperrte Stellung der Tür zu rotieren. Wenn die Tür geöffnet wird, um die Kassette zu entfernen, schließt der Schalter 298 auf dem Türrahmen und stellt einen Schaltkreis zu einem roten Blinklicht 288 her, das auf der Oberseite des Münzbehandlungsgerätes 22 angebracht ist. Das Blinken des roten Lichtes zeigt, daß ein die Sicherheitskassette betreffender Vorgang im Gange ist. Wenn die Kassette herausbewegt wird, schließt auch ein auf der Rückwand des Münzbehandlungsgerätes befestigter Schalter 299 (Fi g. 19), welcher durch den Druck der Kassette gegen ihn offengehalten worden ist, und stellt einen Schaltkreis zu dem Blinklicht 288 her.
Die Tür, die den Zutritt zu dem Münzbehandlungsabschnitt erlaubt, der das Münzsortiergerät enthält, betätigt auch einen Schalter 295 auf dem Türrahmen, und zwar in eine geschlossene Stellung, wenn die Tür geöffnet ist. Die Tür, die den Zutritt zu dem Münzbehandlungsabschnitt erlaubt, der die Vakuumpumpe und andere Bestandteile enthält, betätigt einen Schalter auf dem Türrahmen in eine geschlossene Stellung, wenn die Tür geöffnet wird.
Da es aus Gründen der Sicherheit wesentlich ist, daß die Bedienungsperson der Anlage irgendwelcher Handlungen gewahr wird, die die Türen in dem Münzbehandlungsgerät 22 betreffen, sind die Türschalter in den Blinklichtschaltkreis eingebaut worden, um den Betrieb des Blinklichtes zu veranlassen, sollte irgendeine Tür geöffnet werden. Wenn einer der Schalter 295 bis 299 geschlossen wird, wird der Schaltkreis zu dem Blinklicht geschlossen werden, und es wird blinken, um zu zeigen, daß eine oder mehrere der Türen zu dem Münzbehandlungsgerät offen sind, oder daß die Kassette von der Anlage entfernt worden ist.
In der folgenden Besprechung des Betriebes der Anlage werden die Bauteile anfänglich im statischen Zustand betrachtet, d.h. 120VoIt, 60 Hz, Einphasenstrom steht an den Eingangsanschlüssen A-B des Münzbehandlungsgerätes 22 zur Verfügung, 208 Volt, Dreiphasenstrom steht für den Vakuumpumpenmotor zur Verfügung, und 12VoIt Gleichstrom wird dem Zahlkastensockel aus der Omnibusbatterie zugeführt, aber keines der Bauteile ist in Betrieb. Der elektrische Schaltkreis von Fig. 19 stellt den statischen Zustand dar. Zu diesem Zeitpunkt ist die Kassette in dem Münzbehandlungsgerät angebracht, die Türen sind ge- und verschlossen, der Vakuurnmotor, der Münzzubringer und das Münzsortiergerät sind in einem »Aus«-Zustand und der Tastkopf ist in seinem Gehäuse 31 auf dem Münzbehandlungsgerät abgelegt.
Wenn ein Omnibus in den Wartungsbereich zum Entfernen von Münzen aus seinem Zahlkaste.i fährt, wird der Tastkopf 30 aus seiner Stellung in dem Gehäuse 31 entfernt und in den Zahlkasten eingesetzt. Das Entfernen des Tastkopfes setzt die Vakuumpumpe in Betrieb. Der rotierende Ring 76 wird in seine volle Stellung gedreht, um die Öffnungen des Tastkopfes zu öffnen, und in die Vakuumkammer gesaugte Luft hebt die Münzen in den Tastkopf und den damit verbundenen Schlauch 24 zum Zuführen an die Münzenbremskammer 26 auf dem Münzbehandlungsgerät. Die Münzen kommen zum Stillstand, und die Luft wird aus der Kammer ausgelassen. Der Tastkopf wird aus dem Zahlkasten genommen, in sein Gehäuse zurückgebracht, und die Vakuumpumpe hält an. Darauf werden die Münzen in einen Münzenzubringer geschüttet und einem Münzsortiergerät zugeführt, welches die Münzen nach dem Nennwert sortiert, bevor sie in getrennten Fächern in einer Kassette abgelegt werden. Am Ende eines Tagesbetriebes wird die Kassette aus dem Münzbehandlungsgerät entfernt, in einer Bank oder einem Geldzählraum geleert, wieder in das Münzbehandlungsgerät gebracht, und die Türen werden verschlossen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Anlage wieder in einem statischen Zustand und bereit für den nächsten Münzabtransportvorgang.
Wenn ein Omnibus in den Bereich der Münzentnahme fährt, wird der Tastkopf 30 aus dem Gehäuse 31 entfernt durch das zunächst erfolgende Einsetzen des Kartenschlüssels, welcher den Schalter 45 schließt (F i g. 3). Der Elektromagnet 38 der Tastkopfsperre wird erregt, und die Aufwärtsbewegung seines Stößels bewegt die Tastkopfklinke 36 nach unten, um den Tastkopf freizugeben und gleichzeitig den Schalter zum Kontakt 50 umzulegen (F i g. 19). Das Schließen des Kontaktes 50 stellt einen Schaltkreis durch ein Zeitverzögerungsrelais 51 her. Diese Schaltkreisanordnung wird verwendet, um das vollständige Zurückbringen des Tastkopfes in seinem Gehäuse erforderlich zu machen. Wenn er innerhalb 20 Sekunden nach dem Entfernen aus dem Zahlkasten nicht vollständig eingesetzt ist, schließt das Relais 51 den Schalter 51', welcher die Sirene 52 in Betrieb setzt, bis der Tastkopf wieder richtig im Gehäuse angebracht ist.
Aus F i g. 19 wird bemerkt, daß der Tastkopf von dem Gehäuse 31 nur so lang entfernt werden kann, wie der Kartenschlüssel den Schalter 45 geschlossen und der Elektromagnet 38 eingeschaltet hält. Beim Entferner des Tastkopfes aus seinem Gehäuse und anschließen dem Abziehen der Karte öffnet der Schalter 45, und die Feder 42 des Elektromagnetstößels bewegt der Schalter 46 in seine anfängliche statische Stellung, un somit den Schaltkreis zu dem Zeitverzögerungsrelais 5! 7.11 öffnen.
Wenn der Tastkopf entfernt ist, schließt de Tastkopfschalter 54 automatisch und Strom wird an dei Elektromagnet 53 angelegt, welcher den Schalter 53
zum Kontakt 55 ui: legt. Dieser Vorgang legt Netzspannung an die magnetische Anlalispule 56, welche die Kontaktgeber 57 schließt, um den Vakuumpumpenmotor 58 in dem Münzbehandlungsgerai in Betrieb zu setzen. Die Saugkraft der Vakuumpumpe 23 wird durch den Einlaß 225 übertragen und nicht an das Tastkopfende angelegt, bis der Tastkopf latsii.-1 ;; h in dem Zahlkasten angebracht ist. Dies wird icht durch
Halten des Elektromagneten 226 des Zu,aizluftventils im ausgeschalteten Zustand, um dadurch Luft zu erlauben, in die Vakuumpumpe von der parallelen Quelle gesaugt zu werden. Zu diesem Zeitpunkt worden die Tastkopfrohre für Zwecke der Sicnerheit geschlossen, und da ein leichtes Vakuum an dem Tastkopf vorhanden ist, verhindert der Rohrverschluß den Einti itt von fremdem Material in den Tastkopf.
Wenn der Tastkopf in dem Zahlkastensockel angebracht ist, erscheint weder ein elektiischer Strom noch ein Vakuum an dem Ende des Tastkopfes. Der rotierende Ring ?f> des Tastkopfes ist in der Null-Grad-Stellung. 12VoIt Gleichstrom von der Omnibusbatterie wird jedoch an die Vakuumkammer angelegt, wie in F i g. 19 dargestellt. Die Vakuumpumpe arbeitet zu diesem Zeitpunkt.
Wenn der Tastkopf vollständig in die Vakuumkammer gebracht ist, wird das Schloß 171 auf dem Ende des äußeren Rohres des Tastkopfes auf den Kreuzschlüssel 173 geschoben, welcher ständig in der Vakuumkammer eingebaut ist. Der Schlüssel 173 löst das innere Rohr 72 des Tastkopfes von dem äußeren Rohr 74 und erlaubt dem Ring 76, um 15° verdreht zu werden, und das anfängliche Drehen des äußeren Rohres 64 entgegen dem Uhrzeigersinn, um seine münzaufnehmende öffnung 92 mit der Öffnung 90 des inneren Rohres auszurichten.
Wenn der Ring 76 auf dem Tastkopf aus der Null-Grad-Stellung in die 15-Grad-Stellung verdreht ist, wird ein 2,7 kHz-Signal an den Sockelschaltkreis von den Bauteilen in dem Münzbearbeitungsgerät angelegt. Signale anderer Eigenschaften können verwendet werden. Wie in F i g. 19 dargestellt, wird der Schaltkreis in dem unteren Teil des Schaltschemas mit 120 Volt Wechselstrom versorgt. Die Sekundärwicklung 302 eines Abwärts-Transformators 304 sieht 24 Volt Wechselstrom auf einer Vollwellen-Gleichrichterbrücke 306 vor. Dioden 308 und 310 richten die Wechselspannung von dem Transformator gleich, um einen pulsierenden Gleichstrom zu dem Schaltkreis vorzusehen.
Das 2,7 kHz-Signal wird in dem Oszillatorschallkreis erzeugt, der Transistoren 310', 312 und 314 enthält. Der Oszillator ist von herkömmlicher Art, welche ein Wechselstromsignal vom Kollektor 316 zu den Kondensatoren 318 und 320 und dem Potentiometer 322 vorsieht. Der Kondensator 324 ist eine Kopplungsvorrichtung, um den Wechselstromanteil des Signals durchzulassen und den Gleichstrom zurückzuhalten. Diese Bauteile arbeiten mit dem Transistor 312 zusammen, welcher als ein Trennverstärker dient, um die Oszillator-Stabilität aufrechtzuerhalten. Das verstärkte Signa! von dieser Trennstufe läuft durch den koppelnden Kondensator 326 zu der Endverstärkerstufe des Transistors 314.
Dieses verstärkte Signal wird durch das bewehrte Kabel 330 auf den Tastkopf übertragen, der in dem Zahlkastensockel eingesetzt ist. Da der Ring 76 nicht aus der Null-Grad-Stellung verdreht worden ist, wird das Signal durch die Gleitringleiter 80 und 83 und ihre jeweiligen Kontaktknöpfe zum Kontaktknopf 85 zugänglich gemacht, welcher gegen die Platte 154 ι dem Sockel drückt.
Wenn der Tastkopfring 76 in die lS-Grud-Stelkin verdreht ist, wird das 2,7 kHz-Signal durch de Scheinwiderstand-Anpassimgs-Transformator 332 / einem in Kaskade geschaltenen Verstärker übertraget der die Transistoren 334 und 336 enthält. De Kondensator 338 und Widerstand 340 filtert uner wünschtes Rauschen und unerwünschte Frequenzen au to Ein Relais 342 und eine Diode 344 sind an dem Kollekto des Transistors 334 angeschlossen, und wenn das Relai als Ergebnis des Leiten.1» der Transistoren 336 und 33 erregt wird, schließt der Schalter 342', welche seinerseits das Relais 346 erregt, und sein Schalter 346 schließt. Das Schließen des Schalters 346' setzt der Luftzylinder 348 in Betrieb und erregt den Zusatzluft Elektromagneten 226, um an dem Tastkopf ein Vakuun von 254 bis 305 mm (10 bis 12 inches) Quecksilbersäul vorzusehen.
Gleichzeitig wird das Zeitverzögerungsrelais 35C erregt, um den Schalter 350' zu schließen, und de Vibrator 331 des Münzzubringers und der Vibrator 340 des Münzsortiergerätes werden erregt und in Betrieb gesetzt.
Wenn der Ring 76 des Tastkopfes in die 15°-Stellung verdreht wird, ist das kleine Loch in dem äußeren Rohr des Tastkopfes mit dem Vakuumschalter 216 ausgerichtet, welcher den verminderten Druck abtastet und seine Kontakte veranlaßt, zu schließen. Da der Vakuumschalter in dem Emitter des Transistors 352 ist, leitet der Transistor, und sein Ausgang wird dem Transistor 354 zugeführt, welcher das Signal umkehrt und es zur Basis des Transistors 356 zuführt, welcher mit dem Transistor 358 gekoppelt ist, um ein Signa! von ausreichender Amplitude vorzusehen und den lösenden Elektromagneten 198 der Münzkammer zu erregen. Wenn sich das Ende des Stößels 200 des Elektromagneten 198 hebt wird das innere Rohr 172 des Tastkopfes gelöst, und der Ring 76 des Tastkopfes kann dann das Rohr in Richtung
einer offenen Stellung der öffnung verdrehen.
Die Kondensatoren 360 und die Widerstände 362 in dem Sockelschaltkreis werden verwendet, um nur da 2,7 kHz-Signal durchzulassen und andere unerwünschte Frequenzen auszufiltern.
Das Abziehen des Endes des sperrenden Stößels 200 erlaubt nun dem Tastkopfring, in die 170° bis 180°-Stellung verdreht zu werden. Während der Zeit, da der Ring 76 verdreht wird, wenn er in der 20°- bis 165°-Zone verbleibt, wird der Tastkopf kontakt geerdet um somit das Relais 364 zu veranlassen, eingeschaltet zu werden. Die Transistoren 366 und 368 bilden einen Überwachungsschaltkreis und der Ausgang des Transistors 366 legt eine Spannung an die Basis des Transistors 368 an, und wenn der letztere leitet, wird das Relais 364 in dem Emitterschaltkreis erregt, um somit den Schalter 364' zu schließen. Da der Schalter 342' durch das Relais 342 in dem in Kaskade geschalteten Verstärkerschaltkreis geschlossen worden ist, erregt das Schließen des Schalters 364' das Zeitverzögerungsrelais 51. Wenn der Ring 76 nicht aus der 20°- bis 165°-Zone innerhalb der durch das Relais eingestellten 10 bis 20 Sekunden bewegt worden ist, wird der Schalter 5Γ schließen und die Sirene 52 in Betrieb setzen, um die Bedienungsperson zu warnen, den Ring 76 weiter zu bewegen. Deshalb muß der Ring 76 innerhalb 10 bis 20 Sekunden in die 170°- bis 180°·Stellung gedreht werden.
Da der Ring 76 das Tastkopfrohr 64 und das Sockel-Rohr 172 in die offene Stellung der öffminu
jreht, d.h. in die 170"- bis 180 -Stellung, veranlaßt die jurch die Vakuumpumpe an den in den Tastkopf Ehrenden öffnungen gezogene Saugkraft, Luft in die Lufteinlässe 156 des Sockels einzutreten, zur Unterseite Jer Vakuumkammer zu fließen, dann nach oben durch "> Jie Perforationen, um die Münzen in den Tastkopf zu heben und sie in die Verzögerunp.kammer zu bringen.
Die Münzpegelschalter 165 und 166 in der Vakuumkammer bestimmen, ob der Tastkopi entfernt werden kann. Wenn Münzen einen der Schalterkonta.'-.te zu dem to Metallrahmen der Vakuumkammer überbrücken, kann der Ta^ikopf aus dem folgenden Grund nicht entfernt werden. Da der Tastkopfring 76 anfänglich aus der 15°- in die 20°-Stellung bis 165°-Stellung bewegt wurde, wurde das 2,? kHz-Signal nicht mehr an die Basis des Transistors 352 angelegt, mit dem Ergebnis, daß die Transistoren 354, 356 und 358 nicht leitend wurden und der Elektromagnet 198 abgeschaltet wurde. Wie oben angegeben, liegt das Ende des Stößels 200 dann an der Umfangskante des inneren Rohres '72 des Sockels an und fällt in eine Auskerbung, die auf seiner äußeren Fläche vorgesehen ist, nachdem der Ring 76 aus der 15°-Stellung bewegt ist. Diese Sperranordnung verhindert somit das Entfernen des Tastkopfes, da die Verpflichtung bestand, Münzen zu entfernen.
Da der Ring 76 auch in die 20°- bis 165"-Stellung bewegt wird, schließt der 35°-Schalter 366 in der Basis des Transistors 356, weil der äußere Kontaktknopf 85 in dem Tastkopfring 76 sich von dem Kontaktknopf 184 wegbewegte und die Erdbedingungen in dem Schaltkreis erfaßt. Wenn jedoch alle Münzen aus der Vakuumkammer fortgeschafft sind, wird der Transistor 356 leiten und den Freigabe-Elektromagnet 198 der Münzkammer erregen. Sollte eine Münze in der Münzkammer verbleiben und einen der Pegelschalter js 165 oder 166 berühren, macht der geschlossene Schaltkreis zu der Basis des Transistors 300 den Betrieb des Transistors 356 unwirksam, der Elektromagnet 198 wird abgeschaltet und der Tastkopf kann deshalb nicht aus der Vakuumkammer entfernt werden. In jedem Fall enthält der Kondensator 370 in der Basis des Transistors 300 eine Zeitverzögerungsvorrichtung, welche den Betrieb des Transistors 356 verzögert, wobei die Verzögerung ausreicht, um den Schlauch von den letzten, aus der Kammer entfernten Münzen freizubekommen.
Der Tastkopfring 76 kann in die Null-Grad-Stellung gedreht werden, wenn die Pegelschalter 165 und 166 offen sind und der 35°-Schalter geschlossen ist. Die Anordnung ist derart, daß die Kontakte des 35 -Schalters öffnen, bevor der Tastkopf entfernt werden kann, was dein Mün/kammer-Freigahe-Elektromagnei erlaubt, auszuschalten und die .Sockelöffnung in einer geschlossenen Stellung zu sperren.
Wenn der Null-Grad-Kontakt erreicht ist, öffnet das Relais 342 den Schalter 342' und schaltet 346 ab. Das öffnen des Schalters 346' schaltet den Zusatzluft-Elektromagnet 226 und den Elektromagnet 348 ab. Die Sperrtür öffnet deshalb, und die Münzen fallen auf den Münzzubringer, welcher die Münzen auf das Münzsortiergerät abgibt. Die magnetischen Vibratoren 231 und 240 sowohl des Münzzubringers als auch des Münzsortiergerätes arbeiten, und die Münzen laufen von dein Sortiergerät direkt in die in Fächer unterteilte Kassette.
Nach einer durch das Relais 350 eingestellten vorbestimmten Zeitverzögerung, gewöhnlich drei Minuten, öffnen dessen Kontakte 350', und Strom wird von dem Münzzubringer und dem Münzsortiergerät abgeschaltet.
Da der Betrieb abgeschlossen ist, öffnet die Rückkehr des Tastkopfes in seine Gehäusestellung auf dem Münzbehandlungsgerät den Schalter 54 des Tastkopfes, das Relais 53 wird abgeschaltet, und die Kontakte 53' öffnen, um Strom von der magnetischen Anlaßspule 56 des Vakuummotors abzuschalten.
Um die Hauptkassette aus dem Münzbehandlungsgerät zu entfernen, müssen die Schaltkreise und die Ausrüstung in einen derartigen Zustand gebracht sein, daß der Schlauchtastkopf in der abgelegten Stellung ist und der Strom zu dem Vakuumpumpenmotor, dem Münzzubringer und dem Münzsortiergerät abgeschaltet ist. Zu diesem Zeitpunkt betätigt ein Aufseher das Kreuzschloß 290, um den Schalter 2% im Gehäuse 31 zu schließen und den Elektromagnet 282 zu veranlassen, die Klinke 280 aus ihrer gesperrten Stellung zu bewegen. Ein zweiter Schlüssel betätigt gleichzeitig und unabhängig das Schloß 272, um die Klinke 270 aus der Einkerbung 268 zu bewegen. Dieser Vorgang erlaubt dann das Heben der Stange 276, um die Kassettentür auszusperren.
Wenn die Kassette nach außen bewegt wird, schließt ein Näherungsschalter 376 auf der Kassettentür und legt Strom an das Relais 378 an, F i g. 19, welches seinerseits die Schalter 378' unterbricht, die die Stromleitung zu den Steuerschaltkreisen kontrollieren.
Die Schalter 295 bis 299 legen Strom an das Blinklicht während der Zeit an, in der die Tür offen ist oder die Kassette zur Bedienung oder Wartung entfernt ist.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung /um Entleeren eines Nammelbenällers für Miin/en mit einer Kinwurföli'nung für die Münzen und mit l.uft/utrittsöfl'niingen, sowie mit einem Schlauch, der über ein Verbind1 ■■ stück an eine weitere Öffnung des Sammell . ;ers anschlieübiir ist und über den mittels I In,, idruck tue Münzen aus dem Sammelbehälter abgesaugt werden, dadurch gekennzeichnet, daJ das Verbindungsstück (Tastkopf 30) beim Anschließen an den Sammelbehälter (152) au/ mechanische Glieder (192, 194, 1%) einwirkt, welche eine Tür (162) in der Finwurföffnung (160) in die Schlieüstellung bewegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (I .istkopf 30) einen [Drehring (76) aufweist, bei dessen Drehung ein im Saugweg im Sammelbehälter (152) angeordneter Innenschliwch (170) den Förderweg öffnet bzw. schließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (192, 194, 196) mit dem drehbaren Innenschlauch (170) verbunden sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (21, 152) auf einem Fahrzeug (20) angebracht ist.
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