DE2245315C3 - Ladebaumtakelung für Schiffe - Google Patents

Ladebaumtakelung für Schiffe

Info

Publication number
DE2245315C3
DE2245315C3 DE19722245315 DE2245315A DE2245315C3 DE 2245315 C3 DE2245315 C3 DE 2245315C3 DE 19722245315 DE19722245315 DE 19722245315 DE 2245315 A DE2245315 A DE 2245315A DE 2245315 C3 DE2245315 C3 DE 2245315C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
geien
lasttalje
boom
geienstander
tailgate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722245315
Other languages
English (en)
Other versions
DE2245315A1 (de
DE2245315B2 (de
Inventor
Werner 1000 Berlin Ludwig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stahlform Berlin 1000 Berlin GmbH
Original Assignee
Stahlform Berlin 1000 Berlin GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stahlform Berlin 1000 Berlin GmbH filed Critical Stahlform Berlin 1000 Berlin GmbH
Priority to DE19722245315 priority Critical patent/DE2245315C3/de
Priority to BE135555A priority patent/BE804732A/xx
Priority to GB4263873A priority patent/GB1428693A/en
Priority to NL7312561A priority patent/NL7312561A/xx
Priority to ES418773A priority patent/ES418773A1/es
Priority to FR7333033A priority patent/FR2200183B3/fr
Priority to NO360773A priority patent/NO139815C/no
Publication of DE2245315A1 publication Critical patent/DE2245315A1/de
Publication of DE2245315B2 publication Critical patent/DE2245315B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2245315C3 publication Critical patent/DE2245315C3/de
Priority to FI793421A priority patent/FI793421A/fi
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/04Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of derricks, i.e. employing ships' masts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

45
Die Erfindung betrifft eine Ladebaumtakelung für Schiffe, bei der der Ladebaum einerseits von Hangerseilen an einem Mast und andererseits von Geien gehalten wird, wobei die Geien über Geienrollen an der Ladebaumnock mit der Lasttalje derart verbunden sind, daß sie von der von der Lasttalje aufgenommenen Last gespannt gehalten werden.
Bekannt ist eine Ladebaumanordnung, bei der der wippbare Ladebaum zusätzlich von Geien gehalten wird, die auf zwangsläufig miteinander bewegten Seiltrommeln einer gemeinsamen Winde auflaufen. Die Geien sind andererseits über Rollen an der Ladebaumnock geführt und mit der Lasttalje verbunden. Damit werden Geien von der Lasttalje und der von der Lasttalje aufgenommenen Kraft der Last gespannt. ■ Die Nachteile dieser gegenüber anderen tadebaurntäkelungen einfachen und übersichtlichen Takelung liegen darin, daß der ausgeschwenkte Ladebaum nicht in allen Stellungen in der vorbestimmten Lage von den Geien gehalten wird, d. h. instabil werden kann. Der Ladebaum wird von den horizontalen Komponenten der Geienspannung gehalten. Die Geienspannung ist von der Last und ihre horizontale Kräftkorhponente, die den Ladebaum in seiner Lage hält von dem Winkel zwischen den Geien und dem ausgeschwenkten Ladebaum anhängig- Bei zunehmendem Ausschwenken des Ladebaums fällt schließlich die kürzere Gei lose Die Spannung der langen Gei erreicht ihren größten, lastabhängigen Wert Die den Ladebaum haltende horizontale Krafikomponente kann nicht erhöht werden und nimmt beim weiteren Ausschwenken in ihrer Wirksamkeit ständig ab. Überschreiten die den Ladebaum nach außen drängenden Kräfte die Haltekraft der langen Gei. so ist dieser nicht mehr in der eingestellten Lage gehaltea Die Lasttalje wird dabei in die Rolle in der Ladebaumnock hineinlaufen. Es tritt Instabilität ein. Diese Instabilität des Ladebaumes tritt ein bei nur geringer Hakenlast und bei um so größeren Hakenlasten mit zunehmender Krängung des Schiffes.
Die Aufgabe der Erfindung besteht bei einer Ladebaumiakelung als Geiengeschirr der eingangs genannten Art, bei der die Geienkräft und damit die horizontalen, den Ladebaum haltenden Kraftkomponenten über das von der Last erzeugbare Maß anwachsen können, darin, daß die Ladebaumtakelung eine eigene Stabilität in jeder Stellung und bei jeder üblicherweise zulässigen Schifiskrängung erhält.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß jede Gei durch ein^n von der Befestigungsstelle an der Gei ausgehenden Zusatzstander mit einer Seilöse des an der Ladebaumnock befestigten Geienrotlengehäuse so verbunden ist, daß ein Hinein laufen der Lasttalje in die Geienrollen verhindert wird und wobei die Zusatzstander so bemessen sind, daß sie beidseitig gespannt sind, wenn der Ladebaum mittschiffs steht.
Die Anordnung der Zusatzstander ist so gewählt, daß sie die Bedienung der Ladeeinrichtung nicht behindern und keine Veränderung erfordert, wenn die Schwenklage des Ladebaumes verändert wird. Die Zusat/.stander sind so bemessen, daß sie beim mittschiffs stehendem Ladebaum leicht gespannt sind. Beim Ausschwenken des Ladebaumes fallen die Zusatzstander lose so lange dieser sich im stabilen Bereich befindet. Mit der Annäherung an eine instabile Lage nimmt die Spannkraft in der langen Gei zu, wobei ein gewisser Längenausgleich der Geien über die waagebalkenartige Dreipunktplatte an der Lasttalje erfolgt.
Bsi Überschreiten des stabilen Bereichs wird der Ladebaum durch die auf ihn wirkenden horizontalen Kräfte in Richtung größerer Ausschwenkung gedrängt, ohne daß die Geienwinde betätigt wird. Dabei würde die Lasttalje in die Geienrollen an der Ladebaumnock laufen. Diese Bewegung verhindert der Zusatzstander über der langen Gei, wobei er die Kraft in der Gei über das von der Last erzeugbare Maß erhöht.
Die Zusatzstander sind an den Geienrollen befestigt und bei mittschiffs stehendem Ladebaum leicht gespannt. Die Geienrolle steht dabei unter einem kleinen Winkel zur resultierenden Kraft aus Geien- und Lasttaljempannung. Dadurch wird ein gewisser Längenausgleich der Geien beim Ausschwenken des Ladebaumes durch die Schwenkbewegung der Geienrolle bewirkt jedoch können die Züsatzstander auch lose fallen. Andererseits be^^^ ein weiches Einsetzen der Zusatzstander, in dem das Schwenken der Geienrolle wie eine Peridelfeder wirkt
Merkmale der Unterahsprüche sind zweckmäßige Fortentwicklungein der Ladebaumanordnung nach dem Hauptanspruch. Sie sind besonders vorteilhaft bei Ladebäumen hoher Tragfähigkeit, so daß die Anordnung
auch für Ladebäume mit Doppeltrommel-Geienwinde bis darüber hinaus den bislang üblichen größten Lasten und eventuell darüberhinaus anwendbar ist.
Die Anordnung eines Gewichtes im Bereich der Befestigung der Zusatzstander an den Geien dient lediglich dazu, eine mögliche Lose in den Geien zu vermeiden.
Ein Ausführungsbeispiel wird rachfolgend an Hand der schematischen Zeichnung üüher erläutert.
F i g. 1 zeigt die Seitenansicht.
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Ladebaumanordnung in der Stellung mittschiffs.
Die Anordnung besteht aus einem Ladebaum 1, der einerseits am Fuße eines Mastes in einem Lümmellager abgestützt ist und andererseits an der Nock Beschläge trägt. Die Beschläge bestenen aus einer Geienplatte 3. an die beiderseitig des Ladebaumes 1 die Geienrollengehause 5, 6 mit Geienrollen 7, 8 eingehängt sind und der Hangerplatte 4 für die selbständige Hangertalje.
Über die Geienrollen 7,8 sind Geienstander 9.10 als Verlängerung der Geientaljen 11, 12 geführt. Die holende Part 13 der Geientalje 11 lilüft auf die Trommel der Geienwinde auf, ebenso die holende Part 14 zu der Geientalje 12. Die Parten können nur gleichzeitig und entgegengesetzt geholt und gefiert werden.
Geienstander 9 und oberer Block 15 der Geientalje 11 sind am Punkt 17 fest miteinander verbunden. Entsprechend sind der Geienstander 10 und der obere Block 16 der Geientalje 12 am Punkt 18 fest miteinander verbunden. Die Geienstander 9. 10 sind andererseits über eine Dreipunktplatte 22 mit dem oberen Block 21 der Lasttaije 23 verbunden. An die Dreipunktplatte 22 greifen die Geienstander 9,10 nebeneinander und der Block 21 dazwischen und tiefer an. 27 ist ein Gewicht der Ladetalje. Die holende Part 29 der Ladetalje ist über eine Rolle 2? an der Ladebaumnock geführt, sie kann auch über ein Scheibgatt geführt sein.
Im Punkt 17 greift außerdem der Zusatzstander 19
ίο und entsprechend im Punkt 18 der Zusatzstander 20 an. Andererseits sind die Zusatzstander 19, 20 an die Gehäuse 5, 6 der Geienrollen >, 8 angeschäkelt Bei min schiffs stehendem Ladebaum 1 sind beide Zusatzstander 19 20 leicht gespannt, was daran zu erkennen ist, daß die Geienrolle 7 gegenüber der resultierenden Kraftrichtung aus Lasttalje 23 und Geientalje 11 etwas angehoben ist. Die Dreipunktplatte 22 steht dabei so. das die Angriffspunkte der Geiensnander 9, 10 in der Honzontalen liegen.
Bei ausgeschwenktem Ladebaum und Krängung des Schiffes treten Veränderungen in der Lage der Dreipunktplatte 22 und der Geienrollen 7, 8 auf. Bei Annäherung an eine an sich instabile Stellung wird der Angriffspunkt der langen Gei an der Dreipunktplatte 2?
über dem der kurzen liegen und die Rolle der langen Gei siärker angehoben, so daß die Spannung des Zusatzslanders zunimmt und das Instabilwerden des Lad^baumes verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Ladebaumtakelung für Schiffe, bei der der Ladebaum einerseits von Hangerseiten an einem Mast und andererseits von Geien gehalten wird, wobei die Geien über Geienrollen an der Ladebaumnock nah der Lasttalje derart verbunden sind, daß sie von der von der Lasttaije aufgenommenen Last gespannt gebalten werden, dadurch gekenn zeichnet, daß jede Gei (9,10.11.12) durch einen von der Befestigungsstelle (17.18) an der Gei (9,10. 11.12) ausgehenden Zusatzstander (19.20) mit einer Seilöse des an der Ladebaumnock befestigten Geienrollengehäuse (5.6) so verbunden ist. daß ein Hineinlaufen der Lasttaije (23) in die Geienrollen (7.
S) verhindert wird, und wobei die Zusatzstander (19. 20) so bemessen sind, daß sie beidseitig gespannt sind, wenn der Ladebaum (1) mittschiffs steht
2. Ladebaumtakelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geien (9, 10, 11, 12) aus Geientaljen (U, 12) und Gegenstanden» (9. 10) bestehen, wobei die Geienstander (9,10) von Seilösen der oberen Blöcke (15, 16) der Geientaljen (11,12) über die Geienrollen (7,8) an der Ladebaumnock an die Lasttalje (23) geführt sind, und daß die Seilösen der oberen Blöcke (15, 16) der Geientaljen (U, 12) auch die Befestigungsstellen (17.18) für Zusatzstander (19,20) bilden.
3. Ladebaumtakelung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Geien (9, 10. 11, 12) im Bereich der Befestigungsstellen (17. 18) Gewichte z. B. Ketten angehängt oder in die Geien eingeschaltet sind.
4. Ladebaumtakelung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Geienstander (9. 10) mit der Lasttalje (23) über eine waagebalkenartige Dreipunktplatte (22) verbunden sind, an die die Geienstander (9, 10) auf einer Horizontalen im Abstand voneinander und die Lasttalje (23) auf Lücke darunter angreifen.
DE19722245315 1972-09-15 1972-09-15 Ladebaumtakelung für Schiffe Expired DE2245315C3 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722245315 DE2245315C3 (de) 1972-09-15 1972-09-15 Ladebaumtakelung für Schiffe
BE135555A BE804732A (fr) 1972-09-15 1973-09-11 Greement de mat de charge pour navires
GB4263873A GB1428693A (en) 1972-09-15 1973-09-11 Derrick tackle gear for ships
NL7312561A NL7312561A (de) 1972-09-15 1973-09-12
ES418773A ES418773A1 (es) 1972-09-15 1973-09-14 Aparejo de pescante de carga para barcos.
FR7333033A FR2200183B3 (de) 1972-09-15 1973-09-14
NO360773A NO139815C (no) 1972-09-15 1973-09-14 Lastebomrigging for fartoey.
FI793421A FI793421A (fi) 1972-09-15 1979-11-01 Lastbomsrigg foer fartyg

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722245315 DE2245315C3 (de) 1972-09-15 1972-09-15 Ladebaumtakelung für Schiffe

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2245315A1 DE2245315A1 (de) 1974-04-11
DE2245315B2 DE2245315B2 (de) 1974-12-05
DE2245315C3 true DE2245315C3 (de) 1975-07-24

Family

ID=5856443

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722245315 Expired DE2245315C3 (de) 1972-09-15 1972-09-15 Ladebaumtakelung für Schiffe

Country Status (2)

Country Link
BE (1) BE804732A (de)
DE (1) DE2245315C3 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE2245315A1 (de) 1974-04-11
DE2245315B2 (de) 1974-12-05
BE804732A (fr) 1974-01-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1918908A1 (de) Ladekran
DE2830204A1 (de) Ausgleichsvorrichtung
DE2245315C3 (de) Ladebaumtakelung für Schiffe
DE3343665A1 (de) Hebevorrichtung
DE622830C (de) Einrichtung zum Schweinken von wippbaren Ladebaeumen, insbesondere fuer Schiffe
DE1556476A1 (de) Auslegerkran
DE19731049B4 (de) Kran mit Brückenausleger
DE1916546A1 (de) Anordnung zum Umschalten von Kraenen vom Heben leichter Lasten auf das Heben schwerer Lasten
DE4042110C1 (de)
DE2118611A1 (de) Davit für Jachten, Motorboote od. dergl
DE1246200B (de) Einrichtung zum Verhueten von Pendelungen einer mittels Seilen an einem seitwaerts schwenkbaren Kranausleger haengenden Last
DE3127879C2 (de) Hebezeug mit einem Ausleger
DE2517332A1 (de) Hebezeug zum befoerdern einer last zwischen zwei punkten
DE2604046A1 (de) Einrichtung zum heben einer last mit hilfe eines schwerlastkrans
DE342065C (de) Waegevorrichtung fuer Hebevorrichtungen, insbesondere Krane
DE1556476C (de) Ladebaumanordnung mit Doppelhangerführung
DE1075969B (de) Lastseilfuehrung bei einem Ladebaum fuer Schiffe
DE2334557C3 (de) Ladebaumtakelung für Schiffe
DE1531610C (de) Schiffsladevorrichtung mit einem zwischen zwei Pfosten hindurchsehwingbaren, gelenkig an Deck gelagerten Ladebaum
DE582712C (de) Foerdergeraet (Eimerkettenbagger, Absetzer) mit einem Ausleger, der gegen Verdrehung in der Seitenrichtung durch ein seitlich an ihm angreifendes Zugglied gesichert ist
DE1756375C3 (de) Derrick-Kran, insbesondere für Schiffe
DE1273154B (de) Schwerlast-Einfachlenker-Wippkran, insbesondere Schwimmkran
DE1756402C (de) SchifFsladevorrichtung fur schwere Lasten
DE2461047A1 (de) Schwenkanordnung fuer ladebaeume, insbesondere fuer ladegeschirre auf schiffen
DE671112C (de) Gewichtsausgleichvorrichtung fuer zweiarmig ausgebildete Klappmasten

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee