DE2245218C3 - Schaukarton für zerbrechliche Gegenstände, insbesondere Eier - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Schaukarton fur zcr brcchliche Gegenstände, msh. Micr. mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs.

Ein Schaukarion dieser Art ist aus der DL-OS 05 440 bekannt. Bei diesem bekannten Schaukarton endet der in Längsrichtung durchgehende versenkte Dcckenbereich des DeckeliciK an den Stirnenden jeweils in einer freien Kante Außerdem ist in diesem Dcckenbereich mittig eine in Längsrichtung durchgehende versenkt angeordnete und an der Stirnenden offene Rinne vorgesehen, mn deren Unterseite sich der Deckelteil bei geschlossenen Schaukarion auf den Spitzen der aufragenden Vnrsprünge abstutzt Auf grund dieser Ausbildung wird einerseits eine bessere Stabilität des Si hyiikartons im verschlossenen Zustand erreicht und andererseits gewährleistet, daß auch die an «lcn Luden der Reihen angeordneten Gegenstände gleichermaßen sichtbar sind, wie die mittleren Gegen sinndcjtdcr rkihc.

Es hat sich gezeigt, daß IrOlZ dieser Abstützung die Qucrstcin'gkcif des D'cckcllcils !läufig noch Zu Wünschen übrig läßt. Bemühungen zur weiteren Erhöhung der Festigkeit des Dcckcltcils führen in der Regel dazu, daß der die Sichtbar keil der Gegenstände an den Enden der Reihen bestimmende Öffnungsbefeich stark eingeengt wird, su dall die an den Enden der Reihen liegenden Gegenstände wesentlich weniger gut sichtbar sind als die Gegenstände im mittleren Bereich.

Es ist Aufgabe der Erfindung unter Beibehaltung der guten Sichtbarkeit der zerbiechlichen Gegenstände auch an den Enden jeder Reihe von Gegenständen die Festigkeit des Deckelteils und damit die Schutzwirkung für die Gegenstände wesentlich zu verbessern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des einzigen Anspruchs gelöst.

Es ist an sich bekannt bei einem Schaukaron mit zwei parallelen Längsreihen von die Gegenstände aufnehmenden Taschen einen versenkt liegenden Deckenbereich vorzusehen. Dieser ist jedoch auf einen schmalen Längsbereich begrenzt, der auf allen vier Seiten durch breite, einen in sich geschlossenen Rahmen bildende Giebelteile begrenzt ist, wobei je zwei benachbarten Gegenständen in den beide parallel laufenden Taschenreihen eine gemeinsame, quer durch den in Längsrichlung verlaufenden versenkt liegenden Deckenbereich verlaufende Öffnung zugeordnet ist. Für die an den Enden der beiden Reihen liegenden Gegenstände ist jeweils nur eine gemeinsame kleine Öffnung an der Innenwand des quer verlaufenden Giebelteils vorgese-

-"> hen. sodaß diese Gegenstände kaum oder sehr begrenzt sichtbar sind. Auch sind die über gebogenen Abschnitte an die Längsgiebel angrenzenden Quergiebel durch die mutig angebrachte Schauöffnung gcschajht.

Bei dem Schaukarion gemäß der Erfindung ist an den

"' beiden Stirnenden des in Längsrichtung durchgehenden Deckenbereiches nicht ein üblicher Giebelteil sondern jeweils eine vor diesem Deckenberckh bis zur Giebelhohe aufragende Querwand vorgesehen, die mn ihren seitlichen [!nden an die einander zugewandten

·' Seilen der benachbarten Gicbelwand angrenzt. Die gute Sichtbarkeit der Gegenstande wird einmal dadurch erreicht, daß auf einen Giebelleil an den Stirnenden des versenkt .ingeordneten Deckenbereiches verzichtet wurde, il.i ein solcher Giebeheil einen erheblichen Anteil der I .angc des versenkt .irgeordnelen Deckenhe reiches und damit einen erhebiuhen Anteil des Endabschnitles jeder f,isehenreihe einnimmt, /um anderen wurde die gute Sichtbarkeit der Gegenstände auch an den I nden der I.ischenreihen dadurch

'' gewährleistet, daß jeweils eine Öffnung mit einem Öffnungsbereich "i der Querwand und mit einem anderen Öffnung ercich in der .ingrenzenden Giebel wandscite vorgesehen ist Diese sieh teilweise über den Giebelwandbe^reich und teilweise über die aufragende

'" Querwand erstreikende Öffr mg gewährleistet cmc gute Sichtbarkeit auch der Gegenstände am I.nde leder T.ischenrcihe Die festigkeil des Deckelleils wurde trotz dieser großen Schaiioffnungen an ilen I nden des ii. Längsrichtung durchgehenden Deikenbereichcs

" einm.il dadurch gcwafrleislel. dall die Stirnwand sowohl .in die einander zugewandten Seilen der benachbarlen GieK-lleilc angrenzt, mn den Giebelleilen also starr verbunden ist. als auch unmittelbar von dem versenkt angeordneten Dcckenbereich ,iiifr.igi. also mn

^h" diesem starr verbunden ist Lire weitere wesentliche Erhöhung der I cstigkcu wird gleiihzciiig dadurch 6!YIeU, dito JCWClIl cmc wellenförmige äußere Slim wand des Deckelteiils die Querwand derart umgibt, daß sie mit ihrem zwischen den Üffiiungsbcreichen der

⁵⁾ Querwand gelegenen Abschnitt bis dicht an die Querwand herangeführt ist. Die Querwand wird also durch den an sie herangeführten Abschnitt der wellenförmigen äußeren Stirnwand zusätzlich unter-

sliit/l. Durch die enge Ziisamnienführung der beiden Wiindiibsclinilte ergibt sich außerdem im Zusammenhang mit der bekannten Herstellungsart der Schaukartons mit Hilfe van Saugformen der Vorteil, daß im oberen Bereich, d. h. in I lohe der Giebelteile /wischen den aneinander herangeführten Wandteile ein vollwandiger, also massiver Querschnitlsteil erhalten werden kann.

Auf diese Weise ergibt sich einerseits die Beibehaltung der guten Zurschaustellung der Gegenstände W entsprechend d<_i· guten Schaustellung bei dem Schaukarton, von dem die Erfindung ausgeht, zugleich aber ein wesentlich besserer Schutz dieser Gegenstände durch deutlich erhöhte Festigkeit des Deckelteils. Durch die wellenförmige Heranführung der äußeren Stirn- ^|5 wand an die Querwand wir auch im Deckelbereich zusätzlich eine bessere Umschließung der Gegenstände an den Enden der Taschenreihen äurch die Deckelwandung erreicht.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand schemati- ^2U scher Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt

F i g. i den Schaukarton gemäß der Erfindung in aufgeklapptem Zustand und

l· i g. 2 in größerem Maßstäbe und im Ausschnitt eine - > perspektivische Darsiellung eines Endabschnittes des Schaiikartons.

Der .Schaukarton besteht aus einem Behälterieil 1 und einem Deckelteil 2. die durch ein Gelenk 3 miteinander »crbunden sind. ^i(l

Der Behälterteil weist mehrere in zwei parallelen l.ängsrcihcn angeordnete Taschen 4 /ur Aufnahme der Gegenstände, hier von Eiern, auf. Zwischen den Taschenreihen sind aufragende hohle Vorsprünge 5 vorgesehen, welche einerseits die Taschen teilweise ^u begrenzen und andererseits bei geschlossenem Schau karton /ur Abstützung des Deckelteils 2 dienen.

DiT Dcckclteil 2 weist zwei parallel mit den Tuschcnreihcn verlaufende, aufragende Giebelteile 6 auf. sowie einen /wischen den Gicbclicilen versenkt ·*» angeordneten, in Längsrichtung durchgehenden Dek kenbereich 7 auf. der die unteren Kanten der einander zugewandten Seiten der benachbarten Giebelteile miteinander verbindet, f erncr ist eine der Anzahl der Taschen im ßchältcrtcil entsprechende Anzahl von <r. Öffnungen 9, 10 vorgesehen, die in dem versenkten Deckenbereich und an den an diesen angrenzenden Seiten oder Wänden der Giebelteile ausgebildet und derart angeordnet sind, daß die Öffnungen bei über dem ßehallertctl verschlossenem Dcckclteil über den be'.ref- >" (enden taschen im Behälierieil liegen. Die Öffnungen 9. »lic an den Ecken des Schuukurlons oder an den finden der Taschenreihcn liegen sind, wie noch naher erläutert wird, aus /wci Öffnungsabschnitten zusammengesetzt.

Die Gesamtzahl aller Öffnungen 9 und to entspricht der Anzahl der Taschen 4 Bei dem dargestellten Beispiel sind in der an den vetsenkt angeordneten Deckenbereich angrenzenden Wanden 6;i jedes Gieüeltcils 6 füni öffnungen vorgesehen.

Der Schaukarton ist allgemein so bemessen, daß der obere Bereich der Giebelieile 6 bei geschlossenem Karton höherund der versenkt angeordnete Deckenhereich 7 tiefer als der obere Bereich der in den Taschen angeordneten Eiern liegt, wobei die Giebelteile 6 wesentlich schmaler als der obere Bereich der Eier sind. Dadurch wird ein Ausschnitt des oberen Bereiches der [ icr bei geschlossenem Schaukarton in jeder Öffnung sichtbar, wobei dieser Bereich der Eier durch die zugehörige Öffnung aus dem Schaukarton herausragen kann und zwar sogar so weit, daß sie mit den Kanten der Öffnungen in Berührung stehen und dadurch zusätzlich gehalten sind.

An den beiden Stirnenden des in Längsrichtung durchgehenden versenkt angeordneten Deckenbereichs 7 ist jeweils eine von diesem Deckenbereich bis zur Giebelhöhe aufragende Querwand I* »orgciehen. die »omit an ihrer Oberseite mit den Gicbw'tcilcn δ bündig abschließt. Die Querwand grenzt an die einander zugewandten Wandabschnilte 6,j der beiden Giebelieile 6 an. Jede Öffnung 9. die den Gegenständen an den Enden di:^r Taschenreihen zugeordnet sind, weist einen Öffmingsbereich 9.7 in der Querwand 11 und einen anderen Öffnungsbercich 96 in der angrenzenden Giebelwandseite 6;/ auf. Die Öffnungen 9 werden also durch Öffnungsränder \2ü in der Quc-wand 11 und Öffnungsrander 12Z> in dem Wandbereich 6,7 des angrenzenden Giebeltcils begrenzt. Die Begrcn/ungsränder 12.; und 126 gehen unmittelbar ineinander und in den in dem versenkt liegenden Deckenteil 7 verlaufenden Öffnungsrand über.

June wellenförmige äußere Stirnwand 13. welche im Bereich, wo bei geschlossenem Schaukarion der fXvkelteil auf dem Behälterteil aufliegt, die beiden Giebelieile miteinander verbindet, ist so rusgehüdet. daß sie die von dem versenkt angeordneten Deckenbereich 7 bis /ur Giebclhöhe aufragende Querwand 11 umg Jt. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß diese wellenförmige äußere Stirnwand mit ihrem /wischen den Öffnungsbereichen 9.7 der Querwand 11 gelegenen Abschnitt bis dicht an die Querwand 11 herangeführt ist. Dadurch ergibt sich eine höhere Festigkeil der Querwand und außerdem eine Umschließung der Gegenstände in den Taschen an den Enden der Taschenreihcn über einen Winkclbogen. der mehr als 90 betragen kann, wobei die Gegenstände einerseits an den Öffnungsrändern und andererseits an der wellenförmigen ,iiißeren Stirnwand 13 sicher abgestützt werden können.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schaukarton für zerbrechliche Gegenstande, insb. Eier, bestehend aus einem Behälterteil und einem an diesem angelenkten Deckelteil, bei dem der Behälterteil mehrere in mindestens zwei parallelen Längsreihen angeordnete Taschen zur Aufnahme der Gegenstände und zwischen den Taschenreihen angeordnete aufragende Vorsprünge und der Deckelteil mindestens zwei parallel mit den Taschenreihen verlaufende, aufragende Giebelteile und einen zwischen zwei benachbarten Giebelteilen versenkt angeordneten, in Längsrichtung durchgehenden Deckenbereich aufweist, der die unteren Kanten der einander zugewandten Seiten der benachbarten Giebelteile miteinander verbindet, bei dem ferner eine der Anzahl der Taschen im Behälterteil entsprechende Anzahl von öffnungen vorgesehen ist, die in dem versenkten Deckenbereich und an diesen angrenzenden Seilen der Giebelteile ausgebildet und derart angeordnet sind, daß die Öffnungen bei über dem Behälierieil verschlossenem Deckelteil über den betreuenden Taschen im Behalterteil liegen, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Stirnenden des in Längsrichtung durchgehenden Deckenbereiches (7) jeweils eine von diesem Deckenbereich bis zur Gicbelhohe aufragende Querwand (11) vorgesehen ist. die mil ihren seitlichen linden an die einander zugewandten Seiten (b.i) der benachbarten Giebelteile (f>) angrenzt, daß jeweils eine öffnung (9) mit einem öffnungsbcrcich (Vn) in der Querwand (11) und mit eini.ii anderen Öffnungsbcreich Ob) in der angrenzenden Giebelv andse:"" (6,;,J vorgesehen ist. und daß eine wellenförmige äußere Stirnwand (H) des Deckelteiles (2) die Qu -wand (11) derart umgibt, daß sie mit ihrem zwischen den Öffnungsbe reichen {9,-i/der Querwand (11) gelegenen Abschnitt bis an die Querwand (11!herangeführt ist.