DE2244670A1 - Belagplatte zur verkleidung von boeden, waenden, decken od.dgl - Google Patents

Belagplatte zur verkleidung von boeden, waenden, decken od.dgl

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DE2244670A1
DE2244670A1 DE19722244670 DE2244670A DE2244670A1 DE 2244670 A1 DE2244670 A1 DE 2244670A1 DE 19722244670 DE19722244670 DE 19722244670 DE 2244670 A DE2244670 A DE 2244670A DE 2244670 A1 DE2244670 A1 DE 2244670A1
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FRIELINGSDORF
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FRIELINGSDORF
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C3/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
    • B44C3/10Producing and filling perforations, e.g. tarsia plates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F3/00Designs characterised by outlines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Kennwort: Stanzmusterung Belagplatte zur Verkleidung von Böden, Wänden, Decken od.dgl.
  • Die Erfindung richtet sich auf Belagplatten zur Verkleidung von Böden, Wänden, Decken od.dgl., die Musterbildungen aus zueinander unterschiedlichen, insbesondere farbverschiedenen Flächenbereichen aufweisen.
  • Die Herstellung gemusterter Belagplatten oder Belagbahnen ist kostenaufwendig. Gegenüber den wesentlich einfacher herzustellenden gleichförmigen, unifarbigen Belägen sind komplizierte Herstellungsmaschinen erforderlich, die störanfällig sind und mit geringerer Leistungsabgabe tätig sind. Zur Herstellung von Teppichbelägen aus Florware sind Jaquard-Maschinen zur individuellen Wirksamsetzung unterschiedlich farbiger Fäden an den einzelnen Stellen des Teppichs erforderlich. Manche Beläge lassen sich kaum befriedigend farbig bemustern, wie insbesondere Nadelvliesstoffe. Im letzten Falle versucht man, dem Bedürfnis nach Musterung dadurch nachzukommen, daß man als Vorware mehrere Schichten übereinandergelegter, verschiedenfarbiger Faserbahnen verwendet und sie einer komplizierten besondere Nadelungsvorrichtung zuführt, die eine individuelle Steuerung der Nadeln aufweist und diese Vorware entsprechend der gewünschten Musterung bereichsweise unterschiedlich dicht bzw. unterschiedlich tief durchnadelt, so daß auf der Schauseite des Produktes aus unterschiedlichen Tiefen der Vorware stammende unterschiedliche Fasern zur Musterbildung erscheinen. Abgesehen von dem Nachteil, daß auch an jenen Stellen, wo die farbige Faser unDerwünscht ist, im Untergrund der Bahn ein solcher Faserwerkstoff bereitstehen muß, ergeben sich auch unscharfe Konturen der Musterung sowie wegen der verschiedenen Nadelungstiefe und -dichte auch Höhenunterschiede im Belag.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Belag der eingangs genannten Art zu entwickeln, der auf einfache, zuverlässige und kostensparende Weise herstellbar ist und sich durch eine optimale uinrißscharfe Mustergebung auf seiner Schauseite auszeichnet.
  • Dies wird erfindungsgemäß durch einen Satz aus einer Anzahl von zueinander unterschiedlichen, aber in sich jeweils gleichartigen Grundplattenteilen erreicht, deren Anzahl der Vielfalt der Muster-Farbskala entspricht und die in allseitigem Randabstand zu den Belagplattenkanten mustergemäß mit zueinander schnittgleichen Ausstanzungen versehen sind. Die einzelnen Stanzlinge sind dabei gegeneinander ausgetauscht und in die Ausstanzungen von jeweils artfremden Grundplatten eingesetzt, wo sie haftend zur Bildung einer geschlossenen Belagplatte festgehalten sind.
  • Da von jeweils in sich einheitlichen Grundplattenteilen ausgegangen wird, ist eine einfache, rationelle Herstellung gewährleistet. Diese Grundplattenteile können natürlich in einer Richtung eine größere Dimension aufweisen, so daß man von Flächenbahnen sprechen kann. In diesem Falle sind die Grundbahnen, welche üblicherweise der Ausgangspunkt sind, noch nicht in plattenförmige Zuschnitte aufgeteilt. Die Musterbildung wird nun dadurch erzielt, daß derartige Grundbahnen bzw. Grundplattenteile zunächst mit zueinander streng schnittliniengleichen Ausstanzungen versehen werden, die bahnmittig, also im allseitigen Randabstand zur späteren Begrenzungskante angeordnet sind. Damit liegen exakt gleichförmig gestanzte Grundplattenteile mit wegen der Schnittführung scharfer Kontur vor. Die einzelnen Stanzlinge werden nun gegeneinander ausgetauscht und in die Ausstanzungen von jeweils artfremden Grundplattenteilen als Einsätze eingefdgt. Weil die Ausstanzung ohne Schnittlinienabfall durchgeführt wird, entsteht durch diese ausgetauschten Einsätze wieder ein vollflächiges Gebilde der Belagplatten bzw. Belagbahnen, wobei aber nunmehr eine Musterbildung in dem ursprünglich einheitlichen Grund erzielt ist. Die Musterkontur ist damit optimal scharf. Da wegen des Austausches sämtliche Stanzstücke wieder in fremden Grundteilen eingesetzt sind, ist der gesamte ursprüngliche Werkstoff wieder voll genutzt; ein Stanzabfall und damit eine Verschwendung von Werkstoffen liegt nicht vor. Die Grundbahnen bzw. die Grundplattenteile bilden somit den "Rahmen", in weichen die aus artfremde oder anders farbigem Werkstoff bestehenden Musterbereiche haftend festgehalten werden.
  • Dabei ist es ohne weiteres möglich, komplizierte, vielfache Muster in den Belagplatten bzw. Belagbahnen zu erhalten. Hierfür brauchen die Stanzlinge lediglich in sich nochmals oder mehrfach mustergemäß durch Trennschnitte, insbesondere Ausschnitte gegliedert zu sein, wobei diese Stanzling-Glieder ihrerseits gegeneinander ausgetauscht und zu einem kombinierten Stanzling-Einsatz aus den unterschiedlichen Gliedern wunschgemäß zusammengesetzt seine die dann in den einzelnen Grundplattenteilen eingebaut sind. Damit lassen sich auch mehrfach ineinandergeschachtelte Muster aufbauen. Auch in diesem Falle wer-den die Stanzlticken in den einzelnen Grundbahnen bzw. Belagplatten durch können, das zusammengesetzte Muster ausgefüllt. Statt unterschiedlich farbiger Einsätze lassen sich ohne höheren Arbeitsaufwand auch zueinander artfremde Bestandteile in einer Belagplatte zusammenfügen, wie z.B. einen Flor aufweisende Stanzlinge in einem aus Nadelfilz gebildeten Grundplattenteil einerseits und der aus dem Nadelfilz entnommene Stanzling in eine aus Flor bestehende Grundplatte, die den vorhergehenden Stanzling lieferte, andererseits.
  • Auch ist eine Musterbildung bei çleichfarbigkeit durch Austausch von Stanzlingen aus unterschiedlich orientierten Grundbahnen erzielbar, weil sich dort die Musterbildung durch einen unterschiedlichen "Glanzeffekt" bemerkbar macht.
  • Besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, zum Aufbau von Belagplatten aus Grundplattenteilen und Stanzlingen jeweils Flächengebilde zu verwenden, die schauseitig mit einer textilen Zierschicht, insbesondere einem Nadelfilz bestehen, aber rückseitig eine formstabilisierende Tragschicht, insbesondere aus kunststoffen, aufweisen. Hierdurch ist die strenge Einhaltung der Schnittliniengleichheit zur Erzielung einwandfreier Belagplatten nach der Erfindung gewährleistet. Weiterhin ist durch die formstabilisierende Tragschicht auch die selbständige Haftwirkung der Einsätze in den Aussparungen gegeben, weil sich die Schnittkonturen gegenseitig stützen.
  • Zur weiteren Verbesserung der Haftung der Einsätze in den Grundplatten bzw. Grundbahnen wird man rückseitig wenigstens stellenweise die Schnittfugen mit Haftstreifen, Klebebändern oder Verbindungsbahnen überqueren. Damit ist die gegenseitige Anordnung der ineinandergefügten Teile gesichert. Diese Verbindungsbahnen können aber auch mit Vorteil zur Verbindung der Platte mit dem Verlegungsgrund verwendet werden, wenn diese rückseitig mit den hierfür geeigneten, an sich bekannten Mitteln, wie Klebeschichten oder Rauhungen versehen sind.
  • Andererseits kann man die rückseitigen Verbindungsbahnen auch aus bei Gebrauch abziehbaren folienartigen Abdeckstoffen bilden, die vor Gebrauch der Platte eine auf ihrer Rückseite vorgesehene, klebewirksame Haftschicht abdecken. Beim Verlegen wer--den diese Abdeckstoffe abgezogen und die Belagplatte auf ihren Verlegungsgrund aufgebracht, denn nach Verlegung ist in diesem Falle eine zusätzliche Sicherung der Einsätze in ihren Aussparungen nicht mehr erforderlich.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen Fig. 1 und 2 einen ersten Satz einander wechselweise aufbauender Belagplatten, Fig. 3 eine Schnittansicht durch die Belagplatte von Fig. 1, Fig. 4 und 5 einen weiteren Satz zusammengehöriger Belagplatten.
  • Aus Gründen der einfachen Darstellung ist in beiden Ausführungsbeispielen der Erfindung lediglich eine aus zwei Farben bestehende Musterbildung in den Belagplatten vorgesehen. Es versteht sich, daß sinngemäß die Erfindung bei einem Satz mit drei oder mehr Belagplatten verschiedener Konstitution oder Farbe verwirklicht werden könne, falls eine Musterbildung aus drei oder mehr Komponenten gebildet werden soll.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel von Fig. 1 und 2 ist als Motiv der Musterbildung eine "Schießscheibengestalt" mit mehreren konzentrischen Ringen und Scheiben gewählt. Der Aufbau dieser Belagplatten wo,11 läßt sich am besten durch den Herstellungsgang beschreiben.
  • Aus in sich einheitlichen, zwei Bahnen von Nadelfilz werden zunächst mit der gewünschten Dimension plattenförmige Zuschnitte erzeugt, deren Kontur die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Begrenzungskanten 12, 13, 14, 15 bzw. 12', 13', 14', 15' bilden.
  • Entsprechend der dabei verwendeten Bahn ist der eine, querschraffierte Zuschnitt rot und der längsschraffierte Zuschnitt grau.
  • Aus diesen Zuschnitten entstehen die Grundplattenteile 16, 17 durch Ausstanzungen 18, 19.
  • Die in dieser Fertigungsstufe eintretenden weiteren Maßnahmen sind aus dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig. 4 und 5 besser ersichtlich, wo zur Bezeichnung entsprechender Teile die gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel verwendet sind. Die bisherigen Beschreibungen gelten sinngemäß für dieses zweite Ausführungsbeispiel mit den dortigen Belagplatten 20, 21. Hier bestehen aber die beiden Grundbahnen nicht aus Nadelfilz, wie im ersten Fall, sondern aus Florware, von welcher die entstehenden Zuschnitte, die querschraffiert sind, grün gefärbt sind, während die längsgestreiften eine beige Farbe repräsentieren sollen.
  • Im zweiten Ausführungsbeispiel ist als Muster ein Halbmond"gewählt. Die Stanzungen 18, 19 sind auch hier von den Begrenzungskanten 12 bis 15 bzw. 12' bis 15' allseitig entfernt, so daß nach Entfernung der jeweiligen Stanzlinge 22, 23 ein innerhalb der Fläche des Grundplattenteiles 16, 17 liegendes Loch inform eines Halbmondes entsteht. Die Konturen des Loches im einen Grundplattenteil 16 sind in strenge genau den Konturen des Loches 19 im anderen Grundplattenmaterial 17. Damit sind auch die Umrisse der x dabei abfallenden Stanzlinge 22, 23 streng deckungsgleich zueingleich ander. Die anfallenden Stanzlinge werden nun gegeneinander ausgetauscht und, wegen der Paßgenauigkeit, lückenlos zur Ausfüllung der Löcher in die Ausstanzung 19 bzw. 18 des jeweils anderen Grundplattenteiles eingesetzt, so daß sich die Schnittfugen ganz eng verschließen. Wie aus den Fig. 4 und 5 aus der unterschiedlichen Scharaffur der eingesetzten Stanzlinge ersichtlich, befindet sich der beige Stanzling 22 in der grünen Grundplatte 16, womit die eine Belagplatte 20 entsteht, während bei der anderen Belagplatte 21 genau umgekehrt in einer beigen "Umgebung" infolge der beigen Grundplatte 17 ein grüner Stanzling 23 das "Halbmond'-Muster erzeugt. Wegen des Florcharakters der Zierseite ist von der vornehmlich im Untergrund der Belagplatten 20, 21 liegende Trennfuge zwischen dem jeweiligen Grundplattenteil 16, 17 und dem fremden, darin eingesetzten Stanzling 22, 23 nichts zu sehen Man meint, ein durch geeignete Fadenführung beim Webvorgang erzeugtes Bild in der Belagplatte vorliegen zu haben. Dennoch ist die Umrißlinie des Musters auf der Schauseite so scharf als nur möglich ausgeführt.
  • Beim ersten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ist die zueinander schnittliniengetreue Ausstanzung mehrfach ineinandergeschachtel so daß in sich nochmals gegliederte, hier kreisförmige Stanzlingteile entstehen. Konzentrisch zur äußeren Stanzlinie 18, 19 befindet sich eine mittlere kreisförmige Stanzlinie 18' bzw. 19' und eine innere Stanzlinie 18" bzw. 19''. Damit entstehen bei dem Stanzvorgang im Grundplattenteil 16 zunächst die ineinanderliegenden Stanzlingteile 23, 23' und 23'', während in entsprechender Weise im Grundplattenteil 17 die schnittliniengetreu hierzu gestalteten Stanzlingteile 22, 22' und 22" erzeugt werden.
  • Zur Ausbildung des gewünschten Musters in dem zusammengehörigen Satz der beiden Belagplatten wo,11 wird lediglich der mittlere Stanzlingteil 23' bzw. 22' in seiner Lage gelassen, während der äußere Stanzring 22 bzw. 23 und die zentrale Stanzscheibe 22'' bzw. 23'' zwischen den beiden Grundplattenteilen 16, 17 miteinander ausgetauscht werden, so daß sich die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche abwechselnde Reihenfolge der Anordnung ergibt.
  • Aus der Schnittansicht in Fig. 3 ist dieser abwechselnde Aufbau der einen Belagplatte lo in vergrößerter Darstellung ersichtlich. Zugleich ist der vorteilhafte Aufbau mit einer rückseitigen, formstabilen Tragschicht aus Kunststoff 24 zu erkennen, über welcher die jeweiligen Bereiche aus rotem bzw. grauen Nadelfilz 25 geschichtet sind. Aus Gründen der Deutlichkeit sind die Trennfugen 18, 18', 18'' zwischen den eingesetzten Stanzlingteilen untereinander und im rahmenförmig sie umgebenden Grundplattenteil 16 übertrieben gezeichnet. Im Bereich der formstabilen Tragschicht 24 liegen die Fugen stützend aneinander, so daß bereits eine selbständige Haftung der ineinandergefügten Stanzlingteile gegeben ist. Wegen der Nachgiebigkeit der Nadelfilzschicht 25 ist schauseitig ein besonders gutes Aufeinandertreffen der Schnittflächen gegeben. Wegen der zwar verschiedenfarbigen, aber gleichartigen Ausgangssubstanz ist die Oberfläche der fertigen Belagplatte lo, wie Fig. 3 deutlich zeigt, exakt eben, so daß sich dem Begehen des Belags lo keine Stolperkanten störend entgegenstellen.
  • Zur zusätzlichen Sicherung der ineinandergeschachtelten Lage kann man auf der Rückseite der Tragschicht 24 einige Klebstreifen 26 quer über die Fugen legen, die bis zur Verlegung des Belages lo die einzelnen Teile ausreichend sicher zusammenhatten.
  • Wie bereits eingangs erwähnt wurde, kann man sinngemäß von einem Satz aus mehr als zwei Grundplattenbahnen ausgehen, die zueinander unterschiedliche Farben aufweisen, um damit mehr als nur zweifarbige Musterungen in der fertigen Belagplatte zu erzeugen.
  • Die Anordnung der Ausstanzung im inneren Flächenbereich der Grundplatte sichert das Auseinanderbrechen der Teile bis zur Verlegung. Es würde schon genügen, wenn die Ausstanzung höchstens punktweise mit ihrer Kontur auf eine der Begrenzungslinien 12 bis 15 stößt, wenn auch eine mehr mittige Anordnung des Musters in der Belagplatte vorteilhaf£er ist.

Claims (6)

Ansprüche :
1. Belagplatten zur Verkleidung von Böden, Wänden, Decken od.
dgl., die Musterbildungen aus zueinander unterschiedlichen, insbesondere farbverschiedenen Flächenbereichen aufweisen, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen Satz (10,11) unterschiedlicher, aber jeweils in sich einheitlicher Grundplattenteile (16,17), deren Anzahl der Vielfalt der Musterungs-Bestandteile entspricht und die in allseitigem Randabstand zur Belagplattenkante (12,13,14,15) mit zueinander schnittgleichen Ausstanzungen (18,19) versehen sind, wobei die einzelnen Stanzlinge (22,23) gegeneinander ausgetauscht und in die Stanzaussparungen (18,19) von jeweils artfremden Grundplattenteilen (17,16) haftend eingesetzt sind.
2. Belagplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzlinge in sich nochmals durch Trennschnitte (18', 19', 18", 19''), insbesondere Ausschnitte, gegliedert sind, die Stanzling-Glieder (22, 22', 22'', 23, 23', 23'') ihrerseits gegeneinander ausgetauscht und mustergemäß aus unterschiedlichen Gliedern zu Einsätzen zusammengestellt sowie in die einzelnen Grundplattenteile (17, 16) eingebaut sind.
3. Belagplatten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Grundplattenteilen (16,17) und aus Stanzling-Einsätzen (22,23) gebildeten Belagplatten (wo,11} mit textiler oberer Zierschicht (25) und rückseitiger formstabilisierender Tragschicht (24), insbesondere aus Kunststoff, bestehen.
4. Belagplatten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belagplatten (wo,11) rückseitig mit wenigstens stellenweise die Schnittfugen (18,18',18") überquerenden Haftstreifen (26), Klebebändern, Verbindungsbahnen od.
dgl. versehen sind.
5. eelagplatten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rückseitigen Verbindungsbahnen der Belagplatten aus bei Plattengebrauch abziehbaren, an sich bekannten folienartigen Abdeckstoffen bestehen, die eine klebewirksame Haftschicht abdecken.
6. Verfahren zur Herstellung von Belagplatten oder Belagbahnen mit mustergemäß unterschiedlichen Flächenbereichen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß nach Herstellung unterschiedlicher, insbesondere farbverschiedener, in sich gleichförmiger Grundbahnen, gegebenenfalls nach deren plattenförmigem Zuschnitt, die Grundbahnen gemäß der erstrebten Musterkontur zueinander gleich und insbesondere gleichzeitig ausgestanzt werden, worauf die ausgestanzten Teile zwischen den einzelnen Grundbahnen vertauscht sowie bei mehrfach ineinandergeschachteltem Stanzen mustergemäß zusammengesetzt werden und schließlich damit die Stanzaussparungen in jeweils fremden Grundbahnen ausgefullt werden.
Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0052219A1 (de) * 1980-11-15 1982-05-26 Hüls Troisdorf Aktiengesellschaft Verfahren zum Herstellen von gemusterten Fliesen aus thermoplastischen Kunststoffen
FR2589780A1 (fr) * 1985-11-08 1987-05-15 Ouest Tolerie Procede de decoupage de ceramiques et ceramiques decoupees obtenues ainsi que leurs assemblages.
DE10357961A1 (de) * 2003-12-10 2005-07-14 Findeisen Gmbh Nadelvlies-Belag und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE10357961B4 (de) * 2003-12-10 2007-04-19 Findeisen Gmbh Nadelvlies-Belag und Verfahren zu seiner Herstellung

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