DE3417539A1 - Stoffbahn - Google Patents

Stoffbahn

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DE3417539A1
DE3417539A1 DE19843417539 DE3417539A DE3417539A1 DE 3417539 A1 DE3417539 A1 DE 3417539A1 DE 19843417539 DE19843417539 DE 19843417539 DE 3417539 A DE3417539 A DE 3417539A DE 3417539 A1 DE3417539 A1 DE 3417539A1
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Germany
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fabric
textile material
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carrier
areas
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DE19843417539
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English (en)
Inventor
Gerhard 6433 Philippsthal Bohn
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D27/00Woven pile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/02Pile fabrics or articles having similar surface features

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

  • Stoffbahn
  • Die Erfindung betrifft eine Stoffbahn mit einem Trägergewebe und einem in das Trägergewebe eingewirkten Textilmaterial.
  • Stoffbahnen dieser Art sind bekannt. Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Stoffbahn zu schaffen, die gegenüber den herkömmlichen Stoffbahnen dieser Art wesentlich diffusionsfähiger, weniger wärmestauend ist und insbesondere als gefällige, ansprechende Sommer- und Tagesdecke geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Textilmaterial über das Trägergewebe hinweg ungleichmäßig eingewirkt ist.
  • Durch das ungleichmäßige Einwirken des Trägermaterials über das Trägergewebe hinweg entstehen dichtere und weniger dichte Bereiche der Stoffbahn, so daß diese eine aufgelockerte Struktur aufweist, die nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern an den Bereichen mit geringerem Textilmaterial wärmedurchlässiger und diffusionsfähiger ist, so daß dadurch beispielsweise bei Decken der Wärme-und Luftaustausch vom Körper der schlafenden Person nach außen und umgekehrt besser, die Decke also diffusionsfähiger ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Ungleichmäßigkeit dadurch hervorgerufen, daß das Textilmaterial über das Trägergewebe hinweg mit unterschiedlicher Dichte eingewirkt ist. Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird die Unregelmäßigkeit auch dadurch hervorgerufen, daß das Textilmaterial selbst eine unterschiedliche Dichte bzw.
  • Materialeigenschaft aufweist.
  • Die Ungleichmäßigkeit des Textilmaterials über das Trägergewebe hinweg kann gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung auch dadurch erzeugt werden, daß die Höhe des Textilmaterials über das Trägergewebe hinweg unterschiedlich ist.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht auch darin, daß das Textilmaterial nicht über das gesamte Trägergewebe hinweg, sondern nur an bestimmten Stellen eingewirkt ist. Zwischen den Bereichen mit eingewirktem Textilmaterial befinden sich dabei Bereiche des Trägergewebes, in denen kein Textilmaterial eingewirkt ist.
  • Durch die Wahl der Form der Bereiche mit eingewebtem Textilmaterial läßt sich das Aussehen und /oder das Muster der Stoffbahn beispielsweise bei Verwendung als Decke in weiten Bereichen beliebig gestalten. Das Textilmaterial kann dabei in Form von Mustern in das Trägergewebe eingewirkt sein, so daß die Stoffbahn auch eine Musterform einer gewählten Art darstellt.
  • Vorzugsweise ist das Textilmaterial ein abstehendes, vorzugsweise florartiges Material. Wenn gemäß einer weiteren vorteilhaften Gestaltung der Erfindung die Zwischenbereiche zwischen den Bereichen, in denen das Textilmaterial eingewirkt ist, nicht zu groß sind, ist das Trägergewebe bei Aufsicht auf die Stoffbahn dennoch von dem mehr oder weniger büschel artig vom Trägergewebe abstehenden Textilmaterial abgedeckt. Bei einer gewissen Beugung der Stoff bahn, beispielsweise im Falle einer Tagesdecke, die auf einem Bett liegt, ergeben sich durch das mehr oder weniger starke Abknicken weitere ungleichmäßige Muster und mehr oder weniger freiliegende Zwischenbereiche zwischen den Textilmaterialbereichen, so daß dadurch neben der äußeren Form auch unterschiedlich durchlässige Zonen der Stoffbahn bzw. der Decke vorhanden sind, was insbesondere auch bei Verwendung der Stoffbahn als Sommerdecke von Vorteil ist.
  • Vorzugsweise ist das Textilmaterial, das in das Trägergewebe eingewebt ist, Baumwolle, Schurwolle und/oder Schafswolle. Je nach den Gegebenheiten und Wünschen des Kunden können auch Kunststoffaseranteile in das Textilmaterial mitenthalten sein.
  • Üblicherweise ist das Textilmaterial nur von einer Seite des Trägergewebes her in dieses eingewirkt. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann das Trägermaterial jedoch auch auf beiden Seiten des Trägergewebes eingewirkt sein, wobei die ungleichmäßige Einwirkung des Textilmaterials entweder nur auf einer oder auch auf beiden Seiten vorhandenist.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Textilmaterial von der einen Seite gerade an den Bereichen eingewirkt, an denen kein Textilmaterial von der anderen Seite her eingewirkt ist.
  • Selbstverständlich läßt sich das Textilmaterial auch in unterschiedlichen Farben und damit unterschiedlichen Wirkungen und Effekten in das Trägergewebe einwirken.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Ausschnitt einer beispielsweisen Stoffbahn in Aufsicht, Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Stoffbahn entlang der in Fig. 1 eingezeichneten Schnittlinie I-I, Fig. 3 einen entsprechenden Querschnitt durch die Stoffbahn bei Verwendung eines abstehenden, florartigen Textilmaterials und Fig. 4 einen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Stoffbahn mit von beiden Seiten eingewirktem Textilmaterial.
  • Fig. 1 zeigt das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stoffbahn, bei der das Textilmaterial 3 nur an bestimmten Bereichen in das Trägergewebe 2 eingewirkt ist.
  • Als Beispiel sind hier gleichmäßige Kreisbereiche für das Trägermaterial 3 gewählt. Andere Formen der Textilmaterialbereiche, wie beispielsweise Ellipsen, Wellenformen, Kreuzformen oder sich überkreuzende Streifen ireiche etc.
  • können gewählt werden.
  • Der in Fig. 2 dargestellte Querschnitt entlang der in Fig. 1 eingezeichneten Schnittlinie I-I durch die Stoffbahn 1 gibt nochmals die Bereiche mit und ohne in das Trägergewebe 2 eingewirkten Textilmaterial wieder.
  • Fig. 3 zeigt im Querschnitt ein Ausführungsbeispiel, bei dem für das Textilmaterial höher abstehendes, florartiges Material gewählt ist, das vom Trägergewebe an den mit Textilmaterial eingewirkten Bereichen büschelartig absteht, sO daß auch die Zwischenbereiche, in denen kein Textilmaterial eingewebt ist, von dem Trägermaterial der benachbarten Bereiche - jedenfalls bei Aufsicht - im wesentlichen abgedeckt ist. Für den auf die Stoffbahn blickenden Betrachter ergibt sich dadurch dennoch eine Strukturierung, ohne daß der Betrachter auf das Trägergewebe sieht. An den Zwischenbereichen 4 ist die Diffusionsfähigkeit stärker, so daß auch kein Wärmestau entsteht , wenn die Stoffbahn im Zusammenhang mit einer Decke, insbesondere einer leichten Sommerdecke, Verwendung findet.
  • Durch Knicken oder Biegen der Stoffbahn nach unten oder durch eine Wölbung, die beispielsweise bei aufgelegter Decke automatisch auftritt, werden die Zwischenbereiche geöffnet, so daß dadurch der Durchgang für die Zirkulationsluft noch besser wird und optische Effekte für den Betrachter beispielsweise im Zusammenhang mit der Verwendung dieser Stoffbahn als Decke entstehen.
  • Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem in das Trägergewebe der Stoffbahn Textilmaterial von beiden Seiten eingewirkt ist. Auf der einen Seite des Trägergewebes befinden sich wiederum Bereiche mit Textilmaterial, zwischen denen Zwischenbereiche 4 ohne Textilmaterial liegen. Insofern unterscheidet sich dieses Ausführungsbeispiel nicht von den zuvor beschriebenen Beispielen. Zusätzlich ist jedoch auf der anderen Seite ebenfalls eingewirktes Textilmaterial 5 vorgesehen, und zwar gemäß dieser Ausführungsform in der Weise, daß dieses Textilmaterial 5 auf der anderen Seite nur an den Stellen eingewirkt ist, an denen auf der gegenüberliegenden Seite kein Textilmaterial vorhanden ist. Auf diese Weise bleiben die optischen und Musterwirkungen auf der gemäß Fig. 4 oberen Seite erhalten, wobei jedoch gleichzeitig die Zwischenbereiche von unten her mit Textilmaterial versehen sind. Dadurch kann die Stoffbahn insgesamt dichter und - wenn dies Wunsch des Kunden ist - wärmeundurchlässiger gestaltet werden, ohne daß dadurch die optische Musterwirkung der Decke verloren geht. Ein derartiges komplementär aufgebrachtes Textilmaterial auf der anderen Seite der Stoffbahn ergibt auch den Vorteil, daß die Stoffbahn mit beiden Seiten, beispielsweise bei der Verwendung als Decke als Oberseite benutzt werden kann.
  • Darüber hinaus können auf den beiden Seiten unterschiedliche Muster eingewirkt sein, so daß sich auch für die Benutzung der Stoffbahn ein unterschiedliches Master ergibt.
  • Die Erfindung wurde anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben. Dem Fachmann sind jedoch zahlreiche Ausgestaltungen und Abwandlungen möglich, ohne daß dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird.
  • - Leerseite -

Claims (9)

  1. Stoffbahn Ansprüche 1.. Stoffbahn mit einem Trägergewebe und einem in das Trägergewebe eingewirkten Textilmaterial, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Textilmaterial (3) über das Trägergewebe (2) hinweg ungleichmäßig eingewirkt ist.
  2. 2. Stoffbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilmaterial (3) über das Trägergewebe (2) hinweg mit unterschiedlicher Dichte eingewebt ist.
  3. 3. Stoffbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Textilmaterials (3) unterschiedlich ist.
  4. 4. Stoffbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilmaterial (3) nur an be- stimmten Stellen des Trägergewebes (2) eingewirkt ist.
  5. 5. Stoffbahn nach Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilmaterial (3) in Form von Mustern in das Trägergewebe (2) eingewirkt ist.
  6. 6. Stoffbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilmaterial Florware ist.
  7. 7. Stoffbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenbereiche (4) zwischen den Bereichen mit eingewebtem Textilmaterial (3) im wesentlichen abgedeckt ist (Fig. 3).
  8. 8. Stoffbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilmaterial Baumwolle, Schurwolle und/oder Schafswolle ist.
  9. 9. Stoffbahn nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilmaterial (5) von einer Seite des Trägergewebes (2) an Bereichen (4) eingewirkt ist, an denen kein Textilmaterial von der anderen Seite her eingewirkt ist.
DE19843417539 1984-05-11 1984-05-11 Stoffbahn Withdrawn DE3417539A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0463482A1 (de) * 1990-06-22 1992-01-02 PARABEAM Industrie- en Handelsonderneming B.V. Stoffbahn für die Verbundbauweise
US5271982A (en) * 1990-06-22 1993-12-21 Parabeam Industrie- En Handelsonderneming B.V. Textile material for composite construction
EP0974378A3 (de) * 1998-06-30 2001-05-16 Milliken Industrials Limited Textilummantelung für ein Tennisball und Herstellungsverfahren
US6677257B2 (en) 1999-12-24 2004-01-13 Milliken Industrials Limited Fabric for tennis ball covering and method for manufacturing the same

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