DE2244174A1 - Foerdervorrichtung fuer zigaretten od.dgl - Google Patents
Foerdervorrichtung fuer zigaretten od.dglInfo
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- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/32—Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
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Description
Dipl. Ing. H. Weidmann, Dipl. Phys. Dr. K. Fincke
Dipl. !ng. F. A. Weickmann, Dipl. Chem. B. Huber
8 München 27, Möhistr. 22
AIvTF IKOORPORAIED, 777 Westchester ATenue,
White Pia ins, ff.Y.,'V.St.A.
"Fördervorrichtung für Zigaretten od.dgl."
Die Erfindung "betrifft eine Fördervorrichtung für Zigaretten
od.dgl., in der eine Trägerscheibe und eine dazu
parallele Führungsscheibe um zueinander parallele, jedoch exzentrische Drehachsen gleichsinnig mit der ·
selben Drehgeschwindigkeit umlaufend antreibbar gelagert und untereinander durch parallele, äquiangulär über den
Scheibenumfang verteilte, mit je einem Saughalter für
die Zigaretten drehfest verbundene Lenkerlaschen gekuppelt sind.
Eine Fördervorrichtung dieser Art ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 1.632.213 bekannt. Bei dieser
Ausbildung sind die lenkerlaschen in einer zu den
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Umlaufebenen der Tragerscheibe und der FUhrungsscheibe
parallelen bzw. zu den Drehachsen dieser Scheiben senkrechten Ebene angeordnet und an d#ß beiden Scheiben um
zu den Scheibenebenen senkrechte bzw. zu den Scheibendrehachsen parallele Schwenkachsen angelenkt. Die Lenkerlaschen und die damit drehfest verbundenen Saughalter fttr
die Zigaretten werden also stets parallel zu sich selbst auf einer Umlaufbahn geftihrt und können keine Drehbewegung
um die Längsachsen der Lenkerlaschen ausfuhren. Infolgedessen können auch die Zigaretten nur parallel zu sich
selbst unter Beibehaltung der gleichen Lage und Ausrichtung ihrer Langsachse z.B. von einem vorgeschalteten
Zigarettenförderer auf einen nachgeschalteten Zigarettenförderer überftlhrt werden. Dabei mtissen die Auflageflächen
für die Zigaretten auf beiden Förderern im wesentlichen parallel zueinander sein. Die Anwendungsmöglichkeiten der
bekannten Fördervorrichtung sind also auf diese Sonderfälle beschränkt. Eine in vielen Fällen, insbesondere bei
der Herstellung von Filter- bzw. MundstQckzigaretten erforderliche
Verdrehung bzw. Wendung der Zigaretten um eine Zigarettenquerachse im Laufe der Zigarettenförderung ist
mit dieser bekannten Fördervorrichtung ebenfalls unmöglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, die obigen Nachteile der bekannten Ausführung zu beheben und eine Fördervorrichtung
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die sowohl eine Verdrehung der Zigaretten um eine Zigarettenquerachse
auf dem Zigarottenförderwes, als auch eine beliebige,
insbesondere auch unterschiedliche, räumliche Lage und
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Ausrichtung der Zigarettenlängsachsen in der Aufnahmestelle einerseits und in der Ablftgestelle andererseits,
d.h. eine beliebige räumliche Relativlage der Auflageflachen ftlr die Zigaretten auf den vor- und nachgeschalteten
Zigarettenförderern gestattet und infolgedessen die Einsatzmöglichkeiten dieser Fördervorrichtung wesentlich
erweitert. <■
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
die Lenkerlaschen schräg zu den Umlaufebenen bzw. zu den
Drehachsen der Trägerscheibe und der Führungsscheibe gerichtet und an diese beide Scheiben um dazu tangentiale,
auf gleichgrossen Teilkreisen angeordnete Schwenkachsen angelenkt sind.
Bei dieser Ausbildung beschreiben die parallel zu sich selbst auf einer Umlaufbahn geführten Lenkerlaschen einen
schräg abgeschnittenen Mantelflächenabschnitt eines geraden
Zylinders mit elliptischer Grundfläche und mit schräg zu den Drehachsen der Träger- und Ftihrungsscheiben gerichteter
Achse. Die drehfest mit den Lenkerlaschen verbundenen Saughalter fUr die Zigaretten bewegen sich dabei auf einer
kreisförmigen Umlaufbahn, deren Ebene parallel zu den Umlaufebenen der Träger- und Führungsscheiben liegt. Da
die Lenkerlaschen in Bezug auf die Träger- bzw. Fiihrungsscheiben nur um tangential dazu gerichtete Gelenkachsen
schwenkbar sind, drehen sie sich im Räume um ihre Längsachsen
zusammen mit den an ihnen befestigten Saughaltern
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für die Zigaretten während der UmIaufbewegung der Träger-
und FUhrungescheiben, und zwar um jeweils 360° bei jeder
vollen Umdrehung dieser Scheiben. Infolgedessen können die in einem Punkt der Umlaufbahn mittels den Saughaltern
z.B. von einem vorgeschalteten Zigarettenförderer abgenommenen Zigaretten um einen beliebigen Winkel zwischen 0° und
360° um eine Zigarettenquerachse gedreht werden, je nach dem Winkelbereich der Umlaufbahn, auf dem die Zigaretten
bis zum nachfolgenden Punkt dieser Bahn transportiert und dort z.B. auf einen nachgeschalteten Zigarettenförderer
abgelegt werden. Insbesondere ist es möglich, die Zigaretten
um l80° um eine Zigarettenquerachse zu verdrehen, d.h. zu wenden, wenn die Aufnahmesteile und die Ablagestelle der
Zigaretten in diametral entgegengesetzten Punkten der Umlaufbahn der Lenkerlaschen bzw. der damit drehfest
verbundenen Saughaltern liegen. Durch geeignete räumliche Einstellung der Drehachsen der Träger- und Pilhrun^sscheiben
einerseits und durch zweckmässige Wahl der Exzentrizität
zwischen den Drehachsen dieser Scheiben bzw. der davon abhängigen Schrägstellung der Lenkerlaschen in Bezug auf
die Umlaufebenen der Scheiben andererseits, sowie durch unterschiedliche Festlegung des Drehbereiches d&r
Zigarettenförderung auf der Umlaufbahn und durch Abänderung der Winkellage der Saughalter gegenüber der Lenkerlaschenachsen,
ist es ohne weiteres möglich, die erfindungsgemSsse
Fördervorrichtung an beliebige, auch voneinander unterschiedliche, räumliche Lagen und Ausrichtungen der
Zigarettenlängsachsen bzw. der Auflageflächen für die
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Zigaretten oder der vor- und nachgeschalteton Zigarettenförderer
in den Aufnahme- und Ablagestellen anzupassen»
Infolge der räumlichen Drehung der Lenkerlaschen um ihre Längsachsen während der Umlaufbewegung und infolge der
Schrägstellung der Lenkerlaschen in Bezug auf die Umlaufebenen bzw. den Drehachsen der Träger- und Fdhrungsseheiben,
behalten nämlich die drehfest mit den Lenkerlaschen verbundenen Saughalter ihre zueinander parallele räumliche
Lage nur in dem Sonderfall„ in dem die Saughalter im
rechten Winkel zu der Längsachse· der Lenkerlaschen stehen. Bei allen übrigens erfindungsgemäss ebenfalls möglichen
Winkellagen der Saughalter in Bezug auf die Längsachse der Lenkerlaschenj, ändern die Saughalter ihre Winkelstellung im Kaum während ihrer Bewegung auf der Umlaufbahn
und ermöglichen dadurch entsprechend unterschiedliches, räumliche WinkelStellungen der Zigarettenlängsachsen bzwo
der Auflageflächen fiir die Zigaretten in den Aufnahme-
und AbIagesteilen, durch geeignete Wahl des Drehbereiehs
filr die ZigarettenfSrderung auf der Umlaufbahn und der
festen Winkellage der Saughalter in Bszug auf die Längsachse der Lenkerlaschen«, Die erfindungsgemässe Fördervorrichtung kann infolgedessen mühelos allen praktisch
vorkommenden Erfordernissen bzwο Ausbildungen der damit
auszurüstenden Zigarettenherstsllungsmaschinen ododglo
angepasst werden.
Die Anpassungsfähigkeit äer örfindungsgemössen Fördervorrichtung
an die verschiedenen Erfordernissen kann in Weiterentwicklung dea Erfindungsgedankens noch dadurch
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erhöht werden, dass die Lenkerlaschen über ihren Anlenkpunkt
an d/'e eine Scheibe, insbesondere d/'e Führungsscheibe
hinaus verlängert und die Saughalter für die Zigaretten an den vorspringenden freien Lenkerlaschenenden
befestigt sind. Bei dieser Ausbildung kann die Fördervorrichtung ohne Schwierigkeiten mit beliebig im Raum
gerichteten, insbesondere nach unten hangenden oder nach oben ragenden Lenkerlaschen bzw. Saughaltern eingestellt
werden.
Nach einer weiteren, in baulicher Hinsicht besonderen einfachen Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Lenkerlaschen zumindest teilweise aus starren, mit dem zugeordneten
Saughalter kommunizierenden RohrstUcken, die über je eine
flexible Schlauchleitung und einen insbesondere als Drehschieber ausgebildeten Saugzugverteiler mit einer Saugluftquelle
verbindbar sind.
Die Uralaufbewegung der Triigerscheibe und der FUhrungsscheibe
kann durch zwangsläufigen Drehantrieb der einen Scheibe, insbesondere der Trägerscheibe, und durch Mitnahme
der anderen Scheibe, insbesondere der Filhrungsscheibe,
Über die angelenkten, eine getriebliche Kupplung zwischen den beiden Scheiben bewirkenden Lenkerlaschen erzielt
werden. Dabei werden jedoch die Gelenke der Lenkerlaschen an der Trägerscheibe bzw. an der Filhrungsschoibe sehr
ungünstig beansprucht, da die Achsen dieser Gelenke tangential zu den Scheiben gerichtet sind. Diese ungünstige
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Beanspruchung der Gelenke zwischen den lenkerlaschen und den beiden Scheiben, bzw. die zum Auffangen der dabei auftretenden
Tangentialkräfte erforderlichen, aufwendigen, baulichen Ausfuhrungen der genannten Gelenke werden nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch vermieden, dass beide Scheiben, d.h. sowohl die Trägerscheibe als
auch die Fiihrungs scheibe zwangsläufig mit der selben
Geschwindigkeit und in dem selben Drehsinn angetrieben werden. Zweekmässig wird dabei die eine Scheibe, insbesondere
die Trägerscheibe angetrieben, während der Antrieb der anderen Scheibe, insbesondere der Filhrungsscheibe von der
angetriebenen Scheibe über ein zwischengeschaltetes Drehgetriebe abgeleitet wird. Besonders günstig hat sich dabei
eine AusfUhrungsform erwiesen, in der die eine Scheibe,
insbesondere die Trägerscheibe glocken- bzw. pfannenförmig
ausgebildet, und das zwischengeschaltete Drehgetriebe in dem Hohlraum dieser Scheibe angeordnet ist.
Ein AusfUhrungsbei spiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigen:
Pig. 1 den vertikalen Schnitt durch eine erfindungsgemässe
Fördervorrichtung fttr Zigaretten.
Fig. 2 ein Anwendungsbeispiel der Fördervorrichtung nach Fig. 1 zum Wenden von Filter- bzw. Mundstiickzigaretten, in
schematischem Aufriss.
Fig. 3 ©in weiteres Anwendimgsbei spiel der Fördervorrichtung
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nnch Pig. 1 zur Überführung der Zigaretten von einem
Zufuhrförderer auf einen quer dazu gerichteton, nioht komplanaren
Abfuhrförderer, in schaubildlicher Darstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Fördervorrichtung D für Zigaretten
S besteht aus einer glockenförmigen Trägerscheibe 1, die mit Hilfe von Wälzlagern 2 auf einem feststehenden, mit
Hilfe der Spannmutter 120 am Maschinengestell 3 befestigten Lagerzapfen 103 drehbar gelagert ist. Auf der dem Zapfen
103 gegenüberliegenden Seite der Trägerscheibe 1 ist eine dazu parallele FUhrungsscheibe 6 angeordnet, dessen Lagerzapfen
106 exzentrisch jedoch parallel zu dem Lagerzapfen 103 der Trägerscheibe 1 mit Hilfe von Wälzlagern 7 in einem
scheibenförmigen, im Hohlraum der glockenförmigen Träger-Lagerzapfen
103
scheibe 1 angeordneten, mit dem / drehfest verbundenen
Lagerkörper 8 drehbar gelagert ist. Die Trägerscheibe 1 und die FUhrungsscheibe 6 sind untereinander durch äquiangulär
über den Scheibenumfang verteilte, untereinander parallele Lenkerlaschen 9 gekuppelt, die schräg zu den
Umlaufebenen bzw. zu den Lagerzapfen 103,106 der beiden Scheiben 1,6 gerichtet und sowohl an d/'e Trügerscheibe 1
als auch an dtiß FUhrungsscheibe 6 durch je ein zugeordnetes
Gelenk 10 bzw. 110 angelenkt sind. Die Schwenkzapfen 21 dieser Gelenke 10,110 sind tangential zu der betreffenden
Scheibe 1 bzw. 6 gerichtet und auf gleichgrossen Teilkreisen angeordnet. Im Einzelnen besteht jedes Gelenk 10
bzw. 110 aus einem seitlich von der Lenkerlasche 9 vor-
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springenden Dsenlappen 24, der zwischen zwei urafangsseitig
von der "betreffenden Scheibe 1 bzw. 6 vorspringende
Dsenlappen 22 bzw. 23 eingreift und mit diesen durch den tangential zu der Scheibe 1 bzw. 6 gerichteten G-elenkzapfen
21 drehbar verbunden ist.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die
untereinander parallelen Lenkerlaschen 9 vertikal gerichtet, und die schräg dazu verlaufenden Umlaufebenen bzw. Lagerzapfen
103,106 der Trägerscheibe 1 und der Führungsscheibe 6 sind entsprechend gegenüber der Vertikalen geneigt eingestellt.
Dabei liegt die FUhrungsscheibe 6 unterhalb der Trägerscheibe 1.
Die Lenkerlaschen 9 sind Über ihr Gelenk 110 an d/ß.
FUhrungsscheibe 6 hinaus verlängert und tragen an ihrem
vorspringenden bzw.unteren freien Ende je einen Saughalter 309 für je eine Zigarette S. Die Saughalter 309 sind drehfest
mit der betreffenden Lenkerlasche 9 verbunden und im dargestellten AusfUhrungsbeispiel im rechten Wi nie el
zu der Längsachse der Lenkerlasche 9, d.h. waagerecht gerichtet. Jede Lenkerlasche 9 besteht aus einem starren
Rührstock 109, das mit dem Saughalter 309 kommuniziert
und dessen entgegengesetztes bzw. oberes Ende 209 geschlossen ist. In der Nähe dieses abgeschlossenen Endes
209 weist das Rohrstück 109 eine seitliche Öffnung 409 auf, die über eine flexible Schlauchleitung 16 und einen
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als Drehschieber ausgebildeten Saugzugverteiler 18,19 mit einer nicht dargestellten Saugzugquelle verbindbar ist.
Der Saugzugverteiler besteht aus einem ringförmigen Abschnitt der umlaufenden Lagernabe der Trägerscheibe 1, in dem
radiale, äquiangulär entsprechend der Lenkerlaschen 9 verteilte, mit je einer Schlauchleitung 16 verbundene
Saugbohrungen 18 vorgesehen sind. In dem diesem Abschnitt der Lagernabe der Trägerscheibe 1 zugeordneten Abschnitt
des feststehenden hohl ausgebildeten Lagerzapfens 103 ist im Bereich der Saugbohrungen 18 ein bogenförmiger Saugschlitz
19 gleicher Breite vorgesehen, der sich in Umfangarichtung tlber einen dem Förderweg der Zigaretten S entsprechenden
Winkel erstreckt und durch die Axialbohrung 203 des hohlen Lagerzapfens 103 und einen daran anschliessenden
Schlauch 20 mit der Saugluftquelle in Verbindung steht. Während der Umlaufbewegung der Trägerscheibe 1 kommen die
umlaufenden Saugbohrungen 18 mit dem feststehenden Saugschlitz zur Deckung, und der Saugzug wird über die Rohrstutzen
17, die Schlauchleitungen 16 und die RohrstUcke 109 der Lenkerlaschen 9 an die Saughalter 309 für die
Zigaretten S angelegt. Der Anfangsabschnitt des Saugschlitzes 19 in der Drehrichtung der Trägerscheibe 1
entspricht der Übernahmesteile, in der die Zigaretten S
von den Saughaltern 309 angesaugt und aufgenommen werden. In dem dem Winkelbereich des Saugschlitzes 19 entsprechenden
Drehbereioh der Trägerscheibe 1 werden die Zigaretten S
durch den angelegten, andauernden Saugzug an den Saughaltern
309 festgehalten und von diesen transportiert. Im Anschluss an das Auslaufende des Saugsohlitzes 19 in
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der Drehrichtung der Trägerscheibe 1 und in dem ganzen übrigen Drehbereich dieser letzteren bis zum Anfangsende
des Saugschlitzes 19' werden die umlaufenden Saugbohrungen 18 von dem vollen Mantelabschnitt des feststehenden Lagerzapfens 103 abgedeckt und gleichzeitig z.B. über den Spalt
zwischen Lagerzapfen 103 und Trägerscheibennabe oder über besondere, nicht dargestellte Luftkanäle mit der Aussenluft
verbunden. Dadurch wird der Saugzug in den Saughaltern 3OS aufgehoben, und die Zigaretten S werden in dem dem
Auslaufende des Saugschlitzes 19 unmittelbar anschliessenden Drehbereich der Trägerscheibe 1 abgelegt. Der Drehbereich
der Trägerscheibe 1, in dem die Zigaretten S von den Saughaltern 309 festgehalten und transportiert werden, kann
sowohl in seiner Bogenlänge als auch in seiner Winkellage durch Abänderung der Bogenlänge bzw. der Winkellage des
Saugschlitzes 19 beliebig eingestellt werden.
Die Trägerscheibe 1 und die Führungsscheibe 6 werden zwangsläufig
mit der selben Drehgeschwindigkeit und in dem selben Drehsinn angetrieben. Der Antrieb der Trägerscheibe 1 erfolgt
über ein mit ihrer Lagernabe fest verbundenes Zahnrad 14 und einen mit diesem zusammenwirkenden Zahnriemen
15· Der Antrieb der Führungsscheibe 6 ist von der Umlaufbewegung der glockenförmigen Trägerscheibe 1 über ein in
dem Hohlraum dieser Scheibe angeordnetes Drehgetriebe abgeleitet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht
dieses Drehgetriebe aus einem koaxial zu der Trägerscheibe 1 angeordneten, mit dieser drehfest verbundenen Zahnrad 11,
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das ober ein frei drehbar im Lagerkörper 8 gelagertes
Zwischen- bzw. Umkehrzahnrad 12 mit einem auf dem Lagerzapfen 106 der Ftlhrungsscheibe 6 befestigten Zahnrad 13
getrieblich verbunden ist. Die Übertragungsverhältnisse zwischen den Zahnrädern 11, 12 und 13 sind so gewählt,
dass sich die erforderliche Synchrondrehung der beiden Scheiben 1 und 6 ergibt. Die Fördervorrichtung ist mit
einer Schutzhaube 220 abgedeckt, aus der nur die freien Enden der Lenkerlaschen 9 mit den daran befestigten
Saughaltern 309 vorspringen.
Im Betrieb, d.h. während der Umlaufbewegung der TrSger-
und FQhrungsscheiben 1, 6 werden die Lenkerlaschen 9 parallel zu sich selbst geführt und beschreiben einen
schräg abgeschnittenen Mantelflächenabschnitt eines geraden Zylinders mit elliptischer Grundfläche und entsprechend
der Schrägstellung der Lenkerlaschen 9 schräg zu den Lagerzapfen 103, 106 bzw. zu den Umlaufebenen der
beiden Scheiben 1,6 gerichteter Achse. Dabei drehen sich die Lenkerlaschen 9 im Kaum um ihre Längsachse, jeweils
um 360° bei jeder vollen Umdrehung der Scheiben 1, 6. Die Saughalter 309 bewegen eich auf einer kreisförmigen,
zu den Umlaufebenen der Scheiben 1, 6 parallelen Umlaufbahn,
wobei sie infolge ihrer drehfesten Verbindung mit den Lenkerlaschen 9 deren Drehbewegung um ihre Längsachsen
folgen, d.h. bei jeder vollen Umdrehung auf der Umlaufbahn jeweils um 360° um die Längsochse der betreffenden
Lenkerlasche 9 gedreht werden. In dem in Fig. 1 darge-
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stellten Ausftthrungsbeispiel, in dem die Saughalter 309
im rechten Winkel zu den Lenkorlaschon 9 gerichtet sind,
werden die Saughalter 309 stets parallel zu sich selbst auf der Umlaufbahn geführt.
Die Aufnahme und die Ablage der Zigaretten S können je
nach den Erfordernissen bzw. dem Verwendungszweck der Fördervorrichtung D in beliebig gewählten Punkten der
Umlaufbahn der Saughalter 309 erfolgen. Wenn z.B. die Fördervorrichtung D hauptsächlich dazu dienen soll,
Mundstück- bzw. Filterzigaretten um l80° um eine Zigarettenquerachse
zu verdrehen d.h. zu wenden, erfolgen Abnahme und Ablage der Zigaretten S in diametral entgegengesetzten
Punkten der Umlaufbahn der Saughalter 309. Die Lage dieser diametral entgegengesetzten Punkten auf der Umlaufbahn,
d.h. die Lage des Drehbereichs von 18O°, auf dem die Zigaretten S von den Saughaltern 309 erfasst und transportiert
werden, kann beliebig auf Grund der gegenseitigen räumlichen Lage der Auflageflächen für die Zigaretten in den
Aufnahme- und Ablagestellen gewählt werden. Wenn z.B. die Auflageflächen für die Zigaretten in der Aufnahmestelle
und in der Ablagestelle die selbe Höhenlage aufweisen, liegen die Aufnahme- und Ablagepunkte der Umlaufbahn der
Saughalter 309 auf einem waagerechten, bzw. zu den Auflageflächen parallelen Durchmesser dieser Umlaufbahn. Im Falle
eines Höhenunterschiedes zwischen den Auflageflächen für die Zigaretten in der Aufnahmesteile und der AbIagestellet
liegen die Aufnahme- und Ablagepunkte der Umlaufbahn der
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Saughalter 309 auf einem entsprechend geneigten Durchmesser dieser Bahn.
Ein Anwendungeneispiel der Fördervorrichtung D zum Verdrehen
bzw. Wenden von Mundstück- "bzw. Filterzigaretten um 180°
um eine Zigarettenquerachse ist in Fig. 2 dargestellt. Die Fördervorrichtung D ist dabei schematisch mit einem zylinderförmigen
Körper und mit den aufeinanderfolgenden Stellungen der geförderten Zigaretten S2 angedeutet. Mit T1 ist die
umlaufende, genutete Trommel einer Maschine zur Herstellung von Filterzigaretten Sl,S2 bezeichnet. In jeder Nut dieser
Trommel T1 liegen zwei gleichachsig ausgerichtete, mit ihren Filterenden einander zugekehrten Filterzigaretten
Sl, S2. Die Trommel T1 wirkt mit einer genuteten Abnahmetrommel
T2 zusammen. In jede zweite Nut dieser Abnahmetrommel T2 wird im Punkt Cl eine der beiden in jeder Nut
der Trommel T1 liegenden Zigaretten Sl,S2, z.B. die in Fig. 2 vorn liegende, mit ihrem Filterende nach hinten zu
der Zeichnungsebene gerichtete, schraffiert eingezeichnete Zigarette Sl abgelegt. Die auf der Trommel T1 verbleibenden,
hinter den Zigaretten S1 liegenden, mit ihrem Filterende in entgegengesetzter Richtung, d.h. nach vorn in Fig. 2
gerichteten Zigaretten S2 werden im Punkt C2 mittels der Fördervorrichtung D von der Trommel T1 abgenommen und nach
einer Drehung von 180° um ihre Querachse, d.h. nach einem Förderweg von 180° auf der Umlaufbahn der Saughalter 309
in die Nuten einer Trommel T3 abgelegt. Anschliessend werden die gewendeten, nunmehr mit ihren Filterenden gleichsinnJ
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zu den Zigaretten S1, d.h. nach hinten zu der Zeichnungsebene gerichteten Zigaretten S2 über eine Zwischentrommel
T4 in die leer gebliebenen Nuten der Abnahmetrommel T2
eingesetzt. Die abwechselnd auf der Abnahmetrommel T2 liegenden, mit ihren Filterenden gleichsinnig gerichteten
Filterzigaretten Sl,S2 werden auf ein anschliessendes,
insbesondere genutetes Förderband N abgelegt.
Die Fördervorrichtung D kann aber auch einfach dazu benutzt werden, die Zigaretten S geordnet von einem vorgeschalteten
Zufuhrförderer auf einen nachgeschalteten, z.B. im Winkel zu dem Zufuhrförderer verlaufenden bzw. dazu nicht komplanaren
Abfuhrförderer zu Überführen. Ein solches Anwendungsbeispiel ist in Fig. 3 dargestellt. In diesem Fall werden
die Zigaretten S mit Hilfe der Fördervorrichtung D von einem mit nicht dargestellten Quernuten versehenen
Zufuhr-Förderband N1 auf ein quer dazu z.B. im rechten
Winkel verlaufendes, höher liegendes, ebenfalls mit nicht
dargestellten Quernuten versehenes Abfuhr-Förderband N2 überfuhrt. Die Zigaretten S werden dabei von der Fördervorrichtung
D derart um eine Querachse um den von den beiden Förderbändern N1 und N2 eingeschlossenen Winkel
gedreht, dass ihre Mundstück- bzw. Filterenden zu der selben Seite, z.B. nach rechts in der Förderrichtung
gesehen gerichtet sind.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte Ausfllhrungsbeispiel und auf dj e angegebenen
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Anwendungsbeispiele beschränkt, sondern es sind im nahmen"
des allgemeinen Erfindungsgedankena mehrere, insbesondere
in "baulicher Hinsicht unterschiedliche Lösungen möglich. So z.B. können die drehfest mit den Lenkerlaschen 9 verbundenen
Saughalter 309 einen beliebigen, jedoch jeweils gleichen Winkel mit der Längsachse der betreffenden Lonkerlaschen
9 einschliessen. In diesem Fall bleiben die Saughalter 309 während ihrer Bewegung auf der Umlaufbahn nicht
parallel zu sich selbst, sondern ändern fortlaufend ihre Winkelstellung im Kaum infolge der Drehung der Lenkerlaschen
9 um ihre Längsachsen. Dieses Verhalten der Saughalter 309 kann dazu benutzt werden, die Zigaretten zwischen beliebig
zueinander im Raum gerichteten Auflageflächen zu befördern. Der Saugzugverteiler und die Saugluftverbindung mit den
Saughaltern 309 können in beliebiger anderer Weise ausgebildet sein. Ausserdem können die Drehachsen der Trägerund
Fdhrungsscheiben 1,6, bzw. die schräg dazu gerichteten
Lenkerlaschen 9 beliebig im Raum eingestellt sein. Andererseits können sämtliche, der Zeichnung und der Beschreibung
entnehmbare Merkmale, einschliesslich der konstruktiven
Einzelheiten auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE· Fördervorrichtung für Zigaretten od.dgl., in der eine Trägerscheibe und eine dazu parallele Führungsscheibe um zueinander parallele, jedoch exzentrische Drehachsen gleich-Sinnig mit der selben Drehgeschwindigkeit umlaufend antreibbar gelagert und untereinander durch parallele, äquiangulär Über den Scheibenumfang verteilte, mit je einem Saughalter für die Zigaretten drehfest verbundene Lenkerlaschen
gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkerlaschen (9) schräg zu den Umlaufebenen bzw. zu den Drehachsen (103,106) der Trägerscheibe (1) und der Führungsscheibe (6) gerichtet.und an diese beide Scheiben (1,6) um dazu tangentiale, auf gleichgrossen Teilkreisen angeordnete Schwenkachsen (21) angelenkt sind.2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Saughalter (309) im rechten Winkel zu der Längsachse der betreffenden Lenkerlaschen (9) gerichtet sind.3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Saughalter (309) einen'von 90° unterschiedlichen Winkel mit der Längsachse der betreffenden Lenkerlasche (9) einschliessen.4t Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3»
dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkerlaschen (9) Ober ihren Anlenkpunkt (110) an d/g eine Scheibe, insbesondere30981 1/0874an d/β FUhrungsscheibe (6) hinaus verlängert und die Saughalter (309) an den vorspringenden freien Lenkerlaschenenden befestigt sind.5. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkerlaschen (9) zumindest teilweise aus starren RohratUcken (109) od.dgl. bestehen, die einerseits mit dem zugeordneten Saughalter (309) kommunizieren und andererseits über je eine flexible Schlauchleitung (16) und einen Saugzugverteiler mit einer Saugluftquelle verbindbar sind.6. Fördervorrichtung nach Anspruch 5f dadurch gekennzeichnet, dass der Saugzugverteiler als Drehschieber ausgebildet ist und aus einem mit der Tragerscheibe (1) umlaufenden, mit radialen Anschlussbohrungen (lfl) für die Schlauchleitungen (16) zu den Saughaltern (309) bzw. zu den Rohrstlicken (109) der Lenkerlaschen (9) versehenen Aussenteil und einem damit zusammenwirkenden, feststehenden, insbesondere am feststehenden Lagerzapfen (103) der Tröger- echeibe (1) ausgebildeten Innenteil besteht, welch letzterer im Bereich der Anschlussbohrungen (18) des Aussenteils einen bogenförmigen, sich etwa Über den Drehbereich des Zigarettenförderweges erstreckenden, mit der Saugluftquelle insbesondere Über eine Axialbohrung (203) des Lagerzapfens (103) der Trägerecheibe (1) verbundenen Schlitz (19) aufweist.309811 /08747. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Scheibe, insbesondere die Trägerscheibe (1) zwangsläufig umlaufend antreibbar ist und die andere Scheibe, insbesondere die Ftthrungsscheibe (6) Über die an beide Scheiben (1,6) angelenkten Lenkerlaschen (9) in UmIaufbewegung mitnimmt.8. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass beide Scheiben, d.h. sowohl die Trägerscheibe (1) als auch die Flihrungsscheibe (6) zwangsläufig mit der selben Geschwindigkeit und in dem selben Drehsinn antreibbar sind.9. Fördervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Scheibe, insbesondere die Trägerscheibe (1) zwangsläufig antreibbar und mit der anderen Scheibe, insbesondere der Ftlhrungsscheibe (6) über ein zwischengeschaltetes Drehgetriebe (11,12,13) getrieblich gekuppelt ist.10. Fördervorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Scheibe, insbesondere die Trägerscheibe (1) glocken- bzw. pfannenförmig ausgebildet ist.und die Drehlagerung (7,8) der anderen Scheibe, insbesondere der FUhrungsscheibe (6) und/oder das zwischengeachaltete Drehgetriebe (11,12,13) in dem Hohlraum der glocken- bzw. pfannenförmigen Scheibe angeordnet sind.30981 1/0874
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