DE2243787A1 - Als bandsperre wirksame kreuzschaltung - Google Patents

Als bandsperre wirksame kreuzschaltung

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DE2243787A1 DE19722243787 DE2243787A DE2243787A1 DE 2243787 A1 DE2243787 A1 DE 2243787A1 DE 19722243787 DE19722243787 DE 19722243787 DE 2243787 A DE2243787 A DE 2243787A DE 2243787 A1 DE2243787 A1 DE 2243787A1
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Description

  • Als Bandsperre wirksame Kreuzschaltung Die Erfindung betrifft eine als Bandsperre wirksame Kreuzschaltung, in deren vier einzelnen Zweigen mit ohmschen Widerständen abgeschlossene Bandpässe angeordnet sind, derart, daß die-in deniliagonalzweigen liegenden Bandpässe widerstandsreziprok sind zu den in den Längszweigen liegenden Bandpässen.
  • Bekanntlich werden beim Aufbau von Nachrichtenüh ertragungssystemen' immer wieder Selektionsmittel benötigt, mit deren Hilfe Signale bestimmter Frequenzen aus einem breitbandigen Nachrichtenfluß ausgesiebt werden können. Selektionsmittel dieser Art bezeichnet man als Bandsperren und es sind zu deren Realisierung bereits die verschiedensten Möglichkeiten bekannt geworden. Zur Realisierung extrem schmalbandiger Sperren verwendet man häufig Quarzschaltungen, Bandsperren mit einem breiten Sperrbereich lassen sich im allgemeinen mit Hilfe von Schaltungen realisieren, die nur aus Spulen und Kondensatoren bestehen. Häufig tritt jedoch auch die Forderung auf, Bandsperren zu realisieren, deren relative Sperrbreite in der Größenordnung von einem oder einigen Prozent liegt. Hierfür sind Quarzsperren oft zu schmalbandig, LC-Bandsperren erfordern wiederum zu extreme, nicht realisierbare Elementewerte.
  • Zusätzlich zu diesen Forderungen nach unterschiedlichsten Sperrbandbrelten tritt immer wieder die Forderung nach konstanten oder zumindest näherungswelse konstanten Betriebswiderständen im Durchlaß- und Sperrbereich an den Eln- und Ausgangsklemmen der Bandsperre auf. Zur Erfüllung der letztgenannten Forderung ist es bereits bekannt geworden, Bandsperren in Form von Kreuz schaltungen zu realisieren, wobei in den einzelnen Zweigen der Kreuzschaltung Bandpässe angeordnet sind. Die technische Realisierung solcher Kreuz schaltungen nimmt man dann im allgemeinen in Form von Differential-T-Schaltungen vor, die nach bekannten Methoden aus den Kreuz schaltungen entwickelt werden können.
  • In diesem Zusammenhang sind durch das Buch "Theorie der linearen Wechselstromschaltungen" (W.Cauer, Akademie-Verlag, Berlin 1954), insbesondere Seite 477, bereits brükkenartige Weichen, welche zwei zueinander widerstandsreziproke Filter enthalten, bekannt geworden. Die Ausgestaltung solcher Weichen als Differentialweichen ist dort ebenfalls angegeben. Wie unter anderem auf Seite 483 des genannten Buches ausgeführt ist, kann als Sonderfall die Verwendung antimetrischer Filter ins Auge gefaßt werden.
  • Dadurch können die Filter in den Längs- und Diagonalzweigen, abgesehen von einer Vertauschung von Ein- und Ausgang, unter sich übereinstimmend gewählt werden, und es entsteht bei entsprechender Belastung mit ohmschen Widerständen eine Schaltung mit allseitig konstantem Betriebswiderstand. Zwar sind in der genannten Textstelle die theoretischen Zusammenhänge in allgemeiner Form behandelt und abgeleitet, jedoch ist auf die Verwendung spezieller Filter nicht hingewiesen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Bandsperren mit beidseitig zumindest angenähert konstantem Eingangswiderstand anzugeben, die als Quarz- oder Spulenbandsperren realisierbar sind und deren Sperrbreite in der relativen Größenordnung von weniger als einem Promille bis zu einigen Prozent liegt.
  • Binde Möglichkeit zur Lösung dieser Aufgabe besteht bei einer Band sperre der einleitend genannten Art darin, daß in sämtlichen Zweigen gleiche Bandpässe vorgesehen sind, und daß zur Erzielung der zueinander widerstandsreziproken Eingangsimpedanzen für die Längs- bzw. Diagonalzweige den Bandpässen unterschiedliche Anpassungsglieder vorgeschaltet sind, die im DurchlaBbereich der Bandpässe deren Eingangsscheinwiderstände in näherungsweise reelle, gleiche Widerstandswerte transformieren, während sie im Sperrbereich der Bandpässe praktisch imaginär und zueinander dual sind.
  • Eine weitere Tösungsmöglichkeit, bei der zur Erzielung der Widerstandsreziprozität in allen vier Zweigen unter sich gleiche, antimetrische Bandpässe vorgesehen sind, deren Anschaltung an die einzelnen Zweige durch Vertauschen der Ein- bzw. Ausgangsklemmen erfolgt, besteht darin, daß der Realisierung der einzelnen Bandpässe eine gerade charakteristische Funktion (p) folgender Form (n: ungerade Zahl) zugrunde gelegt ist; hierin bedeuten p die komplexe Frequenz, +a ein Nullstellenpaar auf der reellen Achse der p-Ebene, +AS Nullstellenpaare auf der imaginären Achse der p-Ebene, mit /=1,3,5...n und k>O ist eine reelle Konstante.
  • Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung nachstehend noch näher erläutert.
  • In Fig.i ist im Blockschaltbild ein Kreuzglied gezeigt, in dessen vier einzelnen Zweigen mit den ohmschen Widerständen R abgeschlossene Bandpässe BP angeordnet -sind. lie gestrichelt gezeichneten Linien sollen dabei kenntlich machen, daß an dieser Stelle die gleichen Schaltungsstrukturen wie im ausgezogen gezeichneten Längs- bzw. Diagonalzweig angeordnet sind. Die Bandpässe BP sind unter sich gleich susgebildet. Damit die in den Diagonalzweigen liegende Gesamtschaltung widerstandsreziprok ist zu der in den Längs-Zweigen liegenden Gesamtschaltung, sind den Bandpässen BP in den Längs zweigen Anpassungsglieder A1 bzw. A3 vorgeschaltet, während den Bandpässen BP der Diagonalzweige Anpassungsglieder A2 bzw. A4 vorgeschaltet sind. Anhand der Fig.3 und 11 werden Struktur und Bemessung der einzelnen Anpassungsglieder noch erläutert und es wird gezeigt, daß sie im Durchlaßbereich der Bandpässe BP deren Eingangsecheinwiderstände in näherungsweise reelle gleiche Widerstandswerte transformieren, während sie im Sperrbereich der Bandpässe BP praktisch imaginär und zueinander dual sind.
  • Bei Verwendung der Anpassungsglieder Ai und A2 gemäß Fig.3 werden zwei gleiche oder im wesentlichen gleiche, z.B.
  • nach den in der Literaturstelle "Narrow-Band Crystal Filter Transformations" (Electro-Technology, August 1965, Seiten 3- bis 37) angegebenen Richtlinien berechnete Quarzbandpässe gemäß Fig.2 mit dem Eingangswiderstand W1=1/2[(1+#)] mit ß 1 für Qar1 (mit Q=1 als normierte Mittenfrequenz der Bandpässe BP) nach dem Schema der Fig.1 geschaltet. Bei diesen Quarzbandpässen wird aus Realisierungsgründen in bekannter Weise jeder zweite Querzweig um einen Resonanzübertrager erweitert.
  • Das Anpassungsglied A1 (vgl. Fig.3) ist ein Vierpol, in dessen Querzweigen aufeinanderfolgend die Spule 1/C, der Kondensator C, ein Serienresonanzkreis aus der Spule C0 und dem Kondensator 1/#r²C0 sowie ein weiterer Kondensator mit dem normierten Blindwiderstand 1 liegen. Unter a, r ist dabei die Resonanzfrequenz des Schwingkreises zu verstehen.
  • Dieses Teilglied hat für die normierte Bandmittenfrequenz Q=1 den Wellenwiderstand Z=oo . Es schließt sich daran ein transformierendes Halbglied mit einem Kondensator im Quer- und Längszweig an, wobei der Kondensator im Querzweig den normierten Blindwiderstand -i und der Kondensator im Längszweig den normierten Blindwiderstand 2 bei der Frequenz Q=1 hat. Das Anpassungsglied A2 (vgl. Fig.3) ist ein Vierpol, das mit einem Serienresonanzkreis aus der Spule C und dem Kondensator 1/C beginnt. Im daran anschließenden Querzweig liegt eine Spule mit dem normierten Wert l/r2Co ° und ein Kondensator #r²C0. Daran anschließend folgt ein transformierendes Halbglied mit einem Kondensator vom normierten Blindwiderstand 1 im Querzweig und einem Kondensator vom normierten Blindwiderstand -2 im Längszweig. Die Bemessung der Anpassungsglieder A und A2 erfolgt nach der Formel C0=1/(1-#r²)#1, 1, die Größe C ist völlig frei wählbar, die Größe C0 ist bedingt frei wählbar, wobei insbesondere als mögliche Beispiele C=Co=Z...5 möglich ist.
  • Die Glieder A1 und A2 nach Fig.3 übersetzen bei der Frequenz Q=1 einen reellen Widerstand 1/2 auf 1. Die Struktur der Anpassungsglieder gewährleistet die Realisierbarkeit der Schaltung in einer der Fig.5 entsprechenden Weise.
  • Die Glieder A1 und A2 übersetzen im Durchlaßbereich des Bandpasses um Q=1 den Eingangswiderstand des Bandpasses- BP W1= 21(1+, 1 auf duale, fast gleiche Werte und # W12=1-j .
  • 1+#/2(1+j) Damit gilt hier abt ar BP A1 A2 laufen im Sperrbereich des Bandpasses praktisch leer. Da die primärseitigen Leerlaufwiderstände dual und imaginär sind, erweist sich die Schaltung der Fig.1 als Bandsperre mit fast konstantem Eingangswiderstand, die im Durchlaßbereich des Bandpasses sperrt und im Sperrbereich des Bandpasses wie ein Allpaß-D-Glied wirkt.
  • Der Einfluß der Verluste der Bauelemente der Bandpässe läßt sich bei der Sperrfrequenz in sehr einfacher Weise durch Korrektur der Abschlußwiderstände und Abstimmen der parallel geschalteten Kapazität oder Induktivität ausgleichen. Bei entsprechender Auslegung der verwendeten Bandpässe ergeben sich beim rechnerischen Verlustausgleich gewöhnlich vernachlässigbare Widerstandskorrekturen AR ~R2, mit Rq als q Quarzverlustwiderstand. Der praktische Ausgleich der Verluste in so bemessenen Schaltungen erfolgt in einfacher Weise durch Abstimmung nur je eines Reaktanzelementes im Längs- und Querzweig der Kreuzschaltung.
  • Hierzu sind in Fig.16 unmittelbar Pormeln für den Ausgleich der Quarzverluste durch Zweipoltransformation angegeben.
  • eine Bandsperrenschaltung mit zwei Quarzen ist in Fig.4 gezeigt. Diese symmetrische Bandsperrenschaltung mit angenähert konstantem Eingangswiderstand, abgeleitet von der Schaltung der Fig.1 unter Verwendung der Transformationsglieder A1 und A2, wird z.B. in der in Fig.5 gezeigten Weise unter Verwendung zweier realer (verlustbehafteter) Quarze Q3 und Q4 realisiert.
  • Zur besseren Übersicht ist in Fig.4 unmittelbar das Berechnungsschema der einzelnen Schaltelemente angegeben, Fig.5 zeigt die Realisierung dieser Schaltung in Form der äquivalenten I)ifferential-T-Schaltung. Die e in beiden Zweigen auftretenden Spulen lx sind an sich nicht zwingend erforderlich, jedoch zweckmäßig, weil sie das Verhältnis von statischer zu dynamischer Kapazität (Cp/Cq-Verhältnis) der Quarze erhöhen. Die Schaltung enthält höchstens sechs, mindestens vier Spulen und Kondensatoren sowie zwei ohmsche Widerstände.
  • Ihre Sperrdampfung ergibt sich bei richtiger Einstellung der Abschlußinduktivitäten unabhängig von der Quarzgüte in erster Näherung zu ab#ln|1/xq|, wobei xq den normierten Blindwiderstand des Quarzserienkreises bedeutet.
  • Fig.6 zeigt eine vereinfachte Bandsperrenschaltung mit zwei Quarzen. Unter Verwendung von zwei Quarzen mit definiert geringer Güte lassen sich bei geringstmöglichem Aufwand Band sperren mit angenähert konstantem Eingangswiderstand nach Fig.6 realisieren, die sowohl das formelmäßige Berechnungsschema der Kreuzschaltung als auch die hierzu äquivalente Differential-T-Schaltung zeigt. Diese Schaltung mit Sperreigenschaften ab#ln|1/xq| und Reflexionsfaktoren kleiner als enthält Quarze, deren Güte gewöhnlich um eine Größenordnung geringer sein kann als die herkömmlicher Kristalle.
  • Bandsperren mit relativen Sperrbreiten in der Größenordnung von einigen Prozent mit näherungsweise konstantem Eingangswiderstand lassen sich in der folgenden Weise realisieren.
  • Als Ausgangspunkt dienen hierbei Betriebsparametertiefpässe nach Fig.7 mit Induktivitäten lg in den Längs- und Kapazitäten CZ in den Querzweigen, die durch Frequenztransformation in Bandpässe nach Fig.8 überführt werden, so daß dort in den Schaltelementewerten noch die Bandbreite B als Parameter erscheint. Diese Schaltungen enthalten sehr niederohmige Querspulen und lassen sich deshalb erst nach einigen Umwandlungen entweder mit oder ohne Quarz realisieren, wie dies in den Fig.9 und 10 unter Zugrundelegung eines Beispiels mit sieben Resonanzkreisen gezeigt ist.
  • Fig.9 läßt eine Schaltung erkennen, deren innerer Abschnitt Differential-T-Glieder enthält, die im Überbrückungszweig ersetzschaltbildmäßig die Struktur von Schwingquarzen Q1 und Q2 haben. Fig.. 10 zeigt eine reine Abzweigstruktur, die nur aus Spulen und Kondensatoren besteht. Die niederohmigen Querparallelschwingkreise der Fig.8 sind in der Schaltung nach Fig.10 durch eine Reihe von kapazitiven Übersetzungen auf realisierbare Schaltelementewerte gebracht. Die normierten ein- und ausgangsseitigen Abschlußwiderstände haben den Wert 1/2.
  • Die in den Fig.9 und 10 gezeigten, abgeschlossenen Bandpässe werten nun über die Anpassungsglieder A3.'und A4 nach Fig.11 in die Zweige des Kreuzgliedes nach Fig.1 eingefügt. Die Realisierung erfolgt im allgemeinen durch eine erdunsymmetrisch ausgebildete Differential-T-Schaltung.
  • Die in Fig.11 dargestellten Anpassungsglieder A3 und A4 dienen genau dem gleichen Zweck wie die Anpassungsglieder A1 und A2 gemäß Fig.3, so daß die dort gemachten Ausführungen analog gelten. Das Anpassungsglied A3 ist als Halbglied mit einer Spule im Querzweig und einem Kondensator im Längszweig ausgebildet, wobei darauf zu achten, ist, daß bei der Mittenfrequenz der Sperre die Spule den normierten Blindwiderstand 1 und der Kondensator den normierten Blindwiderstand 2 hat. Das Anpassungsglied A4 besteht aus einem Kondensator im Querzweig und einem Kondensator im- Längszweig, wobei in analoger Weise bei der Mittenfrequenz der Sperre der normierte Blindwiderstand des Querzweigkondensators den Wert 1 und der normierte Blindwiderstand des Längszweigkondensators den Wert -2 haben muß.
  • Schaltelemente mit negativen Größen müssen in bekannter Weise in sich anschließenden Filterzweigen durch Schaltelemente mit positiver Größe aufgenommen werden.
  • Die Bandsperre selbst, deren Sperrdämpfung der Reflexionsdämpfung des verwendeten Bandpasses entspricht, besitzt einen angenähert konstanten Eingangswiderstand. Sie wirkt im Durchlaßbereich wie ein Allpaß-A-Glied.
  • In Fig.12 ist schematisch ein Kreuzglied dargestellt, das, wie eingangs bereits erwähnt, in den Längs- und Diagonalzweigen antimetrische Filter F aufweist und wellenwiderstandsrichtige Bandsperren liefert. Zur Erzielung der Widerstandsreziprozität sind die Eingangsklemmen und die Ausgangsklemmen der Filter F miteinander vertauscht, so daß also in den Diagonalzweigen die Eingangsklemmen mit a und a' und die Ausgangsklemmen mit b und b' bezeichnet sind, während dies in den Längszweigen gerade umgekehrt ist. Die Filter F selbst sind mit den auf einen an-sich beliebigen Bezugswiderstand normierten Widerstand w=1 abgeschlossen, wodurch auch an den Eingangsklemmen C, C' und den Ausgangsklemmen D, D' die normierten Eingangs-bzw. Ausgangswiderstände w1=w2=1 erscheinen. Damit sind die Kreuzglieder der Fig.12, bestehend aus gleichen antimetrischen Bandpässen mit der charakteristischen Funktion #=#(p²), wellenwiderstandsrichtig, und es ergibt sich zwischen den Klemmen 0, C' und D, D eine Bandsperre. Auf dieser Grundlage lassen sich unter Verwendung realer Übertrager (neben Tiefpässen) wellenwiderstandsrichtige Bandsperren auch erdunsymmetrisch realisieren.
  • Zur Realisierung schmaler LC-Bandsperren zeigt sich nun, daß besonders Filterstrukturen nach Fig.13 vorteilhaft sind, da sich hierdurch Schaltelemntewerte ergeben, die auch bei hohen Frequenzen noch gut herstellbar sind. Entsprechend Fig.12 sind auch in Fig.13 die gleichen Bezugszeichen für Ein- und Ausgang des Filters gewählt, wobei in allgemeiner Form das Filter aus den Resonanzkreisen 1 bis n besteht, die abwechselnd, beginnend mit dem Resonanzkreis 1 in den Längs- und Querzweigen der Schaltung, angeordnet sind. Im Eingangsquerzweig liegt ein Kondensator cO, im Ausgangsquerzweig eine Spule loe Das Filter ist eingangsseitig mit dem Widerstand 1, ausgangsseitig mit dem Widerstand ü2 abgeschlossen, wenn U die im Filter auftretende Übersetzung bedeutet. Bei der Bemessung ist lediglich darauf zu achten, daß dem in Fig.13 gezeigten Filter eine charakteristische Funktion (n: ungerade Zahl) zugrunde gelegt ist; hierin bedeuten p die komplexe Frequenz, +a ein Nullstellenpaar auf der reellen Achse der p-Ebene, #A#-Nullstellenpaare auf der imaginären Achse der p-Ebene, mit L' =1,3,5...n zu .n und k>O ist eine reelle Konstante. Die Berechnung der Schaltelemente erfolgt nach den bekannten Methoden der Betriebsparametertheorie.
  • Es ergeben sich dadurch Bandpässe mit beliebig steuerbaren Eingangsgrößen cO, lo durch Veränderung der Parameter a und k ohne wesentliche Beeinflussung der Eigenschaften, insbesondere wird für a, A##1 auch Co lob ü#1.
  • Die Bandpässe F können außer der in Fig.13 gezeigten Struktur auch in der in Fig.9 und 10 gezeigten, an sich bekannten Weise äquivalent umgewandelt und die Sperre als Differential-U-Schaltung realisiert werden. Die Sperrdämpfung der Schaltung ist der angesetzten Reflexionsdämpfung der Bandpässe gleich.
  • In den Fig.14 und 15 ist eine Schaltung gezeigt,-die zur Pilotsperrung und Pilotauskopplung in Trägerfrequenzsystemen geeignet ist. Die im vorstehenden behandelten Schaltungen basieren auf einer Grundschaltung, die als Differential-T-Schaltung in Fig.1 dargestellt ist, wobei die Elemente der Kettenmatrix sowie das Übersetzungsverhältnis der Übertrager unmittelbar in Fig.14 angegeben sind. Die Größen a1, a2,b und c=b sind die auf die Abschlußwiderstände 1/2 bezogenen Elemente der Kettenmatrix: Die Schaltungen bestehen aus im Idealfall gleichen antimetrischen, ansonsten praktisch gleichen antimetrischen Reaktanzvierpolen speziell mit Bandpaßcharakter. Ihr Wellenwiderstand ist im Idealfall, reell konstant gleich 1.
  • Der Betriebsübertragungsfaktor beträgt gb a1+a2+2b eg = - = - = - 1/r .
  • a1-a2 # Durch Einführen eines weiteren Differentialübertragers läßt sich eine Prinzipschaltung gewinnen, die speziell zur Pilotsperrung und -auskopplung verwendet werden kann.
  • Der Wellenwiderstand der Schaltung gemäß Fig.15 ist bei Abschluß des Auskopplungstores gleich 1. Bei Abschluß auch der Sperrentore mit 1 ergeben sich die Betriebsübertragungsfaktoren in Sperrichtung egbs - - a1+a2+2b eg 1 a1-a2 w - e r bzw. in Auskoppelrichtung egbA=1/2(a1+a2+2b)=eg.
  • Damit entspricht das Verhältnis der Betriebsübertragungsfaktoren egbA egbS der charakteristischen Funktion # des mit 1/2 abgeschlossenen Reaktanznetzwerkes im Querzweig. Der Betriebseingangswiderstand des Auskopplungstores beträgt 1+b(a1+a2+2b) WA= - .
  • 1- 1/2(a1+a2)(a1+a2+2b) Dem entspricht der Reflexionsfaktor 7 Patentansprüche 16 Figuren

Claims (7)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü- c h 1. Als Bandsperre wirksame Kreuzschaltung, in deren vier einzelnen Zweigen mit ohmschen Widerständen abgeschlossene Bandpässe angeordnet sind, derart, daß die in den Diagonal zweigen liegenden Bandpässe widerstandsreziprok sind zu den in den Längs zweigen liegenden Bandpässen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in sämtlichen Zweigen gleiche Bandpässe (BP) vorgesehen sind, und daß zur Erzielung der zueinander widerstandsreziproken Eingangsimpedanzen für die Längs- bzw. Diagonalzweige den Bandpässen unterschiedliche Anpassungsglieder (A1,A2 bzw. A3,A4) vprgeschaltet sind, die im Durchlaßbereich der Bandpässe (BP) deren Eingangsscheinwiderstände in näherungsweise reelle, gleiche Widerstandswerte transformieren, während sie im Sperrbereich der Bandpässe (BP) praktisch imaginär und zueinander dual sind.
  2. 2. Bandsperre nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Bandpässe (BP) Quarzbandpässe sind.
  3. 3. Bandsperre nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Quarzverluste durch Korrektut der Abschlußwiderstände und der den Abschlußwiderständen parallel geschalteten Kapazitäten der Bandpässe (BP) kompensiert sind.
  4. 4. Bandsperre nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Bandpässe (BP) Le-Bandpässe sind.
  5. 5. Als Bandsperre wirksame Kreuzschaltung, in deren vier einzelnen Zweigen mit ohmschen Widerständen abgeschlossene Bandpässe'angeordnet sind, derart, daß die in den Diagonal zweigen liegenden Bandpässe widerstandsreziprok sind zu den in den Längszweigen liegenden Bandpässen, wobei zur Erzielung der Widerstandsreziprozität in allen vier Zweigen unter sich gleiche, antimetrische Bandpässe vorgesehen sind, deren Anschaltung an die einzelnen Zweige durch Vertauschen der Ein- bzw. Ausgangsklemmen erfolgt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Realisierung der einzelnen Bandpässe eine gerade charakteristische Funktion #(p) folgender Form (n: ungerade Zahl) zugrunde gelegt ist; hierin bedeuten p die komplexe Frequenz, +a ein Nullstellenpaar auf der reellen Achse der p-Ebene, +Av Nullstellenpaare auf der imaginären Achse der p-Ebene, mit#=1,3,5...n und k>O ist eine reelle Konstante.
  6. 6. Bandsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, g e -k e n n z e i c h n e t d u r c h ihre Ausbildung als zur Kreuzschaltung äquivalente Differential-T-Schaltung. (Fig.5)
  7. 7. Bandsperre nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Ausgangsklemmen (1,1' und 2,2') der dem Längs- bzw. Querzweig der Differential-Schaltung zugeordneten Bandpässe mit Hilfe eines Differentialübertragers mit der Übersetzung U=O,5:O,5s1 miteinander verkoppelt sind, und daß der Abschluß widerstand für beide Bandpässe silber die dritte Wicklung eingekoppelt wird.
    L e e r s e i t e
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