DE2243101A1 - Tripode-wellengelenk - Google Patents
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- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
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Description
INDUSTRIEWERK SCHAEFFLER OHG 2243101
HERZOGENAURACH bei NÜRNBERG .
PG 1528 ·' Pt-K/Gf
Die Erfindung betrifft ein Tripode-Wellengelenk, bei dem am Ende einer Welle drei Zapfen sternförmig radial nach
außen gerichtet angeordnet sind, auf denen unter Zwischenschaltung eines Kranzes von zylindrischen Wälzkörpern je
ein Laufring mit kugeliger Außenkontur frei rotierbar gelagert ist, und bei dem diese Laufringe in entsprechenden
axial verlaufenden Laufbahnen eines mit einem anderen Wellenende verbundenen Gehäuses abrollen können.
Bei den bekannten derartigen Wellengelenken ist die Montage des Wälzkörperkranzes auf dem Zapfen und das nachträgliche
Aufbringen des Laufringes mit Schwierigkeiten verbunden. Bei diesen Wellengelenken hat man am Fuße des Zapfens eine Anlaufscheibe
für die Wälzkörper vorgesehen und am freien Ende des Zapfens wird in eine umlaufende Nut ein geschlitzter Ring
aus Federstahldraht eingesetzt, gegen den von innen her ein Bordring anliegt, der die zweite Anlauffläche für die Wälzkörper
darstellt und der gleichzeitig mit einem axial gerichteten Kragen den Federstahldrahtring übergreift und damit
verhindert, daß dieser aus der Nut herausschnappen kann. Sowohl
die Anlaufscheibe am Fuße des Zapfens als auch der Bordring am gegenüberliegenden freien Ende des Zapfens sind dabei
auf dem Zapfen frei beweglich. Nun muß man - sei es von Hand oder maschinell - zwischen diese beiden Scheiben den Kranz
zylindrischer Wälzkörper auf den Zapfen aufbringen und dort durch geeignete Maßnahmen festhalten, bis der Laufring darüber
geschoben ist, wodurch dann erst gewährleistet ist, dai3 d.i. ο
Wälzkörper ihre vorgesehene Position beibehalten. Um noch weiter zu verhindern, daß vor dem endgültigen Zusammenbau
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des Gelenkes die Laufringe wieder von den Zapfen heruntergleiten können, wodurch der Wälzkörperkranz ebenfalls abfallen
würde, sieht man schließlich an der Blechscheibe am freien Ende des Zapfens federnde Vorsprünge vor, die den
Laufring stirnseitig so übergreifen, daß sie diesen gegen unbeabsichtigtes Herunterrutschen sichern.
Diese Montage des Wälzkörperkranzes und das daran anschließende
Aufbringen des Laufringes bringt in der PrexlM no viel ο Mohwierigkel ItMi, dull
<τ, !(Ir fin«»
<;r.>n serienmontage nicht geeignet, ißt. I rnibenondere tleiii
maschinellen Aufbringen des Wälzkörperkranzes setzen sich wegen der freien Beweglichkeit der beiderseitigen
Anlaufscheiben sehr große Schwierigkeiten entgegen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Tripode-Wellengelenk konstruktiv so auszubilden, daß die Montage des Wälzkörperkranzes
ebenso wie des Laufringes so vereinfacht wird, daß eine maschinelle Großserienfertigung problemlos möglich lot.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zapfen an ihren freien Enden mit einer umlaufenden
Nut versehen sind, in die eine Blechscheibe mit in ihrer Bohrung angeordneten federnden Zungen, die durch mehrere
über den Umfang verteilt angeordnete Schlitze gebildet sind, eingeschnappt ist, und wobei die Blechscheibe als
stirnseitige Anlaufschulter· für die /y Linciriiirhen W.M 1 /.-körper
dient und gleichzeitig die Stirnfläche des Laufringes so übergreift, daß dieser gegen axiales Abwandern
gesichert ist. Im Gegensatz zu der bekannten Ausführung ist gemäß der Erfindung nur noch eine einzige Scheibe erforderlich
und der geschlitzte Federstahldrahtring wird überflüssig. Durch die vorgeschlagene konstruktive Maßnahme
wird aber nicht nur dieses eine Bauteil eingespart, sondern die Blechscheibe kann nunmehr nachträglich, das
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I JAVÜOS^O CA1..
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heißt also nach der Montage des Wälzkörperkranzes auf den
Zapfen aufgeschoben und in die vorgesehene Nut eingeschnappt
werden. In der Praxis "bringt dies den Torteil r daß der Wälzkörperkranz
durch bekannte Montagemaschinen in die Bohrung
des Laufringes eingebracht und zusammen mit dem Laufring
auf den Zapfen aufgeschoben werden kann. Auf den Zapfen
selbst wurde vorher der Anlaufring, der sich am PuBe des
Zapfens befindet, aufgesteckt. Nachdem nun der mit Wälzkörpern gefüllte Laufring aufgebracht wurde, braucht nur
noch die Bleehscheibe auf den Zapfen aufgeschoben zu werden,
"bis sie mit ihren federnden Zungen in die umlaufende Nut
des Zapfens einschnappt. Damit ist der gesamte Montagevorgang beendet, Es ist einleuchtend, daß durch diese sehr
einfache konstruktive Maßnahme der bisher sehr aufwendige
Vorgang des Zusammenbauens des Wellengelenkes sehr stark
vereinfacht wurde.
In besonders zweckmäßiger Weise kann die Bleehscheibe so
ausgebildet sein, daß sie anschließend an die federnden
Zungen einen radial nach außen gerichteten Abschnitt für den Anlauf der zylindrischen Wälzkörper aufweist, an den
sich ein von den Wälzkörpern weg gerichteter zylindrischer
Kragen anschließt, an dessen Ende sich ein weiterer radial
nach außen gerichteter Bereich ansehließt,, der den Laufring
stirnseitig übergreift._ Durch diese Ausbildung der Blech-.
scheibe ist der Bereich,, der für den Anlauf der zylindrischen Wälzkörper dient in Zapfen-Achsrichtung um·einen bestimmten
Betrag versetzt zu dem Bereich der Blechncheibe, der den
Laufring stirm;eitig übergreift. Dadurch, wird er, ra-o-gliclv,
daß der Laufring sich um diesen Betrag axial auf den Wälzkörpern
verschieben kann. Diese axiale Verschiebung ist aber
für die Funktion des Tripode-Wellengelenkes erforderlich, denn
beim Abwinkein der einen Welle gegenüber der anderen müssen
die Laufringe nicht nur eine Axialbewegung gegenüber den Laufbahnen
in dem mit den anderen Wellenende verbundenen Gehäuse
ausführen, sondern dabei auch gleichzeitig eine gewisse Axialbewegung
gegenüber dem Zapfen.
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BAD ORIGINAL
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In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil-Längsschnitt durch ein Tripode-Wellengelenk ,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Figur 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Zapfen mit darauf gelagertem Laufring und
Fig. 4 eine stirnseitige Draufsicht auf einen Blechring.
Bei dem Tripode-Wellengelenk, wie es in den Figuren 1 und dargestellt ist, ist eine Welle 1 an ihrem Ende mit einem
Bund 2 versehen, auf dem sternförmig radial nach außen gerichtet drei Zapfen 3 angeordnet sind. Auf diesen Zapfen 3
rollen die zylindrischen Wälzkörper 4 ab, die ihrerseits außen den Laufring 5 tragen. Die zylindrischen Wälzkörper
können am Fuße des Zapfens 3 gegen eine Scheibe 6 anlaufen. Am gegenüberliegenden freien Ende des Zapfens 3 ist für
ihren Anlauf eine Blechscheibe 7 vorgesehen.
Die Laufringe 5 können in axial verlaufenden Laufbahnen 8
eines Gehäuses 9 abrollen, das seinerseits mit einer anderen Welle 10 verbunden ist. Nach außen hin ist das Gehäuse 9
durch ein Blechteil 11 abgedeckt. Im praktischen Einsatz sind zusätzliche, hier nicht dargestellte Gummimanschetten
zur hermetischen Abdichtung des Gelenkes vorgenehen.
Wie die Figuren 1 und 2 erkennen'lassen, ist es möglich,
die. Achsen der Wellen 1 und 10 gegen einander abzuwinkein. Dabei rollen die Laufringe 5 in den Laufbahnen 8 ab und
werden dabei gleichzeitig um einen gewissen Betrag in Richtung der Achsen der Zapfen 3 verschoben.
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PGI528
In Figur 3, die einen Zapfen 3 mit darauf gelagertem
Laufring 5 in vergrößertem Maßstab darstellt, sind nähere Einzelheiten zu erkennen. Die Blechscheibe 7
weist in ihrer Bohrung federnde Zungen 12 auf, die formschlüssig in die umlaufende Nut 13 des Zapfens 3
eingreift. In Figur 3 ist links und rechts je eine unterschiedliche Ausführung dieser Nut 13.dargestellt,
der die Form der Zungen 12 der Blechscheibe 7 angepaßt ist. Anschließend an die Zungen 12 weist die Blechscheibe
einen radial nach außen gerichteten Abschnitt 14 auf, gegen
den die Wälzkörper 4 stirnseitig anlaufen können. An diesen Abschnitt 14 schließt sich ein zylindrischer Kragen 15 an,
der an seinem Ende in einen weiteren radial nach außen gerichteten Bereich 16 übergeht. Dieser letztgenannte Bereich
16 der Blechscheibe 7 übergreift den Laufring 5 stirnsei tig so, daß dieser sich zwar auf den Wälzkörpern um ein
bestimmtes Maß in Achsrichtung verschieben kann, was - wie oben beschrieben - für das einwandfreie Funktionieren des
Wellengelenkes erforderlich ist. Der Bereich 16 verhindert jedoch, daß der Laufring 5 axial über dieses vorgegebene
Maß hinaus abwandern kann.
In Figur 4, die eine stirnseitige Ansicht der Blechscheibe
zeigt, ist schließlich erkennbar, wie die Zungen 12 durch mehrere über den Umfang der Blechscheibe verteilte Schlitze
erzeugt sind.
Die Betrachtung der Figur 3 zeigt, daß es bei dieser Ausführung
leicht möglich ist, zunächst de Scheibe 6 auf den Zapfen 3 aufzuschieben, sodann den Laufring 5 zusammen mit
den in seine Bohrung eingebrachten Wälzkörpern 4 auf den Zapfen 3 aufzuschieben und schließlich die Blechscheibe 7
auf den Zapfen soweit aufzudrücken, bis sie mit den Zungen "12 in die umlaufende Nut 13 einschnappt. Damit-ist der gesamte
Montagevorgang beendet und es ist mit geringstem konstruktiven Aufwand dafür gesorgt., daß die. Wälzkörper einwandfreie stirn-
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seitige Anlaufflächen besitzen und gleichzeitig daß der Laufring 5 nicht über ein vorgegebenes Maß von dem Zapfen 3
abwandern kann.
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Claims (2)
1.J Tripode-Wellengelenk, bei dem am Ende einer Welle
^-—' drei Zapfen sternförmig radial nach außen gerichtet
angeordnet sind, auf denen unter Zwischenschaltung eines Kranzes von zylindrischen Wälzkörpern je ein
Laufring mit kugeliger Außenkontur frei rotierbar gelagert ist, und bei dem diese Laufringe in ent- .
sprechenden axial verlaufenden Laufbahnen eines mit einem anderen Wellenende verbundenen Gehäuses abrollen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (3) an ihren freien Enden mit einer umlaufenden Nut (13) versehen
sind, in. die eine Blechscheibe (7) mit in ihrer Bohrung angeordneten federnden Zungen (12), die durch
mehrere über den Umfang verteilt angeordnete Schlitze (17) gebildet sind, eingeschnappt ist, und wobei die
Blechscheibe (7) als stirnseitige Anlaufschulter für
die zylindrischen Wälzkörper (4) dient und gleichzeitig die Stirnfläche des Laufringes (5) so übergreift,
daß dieser gegen axiales Abwandern gesichert . ist.
2. Tripode-Wellengelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechscheibe (7) anschließend an die
federnden Zungen (12) einen radial nach außen gerichteten Abschnitt (14) für den Anlauf der zylindrischen Wälzkörper
(4) aufweist, an den sich .ein von den Wälzkörpern weg gerichteter zylindrischer Kragen (15) anschließt,
der an seinem Ende in einen weiteren, sich radial nach außen erstreckenden Bereich (16) übergeht, der den
Laufring (5) stirnseitig übergreift.
409311/012:
BAD ORfGINAI.
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FR2747439B1 (fr) * | 1996-04-10 | 1998-07-03 | Gkn Glaenzer Spicer | Croisillon pour joint de transmission et joint de transmission correspondant |
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1973
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