DE224259C - - Google Patents

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DE224259C
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chair
folding
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seat cushion
rung
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/04Folding chairs with inflexible seats
    • A47C4/08Folding chairs with inflexible seats having a frame made of wood or plastics
    • A47C4/10Folding chairs with inflexible seats having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe
    • A47C4/14Folding chairs with inflexible seats having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe with cross legs
    • A47C4/16Folding chairs with inflexible seats having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe with cross legs of adjustable type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 224259 KLASSE 34#. GRUPPE
CARL SCHULTZ in BERLEBURG i.W.
Klappstuhl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Klappstuhl an sich bekannter Art, welcher gemäß der Erfindung mit einem gepolsterten Sitz versehen und trotzdem zusammenklappbar ist. Zu diesem Zweck ist das Sitzpolster unabhängig von der den Sitz bildenden Tuchbahn unterhalb dieser zwischen den Stuhlstützen derart angeordnet, daß es vor dem Zusammenklappen des Stuhls ausgeschwungen, ausgehoben oder entfernt werden kann, so daß es nicht mehr zwischen den beim Zusammenklappen des Stuhls ineinandergreifenden oder sich aneinanderlegenden Stuhlteilen liegt.
Deshalb bildet das Sitzpolster einen an sich fertigen selbständigen Teil. Es besteht z. B.
aus einem entsprechend geformten Rahmen, welcher die Sprungfedern oder das Polster trägt.
Damit das bei den Klappstühlen dieser Art bisher sehr nachteilig empfundene Drücken der vorderen Stuhlsprosse beseitigt wird, ist der Rahmen vorn nach unten abgebogen, so daß in der die vordere Stuhlsprosse übergreifenden Vertiefung ebenfalls Sprungfedern liegen können, welche eine wirklich elastische Sitzvorderkante bilden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Klappstuhls dargestellt, und zwar in Fig. ι mit einem derartigen Sitzpolster in Seitenansicht, in
Fig. 2 in Draufsicht mit abgenommenem Kissen und Sitztuch und in
Fig. 3 der Rahmen des Sitzpolsters allein in schaubildlicher Ansicht.
Der Klappstuhl besteht in bekannter Weise aus den Vorderstützen 1 und den Hinterstützen 2, welche kreuzweise aneinandergelenkt sind und, durch das Spreizgelenk 3 auseinandergeklappt, in bestimmter Entfernung auseinandergehalten werden. Die oberen Enden der Stützen 1 werden durch die Vordersprosse 4 verbunden, welche die wichtigste Sitzauflage bildet. Durch die Drehzapfen 5 ist die Lehne 6 mit den Hinterstützen 2 wie üblich drehbar verbunden. An der Lehne ist oben die Tuchbahn 8 befestigt, welche den bekannten Sitz bildet; sie ist vorn über die Vordersprosse 4 hinüber gespannt und unten an der Fußauflage 7 befestigt. Auch die Fußauflage ist durch Zwischengelenke mit den Vorderstützen 1 und der Lehne 6 drehbar verbunden. Durch Federn im Eingriff gehaltene, mit Einfallschlitzen versehene Stellhebel ermöglichen eine bequeme Einstellung des Klappstuhls in verschiedene Schräglagen der Lehne und der Beinauflage zum Liegen oder Sitzen. Gemäß der Erfindung ist unterhalb der Tuchbahn 8 auf den Stützen 1 und 2 ein Sitzpolster angebracht. Der Rahmen dieses Polsters besteht aus den Seitenschienen 9, die hinten zu Haken 10 ausgebildet sind, welche die Drehzapfen 5 übergreifen. Vorn ist der Polsterrahmen mit einer Stützleiste 11 versehen, mit welcher der Rahmen auf der vorderen Sprosse 4 aufliegt. Die Querleisten 12 bilden die Auflage für die Sprungfedern 13. Diese sind durch Drähte 16 o. dgl. gegenseitig befestigt und miteinander versteift, so daß sie mit dem Rahmen zusammen ein einheitliches Sitzpolster bilden. Zur Ermöglichung einer weicheren Auflage kann über den Sprungfedern "noch ein Kissen 14 gespannt sein, welches sich z. B. mit Bändern 15 am Rahmen festbinden läßt.
Im einzelnen kann das Sitzpolster sehr verschiedenartig ausgebildet sein. Z. B. könnten anstatt der Haken io Augen an den Schienen 9 vorgesehen sein, durch welche die Drehzapfen 5 hindurchgreifen. Dann würde man den Rahmen, während man die Tuchbahn 8 etwa oberhalb der Sprosse 4 empor und vom Sitze abhält, durch die Lehne 6 (in Fig. 1 rechts herum) hindurch schwingen können, so daß darauf das Sitzpolster außerhalb des eigentlichen Klappstuhls hängt und nicht dessen Zusammenklappen behindert; vielmehr legt es sich außen an den zusammengeklappten Klappstuhl lose heran und kann mit ihm zusammen fortgeschafft weiden. Bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel werden die Drehzapfen 5 von den Haken 10 übergriffen, so daß der Sitz vollständig herausgenommen werden kann; dann läßt sich der Sitz allein und der Klappstuhl allein befördern. Die Art der Polsterung, ob Druckoder Zugfedern oder Roßhaar usw., ist ebenfalls unwesentlich.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Klappstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Tuchbahn (8) auf den Stuhlstützen (1, 2) ein selbständiges Sitzpolster angeordnet ist, welches sich vor dem Zusammenklappen des Stuhls entfernen läßt.
  2. 2. Klappstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzpolsterrahmen hinten mit Haken (10) versehen ist, welche Drehzapfen (5) o. dgl. des Stuhls übergreifen, während das Sitzpolster sich vorn mit seiner Stützleiste (11) o. dgl. auf die Vordersprosse (4) lose aufstützt, so daß das Sitzpolster vor dem Zusammenklappen des Stuhls vollständig herausgenommen werden kann.
  3. 3. Klappstuhl nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzpolster hinten z. B. in den Drehzapfen (5) an den Stuhl angelenkt ist, so daß es sich vor dem Zusammenklappen des Stuhls aus ihm heraüsschwingen läßt.
  4. 4. Klappstuhl nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzpolster aus zwei z. B. durch die Stützleiste (11) voneinander getrennten Teilen besteht, von denen der hintere Teil den eigentlichen Sitz und der vordere Teil die Sitzvorderkante bildet, die über die Vordersprosse (4) vollständig hinübergreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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