DE2242077A1 - Mehrpunktantrieb fuer einen scheren-, pressen-, stanzen- od. dgl. -stoessel - Google Patents

Mehrpunktantrieb fuer einen scheren-, pressen-, stanzen- od. dgl. -stoessel

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DE2242077A1
DE2242077A1 DE19722242077 DE2242077A DE2242077A1 DE 2242077 A1 DE2242077 A1 DE 2242077A1 DE 19722242077 DE19722242077 DE 19722242077 DE 2242077 A DE2242077 A DE 2242077A DE 2242077 A1 DE2242077 A1 DE 2242077A1
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DE
Germany
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plunger
point drive
tappet
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pivot shaft
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Pending
Application number
DE19722242077
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Braun
Wolfang Huebner
Gerald Mikusch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
L Schuler GmbH
Original Assignee
L Schuler GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/26Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/007Means for maintaining the press table, the press platen or the press ram against tilting or deflection

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

riehrpunktantrieb f'ir einen Scheren-, Pressen-, Stanzen- od.dgl. -Stößel.
Die Erfindung betrifft einen Mehrpunktantrieb f:ir einen Scheren-, Pressen-, Stanzen- od.-dgl. -Stößel mit gemeinsam betätigten, je fir sich mit dem Stößel kuppelbaren Pleueln. Die stetig, beisoiel.veise durch eine Kurbel- oder Exzenterwelle angetriebenen Pleuel sind mit dem Stößel beispielsweise durch Klauen-, Drehkeil-, Schiebekeilkupplungen oder durch mechanische oder hydraulische Überljstsicherungen kuppelbar. Durch in bestimmtem Rhythmus erfolgendes Schalten werden die Pleuel mit dem Stößel gekuppelt, soda3 dieser einen oder mehrere Leer- oder Arbeitshübe ausfährt und hierbei ein Werkstück bearbeitet r beispielweise ein Blechband durchtrennt oder einen Stanzvorgang ausfahrt.
Bei Störungen, beispielsweise in den Schalteinrichtungen fir die Kupplungen und deren Befitigungsmitteln oder in den Kupplungen oder tiberlaetsicherungen selbst, erfolgt kein vorschriftsmäßiges Kuppeln der Pleuel mit dem Stößel, aodaS der nicht gekuppelte Pleuel keine Antriebsbewegung auf den Stößel übertragen kann, ϊίβηη beispielweise bei einem Zweipunlitantrieb nur einer der beiden Pleuel mit dem Stößel gekuppelt 1st, wird dieser, da die erw'ihnten Werkzeugmaschinen insbesondere bei hohen Hubzahlen nicht schlagartig abgebremst
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werden können, unsymmetrisch angetrieben und daher einseitig belastet, soda3 sich der 3tö3el schräg stellt und dadurch ebenso wie seine Führungen im Maschinengestell beschidigt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen ?iehrpunktantrieb 30 ausEubilden, daί der Stößel auch bei Versagen eines Kupplungsvor^an^es gleichmäßig angetrieben wird, soda3 er wie bei vorschriftsmäßig gekuppelten Pleueln gleichmäßig b«l*mt«t wird und ein Schr'igsteilen und dadurch verursachte Beschädigungen des Stößels oder seiner "ührunjen im riascHiengestell oder sonstige Störungen im 3etrieb der Werkzeugmaschine sicher wernieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindunjsgemäß durch eine im Maschinengestell senkrecht zur lUibrichtung des Stößels gelagerte, verdfenfeste Sch.venkwelle gelöst, an der der Stößel durch mindestens zwei Verbindungen formschlissig geführt ist. V/eitere Ausbildungen der Erfindung ergeben eich aus den Ausfihrungsbeisoielen und den Unteransprüchen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, da] der Stößel auch dann, wenn dieser mit einem oder mehreren Pleueln nicht vorschriftsmäßig gekuppelt iet, sich nicht echr:ig stellt, sondern regelrechte Hibe ausfahrt. Das kommt dadurch zustande, da3 der Stößel durch den oder die restlichen, vorschriftsmäßig gekuonelten Pleuel :3ber die Schwenkwelle(n) und die formschi:issi ;en Verbindungen zwischen dieser (iiesen) und dem Stößel so angetrieben wird, als sei er mit sämtlichen Pleueln vorschriftsmäßig gekuppelt.
Zwei Ausfihrungebeisplele der Erfindung sind in der Zeich-
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nung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Pig. 1 einen Schnitt durch ein Scherengestell nach Linie I...I der Pig. 2,
Pig. 2 eine Seitenansicht nach Linie IT...II der Fig. 1,
Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt durch ein "teschinengestell einer ^resse mit einem Vierp'mktstöSelantrieb.
Im Unterteil des Gestelles 1 einer Schere mit Unterantrieb nach Fig. 1 und 2 ist eine gleichmäßig umlaufende Exzenterwelle 2 mit zwei Exzentern 3 gelagert, von denen jöder einen Pleuel 4 antreibt. Die Pleuel sind mit einem im Scherengestell in zwei Führungen 5, 6 aufundab gleitenden Stößel 7 in einem bestimmten Rhythmus kuppelbar, der ein Untermesser 8 trägt, das beim Aufwärtshub zusammen mit einem im Scherengestell fest angeordneten Obermesser 9 beispielsweise ein zwischen die beiden Yesser vorgeschobenes Blechband 10 unterteilt. Jedem der beiden Dleuel 4 ist eine Klauenkupplung 11, 12 zugeordnet, die durch ein von einer druck'aittelbetätigten Kqlben-Zylinder-Änordnung 13 betätigtes Gestänge 14, 15 ein- und ausschaltbar ist. In der Ruhestellung bei leerlaufender Exzenterwelle 2 und nicht gekuppelten Pleueln 4 liegt der Stößel 7 beispielsweise auf nicht dargestellten Telferfedern auf.
Wird bei einer Störung während des Kuppeins nur eine der beiden Kupplungen 11, 12 betätigt, dann erfolgt der Stößelantrieb nur durch den anderen mit dem Stößel 7 ordnungsgemäß gekuppelten Pleuel 4, und der eine nicht gekuppelte" Pleuel liuft im Stößel leer, ier dann nur einseitig angetriebene
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Stößel verkantet in den Führungen 5» 6, wodurch aufler den erwähnten Maschinenteilen auch die besser 8, 9 beschädigt werden.
Um das zu verhindern ist im Maschinengestell 1 senkrecht zur Hubrichtung des Stölels 7 in Lagern 16, 17 eine verdrehfeste SchweAwelle 18 gelagert, i.üt dieser ist gegenüber jedem der beiden Pleuel 4 ein Zapfen 19 bzw. 20 drehfest verbunden, der in einer Nut 21 bzw. 22 des Stö3els 7 gefihrt ist. Wird daher durch irgend eine Störung beispielsweise nur die Kupplung 11 betätigt, dann wird iber die Hut 21, den Zapfen 19, die Schwenkwelle 18, den anderen Zapfen und die andere : Jt 22 der Stößel 7 auch in dem nicht gekuppelten Bereich 23 angetrieben, sodaß der Stößel so gleichmäßig angehoben wird, als seien beide Xupolungen 11, 12 eingeschaltet. Da der StöSel 7 bei diesen erfindungsgenrißen Mehrpunktantrieb nicht verkanten kann, treten die erwähnten Beschädigungen trdtz des nur einen gekuppelten Pleuels 4 nicht ein.
Bei vorschriftsmäßigem Arbeiten der Kupplungen 11, 12 wird die Schwenkwelle 18 vom Stößel 7 über die Nuten 21 bzw. 22 und die iti diesen geführten Zapfen 19 bzw. 20
zwangsläufig hinundher schwingend leer bewegt und 'ibertrigt daher keine Antriebskraft von einem StöSelbereich auf den anderen.
Sinngemäß nie der Zweipunktantrieb nach den Fig. 1 und 2 ist der Yierpunktantrieb nach Pig. 3 auegebildet. Entlang der beiden parallelen Seiten, vorzugsweise der Längsseiten eines beispielsweise durch vier nioht dargestellte Pleuel
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über Kupplungen 24» 25 bzw. 26, 27 angetriebenen Stößels 28 ist senkrecht zu dessen Hubrichtung eine verdrehfeste Schwenkwelle ,29 bzw. 30 in Lagern 31, 32 bzw. 33» 34 eines lüaschinengestelles 35 gelagert, von denen jede gegenüber den Pleueln mit einem Zapfen- 36, 37 bzw. 38, 39 drehfest verbunden ist. Jeder Zapfen ist in einer Nut 40, 41 bzw. 42, 43 des Stößels 28 geführt. Die tfirkunssweise dieser Schwenkwellen und ihrer formschlüssigen Verbindungen mit der,: Stölel ist sinngemäß der bei den Fig. 1 und 2 erläuterten die, daß bei Ausfallen einer oder mehrerer Kupplungen 24, 25 bzw. 26, 27 eine oder beide Schwenkwellen 29 bzw. den Antrieb auf den Stößel 28 über die vier formschlüssigen Verbindungen - i!ut 40, Zapfen 36, 37, Nut 41 bzw» Nut 42, Zapfen 38, 39, Nut 43 gleichmäßig übertragen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    '1.JKehrpunktantrieb für einen Scheren-, Pressen-, Stanzeno.dgl. -Stößel mit gemeinsam 'etätigten, je für eich mit dem Stö3el kupoelbaren Pleueln,
    gekennzeichnet durch eine im Maschinengestell (1; 35) senkrecht zur Hubrichtung des Stößels (7; 28) gelagerte, verdrehfeste Schwenkwelle (13; 29,30), an der der Stößel (7j 28) durch minfestens zwei Verbindungen formschlüssig geführt ist.
    •2. Mehrpunktantrieb nach Ansprach 1,
    dadurch gekennzeichnet, da3 entlang jeder von zwei paralle len Seiten des Stößels (7; 20) eine Schwenkwelle (18; 29, 30) angeordnet ist, an deren jeder ddr Stößel (7; 28) durch die Verbindungen fornschlüssig geführt ist.
    3*. ,"fehrpunktantrieb nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, da3 mindestens gegenüber jedem Pleuel (4) eine fernujchlüaeige Verbindung angeordnet ist.
    4. Mehrpunktantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet, da3 die formschlüssigen Verbindungen aus mit der Schwenkwelle (18; 29, 30) drehfest verbundenen Zapfen ( 19, 20; 36, 37, 38, 39) bestehen, die in Nuten (21, 22; 40, 41, 42, 43) des Stößels (7; 28) geführt sind.
    5. Hehrpunktantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bie 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssigen Verbindun-
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    gen aus mit der Schwenkwelle (18; 29, .30) drehfest verbundenen Ritzeln bestehen, die mit am Stößel (7; 28) fest angeordneten Zahnstangen kämmen.
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