-
Toilettensitzsnordnung Die Brfindung betrifft eine Toilettensitzanordnung
mit einer Toilettenbrille und einem Deckel, bei der die Brille und der Deckel an
zwei Befestigungsvorrichtungen angelenkt sind, wobei die Befestigungsvorrichtungen
an einer Toilettenschüssel anzuordnen sind0 Es sind viele Ausführungsformen von
Toilettensitzen vorgeschlagen worden, Die Toilettensitze wurden in den letzten Jahren
vorzugsweise aus Preßmasse oder dgl. hergestellt0 Dies war vorteilhaft hinsichtlich
der Formgestaltung und besonders hygienisch, da Riße oder dgl., in denen sich Schmutzteilchen
festsetzen konnten, bei Toilettenbrille, Deckel und Befestigungsteilen nicht auftraten.
-
Es ist daher eine Aufgabe dieser Erfindung, einen solchen Toilettensitz
zuschaffen, bei dem die Zweckmäßigkeit der Sitze verbessert und größtmögliche Hygiene
gesichert ist.
-
Gleichzeitig soll die Vorrichtung wie auch die Befestigungsvorrichtungen
für Deckel und Brille einfach ausgebildet sein, um einen einwandfreien Sitz auf
der Toiletterschüssel zu gewährleisten. Weiterhin soll der Sitz bruchsicher und
ausreichend stabil gegen Verformungen zeins Solche Nachteile treten vor allem dann
auf, wenn f itze nicht einwandfrei auf der Toilettenschüssel
befestigt
sind.
-
Die erfindungsgemße Toilettensitzanordnung weist eine Toilettenbrille,
einen Toilettendeckel und Scharnierteile auf. Die Toilettenbrille soll auf der Toilettenschüs
el in genauer und richtiger Lage angeordnet werden cnen und soll gegebenenfalls
von der Toilettenschüssel weg nach oben schwenlbar sein. Der Deckel muß so ausgebildet
sein, daß er auf die Toilettentrille heruntergeklappt werden kann, um ihre Öffnung
abzudecken. Er muß ferner nacL oben schwenkbar sein0 Die Scharnierteile, die aus
einem oder mehreren Teilen bestehen, bzw. die Befestigungsvorrichtungen sind so
angeordnet, daß die Toilettenbrille und der Deckel, wenn sie in der vorbestimmten
iage an der Toilettenschussel befestigt sind, auch einfach und funktionsgerecht
betätigt werden können. Die Befestigungsvorrichtungen können so ausgebildet sein,
da sie wenigstens .teilweise auf der Toilettenschüssel befestigt sind. Sie weisen
Teile zum Anlenken der Toi ettenbrille und des Deckels auf, wobei wenigstens ein
Teil der Brille oder des Deckels weinigstens teilweise über einen Teil der Scharnierteile
überstehen.
-
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben,
das in den Zeichnurgen näher erläutert ist.
-
Diese zeigen in Fig. 1 eine Seitenansicht der Toilettenbrille und
der Deckelanordnung, Fig. 2 eine Draufsicht auf iie Toilettenbrille und den Deckel,
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung der Befestigungsvorrichtungen und benachbarte
Teile der Toilettenbrille und des Deckels, Fig. 4 eine Seitenansicht der Befestigungsvorrichtung.
-
Der erfindungsgemäße Toilettensitz weist eine Toilettenbrille 1 auf,
die durch entsprechende Profilgebung @ine gewünschte und zweckmäßige Form erhält.
@er hintere Teil der Toilettenbrille 1 besitzt ein Lager, das einen Teil 1a
im
Abstand zu beiden Seiten der Mittellinie bildet0 Die lager können Zapfen 11a, die
auf Befestigungsvorrichtun gen 3 angeordnet sind, aufnehmen. Die Befestigungsvorrichtungen
3 können verstellbar auf dem Deckel angebracht sein0 Der Deckel 2, der etwas kleinere
Abmessungen alsdie Toilettenbrille aufweist, ist -vorzugsweise so groß, daß er nur
die Oeffnung der Brille 1 bedeckt, Der hintere Teil des Deckels, der ebenfalls ubersteht,
wird durch zwei auf der Außenseite des Deckels angebrachte Lager 2a begrenzt, die
wiederum auf den Befestigungsvorrichtungen 3 angeordnete Zapfen lib aufnehmen können,
Diese Anordnung entspricht der Toilettenbrille, deren Lager 11a innerhalb der Brille
angeordnet sind und genügenden Abstand voneinander haben. Diese Lager nehmen die
auf den Befestigungsvorrichtungen 3 angeordneten Zapfen auf, während gleichzeitig
koaxiale Teile dieser Zapfen den Deckel oder die Abdeckung 2 durch Lager 2a aufnehmen,
so daß die Toilettenbrille 1 und der Deckel 2 in der richtigen Lage zueinander angeordnet
sein werden1 wenn die Befe-stigungsvorrichtungen 3- auf der Toilettenschüssel befestigt
sind0 Der Deckel 2 und die Toilettenbrille 1 werden auf den Befestigungsvorrichtungen
3 festgesetzt, die dann auf die Toilettenschissel aufgesteckt werden0 Vorzugsweise
werden zwei Befestigungsvorrichtungen 3 verwendet, von denen jede einen Unterteil
5 besitzt, der den Profilrbcken der Toilettenschitssel aufnehmen kann. Nach hirten
gerichtete entsprechende Teile der Befestigungsvorrichtungen sind mit Ausnehmungen
versehen und bilden Schlitze 6, in denen die exzentrisch angeordneten Köpfe 7 von
Befestigungsechrauben 4 einpassen. Die Schafte 8 dieser Schrauben 4 werden durch
Öffnungen in der Toilettenschüssel gesteckt. Die Anordnung kann dann, wenn die Schrauben
4 richtig angeordnet sind, auf der Toilettenschüssel festgesetzt werden. Dabei werden
Flügelschrauben 9 oder dgl.
-
auf die Schafte 8 dieser Halterungsteile aufgeschraubt.
-
Da die i pfe 7 exzentrisch angebracht und in Schlitzen 6 in den nach
hinten gerichteten Teilen der Befestigungsvorrichtungen 3 untergebracht sind, ist
eine Verstellung der Toilettenbrille offensichtlich dadurch möglich, daß die exzentrisch
angeordneten Köpfe 7 gedreht werden, wodurch die Befestigungsvorrichtungen 3 in
jede gewünschte Lage gebracht werden.
-
Jede Vorrichtung 3 weist im Bereich ihrer Vorderseite einen nach unten
abgebogenen Teil 10 auf. Dieser verläuft dann nach oben und nach hinten und wird
durch einen Zapfen 11 begrenzt, der sich parallel zur Vorderseite der Befestigungsvorrichtung
erstreckt. Zwischen dem Zapfen 11 und dem Hauptteil der Vorrichtung 3 ist jedoch
eine nach unten und nach vorne gekrümmte Ausnehmung 12 vorgesehen. Diese ist so
angeordnet, daß dann, wenn die Enden 11a und lib des Zapfens 11 auf der Toilettenbrille
1 und dem Deckel 2 angebracht sind, auf der Toilettenbrille angeordnete Verstärkungen
13 in diesen nahe dem Zapfen 11 liegenden gekrümmten Ausnehmungen 12 untergebracht
werden können. Sie sind so lang, daß die hintere Kante 13 in der gekrümmten Ausnehmung
untergebracht sein wird, gleichgültig, ob der Deckel oder die Toilettenbrille hoch-
oder heruntergeklappt ist. Der Lagerzapfen 11 wird daher auf jeder Seite der Anordnung
vollständig bedeckt sein. Die überstehenden Enden 11a und 11b des Lagerzapfens werden,
wie schon erwähnt, in das innerhalb der Toilettenbrille angeordnete Lager 1a und
in das außen am Deckel angebrachte Lager 2a gesteckt.
-
Da die ganze Anordnung aus einem etwas elastischen Kunststoff hergestellt
ist, ist es möglich, o Lager 1a und 2a auf den Zapfen 11a und 11b anzuordnen. enn
diese Anordnung an der Toilettenschüssel fest angebracht ist, kann sie nicht mehr
verrutschen, da die Lagerzapfen 11a und 11b vollkommen in der Toilettenbrille und
dem Deckel befestigt sind und von diesen völlig umgeben sind.
-
Bei einer anderen Ausführungsform kann der Profilteil 13
auf
dem Deckel befestigt und einstückig mit dem Deckel ausgebildet sein und braucht
nicht einstückig auf der Toilettenbrille angeordnet zu sein.
-
Die gekrümmten Ausnehmungen 12 bilden bei geöffneter Toilettenbrille
bzw Deckel Begrenzungsteile0 Die Ausnehmungen 12 selbst sind nicht zu sehen, da
sie vom entsprechenden Profilteil 13, der auf den verstellbaren Teilen der Anordnung
vorgesehen ist, abgedeckt werden0 Diese verstellbaren Teile werden auch dann nicht
aus den Schlitzen heraustreten, wenn die Toilettenbrille und der Deckel heruntergeklappt
sind0