DE2241338C3 - StraBenleitplanke - Google Patents
StraBenleitplankeInfo
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- DE2241338C3 DE2241338C3 DE19722241338 DE2241338A DE2241338C3 DE 2241338 C3 DE2241338 C3 DE 2241338C3 DE 19722241338 DE19722241338 DE 19722241338 DE 2241338 A DE2241338 A DE 2241338A DE 2241338 C3 DE2241338 C3 DE 2241338C3
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- DE
- Germany
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- spars
- road
- barrier according
- guardrail
- crash barrier
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F15/00—Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
- E01F15/02—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
- E01F15/04—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
- E01F15/0453—Rails of materials other than metal or concrete, e.g. wood, plastics; Rails of different materials, e.g. rubber-faced metal profiles, concrete-filled steel tubes
Description
35
Die Erfindung betrifft eine Straßenleitplanke mit in seitlichem Abstand zur Bodenverankerung verlaufenden
waagerechten Holmen, insbesondere über seitlich vorragende Arme an im Boden verankerbaren lotrechten
Pfosten befestigten Holmen, deren Unterseite von einer in Richtung auf die Bodenverankerung abwärts
geneigten oder gekrümmten Fläche gebildet ist.
Eine solche Leitplanke ist bereits bekannt (OE-PS 900). Bei der bekannten Ausführung ist durch nachgiebige
Lagerung der Holme dafür gesorgt, daß bei einem Aufprall ein Teil der Aufprallenergie von der
Leitplanke aufgenommen wird. Dazu sind die Holme, wie bei anderen bekannten Leitplanken, in einer solchen
Höhe angeordnet, daß anprallende Kraftfahrzeuge voll auf den betreffendenHolm auftreffen, der somit
einen anschlag bildet. Selbst bei einer teilweisen Aufnnhme der Aufprallenergie kann aber nicht sicher genug
verhindert werden, daß anprallende Fahrzeuge auf die Fahrbahn zurückgeschleuderl werden und sich gegebenenfals
überschlagen. Auch besteht bei niedriger Anordnung der Lcitplankenholme die Gefahr, daß ein
Fahrzeug über die Leitplanke hinweg fliegt und gcgebenenenfals auf die Gegenfahrbahn gerät. Dann treten
jeweils erhebliche Schaden am Fahrzeug mit entsprechender Lebensgefahr für die Insassen auf, wobei insbesondere
auch andere Fahrzeuge und deren Insassen gefährdet sind.
Dementsprechend ist es Aufgabe der Erfindung, eine Leitplanke zu schaffen, die ein Zurückschlcudern
und/oder ein Überschlagen zumindest bei einem großen Teii der Personenkraftwagen verhindert.
Diese Aufgabe wird bei einer Straßenleitplanke der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Holme in einer derartigen auf die Abmessungen mittlerer Personenkraftwagen abgestimmten
Höbe über der Fahrbahnoberfläche angeordnet sind und die Leitplanke eine derartige Festigkeit sowie Verankerung
aufweist, daß mit ihrer Frontpartie oder Heckpartie anprallende mittlere Personenkraftwagen
mit dieser Partie unter den Holmen eingekeilt und festgehalten werden.
Durch-die vorgesehene Anordnung der keilförmigen Unterseite der Holme in einer Höhe, die etwas geringer
als die Höhe der Frontpartie oder des Kofferraums eines mittleren Personenkraftwagens ist, wird erreicht,
daß ein aufprallendes Fahrzeug entsprechender Größe je nach der Wucht des Aufpralls mehr oder weniger
stark unter dem Holm eingekeilt wird, wobei sich die Motorhaube bzw. der Kofferraumdeckel einbeult. Dabei
werden auch in vorteilhafter Weise die Stoßdänpfer und die luftgcfüllten Reifen beansprucht. Der Abstand
zwischen den Holmen und der Bodenverankerung ist so bemessen, daß das verunglückte Fahrzeug sich auch
bei Mari.er Aufprallwucht nicht bis zur Verankerung unter den Holm durchschiebt. Dabei wird das Fahrzeug
in einer solchen Lage festgekeilt, daß der Fahrgastraum noch vor dem Holm zum Stillstand kommt, was im In
teresse der Sicherheit der Fahrzeuginsassen liegt. Es ist
ersichtlich, daß durch das Festkeilen des verunglückten Fahrzeugs dieses nur örtlich begrenzte Schaden erleidet
und daß auch die Gefährdung für andere Fahrzeuge und deren Insassen herabgesetzt ist.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildun gen der Erfindung ergeben sich aus den Unteranspriichen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 Schemaskizzen der Leitplanke im Quer schnitt,
F i g. 2 Schemaskizzen der Holme im Querschnitt, wobei die untere Reihe rutschhemmende Profilierungen
oder Belage zeigt,
F i g. 3 eine Leitplanke für einen Mittelstreifen im Querschnitt vor einem frontalen Aufprall und
F1 g. 4 eine F i g. 3 entsprechende Darstellung unter
Veranschaulichung des Einkeilvorgangs.
In der F i g. 1 sind schematisch mehrere Gestaltungsmöglichkeiten für einseitig wirkende Leitplanken (Straßenrand)
oder beidseitig wirkende Leitplanken (Mittelstreifen) dargestellt. Es können senkrechte Pfosten mit
seitHch vorragenden Tragarmen oder auch geneigte Pfosten verwendet werden, die an ihrem unteren Ende
eine stabile Verankerung, zweckmäßigerweise in Beton, erhalten.
Gemäß F i g. 2 können die Holme verschiedenartiges Profil erhalten, wobei jedoch jeweils die Unterseile des
Holmes geneigt oder gekrümmt ist. Zweckmäßigerweise können die Holme symmetrisch zur waagerechten
Mittelebene ausgebildet sein. Wie dargestellt können die Holme mit rutschhemmenden Profilierungen versehen
sein, oder es können rutschhemmende Materialien wie Gummi, Kunststoff od. dgl. auf der Unterseite und
gegebenenfals auch aut der Oberseite befestigt sein. Beispielsweise können hierzu auch alte Autoreifen benutzt
werden.
F i g. 3 veranschaulicht die Höhenausrichtung der Holme gegenüber einem Personenkraftwagen mit mitt-
ieren Abmessungen. Aus F i g. 4 ist zu ersehen, wie sich
ein solcher Personenkraftwagen beim Anprall unter Beanspruchung seiner Stoßdämpfer und Einbeulung
seiner Motorhaube zwischen dem Holm und der Fahrbahnoberfläche bzw. dem Boden verkeilt und festklemmt.
In der Endstellung, in welcher der Personen
kraftwagen zum Stillstand kommt, befindet sich die Frontseite des Kraftwagens noch im seitlichen Abstand
zum senkrechten Pfosten der Leitplanke, und ebenso ist auch noch ein Abstand zwischen dem Holm und der
Windschutzscheibe bzw. dem Fahrgastraum vorhanden.
Hierzu t Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Straßenleitplanke mit in seitlichem Abstand zur Bodenverankerang verlaufenden waagerechten
Holmen, insbesondere über seitlich vorragende Arme an im Boden verankerbaren lotrechten Pfosten
befestigten Holmen, deren Unterseite von einer in Richtung auf die Bodenverarkerung abwärts
geneigten oder gekrümmten Fläche gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daßdie Holme
in einer derartigen auf die Abmessungen mittlerer Personenkraftwagen" abgestimmten Höhe'über
der Fahrbahnoberfläche angeordnet sind und die Leitplanke eine derartige Festigkeit sowie Verankerung
aufweist, daß mit ihrer-Frontpartie oder Heckpartie anprallende mittlere Personenkraftwagen mit
dieser Partie unter den Holmen eingekeilt und festgehalten werden.
2. Straßenleitplanke nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme einen seitlichen Abstand
von bis zu 100 cm von der Bodenverankerung aufweisen.
3. Straßenleitplanke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Holme mit rutschhemmenden Materialien wie Gummi. Kunststoff
od. dgl. versehen sind.
4. Straßenleitplanke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme mit
zur Unterseite symmetrischer Oberseite ausgebildet sind.
5. Straßenleitplanke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur begrenzten
Höheneinstellung der Holme diese mittels Langloch-Verbindungen befestigt sind.
•5
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722241338 DE2241338C3 (de) | 1972-08-23 | 1972-08-23 | StraBenleitplanke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722241338 DE2241338C3 (de) | 1972-08-23 | 1972-08-23 | StraBenleitplanke |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2241338A1 DE2241338A1 (de) | 1974-03-07 |
DE2241338B2 DE2241338B2 (de) | 1975-01-09 |
DE2241338C3 true DE2241338C3 (de) | 1975-08-28 |
Family
ID=5854259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722241338 Expired DE2241338C3 (de) | 1972-08-23 | 1972-08-23 | StraBenleitplanke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2241338C3 (de) |
-
1972
- 1972-08-23 DE DE19722241338 patent/DE2241338C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2241338B2 (de) | 1975-01-09 |
DE2241338A1 (de) | 1974-03-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |