DE2240099C3 - Dichtleistenanordnung für Rotationskolbenmaschinen der Trochoidenbauart - Google Patents
Dichtleistenanordnung für Rotationskolbenmaschinen der TrochoidenbauartInfo
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Description
F i g. 2 eine Seitenansicht der F i g. 1 nach den Linien Ii-Il und
F i g. 3 eine Seitenansicht der F i g. 1 nach den Linien
HI-III in F ig. 1.
Die F i g. 1 zeigt eine Dichtleistenanordnung für eine zweikammerige Rotationskolbenmaschine, d. h. eine
Maschine, deren Gehäusebegre ;zung aus einer zweibogigen
äußeren Hüllkurve der Trochoide besteht. Die F i g. 1 ist dabei an die F i g. 3 des Hauptpaients angelehnt.
In jeder der nicht dargestellten Gehäjseseiten- »vände ist je eine geschlossene ringförmige Stirnfläcnendichtung
1 angeordnet. Von ihr ausgehend verlaufen radial die Verbindungsdichtungen 2u bzw. 2b in
Richtung zu den Dichtleisten 4 an den Einschnürungsstellen des Gehäuses. In der F i g. 1 ist nur eine Einjchnürungsstelle
mit Dichtleiste gezeichnet, während die auf der Stirnflächendichtung 1 gegenüberliegend
angeordnete Dichtleiste mit der zugehörigen Verbindungsdichtung
abgebrochen und nicht voll dargestellt ist. Die Übergangsdichtelemente 3 zwischen Stirnflächendichtung
1 und den Verbindungsdichtungen 2a bzw. 2b sind wie im Hauptpatent angeordnet. Die im
Hauptpatent angedeuteten Andrückfedern für die Teile der Dichtleistenanordnung sind hier weggelassen. Die
Dichtleiste 4 ist mit der seitlichen Verbindungsdichtung 2;) fest verbunden, während sie auf der gegenüberliegenden
Verbindungsdichtung 26 nur lose aufliegt. Wenigstens im Bereich dieser Auflagestelle ist die Dichtle;-ste
4 aus magnetisierbarem Material. In die Verbindungsdichtung 2b ist in der Nähe der Auflagcstelle ein
Magnet 5 eingesetzt. Die Magnetisierungslichtung ist radial und in F i g. 1 und 3 durch Pfeile dargestellt. Die
Dichtleiste 4 weist an ihrer dem Kolben zugekehrten Begrenzung eine halbzvlinderförmige Abrundting mit
Achse 14 auf. Die Verbindungsdichtung 2b weist eine
der Abrundung entsprechende Höhlung auf, in der die Dichtleiste 4 ruh;. Der Permanentmagnet 5 muß nicht
am oberen Ende der Yerbindungsdichtung 2b liegen und selbst mit der erwähnten Höhlung versehen sein,
sondern er kann etwas tiefer angeordnet werden. Die Verbindungsdichtung 2b weist außerdem vorteilhafterweise
nach der dem Kolben zugewandten Seile, d. h. in der Fig. 1 auf der nach links gekehrten Seite, eine
Schicht aus Dichtleistenmaterial auf, die den Magneten
ιυ 5 überdeckt, damit der Magnet 5 nicht selbst als seitliche
Dichtung für den Kolben dient.
Die beiden Übergangsdichtelemente 3 eines zusammengehörigen Paares bestehen an ihren sich radial erstreckenden
Abschnitten ebenfalls wenigstens teilweise aus magnetisierbarem Material. In den zwischen den
geraden Abschnitten der Übergangsdichtelemente eingeschlossenen Teil der Verbindungsdichtung 2ü bzw. 2b
ist jeweils ein Permanentmagnet 6 eingesetzt. Die Magnetisierungsrichtung muß in diesem Falle quer zur
Verbindungsdichtung verlaufen und, wie in F i g. 2 und 3 gezeigt ist. vom einen Übergangsdichtelement zum
anderen Übergangsdichtelement weisen. Durch die Magnetwirkung liegen die beiden Übergangsdichtelc
mente genau an der zwischenliegenden Verbindungs-
2= dichtung an. ohne daß ein schädlicher Spalt entsteht.
Selbstverständlich kann die Dichtleistenanordnung ohne Schwierigkeiten so weitergebildet werden, daß in
bekannter Weise der Gasdruck hinter alle Teile der Dichtleistenanordnung gelangen kann und die Dichileisten
im Betrieb gegen den Kolben preßt. Die Permanentmagnete haben nur die Aufgabe, dafür zu sorgen,
daß die einzelnen Teile der Dichtlcistenanordnung aneinander anliegen und eine geschlossene Dichtgrenze
bilden; zur Abdichtung gegenüber dem Kolben tragen sie nicht bei.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Dichtleistenanordnung für Rotationskolbenmaschinen der Trochoidenbauart mit Kämmeingriff zwischen einem trochoidenförmigen Kolben und einem der zugeordneten äußeren Hüllkurve nachgebildeten, achsnahe Zonen aufweisenden Mantel, der axial beidseitig von Seitenteilen begrenzt ist, welche jeweils eine ringförmig geschlossene Stirnflächendichtung aufweisen, von welcher im Bereich der achsnahen Zonen radial verlaufende Verbindungsdichtungen ausgehen, die jeweils an ihrem radial äußeren Ende unmittelbar an die in den achsnahen Zonen radial angeordneten Dichtleisten anschließen, wobei jeweils an der Stoßstelle von Stirnflächendichtung und Verbindungsdichtung radial außerhalb der Stirnfläche.idichiung beidseitig der Veibindungsdichtung Übergangsdichteiemente derart angeordnet sind, daß sie sich sowohl an die Stirnflächendichtung als auch an die Verbindungsdichtung anlegen und dabei die Verbindungsdichtung zwischen sich einschließend führen, nach Patent 2132 521, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die an die Verbindungsdichtungen (2a. 2b) angrenzenden Teile der Dichtleisten (4) bzw. Übergangsdichtelemente (3) aus magnetisierbarem Material bestehen und in die Verbindungsdichtungen (2<7, 2b) zugeordnete Permanentmagnete (5,6) eingesetzt sind.Die Erfindung betrifft eine Dichtleistenanordnung für Rotationskolbenmaschinen der Trochoidenbauart mit Kämmeingrifl zwischen einem trochoidenförmigen Kolben und einem der zugeordneten äußeren Hüllkurve nachgebildeten, achsnahe Zonen aufweisenden Mantel, der axial beidseitig von Seitenteilen begrenzt ist. welche jeweils eine ringförmig geschlossene Stirnflächendichtung aufweisen, von welcher im Bereich der achsnahen Zonen radial verlaufende Verbindungsdichtungen ausgehen, die jeweils an ihrem radial äußeren Ende unmittelbar an die in den achsnahen Zonen radial angeordneten Dichtleistcn anschließen, wobei jeweils an der Stoßstelle von Stirnflächendichtung und Verbindungsdichtung radial außerhalb der Stirnfläehendichtung beidseitig der Verbindungsdichiung Übergangs dichtelemcnte derart angeordnet sind, daß sie sich sowohl an die Stirnflächendichtung als auch an die Verbindungsdichiung anlegen und dabei die Verbindungsdichtung /wischen sich einschließend führen.Eine derartige Dichtleistenanordnung ist in der DT-PS 21 32 521 (Patent) beschrieben. Bei der Ausbildung nach dem Hauptpatent kann an der Stoßstclle /wischen der ringförmigen Siirnflächendichtung und der angrenzenden Verbindungsdichtung cm gewisser Abstand vorhanden sein, in den gegebenenfalls eine Feder eingelegt wird, durch die die Vcrbindiingsdichuing radial nach außen gedruckt wird. Für die meisten Anwendungsfälle ist eine solche Ausgestaltung ausreichend, doch soll der Anwendungsbereich erweitert werden Bekanntlich sind tür Hochteniperaiurbclrieb Federn wegen der Verschlechterung ihrer Eigenschaften nur ganz, beschrankt brauchbar. Außerdem is; durch die zweiteilige Ausbildung ö>:r Übcrgangsdichiolcmente und ihre Anordnung beidseitig der Verbindungsdichtung wohl ein elastisches Anliegen der zusammenwirkenden Teile der Dichtleistenanoidnung erreichbar, wodurch Spalte vermieden werden. Jedoch ist bei dieser Ausbildung ein geringes Spiel zwischen den verschiedenen Elementen vorhanden, das sich bei sehr dünnen Gasen, z. B. be; einer Helium-Pumpe, störend bemerkbar macht.Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, bei einer Dichtleistenanordnung oben genannter Art die Berührungsstellen der einzelnen Dichtteile zu verbessern, d. h. ein exaktes Anliegen der sich radial erstreckenden Verbindungsdichtungen sowohl an die Dichtleisten als auch an die Übergangsdichtelemente zu gewährleisten. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst. daß wenigstens die an die Verbindungsdichtungen angrenzenden Teile der Dichtleisten bzw. Übergangsdichtelemente aus magnetisierbarem Material bestehen und in die Verbindungsdichtungen zugeordnete Permanentmagnete eingesetzt sind.Aus der deutschen Patentschrift 9 41 705 ist die Ausbildung einer Dichtgrenze bekannt, bei der zum Abdichten der Fugen zwischen je zwei beliebig gestalteten Dichtelementen ein Kreisringabschnitt angeordnet ist. Um eine gute Schließung der Fugen zu erhalten. werden die einzelnen Dichtelemente aus Permanenimagnetstahl hergestellt und in der Weise zusammengefügt, daß an den Anlageflächen der zwischen den Dichtelementen eingefügten Kreisringabsehnitte zwei entgegengesetzte Magnetpole eine Anziehungskraft 3c ausüben. Zwar wird hier bereits im Prinzip Magnetkraft zur Schließung der Stoßfugen einer Dichtgrenze verwendet, doch soll das eigentliche üichiclement in seiner Gesamtheit aus Permanentmagnetstahl bestehen. Die Auswahl des Dichtmaterials für dieses FIIement ist also sehr beschränkt. Ferner ist es nicht möglich, die bekannte Ausbildung einfach auf eine Dichileistenanordnung nach dem Hauptpatent zu übertragenIn dem an die Dichtleiste angrenzenden Teil der Verbindungsdichtung ist vorteilhafterweisc ein in radialer Richtung wirksamer Magnet eingesetzt. Somit wird ein einwandfreies Anliegen der Verbindungsdichtung an der Dichtleiste gewährleistet. Ferner ist in dem an die ringförmige Stirnflächendichtung angrenzenden und zwischen den Übergangsdichtelcmenten liegenden Teil der Verbindungsdichiung ein Magnet mit von dem einen zum anderen Übergangsdichtelement weisender Magnetisierungsrichtung eingesetzt. Auch an dieser Stelle liegen die aneinandcrgrenzendcn Teile der Dichtleistenanordnung gut an und ergeben eine sichere Abdichtung ohne Sprungstelle und ohne schädliche Spalte.FIs ist nicht erforderlich, daß die Übergangsdichteiemente die Verbindungsdichtung in ihrer gesamten radialen Erstreckung und auch wenigstens zum Teil noch die Dichtleiste selbst zwischen sich einschließen, sondern es ist ein Vorteil der Erfindung, daß in vielen Füllen die Magnetwirkung ausreichend ist, um eine brauchbare Abdichtung ohne Sprungstelic /wischen der Verbindungsdiehlung und der Dichtleiste zu gef>« währleisten. An dieser Stelle ist dann eine Führung durch die Übergangsdichlelcinente nicht mehr erforderlich, so daß die Schenkel dieser Übergangsdichteiemente kürzer ausgebildet sein können.Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachste- b> hend an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigtFig.! eine Dichtleistenanordnung für eine /w eikammerige Rotationskolbenmaschine, teilweise geschnitten.
Priority Applications (8)
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---|---|---|---|
DE19722240099 DE2240099C3 (de) | 1972-08-16 | Dichtleistenanordnung für Rotationskolbenmaschinen der Trochoidenbauart | |
AT461973A AT331570B (de) | 1972-08-16 | 1973-05-25 | Dichtleistenanordnung bei rotationskolbenmaschinen der trochoidenbauart |
NL7309542A NL7309542A (de) | 1972-08-16 | 1973-07-09 | |
GB3461873A GB1423786A (en) | 1972-08-16 | 1973-07-20 | Trochoid type rotary piston engine |
SE7310343A SE381492B (sv) | 1972-08-16 | 1973-07-25 | Tetningslistanordning for tetning av arbetsrummen i rotationskolvmaskiner i trokoidutforande |
FR7328125A FR2196663A6 (de) | 1972-08-16 | 1973-07-26 | |
IT5181473A IT990123B (it) | 1972-08-16 | 1973-08-03 | Disposizione di listelli di tenuta per macchine a stantuffo rotante |
JP9122773A JPS5627681B2 (de) | 1972-08-16 | 1973-08-14 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722240099 DE2240099C3 (de) | 1972-08-16 | Dichtleistenanordnung für Rotationskolbenmaschinen der Trochoidenbauart |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2240099A1 DE2240099A1 (de) | 1974-02-28 |
DE2240099B2 DE2240099B2 (de) | 1976-01-08 |
DE2240099C3 true DE2240099C3 (de) | 1976-09-02 |
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