DE2239147A1 - Pressengestell - Google Patents

Pressengestell

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DE2239147A1
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press frame
tendons
press
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dimensionally stable
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DE19722239147
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Albert Welter
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/04Frames; Guides
    • B30B15/042Prestressed frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Pressengestell Bei größeren Pressen wird der Preßdruck innerhalb des Gestells zwischen Querhaupt und Unterholm in der Regel durch geschmiedete Säulen entsprechend großer Querschnitte aufgenommen. Diesen Säulenbauarten haften eine Reihe von Nachteilen an: 1. Garantierte Festigkeitswerte können nur bis etwa 150 mm Säulendurchmesser angegeben werden.
  • 2. Die Verankerung muß mit schweren, einteiligen, geschlitzten oder zweigeteilten Säulenmuttern vorgenommen werden.
  • Das Einleiten einer Vorspannung ist nur mittels komplizierter Verfahren unter Anwärmung der Säulen oder Überlastung der Presse durchführbar.
  • 4. Bei losen Säulenmuttern ergeben sich häufig ungleiche Belastungen und das Pressengestell fängt an zu atmen und zu wackeln.
  • 5. Die Gefahr eines Dauerbruchs im Gewinde der Säulenbefestigung ist beträchtlich.
  • 6. Muß eine gebrochene Säule ersetzt werden, so bedeutet das eine weitgehende Demontage der Presse, kostspielige Arbeiten und erheblichen Produktionsausfall durch lange Stillstandszeit der Presse.
  • Man hat Bauarten entwickelt, bei denen die Säulen durch eine Anzahl von geschmiedeten oder aus starken Blechen ausgebrannten Lamellen ersetzt sind, die durch Bolzen mit dem Querhaupt und dem Uterholm verbunden sind. Die gleichmäßige Lastverteilung auf eine Reihe größerer Lamellenquerschnitte ist nicht einfach und kaum kontrollierbar. Der Ersatz etwa gebrochener Lamellen ist schwierig.
  • Bei einer weiteren bekannten Bauart wird das gesamte Pressengestell mit einem vorgespannten Stahldraht in zahllosen Windungen umwickelt. Zur Herstellung benötigt man neben einer Spezialwickeleinrichtung einen sehr langen Spezialstahldraht, der besonders geprüft sein muß und auf die Gesamtlänge keinen Fehler aufweisen darf. Bei einem Riß im Draht des fertiggewickelten Pressengestells geht zumindest ein Großteil der örtlichen Spannung verloren mit den entsprechenden Folgen bei weiteren Belastungen. Besondere Sicherheitsvorkehrungen zur Vermeidung derartiger Fehler und ihrer Folgen sind erforderlich.
  • Die Erfindung sucht die Lösung der Aufgabe, die hohen und wechselnden Preßkräfte im Gestell aufzunehmen bzw. zu Ubertragen, auf anderem Wege, Sie nimmt dazu die Hilfe der Spannbetontechnik in Anspruch. In dieser wurden sogenannte Spannglieder entwickelt, die aus einzelnen oder BUndeln von geraden, hochfesten Drähten (Drahtseilqualität) bestehen. Die Drähte oder BUndel werden durch Gewindemuttern mechanisch oder durch hydraulische Mittel auf die jeweils erforderliche Vorspannung gebracht, die genau definiert ist.
  • Nach der Erfindung werden diese Spannglieder in Kombination mit Zwischenstücken anstelle der Säulen oder Lamellen zwischen Querhaupt und Unterholm eingesetzt. Die Zwischenglieder nehmen die Druckbeanspruchungen (Eigengewicht der oberen Pressenteile) auf und gewährleisten darUber hinaus die Formfestigkeit (Steifheit) des Pressengestells. Die geraden Spannglieder nehmen trotz der durch die hohe Festigkeit ermöglichten geringen Querschnitte die größten Preßdrücke zuverlässig und im vorgesehenen Maße auf.
  • Anders als im Spannbetonbau dienen die Spannelemente nach der Erfindung nicht dazu, Druckglieder aus Beton od. dergl. so unter Vorspannung zu setzen, daß sie Zugbeanspruchungen durch Abbau hoher Druckvorspannungen aufnehmen können. Die Preßkräfte werden vielmehr direkt durch die Drähte zwischen Oberhaupt und Unterholm übertragen.
  • Die Spannglieder werden serienmäßig fabriziert und marktgängig fertig zum Einbau geliefert. Sie sind mit Vorspanneinrichtungen ausgerüstet und gewährleisten die gewünschte Vorspannung und Lastverteilung. Auch die laufende Kontrolle der Vorspannung und das Nachspannen ist möglich. Muß einmal ein Spannglied ausgebaut werden, so ist das ohne Demontage der Presse möglich.
  • In beschränktem Maße kann sogar mit der Presse weitergearbeitet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Beis-piel für die neue Ausbildung des Pressengestells im Schema wiedergegeben.
  • Im Pressengestell sind das Querhaupt 1 und der Unterholm 2 durch die Spannglieder 3 und die Zwischenstücke 4 verbunden.
  • Diese ZTnischenstücke sind druckfest und formsteif ausgebildet. Die Steifheit des Pressengestells wird erhöht, wenn die Druckstücke, wie bei 5 angedeutet, in den Unterholm oder in das Querhaupt eingesetzt sind.
  • In den Teilen 1, 2 und 4 sind Öffnungen oder Durchtritte 6 freigelassen, durch welche die Spannglieder 3 hindurchgeführt sind. Bei 7 und 8 sind Widerlager für die Endstücke 9 und 10 der Spannglieder vorgesehen.
  • Die Spannglieder bestehen aus Drähten 11, etwa in der Stärke von 5 bis über )0 mm Durchmesser, deren Enden mit eingepreßten oder aufgewalzten Gewinden oder sonstigen Widerlagern versehen sind. Die Endstücke 10 sind als Muttern ausgebildet, so daß jeder Draht einzeln im gewünschten Maß vorgespannt werden kann.
  • Es können auch Bündel von Drähten, sogenannte Bündelspannglieder benutzt werden, in denen jeder Draht einzeln gespannt werden kann und bei denen auch der gemeinsame Kopf des Bündels als Spannvorrichtung ausgebildet sein kann.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Pressengestell oder ähnliches, hohen, wechselnden Zubeanspruchungen ausgesetztes Maschinengestell, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Querhaupt (1) und Unterholm (2) einerseits nur auf Zug beanspruchte, aus hochfesten Stahldrähten bestehende Spannglieder (3) und andererseits druck- und formfeste Abstandsstücke (4) angeordnet sind.
2. Pressengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannglieder (3) durch Öffnungen (6) der formfesten Abstandsstücke (4) hindurchgeführt sind.
3. Pressengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder gerade Spanndraht am Ende mit einer Einrichtung (Mutter 9, 10) zur Erzeugung einer Vorspannung versehen ist.
4. Pressengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannglieder aus Bündeln gemeinsam abgestützter, aber einzeln mit Vorssannvorrichtungen versehener Drähte besteht.
Leerseite
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