DE2239014C3 - Vorrichtung zum magnetographischen Prüfen - Google Patents
Vorrichtung zum magnetographischen PrüfenInfo
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Description
40
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum magnetographischen Prüfen von über den Umfang
eines ferromagnetischen Rohres sich erstreckenden Bereichen mit einer elektrischen Leiteranordnung zum
Magnetisieren des zu prüfenden Bereiches des Rohres, mit Mitteln zum Einspeisen eines elektrischen Stromes
in die Leiteranordnung, mit einem magnetischen Speicherband zur Aufnahme der an Fehlerstellen aus
dem magnetisierten Bereich des Rohres austretenden magnetischen Streuflüsse und einer Wiedergabeanordnung
zum Abfragen des magnetischen Speicherbandes auf eingespeicherte magnetische Streuflüsse.
Bei den obengenannten Bereichen kann es sich beispielsweise
um die Umgebungen von Querschweißnähten handeln, durch die zwei Rohrabschnitte stumpf miteinander
verbunden sind. Unter magnetographischem Prüfen versteht man eine zerstörungsfreie Methode
zum Untersuchen ferromagnetiseher Bauteile auf Fehler
an und unter der Oberfläche, bei der man die Oberfläche
des zu prüfenden Bauteiles in Kontakt bringt mit einem magnetischen Speicherband, das Bauteil während
des Kontaktes mit dem Speicherband magnetisiert und anschließend das Speicherband nach dessen
Abnahme in geeigneter Weise abfragt. Während der Magnetisierung des zu prüfenden Bauteiles treten an
Fehlerstellen magnetische Streuflüsse aus der Oberfläehe des Bauteiles aus und werden in das unmittelbar at
der Oberfläche des Bauteils liegende magnetisch Speicherband eingespeichert. Dei einer zweckentspre
chenden Abfragung des Bandes können Ort und Inten sität eines Fehlers ermittelt werden. Eine entsprechen
de Anordnung ist beispielsweise beschrieben im USA Patent 32 62 053, nachdem das Inkontaktbringen de
magnetischen Speicherbandes mit der Oberfläche de zu prüfenden Bauteiles unter anderem vorgenommei
wird, indem man das magnetische Speicherband nieis spiralig um ein zu prüfendes Rohr herumw ickelt.
Seit einiger Zeit sind Bestrebungen feststellbar, dii
Magnetographic auch auf die Prüfung der Quer Schweißnähte von Rohren auszudehnen. Zumeist wire
dabei folgendermaßen vorgegangen: Ein magnetische Speicherband wird auf der zu prüfenden Schweißnah
um das Rohr gelegt. Die beiden Pole eines Magneijo ches werden vor und hinter der Schweißnaht auf dit
Oberfläche des Rohres aufgesetzt, so daß die Schweiß naht etwa senkrecht vom magnetischen Fluß des Ma
gnetjoches durchdrungen wird. Dann bewegt man da· mit Laufrollen aus nichtferromagneiischem Materia
ausgerüstete Magnetjoch einmal um das Rohr herum so daß die Schweißnaht auf dem ganzen Umfang de1
Rohres vom magnetischen Fluß durchsetzt worden ist. Im Anschluß daran wird das magnetische Speicher
band abgenommen und in einer Wiedergabeeinrich tung in geeigneter Weise abgefragt. Obwohl mn die
sem Verfahren verschiedentlich brauchbare Ergebnisse erzielt werden konnten, stehen der allgemeinen Verbreitung
des Verfahrens für die Prüfung von Quer schweißnähten einige Nachteile entgegen. Das relativ
schwergewichtige Magnetisierungsjoch ist nicht leicht zu handhaben, vor allem bei Rohren größeren Durch
messers. Größere Wandstärken machen entsprechend hohe Magnetisierungsstromstärken erforderlich, um
eine hin-eichende Magnetisierung der Rohrwand zu gewährleisten. Das bedingt jedoch ein starkes Ansteigen
der Anzugskräfte zwischen Rohrwand und Magnetisierungsjoch. Diese in radialer Richtung wirkenden
Kräfte werden bereits bei Wandstärken oberhalb 10 mm so stark, daß ein solches Magnetisierungsjoch
praktisch nicht mehr von der Stelle bewegt werden kann, wenn ein für ausreichende Magnetisierung dimensionierter
Strom durch die Jochspule fließt. Von der Magnetpulverprüftechnik her sind Anordnungen
bekannt, bei denen man das Rohr auf beiden Seiten der zu prüfenden Schweißnaht mit jeweils einiger! Windungen
eines Kupferkabels umwickelt, die beiden so entstandenen Wicklungen hintereinanderschaltct und
einen Magnetisierungsstrom durch sie fließen läßt. War zuvor der Bereich zwischen den beiden Wicklungen mit
einer Magnetparlikeln enthaltenden Suspension bespült worden, so sammeln sich die Magnetpartikeln an
den Stellen austretenden Fehlerstreuflusses an und machen so für den Prüfer die Fehlerstellen erkennbar. Der
Versuch, diese Magnetisierungstechnik auch für die Magnetographic an Querschweißnähten zu übernehmen,
erwies sich indessen als unzweckmäßig. Ein Teil der Feldlinien der beiden obenerwähnten Wicklungen
tritt bereits im Zwischenraum zwischen beiden Wicklungen wieder aus der Rohroberfläche aus und umschließt
in ringförmigen Bahnen die jweilige Wicklung. Auf diese Weise entstehen neben der für die Streuflußprüfung
erwünschten axialen Komponente auch radiale Komponenten des Magnetfeldes, die entgegengesetzt
gerichtet sind, je nachdem, von weicher der beiden Wicklungen sie ausgehen Bei gleicher Windungszahl
35
45
55
der beiden Wicklungen kompensieren sich die radialen
Komponenten des Magnetfeldes in der Mitte zwischen den beiden Wicklungen, also etwa an der Schweißnaht,
end nehmen von der Mitte aus nach rechts und links in
der Feldstärke steil zu, jeweils mit umgekehrtem Vor-
!eichen. Da von der Prüfung nicht nur unmittelbar die
Schweißnaht, sondern auch ihre Umgebung erfaßt werden soll und da auch die beiden Wicklungen nicht immer
genau symmetrisch zur Schweißnaht liegen, fällt ein Teil der radialen Magnetfeldkomponenten in den
IU prüfenden Bereich. Es hat sich nun gezeigt, daß sich
die Anwesenheit einer radialen Magnetfeldkomponenle
unvorteilhaft auf die Ergebnisse der magnetographifchen Prüiung auswirkt. Insbesondere äußert sich das
in einem unzulässig hohen Anstieg des Störpegels. Ein weiterer Nachteil der beschriebenen Magnetisierungslechnik
ist der, daß zum Erreichen der notwendigen Feldstärke unerwünscht große Ströme notwendig sind.
Weiterhin sind zur Magnetisierung von Querschnitten langgestreckter Prüfteile auch aufklappbare Spulen
gekannt (US-PS 24 39 827). Solche sind jedoch mit vertretbarem Aufwand nur bis zu einem begrenzten Rohriurchmesser
einsetzbar. Auch sind die Stromstärken durch die notwendigen Steckverbindungen nach oben
Stark eingegrenzt, so daß die erforderlichen Feldstär- |ien nur für kleinere Rohre hergestellt werden können.
Eine gute Anpassung des Spulendurchmessers an die zu inagnetisierenden Rohrquerschnitte läßt sich nur erreichen,
wenn für verschiedene Rohrquerschnitte eine Palette von Spulen mit entsprechenden Innendurchmesfcern
zur Verfügung steht.
Aufgabe der Erfindung ist eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung, die eine sichere magnelographische
Prüfung von über den Umfang eines Rohres sich erstreckenden Bereichen ferromagnetischer
Rohre e-möglicht, die auch bei großen Rohrdurchmes-Sern
und -Wandstärken mit einer leicht realisierbaren Ivlagnetisierungsleismng auskommt, einfach zu bedienen
ist und bei geringem Aufwand gute Prüfergebnisse beitet. Diese Aufgabe erfüllt erfindungsgemäß die Vorrichtung
nach Anspruch 1.
Gegenüber dem bisher Bekannten weist die erfindungsgemäße Vorrichtung erhebliche Vorteile auf. Da
die Magnetisierungseinrichtung nicht bewegt werden muß, braucht auf die in radialer dichtung wirkenden
!Kräfte keine Rücksicht genommen zu werden. Von da-Iher
sind also sehr hohe Magnetisierungsfeldstärken erlaubt. Durch den Rückschluß des magnetischen Flusses
über die ferromagnetischen Bügel ergibt sich ein praktisch geschlossener magnetischer Kreis. Die ferromagnetischen
Bügel sammeln die magnetischen Feldlinien, die sich sonst über die Luft geschlossen hätten, und verstärken
so den magnetischen Fluß im Rohr. Es ergibt sich auf diese Weise bei gegebenen Magnetisierungsstrom ein hoher Magnetfluß im Rohrquerschnitt in
axialer Richtung. Dabei braucht der Magnetisierungsstrom im Gegensatz zu der Anordnung, bei der ein Magnetjoch
über den Umfang des Rohres geführt wird, nur für einen sehr kurzen Zeitraum aufrechterhalten zu
werden. Sehr vorteilhaft ist weiterhin, daß die für üie Magnetisierung vorgesehenen bandförmigen elektrischen
Leiter gleichzeitig dazu dienen können, das magnetische Speicherband auf die Oberfläche des zu prüfenden
Bereiches zu drücken. Schließlich erlauben auch die vorgesehenen bandförmigen Leiter, im Gegensatz
etwa zu solchen mit kreisförmigem Querschnitt, eine optimale Ausnutzung der zur Verfügung stehenden
Ouerschnittsfläche auf der Oberfläche des zu prüfenden Bereiches.
Im folgenden soll die Erfindung an einem durch mehrere
Figuren illustrierten Beispiel erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Prinzipskizze der Vorrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Teil der Hinrichtung
nach Fig.!
F i g. 3 eine Queransicht des Teils der Einrichtung nach Fi g. 1,
Fig.4 eine Abwandlung der Anordnung nach
F i g. 2.
Zwei parallelgeschaltete Akkumulatoren 1 und 2 in F i g. 1 sind über den Kontakt 3 eines Hochstromrelais
4 und über ein Hochstromkabel 5 mit einer Leiteranordnung 7 verbunden, die unterhalb von ferromagnetischen
Bügeln 10 um das Rohr 6 und die zu prüfende. hier nicht sichtbare Schweißnaht geschlungen ist. Über
eine Steuerleitung 8 und über einen Schaher 9 kann die Spule des Hochstromrelais 4 unter Strom gesetzt werden.
F i g. 2 zeigt im Längsschnitt und F i g. 3 in Queransicht noch einmal den zu untersuchenden Rohrbereich
in detaillierterer Darstellung. Die Schweißnaht 21 in der Mitte des dargestellten Teilstückes von Rohr 6 ist
ringsum umschlungen von einem magnetischen Speicherband 22, dessen beide Enden mit einem Klebestreifen
23 befestigt sein können. Die Leiteranordnung 7 ist über das Speicherband 22 gewickelt. Die Leiteranordnung
7 besteht aus einem bandförmigen Leitergeflccht 24 von Kupferadern, einem das Leitergeflecht 24
umgebenden, isolierenden Mantel 25 und einem auf die flache Unterseite des Mantels 25 aufgeklebten Belag 26
aus Schaumgummi. Dieser paßt sich federnd an seine Unterlage an und drückt das Speicherband 22 gleichmäßig
auf die Rohroberfläche in der Umgebung der Schweißnaht 21. Das Leitergeflecht 24 ist an seinen Enden
verstärkt durch flache Hülsen 27. Mit Schrauben 28, Muttern 29 und Unterlegscheiben 30 kann eine gut
leitende Verbindung zwischen den Hülsen 27 und den Kabelschuhen 31 an den Enden des Hochstromkabels 5
hergestellt werden. An Stelle der Schraubenverbindung kann bevorzugt auf wenigstens einer Seite eine rasch
lösbare Klemmverbindung vorgesehen sein.
Eine Anzahl aus weichem Bandeisen gebogener Bügel 10 ist über den Umfang des Rohres 6 verteilt, jeder
der Bügel 10 bildet etwa die Form eines »U« mit rechtwinklig nach außen abgebogenen Enden 32. Alle Bügel
10 sind durch Schrauben 33 in gleichmäßigen Abständen auf einem durch Gewebeeinlage verstärk.cn Gummiband
34 befestigt und bilden einen Gürtel 35. An den Flanken der Bügel 10 sind Stehbolzen 36 angeordnet.
die zum Schließen des aus den Bügeln 10 und dem Gummiband 34 gebildeten Gürtels 35 durch zwei Luschen
37 mit Löchern 39 dienen. Auf den beiden unteren durch die Laschen 37 zusammengehaltenen Bügeln
10 sind zwei Formteile 38 vorgesehen, die bewirken
sollen, daß mit Gürtel 35 gleichzeitig die beiden Enden der Leiteranordnung 7 zusammengehallen werden.
Beim Einsatz der beschriebenen Vorrichtung beginnt man damit, daß man das magnetische Speicherband 22
um die zu prüfende Schweißnaht 21 legt. Die Breite des Speicherbandes 22 wird so gewählt, daß der Bereich
auf beiden Seiten der Schweißnaht 21, der von der Prüfung noch erfaßt werden soll, vom Speicherband 22 gut
überdeckt wird. Die beiden Enden des Speicherbandes 22 läßt man sich überlappen und heftet sie mit einem
Klebestreifen 23 aneinander. Als nächstes wird die Leiteranordnung 7 mit der Seite des Schaumgummibe-
lages 26 um das Speicherband 22 geschlungen. Dabei
ist darauf zu achten, daß die beiden Ränder des Speicherbandes 22 im gleichen Maße seitlich von der
Leiteranordnung 7 überragt werden. Zweckmäßigerweise bleibt eine Anschlußseite der Leiteranordnung 7
dauernd mit dem Kabel 5 verbunden, während die andere Anschlußseite nach dem Umschlingen des
Speicherbandes 22 durch die Leiteranordnung 7 an Kabel 5 angeklemmt wird. Danach wird der Gürtel 35 mit
den Bügeln 10 symmetrisch zur Leiteranordnung 7 über das Rohr 6 gelegt. Nachdem man die beiden Bügel 10.
die zuunterst am Rohr 6 zu liegen kommen, mit Formteilen 38 bestückt hat, zieht man den Gürtel 35 an den
freien Enden des Gummibandes 34 zusammen und schließt ihn durch Einhängen der beiden Laschen 37
mit den jeweils passenden Löchern 39 in die Stehbolzen 36 der beiden unteren Bügel 10. Zieht man jetzt die
beiden Leiterenden kräftig nach unten, so kann leicht ein straffes Anliegen der Leiteranordnung 7 und damit
des Speicherbandes 22 erreicht werden. Gegenseitige *o
Reibung der beiden Lcitcrenden und deren Reibung mit den Formteilen 38 verhindert eine unbeabsichtigte
Lockerung der Leiteranordnung 7.
Nachdem die Anordnung so auf den in den Fig.2
und 3 dargestellten Stand gebracht worden ist. was sich mühelos in weniger als einer Minute bewerkstelligen
läßt, kann die Magnetisierung des zu prüfenden Rohrbereichs durchgeführt werden. Dazu wird Schalter 9
kurzzeitig, etwa ein bis zwei Sekunden lang, betätigt. Während dieser Zeit fließt über den Kontakt 3 des
Hochstromrelais 4 durch die Leiteranordnung ein kräftiger Magnetisierungsstrom, der in den meisten Fällen
ausreicht, den zu prüfenden Rohrbercich bis in die Sättigung zu magnetisieren.
"in F i g. 2 ist der Verlauf einer Kraftlinie 42 des Magnetfeldes
in der Rohrwand und einem der Bügel 10 angedeutet. Ein Fehler 40 bewirkt eine Unterbrechung
des gleichförmigen Verlaufs der Kraftlinie 42 und läßt einen Streufluß 41 aus der Oberfläche des Rohres 6
austreten, der in das auf der Schweißnaht 21 liegende Speicherband 22 eingespeichert wird.
Im Anschluß an die Magnetisierung werden Gürtel 35 und Leiteranordnung 7 wieder entfernt und das
Speicherband 22 abgenommen. In einer nicht dargestellten Wiedergabeeinrichtung wird dann das
Speicherband 22 abgetastet. Derartige Wiedergabeeinrichtungen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt,
so daß deren Beschreibung sich erübrigt. )e nach Ausführungsform wird die im Speicherband vorliegende
Fehlerinformation auf dem Bildschirm eines F.lektronenstrahlos/.illographen
dargestellt oder auf den Registrierstreifen eines Schreibgerätes aufgezeichnet. Im
letzteren Fall hat man zugleich mit der Prüfung ein Abnahmedokument der geprüften Schweißnaht gewonnen.
Ebenso wie die Leiteranordnung 7 kann auch der Gürtel 35 nicht nur für einen Rohrdurchmesser benutzt
werden, sondern ist für einen großen Bereich verschiedener Rohrdurchmesser und -Wandstärken geeignet.
Werden bei kleineren Rohrdurchmcssern einige Bügel 10 überzählig, so kann man sie an den F.nden des Gummibandes
34 herunterhängen lassen, ohne daß dadurch die Funktion der Anordnung beeinträchtigt wird.
Wenn auch der im vorliegenden Beispiel dargestellte Fall einer Leiteranordnung mit einer einzigen Windung
ganz besonders vorteilhaft ist, so ist doch durchaus auch eine Leiteranordnung mit mehreren nebeneinandcrliegenden
Windungen denkbar, etwa wenn ein besonders breiter Bereich geprüft werden soll.
Eine besonders einfach /u handhabende Ausführungsform der beschriebenen Vorrichtung ergibt sich.
wenn Gürtel 35 und Leiteranordnung 7 eine Einheit bilden und miteinander in einem Arbeitsgang über das
Speicherband und den zu prüfenden Bereich gezogen werden können. Dazu ist jedoch Voraussetzung, daß
sich die Leiteranordnung 7 gegenüber den Bügeln 10 frei bewegen kann. In F i g. 4 ist die hierzu notwendige
Abwandlung der Anordnung nach F i g. 2 in einem Ausschnitt dargestellt. An den Innenseiten der Bügel 10
sind jeweils zwei Winkel 45 aus einem nichtmagnetischen Werkstoff, beispielsweise austenitischcm Stahl.
mit Hilfe der Schrauben 46 befestigt. Der Schaumstoffbclag
26 der Unterseite der Leiteranordnung 7 ist an den Rändern ausgespart. Die beiden freien Lnden 47
der Winkel 45 ragen unter die nicht mit Schaumstoff belegten Ränder der Leiteranordnung 7. Sie tragen die
Leiteranordnung 7, wenn der Gürtel 35 nicht auf der Rohrwand ruht, erlauben aber gleichzeitig ein freies
Gleiten der Leiteranordnung 7. wenn der Gürtel 35 zusammen mit der Leiteranordnung 7 auf die Rohrwand
aufgelegt wird. Bei der Dimensionierung der Winkel 45 ist darauf zu achten, daß die Enden 47 möglichst schmal
ausgeführt werden. Damit wird vermieden, daß die Anpassung der Leiteranordnung 7 an die Krümmung der
Rohroberfläche an den Auflagestellcn gestört wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum magnetographischen Prüfen von über den Umfang eines ferromugnetischen
Rohres sich erstreckenden Bereichen mit einer elektrischen Leiteranordnung zum Magnetisieren
des zu prüfenden Bereiches des Rohres, mit Mitteln zum Einspeisen eines elektrischen Stromes in die
Leiteranordnung, mit einem magnetischen Speicherband zur Aufnahme der an Fehlerstellen
aus dem magnetisierten Bereich des Rohres austretenden magnetischen Streuflüsse und einer Wiedergabeanordnung
zum Abfragen des magnetischen Speicherbandes auf eingespeicherte magnetische Streuflüsse, dadurch gekennzeichnet. daß
die elektrische Leiteranordnung (7) einen bandförmigen, flexiblen elektrischen Leiter (24) aufweist
und an ihrer Unterseile mit einem federnden Belag (26) versehen ist und daß eine Anzahl beweglich μ
miteinander verbundener, U-förmig ausgebildeter Bügel (10) aus ferromagnetischem Material vorgesehen
ist und miteinander einen Gürtel (35) bildet, der entlang dem zu prüfenden Bereich des Rohres
(6) gelegt werden kann, wobei dann jeder Bügel (10) mit der Rohrwand einen magnetischen Kreis bildet,
der den zu prüfenden Bereich des Rohres mit einschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (10) in gleichmäßigen Abständen
voneinander an einem oder mehreren Bändern (34) aus flexiblem und/oder elastischem Werkstoff
befestigt sind und mit diesen zusammen den genannten Gürtel (35) bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteranordnung (7) auf
Winkeln (45) aufliegt, die an den Bügeln (10) befestigt sind.
Priority Applications (5)
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