DE2239014B2 - Vorrichtung zum magnetographischen Prüfen - Google Patents
Vorrichtung zum magnetographischen PrüfenInfo
- Publication number
- DE2239014B2 DE2239014B2 DE2239014A DE2239014A DE2239014B2 DE 2239014 B2 DE2239014 B2 DE 2239014B2 DE 2239014 A DE2239014 A DE 2239014A DE 2239014 A DE2239014 A DE 2239014A DE 2239014 B2 DE2239014 B2 DE 2239014B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pipe
- magnetic
- conductor arrangement
- storage tape
- tested
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/72—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
- G01N27/82—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)
Description
40
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum magnetographischen Prüfen von über den Umfang
eines ferromagnetischen Rohres sich erstreckenden Bereichen mit einer elektrischen Leiteranordnung zum
Magnetisieren des zu prüfenden Bereiches des Rohres, mit Mitteln zum Einspeisen eines elektrischen Stromes
in die Leiteranordnung, mit einem magnetischen Speicherband zur Aufnahme der an Fehlerstellen aus
dem magnetisierten Bereich des Rohres austretenden magnetischen Streuflüsse und einer Wiedergabeanordnung
zum Abfragen des magnetischen Speicherbandes auf eingespeicherte magnetische Streuflüsse.
Bei den obengenannten Bereichen kann es sich beispielsweise um die Umgebungen von Querschweißnähten
handeln, durch die zwei Rohrabschnitte stumpf miteinander verbunden sind. Unter magnetographischem
Prüfen versteht man eine zerstörungsfreie Methode zum Untersuchen fe.Toinagneüscher Bauteile auf Fehlcr
an und unter der Oberfläche, bei der man die Oberfläche des zu prüfenden Bauteiles in Kontakt bringt mit
einem magnetischen Speicherband, das Bauteil wahrend
des Kontaktes mit dem Speicherband magnetisiert und anschließend das Speicherband nach dessen
Abnahme in geeigneter Weise abfragt. Während der Magnetisierung des zu prüfenden Bauteiles treten an
Fehlerstellen magnetische Streuflüsse aus der Oberfläche des Bauteiles aus und werden in das unmittelbar auf
der Oberfläche des Bauteils liegende magnetische Speicherband eingespeichert. Bei einer zweckentsprechenden
Abfragung des Bandes können Ort und intensität eines Fehlers ermittelt werden. Eine entsprechende
Anordnung ist beispielsweise beschrieben im USA.-Patent 32 62 053, nachdem das Inkontaktbringen des
magnetischen Speicherbandes mit der Oberfläche des zu prüfenden Baute·'«*«: unter anderem vorgenommen
wird, indem man das magnetische Speicherband meist spiralig um ein zu prüfendes Rohr herumwickelt.
Seit einiger Zeit sind Bestrebungen feststellbar, die Magnetographic auch auf die Prüfung der Querschweißnähte
von Rohren auszudehnen. Zumeist wird dabei folgendermaßen vorgegangen: Ein magnetisches
Speicherband wird auf der zu prüfenden Schweißnaht um das Rohr gelegt. Die beiden Pole eines Magnetjoches
werden vor und hinter der Schweißnaht auf die Oberfläche des Rohres aufgesetzt, so daß die Schweißnaht
etwa senkrecht vom magnetischen Fluß des Magnetjoches durchdrungen wird. Dann bewegt man das
mit Laufrollen aus nichtferromagnetischem Material ausgerüstete Magnetjoch einmal um das Rohr herum,
so daß die Schweißnaht auf dem ganzen Umfang des Rohres vom magnetischen Fluß durchsetzt worden ist.
Im Anschluß daran wird das magnetische Speicherband abgenommen und in einer Wiedergabeeinrichtung
in geeigneter Weise abgefragt. Obwohl mit die sein Verfahren verschiedentlich brauchbare Ergebnisse
erzielt werden konnten, stehen der allgemeinen Verbreitung des Verfahrens für die Prüfung von Querschweißnähten
einige Nachteile entgegen. Das relativ schwergewichtige Magnetisierungsjoch ist nicht leicht
zu handhaben, vor allem bei Rohren größeren Durchmessers. Größere Wandstärken machen entsprechend
hohe Magnetisierungsstromstärken erforderlich, um eine hinreichende Magnetisierung der Rohrwand zu
gewährleirten. Das bedingt jedoch ein starkes Ansteigen der Anzugskräfte zwischen Rohrwand und Magnetisierungsjoch.
Diese in radialer Richtung wirkenden Kräfte werden bereits bei Wandstärken oberhalb
lOmi.i so stark, daß ein solches Magnetisierungsjoch
praktisch nicht mehr von der Stelle bewegt werden kann, wenn ein für ausreichende Magnetisierung dimensionierter
Strom durch die Jochspule fließt. Von der Magnetpulverprüftechnik her sind Anordnungen
bekannt, bei denen man das Rohr auf beiden Seiten der zu prüfenden Schweißnaht mit jeweils einigen Windungen
eines Kupferkabels umwickelt, die beiden so entstandenen Wicklungen hintereinanderschaltet und
einen Magnetisierungsstrom durch sie fließen läßt. War zuvor der Bereich zwischen den beiden Wicklungen mit
einer Magnetpartikeln enthaltenden Suspension bespült worden, so sammeln sich die Magnetpartikeln an
den Stellen austretenden Fehlerstreuflusses an und machen so für den Prüfer die Fehlerstellen erkennbar. Der
Versuch, diese Magnetisierungstechnik auch für die Magnetographie an Querschweißnähten zu übernehmen,
erwies sich indessen als unzweckmäßig. Ein Teil der Feldlinien der beiden obenerwähnten Wicklunger
tritt bereits im Zwischenraum zwischen beiden Wick hingen wieder aus der Rohroberfläche aus und um
schließt in ringförmigen Bahnen die jweilige Wicklung Auf diese Weise entstehen neben der für die Streufluß
prüfung erwünschten axialen Komponente auch radial«. Komponenten des Magnetfeldes, die cntgcgengesei/
gerichtet sind, je nachdem, von welcher der beider
Wicklungen sie ausgehen. Bei gleicher Windungs/ah
tier beiden Wicklungen kompensieren sich die radialen
Komponenten des Magnetfeldes in der Mitte zwischen den beiden Wicklungen, also etwa an der Schweißnaht,
und nehmen von der Mitte aus nach rechts und links in der Feldstärke steil zu, jeweils mit umgekehrtem Vorzeichen
Da von der Prüfung nicht·lift· unmittelbar die
Schweißnaht, sondern auch ihre Umgebung erfaßt werden soll und da auch die beiden Wicklungen nicht immer
genau symmetrisch zur Schweißnaht liegen, fällt ein Teil der radialen Magnetfeldkun,ponen;en in den: u,
xu prüfenden Bereich. Es hat sich nun gezeigt, daß sich
die Anwesenheit einer radialen Magnetfeidkomponente unvorteilhaft auf die Ergebnisse der magnetography
sehen Prüfung auswirkt. Insbesondere äußert sich das
in einem unzulässig hohen Anstieg des Störpegels. Ein
weiterer Nachteil der beschriebenen Magnetisierungstechnik ist der, daß zum Erreichen der notwendigen
Feldstärke unerwünscht große Ströme notwendig sind.
Weiterhin sind zur Magnetisierung von Querschnitten langgestreckter Prüfteile auch aufklappbare Spulen
bekannt (US-PS 24 39 827). Solche sind jedoch mit vertretbarem Aufwand nur bis zu einem begrenzten Rohrdurchmesser
einsetzbar. Auch sind die Stromstärken durch die notwendigen Steckverbindungen nach oben
stark eingegrenzt, so daß die erforderlichen Feldstärken nur für kleinere Rohre hergestellt werden können.
Eine gute Anpassung des Spulendurchmessers an die zu magnetisierenden Rohrquerschnitte läßt sich nur erreichen,
wenn für verschiedene Rohrquerschnitte eine Palette von Spulen mit entsprechenden Innendurchmessern
zur Verfügung steht.
Aufgabe der Erfindung ist eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung, die eine sichere magnetographische
Prüfung von über den Umfang eines Rohres sich erstreckenden Bereichen ferromagnetischer
Rohre ermöglicht, die auch bei großen Rohrdurchmessern und -Wandstärken mit einer leicht realisierbaren
Magnetisierungsleistung auskommt, einfach zu bedienen ist und bei geringem Aufwand gute Prüfergebnisse
beitet. Diese Aufgabe erfüllt erfindungsgemäß die Vorrichtung nach Anspruch 1.
Gegenüber dem bisher Bekannten weist die erfindungsgemäße Vorrichtung erhebliche Vorteile auf. Da
die Magnetisierungseinrichtung nicht bewegt werden muß, braucht auf die in radialer Richtung wirkenden
Kräfte keine Rücksicht genommen z\i werden. Von daher
sind albo sehr hohe Magnetisierungsfeldstärken erlaubt.
Durch den Rückschluß des magnetischen Flusses über die ferromagnetischen Bügel ergibt sich ein praktisch
geschlossener magnetischer Kreis. Die ferromagnetischen Bügel sammeln die magnetischen Feldlinien,
die sich sonst über die Luft geschlossen hätten, und verstärken so den magnetischen Fluß im Rohr. Es ergibt
sich auf diese Weise bei gegebenen Magnetisierungsstrom ein hoher Magnetfluß im Rohrquerschnitl in
axialer Richtung. Dabei braucht der Magnetisierungsstrom im Gegensatz zu der Anordnung, bei der ein Magnetjoch
über den Umfang des Rohres geführt wird, nur für einen sehr kurzen Zeitraum aufrechterhalten zu
werden. Sehr vorteilhaft ist weiterhin, daß die für die Magnetisierung vorgesehenen bandförmigen elektrischen
Leiter gleichzeitig dazu dienen können, das magnetische Speicherband auf die Oberfläche des zu prüfenden
Bereiches zu drücken. Schließlich erlauben auch die vorgesehenen bandförmigen Leiter, im Gegensatz
etwa zu solchen mit kreisförmigem Querschnitt eine optimale Ausnutzung der zur Verfügung stehenden
Querschnittsfläche auf der Oberfläche des zu prüfenden Bereiches.
Im folgenden ioll die Erfindung an einem durch mehrere
Figuren illustrierten Beispiel erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Prinzipskizze der Vorrichtung,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch einen Teil der Einrichtung
nach F i g. 1
F i g. 3 eine Queransicht des Teils der Einrichtung nach F i g. 1,
Fig.4 e:nc Abwandlung der Anordnung nach
F i g. 2.
Zwei parallelgeschaltete Akkumulatoren 1 und 2 in F i g. 1 sind über den Kontakt 3 eines Hochstromrelais
4 und über ein Hochstromkabel 5 mit einer Leiteranordnung 7 verbunden, die unterhalb von ferromagnetischen
Bügeln 10 um das Rohr 6 und die zu prüfende, hier nicht sichtbare Schweißnaht geschlungen ist. Über
eine Steuerleitung 8 und über einen Schalter 9 kann die Spule des Hochstromrelais 4 unter Strom gesetzt werden.
F i g. 2 zeigt im Längsschnitt und F i g. 3 in Queransicht
noch einmal den zu untersuchenden Rohrbereich in detaillierterer Darstellung. Die Schweißnaht 21 in
der Mitte des dargestellten Teilstückes von Rohr 6 ist ringsum umschlungen von einem magnetischen
Speicherband 22, dessen beide Enden mit einem Klebestreifen 23 befestigt sein können. Die Leiteranordnung
7 ist über das Speicherband 22 gewickelt. Die Leiteranordnung 7 besteht aus einem bandförmigen Leitergeflecht
24 von Kupferadern, einem das Leitergeflecht 24 umgebenden, isolierenden Mantel 25 und einem auf die
flache Unterseite des Mantels 25 aufgeklebten Belag 26 aus Schaumgummi. Dieser paßt sich federnd an seine
Unterlage an und drückt das Speicherband 22 gleichmäßig auf die Rohroberfläche in der Umgebung der
Schweißnaht 21. Das Leitergeflecht 24 ist an seinen Enden verstärkt durch flache Hülsen 27. Mit Schrauben
28, Muttern 29 und Unterlegscheiben 30 kann eine gut leitende Verbindung zwischen den Hülsen 27 und den
Kabelschuhen 31 an den Enden des Hochstromkabels 5 hergestellt werden. An Stelle der Schraubenverbindung
kann bevorzugt auf wenigstens einer Seite eine rasch lösbare Klemmverbindung vorgesehen sein.
Eine Anzahl aus weichem Bandeisen gebogener Bügel 10 ist über den Umfang des Rohres 6 verteilt. Jeder
der Bügel 10 bildet etwa die Form eines »U« mit rechtwinklig
nach außen abgebogenen Enden 32. Alle Bügel 10 sind durch Schrauben 33 in gleichmäßigen Abständen
auf einem durch Gewebeeinlage verstärkten Gummiband 34 befestigt und bilden einen Gürtel 35. An den
Flanken der Bügel 10 sind Stehbolzen 36 angeordnet, die zum Schließen des aus den Bügeln 10 und dem
Gummiband 34 gebildeten Gürtels 35 durch zwei Laschen 37 mit Löchern 39 dienen. Auf den beiden unteren
durch die Laschen 37 zusammengehaltenen Bügeln 10 sind zwei Formteile 38 vorgesehen, die bewirken
sollen, daß mit Gürte' 35 gleichzeitig die beidtn Enden
der Leiteranordnung 7 zusammengehalten werden.
Beim Einsatz der beschriebenen Vorrichtung beginnt man damit, daß man das magnetische Speicherband 22
um die zu prüfende Schweißnaht 21 legt. Die Breite des
Speicherbandes 22 wird so gewählt, daß der Bereich auf beiden Seiten der Schweißnaht 21, der von der Prüfung
noch erfaßt werden soll, vom Speicherband 22 gut überdeckt wird. Die beiden Enden des Speicherbandes
22 läßt man sich überlappen und heftet sie mit einem Klebestr
23 aneinander. Als nächstes wird die
Leiteranordnung 7 mit der Seite des Schaumgummibc-
lages 26 um das Speicherband 22 geschlungen. Dabei ist darauf zu achten, daß die beiden Ränder des
Speicherbandes 22 im gleichen Maße seitlich von der Leiteranordnung 7 überragt werden. Zweckmäßigerweise
bleibt eine Anschlußseile der Leiteranordnung 7 ■dauernd mit dem Kabel 5 verbunden, während die andere
Anschlußseite nach dem Umschlingen des Speicherbandes 22 durch die Leiteranordnung 7 an Kabel
5 angeklemmt wird. Danach wird der Gürtel 35 mit den Bügeln 10 symmetrisch zur Leiteranordnung 7 über
das Rohr 6 gelegt. Nachdem man die beiden Bügel 10, die zuunterst am Rohr 6 zu liegen kommen, mit Formteilen
38 bestückt hat, zieht man den Gürtel 35 an den freien Enden des Gummibandes 34 zusammen und
schließt ihn durch Einhängen der beiden Laschen 37 mit den jeweils passenden Löchern 39 in die Stehbolzen
36 der beiden unteren Bügel 10. Zieht man jetzt die beiden Leiterenden kräftig nach unten, so kann leicht
ein straffes Anliegen der Leiteranordnung 7 und damit des Speicherbandes 22 erreicht werden. Gegenseitige
Reibung der beiden Leiterenden und deren Reibung mit den Formteilen 38 verhindert eine unbeabsichtigte
Lockerung der Leiteranordnung 7.
Nachdem die Anordnung so auf den in den F i g. 2 und 3 dargestellten Stand gebracht worden ist, was sich
mühelos in weniger als einer Minute bewerkstelligen läßt, kann die Magnetisierung des zu prüfenden Rohrbereichs
durchgeführt werden. Dazu wird Schalter 9 kurzzeitig, etwa ein bis zwei Sekunden lang, betätigt.
Während dieser Zeit fließt über den Kontakt 3 des Hochstromrelais 4 durch die Leiteranordnung ein kräftiger
Magnetisierungsstrom, der in den meisten Fällen ausreicht, den zu prüfenden Rohrbereich bis in die Sättigung
zu magnetisieren.
In F i g. 2 ist der Verlauf einer Kraftlinie 42 des Magnetfeldes
in der Rohrwand und einem der Bügel 10 angedeutet. Ein Fehler 40 bewirkt eine Unterbrechung
des gleichförmigen Verlaufs der Kraftlinie 42 und läßt einen Streufluß 41 aus der Oberfläche des Rohres 6
austreten, der in das auf der Schweißnaht 21 liegende Speicherband 22 eingespeichert wird.
Im Anschluß an die Magnetisierung werden Gürtel 35 und Leiteranordnung 7 wieder entfernt und das
Speicherband 22 abgenommen. In einer nicht dargestellten Wiedergabeeinrichtung wird dann das
Speicherband 22 abgetastet. Derartige Wiedergabeeinrichtungen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt,
so daß deren Beschreibung sich erübrigt. Je nach Ausführungsform wird die im Speicherband vorliegende
Fehlerinformation auf dem Bildschirm eines Elektronenstrahloszillographen
dargestellt oder auf den Registrierstreifen eines Schreibgerätes aufgezeichnet. Im
letzteren Fall hat man zugleich mit der Prüfung ein Abnahmedokument
der geprüften Schweißnaht gewonnen.
Ebenso wie die Leiteranordnung 7 kann auch der Gürtel 35 nicht nur für einen Rohrdurchmesser benutzt
ίο werden, sondern ist für einen großen Bereich verschiedener
Rohrdurchmesser und -Wandstärken geeignet. Werden bei kleineren Rohrdurchmessern einige Bügel
10 überzählig, so kann man sie an den Enden des Gummibandes 34 herunterhängen lassen, ohne daß dadurch
die Funktion der Anordnung beeinträchtigt wird.
Wenn auch der im vorliegenden Beispiel dargestellte Fall einer Leiteranordnung mit einer einzigen Windung
ganz besonders vorteilhaft ist, so ist doch durchaus auch eine Leiteranordnung mit mehreren nebeneinanderüegcnden
Windungen denkbar, etwa wenn ein besonders breiter Bereich geprüft werden soll.
Eine besonders einfach zu handhabende Ausführungsiürm
dei beschriebenen Vorrichtung ergibt sich,
wenn Gürtel 35 und Leiteranordnung 7 eine Einheit bilden und miteinander in einem Arbeitsgang über das
Speicherband und den zu prüfenden Bereich gezogen werden können. Dazu ist jedoch Voraussetzung, daß
sich die Leiteranordnung 7 gegenüber den Bügeln 10 frei bewegen kann. In F i g. 4 ist die hierzu notwendige
Abwandlung der Anordnung nach F i g. 2 in einem Ausschnitt dargestellt. An den Innenseiten der Bügel 10
sind jeweils zwei Winkel 45 aus einem nichtmagnetischen Werkstoff, beispielsweise austenitischem Stahl.
mit Hilfe der Schrauben 46 befestigt. Der Schaumstoffbelag 26 der Unterseite der Leiteranordnung 7 ist an
den Rändern ausgespart. Die beiden freien Enden 47 der Winkel 45 ragen unter die nicht mit Schaumstoff
belegten Ränder der Leiteranordnung 7. Sie tragen die Leiteranordnung 7, wenn der Gürtel 35 nicht auf der
Rohrwand ruht, erlauben aber gleichzeitig ein freies Gleiten der Leiteranordnung 7, wenn der Gürtel 35 zusammen
mit der Leiteranordnung 7 auf die Rohrwand aufgelegt wird. Bei der Dimensionierung der Winkel 45
ist darauf zu achten, daß die Enden 47 möglichst schmal ausgeführt werden. Damit wird vermieden, daß die Anpassung
der Leiteranordnung 7 an die Krümmung der Rohroberfläche an den Auflagestellen gestört wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum magnetographischen Prüfen von über den Umfang eines ferromagnetischen
Rohres sich erstreckenden Bereichen mit einer elektrischen Leiteranordnung zum Magnetisieren
des zu prüfenden Bereiches des Rohres, mit Mitteln zum Einspeisen eines elektrischen Stromes in die
Leiteranordnung, mit einem magnetischen Speicherband zur Aufnahme der an Fehlerstellen
aus dem magnetisierten Bereich des Rohres austretenden magnetischen Streuflüsse und einer Wiedergabeanordnung
zum Abfragen des magnetischen Speicherbandes auf eingespeicherte magnetische >5
Streuflüsse, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrische Leiteranordnung (7) einen bandförmigen, flexiblen elektrischen Leiter (24) aufweist
und an ihrer Unterseite mit einem federnden Belag (26) versehen ist und daß eine Anzahl beweglich
miteinander verbundener. U-förmig ausgebildeter Bügel (10) aus ferromagnetische!!! Material vorgesehen
ist und miteinander einen Gürtel (35) bildet, der entlang dem zu prüfenden Bereich des Rohres
(6) gelegt werden kann, wobei dann jeder Bügel (10) mit der Rohrwand einen magnetischen Kreis bildet,
der den zu prüfenden Bereich des Rohres mit einschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (10) in gleichmäßigen Abständen
voneinander an einem oder mehreren Bändern (34) aus flexiblem und/oder elastischem Werkstoff
befestigt sind und mit diesen zusammen den genannten Gürtel (35) bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteranordnung (7) auf
Winkeln (45) aufliegt, die an den Bügeln (10) befestigt sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722239014 DE2239014C3 (de) | 1972-08-08 | Vorrichtung zum magnetographischen Prüfen | |
GB3451773A GB1366287A (en) | 1972-08-08 | 1973-07-19 | Method and device for magnetographic inspection |
SU1950934A SU486518A3 (ru) | 1972-08-08 | 1973-07-30 | Магнитографический дефектоскоп |
US00385999A US3829762A (en) | 1972-08-08 | 1973-08-06 | Method and device for magnetographic inspection |
FR7328813A FR2196081A5 (de) | 1972-08-08 | 1973-08-07 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722239014 DE2239014C3 (de) | 1972-08-08 | Vorrichtung zum magnetographischen Prüfen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2239014A1 DE2239014A1 (de) | 1974-03-07 |
DE2239014B2 true DE2239014B2 (de) | 1975-06-12 |
DE2239014C3 DE2239014C3 (de) | 1976-01-29 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2196081A5 (de) | 1974-03-08 |
DE2239014A1 (de) | 1974-03-07 |
SU486518A3 (ru) | 1975-09-30 |
GB1366287A (en) | 1974-09-11 |
US3829762A (en) | 1974-08-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3327762A1 (de) | Verfahren und vorrichtung fuer die inspektion von ferromagnetischen elementen | |
DE3300247A1 (de) | Pruefkontaktvorrichtung fuer den test gedruckter schaltungen | |
DE2151870B2 (de) | Einrichtung zur Erfassung von Fehlern nach der Wirbelstrommethode in einem längs eines Arbeitsweges bewegten Werkstuck | |
DE3909547A1 (de) | Geteilte spule und spulenanordnung | |
DE2239014C3 (de) | Vorrichtung zum magnetographischen Prüfen | |
DE2935887C2 (de) | ||
DE2239014B2 (de) | Vorrichtung zum magnetographischen Prüfen | |
EP0452443B1 (de) | Rotierkopf zum abtasten von metallischem prüfgut | |
DE2742944B2 (de) | Elektrofotografisches Kopiergerät | |
DE2838388C3 (de) | Rotierkopf zum Prüfen von langgestrecktem ferromagnetischem Prüfgut kreisförmigen Querschnitts | |
DE2545370A1 (de) | Anordnung zum pruefen der querschweissnaehte eines grosskalibrigen stahlrohres | |
DE2506248A1 (de) | Wirbelstrompruefgeraet | |
DE1000890B (de) | Elektrischer Leiter in Rohrform fuer Hochstromanlagen | |
DE965301C (de) | Trommelmagnetscheider | |
DE4316671C1 (de) | Vorrichtung zur Magnetpulverprüfung mit berührungsloser Magnetisierung | |
DE2535149B2 (de) | Aus zwei gleichartigen baugruppen bestehender kleinmotor | |
DE2618513B2 (de) | Einrichtung zum Magnetisieren langgestreckter gekrümmter Oberflächenbereiche | |
DE950078C (de) | Transformator mit einer im wesentlichen durch eine auf sich selbst aufgewickelte Kupferschiene gebildeten Sekundaerwicklung, insbesondere fuer elektrische Schweismaschinen | |
DE599955C (de) | Magnetkern ohne Blechstoss, insbesondere Wandlerkern | |
DE1513911C (de) | Verfahren zur Herstellung von elektrischen Abschirmungen und Leitbelägen | |
AT156449B (de) | Verbindung für koaxiale Hochfrequenzkabel. | |
DE1573451B1 (de) | Spulenvorrichtung fuer die zerstoerungsfreie werkstoff pruefung | |
DE1573451C (de) | Spulenvorrichtung für die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung | |
DE2105538A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Magnetisieren von Prüflingen für deren Prüfung auf Risse beliebiger Richtung nach dem Magnetpulververfahren | |
DE2105538C3 (de) | Vorrichtung zum Magnetisieren von Prüflingen für deren Prüfung auf Risse beliebiger Richtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |