DE2238944C3 - Beleuchtungsvorrichtung in einem Kopiergerät - Google Patents
Beleuchtungsvorrichtung in einem KopiergerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung in einem Kopiergerät mit einem an die Vorlagengröße
anpaßbaren Lichtschacht,
Bei derartigen Geräten besteht das Bedürfnis, Vorlagen verschiedener Größen zu projizieren, beispielsweise
Negative verschiedenen Formats zu vergrößern. Dabei entstehen Probleme mit der Ausnutzung
des Lichtstromes der Lichtquelle des Gerätes. Bisher wurde entweder die Fläche des größten in Frage
kommenden Negativs gleichmäßig ausgeleuchtet und bei der Vergrößerung eines kleineren Negativs die
überflüssige ausgeleuchtete Fläche abgedeckt, was zu entsprechenden Lichtverlusten und einer beträchtlichen
relativen Verlängerung der Kopierzeit führte, oder es
ίο wurden die Kondensorlinsen bzw. der Lichtleitschacht
ausgewechselt, etwa nach der Lehre cer DE-OS 20 14 789. Dieses Auswechseln erforderte vergleichsweise
umständliche Eingriffe in das Gerät.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Beleuchtungsvorrichtung mit einem Lichtleitschacht zu schaffen, der
in einfacher Weise ein optimales Anpassen des Beleuchtungssystems an die Größe der Vorlage
ermöglicht
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung.
Die beiden Formen weisen eine gemeinsame, unveränderliche Grundfläche und je eine andere
Grundfläche auf, wobei die beiden letzteren in einer Ebene liegen und flächenverschieden sind.
Zum Zweck der einfachen Umwandlung bestehen gemäß der Erfindung die Wandflächen der einen
Lichtleitschachtform aus Teilen der Wpndflächen der anderen Lichtleitschachtform. Die Wandflächen des
einen Lichtleitschachtes sind um eine zu den Kanten der beiden Schächte gemeinsamen Grundfläche parallele
Achse schwenkbar. Unter bestimmten, noch zu erläuternden Verhältnissen ist es vorteilhaft, wenn die
schwenkbaren Wandflächen zur Schwenkachse verschiebbar gelagert sind. Die die Ecken bildenden
Wandflächenreste des äußeren Lichtleitschachtes sind in einem Rahmen fest angeordnet.
Erfindungsgemäß ist der Betrag des Neigungswinkels der Wandflächen der anderen Lichtleitschachtform
kleiner als der oder gleich dem Betrag des Neigungswinkels der Wandfläche der einen Lichtleitschachtform.
Dadurch wird erreicht, daß die für den einen Lichtleitschacht erforderliche Wandlänge nicht größer
ist als die für den anderen Schacht vorgesehene. Erfindungsgemäß weist der andere Lichtleitschacht
einen die unterschiedliche Länge der Wände der beiden Lichtleitschächte ausgleichenden Sockel auf.
Eine vorteilhafte Ausbildungsform der Erfindung besteht darin, daß der eine Lichtleitschacht die Form
eines Quaders mit quadratischer Grundfläche aufweist.
Vorteilhaft ist es ferner, wenn Mittel zum gleichzeitigen Verändern der Stellung der schwenkbaren Teile der
Wände des Lichtleitschachtes vorgesehen sind.
Mit einem derartigen System kann in einfacher Weise die Wandfläche des Schachtes zwischen zwei Formaten
geändert werden, wobei die Formate auch verschiedene Seitenverhältnisse aufweisen können.
Im folgenden wird der Einfachheit halber die eine Form des Lichtleitschachtes für das kleinere Vorlagenformat
als innerer, die andere Form für größere Vorlagen als äußerer Lichtleitschacht bezeichnet.
Weitere Vorteile und Einzelheiten eines erfindungsgemäßen Lampenhauses werden anhand von Zeichnungen
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 schematisch ein Vergrößerungsgerät mit einem erfindungsgemäßen Lampenhaus,
F i g. 1 schematisch ein Vergrößerungsgerät mit einem erfindungsgemäßen Lampenhaus,
F i g. 2 das Prinzip eines umwandelbaren Lichtleitschachtes gemäß der Erfindung,
F i g. 3 eine spezielle Ausführungsform des Lichtleit-
F i g. 3 eine spezielle Ausführungsform des Lichtleit-
Schachtes mit einem quaderförmigen Innenschacht,
F i g. 4 schematisch die Ausbildung eines zwischen der senkrechten und einer schrägen Lage schwenkbaren
Wandteiles des Lichtleitschachtes,
F i g. 5 schematisch die Ausbildung eines zwischen zwei schrägen Lagen schwenkbaren Wandteiles des
Lichtleitschachtes.
F i g. 1 zeigt schematisch den Aufbau eines Vergrößerungsgerätes mit einem erfindungsgemäßen Lampenhaus.
Das Licht einer Lichtquelle 1 wird mittels sines Reflektors 2 gebündelt und in einen Lichtleitschacht 4
gerichtet Dieser ist oben durch eine Einheit 3, die aus einer Streuscheibe, Mitteln zum Verändern der Farbe
des Lichtes und aus einem Verschluß besteht, abgeschlossen. Unterhalb des Lichtleitschachtes 4 befindet
sich eine weitere Streuscheibe 5. Mittels dieses Lampenhauses 1—5 wird ein Ausschnitt 6a aus einem
Film 6 ausgeleuchtet und mittels eines Objektivs 7, das als Objektiv mit veränderlicher Brennweite ausgebildet
sein kann, auf das lichtempfindliche Matrial 8 in dem Bereich 8a abgebildet.
Derartige Geräte sind zur weitgehend automatisierten Herstellung von Kopien verbreitet. Die Verwendung
eines Lichtleitschachtes 4 anstelle von früher üblichen Kondensorlinsen ist hauptsächlich in dessen
Verwendung als Mischeinrichtung für die durch die Einrichtung 3 beeinflußten Farbanteile des Kopierlichtes
begründet. Es erübrigt sich, näher auf spezielle Einrichtungen, wie Transport- und Steuermechanismen
eines solchen sogenannten Farbprinters einzugehen, da diese allgemein bekannt sind.
In den Fig.2 bis 5 ist die Ausbildung des Lichtleitschachtes 4 eingehender dargestellt Dabei sind
der Übersichtlichkeit halber sowohl die unteren als auch die oberen Abdeckmittel 3 und 5 weggelassen.
Anhand von F i g. 2 wird im folgenden die prinzipielle Ausgestaltung eines Lichtleitschachtes für ein erfindungsgemäßes
Lampenhaus erläutert. Innerhalb eines Pyramidensturnpfes mit einer großen Grundfläche 42
und einer kleinen Grundfläche 40 befindet sich ein zweiter Pyramidenstumpf mit einer großen Grundfläche
40, die mit der kleinen Grundfläche 40 des äußeren Pyramidenstumpfes identisch ist und einer kleinen
Grundfläche 41, die mit der großen Grundfläche des äußeren Pyramidenstumpfes in dergleichen Ebene liegt.
Die Wandflächen 41a—41c/ des inneren Pyramidenstumpfes mit den Grundflächen 40 und 41 sind aus den
Wandflächen 42a—42c/ des äußeren Pyramidenstumpfes
mit den Grundflächen 40 und 42 ausgespart und um die Kanten 40a—40c/der Grundfläche 40 schwenkbar.
Wenn die Wandflächen 41a—41c/ nach innen
geschwenkt sind, wie in F i g. 2 dargestellt, so bilden sie den Lichtleitschacht mit der Grundfläche 41. Sind sie
nach außen geschwenkt, so bilden sie zusammen mit den feststehenden Ecken 42a : 42b, 42b : 42c, 42r: 42c/ und
42c/:42a den äußeren Lichtleitschacht mit der Grundfläche 42.
F i g. 3 zeigt eine spezielle, bevorzugte Ausbildungsform eines Lichtleitschachtes nach F i g. 2 bei dem der
innere Schacht quaderförmig mit quadratischer Grundfläche 41' ist Ferner ist ein Mechanismus zum
gleichzeitigen Aus- oder Einschwenken der beweglichen Schachtwände dargestellt Vier Federn 43a—43c/
sind einerseits an den Schachtwänden 41a'—41c/' und
andererseits an gerätefesten Punkten 44a—44c/ befestigt
und suchen die Schachtwände 41a'— 41c/' nach außen zu ziehen. Ferner sind an den Schachtwänden
41a'— 41c/'bogenförmige Stücke 45a—45c/angebracht
die nach oben weisen und auf deren freien Enden ein 1\) Ring 46 aufliegt Wird der Ring 46 in Richtung des
Pfeiles 47 nach oben gehoben, so können die Wände 41a'—41c/'nach außen klappen und somit den äußeren
Lichtleitschacht bilden.
Wenn die Schachtwände in den verschiedenen Stellungen verschiedene Neigungen aufweisen, sind
selbstverständlich ihre Längen verschieden. Um diese Längenunterschiede auszugleichen, ist der äußere
Schacht mit einem Sockel versehen, dessen Teilstücke 48 diese Längenunterschiede ausgleichen. Dieser Sockel
ist besonders gut aus F i g. 4 zu ersehen.
Wenn die Schachtwände dem Betrag nach gleiche, aber entgegengesetzt gerichtete Neigungswinkel aufweisen,
wie die Schachtwände 41a und 41a in Fi g. 2, so sind — wie aus F i g. 5 zu ersehen ist — die
erforderlichen Längen der Schachtwände in beiden Stellungen gleich. Damit die Stellungen gewechselt
werden können, sind die Schachtwände im Drehpunkt 40a verschiebbar gelagert, so daß sie beim Schwenken
angehoben werden können und somit ihnen die Grundplatte nicht im Wege steht.
Die äußeren Wände dürfen nicht kürzer sein als die inneren, da sonst entsprechende Schwellen 48 an der
inneren Formatbegrenzung angebracht werden müßten, die bei Verwendung des größeren Formats stören
würden. Daraus ergibt sich die Bedingung, daß der Betrag des Neigungswinkels α der äußeren Schachtwände
kleiner ist als der oder höchstens gleich ist dem Betrag des Neigungswinkels β der inneren Schachtwände.
Es wird darauf hingewiesen, daß in den Fig.2—5
gezeigten Lichtleitschächte der Übersichtlichkeit halber verkürzt dargestellt sind. Das Verhältnis der Basisabmessungen
zur Höhe eines erfindungsgemäßen Lichtleitschachtes hängt von den Eigenschaften der Lichtquelle
1, des Reflektors 2 und der Farbänderungseinrichtung 3 ab und kann an diese ohne Schwierigkeiten
angepaßt werden.
Aus dem gleichen Grunde ist das erfindungsgemäße Lampenhaus nicht auf eine Verwendung in automatisehen
Kopiergeräten beschränkt. Es kann bei geeigneter Dimensionierung des Reflektors 1 auch zur
Ausleuchtung von Projektionsvorlagen verschiedenen Formats verwendet werden, wodurch das herkömmliche
Wechseln des Kondensators beispielsweise bei einem Projektor entfallen kann.
Schließlich ist die Form des Grundrisses des Pyramidenstumpfes nicht auf ein Viereck beschränkt. Es
können auch andere Grundrisse mit geraden Begrenzungslinien verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Beleuchtungsvorrichtung in einem Kopiergerät mit einem an die Vorlagengröße anpaßbaren
Lichtschacht, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Lichtleitschachtes (4) von einer
pyramidenstumpfförmigen Form in eine andere pyramidenstumpfförmige Form umwandelbar ist
und beide Formen die gleiche Höhe aufweisen.
2. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Formen
eine gemeinsame, unveränderliche Grundfläche (40) und je eine andere Grundfläche (41, 42) aufweisen,
wobei die beiden letzteren in einer Ebene liegen und flächenverschieden sind.
3. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandflächen
(41a—4U^ der einen Form rles Lichtleitschachtes
aus Teilen der Wandflächen (42a—42<#der anderen
Form des Lichtleitschachtes bestehen.
4. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandflächen der
einen Form des Lichtleitschachtes (41a—4\d) um' eine zu den Kanten (40a—4Od) der beiden
Schachtformen gemeinsamen Grundfläche (40) parallele Achse schwenkbar sind.
5. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren
Wandflächen (41a—41 c# verschiebbar gelagert sind.
6. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ecken
bildenden Wandflächenreste (42a—42<#der anderen
Form des Lichtleitschachtes in einem Rahmen fest angeordnet sind.
7. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betrag des Neigungswinkels («) der Wandflächen (42a—42d) der anderen Form des
Lichtleitschachtes kleiner ist als der oder gleich ist dem Betrag des Neigungswinkels (ß) der Wandflächen
(41a—4id)der einen Form des Lichtleitschachtes.
8. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Form des
Lichtleitschachtes einen die unterschiedliche Länge der Wände (41a—4Id1, 42a—42d) der beiden
LichtleitschachtformenausgleichendenSockel(48a— 48 d) aufweist.
9. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Form des Lichtleitschachtes die Form eines Quaders (41a'—41c/') mit quadratischer
Grundfläche (41') aufweist.
10. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel (43—46) zum gleichzeitigen Verändern der Stellung der schwenkbaren Teile (41a—
AXd; 4\a'—4\d') der Wände des Lichtleitschachtes vorgesehen sind.
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