DE2238887B2 - Spanabhebendes Werkzeug zum Schälen bzw. Wellendrehen - Google Patents

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Spanabhebendes Werkzeug zum Schälen bzw. Wellendrehen mit einem dreh- und wendbaren Schneideinsatz, dessen Drehachse etwa waagerecht und quer zur Halterlängsachse angeordnet ist, wobei der Schneideinsatz als längliches Achteck ausgebildet ist, auf der Vorder- und Rückseite je zwei schräg gegenüberliegende Schneidkanten vorgesehen sind und die vier Schmalseiten als Halte- und Klemmflächen dienen, nach Patent 18 00 195, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schneideinsatz (1) ein in einer Verlängerung der Aussparung für den Schneideinsatz angeordnetes Führungs- und Glättelement (19) nachgeschaltet ist, das sichmit zwei zueinander geneigten Stirnflächen am Schaft (9) abstützt und auf dessen anderen, ebenso zueinander geneigten Stirnseiten der Schneideinsatz (1) aufsitzt.

   Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des spanabhebenden Werkzeugs zum Schälen bzw. Wellendrehen mit einem dreh- und wendbaren Schneideinsatz, dessen Drehachse etwa waagerecht lind quer zur Halterlängsachse angeordnet ist nach Patent 18 00 195. Bei diesem Werkzeug ist der Schneideinsatz als längliches Achteck ausgebildet, wobei auf der Vorder- und Rückseite je zwei schräg gegenüberliegende Schneidkanten vorgesehen sind und die vier Schmalseiten als Halte- und Klemmflächen dienen.

   Dieses Werkzeug wird erfindungsgemäß dahingehend verbessert, daß dem Schneideinsatz ein in einer Verlängerung der Aussparung für den Schneideinsatz angeordnetes Führungs- und Glättelement nachgeschaltet ist, daß sich mit zwei zueinander geneigten Stirnflächen am Schaft abstützt und auf dessen anderen, ebenso zueinander geneigten Stirnseiten der Schneideinsatz aufsitzt. So ergibt sich eine stabile Halterung von Schneideinsatz sowie Führungs- und Glättelement. Andererseits wird durch das Anordnen des Führungs- und Glättelements das zu bearbeitende Werkstück geglättet, vor allem aber geführt und abgestützt. Mit dieser Maßnahme wird erreicht, daß mit großen Vorschüben gearbeitet werden kann, d. h., es ergeben sich höhere Durchlaufgeschwindigkeiten als beim Einsatz des Werkzeugs nach dem Hauptpatent.

   An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung näher IS erläutert. Es zeigt

   F i g. 1 ein Werkzeug nach der Erfindung,
   F i g. 2 die Seilenansicht nach F i g. 1 und
   F i g. 3 ein Werkzeug nach der Erfindung mit einem anderen Schneideinsatz bzw. Führungs- und Glättele-XC ment.

   Der längliche Schneideinsatz 1 in F i g. 1 und 2 entspricht demjenigen nach dem Hauptpatent. In F i g. 1 stützt sich der Schneideinsatz 1 mit seinen Schmalseiten 8 übe^r ein Führungs- und Glättelement 19 auf der i$ Fläche 13 des Schaftes von dem Schälwerkzeug 9 ab. Das bedeutet, das (gestrichelt gezeichnete) Werkstück 15 wird mit der Schneidkante bzw. Hauptschneide 2 geschält, während die Nebenschneide 7 und zusätzlich das Führungs- und Glättelement 19 an dem Werkstück 15 anliegen und beide letzteres führen und glätten.

   F i g. 3 zeigt prinzipiell dieselbe Anordnung wie F i g. 1 und 2, nur ist in dieser F i g. 3 ein Schneideinsatz V gezeigt, wie er in F i g. 6 des Hauptpalents dargestellt ist. Den in diesem Fall nach innen geneigten JS Schmalseiten 8 am Schneideinsatz 1 ist ein entsprechend ausgebildetes Führungs- und Glättelement 19' zugeordnet, das sich auf der Fläche 13' des Werkzeugschaftes abstützt.

   Hierzu 2 Blatt Zeichnungen