DE81646C - - Google Patents
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/36—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
ö i'ct'i WZ Cic'h zw
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einspannvorrichtung für Schleifmaschinen
mit excentrisch rotirendem Schleifstein, durch deren Anwendung nicht nur vollkommen
brauchbare Eisen mit gerader Schneide geliefert werden, sondern auch immer mehrere
Eisen zu gleicher Zeit angeschärft werden können.
Die Maschine besteht aus drei Theilen, dem Schleifsteinträger A, dem Eisen- oder Messerträger
B und der Antriebsvorrichtung. Die beiden Träger sind an einem Frame D und
einem mit demselben verbundenen Bock C so angeordnet, dafs sie durch den Antrieb gleichzeitig
in zweckentsprechende Bewegung versetzt werden können.
Ueber dem Träger A ist excentrisch gegen denselben der Messerhalter B an dem unteren
Ende einer verticalen Welle h angeordnet, welche in den Lagern i i des Bockes C ihren
Halt findet.
Der Messerhalter, welcher in der beiliegenden Zeichnung für das Anschleifen von gleichzeitig
drei Messern eingerichtet ist, besteht, wie Fig. 4 im Detail zeigt, zunächst aus einem mit
der Welle h fest verbundenen Gufskörper k, der mit einem Deckel kl versehen ist.
Die Form dieser beiden Theile ist ein unregelmäfsiges,
mit zwei ein- und sechs ausspringenden, und zwar wechselweise recht- und
stumpfwinkligen Ecken versehenes Achteck, dessen Seiten abwechselnd lang und kurz sind,
und zwar derart, dafs an jeder Ecke eine lange und eine kurze Seite zusammenstofsen. Von
diesen Seiten dienen nun die vier langen zur Aufnahme der Einspannvorrichtungen und sind
davon je zwei, nämlich die erste und dritte, sowie die zweite und vierte Seite einander
parallel. Jede dieser Seiten hat von dem Mittelpunkt der Welle h einen anderen senkrechten
Abstand, so dafs eine jede dieser Seiten beim Rotiren des Körpers k um h eine andere
Kreisbahn beschreibt.
Von diesen vier Seiten tragen nun die drei mit s bezeichneten gleiche, zur Aufnahme von
Hobel- und Stemmeisen dienende Einspannvorrichtungen, während an der vierten Seite S1
eine abgeänderte Vorrichtung angebracht ist, die entweder ebenfalls ein einziges Messer aufnehmen
kann oder aber auch zur Aufnahme kleinerer Messer, Stemmeisen etc. dienen soll.
An den Seiten s des Körpers k ist zu diesem Zweck ein keilförmiger Ansatz Z angegossen,
dessen Keilwinkel α den Schnittwinkel des zu schärfenden Eisens bildet.
In jeden der Ansätze / ist nun ein Führungsbolzen m eingesetzt, welcher mit je einem in
den Körper k eingelassenen Steg η zusammen die Führung für das auf ihnen verschiebliche,
mit einem dem Ansatz / gleichgestalteten Ansatz ρ und mit entsprechenden Durchbohrungen
versehene Stück 0 bildet.
Das Messer wird nun auf die keilförmigen Ansätze Z und ρ aufgelegt und auf diesen
durch die in dem Steg η befindliche Schraube r festgestellt. Durch Drehen der in den Ansatz Z
eingelassenen Schraubenspindel t, welche ebenfalls durch das mit Gewinde versehene verschiebliche
Stück 0 hindurchgeht, wird das letztere bis an die Kante des Eisens bezvv. Messers
herangeschraubt und an diese angeprefst, so dafs das Messer eine vollständig feste, unverrück-
bare Lage zwischen dem Körper k und dem Stück ο einnimmt.
Eine andere Einrichtung für die Aufnahme der Messer, die zugleich auch zum Anschleifen
von kleineren Messern, Stemmeisen etc. dienen soll, ist nun, wie früher schon erwähnt, an
der Seite S1 angeordnet und ist, wie aus Fig. 4
ersichtlich, folgendermafsen gestaltet.
In den Körper k sind zwei parallele, trapezförmig gestaltete Stege U1 re, in gleicher Höhe
eingelassen, auf welchen das wie vordem durch eine Schraubenspindel tx verschiebliche Stück O1
gleitet. An der Seite 5,, sowie an der dieser zugewendeten Seite des Gleitstückes o} sind in
Zapfen drehbar die keilförmigen Auflager ν ν angebracht. Dieselben sind auf der oberen
abgerundeten Seite mit Zähnen versehen, in welche die Sperrklinken V1 eingreifen, so dafs
diese Auflager in jeder Stellung durch die Sperrklinke festgehalten werden können.
Auf diese Auflager ν ν wird nun entweder, wie es bei der Einrichtung der Seiten s geschah,
ein einzelnes Eisen aufgelegt und durch Anziehen der in den Kopfplatten q q befindlichen
Stellschrauben χ χ einerseits, sowie des Stückes O1 andererseits festgestellt, oder es wird
auf jedem der Auflager ν ν ein schmales Eisen mittelst der Schrauben χ χ behufs Anschaffung
befestigt. Die Auflager ν ν können, bis zur
Verticalstellung gedreht werden.,
Das Anschleifen der Messer geschieht durch eine Antriebvorrichtung, durch welche der
Schleifstein und der Messerhalter in entgegengesetzt rotirende Bewegung versetzt werden.
Die Antriebsvorrichtung besteht zunächst aus der Welle w mit dem an dem der verticalen
Welle h zugewendeten Ende sitzenden konischen Rad R, welches in das auf der Welle h
befindliche konische Rad R1 eingreift. An dem entgegengesetzten Ende der Welle w ist eine
Scheibe ^, sowie ein Handrad R2, welches bei
Anwendung von Motorenbetrieb durch zwei Riemscheiben (Los- und Festscheibe) versetzt
wird, aufgekeilt.
Die Scheibe % ist durch einen Riemen mit der. Scheibe ^1 verbunden, welche auf W1 sitzt.
Am entgegengesetzten Ende von der Welle W1 befindet sich das konische Rad R3 im Eingriff
mit dem Rad R4.
Durch Drehung des Handrades werden der Schleifstein, sowie der Messerhalter und somit
die auf demselben befestigten Messer in entgegengesetzte rotirende Bewegung versetzt.
Hierbei bewirkt die eigenthümliche Construction des Gufskörpers k, dessen Seiten verschiedene
senkrechte Abstände vom Mittelpunkt der Welle h haben, dafs die Messer nicht in ein
und derselben, sondern in mehreren concentrischen Bahnen mit verschiedenen Radien
laufen; es wird hierdurch erreicht, dafs der Schleifstein nicht nur an einer einzigen Stelle
abgenutzt wird, sondern dafs diese Abnutzung eine gröfsere Fläche desselben trifft.
Die Anordnung der einzelnen Theile nach der vorliegenden Beschreibung ist nun nicht
die einzige brauchbare. Abgesehen von der Construction des Messerhalters, der nicht ausschliefslich
für vier Messer eingerichtet zu sein braucht, sondern auch zum gleichzeitigen Anschleifen
von mehr als vier Eisen construirt sein kann, ist die Art und Weise, wie das Schleifen selbst geschieht, an keinen Zwang
gebunden.
Bei der vorliegenden Anordnung werden sowohl der Schleifstein als auch die Eisen zugleich
in entgegengesetzte rotirende Bewegung versetzt. Es ist dies nicht absolut nothwendig,
sondern es kann auch sowohl der Stein, als auch andererseits der Messerhalter für sich
allein die Bewegung ausführen, während der andere Theil still steht.
Claims (2)
1. Eine Einspannvorrichtung für Schleifmaschinen mit excentrisch rotirendem Schleifstein
zwecks gleichmäfsiger Abnutzung der Schleifsteinfläche, dadurch gekennzeichnet, dafs mehrere Einspannvorrichtungen für
die Werkzeuge um eine zur Mitte des Schleifsteins excentrisch gelagerte Welle (h)
ein unregelmäfsiges Vieleck bilden, dessen Seiten ungleich weit von der Welle abliegen
und dessen Gestalt und Gröfse durch ein als Träger der Einspannvorrichtungen dienendes Formstück (k) auf der Welle (h)
bedingt ist, wobei in den einzelnen Einspannvorrichtungen die Werkzeuge mittelst
keilförmiger Ansätze (0 und I1J unter verschiedenen
Winkeln festgeklemmt werden.
2. Eine Ausführungsform der in Anspruch 1. beschriebenen Einspannvorrichtung, gekennzeichnet
durch die Anordnung zweier einzelner, an Körper und Gleitstück drehbar befestigter Keile (vv) in der Weise, dafs
ein grofses oder zwei kleine Eisen auf diese Keile aufgelegt und mittelst einer in Zähne
der Keile (v v) eingreifenden Sperrklinke unter verschiedenen Winkeln eingestellt
werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE81646C true DE81646C (de) |
Family
ID=354111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT81646D Active DE81646C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE81646C (de) |
-
0
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