DE2238780A1 - Messgeraet fuer haemodynamische groessen mit getrennten automatisch fixierten anzeigen - Google Patents

Messgeraet fuer haemodynamische groessen mit getrennten automatisch fixierten anzeigen

Info

Publication number
DE2238780A1
DE2238780A1 DE19722238780 DE2238780A DE2238780A1 DE 2238780 A1 DE2238780 A1 DE 2238780A1 DE 19722238780 DE19722238780 DE 19722238780 DE 2238780 A DE2238780 A DE 2238780A DE 2238780 A1 DE2238780 A1 DE 2238780A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
measuring
pointer
measurement
pulse
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722238780
Other languages
English (en)
Other versions
DE2238780B2 (de
DE2238780C3 (de
Inventor
Blasius Speidel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Speidel and Keller GmbH and Co KG
Original Assignee
Speidel and Keller GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Speidel and Keller GmbH and Co KG filed Critical Speidel and Keller GmbH and Co KG
Priority to DE19722238780 priority Critical patent/DE2238780C3/de
Publication of DE2238780A1 publication Critical patent/DE2238780A1/de
Publication of DE2238780B2 publication Critical patent/DE2238780B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2238780C3 publication Critical patent/DE2238780C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
    • A61B5/021Measuring pressure in heart or blood vessels
    • A61B5/022Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B7/00Instruments for auscultation
    • A61B7/02Stethoscopes
    • A61B7/04Electric stethoscopes
    • A61B7/045Detection of Korotkoff sounds

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Physiology (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Measuring Pulse, Heart Rate, Blood Pressure Or Blood Flow (AREA)

Description

  • Meßgerät für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen Die Erfindung betrifft ein Meßgerät zur Bestinunung#hämodynamischer Meßgrößen mit getrennten einfachen oder mehrfachen automatisch fixierten Meßwertanzeigen für die humanmedizinische und für die veterinärmedizinische Diagnostikpraxis Unter der Bestimmung hämodynamischer Meßgrößen versteht der vorrangig für die primäre Ubersichtsdiagnostik interessierte Praktiker die Messung des Blutdruckes, die Messung der Pulsfrequenz pro Minute und die Messung des Pulsrhythmus.
  • Unter Verzicht auf größere apparative Aufwände, wie sie mit einer Mehrzahl spezieller Geräte klinisch usuell sind, besteht in praxi ad usum medicinalem die Forderung, die interessierenden hämodynamischen Meßgrößen mittels getrennter, einfacher oder mehrfacher automatisch fixierter Meßwert anzeigen für die diagnostische Auswertung gleichzeitig zu erfassen.
  • Es ist bekannt, daß zur genauen Messung des Blutdruckes, zur genauen Messung der Pulsfrequenz und der Pulsrhythmik spezielle Geräte zum Teil auf elektronischer Funktionsbasis entwickelt wurden, die einzeln oder zusammen die Erfassung der diagnostisch signifikanten hämodynamischen Gesamtmeßgrößen gestatten. Diese speziellen Meßgeräte dienen jedoch, entsprechend ihrem Stande der Technik, der klinischen speziellen Diagnostik und bedingen entsprechend ihren Größenverhältnissen zumindest einen quasistationären Einsatz.
  • Im Bemühen ständig den Stand der biomedizinischen Technik zu verbessern wurden die xeSmethoden immer mehr verfeinert im Hinblick auf ihre Genauigkeit und auf ihren speziellen Einsatz. Gleichzeitig jedoch trat auch imponierend die Diskrepanz der Technik zur Medizin immer mehr in srscheinung die sich im Zuge der anhaltenden isntwicklungstendenz zum Nachteil der täglichen Praxisanforderungen der Arzte für Allgemeinmedizin und der Tierärzte offenbart.
  • Unter dem Aspekt der Arbeitsüberlastung können diese Praktiker untersuchungstechnisch keinen klinischen Aufwand betreiben, der ohnehin für mobile Einsätze z.B. bei Krankenbesuchen ungeeignet ist.
  • Davon ausgehend, daß der Praktiker zur Diagnostizierung einer erkrankung eine erste Ubersicht der Verhältnisse hämodynamischer meßgrößen unter Verzicht auf deren absolute Genauigkeit benötigt und daß der Praktiker bei Verdacht einer spezifischen Erkrankung ohnehin eine klinische Spezialdiagnostik in An-Fpruch nehmen wird, unterliegen die bekannten Spezialgeräte für die hämodynamische Diagnostik ihrer eigenen 3eschräkkung.
  • bei der Erstellung einer Diagnose muß im Gegensatz zur Version der Technik dem Arzt auf Grund seines Wissens und seiner brwahrung eine persönliche Verantwortung unterstellt werden.
  • Da die Tendenz der Entwicklung in der biomedizinischen Technik vorrangig auf komplizierte klinische Spezialgeräte ausgerichtet ist, dürfte eine Kritik des Standes dieser Technik insofern angezeigt sein, als diese die praktischen Belange und Forderungen der praktischen wrzte für die diagnostische Gesamtbestimmung hämodynamischer meßgrößen nicht genügend berücksichtigt.
  • Die Bemühungen mit verschiedenen bekannten Techniken die Routinearbeit des Praktikers zu unterstützen, fanden zum teil infolge ihrer Divergenz zur Medizin nicht immer die billigung der praktischen Arzte. Als Beispiel ist in der Humanmedizin bekannt, daß für den patienten wahrnehmbare akustische und optische Anzeigen bei der Blutdruckmessung mit größeren Spezialgeräten psychische und physische einflüsse ausüben, die ein Ansteigen des Blutdruckes und damit falsche xeßergebnisse bedingen können.
  • Den Forderungen der praktischen Ärzte nach einer getrennten einfachen oder mehrfachen automatisch fixierten lvleßwertanzeige zur relativen Bestimmung hämodynamischer Meßgrößen in Form einer sinnvollen leichtbedienbaren mobil einsetzbaren #leinstgeräteeinheit mit der möglichen Sugrundelegung eines teil- oder vollautomatischen Meßfunktionsablaufes unter Verzicht eines zusätzlichen Stethoskopes zur auskultatorischen Blutdruckmeßmethode nach Korotkoff und zur Pulsationsbestimmung, mit dem Ziel sämtliche Meßwerte fixiert mit einem Blick erfassen zu können um auf einfache zeit- und nervensparende Weise eine Übersichtsdiagnose zu erstellen, entsprechend , ist keine umfassende Aufgabenlösung aus dem Stand der Technik erkennbar0 Eine Teillösung der vorliegenden Aufgabe läßt nach dem Stand der Technik bezogen ausschließlich auf die Blutdruckmessung das bekannte"Blutdruckmeßgerät mit getrennter automatischer Zeigeranzeige für Systolen- und £?iastolendruckwerte" der Firma Speidel + Heller KG 7455 Jungingen Nro P 4/72 zum Patent angemeldet am 28.2#72 (Aktenzeichen des Deutschen Patentamtes Nr. P 2209633.9) erkennen, Merkmale dieser Patentanmeldung sind bedingt teilfunktionsbasierend mit rl'eilgegenstand-der neuen Erfindung ohne Anspruch auf Schutz innerhalb ihrer eigenen Beschränkung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einer einfachen für den eraktiker sinnvollen Gerätetechnik teilautomatisch oder vollautomatisch gleichzeitig die Messung des Blutdruckes, die Messung der Pulsfrequenz pro Minute und die Messung der Pulsrhythmik durchzuführen, wobei die bystolendruckwerteX die Viastolendruckwertes die Pulszahl pro Minute nach der Messung einfach oder mehrfach automatisch fixiert angezeigt abgelesen werden können und die Pulsrhythmik während der messung beobachtet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem mobil einsetzbaren Meßgerät für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen gelöst, das vorrangig dadurch gekennzeichnet ist, daß mittels modifizierter Techniken teilautomatisch oder vollautomatisch gleichzeitig die Messung des Blutdruckes, die Messung der Pulsfrequenz pro minute und die Messung der Pulsrhythmik an einer SXtremität oder an Mehreren Extremitäten möglich ist wobei die Systolendruckwerte, die Diastolendruckwerte und die Pulszahl pro Minute nach beendeter Messung einfach oder mehrfach automatisch fixiert angezeigt abgelesen werden können und die Pulsrhythmik während der Messung beobachtet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß ferner dadurch gelöst, daß gleichzeitige getrennte automatisch fixierte kleßwertanzeigen sowohl analog als auch digital gerätetechnisch verifizierbar sind, wobei zentralgesteuerte Mehrfachz eigeranzeigen, einfache zeigeranzeigen, Leuchtskalenanzeigen ohne oder mit Zeiger und elektromechanische oder elektronische Mehrfachziffernanzeigen dominieren.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß ferner dadurch gelöst, daß elektrische pneumatische mechanische, elektronische pneumatische mechanische und pneumatische mechanische Einfach- und Mehrfachmeßsysteme für die Blutdruckmessung zur Anwendung kommen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß ferner dadurch gelöst, daß elektrische mechanische Schrittschaltzähleinheiten als keßsysteme zur Erfassung der Pulsfrequenz zur Anwendung kommen, die gleichzeitig pneumatische Steuerfunktionen beinhalten.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß ferner dadurch gelöst, daß verschiedene neue Techniken im Zusammenhang mit bereits bekannten technischen Verfahren einen Zusammenhang bilden, dessen Merkmal in Form diverser Modifikationen die notwendige Einheitlichkeit zur Lösung des zugrunde liegenden Problems aufzeigt.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der praktische Arzt und der Tierarzt rationell mit einem einzigen mobil einsetzbaren Gerät eine automatisch ablaufende Messung der interessierenden Blutdruckwerte, der Pulsfrequenz pro Minute mit gleichzeitiger Beobachtung der Pulsrhythmik einfach durchführen kann und nach der Messung mit einem blick die feststehenden Werte des Systolendruckes, des Diastolendruckes und der Puls zahl pro Minute zentral wahlweise analog oder digital ablesen und notieren kann, ohne diese verschiedenen Diagnostikmeßverfahren getrennt und ohne automatisch fixierte neßanaeigen einzeln durchführen zu müssen wobei auf die stethoskopische Auskultation verzichtet werden kann und bei Anwendung von Mehrfachmeß- und Anzeigesystemen die Bestimmung gleichzeitig zu erfassender hämodynamischer Größen an mehreren Extremitäten eines Patienten zur Feststellung unterschiedlicher Durchblutungsverhältnisse möglich ist.
  • ben Bedürfnissen der ärztlichen Allgemeinpraxis entsprechend, stellt die Erfindung rationell eine zusammenfassende Diag- -nostikmethode dar, die verfahrenstechnisch und in ihrer Aussage alle bisher usuellen Methoden nach dem Stande der Technik im Sinne des biomedizinischen technischen Fortschrittes wesentlich verbessert0 Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung mit LV enreung signifikanter Erfindungsmerkmale werden in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher beschrieben: Figuration 1 zeigt schematisch den Aufbau und die Funktion weise einer elektrischen ~ mechanischen SchrittschaltzähleinZ heit, nachfolgend als Schrittschaltwerk SSW benannt, als Meßsystem zur Erfasssung der Pulsfrequenz in einem Meßverbundsystem als integrierender Baustein desselben mit gleichzeitiger pneumatischer Steuerfunktion und mit mechanischer Nullstellungsauslösung, die gleichzeitig eine elektromechanische Steuerschaltfunktion beinhaltet.
  • Das gesamte Schrittschaltwerk SSW ist als Baustein infolge seiner konstruktiven erfindungsmäßigen Auslegung auf ein Mehrfacbmeß- und #nzeigesystem montierbar0 Die Erregerspule 1 ist angesteuert über ein getrenntes Steuersystem bei jedem auftretenden Puls stromführend, sie ist mit ihren Spulenanschlüssen 2 an ein nachfolgendes Steuersystem elektrisch angeschlossen. Wird durch einen hämodynamischen elektrisch transformierten#Pulsschlag die Erregerspule 1 stromführend, so entsteht ein elektromagnetischer Kraftfluß durch den Stahlkern 3, durch die Verschraubung des Stahlkernes 5, durch den Stahiwinkel 4 und durch die Stahlankerplatte 6 s wobei sich das Magnetfeld über den Luft spalt zwischen der btahlankerplatte 6 und dem Stahlkern 3 während der anstehenden Pulsdauer so schließt, daß bei Überwindung der mechanischen Räckstellkraft der snkerfeder 9 die auf der Drehachse 8 gelagerte Stahlankerplatte 6 vom Stahlkern 3 angezogen wird und somit eine Bewegung ausführt, die auf den Schalthebel 7 fest übertragen wird. Dabei wird die durch die Federhalterung 10 fixierte Ankerdruckfeder 9 gespannt. Der Schalthebel 7 überträgt die Bewegung auf die Schaltklinke 12, die mittels der Klinkendruckfeder 13 auf den Klinkendruckfederanschlag 14 federnd abwärts gedrückt wird. Die Schaltklinke 12 greift in den Sägezahn 15 des Schaltzahnrades 16 entsprechend der übersetzten mechanischen bewegung druckmäßig so ein, daß das Schalt#ahnrad 16 in Pfeilrichtung entsprechend dem Drehwinkel eines Säge zahnes 15 bewegt wird, wobei der Pulszeiger 17 fest durch die Rohrachse 20 mit dem Schaltzahnrad 16 verbunden einen Bewegungsschritt in der angegebenen Pfeilrichtung durchführt. Bei der Drehbewegung des Schaltzahnrades 16 greift die Hasterklinke 21 in den nächstfolgenden Sägezahn 15 ein und fixiert damit die drehwinkelstellung des Schaltzahnrades 16, das nun entgegen der Bewegungspfeilrichtung gesperrt wird. Diese Funktion wird dadurch realisiert, daß die Rasterklinke 21 beweglich auf der Xasterklinkendrehachae 22 gelagert ist und durch die Rasterdruckfeder 23 über den Rasterdruckfederanschlag 24 so in den Sägezahn 15 gedrückt wird, daß infolge der Ausbildung des Sägezahnes 15 nur eine Vorwärtsbewegung und keine Rückwärtsbewegung des Schalt zahnrades 16 möglich ist. Bei der Drehbewegung des Schalt zahnrades 16 in Efeilrichtung wird die einerseits fest mit dem S¢haltsahnrad 16 verbundene und andererseits mit der Aufzugfederfixierung 26 gehaltene Aufzugfeder 25 gespannt, wobei die mechanische Kraft der Aufzugfeder 25 der schrittweisen fixierten vorwärtsdrehung des Schaltzahnrades 16 entgegenwirkt.
  • Ergänzend und zugehörig zur Figuration 1 zeigt Figuration 2 schematisch den rückseitigen Aufbau und die Funktionsweise des Schrittschaltwerkes SSW0 Bei der Drehbewegung des Schaltsahnrades 16 nach Vorwärts wird gleichzeitig die mit der Rohrachse 20 fest verbundene Kxrvenscheibe 41 in gleicher Drehrichtung bewegt0 Die Survenscheibe 41 steuert dabei das pneumatische Entlüftungsventil 35, das integrierender Bestandteil für einen automatisch ablaufenden Funkt ionsvorgang einer erfindungsgemäßen Blutdruckmessung zur Gesamtbestimmung hämodynamischer Meßgrößen ist.
  • In der Ausgangsstellung der Kurvenscheibe 41 wird der Ventil bolzen 36 bei mechanischer Spannung der Bolzendruckfeder 37, die einerseits auf dem Körper des Entlüftungsventiles 35 und andererseits auf den mit dem Ventilbolzen 36 fest verbundenen Federanschlag 38 aufsitzt, in das Entlüftungsventil 35 gedrückt, wobei eine bekannte Ventilkegelanordnung einen buftdurchlaß vom Anschlußstutzen der Druckluftleitung 39 zum Luftauslaß 40 sperrt0 Bei der Vorwärtsdrehung der Kurvenscheite 41 entsprechend den schrittweisen Drehbewegungen des Schaltzahnrades 16 in Pfeilrichtung wird der Ventilbolzen 36 entsprechend der kreisförmigen Umfangsverringerung der Zurvenscheibe 41 durch die anstehende Kraft der Bolzendruckfeder 37 und durch seine Anschlagführung auf der TC#####enscheibe 41 aus dem Entlüftungsventil 35 gezogen, wobei eine bekannte Ventilkegelanordnung im Entlüftungsventil 35 fortlaufend entsprechend dem Drehwinkel der Kurvenscheibe 41 und dem Weg des Ventilbolzens 36 in Pfeilrichtung den Luftdurchlaß zwischen dem Anschlußstutzen der Druckluftleitung 39 und dem Luftauslaß 40 dosiert freigibt, was zur Folge hat, daß in Abhängigkeit der Drehstellung der Kurvenscheibe 41 eine fortlaufend dosierte Druckluftreduzierung automatisch durch das Entlüftungsventil 35 gesteuert wird0 Wie aus kiguration 1 und teilweise aus Figuration 2 ersichtlich, wird eine mechanische Nullstellung des Schrittschaltwerkes SSW gekoppelt mit einer elektromechanischen Steuerschaltfunktion durch Betätigung der Drucktaste 27 ausgelöst.
  • Bei Druck auf die Drucktaste 27 in Pfeilrichtung überwindet der mit der Drucktaste 27 fest verbundene Tastenbolzen 28 die mechanische Gegenkraft der Tastendruckfeder 33 und betätigt den Mikroschalter 34, welcher integrierender Bestandteil für den automatischen Funktionsablauf eines Meßgerätes für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen ist, Gleichzeitig drückt der mit dem Tastenbolzen 28 fest verbundene Tastennocken 29 auf den Schaltklinkenhebel 30, wodurch die Schaltklinke 12 bei Überwindung der Kraft der Klinkendruckfeder 13 hebelartig aus dem sägezahn 15 ausgerastet wird. Gleichzeitig drückt der mit dem Tastenbolzen 28 fest verbundene Tastennocken 31 auf den Rasterklinkenhebel 32, wodurch die Hasterklinke 21 bei Uberwindung der Kraft der Rasterdruckfeder 23 hebelartig aus dem Sägezahn 15 ausgerastet wird. Das in diesem Augenblick nicht mehr fixierte Schaltzahnrad 16 wird durch die mechanische Kraft der aufgezogenen Aufzugfeder 25 in seine Ausgangslage zurückgestellt, die durch den mit dem Schaltzahnrad 16 fest verbundenen Schaltzahnradbolzen 18 durch dessen Anschlag auf den Schaltzahnradanschlag des Schrittschaltwerkes SSW begrenzt wird.
  • Damit wird gleichzeitig der Pulszeiger 17 und die Kurvenscheibe 41 in die Ausgangslage zurückgestellt.
  • Nach Loslassen der Drucktaste 27 ist das Schaltzahnrad 16 durch Einrasten der Schaltklinke 12 und der Rasterklinke 21 in verschiedene Säge zähne 15 des Schaltzahnrades 16 für eine neue üchrittschaltfolge betriebsbereit.
  • Während der elektromagnetisch ausgelösten Schrittschaltfunktion rastet fortlaufend infolge der Ausbildung der Säge zähne 15 die Rasterklinke 21 durch die mechanische Kraft der Rasterdruckfeder 23 stets in den nachfolgenden Sägezahn 15 des Schaltzahnrades 16 ein. Die gleiche bunktion übt die Schaltklinke 12 aus, jedoch wird diese hebelwegmäßig dadurch begrenzt, daß der Schalthebel 7 während des Abfallens der Stahlankerplatte 6 in seinem bewegungsradius durch den bchalthebelanschlag 11 fixiert wird, wodurch gesichert ist, daß die Schaltklinke 12 bei jedem elektromagnetisch bedingten Anzug der Stahlankerplatte 6 auf den btahlkern 3 nur jeweils einen und nicht mehrere Säge zähne 15 betätigt.
  • Das elektromagnetisch betriebene mechanische Schrittschaltwerk SSW kann wahlweise mit oder ohne Pulszeiger 17 für verschiedene Modifikationen eines Meßgerätes für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen als dessen integrierender Bestandteil ausgelegt sein, Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß eine elektrische mechanische Schrittschaltzähleinheit in Form eines elektromagnetisch betriebenen mechanischen Schrittschaltwerkes als Meßsystem der Pulsfrequenz ein funktionsintegrierender Baustein modifizierter Automatikschaltungen eines Meßgerätes für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen ist, die gleichzeitig eine pneumatische Steuerfunktion und eine mechanische 1#ullstellungsauslösung mit Koppelung einer elektromechanischen Steuerqchåltfunktion beinhaltes0 Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß das Schrittschaltwerk als konstruktive Einheit auf ein Mehrfachmeß- und Anzeigesystem eines Meßgerät es für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen montierbar ist.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß eine Srregerspule, angeschlossen an ein elektrisches Steuersystem, durch einen hämodynamischen elektrisch transformierten Sulsschlag stromführend wird, einen magnetischen Kraftfluß durch einen Stahlkern, durch eine Stshlkernverschraubung, durch einen Stahlwinkel und durch eine Stahlankerplatte erzeugt wobei sich ein fokussiertes Magnetfeld über einen Luftspalt zwischen der beweglichen Stahlankerplatte und dem Stahlkern während der anstehenden Pulsdauer so schließt, daß bei tiberwindung der mechanischen Rückstellkraft einer Ankerfeder die auf einer Drehachse gelagerte Stahlankerplatte vom Stählkern angezogen wird und somit eine Bewegung ausführt die auf einen Schalthebel fest übertragen wird, wobei eine durch eine Federhalterung fixierte Ankerdruckfeder gespannt wird.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß der Schalthebel die Bewegung auf eine Schaltklinke überträgt, die mittels einer Klinkendruckfeder über einen slinkendruckfederanschlag federnd abwärts gedrückt wird und in einen Sägezahn eines Schaltzahnrades entsprechend der übersetzten mechanischen Bewegung druckmäßig so eingreift, daß das Schaltzahnrad entsprechend dem Drehwinkel eines Säge zahnes vorwärts bewegt wird, wobei ein Puls zeiger, der fest durch eine Rohrachse mit dem Schaltzahnrad verbunden ist, eine Schrittbewegung vorwärts durchführt.
  • Integrierender bestandteil der Erfindung ist, daß bei der Drehbewegung des Schaltzahnrades eine Rasterklinke in den nächstfolgenden Sägezahn eingreift und damit die Drehwinkelstellung des Schaltzahnrades fixiert, das damit rücklaufmäßig gesperrt wird, wobei die aasterklinke beweglich auf einer Rasterklinkendrehachse gelagert ist und durch eine Xasterdruckfeder über einen Rasterdruckfederanschlag so in einen Sägezahn gedrückt wird, daß infolge der Ausbildung des Sägezahnes nur eine Vorwärtsbewegung und keine iciickwärtsbewegung des Schaltzahnrades möglich ist.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß bei der Vorwärtidrehbewegung des Schaltzahnrades eine einerseits mit ihrem Ende fest mit dem Schaltzahnrad verbundene und andererseits mit ihrem anderen Ende mit einer Aufzugfederfixierung gehaltene Aufzugfeder gespannt wird, wobei die mechanische Kraft der Aufzugfeder der schrittweisen fixierten Vorwärtsdrehung des Schaltzahnrades entgegenwirkt.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß bei der Yorwärtsdrehbewegung des Schaltzahnrades gleichzeitig eine mit der Rohrachse fest verbundene Kurvenscheibe in gleicher Brehrichtung bewegt wird und die Kurvenscheibe dabei ein pneumatisches Entlüftungsventil steuert, das wiederum integrierender Bestandteil für einen automatisch ablaufenden Fkkktionsvorgang einer Blutdruckmessung in einem Meßgerät für häiodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen ist.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß in der Ausgangsstellung der Kurvenscheibe ein Ventilbolzen bei mechanischer Spannung einer Bolzendruckfeder, die einerseits auf dem Körper des Entlüftungsventiles und andererseits auf einen mit dem Ventilbolzen festverbundenen Federanschlag aufsitzt, in das Entlüftungsventil gedrückt wird, wobei eine Ventilkegelanordnung einen Luftdurchlaß durch das Entlüftungsventil sperrt.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß bei der Vorwärtsdrehung der Kurvenscheibe entsprechend den schrittweisen Drehbewegungen des Schaltzahnrades der Ventilbolzen analog der kreisförmigen Umfangsverringerung der Kurvenscheibe durch die anstehende Kraft der Bolzendruckfeder und durch seine Anschlagführung auf der Kurvenscheibe aus dem Entlüftungsventil gezogen wird, wobei eineeine Ventilkegelanordnung im Entlüftungsventil fortlaufend analog dem Drehwinkel der Kurvenscheibe und dem Weg des Ventilbolzens den Druckluftdurchlaß zur Entlüftung einer Druckluftleitung dosiert freigibt und folglich in.Abhängigkeit der Drehstellung der Kurvenscheibe eine fortlaufend dosierte Druckluftreduzierung automatisch durch das Entlüftungsventil gesteuert wird.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist uaß eine mechanische Nullstellungdes Schrittschaltwerkes gekoppelt mit einer elektromechanischen Steuerschaltfunktion durch betät iguhg einer drucktaste ausgelöst wird.
  • integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß bei Druck auf die Drucktaste ein mit der Drucktaste fest verbundener Tastenbolzen die mechanische Gegenkraft einer Tastendruckfeder überwindet und einen xtikroschalter betätigt, der integrierender Bestandteil für die schaltung eines automatischen itsktionsablaufes eines Meßgerätes für hämodynamische Größen mit getrennte ten automatisch fixierten Anzeigen ist.
  • Integrierender isestandteil der Erfindung ist, daß gleichzeitig ein mit dem Tastenbolzen fest verbundener Tastennocken auf einen Schaltklinkenhebel drückt, wodurch die Schaltklinke bei Uberwindung der Kraft der slinkendruckSeder aus dem Sägezahn des Schaltzahnrades ausgerastet wird.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß gleichzeitig ein mit dem Tastenbolzen fest verbundener weiterer Tastennocken auf einen Rasterklinkenhebel drückt, wodurch die Xasterklinke bei Uberwindung der Kraft der Rasterdruckfeder hebelartig aus dem Sägezahn des Schaltzahnrades ausgerastet wird.
  • Integrierender bestandteil der Erfindung ist, daß das in diesem Augenblick nicht mehr fixierte Schalt zahnrad durch die mechanische gespeicherte Kraft der aufgezogenen Aufzugfeder in seine Ausgangslage zurückgestellt wird, wobei diese durch einen mit dem Schaltzahnrad fest verbundenen Schalt zahnradbolzen und durch dessen Anschlag auf einen Schaltzahnradanschlag des Schrittschaltwerkes begrenzt wird.
  • Integrierender bestandteil der Erfindung ist, daß damit gleichzeitig der Pulszeiger und die Kurvenscheibe in die Ausgangslage zurückgestellt werden.
  • lntegrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß nach boslassen der Drucktaste das Schaltzahnrad durch Einrasten der Schaltklinke und der Xasterklinke in verschiedene Säge zähne des Schaltsahnrades für eine neue Schrittschaltfolge betriebsbereit ist.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß während der elektromagnetisch ausgelösten Schrittschaltfunktion infolge der Ausbildung der Säge zähne die Kasterklinke durch die mechanische Kraft der Kasterdruckfeder stets fortlaufend in den nachfolgenden Säge zahn des Schaltzahnrades einrastet.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß gleichzeitig die gleiche Funktion von der Schaltklinke ausgeübt wird, jedoch erfolgt hebelwegmäßig dadurch eine Begrenzung, daß der Schalthebel während des Abfallens der Stahlankerplatte in seinem Bewegungsradius durch einen Schalthebelanschlag fixiert wird.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß mit dieser Funktion gesichert ist, daß die Schaltklinke bei jedem elektromagnetisch bedingten Anzug der Stahlankerplatte auf den Stahlkern nur jeweils einen und nicht mehrere Sägezähne des Schaltzahnrades betätigt.
  • lntegrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß das elektromagnetisch betriebene mechanische Schrittschaltwerk unter Einbezug seiner Gesamtfunktion wahlweise mit oder ohne Pu#lszeiger zur Verifizierung verschiedener Modifikationen eines n1[eßgerätes für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen als dessen integrierender Bestandteil ausgelegt sein kann.
  • Figuration 3 zeigt schematisch den Aufbau und die Funktionsweise eines Mehrfacbmeß- und Mehrfachzeigeranzeigesystems eines Meßgerätes für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen des Blutdruckes und der Pulsfrequenz einschließlich einer stufenlosen Meßdruckvorwahl0 Die für die Blutdruckmessung nötigen luftdrücke gelangen durch den Druckluftanschluß 44 in der Grundplatine 42 in die Druckdose 43 die sich bei Zunahme des anstehenden Luftdruckes entsprechend ausdehnt und den Kontaktstift 45 nach Erreichung des maximal vorgewählten meßdruckes galvanisch berührt.
  • titer den Massekontakt 46 schließt sich dabei ein Stromkreis, der zur steuerungsmäßigen Abschaltung einer elektromagnetischen Mikropumpe dient, wobei einerseits der Massekontakt 46 mit Leitungsanschluß, die metallische Grundplatine 42 und die metallische Druckdose 43 und andererseits der im Kunststoffteil 47 isoliert fixierte Kontaktstift 45 mit Leitungsanschluß einen Schaltkreis darstellen.
  • Durch eine Verstellung des Abstandes zwischen der Druckdose 43 und des Kontaktstiftes 45 kann der Meßdruck über eine nachgeschaltete elektrische Automatik vorgewählt werden nach dessen Anstehen der Druckvorwahlschalter DV-S eine elektromagnetische Mikropumpe als Drucklufterzeuger abschaltet und damit gleichzeitig den Ablauf einer automatischen Messung startet.
  • Durch Drehen des Einstellknopfes 49 des Druckvorwahlschalters DV-S wird die mit ihm fest verbundene Sinstellschraube 50 axial bewegt, die einerseits frei im Platinengewindelager 51 der Grundplatine 42 und andererseits frei im Schraubenlager 53 der Zwischenplatine I 54 fixiert läuft, wobei das Kunststoffteil 47 mit dem Kontaktstift 45 fixiert auf dem Platinenbolzen 48 gleitend je nach Drehrichtung des Einstellknopfes 49 durch sein mit der Minstellschraube 50 geführtes #instellgewinde 52 auf- oder abbewegt wird, was einer stufenlosen Meßdruckvorwahl zugrunde liegt.
  • Eine feine und genaue Meßdruckvorwahl ist stufenlos durch Verdrehen des Einstellknopfes 49 des Druckvorwahlschalters DV-S möglich, wobei der Sinstellknopf 49 mittels einer Markierung auf einer Skala auf den gewunschten Meßdruck anzeigt.
  • Die dem Meßdruok analog folgende Ausdehnung der Druckdose 43 wird im Umsetzlager 55 in eine Drehbewegung der Drehachse 56, die im Achslager 57 des Platinenbolzens 58 fixiert läuft, gewandelt, wobei der mit der Drehachse 56 fest verbundene Justierbare Druckhebel I 59 freibeweglich durch den Platinendurchbruch I 60 der Zwis¢henplatine I 54 auf die Zahnsegmentstange I 61 drückt, die gelagert im Drehlager I 62 des Platinenbolsens 58 eine entsprechende hebelbewegung ausführt und damit das Zahnritzel I 64 antreibt, das die im Stiftachsenlager 66 fixierte und in der Rohrführungsachse 77 geführte Stiftachse 65 mit dem Diastolenzeiger 67 dreht. Dabei wird die einerseits fest mit der Stiftachse 65 verbundene und andererseits mit der Federfixierung 69 gehaltene Aufzugfeder 68 gespannt.
  • Der mit der Zahnsegmentstange 1 61 fest verbundene Druckhebel II 70 drückt freibeweglich durch den Platinendurchbruch II 71 der Zwischenplatine II 72 auf die Zahnsegmentstange II 739 die gelagert im Drehlager II des Platinenbolzens 58 eine entsprechende Hebelbewegung ausführt und damit das Zahnritzel II 76 antreibt, das die im Rohrführungsachslager 79 der Zwischenplatine II 72 fixierte und in der Rohrachse 20 geführte Rohrführungsachse 77 mit dem Systolenzeiger 78 dreht.
  • Dabei wird die einerseits fest mit der Rohrführungsachse 77 und andererseits mit der kederfixierung 81 gehaltene Aufzugfeder 80 gespannt.
  • Solange der durch eine elektromagnetische ivlikropumpe erzeugte vorgewählte keßdruck ansteigt, wird der Diastolenzeiger 67 und der Systolenzeiger 78 vorwärts bewegt0 ist der vorgewählte Meßdruck erreicht, schaltet der Druckvorwahlschalter DV-S die Geräteautomatik wobei die ivlikropumpe abschaltet, der automatische Meßablauf gestartet und zugleich eine dauernde Druckluftreduzierung dosiert eingeleitet wird, wobei letztere einen Zusammenzug der Druckdose 43 eine gegenläufige Rückwärtsdrehung der Drehachse 569 ein Nachlassen des Druckes der Druckhebel I 59 und Druckhebel II 70 auf die Zahnsegmentstangen I 61 und II 73 zur Folge hat. Die gespannten Aufzugfedern 68 und 80 drehen dabei durch ihre mechanische Kraft sowohl die Stiftachse 65 mit ihrem Zahnritzel I 64 als auch die Rohrführungsachse 77 mit ihrem Zahnritzel 1I 76 rückwärts, wobei gleichzeitig die Zahnsegmentstangen 1 61 und 1I begrenzt durch ihre Anschläge auf die Druckhebel I 59 und II 70 rückwärtsbewegend mitgeführt werden und gleichzeitig analog dem Druckabfall in der Druckdose 43 der Diastolenzeiger 67 und der Systolenzeiger -78 zurückläuft.
  • Erfolgt nun bei der automatisch ablaufenden Blutdruckmessung bei einsetzen der Systolenpulsation während der fortlaufenden keßdruckreduzierung vom elektrischen Steuersystem des Meßgerätes eine Ansteuerung des Elektrofedermagnetes EFM 1 so greifen durch Magnet schluß dessen Haltefedern das Schaltsegment II 75-und fixieren dadurch die Zahnsegmentstange 11 73 in ihrer augenblicklichen Stellung, was eine Stoppung des Systolenzeigers 78 beim anstehenden lEeßdruckwert der Systole zur Folge hat0 Erfolgt nun bei der automatisch ablaufenden blutdruckmessung bei Aussetzen der Pulsation während der weiter fortlaufenden Meßdruckreduzierung vom elektrischen Steuersystem des keßgerätes eine Ansteuerung des Elektrofedermagnetes EFM 2, so greifen durch Magnetschluß dessen Haltefedern das Schaltsegment I 63 und fixieren dadurch die L'ahnsegmentstange I 61 in ihrer augenblicklichen Stellung, was eine Stoppung des Diastolenzeigers 67 beim anstehenden Meßdruckwert der Diastole zur Folge hat.
  • Während der weiter automatisch ablaufenden Blutdruckmessung wird der Meßdruck durch eine geräteeigene Steuerung bis auf seinen Ausgangswert ( 0 fl Hg ) reduziert, wobei der Systolenzeiger 78 und der Diastolenzeiger 67 in ihren Stoppstellungen fixiert verharren und damit getrennte automatisch fixierte Anzeigen der signifikanten Blutdruckwerte verifizieren.
  • Auf der Zwischenplatine III 82 des Mehrfachmeß- und Mehrfachanzeigesystems ist zur Anzeige der Pulsfrequenz als zugehörige Einheit das Sahrittsohaltwerk SSW fest montiert.
  • Die mit der Kurvenscheibe 41 mit dem Schaltzahnrad 16 und mit dem Puls zeiger 17 fest verbundene Rohrachse 20 ist im Rohrachslager 83 der Zwischenplatine III 82 fixiert gelagert, sie dient gleichzeitig als Führung der Rohrführungsachse 77 mit dem Systolenzeiger 78 und der darin geführten Stiftachse 65 mit dem Diastolenzeiger 67 wobei dieses Merkmal des Schrittschaltwerkes SSW den Aufbau und die Funktion eines Dreizeiger meß- und Anzeigesystems verifiziert.
  • Erfolgt bei der automatisch ablaufenden Blutdruckiessung bei Einsetzen der Systolenpulsation während der fortlaufenden Meßdruokreduzierung vom elektrischen Steuersystem des Meßgerätes eine transformierte Pulsansteuerung der elektromagnetischen Erregung des Schrittschaltwerkes SSW so wird der Pulszeiger 17 analog der Pulifolge innerhalb einer begrenzten Funkt ionsschalt zeit von zum Beispiel 6 Sekunden schrittweise vorwärtsbewegt und zeigt in der Jsndstellung die Anzahl der Yulsschlägs in dieser Zeiteinheit fixiert an.
  • Während der Funktion des Schrittschaltwerkes SgW wird eine dosierte Entlüftung der pneumatischen Meßdruckleitung als Teilfunktion einer automatisch ablaufenden ständigen Meßdruckreduzierung durch das dem Schrittschaltwerk SSW zugehörige auf der Zwischenplatine III 82 montierte Entlüftungsventil 352 das durch die Kurvenscheibe 41 des Schrittschaltwerkes USW gesteuert wird, bewirkt.
  • Nach Ende der automatisch abgelaufenen messung des Blutdruckes und der Pulsfrequenz und nach der Ablesung der automatisch getrennt fixierten Anzeigen wird der systolenzeiger 78, der Diastolenzeiger 67 und der Pulszeiger 17 gleichzeitig durch manuellen Druck auf die Drucktaste 27 deren Gastenbolsen 28 in Bohrungen der Führungsbolzen 84 utd 85 , die mit der Zwischenplatine III 82 und der Deckplatine 86 fest verbunden sind, fixiert geführt wird, in seine Auegangsnull-Lage automatisch zurückgestellt. Dabei wird während der mechanisch#n Nullstellungsauslösung des Schrittschaltwerkes SSW, die eine Nullstellung bzw. Räckstellung des Pulsseigers 17 in seine Ausgangslage nach Entriegelung der Schaltklinke und der Rasterklinke durch die Gegenkraft der aufgezogenen Aufzugfeder 25 zur Folge hat, gleichzeitig eine Steuerschaltfunktion durch den Mikroschalter 34 ausgelöst, die über die geräteeigene elektrische Automatik die Elektrofedermagnete cEFM 1 und EFM 2 abschaltet, wodurch die Fixierung der Schaltsegmente 1 63 und II 75 aufgehoben wird und die Zahnsegmentstangen 1 61 und II 73 infolge der anstehenden mechanischen Kräfte der Aufzugfedern 68 und 80 durch Rückwärtsdrehung der Zahnritzel 1 64 und II 76 bis zum Anschlag auf die sich in Endstellung befindlichen Druckhebel I 59 und II 70 auflaufen, was infolge der gleichzeitigen weiteren Rückwärtsdrehung der Stiftachse 65 und der Rohrführungsachse 77 die Nullstellung des Systolenzeigers 78 und des Diastolenzeigers 67 bewirkt0 Figuration 4 zeigt schematisch die auf einer Instrumentenskala ablesbaren getrennten automatisch fixierten Anzeigen des Systolendruckes und des Diastolendruckes einer abgelaufenen Blutdruckmessung sowie die Puls zahl innerhalb von 6 Sekunden eines Rleßgerätes für häm-odynamische Größen auf.
  • Durch die fixierten Anzeigen sind die drei interessierenden Meßwerte mittels einer zentralen Dreizeigeranordnung auf einer lnstrumentenskala gleichzeitig übersehbar und nachträglich genau abzulesen, womit die praktische diagnostische Forderung an ein Meßgerät für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen erfüllt wird.
  • Die sich in einem Instrumentengehäuse 87 befindliche Skala 88 hat eine Teilung 89, die die meßdruckwerte in + mm Hg anzeigt und eine zweite Teilung 90 welche die Puls zahl in 6 Sekunden anzeigt.
  • Im Uhrzeigersinn vom Skalennullpunkt an ist der Druckwert der Diastole fixiert durch den Diastolenzeiger 67 und der Druckwert der Systole fixiert durch den Systolenzeiger 78 auf der Skalenteilung mm Hg 89 ablesbar, wogegen entgegen dem Uhrzeigersinn vom Skalennulipunkt an die Pulsanzahl in 6 Sekunden, die multipliziert mit dem Faktor 10 die interessierende PU1Q anzahl pro minute ergibt, fixiert durch den Pulsseiger 17 auf der Skalenteilung Puls 90 ablesbar ist.
  • Durch konstruktive Umstellungen unter Beibehaltung des Grundfunktionsprinzipes des ntehrfaohmeß- und Mehrfachzeigeranzeige systems eines Meßgerätes können auch gleiche Laufrichtungen aller drei Zeiger gewählt werden, wobei durch eine analoge Erweiterung des ~Lehrfachmeßsystems mit einer druckdosengebundenen Pulsationsaufnahme eine Erweiterung des Mehrfachzeigeranzeigesysteis mit einem vierten Zeiger für oszillometrische Meßanzeigen ohne automatische Fixierung möglich ist.
  • Wenn ein meßgerät für hämodynamische Größen mehrere Mehrfachmeß- und iILehrfachanzeigesysteme enthält, die durch eine Erweiterung der elektrischen Geräteautomatik gemeinsam gesteuert werden, sind gleichzeitige Vergleichsmessungen hämodyna mischer Größen an mehreren Extremitäten eines Patienten mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen möglich.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß der Aufbau und die Funktionsweise eines flehrfachmeß- und Mehrfachzeiger anzeige systems eines Meßgerätes für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen Blutdruckmessungen und Pulsfrequenzmessungen realisiert und eine stufenlose Meßdruckvorwahl beinhaltet.
  • Integrierender bestandteil der Erfindung ist, daß die für die blutdruckmessung nötigen Luftdrücke durch einen Druckluftanschluß in einer Grundplatine in eine Druckdose gelangen, die sich bei Zunahme des anstehenden Meßdruckes ausdehnt und einen Kontaktstift nach Erreichung des maximal vorgewählten #i[eßdruckes galvanisch berührt, wobei sich über einen Massekontakt dabei ein Stromkreis schließt, der zur steuerungsmäßigen Abschaltung einer elektromagnetischen Mikropumpe als Drucklufterzeuger dient ~wobei einerseits der Massekontakt mit Leitungsanschluß, die metallische Grundplatine und die metallische Druckdose als Leiter und andererseits der in einem Kunststoffteil isoliert fixierte Kontaktstift mit Beitungsanschluß einen Schaltkreis darstellen.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß durch eine Verstellung des Abstandes zwischen der Druckdose und des Kontaktstiftes der Meßdruck vorgewählt werden kann, nach dessen Anstehen ein Druckvorwahlschalter über eine nachgeschaltete elektrische Geräteautomatik eine elektromagnetische Mikropumpe oder einen anderen elektrischen Drucklufterzeuger abschaltet und gleichzeitig damit den Ablauf einer automatischen Messung startet.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß durch Drehen eines Einstellknopfes des Druckvorwahlschalters eine mit ihm fest verbundene Einstellschraube axial bewegt wird, die einerseits frei in einem Platinengewindelager der Grundplatine und andererseits frei in einem Schraubenlager einer Zwischenplatine fixiert läuft, wobei das Kunststoffteil mit dem Kontaktstift fixiert auf einen Platinenbolzen gleitend je nach Drehriahtung des Einstellknopfes durch sein mit der Einstellschraube geführtes Einstellgewinde auf- oder abbewegt wird, was einer stufenlosen Meßdruckvorwahl zugrunde liegt.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß eine feine und genaue Meßdruckv##wahl stufenlos durch Verdrehen des Einstellknopfes des Druckvorwahlschalters möglich ist, wobei der Einstellknopf mittels einer Markierung auf einer Einstellskala auf den gewünschten Meßdruck zeigt.
  • lntegrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß die dem Meßdruck analog folgende Ausdehnung der Druckdose in einem Umsetzlager in eine Drehbewegung einer Drehachse gewandelt wird, wobei die Drehachse in einem Achslager eines Platinenbolzens fixiert läuft und ein mit der Drehachse fest verbundensrjustierbar$Druc3khebel frei durch einen Platinendurchbruch der Zwischenplatine auf eine Zahnsegmentstange drückt, die gelagert in einem Drehlager des Platinenbolzens eine Hebelbewegung ausführt und damit ein Zahnritzel antreibt, das eine in einem Stiftachsenlager der Zwischenplatine fixierte und in einer Rohrführungsachse geführte Stiftachse mit einem Diastolenzeiger droht wobei dabei eine einerseits fest mit der Stiftachse verbundene und andererseits mit einer Feder fixierung gehaltene Aufzugfeder gespannt wird.
  • ######rierenderisestandteil der Erfindung ist, daß ein mit der Zahnsegmentstange fest verbundener weiterer Druckhebel frei durch einen weiteren Platinendurchbruch einer weiteren Zwischenplatine auf eine zweite Zahnsegmentstange drückt, die gelagert in einem weiteren Drehlager des Platinenbolzens eine Hebelbewegung ausführt und damit ein zweites Zahnritzel antreibt, das die in einem Rohrführungslager der zweiten Zwischenpiatine fixierte und in einer Rohrachse des Schrittschaltwerkes geführte Rohrführungsachse mit einem Systolenzeiger dreht, wobei dabei eine zweite einerseits fest mit der Rohrführungsachse verbundene und andererseits mit einer zweiten Federfixierung gehaltene Aufzugfeder gespannt wird.
  • Integrierender bestandteil der Erfindung ist, daß der Diastolenzeiger und der Systolenzeiger während des Meßdruckanstieges vorwärts bewegt wird, nach Erreichen des vorgewählten Meßdruckes diesen anzeigen, wobei der Druckvorwahlschalter über die Geräteautomatik den elektrischen Druckluft erzeuger abschaltet und zugleich den automatischen Meßablauf startet, womit zugleich eine dauernde Druckluftreduzierung dosiert eingeleitet wird, die im Zusammenhang mit der Druckdose eine Rückwärtsdrehung der Drehachse, ein Nachlassen des Druckes beider Druckhebel auf beide Zahnsegmentstangen zur Folge hat, wobei beide gespannten Auf zugfedern durch ihre mechanische Kraft sowohl die Stiftachse mit ihrem Zahnritzel als auch die Rohrführungsachse mit ihrem Zahnritzel rückwärts drehen, wobei gleichzeitig die beiden Zahnsegmentstangen begrenzt durch ihre Anschläge auf die zugehörigen Druckhebel rückwärtsbewegend mitgeführt werden und gleichzeitig analog dem Druckabfall in der Druckdose der Diastolenzeiger und der Systolenzeiger zurückläuft.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß wenn bei der automatisch ablaufenden Blutdruckmessung bei Einsetzen der Systolenpulsation während der fortlaufenden Me#druckreduzierung vom elektrischen Steuersystem des Meßgerätes eine Ansteuerung des Elektrofedermagnetes für die Systolenzeigerstoppung erfolgt, dessen Haltefedern durch Magnetschluß das zugehörige Schaltsegment greifen und dadurch die zugehörige Zahnsegmentstange in ihrer augenblicklichen Stellung fixieren, was eine Stoppung des Systolenzeigers auf den anstehenden Meßdruckweft der Systole zur Folge hat.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß wenn bei der automatisch ablaufenden Blutdruckmessung bei Aussetzen der Pulsation während der weiter fortlaufenden Sleßdruckreduzierung vom elektrischen Steuersystem des Meßgerät es eine Ansteuerung des Elektrofedermagnetes für die Diastolenzeigerstoppung erfolgt, dessen Haltefedern durch Magnetschluß das zugehörige Schaltsegment greifen und dadurch die zugehörige Zahnsegmentstange in ihrer augenblicklichen Stellung fixieren, was eine Stoppung des Diastolenzeigers auf den anstehenden Meßdruckwert der Diastole zur Folge hat.
  • Integrierender bestandteil der Erfindung ist, daß während der weiter automatisch ablaufenden Blutdruckmessung der xeßdruck durch eine geräteeigne Steuerung bis auf seinen Ausgangswert ( O mm dg ) reduziert wird, wobei der Systolenzeiger und der Diastolenzeiger in ihren Stoppstellungen fixiert verharren und damit getrennte automatisch fixierte Anzeigen der signifika#en Blutdruckwerte verifizieren.
  • lntegrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß auf einer dritten Zwischenplatine des Mehrfachmeß- und lulehrfachanzeigesystems zur Anzeige der Pulsfrequenz als zugehörige Einheit das komplette Schrittschaltwerk fest montiert ist.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß eine mit der Kurvenscheibe, mit dem Schaltzahnrad des Schrittschaltwerkes und mit dem Pulszeiger fest verbundene Rohrachse in einem Rohrachslager der dritten Zwischenplatine fixiert gelagert ist und gleichzeitig als Rührung der Hohrführungsachse mit dem Systolenzeiger und der darin geführten Stiftachse mit dem Diastolenzeiger dient, wobei dieses Merkmal des Schrittschaltwerkes den Aufbau und die Funktion eines Dreizeigermeß- und Änzeigesysteis verifiziert.
  • Integrierender bestandteil der Erfindung ist, daß wenn bei der automatisch ablaufenden Blutdruckmessung bei Einsetzen der Systolenpulsation während der fortlaufenden Ileßdruckreduzierung vom elektrischen Steuersystem des Meßgerät es eine transformierte Pulsansteuerung der elektromagnetischen Erregung des Sohrittschaltwerkes erfolgt, der Pulszeiger analog der Pulsfolge innerhalb einer begrenzten Sunktionsachaltzeit (z.B 6 Sekunden) schrittweise vorwärtsbewegt wird und in der Endstellung die Anzahl der Puleschläge in dieser zeiteinheit fixiert anzeigt.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß während der Funktion des Schrittschaltwerkes eine dosierte Entlüftung der pneumatischen Meßdruckleitung als Teilfunktion einer automatisch ablaufenden ständigen Meßdruckreduzierung durch das dem Schrittschaltwerk zugehörige auf der dritten Zwischenplatine montierte Entlüftungsventil, das durch die Aurvenscheibe des Schrittschaltwerkes gesteuert wird, bewirkt wird.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß nach Ende der automatisch abgelaufenen Messung des Blutdruckes und der Pulsfrequenz und nach Ablesung der automatisch getrennt fixierten Anzeigen der Systolenzeiger, der Diastolenzeiger und der Pulszeiger gleichzeitig durch betätigung einer Drucktaste des Schrittschaltwerkes deren Tastenbolzen in Bohrungen zweier Führungsbolzen, die mit der dritten Zwischenplatine und mit einer Deckplatine fest verbunden sind, flxiert geführt wird, in seine Ausgangsnullage automatisch zurückgestellt wird0 lntegrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß dabei während der mechanischen Nullstellungsauslösung des Schrittschaltwerkes, die eine Nullstellung bezw. Rückstellung des Puiszeigers in seine Ausgangslage nach Entriegelung der Sohaltklinke und der Rasterklinke durch die Gegenkraft der aufgezogenen Aufzugfeder zur Folge hat, gleichzeitig eine Steuerschaltfunktion durch den Mikroschalter des Schrittschaltwerkes aus gelöst wird, die über die geräteeigene elektrische Automatik die beiden h;lektrofedermagnete abschaltet, wodurch die Fixiert ung beider Schaltsegmente aufgehoben wird und die beiden Zahnsegmentstangen infolge der anstehenden mechanischen Kräfte der beiden Aufzugfedern durch Rückwärtsdrehung beider Zahnritzel bis zum Anschlag auf die sich jetzt in B'ndstellung befindlichen Druckhebei auflaufen, was infolge der gleichzeitigen weiteren Xückwartsdrehung der Stiftachse und der Rohrführungsachse die Nullstellung des Systolenzeigere und des, Diastolenzeigers bewirkt0 Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß auf einer lnstrumentenskala eines Meßgerätes für hamodynamische Größen getrennte automatisch fixierte Anzeigen des Systolendruckes und des Diastolendruckes einer abgelaufenen Blutdruckmessung sowie die Pulszahl innerhalb von 6 Sekunden ablesbar sind.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß durch die fixierten Anzeigen die drei interessierenden Meßwerte mittels einer zentralen Dreizeigeranordnung auf einer mehrteiligen Instrumentenskala gleichzeitig übersehbar und nachträglich genau abzulesen sind, womit die praktische diagnostische Forderung,' an ein Meßgerät für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen erfüllt wird.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß eine sich in einem instrumentengehäuse befindliche Skala eine Teilung hat, die die Meßdruckwerte in + em Hg anzeigt und eine zweite Teilung hat, welche die Pulszahl in 6 Sekunden anzeigt.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß im Uhrzeigersinn vom Skalennullpunkt an der Druckwert der Diastole fixiert durch den Diastolenzeiger und der Druckwert der Systole fixiert durch den Systolenzeiger auf der Skalenteilung mm Hg ablesbar ist, wogegen entgegen dem Uhrzeigersinn vom Skalennullpunkt an die Pulsanzahl in 6 Sekunden, die multipliziert mit dem Faktor 10 die interessierende Pulsanzahl pro Minute ergibt, fixiert durch den Pulszeiger auf der Skalenteilung Puls ablesbar ist.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß durch konstruktive Umstellungen unter Beibehaltung des Grundfunktionsprinzipes des Mehrfachmeß- und Mehrfachzeigeranzeigesystems eines Meßgerätes auch gleiche Laufrichtungen aller drei Zeiger gewählt werden können, wobei auch durch eine analoge Erweiterung des Mehrfachmeßsystems mit einer druckdosengebundenen Pulsationsaufnahme eine Erweiterung des Mehrfachzeigeranzeige systems mit einem vierten Zeiger für oszillometrische MeBanzeigen ohne automatische Fixierung möglich ist.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß wenn ein Meßgerät für hämodynamische Größen mehrere Mehrfachmeß- und Mehrfachanzeigesysteme enthält, die durch-eine Erweiterung der elektrischen Geräteautomatik gemeinsam gesteuert werden, gleichzeitige Vergleichsmessungen hämodynamischer Größen an mehreren Extremitäten eines Patienten mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen möglich sind.
  • Figuration 5 zeigt schematisch anhand eines elektrischen Prinzipstromlaufes und anhand eines pneumatischen Schaltbildes die elektrische und die pneumatische Xunktionsweise eines lteßgerätes für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen der blutdruckwerte und der Pulsfrequenz mit vollautomatischem Meßablauf, mit vollautomatischer Meßdruckdosierung, mit einer Drucktastenbedienung für den Start der automatischen Messung und mit einer brucktastenbedienung zur Nullstellung eines zugehörigen Mehrfachmeß- und Mehrfachzeigeranzeigesystems mit stufenloser Meßdruckvorwahl, sowie mit einer kommerziellen Automatik-Sicherheitsschaltungo Das Gerät besteht im Wesentlichen aus einer elektromechanischelektronischen Sicherheitsautomatik, aus einer durch einen elektrischen Drucklufterzeuger und durch mehrere elektrische Entlüftungsmagnetventile sowie durch ein schrittschaltwerkeigenes mechanisches ~#ntlü£tungsventil gesteuerten Pneumatikeinheit, aus einem Mehrfachmeß- und Mehrfachzeigeranzeigesystem und aus einer Meßmanschette, in der ein piezoelektrischer Druckaufnehmer montiert ist, sowie aus zugehörigen pneumatischen Ve rb indungs s chl auchl e itungen o Je nach Auslegung der elektromechanischen und elektronischen Schaltung und der Einzelbauteile kann das Gerät an ein Wechselstromnetz mit unterschiedlichen Spannungen und unterschiedlichen frequenzen angeschlossen und betrieben werden, Wird zur Einleitung einer automatischen Messung die Start -Taste ST kurz gedrückt, so schließt ein Stromkreis über den Umschaltekontakt 34/1, der Bestandteil des schrittschaltwerkeigenen Mikroschalters 34 ist, über dessen Ruhekontakt und bringt das Start-Relais SR zum Anzug wobei der Arbeitskontakt sr 1 schließt und den Stromkreis so geschlossen hält, daß auch nach Loslassen der Start-Taste ST das Start-Relais SR in Sicherheitsschaltung für eine nachfolgende Automatik -schaltung angezogen bleibt.
  • Uber den gleichzeitig schließenden Arbeitskontakt sr 2 wird primärseitig das Gleichrichter-Netzteil NT, dessen sekundärer Ausgang infolge der offenen Arbeitskontakte au1 und au 3 und infolge des offnenen Druckvorwahlschalters DV-S noch außer Funktion bleibt, eingeschaltet wobei gleichzeitig über den geschlossenen Ruhekontakt au 2 über eine vorgeschaltete Diode die elektromagnetische Slikropumpe EP als Drucklufterzeuger eingeschaltet wird0 Die iektromagnetische mikropumpe E;P pumpt in dieser Funktion über eine pneumatische Leitung die um eine Extremität eines Patienten gewickelte Meßmanschette MM mit einem Vergleichsmeßdruck auf, wobei dieser in der Druckdose 43 des Mehrfachmeß- und Mehrfachzeigeranzeigesystems ansteht und die Entlüftung der pneumatischen beitung infolge der geschlossenen Ventile VA und VS und des schrittschaltwerkeigenen geschlossenen ntlüftungsventile 35 gesperrt ist.
  • reicht der Vergleichsmeßdruck in der Meßmanschette ZM seinen durch die mechanische Einstellung des Druckvorwahlschalters DV-S stufenlos vorgewählten Maximalwert, so schaltet der Druckvorwahlschalter DV-S im bkehrfachmeß- und Mehrfachzeigeranzeigesystem einen Ljtromkreis, der das Automatik-Relais AU zum Anzug bringt, wodurch der Arbeitskontakt au 1 durch sein Schließen ein Abfallen des Automatik-Relais AU in Sicherheitsschaltung für die folgende Geräteautomatikfunktion auch bei Öffnung des Druckvorwahlschalters DV-S in Selbsthalteschaltung verhindert.
  • Durch den sich gleichzeitig öffnenden huhekontakt au 2 wird der Stromkreis der elektromagnetischen Mikropumpe EP sofort unterbrochen, wobei diese augenblicklich abgeschaltet wird und dadurch die Drucklufterzeugung im pneumatischen System unterbricht.
  • Durch den sich gleichzeitig schließenden Arbeitskontakt au 3 wird die elektronische Sicherheitsautomatik in Ausgangsfunktion versetzt und über den geschlossenen kuhekontakt fu 1 der Stromkreis für den Anzug des Ventilmagnet MA geschlossen, was ein sofortiges Öffnen des ventiles VA und damit eine für einen automatischen Meßablauf nötige dosierte Anlaufentlüftung des pneuiatischen Systems zur Folge hat.
  • Der in der xeßmanschette MM anstehende Vergleichsießdruck wird durch diese Funktion automatisch kontinuierlich reduziert wobei infolge der flehnungsabnshme der Druckdose 43 der Druckvorwahlschalter DV-S wieder öffnet, wobei die automatische punktion infolge der Selbsthalteschaltung des Automatik-Relais AU voll erhalten bleibt.
  • Die im automatischen Meßverlauf einsetzende Systolenpulsation wird detektorisch vom piezoelektrischen Druckaufnehmer PDA registriert und verstärkt durch den Niederfrequenz-Verstärker NFV über die Empfindlichkeitseinstellung BE eingangsmäßig vom phonoelektronischen Schalter PS auf#enommen, wobei die elektronische Empfindlichkeitseinstellung EE in Form einer stabilisierten transistorisierten ;#?ID-Brückenschaltung als Regler so abgeglichen wird daß bei der Systolenpulsation einer Blutdruckmessung das Korotkoff-Signal als integriert verstärkter Mittelwert für das Ansprechen des phonoelektonischen Schalters PS signifiziert, wobei in der Praxis ermittelt ein Signalmittelwert infragekommt, der in der Regel den verschieden starken Pulsationen verschiedener Patienten aus humanmedizinischer Diagnostiksicht entspricht, der aber jedoch auch für verterinärmedizinische Untersuchungen abgestimmt werden kann.
  • Bei Anstehen des Pulsationsignalwertes schaltet der phono elektronische Schalter PS dure,h und schließt während der Dauer des anstehenden Pulsationsignales den Stromkreis des Funktion-Relais FU, dessen Anzug das Öf£~nen des Ruhekontaktes fu 1-und damit die Stromkreisunterbrechung des Ventilmagnetes VA bewirkt, was zur Polige hat, daß das Ventil VA die Entlüftung der pneumatischen Leitung sperrt und damit die Anlaufentlüftung bei der Messung beendet isto Gleichzeitig schaltet der Umschaltekontakt fu 2 aus seiner Ruhestellung in die Arbeitsstellung und schließt damit den Stromkreis für den Anzug des Steuer-Relais Z und für den Anzug des Elektrofedermagneten EFM 1, der die Stoppung des Systolenzeigers sofort im zugehörigen Mehrfachmeß- und Slehrfachzeigeranzeigesystems bewirkt, wobei gleichzeitig der Arbeitskontakt z 1 den Selbsthaltestromkreis des Steuer-Relais Z und des Elektrofedermagnetes EFM 1 so schließt, daß bei einer weiteren funktionsmäßigen Umschaltung des Umschalw tekontaktes fu 2 das Steuer-Relais Z und der Elektrornagnet EFM 1 angezogen bleiben, was der automatischen Fixierung des Systolenwertes durch den Systolenzeiger im Mehrfachmeß- und Mehrfachzeigeranzeigesystem funktionsmäßig entspricht ferner schließt gleichzeitig der Arbeitskontakt z 2 zur Vorbereitung der Diastolenzeigerstoppung und zur Sc,#Iellentlü#tung# Gleichzeitig wird der elektronische suls-meit-Uchalter ZPS mit der laufenden vom piezoelektrischen Druckaufnehmer in der Meßmanschette MM registrierten und vom Niederfrequenz-Verstärker NFV verstärkten Pulsation über die elektronische Empfindlichkeitseinstellung, die außer für die Blutdruckmeßsignalregelung eine weitere Funktion für die Messung der Pulsfrequenz hat, angesteuert, was zur Folge hat, daß die eingehenden Pulse 6 Sekunden lang begrenzt transformiert ausgangsseitig vom elektronischen Puls-Leit-Schalter ZPS auf die Erregerwicklung des Schrittsohaltwerkes SSW im Mehrfachmeß-und Mehrfachzeigeranzeigesystem geschaltet werden, wobei 6 Sekunden lang der Pulszeiger analog den ankommenden Pulsen schrittweise vorwärts bewegt wird und nach Ablauf der fixierten Leitdauer von 6 sekunden die Puls zahl automatisch fixiert anzeigt.
  • Gleichzeitig steuert das angelaufene Schrittschaltwerk SSW während der ablaufenden zeitdauer von 6 Sekunden über seine eigene Kurvenscheibe 41 sein eigenes Entlüftungsventil 35 das mit zunehmender Pulszahl ständig öffnet und damit das Pneumatiksystem ohne Unterbrechung entlüftet, was eine dosierte laufende Meßdruckreduzierung in der kleßmanschette MM mit einer der Blutdruckmessung entsprechenden Geschwindigkeit automatisch zur Folge hat.
  • Vie im weiteren automatischen ivießverlauf aussetzende Pulsation (Diastolenwert) bewirkt über den nicht mehr registrierenden piezoelektrischen Druckaufnehmer PDA, über den Niederfrequenz-Verstärker NFV und über die elektronische Empfindlichkeitseinstellung sie die Abschaltung des phonoelektronischen Schalters PS und damit den Abfall des Tunktion-Relais FU, wobei der Umschaltekontakt fu 2 von seiner Arbeitsstellung in seine Ruhestellung zurückfällt und damit über den geschlossenen Arbeitskontakt z 2 den Stromkreis für den Anzug des Elektro- federmagneten EFM 2, der die Mitoppung des tolenzeigers sofort im zugehörigen Mehrfachmeß- und #ehrfachzeigeranzeige systeme bewirkt, sowie für den Anzug des fentilmagnetes VS, der die Schnellentlüftung des eneumatiksystems über das Ventil VS bewirkt, schließt.
  • Da gleichzeitig der Ruhekontakt fu 1 in seine Ausgangslage zurückfällt, wird der Stromkreis zum Anzug des Ventilmagnetes VA wieder geschlossen, wodurch eine zusätzliche Belüftung des rneumatiksystems über das Ventil VA erfolgt, wobei außerdem das durch die Sndstellung der Kurvenscheibe 41 offene sntlüftungsventil 35 des Schrittschaltwerkes SSW das Sneumatiksystem weiter zusätzlich druckreduziert, was einen schnellen druckabfall auf den Nullwert (0 mm Hg) in der Meßmanschette MM und in der Druckdose 43 des Mehrfachmeß- und Mehrfachzeigeranzeigesystems zur Folge hat und damit nach beendeter automatischer Messung die untersuchte Extremität druckmäßig sofort entlastet wird, was auch einer schnellen und rationellen Diagnostikmethode gleichkommt.
  • Durch die Selbsthalteschaltung des Steuer-Relais Z und dessen weiterhin geschlossenen Arbeitskontakte z 1 und z 2 bleiben die beiden Elektrofedermagnete EFM 1 und EFM 2 angezogen und somit der Systolenzeiger und der Diastolenzeiger auf den Blutdruckmeßwerten gestoppt, gestoppt, wobei der Pulszeiger durch die Endstellung des Schrittschaltwerkés gleichzeitig auf den Pulsmeßwert pro 6 Sekunden fixiert steht, womit in Verbindung der zugehörigen Funktion des Mehrfachmeß- und Mehrfachzeigeranzeigesystens eine getrennte automatisch fixierte Anzeige verschiedener hämodynamischen Größen realisiert wird, Durch die mechanische Nullstellung des Schrittschaltwerkes SSW im Mehrfachmeß- und Mehrfachzeigeranzeigesystem, beider der Pulszeiger in seine Ausgangslage und die Kurvenscheibe 41 in ihre Anfangsstellung zurückgestellt werden, wird durch die gleichzeitige damit verbundene Funktion der Umschaltekontakt 34/1 des schrittschaltwerkeigenen Mikroschalters kurzzeitig aus seiner Ruhestellung in die Arbeitsstellung geschaltet, wobei der Haltestromkreis des Start-Relais SR unterbrochen wird, was durch das Öffnen der Arbeitskontakte sr 1 und sr 2 zur Folge hat, daß sämtliche Stromkreise der elektromechanischen und elektronischen Funktionseinheiten sofort unterbrochen werden, durch Abfallen der Elektrofedermagnete EFM 1 und EFM 2 der Systolenzeiger und der Diastolenzeiger mechanisch in ihre Ausgangslagen zurückgestellt werden, sämtliche Entlüftungsventile des Pneumatiksystems geschlossen sind und das Meßgerät für eine folgende Messung betriebsbereit ist.
  • Der gesamte automatische Meßablauf und die Rückstellung der Systolen-, Diastolen- und Pulszeiger wird durch die Bedienung zweier Drucktasten ermöglicht, wobei ein Druckvorwahlschalter außerdem für die stufenlose Vorwahl des maximalen Meßdruckes eingestellt werden kann.
  • Die Gerätebedienung und die Meßdruckvorwahl erlauben durch die automatische Gerätefunktion den automatischen Anstieg eines fixierten maximalen Meßdruckes in der Meßmanschette, deren für die Messung fortlaufende dosierte Entlüftung, eine getrennte automatisch fixierte Anzeige der Systolen-, Diastolen- und Pulswerte, eine Ablesung dieser Werte nach beendeter Messung, eine Schnellentlüftung der Meßmanschette nach Anstehen des Diastolendruckwertes, eine gemeinsame Nullstellung aller Anzeigezeiger und eine weitere Bereitschaftsstellung für weiter folgende Messungen.
  • Sämtliche mechanisch-elektrische Relaiskontaktschaltefunktionen können wahlweise auch durch elektronische Schalteinheiten ersetzt werden.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß die elektrische und die pneumatische Funktionsweise eines Meßgerätes für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen der Blutdruckwerte und der Pulsfreqüenz auf einem vollautomatischen Meßablauf, auf einer vollautomatischen Meßdruckdosierung, auf einer Drucktastenbedienung für den Start der automatischen Messung und auf einer Drucktastenbedienung zur Nullstellung eines zugehörigen Mehrfachmeß- und Mehrfachzeigeranzeigesystems mit stufenloser Meßdruckvorwahl, sowie auf einer Automatik-Sicäerheitsschaltung beruht.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß das Gerät im Wesentlichen aus einer elektromechanischen elektronischen Sicherheitsautomatik, aus einer durch einen elektrischen Druckluft erzeuger und durch mehrere elektrische Entlüftungsmagnetventile sowie durch ein schrittschaltwerkeigenes mechanisches Entlüftungsventil gesteuerten Pneumatikeinheit aus einem Mehrfachmeß- und Mehrfachzeigeranzeigesystem und aus einer Meßmanschette, in deren piezoelektrischer Druckaufnehmer montiert ist, sowie aus zugehörigen pneumatischen Verbindungsschlauchleitungen besteht.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß je nach Auslegung der elektromechanischen und der elektronischen Schaltung und der Einzelbautelle das Gerät an ein Wechselstromnetz mit unterschiedlichen Spannungen und mit unterschiedlichen Frequenzen angeschlossen und betrieben werden kann.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß Wenn zur Einleitung einer automatischen Messung eine Start-Taste kurzzeitig gedrückt wird, sich ein Stromkreis über einen Umschaltekontakt, der Bestandteil des schrittschaltwerkeigenen Mikroschalters ist, über dessen Ruhekontaktstellung schließt und ein Start-Relais zum Anzug bringt, wobei der erste Arbeitskontakt dieses Relais den Stromkreis haltemäßig so geschlossen hält, daß auch nach Loslassen der Start-Taste das Start-Relais in Sicherheitsschaltung für eine Automatikfolgefunktion angezogen bleibt.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß über den gleichzeitig schließenden zweiten Arbeitskontakt des Start-Relais primärseitlg ein Gleichrichter-Netzteil, dessen sekundärer Ausgang infolge offener Arbeitskontakte eines Automatik-Relais und infolge des offenen Druckvorwahlschalters noch außer Funktion bleibt, eingeschaltet wird, wobei gleichzeitig über den geschlossenen zweiten Ruhekontakt des Automatik-Relais über eine vorgeschaltete Diode eine elektromagnische Mikropumpe als Drucklufterzeuger eingeschaltet wird, Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß die elektromagnetische Mikropumpe in dieser Funktion über eine pneumatische Leitung die um eine Extremität eines Patienten gewickelte Meßmanschette mit einem Vergleichmeßdruck aufpumpt, wobei dieser in der Druckdose des Mehrfachmeß- und Mehrfachzeigeranzeigesystems ansteht und die Entlüftung der pneumatischen Leitung infolge zweier geschlossener Magnetventile und infolge des geschlossenen schrittschaltwerkeigenen Entlüftungsventils gesperrt ist.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß wenn der Vergleichsmeßdruck in der Meßmanschette seinen durch die mechanische Einstellung des Druckvorwahlschalters stufenlos vorgewählten Maximalwert erreicht, der Druckvorwahlschalter im Mehrfachmeß- und Mehrfachze igeranzeige system einen Stromkreis schaltet, der das Automatik-Relais zum Anzug bringt, wodurch der erste Arbeitskontakt dieses Relais durch sein Schließen ein Abfallen des Automatik-Relais in Sicherheitsschaltung für die folgenden Geräteautomatikfunktionen auch bei Offnung des Druckvorwahlschalters in Selbsthalteschaltung verhindert.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß durch den sich gleichzeitig öffnenden zweiten Ruhekontakt des Automatik-Relais der Stromkreis der elektromagnetischen Mikropumpe sofort unterbrochen wird, wobei diese augenblicklich abschaltet und dadurch die Drucklufterzeugung im pneumatischen System unterbricht.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß durch den sich gleichzeitig schließenden dritten Arbeitskontakt des Automatik-Relais die elektronische Sicherheitsautomatik in Ausgangsfunktion versetzt wird und über den geschlossenen ersten Ruhekontakt eines Funktions-Relais ein Stromkreis für den Anzug eines Ventilmagneten zur Betätigung einer Anlaufentlüftung geschlossen wird, was ein sofortiges Öffnen eines Magnetventiles , das damit eine für einen automatischen Meßablauf nötige dosierte Anlaufentlüftung des pneumatischen Systems bewirkt, zur Folge hat.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß der in der Meßmanschette anstehende Vergleichsmeßdruck durch diese Funktion automatisch kontinuierlich reduziert wird, wobei infolge der Dehnungsabnahme der Druckdose der Druckvorwahlschalter wieder öffnet, wobei die automatische Funktion infolge der Selbsthalteschaltung des Automatik-Relais voll erhalten bleibt.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß die im automatischen Meßverlauf einsetzende Systolenpulsation vom piezoelektrischen Druckaufnehmer in der Meßmanschette registriert und verstärkt durch einen Niederfrequenz-Verstärker über eine elektronische Empfindlichkeitseinstellung eingangsmäßig von einem phonoelektronischen Schalter aufgenommen wird, wobei die elektronische Eepfindlichkeitseinstellung in Form einer stabilisierten transistorisierten Brückenschaltung als PID-Regler so abgeglichen wird, daß bei der Systolenpulsation einer Blutdruckmessung das Korotkoff-Signal als integriert verstärkter Signalmittelwert für das Ansprechen des phonoelektroni schen Schalters signifiziert, wobei praktisch ermittelt ein.
  • Signalwert infragekommt, der in der Regel den verschieden starken Pulsationen verschiedener Patienten aus humanmedizinischer Diagnostiksicht entspricht, der aber auch für veterinärmedizinische Untersuchungen abgestimmt werden kann0 Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß bei Anstehen des Pulsationsignalwertes der phonoelektronische Schalter durchschaltet und während der Dauer anstehender Pulsationssignale den Stromkreis des Funktions-Relais schließt, dessen Anzug das Öffnen des ersten Ruhekontaktes des Funktions-Relais und damit die Stromkreisunterbrechung des Ventilmagnetes zur Betätigung der Anlaufentlüftung bewirkt, was zur Folge hat, daß dieses Magnetventil die Entlüftung der pneumatischen Leitung sperrt und damit die Anlaufentlüftung der Messung beendet ist.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß gleichzeitig der zweite Umschaltekontakt des Funktions-Relais aus seiner Ruhestellung in die Arbeitsstellung schaltet und damit den Stromkreis für den Anzug eines Steuer-Relais und für den Anzug des Elektrofedermagneten für die Systolenzeigerstoppung schließt, was die sofortige Stoppung des Systolenzeigers im im zugehörigen Mehrfachmeß- und Mehrfachzeigeranzeigesystems bewirkt, wobei gleichzeitig der erste Arbeitskontakt des Steuer-Relais den Selbsthaltestromkreis des Steuer-Relais und des Elektrofedermagnetes für die Systolenzeigerstoppung so schließt, daß bei einer weiteren funktionsmäßigen Umschaltung des zweiten Umschaltekontaktes des Funktions-Relais das Steuer -Relais und der Elektrofedermagnet für die Systolenzeigerstoppung angezogen bleiben, was der automatischen Fixierung des Systolenwertes durch den Systolenzeiger im Mehrfachmeß-und Mehrfachzeigeranzeigesystem funktionsmäßig entspricht, wobei ferner gleichzeitig der zweite Arbeitskontakt des Steuer -Relais eine Teilleitung eines noch offenen Stromkreises zur Vorbereitung der Diastolenzeigerstoppung und zu einer Schnellentlüftung des Pneumatiksystems schließt.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß gleichzeitig ein elektronischer Puls-Zeit-Schalter mit der laufenden vom piezoelektrischen Druckaufnehmer in der Meßmanschette registrierten und vom Niederfrequenz-Verstärker verstärkten Pulsation über die elektronische Empfindlichkeitseinstellung, die außer für die Blutdruckmessung eine weitere Signalregelfunktion für die Messung der Pulsfrequenz hat, angesteuert wird, was zur Folge hat, daß die eingehenden Einzelpulse 6 Sekunden lang begrenzt transformiert ausgangsseitig vom elektronischen Puls-Zeit-Schalter auf die Erregerwicklung des Schrittschaltwerkes im Mehrfachmeß- und Mehrfachzeigeranzeigesystem geschaltet werden, wobei 6 Sekunden lang der Pulszeiger analog den ankommenden Pulsen schrittweise vorwärts bewegt wird und nach Ablauf der fixierten Zeitdauer von 6 Sekunden die Pulszahl automatisch fixiert anzeigt.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß gleichzeitig das angelaufene Schrittschaltwerk während der ablaufenden Zeitdauer von 6 Sekunden über seine eigene Kurvenscheibe sein eigenes Entlüftungsventil steuert,das mit zunehmender Pulszahl ständig mehr öffnet und damit das Pneumatiksystem ohne Unterbrechung entlüftet, was eine dosierte laufende Meßdruckreduzierung in der Meßmanschette mit einer der Blutdruckmessung entsprechenden Geschwindlglreit automatisch zur Folge hat.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß die im weiteren automatischen Meßverlauf aussetzende Pulsation (Diastolenwert) über den nicht mehr registrierenden piezoelektrischen Druckaufnehmer, über den Niederfrequenz-Verstärker und über die elektronische Empfindlichkeitseinstellung die Abschaltung des phonoelektronischen Schalters und damit den Abfall des Funktions-Relais bewirkt, wobei der zweite Umschaltekontakt des Funktions-Relais von seiner Arbeitsstellung in seine Ruhestellung zurückfällt und damit über den geschlossenen zweiten Arbeitskontakt des Steuer-Relais den Stromkreis für den Anzug des Blektrofedermagneten für die Diastolenzeiger stoppung, der die sofortige Stoppung des Diastolenzeigers im zugehörigen Mehrfachmeß- und Mehrfachzeigeranzeigesystem bewirkt, sowie aur den Anzug des Ventilmagnetes für Schnellentlüftung, der die Schnellentlüftung des Pneumatiksystems über das zugehörige Magnetventil bewirkt, schließt.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß gleichzeitig der erste Ruhekontakt des Funktions-Relais in seine Ausgangslage zurückfällt, dadurch der Stromkreis zum Anzug des Ventilmagnetes zur Betätigung einer Anlaufentlüftung wieder geschlossen wird, wodurch eine zusätzliche Entlüftung des Pneumatiksystems über das zugehörige Magnetventil erfolgt, wobei außerdem das durch die Endstellung der Eurvenscheibe offene Entlüftungsventil des Schrittschaltwerkes das Pneumatiksystem weiter zusätzlich dvuckreduziertX was einen schnellen Druckabfall auf den Nullwert ( O mm Eg ) in der Meßmanschette und in der Druckdose des Mehrfachmeß- und Mehrfachzeigeranzeige systems zur Folge hat und damit nach beendeter automatischer Messung die untersuchte Extremität druckmäßig sofort entlastet wird, was auch einer schnellen und rationellen Diagnostikmetho de gleichkont.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß durch die Selbsthalteschaltung des Steuer-Relais und dessen weiterhin geschlossenen ersten und zweiten Arbeitskontaktes die beiden Elektrofedermagnete angezogen bleiben, somit der Systolenzeiger und der Diastolenzeiger auf den signifikanten Blutdruckmeßwerten fixiert gestoppt bleiben, wobei der Pulszeiger durch die Shdstellung des Schrittschaltwerkes gleichzeitig auf den Pulsießwert pro 6 Sekunden fixiert steht, womit in Verbindung der zugehörigen Funktion des Mehrfaohmeß- und Mehrfachzeigeranzeigesysteis eine getrennte automatisch fixierte Anzeige sersohledener hämodynamischer Größen realisiert wird.
  • Intogrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß durch die iechanische Nullstellung des Schrittschaltwerkes im Mehrfachmeß- und Mehrfachzeigeranzeigesystem, bei der der Puls zeiger in sein Ausgangslage und die Kurvenscheibe in ihre Ausgangsstellung zurückgestellt werden, durch die gleichzeitige damit verbundene Funktion der Umschaltekontakt des schrittschaltwerkeigenen Mikroschalters kurzzeitig aus seiner Ruhestellung in die Arbeitsatellung geschaltet wird, wobei der Haltestrom~ kreis des Start-Relais unterbrochen wird, was durch das Öffnen des ersten und zweiten Arbeitskontaktes des Start-Relais zur Folge hat daß sämtliche Stromkreise der elektromechanischen und der elektronischen Funktionseinheiten sofort unterbrochen werden, durch Abfallen der Elektrofederiagnete der Systolenzeiger und der Diastolenzeiger mechanisch in ihre Ausgangslagen zur~uvkgestellt werden, sämtliche Entlüftungsventile des Fneumatiksystems geschlossen sind und das Meßgerät für eine folgende Messung betriebsbereit ist.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß der gesamte automatisehe Meßablauf und die Rückstellung der Systolen-, Diaßtolen- und Pulszeiger durch die Bedienung zweier Drucktasten ermöglicht wird, wobei ein Druckvorwahlschalter außerdem für die stufenlose Vorwahl des maximalen Meßdruckes eingestellt werden kann, Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß die Gerätebedienung und die Meßdruckvorwahl durch die automatische Gerätefunktion den automatischen Anstieg eines fixierten Meßdruckes in der Meßmanschette,deren für die Messung fortlaufende dosierte Entlüftung, eine getrennte automatisch fixierte Anzeige der Systolen-, Diastolen- und Pulswerte, eine Ablesung dieser Werte nach beendeter Messung, eine Schnellentlüftung der Meßmanschette nach Anstehen des Diastolendruckwertes, eine gemeinsame Nullstellung aller Anzeigezeiger und eine weitere Bereitschaftsstellung für weiter folgende Messungen erlauben.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß sämtliche elektromechanisc,hen Relaiskontaktschaltefunntionen wahlweise auch durch elektronische Schalteinheiten ersetzt werden können, Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß sämtliche Baueinheiten mit mechanischen, el ektromechanischen, elektronischen und pneumatischen Funktionen eine Geräteeinheit bilden.
  • Figuration 6 zeigt schematisch eine Digitalanzeigeeinheit eines modifizierten Meßgerätes für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen, die eine geschlossene funktionsmäßig zusammenhängende Einheit zur getrennten fixierten Anzeige des Systolendruckwertes, des Diastolendruckwertes und der Pulsfrequenz mit gemeinsamer Nullstellungsfunktion bildet.
  • Die Digitalanzeigeeinheit bietet im Gegensatz, zur Analoganzeige eines Mehrfachmeß- und Mehrfachzeigeranzeigesystems die Vorteile der Direktablesung der getrennten fixierten Meßwerte wobei die Anzeigeeinheiten elektromechanisch oder elektronisch ausgelegt sein können0 Bei der elektromechanischen Auslegung der getrennten Anzeigeeinheiten können diese, wenn sie als Ausdruckaggregat ausgebildet sind, Bestandteil eines Digitaldruckers sein, wobei eine Dokumentation der getrennten automatisch fixierten Anzeigen hämodynamischer Größen nach einer Messung' möglich ist0 Die dreiteilige Digitalanzeigeeinheit besteht aus einem elektromechanischen Zählwerk für Systolenwerte 91, das mittels des'Zählwerkantriebes ZAS addiert und mittels des Zählwerkantriebs ZSS subtrahiert, aus einem elektromechanisch#en Zählwerk für Diastolenwerte 92, das mittels des Zählwerkantriebes ZAD addiert und mittels des Zählwerkantriebes ZSD subtrahiert und aus einem elektromechanischen Zählwerk für Pulse in der Zeiteinheit von 6 Sekunden 93, das mittels des Zählwerkantriebes ZP addiert, wobei die Zählwerke mit dreistelliger Zahlenanzeige gemeinsam durch den elektromagnetisohen Nullstellungsantrieb NU zurückgestellt werden können.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß ein modifiziertes Meßgerät eine Digitalanzeigeeinheit für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen aufweist, die eine geschlossene funktionsmäßig zusammenhängende Einheit zur getrennten fixierten Anzeige des Systolendruckwertes, des Diastolendruckwertes und der Pulsfrequenz mit gemeinsamer Nullstellungßfunktion bildet.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß die Digitalanzeigeeinheit im Gegensatz zur Analoganzeige eines Mehrfachmeß- und Mehrfachzeigeranzeigesystems die Vorteile der Direktablesung der getrennten automatisch fixierten Meßwerte bietet, wobei die Anzeigeeinheiten elektromechanisch oder elek toxisch ausgelegt sein können.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß bei der elektromechanischen Auslegung der getrennten Anzeigeeinheiten diese, wenn sie als Ausdruckaggregat ausgebildet sind, Bestandteil eines Digitaldruckers sein können, wobei eine digitale Dokumentation der getrennten automatisch fixierten Anzeigen hämodynamischer Größen nach einer Messung zusätzlich möglich ist.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß die dreiteilige Digitalanzeigeeinheit aus einem elektromechanischen Zählwerk für Systolenwerte, das mittels getrennter Zählwerkantriebe addiert und subtrahiert, aus einem elektromechanischen Zählwerk für Diastolenwerte, das mittels getrennter Zählwerkantriebe addiert und subtrahiert und aus einem elektromechanischen Zählwerk für Pulse in der Zeiteinheit von 6 Sekunden, das mittels eines Zählwerkantriebes addiert besteht, wobei die Zählwerke mit dreistelliger Zahlenanzeige gemeinsam durch einen elektromagnetischen Nullstellungsantrieb zurückgestellt werden können.
  • Figtiration 7 zeigt schematisch den Aufbau und die Funktionsweise eines Impulsmeßwerkes eines modifizierten Meßgerät es für hämodynamische Größen mit getrennten ,automatisch fixierten Anzeigen zur digitalen Meßsignalwandlung analoger Blutdruckmeßwerte mittels optoelektronischer Abtastung einschließlich einer stufenlos vorwählbaren Einstellung eines maximal für eine automatische Messung gewünschten Vergleichsme~ßdruckeso Die für .die Blutdruckmessung nötigen Luftdrücke gelangen durch den Druckluftanschluß 44 in der Grundplatine 42 in die Druckdose 43 die sich bei Zunahme des anstehenden Luftdruckes ausdehnt und den Kontaktstift 45 des Druckvorwahlschalters DV-S nach Erreichen des maximal'vorgewählten Meßdruckes galvanisch berührt, wobei sich über den Massekontakt 46 ein Steuerstromkreis schließt. Durch Einstellen des Einstellknopfes 49 des Druckvorwahlschalters DV-S wird seine Einstellschraube# 50, die frei im Platinengewindelager 51 und, frei Im ßchrauZ benlager 53 läuft, bewegt, wobei das Kunststoffteil 47 mit dem Kontaktstift 45 auf dem Platinenbolzen 48 gleitend mittels des Einstellgewindes 52 entsprechend der gewünschten Druckvorwahl höhenmäßig verstellt wird.
  • Die dem Meßdruck analog folgende Ausdehnung der Druckdose 43 wird im Umsetzlager 55 in eine Drehbewegung der Drehachse 56 s die im Achslager 57 des Platinenbolzens 58 fixiert läuft, gewandelt, wobei der mit der Drehachse 56 verbundene justierbare Druckhebel 59 freibeweglich durch den Platinendurchbruch 60 der Zwischenplatine 54 auf die Zahnsegmentstange 61 drückt, die gelagert im Drehlager 62 des Platinenbolzens 58 eine Hebelbewegung ausführt ind damit das Zahnritzel 64 antreibt, das die im Stiftachsenlager 66 der Zwischenplatine 54 und durch die Deckplatine 86 geführte Stiftachse 65 mit der Impulsscheibe 95 vorwärts dreht0 Dabei wird die einerseits mit der Stiftachse 65 verbundene und andererseits mit der Federfixierung 69 gehaltene Aufzugfeder 68 gespannt.
  • Bei der Vorwärtsdrehung der Impulsscheibe 95 registriert der in einem lichtdicht geschlossenen Meßwerkgehäuse 94 auf der Deckplatine 86 des Meßwerkes montierte Lichtempfänger IE bei jedem Lichtdurchlaß durch einen einzelnen Lichtdurchlaßschlitz 97 in der Impulsscheibe 95, wobei als Lichtquelle der im Meßwerkgehäuse 94, dem Lichtempfänger IE gegenüberliegend, montierte Liohtgeber LG dient und zur Vermeidung eines entstehenden Streulichtes der Lichtgeber mit einer Blende 96 und der Lichtempfänger mit einer Blende 98 umgeben ist.
  • Bei jeder Drehung der Impulsscheibe 95 entstehen Lichtimpulse, deren Anzahl durch die Anzahl der den Lichtstrahl durchgelaufenen Lichtdurchlaßschlitze 97 der Impulsscheibe 95 bestimmt ist, wobei die Anzahl der Lichtimpulse, die vom Lichtempfänger IE registriert und eine Impulsschaltauslösung eines nachgeschalteten optoelektronischen Schalters bewirken, von der Drehwinkelstellung der Impulsscheibe 95 abhängt.
  • Analog dem ansteigenden Meßdruck in der Druckdose 43 und analog des Drehwinkels der dabei vorwärts laufenden Impulsscheibe 95 werden die elektronisch transformierten Impulse durch die Geräteautomatik auf die Zählwerke für Blutdruckmeßwerte geschaltet, wobei sich die Impulse anzeigemäßig addieren und den anstehenden maximalen Vergleichsmeßdruck digital anzeigen wobei dieser durch die Funktion des Druckvorwahlschalters während des automatischen Meßablaufes vorgewählt begrenzt wird.
  • Ist der vorgewählte Meßdruck erreicht, schaltet der Druckvorwahlschalter DV-S die Geräteautomatik, wobei ein Drucklufterzeuger abschaltet, der automatische Meßablauf gestartet und zugleich eine fortlaufende Druckluftreduzierung dosiert eingeleitet wird, wobei letztere einen Zusammenzug der Druckdose 43, eine Rückwärtsdrehung der Drehachse 56, ein Nachlassen des Druckes durch den Druckhebel 59 auf die Zahnsegmentstange 61 zur Folge hat und die gespannte Aufzugfeder 68 durch ihre mechanische Rückstellkraft dadurch die Stiftachse 65 mit ihrem Zahnritzel 64 rückwärts dreht, wobei gleichzeitig die Zahnsegmentstange 61 begrenzt durch ihren Anschlag auf den Druckhebel 59 rückwärtsbewegend mitgeführt wird und gleichzeitig analog dem Druckabfall in der Druckdose 43 die Impulsscheibe 95 zurückläuft0 Analog dem abfallenden Meßdruck in der Druckdose 43 und des Drehwinkels der rückwärts laufenden Impulsscheibe 95 werden die durch die Anzahl der Lichtdurchlaßs#ftitze 97 der Impulsscheibe 95 digital gewandelten durch doa Lichtempfänger IE und durch einen nachgeschalteten optoelektronischen Schalter transformierten elektrischen Impulse über die Geräteautomatik auf die Zählwerke für Blutdruckmeßwerte geschaltet, wobei #diese Impulse anzeigemäßig subtrahiereno Bei der automatisch ablaufenden Blutdruckmessung wird das Einsetzen der Pulsation (Systolenwert) und das Aussetzen der Pulsation (Diastolenwert) in einer Meßmanschette elektronisch erfaßt, wobei die Geräteautomatik bei diesen signifikanten Werten die zugehörigen Digitalsählwerke elektrisch stoppt, so daß die Meßergebnisse resultierend aus Addition und Subtraktion der Zählwerke bedingt durch die fortlaufende transformierte Impulsgabe des Impulsmeßwerkes'und durch die Funktion der Geräteautomatik digital anstehen.
  • Während der weiter automatisch ablaufenden Blutdruckmessung wird der Meßdruck durch eine geräteeigene pneumatische Steuer erung bis auf seinen Ausgangswert ( O mm Hg ) reduziert, wobei unabhängig von den elektrisch gestoppten Digitalanzeigen der Zählwerke die Impulsscheibe 95 bis in ihre Ausgangsstellung zurückläuft.
  • Dem Impulsmeßwerk angeschlossen ist ein Schrittschaltwerk SSW ohne Pulszeiger, das nur zur Steuerung eines Entlüftungsventiles dient und ausschließlich über die Geräteautomatik ge-,schaltet wird, wobei eine mec#hanische Funktionskopplung dieses Schrittschaltwerkes mit dem Impulsmeßwerk entfällt, Bei entsprechender Ausbildung der Impulsscheibe 95 kann statt der optoelektronischen Abtastung wahlweise eine magnetoelek tronische, eine kapazitivelektronische oder eine magnetischelektromechanische Abtastung mittels Schutzgaskontakte für die analog - digitale Impulswandlung eingesetzt werden.
  • Wenn ein Meßgerät für hämodynamische Größen mehrere, auch in einem einzigen geschlossenen Meßwerkgehäuse 94 nebeneinander oder übereinander angeordnete, Impulsmeßwerke enthält, die durch eine Erweiterung der elektrischen Geräteautomatik gemeinsam gesteuert werden, sind gleichzeitige Vergleichsmessungen hämodynamischer Größen an mehreren Extreiitäten eines Patienten mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen möglich.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daB der Aufbau und die Funktionsweise eines lmpulsmeßwerkes eines modifizierten Meßgerät es für hämodynamische Größen mit getrennt automatisch fixierten Anzeigen Blutdruckmessungen realisiert ~wobei analoge Blutdruckießwerte mittels einer optoelektronischen Abtastung einer Impulsscheibe in digitale Meßsignale gewandelt werden und das Impulsmeßwerk eine stufenlos vorwählbare Einstellung eines für eine automatische Messung gewünschten maximalen Vergleichsmeßdruckes enthält.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß die für die Blutdruckmessung nötigen Luftdrücke durch einen Druckluftanschluß in einer Grundplatine in eine Druckdose gel en, die sich bei Zunahme des anstehenden Luftdruckes ausdehnt und einen Kontakt'stift eines Druckvorwahlschalters nach Erreichen des maximal vorgewählten Meßdruckes galvanisch berührt, wobei sich über einen Massekontakt ein Steuerstromkreis schließt und durch Einstellen eines Einstellknopfes des Druckvorwahlschalters seine Einstellschraube, die frei in einem Platinengewindelager und frei in einem Schraubenlager einer Zwischenplatine läuft ~bewegt wird, wobei ein Kunststoffteil mit dem Kontaktstift auf einem Platinenbolzen gleitend mittels eines Einstellgewindes entsprechend der gewünschten Druckvorwahl höhenmäßig verstellt werden kann.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß die dem Meßn druck analog folgende Ausdehnung der Druckdose in einem Umsetzlager in eine Drehbewegung einer Drehachse, die in einem Achslager eines Platinenbolzens fixiert läuft, gewandelt wird, wobei ein mit der Drehachse verbundener justierbarer Druckhebel freibeweglich durch einen Platinendurchbruch der Zwischenplatine auf eine Zahnsegmentstange drückt, die gelagert in einem Drehlager des Platinenbolzens eine Hebelbewegung ausführt und damit ein Zahnritzel antreibt, das eine in einem Stiftachsenlager der Zwischenplatine und durch eine Deckplatine geführte Stiftachse mit einer Impulsscheibe vorwärts dreht, wobei gleichzeitig eine einerseits mit der Stiftachse verbundene und andererseits mit einer Federfixierung gehaltene Aufzugfeder gespannt wird.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß bei der Vorwärtsdrehung der Impuls scheibe ein in einem lichtdicht geschlossenen Meßwerkgehäuse auf der Deckplatine des Meßwerk montierter Lichtempfänger bei jedem Lichtdurchlaß durch einen einzelnen Lichtdurchlaßschlitz in der Impulsscheibe einen Impuls registriert, wobei als Lichtquelle ein im Meßwerkgehäuse dem Lichtempfänger gegenüberliegend. montierter Lichtgeber dient und zur Vermeidung eines entstehenden Streulichtes der Lichtgeber und der Lichtempfänger je mit einer Blende umgeben ist.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß bei jeder Drehung der Impulsscheibe Lichtimpulse entstehen, deren Anzahl durch die Anzahl der den Lichtstrahl durchlaufenden Lichtdurchlaßschlitze der Impulsscheibe bestimmt ist, wobei die Anzahl der Lichtimpulse, die vom Lichtempfänger registriert eine Impulsschaltauslösung eines nachgeschalteten optoelektronischen Schalters bewirken, von der jeweiligen Drehwinkelstellung der Impulsscheibe abhängt.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß analog dem ansteigenden Meßdruck in der Druckdose und damit analog des Drehwinkels der dabei vorwärts laufenden Impulsscheibe die elektronisch transformierten Impulse durch die Geräteautomatik auf die Zählwerke für Blutdruckmeßwerte geschaltet werden, wobei sich die Impulse anzeigemäßig addieren und den anstehenden maximalen Vergleichsmeßdruck digital anzeigen, wobei dieser durch die Funktion des Druckvorwahlschalters während des automatischen Meßablaufes vorgewählt begrenzt wird.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß wenn der vorgewählte Meßdruck erreicht ist, der Druckvorwahlschalter die Geräteautomatik schaltet, wobei ein elektrischer Drucklufterzeuger abschaltet, der automatische Meßablauf gestartet und, zugleich eine fortlaufende Druckluftreduzierung dosiert eingeleitet wird, wobei letztere einen Zusammenzug der Druckdose, eine Rückwärtsdrehung der Drehachse, ein Nachlassen des mechanischen Druckes durch den Druckhebel auf die Zahnsegmentstange zur Folge hat und die gespannte Aufzugfeder durch ihre mechanische Rückstellkraft dadurch die Stiftachse mit ihrem Zahnritzel rückwärts dreht, wobei gleichzeitig die Zahnsegmentstange begrenzt durch ihren Anschlag auf den Druckhebel rückwärtsbewegend mitgeführt wird und gleichzeitig analog dem Druckabfall in der Druckdose die Impulsscheibe zurückläuft.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß analog dem abfallenden Meßdruck in der Druckdose und des Drehwinkels der rückwärts laufenden Impulsscheibe die durch die Anzahl der Lichtdurchlaßschlitze der Impulsscheibe digital gewandelten durch den Lichtempfänger und durch den nachgeschalteten optoelektronischen Schalter transformierten elektrische Impulse über die Geräteautomatik auf die Zählwerke für Blutdruckmeßwerte geschaltet werden, wobei diese Impulse anzeigemäßig subtrahieren.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß bei der automatisch ablaufenden Blutdruckmessung das Einsetzen der Pulsation (Systolenwert) und das Aussetzen der Pulsation (Diastolenwert) in einer Meßmanschette elektronisch erfaßt wird, wobei die Geräteautomatik bei diesen signifikanten Werten die zugehörigen Digitalzählwerke elektrisch stoppt, so daß das Meßergebnis resultierend aus Addition und Subtraktion der Zählwerke bedingt durch die fortlaufende transformierte Impulsgabe des Impulsmeßwerkes und durch die Funktion der Geräteautomatik digital ansteht.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß während der weiter automatisch ablaufenden Blutdruckmessung der Meßdruck durch eine geräteeigene pneumatische Steuerung bis auf seinen Ausgangswert ( O mm Hg ) reduziert wird, wobei unabhängig von den elektrisch gestoppten Digitalanzeigen der Zählwerke die Impulsscheibe bis in ihre Ausgangsstellung zurückläuft.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß dem Impulsmeßwerk ein Schrittschaltwerk ohne Puls zeiger angeschlossen ist, das nur zur Steuerung eines Entlüftungsventiles dient und ausschließlich über die Geräteautomatik geschaltet wird, wobei eine mechanische Funktionskopplung dieses Schrittschaltwerkes mit dem Impulsmeßwerk entfällt.
  • Integrierender Beætandteil der Erfindung ist, daß bei entsprechender Ausbildung der Impulsscheibe statt der optoelektronischen Abtastung wahlweise eine magnetoelektronische, eine kapazitivelektronische oder eine magnetisch-elektromechanische Abtastung mittels Schutzgaskontakte für die analog-digitale Impulswandlung eingesetzt werden kann.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß wenn ein Meßgerät für hämodynamische Größen mehrere, auch in einem einzigen geschlossenen Meßwerkgehäuse nebeneinander oder übereinander angeordnete Impulsmeßwerke enthält, die durch eine Erweiterung der elektrischen Geräteautomatik gemeinsam gesteuert werden, gleichzeitige Vergleichsmessungen hämodynamischer Größen an mehreren Extremitäten eines Patienten mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen möglich sind.
  • Fizuration 8 zeigt schematisch anhand eines elektrischen Prinzipstromlaufes und anhand eines pneuma-tischen Schaltbildes die elektrische und die pneumatische Funktionsweise eines modifizierten Meßgerätes für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Digitalanzeigen der Blutdruckwerte und der Pulsfrequenz sowie mit optischer elektronischer Pulsfolgenanzeige mit vollautomatischem Meßablauf, mit vollautomischer Meßdruckdosierung, mit Anschluß für einen Elektroanalogschreiber, mit einer Drucktastenbedienung für den Start der automAtischen Messung und mit einer Drucktastenbedienung zur Nullstellung einer dreiteiligen elektromechanischen Digitalanzeigeeinheit und eines elsktroiagnetischen Schrittschaltwerkes zur Steuerung einer pneumatischen Entlüftungsfunktion sowie eines Impulsmeßverkes zur analog-digitalen Wandlung von Meßsignalen-mit stufenloser Meßdruckvorwahl und mit einer kommerziellen elektrischen Automatik-Sicherheitsschaltung.
  • Das Gerät besteht im Wesentlichen aus einer elektromechanischelektronischen Sicherheitsautoiatik,# aus einer durch einen elektrischen Drucklufterzeuger und durch mehrere elektrische Entlüftungsmagnetventile sowie durch ein schrittschaltwerkeigenes mechanisches Entlüftungsventil gesteuerten Pneumatikeinheit, aus einer dreiteiligen elektromechanischen Digitalanzeigeeinheit mit dreistelligen Zahlenrollen, aus einer optischen elektronischen Pulsfolgeanzeigeeinheit in Form einer Abstimmanzeige, aus einer Anschlußeinheit für einen Elektroanalogschreiber, aus einem Impulsmeßwerk als Analog-Digitalumsetzer für Druckmeßwerte, aus einer stufenloser Meßdruckvorwahl in Form eines Druckvorwahlschalters und aus einer Meßmanschette, in der ein piezoelektrischer Druckaufnehmer montiert ist, sowie aus zugehörigen pneumatischen Verbindungsschlauchleitungeno Je nach Auslegung der elektromechanischen und elektronischen Schaltung und der Einze#bauteile kann das Gerät an ein Wechselstromnetz mit unterschiedlichen Spannungen und mit unterschiedlichen Frequenzen angeschlossen und betrieben werden, Wird zur Einleitung einer automatischen Messung die Start-Taste ST kurz gedrückt, so schließt ein Stromkreis über den Ruhekontakt des Umschaltekontaktes 34/1, der Bestandteil des schrittschaltwerkeigenen Mikroschalters 34 ist, und bringt das Start-Relais SR zum Anzug, wobei der schließende Arbeitskontakt sr 1 den Stromkreis in Selbsthalteschaltung so geschlossen hält, daß auch nach Loslassen der Start-Taste ST das Start-Relais SR in Sicherheitsschaltung für eine Automatikfolgeschaltung angezogen bleibt.
  • Durch das gleichzeitige Schließen des Arbeitskontaktes sr 2 wird über den geschlossenen Ruhekontakt au 2 und über eine vorgeschaltete Diode die elektromagnetische Mikropumpe EP als als Drucklufterzeuger eingeschaltet und das Gleichrichter-Netzteil NT in Funktion gesetzt, wobei dessen Ausgang den Lichtgeber LG im Impulsmeßwerk und den optoelektronischen Schalter OS einschaltet.
  • Die elektromagnetische Mikropumpe EP pumpt in dieser Funktion über eine pneumatische Leitung die um eine Extremität eines Patienten gewickelte Meßmanschette MM mit einem Vergleichmeßdruck auf, wobei dieser in der Druckdose 43 des Impulsmeßwerkes ansteht, das Impulsmeßwerk in Tätigkeit versetzt und gleichzeitig eine Analog-Digitalumsetzung des ansteigenden Druckwertes bewirkt, wobei der Lichtempänger LE im Impulsmeßwerk eine optoelektronisch abgetastete Signalfolge auf den Eingang des optoelektronischen Schalters OS gibt, die ausgangsmäßig vom optoelektronischen Schalter OS auf ein,linpuls-Relais J geschaltet werden, dessen Arbeitskontakt j 1 bei jedem Impuls.schließt und damit den Stromkreis über den geschlossenen Ruhekontakt des Umschaltekontaktes au 3 für den impuisweisen Anzug des Addition-Zählwerkantriebes für Systolenwerte ZAS und für den impulsweisen Anzug des A,ddition-Zählwerkantriebes für Diastolenwerte Z AD der Digitalanzeigeeinheit schließt, wobei die Zählwerke für Systolen- und Dinstolenverte den ansteigenden Meßdruck laufend digital anzeigen und die Entlüftungsventile VA und VS sowie das geschlossene schrittschaltwerkeigene Entlüftungsventil 35 im geschlossenen Zustand die Entlüftung der pneumatischen Leitung sperren.
  • Erreicht der Vergleichsmeßdruck in der Meßmanschette MM seinen durch die mechanische Einstellung des Druckvorwahlschalters DV-S im Impulsmeßwerk stufenlos vorgewahlten Kaximalwert, so schaltet der Dru^.kvorwahlschalter bV-S im Impulsmeßwerk einen Stromkreis, der das tutomatik-Relais.AU zum Anzug bringt, wodurch der Arbeitskontakt au 1 durch sein Schließen ein Abfallen des Automatik-Relais AU in Sicherheitsschaltung für die folgende Geräteautomatikfunktion auch bei Wiederöffnung des Druckvorwahlschalters DV-S in Selbsthalteschaltung verhindert.
  • Durch den sich gleichzeitig öffnenden Ruhekontakt au 2 wird der Stromkreis der elektromagnetischen Mikropumpe EP sofort unterbrochen, wobei diese augenblicklich abschaltet und dadurch die Druckluft zuführung im pneumatischen System unterbricht9 was auch eine gleichzeitige digitale Anzeige des maximal vorgegewählten anstehenden Vergleichsmeßdruckes durch die Zählwerke für Systolen- und Diastolenwerte der Digitalanzeigeeinheit zur Folge hat.
  • Durch den sich gleichzeitig schließenden Arbeitskontakt des Umschaltekontaktes au 3 wird dessen Ruhekontakt geöffnet, was die Unterbrechung des Impulschaltestromkreises über den Impulsarbeitskontakt j 1 Berder Addition-Zählwerkantriebe ZAS und ZAD und damit eine digitale Additionsstoppung der Blutdruckwerte in der Digitalanzeigeeinheit zur Folge hat, wobei außerdem gleichzeitig die elektrische Sicherheitsautomatik in Ausgangsfunktion versetzt und über den geschlossenen Ruhekontakt fu 1 der Stromkreis für den Anzug des Ventilmagnet VA geschlossen wird, was ein sofortiges Öffnen des Magnetventiles VA und damit eine für einen automatischen Meßablauf nötige Anlaufentlüftung des pneumatischen Systems zur Folge hat.
  • Der in der Meßmanschette MM anstehende Vergleichsmeßdruck wird durch diese Funktion automatisch kontinuierlich reduziert, wobei infolge der Dehnungsabnahme der Druckdose 43 der Druckvorwahlschalter DV-S wieder öffnet, die Automatikfunktion infolge der Selbsthalteschaltung des Automatik-Relais AU voll erhalten bleibt und analog der Druckabnahme eine rückwärtslaufende Funktion des Impulsmeßwerkes erfolgt.
  • Der optoelektronische Schalter OS schaltet die durch das Impulsmeßwerk und durch den Lichtgeber LG sowie durch den Lichtempfänger LE verursachte Schaltimpulsfolge ausgangsseitig auf das Impuls-Relais J, dessen Arbeitskontakt j 2 bei jedem anstehenden analog-digital umgesetzten Impuls über die geschlossenen Ruhekontakte dz 1 und z 3 einen Stromkreis zum impulsmäßigen Anzug des Subtraktion-Zählwerkantriebes für Systolenwerte Z SS und zum impulsmäßigen Anzug des Subttaktion-Zählwerkes für Diastolenwerte ZSD schließt, wobei beide Zählwerke für Systolen- und Diastolenwerte den abfallenden Meßdruck in der Druckdose 43 des Impulsmeßwerkes laufend digital vom angelaufenen digital addierten Meßdruck subtrahåeren was einer Zahlenanzeige des ständig vorhandenen Meßdruckes in der Meßmanschette MM in mm Hg in Form einer Differenz gleichkommt.
  • Die im automatischen Meßverlauf einsetzende Systolenpulsation wird detektorisch vom piezoelektrischen Druckaufnehmer PDA regiemäßig durch den Niederfrequenz-Verstärker NFV verstärkt auf die Empfindlichkeitseinstellung ES und auf den Amplituden regler AR geschaltet.
  • Der Amplitudenregler AR erlaubt die Höheneinstellung einer Pulsamplitude, die vom nachgeschalteten elektronischen Pulsfolgeanzeiger in Form einer Abstimmanzeigeröhre oder in Form eines MMM Halbleiterabstimmanzeigeelementes sichtbar wird, wobei mittels des elektronischen Pulsfolgeanzeigers EPF eine gleichzeitige diagnostische Beurteilung der Pulsfolgedauer im Hinblick auf eine mögliche Arrhythmie während der Pulsation bei einer automatischen Blutdruckmessung übersichtlich möglich ist.
  • Die elektronische Empfindlichkeitseinstellung EE in Form einer stabilisierten transistorisierten PID-Regler-Brücke, abgeglichen auf einen Signalstärkemittelwert für das Korotkoff-Signal, schaltet dieses auf den Eingang des phonoelektronischen Schalters PS, der bei Anstehen eines solchen Signales durchschaltet und ausgangsseitig einen Stromkreis für den Anzug des Funktion Relais FU während der gesamten Pulsationsdauer schließt, wobei der Ruhekontakt fu 1 öffnet und den Stromkreis des Ventilmagnetes VA unterbricht, was zur Folge hat, daß das Magnetventil VA die Entlüftung der pneumatischen Leitung sperrt und damit die Anlaufentlüftung bei der Messung beendet ist.
  • Gleichzeitig schaltet der Umschaltekontakt fu 2 aus seiner Ruhestellung in die Arbeitsstellung und schließt damit den Stromkreis für den Anzug des Steuer-Relais Z, wobei der Arbeitskontakt z 1 den Selbsthaltestromkreis des Steuer-Relais Z so schließt, daß auch bei einer weiteren funktionsmäßigen Umschaltung des Umschaltekontaktes fu 2 das Steuer-Relais angezogen bleibt, was für die automatische Stoppung und Fixierung der digitalen Systolendruckwertanzeige wesentlich ist.
  • Durch das gleichzeitige Öffnen des Ruhekontaktes z 3 wird sofort der Stromkreis des Subtraktion-Zählwerkantriebes ZSS unterbrochen, womit eine Stoppung des Zählwerkes für den Systolenwert und dessen Fixierung realisiert wird und dadurch differenzmäßig der anstehende Systolendruokwert in mm Hg fixiert digital von der Digitalanzeigeeinheit angezeigt wird, wobei gleichzeitig der Arbeitskontakt s 2 zur Vorbereitung der Diast olenwert st oppung und der Schnellent lüftung des Pneumat iksyst ems schließt.
  • Gleichzeitig wird der elektronische Puls-Zeit-Schalter ZPS mit der laufenden vom piezoelektrischen Druckaufnehmer PDA in der Meßmanschette MM registrierten und vom Niederfrequenz-Verstärker NFV verstärkten Pulsation über die elektronische Empfindlichkeitseinstellung EE, die außer für die Blutdruckmeßsignalregelung eine weitere Funktion für die Messung der Pulsfrequenz hat, angesteuert, was zur Folge hat, daß die eingehenden Pulse 6 Sekunden lang begrenzt transformiert vom elektronischen Puls-Zeit-Schalter Z PS ausgangsseitig einerseits auf den Addition-Zählwerkantrieb ZP geschaltet werden, was eine Addition der Pulse pro 6 Sekunden Dauer und deren zahlenmäßige Anzeige fixiert auf dem Zählwerk für Pulse der Digitalanzeigeeinheit bewirkt und andererseits auf die Erregerwicklung des Schrittschaltwerkes SSW geschaltet werden, wobei dieses impulsmäßig 6 Sekunden lang schrittweise über seine eigene Kurvenscheibe 41 sein eigenes Entlüftungsventil 35 mechanisch steuert, das mit zunehmender Pulszahl kontinuierlich öffnet und damit das Pneumatiksystem ohne Unterbrechung entlüftet, was eine dosierte laufende Meßdruckreduzierung in der Meßmanschette MM mit einer der Blutdruckmessung entsprechenden Geschwindigkeit automatisch zur Folge hat.
  • Die im weiteren automatischen Meßverlauf aussetzende Pulsation (Diastolenwert) bewirkt über den nicht mehr registrierenden piezoelektrischen Druckaufnehmer PDA, über den Niederfrequenz-Verstärker NFV einerseits-über den Amplitudenregeler AR die Abschaltung des elektronischen Iulsfolgeanzeigers EPF und andererseits über die elektronische Empfindlichkeitseinstellung EE die Abschaltung des phonoelektronischen Schalters PS und damit den-Abfall des Funktions-Relais FU, wobei der Umschaltekontakt fu 2 von seiner Arbeitssteliung in seine Ruhestellung zurückfällt und damit über den geschlossenen Arbeitskontakt z 2 den Stromkreis für den Anzug des. Steuer-Relais DZ und für den Anzug des Ventilmagneten VS, der die Schnellentlüftung des Pneumatiksystems über das Magnetventil VS bewirkt, schließt0 Da gleichzeitig der Ruhekontakt dz 1 öffnet, wird sofort der Stromkreis des Bubtraktion-Zählwerkantriebes ZSD unterbrochen, womit eine Stoppung des Zählwerkes-Lür den Diastolenwert und dessen Fixierung realisiert wird und dadurch differenzmäßig der anstehende Diastolendruckwert in mm Hg fixiert digital von der Digitalanzeigeeinheit angezeigt wird, wobei sowohl der zahlenmäßig feststehende Systolendruckwert, und der Diastolendruckwert als auch dar Wert der Pulszahl pro 6 Sekunden Dauer nach beendeter Messung von der Digitalanzeigeeinheit ablesbar ist.
  • Da gleichzeitig der Ruhekontakt fu 1 in seine Ausgangslage zurückfällt, wird der Stromkreis zum Anzug des Ventilmagneten VA wieder geschlossen, wodurch eine zusätzliche~Éntlüftung des Pneumatksystems über das Magnetventil VA erfolgt, wobei außerdem das durch die Endstellung der Kurvenscheibe 41 offene Entlüftungsventil 35 des Schrittschaltwerkes SSW zusätzlich druckreduziertt was einen schnellen Druckabfall auf den Nullwert in der Meßmanschette MM und in der Druckdose 43 des Impulsmeßwerkes zur Folge hat und damit die untersuchte Extremität auch druckmäßig sofort entlastet wird0 Durch die Selbsthalteschaltung des Steuer-Relais Z und dessen geschlossener Arbeitskontakte z 1 und z 2 bleibt auch nach beendeter automatischer Messung durch den bedingten Anzug des Steuer-Relais DZ der Ruhekontakt dz 1 geöffnet, so daß der Stromkreis des Subtraktion-Zählwerkantriebes ZSD und durch den gleichzeitig geöffneten Ruhekontakt z 3 der Stromkreis des Subtraktion-Zählwerkes ZSS unterbrochen bleibt und dadurch die Digitalanzeigen der Blutdruckmeßwerte zur Ablesung feststehen, wobei auch bedingt durch die Funktion des elektronischen Puls-Zeit-Schalters ZPS der Additionswert der Pulse während der Zeitdauer von 6 Sekunden, der mit dem Faktor 10 multipliziert die Pulszahl pro Minute ergibt, über den automatisch gestoppten Zählwerkantrieb Z P zur Ablesung feststeht womit eine getrennte automatisch fixierte Anzeige verschiedener hämodynamischer Größen realisiert wird0 Durch die mechanische Nullstellung des Schrittschaltwerkes SSW, bei der die Kurvenscheibe 41 in ihre Ausgangsstellung zurückgestellt wird, wird durch die gleichzeitig damit verbundene Funktion der Umschaltekontakt 34/1 aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung geschaltet, wobei einerseits über eine Diode der Stromkreis des elektromagnetischen Nullstellungsantriebes NU zur Nullstellung aller Zählwerke (Systolenwerte, Diastolenwerte und Pulsanzahl) gemeinsam in der Digitalanzeigeeinheit geschlossen wird und wobei andererseits der Haltestromkreis des Start-Relais SR unterbrochen wird, was durch das Öffnen der Arbeitskontakte sr 1 und sr 2 zur Folge hat, daß alle Stromkreise der elektromechanischen und elektronischen Funktion einheiten sofort unterbrochen werden, sämtliche Entlüftungsventile des Pneumatiksystems wieder geschlossen sind und das Meßgerät für eine folgende Messung betriebsbereit ist.
  • Ist der Umschaltekontakt 34/1 der mechanischen Nullstellungseinheit des Schrittschaltwerkes SSW als Druckstufenschalter für 3 Schaltstellungen ausgebildet, so kann seine Mittelstellung zur Auslösung eines elektromagnetischen Druckvorganges eines Digitaldruckers nach Ende der automatischen Messung noch vor der Nullstellung aller Zählwerke dienen, so fern die Zählwerke zur digitalen Dokumentation der Meßwerte als Typendruckeinheiten ausgelegt sind.
  • Der gesamte automatische Meßablauf, die Rückstellung der Systolen-, Diastolen- und Pulsanzeige und eventuell die Druckauslösung zur digitalen Dokumentation aller Meßwerte wird durch die Bedienung zweier Drucktasten ermöglicht 9wobei ein weiter -er Druckvorwahlschalter außerdem für die stufenlose Vorwahl des maximal gewünschten Meßdruckes eingestellt werden kann.
  • Die Gerätebedienung und die Meßdruckvorwahl erlauben durch die automatische Gerätefunktion den automatischen Anstieg eines fixierten maximalen Meßdruckes in der Meßmanschette, deren für die Messung nötige fortlaufende dosierte Entlüftungseine optische elektronische Pulsfolgeanzeige während einer Pulsati onsdauer, eine getrennte automatisch fixierte digitale Anzeige der Systolen-, Diastolen- und Pulswerte, eine Ablesung dieser Werte nach beendeter Messung, eine automatische Schnallentlüftung der Meßmanschette nach Anstehen des Diastolendruckwertess eine gemeinsame Nullstellung aller digitalen Meßwertanzeigen, eine Aufzeichnung der Pulsationsrhythmik mit Pulsationsamplituden durch einen angeschlossenen Elektroanalogschreiber und eine weitere Bereitschaftstellung für weiter folgende Messungen.
  • Sämtliche elektromechanische Relaiskontaktschaltefunkt ionen können wahlweise auch durch elektronische Schalteinheiten ersetzt werden0 Integrierender Be#andteil der Erfindung ist, daß die elektrische und die pneumatische Funktionsweise eines modifizierten Meßgerätes für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Digitalanzeigen der Blutdruckwerte und der Pulsfrequenz sowie mit optischer elektronischer Pulsfolgenanzeige und mit Anschluß für einen Bléktroanalogschreiber auf einem vollautomatischen Meßablauf auf einer vollautomatischen Meßdruckdosierung,auf einer Drucktastenbedienung für den Start der automatischen Messung und auf einer Druckt ast enbedienung zur Nullstellung einer dreiteiligen elektromechanischen Digitalanzeigeeinheiç nd eines elektromagnetischen Schrittschaltwerkes zur Steuerung einer pneumatischen Entlüftungsfunktion sowie eines Impulsmeßwerkes zur analog-digitalen Wandlung von Meßsignalen mit stufenloser Meßdruckvorwahl, sowie auf einer Automatik-Sicherheitsschaltung beruht0 Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß das Gerät im Wesentlichen aus einer elektromechanisch-elektronischen Sicherheitsautomatik, aus einer durch einen elektrischen Druckluft erzeuger und durch mehrere elektrische Entlüftungsmagnets ventile sowie durch ein schrittschaltwerkeigenes mechanisches Entlüftungsventil gesteuerten Pneumatikeinheitsaus einer dreiteiligen elektromechanischen Digitalanzeigeeinheit mit dreistelligen Zahlenanzeigerollen, aus einer optischen elektronischen Pulsfolgeanzeigeeinheit in Form einer Abstimmanzeige, aus einer Anschlußeinheit für einen Elektroanalogschreiber, aus einem Impulsmeßwerk als Anzlog-Digitalumsetzer für Blutdruokmeßwerte, aus einer stufenloser Meßdruckvorwahl in Form eines Druckvorwahlschalters und aus'einer Meßmanschette, in der ein piezoelektrischer Druckaufnehmer montiert ist, sowie aus zugehörigen pneumatischen Verbindungsschlauchleitungen besteht.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß Je nach Auslegung der elektromechanischen und der elektronischen Schaltung und der Einzelbauteile das Gerät an ein Wechselstromnetz mit unterschiedlichen Spannungen und mit unterschiedlichen Frequenzen angeschlossen und betrieben werden kann.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß wenn zur Einleitung einer automatischen Messung eine Start-Taste kurzzeitig gedrückt wird, sich ein Stromkreis über einen Umschaltekontakt, der Bestandteil des schrittschaltwerkei4genen Mikroschalters ist, über dessen Ruhekontaktseite schließt und ein Start-Relais zum Anzug bringt, wobei der erste Arbeitskontakt dieses Relais den Stromkreis haltemäßig so geschlossen hält, daß auch tach Loslassen der Start-Taste das Start-Relais in Sicherheitsschaltung für eine Automat ikfolge funkt ion angezogen bleibt.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß durch das gleichzeitige Schließen des zweiten Arbeitskontaktes des Start-Relais über einen geschlossenen Ruhekontakt eines Automatik-Relais und über eine vorgeschaltete Diode eine elektromagnetische Mikropumpe als Drucklufterzeuger eingeschaltet wird und ein Gleichrichter-Netzteil in Funktion versetzt wird9 wobei dessen Ausgang einen Licht geber im Impulsmeßwerk und einen optoelektronischen Schalter einschaltet.
  • Integrierender Bestandteil dar: En#indung ist, daß die elektromagnetische Mikrop'umpe in dieser Funktion eine um eine Extremität eines Patienten gewickelte Meßmanschette mit einem Vergleichsmeßdruck aufpumpt, wobei dieser in der Druckdose des Impulsmeßwerkes ansteht, das Impulsmeßwerk in Tätigkeit FrerZ setzt und gleichzeitig eine Analog-Digitalumsetzung des anstehenden Druckwertes bewirkt, wobei ein Lichtempfänger im Impulsmeßwerk eine optoelektronische abgetastete Signalfolge auf den Eingang des optoelektronischen Schalters gibt, die ausgangsmäßig vom optoelektronis#hen Schalter auf ein Impuls-Relais transformiert geschaltet wird, wobei der erste Arbeitskontakt des Impuls-Relais bei jedem Einzelimpuls einen Strom kreis über den geschlossenen Ruhekontakt des dritten Umschaltet kontaktes des Automatik-Relais für den impulsweisen Anzug eines Addition-Zählwerkantriebes für Systolenwerte und für den impulsweisen Anzug eines i#ddition-Zählwerkantrietes für Diastolenwert einer Digitalanzeigeeinheit schließt ,wobei die Zählwerke für Systolen- und Diastolenwerte den ansteigenden Meßdruck laufend digital anzeigen und die Entlüftungsventile des Pneumatiksystems die Entlüftung der pneumatischen Leitung sperren.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß wenn der Vergleichsmeßdruck in der Meßmanschette seinen durch die meohaw nische Einstellung des Druckvorwahlschalters des Impulsmeßwerkes stufenlos vorgewählteü Maximalwert erreicht, der Druckvorwahlschalter im Impulsmeßwerk einen Stromkreis schaltet, der das Automatik-Relais zum Anzug bringt, wodurch der erste Arbeitskontakt des Automatik-Relais durch sein Schließen ein Abfallen des Automatik-Relais in Sicherheitsschaltung für die folgende Geräteautomatikfunktion auch bei Wiederöffnung des Druckvorwahlschalters in Selbsthalteschaltung verhindert Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß durch den sich gleichzeitig öffnenden zweiten Ruhekontakt des Automatik-Relais der Stromkreis der elektromagnetischen Mikropumpe sofort unterbrochen wird, wobei diese augenblicklich abschaltet und durch diese Funktion die Druckluftzuführung im pneumatischen# System unterbricht, was auch eine gleichzeitige digitale Anzeige des maximal vorgewählten anstehenden Vergleichsmeßdruckes in der Meßmanschette durch die Zählwerkefür Systolen- und Diastolenwerte der Digitalanzeigeeinheit zur Folge hat.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß durch den sich gleichzeitig schließenden Arbeitskontakt des dritten Umschaltekontaktes des Automatik-Relais dessen Ruhekontakt geöffnet wird, was die Unterbrechung des Impulsschaltestromkreises über den ersten Arbeitskontakt des Impuls-Relais der Addition-Zählwerkantriebe und damit eine digitale Additionsstoppung der Blutdruckmeßwerte in der Digitalanzeigeeinheit zur Folge hat wobei außerdem gleichzeitig die elektrische Sicherheitsautomatik in Ausgangsfunktion versetzt und über den ersten geschlossenen Ruhekontakt eines Funktions-Relais der Stromkreis für den Anzug' eines Ventilmagneten geschlossen wird, was ein sofortiges Öffnen eines Magnetventiles für Anlaufentlüftung und damit eine für einen automatischen Meßablauf nötige Anlaufentlüftung des gsn pneumatischen Systems zur Folge hat.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß der in der Meßmanschette anstehende Vergleichmeßdruck durch diese Funktion automatisch kontinuierlich reduziert wird, wobei infolge der Dehnungsabnahme der Druckdose der Druckvorwahlschalter wieder öffnet, die Automatikfunktion infolge der Selbsthalteschaltung des Automatik-Relais voll erhalten bleibt und analog der Druckabnahme eine rückwärtslaufende Funktion des Impulsmeßwerkes erfolgt.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß der optoelektronische Schalter die durch das Impulsmeßwerk und durch den Lichtgeber sowie durch den Lichtempfänger verursachte Schaltimpulsfolge ausgangsseitig auf das Impuls-Relais schaltet, dessen zweiter Arbeitskontakt bei jedem anstehenden analog -digital umgesetzten Impuls über die geschlossenen Ruhekontakte eines Ansteuer-Relais und eines Steuer-Relais einen Stromkreis zum impulsmäßigen Anzug eines Subtraktion-Zählwerkantriebes für Systolenwerte und zum impulsmäßigen Anzug eines Subtraktion--Z ählwerkantriebes für Diastolenwerte schließt, wobei beide Zählwerke für Systolen- und Diastolenwerte den abfallenden Meßdruck in der Druckdose des Impulsmeßwerkes laufend digital vom angelaufenen digital addierten Meßdruck subtrahieren, was einer Zahlenanzeige des ständig vorhandenen Meßdruckes in der Meßmanschette in mm Hg in Form einer Differenz entspricht0 Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß die im automatischen Meßverlauf einsetzende Systolenpulsation detektorisch vom piezoelektrischen Druckaufnehmer regiemäßig durch den Niederfrequenz-Verstärker verstärkt auf die Empfindlichkeitseinstellung und auf einen Amplitudenregler geschaltet wird.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß der Amplitudenregler die Höheneinstellung einer Pulsamplitude erlaubt, die von einem nachgeschalteten elektronischen Pulsfolgeanzei ger in Form einer Abstimmanzeigeröhre oder in Form -eines Halbleiterabstimmanzeigeelementes sichtbar wird, wobei mittels des elektronischen Pulsfolgeanzeigers eine gleichzeitige diagnostische Beurteilung der Pulsfolgedauer im Hinblick auf eine mögliche Arrhythmie während der Pulsation bei einer automatischen Blutdruckmessung übersichtlich möglich ist.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß die elektronische Empfindlichkeitseinstellung in Form einer stabilisierten transistorisierten PID-Regler-Brü¢ke, abgegelichen auf einen Signalstärkemittelwert für das Korotkoff-Signal, dieses auf den Eingang des phonoelektronischen Schalters schaltet, der bei Anstehen eines solchen Signales durchschaltet und ausgangsseitig einen Stromkreis für den Anzug eines Funktions -Relais während der gesamten Pulsationsdauer schließt, wobei der erste Ruhekontakt des Funktions-Relais öffnet und den Stromkreis des Ventilmagneten für die Anlaufentlüftung unterbricht, was zur Folge hat, daß das zugehörige Magnetventil die Entlüftung der pneumatischen Leitung sperrt und damit die Anlaufentlüftung bei der Messung beendet ist.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß gleichzeitig der zweite Umschaltekontakt des Funktions-Relais aus seiner Ruhestellung in die Arbeitsstellung schaltet Und damit den Stromkreis für den Anzug des Steuer-Relais schließt, wobei dessen erster Arbeitskontakt den Selbsthaltestromkreis des Steuer-Relais so schließt, daß auch bei einer weiteren funktionsmäßigen Umschaltung des zweiten Umschaltekontaktes des Funktions-Relais das Steuer-Relais angezogen bleibt, was für die automatische Stoppung und Fixierung der digitalen Systolendruckwert anzeige wesentlich ist.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß durch das gleichzeitige Öffnen des dritten Ruhekontaktes des Steuer-Relais sofort der Stromkreis eines Subtraktion-Zählwerkantriebes für Systolenwerte unterbrochen wird, womit eine Stoppung des Zählwerkes für den Systolenwert und dessen Fixierung realisiert wird und dadurch differenzmäßig der anstehende Systolendruckwert in mm Hg fixiert digital von der Digitalanzeigeeinheit angezeigt wird, wobei gleichzeitig der zweite Arbeitskontakt des Steuer-Relais zur Vorbereitung der Diastolenwertstoppung und der Schnellentlüftung des Pneumatiksystems schließt.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß gleichzeitig ein elektronischer Puls-Zeit-Schalter mit der laufend vom piezoelektrischen Druckaufnehmer in der Meßmanschette registrierten und vom Niederfrequenz-Verstärker verstärkten Pulsation über die elektronische Empfindlichkeitseinstellung, die außer für die Blutdruckmeßsignalregelung eine weitere Funktion für die Messung der Pulsfrequenz hat, angesteuert wird, was zur Folge hat, daß die eingehenden Pulse 6 Sekunden lang begrenzt transformiert vom elektronischen Puls-Zeit-Schalter ausgangsseitig einerseits auf den Addition-Zählwerkantrieb des Zählwerkes für Pulse geschaltet werden, was eine Addition der Pulse pro 6 Sekunden Dauer unideren zahlenmäßige fixierte Anzeige auf dem Zählwerk für Pulse der Digitalanzeigeeinheit bewirkt und andererseits auf die Erregerwicklung des Schrittschaltwerkes geschaltet werden, wobei dieses impulsmäßig 6 Sekunden lang schrittweise über seine eigene Kurvenscheibe sein eigenes Entlüftungsventil mechanisch steuert, das mit zunehmender Pulszahl kontinuierlich öffnet und damit das Pneumatiksystem ohne Unterbrechung entlüftet, was eine dosierte Meßdruckreduzierung in der Meßmanschette mit einer der Blutdruckmessung entsprechenden Geschwindigkeit ,automatisch zur Folge hat0 Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß die im weiteren automatischen Meßverlauf aussetzende Pulsation (Diastolenwert) über den nicht mehr registrierenden piezoelektrischen Druckaufnehmer, über den Niederfrequenz-Verstärker einerseits über den Amplitudenregler die Abschaltung des elektronischen Pulsfolgeanzeigers und andererseits über die elektronische Empfindlichkeitseinstellung die Abschaltung des phonoelektro n#ischen Schalters und damit den Abfall des Funktions-Relais bewirkt, wobei der zweite Umschaltekontakt des Funktions-Relais von seiner Arbeitsstellung in seine Ruhestellung zurückfällt und damit über den geschlossenen zweiten Arbeitskontakt des Steuer-Relais den Stromkreis für den Anzug des Aiisteuer-Rel,ais und für den Anzug eines Ventilmagneten, der die Schnellentlüftung des Pneumatiksystems über ein zugehöriges Magnetventil bewirkt, schließt.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß da gleichzeitig der erste Ruhekontakt des Ansteuer-Relais öffnet, sofort der Stromkreis des Subtraktion-Zählwerkantriebes für Diastolenwerte unterbrochen wird, womit eine Stoppung des Zählwerkes für den Diastolenwert und dessen Fixierung realisiert wird und dadurch differenzmäßig der anstehende Diastolendruckwert in mm Hg fixiert digital von der Digitalanzeigeeinheit angezeigt wird, wobei sowohl der zahlenmäßige feststehende Systolendruckwert und der Diastolendruckwert als auch der Wert der Puls zahl pro 6 Sekunden Dauer nach beendeter Messung von der Digitalanzeigeeinheit ablesbar isto Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß durch das gleichzeitige Zurückfallen des ersten Ruhekontaktes des Funktions-Relais in seine Ausgangslage der Stromkreis zum Anzug des Ventilmagneten für die Anlaufentlüftung wieder gesc#hlossen wird, wodurch eine zusätzliche Entlüftung des Pneumatiksystems über das zugehörige Magnetventil erfolgt, wobei außerdem das durch die Endstellung der Kurvenscheibe offene Entlüftungsventil des Schrittschaltwerkes zusätzlich druckreduziert, was einen schnellen Druckabfall auf den Nullwert in der Meßmanschette und in der Druckdose des Impulsmeßwerkes zur Folge hat und damit die untersuchte Extremität auch druckmäßig sofort entlastet wird0 Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß durch die Selbsthalteschaltung des Steuer-Relais und durch dessen geschlossener Arbeitskontakte auch nach beendeter Messung durch den bedingten Anzug des Ansteuer-Relais dessen erster Ruhekontakt geöffnet bleibt, so daß der Stromkreis des Subtraktion-Zählwerkantriebes für Diastolenwerte und durch den gleichzeitig geöffneten dritten Ruhekontakt des Steuer-Relais der Stromkreis des Subtraktion-Zählwerkantriebes für Systolenwerte unterdochen bleibt und dadurch die Digitalanzeigen der Blutdruckmeßwerte zur Ablesung feststehen, wobei auch bedingt durch die Funktion des elektronischen Puls-Zeit-Schalters der Additionswert der Pulse während der Zeitdauer von 6 Sekunden, der mit dem Faktor 10 multipliziert die Puls zahl pro Minute ergibt, über den automatisch gestoppten zugehörigen Zählwerkantrieb zur Ablesung feststeht, womit eine getrennte automatisch fixierte Anzeige vers,chiedener hämodynamischer Größen realisiert wird.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß durch die mechanische Nullstellung des Schrittschaltwerkes, bei der die Kurvenscheibe in ihre Ausgangslage zurückgestellt wird, durch die gleichzeitige damit verbundene Funktion der Umschaltekontakt des schrittschaltwerkeigenen Mikroschalters aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung geschaltet wird, wobei einerseits über eine Diode der Stromkreis eines elektromagnetischen Nullstellungsantriebes zur Nullstellung aller Zählwerke (Systolenwerte, Diastolenwerte und Pulsanzahl) gemeinsam in der Digitalanzeigeeinheit geschlossen wird und wobei andererseits der Haltestromkreis des Start-Relais unterbrochen wird, was durch das Öffnen des ersten und des zweiten Arbeitskontaktes des Start-Relais zur Folge hat, daß alle Stromkreise der elektromechanischen und der elektronischen Funktionseinheiten sofort unterbrochen werden, sämtliche Entlüftungsventile des Pneumatiksystems wieder geschlossen sind und das Meßgerät für eine folgende Messung betriebsbereit ist.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß wenn der Umschaltekontakt der mechanischen Nullstellungseinheft des Schrittschaltwerkes als Druckstufenschalter für 3 Schalt stellungen ausgebildet ist, seine Mittelstellung zur Auslösung eines elektromagnetischen Druckvorganges eines Digitaldruckers nach Ende der automatischen Messung noch vor der Nullstellung aller Zählwerke dienen kann, sofern die Zählwerke zur digitalen Dokumentation der Meßwerte als Typendruckeinheiten ausgelegt sind0 Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß der gesamte automatische Meßablauf die Rückstellung der digitalen Systolen-, Diastolen- und Pulsanzeige und eventuell die Druckauslösung zur digitalen Dokumentation aller Meßwerte durch die Bedienung zweier Drucktasten ermöglicht wird, wobei ein weiterer Druckvorwahlschalter außerdem für die stufenlose Vorwahl des maximal gewünschten Meßdruckes eingestellt werden kann.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß die Gerätebedienung und die Meßdruckvorwahl durch die automatische Gerätefunktion den automatischen Anstieg eines fixierten maximalen Meßdruckes in der Meßmanschette, deren für die Messung.
  • nötige automatisch fortlaufende dosierte Entlüftung, eine optische elektronische Pulsfolgeanzeige während der Pulsationsdauer, eine getrennte automatisch fixierte digitale Anzeige der Systolen- Diastolen- und Pulswerte, eine Ablesung dieser Werte nach beendeter Messung, eine automatische Schnellentlüftung der Meßmanschette nach Anstehen des Diastolendruckwertes, eine gemeinsame Nullstellung aller digitalen Meßwertanzeigen, eine Aufzeichnung der Pulsationsrhythmik mit Pulsationsamplituden durch einen angeschlossenen Elektroanalogschreiber und eine weitere Bereitschaftsstellung für weiter folgende Messungen erlauben.
  • erlauben.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß sämtliche elektromechanische Relaiskontaktschaltefunktionen und Digitalanzeigefunktionen wahlweise auch durch elektronische Schalteinheiten und Funktionseinheiten ersetzt werden können, Figuration 9 zeigt im Prinzip eine einfache Funktion eines pneumatischen mechanischen Mehrfachmeßsystemsj das als Ana10g-Anzeigeeinheit im Grundprinzip bei einem modifizierten Meßgerät für hämodynamische Größen zur getrennten auqtomatisch fixierten Anzeige zweier signifikanter BlutdruckmeSwerte mit einem Zeiger einsetzbar ist.
  • Wird bei einem geschlossenen Entlüftungsregler 100 durch einen Drucklufterzeuger 101 bei geöffnetem Sperrhahn I 103 und bei geöffnetem Sperrhahn II 104 durch eine pneumatische Leitung eine Meßmanschette ZM aufgepumpt, so kommunizieren druckmäßig alle Leitungen, ein Puffergefäß 102 und die Druckdose eines Manometers 99 wobei das Einzeigermanometer 99 den anstehenden Meßdruck anzeigt e Wenn der maximale Vergleichsmeßdruck erreicht ist, wird dosiert bis zum Einsatz der Systolenpulsation das Pneumatiksystem mit dem Entlüftungsregler 100 entlüftet und bei Einsatz der Systolenpulsation der Sperrhahn I 103 tendierend geschlossen, wobei der korrespondierend~e Systolendruckwert im Puffergefäß 102 ansteht, Während der weiter fortlaufenden Entlüftung des Pheumatikæystems mittels der Funktion des Entlüftungsreglers 100 wird auskultatorisch naah der Methode nach Korotkoff das Aussetzen der Pulsation ermittelt (Diastolendruckwert) und bei Aussetzen der Pulsation der Entlüftungsregler 100 sowie der Sperrhahn II 104 geschlossen und der Diastolendruckwert auf dem Einzeigermanometer abgelesen, wobei der anstehende Meßdruck in der Meßmanschette MS pneumatisch für die Folgemessung abgeschaltet ist.
  • Wird nun der Sperrhahn 103 geöffnet, so steht der im Puffergefäß 102 gespeicherte Meßdruck am Einzeigermanometer 99 anX wodurch dessen Zeiger den Systolendruckwert anzeigt, Nach beendeter Messung und nach Ablesung des Diastolen- und des Systolendruckwertes wird das Pneumatiksystem durch öffnen des Entlüftungsreglers 100 und der beiden Sperrhähne 103 und 104 entlüftet.
  • Durch die einfache pneumatische Sunktionsweise der Meßanordnung ist mit einer Einzeigeranzeige eines Manometers die Erfassung zweier getrennter fixierter Meßwerte möglich.
  • Die Figurationen 10, 11 und 12 zeigen schematisch das.Grundprinzip eines pneumatischen mechanischen Mehrfachmeßsystems, bei dem die Umschaltefunktionen zur getrennten Druckmessung mit einem Mehrfachhahn realisierbar sind9 wobei die Pulsation durch einen elektronischen Druckaufnehmer in der Meßmanschette detektorisch erfaßt wird.
  • Wird, wie aus Figuration 10 ersichtlich, bei geschlossenem Entlüftungsnegler 100 durch den Drucklufterzeuger 101 die Meßmanschette MM auf einen maximalen Meßdruckwert, der vom Einzeigermanometer 99 angezeigt wird, aufgepumpt, so steht ein Mehrwegehahn 105 in Durchlaßstellung, die einen Druckausgleich im Puffergefäß 102 durch Parallelschaltung zuläßt0 Der maximal anstehende Meßdruck im Pneumatiksystem wird mit dem Entlüftungsregeler 100 solange reduziert, bis der in der Meßmanschette MM befindliche elektronische Druckaufnelimer DA das Einsetzen der Systolenpulsation registriert0 Wird, wie aus Figuration 11 ersichtlich, bei Einsetzen der Systolenpulsation der Entlüftungsregler 100 geschlossen und der Mehrwegehahn 105 so umgeschaltet, daß die pneumatische Leitung des Puffergefäßes 102 gesperrt wird, so steht der fixierte Systolendruckwert gespeichert im Puffergefäß 102 an, wobei die Messung durch öffnen des Entlüftungsreglers 100 fortgesetzt werden kanne Setzt die Pulsation dabei aus (Diastolenwert), wird der Entlüftungsregler 100 geschlossen und am Einzeigermanometer 99 der Diastolendruckwert abgelesen, Wird, wie aus Figuration 12 ersichtlich, der Mehrwegehahn 105 auf Sperrung der pneumatischen Zuleitung zur Meßmanschette MM und auf öffnung der pneumatischen Zuleitung zum Puffergefäß 102 bei geschlossenem Entlüftungsregler 100 geschaltet, so zeigt das Einzeigermanometer 99 den im Puffergefäß 102 gespeicherten Systolenmeßdruckwert an, wobei der niedrigere Diastolendruckwert in der Meßmanschette MM nicht in die Messung eingehen kann.
  • Nach beendeter Messung wird, wie aus Figuration 10 ersichtlich, durch Parallelschaltung des Mehrwegehahnes 105 und durch öffnung des Entlüftungsreglers 100 das Pneumatiksystem entlüfter0 Die Funktion des Mehrwegehahnes und des Entlüftungsreglers kann durch elektromechanische Bauteile und Schaltfunktionen einer Geräteautomatik so ersetzt werden, daß das pneumatische mechanische Mehrfachmeßsystem Anzeigefunktionseinheit eines Meßgerätes für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen und mit vollautomatischem Meßablauf in modifizierter Auslegung sein kanne jedoch mit manuellen Bedienungseinheiten auch ein einfaches Blutdruckmeßgerät mit Einzeigeranzeige für zwei getrennte Meßwerte realisiert, Die Figurationen 13, 14, 15, 16 , 17 und 18 zeigen schematisch das Grundprinzip eines pneumatischen mechanischen Mehrfachmeßsystems, bei dem die Umschaltefunktionen zur getrennten Druckmessung und die Entlüftungs funkt ionen des Pneumatiksystems mit Druckfederventilen realisierbar sind, wobei die Pulsation durch einen elektronischen Druckaufnehmer in der Meßmanschette detektorisch erfaßt wird.
  • Wird, wie aus Figuration 13 ersichtlich, die Meßmanschette MM mittels des Drucklufterzeugers 101 auf ihren maximalen Meßdruck aufgepumpt, so öffnet das Druckfederventil I 106 die pneumatische Leitung zum Puffergefäß 102 und das auf halbe Schaltstellung gebrachte Druckfederventil II 107t dessen Entlüftungsauslaß 108 gesperrt ist, die pneumatische Leitung zur Meßmanschette MM, so daß die Zuleitungen, die Meßmanschette MM und das Puffergefäß 102 druckausgeglichen sind und der anstehende Meßdruck vom Einzeigermanometer 99 angezeigt wird, Wird, wie aus Figuration 14 ersichtlich, zur Blutdruckmessung der vorherrschende maximale Meßdruck in der Meßmanschette MM reduziert, so kann stufenlos das Druckfederventil II 107 bis auf die ganze Schaltstellung gebracht werden, was zur Folge hat, daß das Pneumatiksystem über den Entlüftungsauslaß 108 des Druckfederventiles II 107 dosiert entlüftet wird, Wird, wie aus Figuration 15 ersichtlich, das Einsetzen der Systolenpulsation vom elektronischen Druckaufnehmer DA in der Meßmanschette MM registriert, so schließt das Druckfederventil I 106 die pneumatische Leitung zum Puffergefäß 102, in dem der Druck für den Systolenwert gespeichert wird, wogegen die weitere Meßdruckreduzierung durch die Funktion des Druckfederventiles II 107 beibehalten wird0 Wird, wie aus Figuration 16 ersichtlich, das Aussetzen der Pulsation (Diastolenwert) vom elektronischen Druckaufnehmer DA in der Meßmanschette MM registriert, so schließt in Doppelfunktion das Druckfederventil II 107 die pneumatische Leitung zur Meßmanschette MM und zugleich den Entlüftungsauslaß 108, so daß das Pneumatiksystem geschlossen ist, der Diastolendruckwert vom Einzeigermanometer 99 angezeigt wird und abgelesen werden kann und der niedrigere Diastolendruck in der Meßmanschette MM gesperrt gespeichert bleibt.
  • Wird, wie aus Figuration 17 ersichtlich, das Druckfederventil 1 106 betätigt, öffnet die pneumatische Leitung des Puffergefäßes 102 und der gespeicherte Systolendruck wird vom Einzeigermanometer 99 angezeigt und kann abgelesen werden.
  • Wird, wie aus Figuration 18 ersichtlich, das Pneumatiksystem völlig entlüftet, wird zusätzlich das Druckfederventil II 107 auf die ganze Schaltstellung gebracht, wodurch der noch anstehende Meßdruck im Puffergefäß 102, in der pneumatischen Leitung und in der Meßmanschette MM durch den Entlüftungsauslaß 108 des Druokfederventieles II 107 auf seinen Nullwert ausgeglichen wird, Mit der wechselseitigen Betätigung zweier kombinierter Druckfederventile werden die Umschaltefunktionen und die Entlüftungs funktion dacs Pneumatiksystems für die Blutdruckmessung mit einer Einzeigeranzeige auf einem Manometer für zwei getrennte Meßwerte in Verbindung mit einem pneumatischen Puffergefäß realisiert.
  • Die Funktion zweier kombinierter Druckfederventile kann durch elektromechanische Bauteile und Schaltfunktionen einer Geräteautomatik so ersetzt werden, daß das pneumatische mechanische Mehrfachmeßsystem Anzeigefunktionseinheit eines Meßgerätes für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen und mit vollautomatischem Meßablauf in modifizierter Auslegung sein kann, jedoch mit manuellen Druckfederventilbetätigungen auch ein einfaches Blutdruckmeßgerät mit Einzeigeranzeige für zwei getrennte Meßwerte realisiert.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß eine einfache pneumatische mechanische Grundfunktion ein Mehrfachmeßsystem realisiert, das als Analoganzeigeeinheit entsprechend seinem Grundprinzip bei einem modifizierten Meßgerät für hämodynamische Größen zur getrennten automatisch fixierten Anzeige zweier signifikanter Blutdruckmeßwerte mit einer Einzeigeranzeige auf einem Meßmanometer einsetzbar ist.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß bei einem geschlossenen Entlüftungsregler durch einen Drucklufterzeuger bei einem ersten geöffneten Sperrhahn und bei einem geöffneten zweiten Sperrhahn durch eine pneumatische Leitung eine Meßmanschette aufgepumpt wird, dabei alle Leitungen, ein angeschlossenes Puffergefäß und die Druckdose eines angeschlossenen Manometers druckmäßig kommunizieren, wobei das Einzeigermanometer den anstehenden Meßdruck anzeigt.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß wenn der maximale Vergleichsmeßdruck erreicht ist, dosiert bis zum Einsatz der Systolenpulsation das Pneumatiksystem mit dem Entlüftungsregler entlüftet wird und bei Einsatz der Systolenpulsation der erste Sperrhahn geschlossen wird, wobei der korrespondierende Systolendruckwert im Puffergefäß abgeschlossen gespeichert wird.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß während der weiter fortlaufenden Entlüftung des Pneumatiksystems durch die Funktion des Entlüftungsreglers auskultatorisch nach der Methode nach Korotkoff das Aussetzen der Pulsation (Diastolenwerte) ermittelt wird und bei Aussetzen der Pulsation der Entlüftungsregler sowie der zweite Sperrhahn geschlossen und der Diastolendruckwert auf dem Einzeigermanometer abgelesen wird, wobei der anstehende Meßdruck in der Meßmanschette durch die Funktion des zweiten Sperrhahnes pneumatisch für die Folgemessung abgeschaltet ist, Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß wenn der erste Sperrhahn geöffnet wird, der im Puffergefäß gespeicherte Meßdruck am Einzeigermanometer ansteht, wodurch dessen Zeiger jetzt den Systolendruckwert anzeigt0 Integrierender Bestandtei der Erfindung ist, daß nach beendeter Messung und nach Ablesung des Systolenwertes das Pneumatiksystem durch Öffnen des Entlüftungsreglers und der beiden Sperrhähne völlig entlüftet wird, Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß durch die einfache pneumatische Funktionsweise der Meßanordnung mit einer Einzeigeranzeige eines Manometers die Erfassung zweier getrennter fixierter Meßwerte möglich ist, Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß das Grundfunktionsprinzip eines pneumatischen mechanischen Mehrfachmeßsystems durch Umschaltefunktionen zur getrennten Druckmessung mit einem Mebrfachmehrwegehahn realisierbar ist, wobei die Pulsation durch einen elektronischen Druckaufnehmer in der Meßmanschette detektorisch erfaßt wird0 Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß wenn bei geschlossenem Entlüftungsregler durch den Druckluft erzeuger die Meßmanschette auf einen maximalen Meßdruck, den das angeschlossene Einzeigermanometer anzeigt, aufgepumpt wird, ein Mehrwegehahn so in Durchlaßstellung steht, daß ein Druckausgleich im Pneumatiksystem mit Puffergefäß und mit Meßmanschette in pneumatischer Parallelschaltung zustande kommt Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß der maximal anstehende Meßdruck im Pneumatiksystem mit dem Entlüftungsregler in diesem Zusammenhang solange reduziert wird, bis der in der Meßmanschette befindliche elektronische Druckaufnehmer das Einsetzen der Systolenpulsation registriert.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß bei Einsetzen der Systolenpulsation der Entlüftungsregler geschlossen und der Mehrwegehahn so umgeschaltet wird, daß die pneumatische Leitung des Puffergefäßes gesperrt ist und der fixierte Systolendruckwert gespeichert im Puffergefäß ansteht, wobei die Messung durch öffnen des Entlüftungsreglers fortgesetzt werden kann.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß wenn die Pulsation im Meßverlauf aussetzt (Diastolenwert), der Entlüftungsregler geschlossen und am Einzeigermanometer der Diastolendruckwert abgelesen wird.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß wenn der Mehrwegehahn auf Sperrung der pneumatischen Zuleitung zur Meßmanschette und auf öffnung der pneumatischen Zuleitung zum Puffergefäß bei geschlossenem Entlüftungsregler geschaltet wird, das Einzeigermanometer den im Puffergefäß gespeicherten Systolenmeßdruckwert anzeigt, wobei der niedrigere Diastolendruckwert in der Meßmanschette nicht in die Messung eingehen kann.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß nach beendeter Messung durch Parallelschaltung des Mehrwegehahnes und durch öffnung des Entlüftungsreglers das Pneumatiksystem völlig entlüftet wird.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß die Funktion des Mehrwegehahnes und des Entlüftungsreglers durch elektromechanische Bauteile und Schaltfunktionen einer Geräteautomatik so ersetzt werden kann, daß das pneumatische mechanische Mehrfachmeßsystem Anzeigefunktionseinheit eines Meßgerätes für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen und mit vollautomatischem Meßablauf in modifizierter Auslegung sein kann, jedoch mit manuellen Bedienungseinheiten auch ein einfaches Blutdrucicineßgerät mit Einzeigeranzeige für zwei getrennte Meßwerte realisiert.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß das Grundfunktionsprinzip eines pneumatischen mechanischen Mehrfachmeßsystem durch Umschaltefunktionen zur getrennten Drucknessung und durch Entlüftungsfunktionen des Pneumatiksystems mit Druckfederventilen realisierbar ist, wobei die Pulsation durch einen elektronischen Druckaufnehmer in der Meßmanschette detektorisch erfaßt wird, Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß wenn die Meßmanschette mittels des Drucklufterzeugers auf einen maximalen Meßdruckwert aufgepumpt wird, ein erstes Druckfederventigdie pneumatische Leitung zum Puffergefäß öffnet und ein auf halbe Schaltstellung gebrachtes zweites Druckfederventil, dessen Entlüftungsauslaß gesperrt ist, die pneumatische Leitung zur Meßmanschette öffnet, so daß die pneumatischen Zuleitungen,die Meßmanschette und das Puffergefäß des Pneumatiksystems druckausgeglichen sind und der anstehende Meßdruck vom angeschlossenen Einzeigermanometer angezeigt wird.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist,daß wenn zur Blutdruckmessung der vorherrschende maximale Meßdruck in der Meßmanschette reduziert wird, das zweite Druckfederventil stufenlos bis auf die ganze Durchschaltstellung gebracht werden kann, was zur Folge hat ~daß das Pneumatiksystem über den Entlüftungsauslaß des zweiten Druckfederventiles dosiert entlüftet wird0 Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß wenn das Einsetzen der Systolenpulsation vom elektronischen Druckauf nehmer in der Meßmanschette registriert wird, das erste Druckfederventil die pneumatische Leitung zum Puffergefäß schließt, in dem der Druck für den Systolenwert gespeichert wird, wogegen die weitere Meßdruckreduzierung durch die Funktion des zweiten Druckfederventiles beibehalten wird.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß wenn das Aussetzen der Pulsation (Diastolenwert) vom elektronischen Druckaufnehmer in der Meßmanschette registriert wird, in Doppelfunktion das zweite Druckfederventil die pneumatische Leitung zur Meßmanschette und zugleich seinen eigenen Entlüftungsauslaß so schließt, daß das Pneumatiksystem insich geschlossen ist, der Diastolendruckwert vom Einzeigermanometer angezeigt wird und abgelesen werden kann und der niedrigere Diastolendruck in der Meßmanschette gesperrt gespeichert bleibt.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß wenn das erste Druckfederventil betätigt wird, die pneumatische Leitung des Puffergefäßes öffnet und der gespeicherte Systolel vorn L'inzeigermanometer angezeigt wird und abgelesen werden kann.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß zur völligen Entlüftung des Pneumatiksystems zusätzlich das zweite Druckfederventil auf die ganze Durchschaltestellung gebracht wird, wodurch der noch anstehende Meßdruck im Puffergefäß, in der pneumatischen Leitung und in der Meßmanschette durch den Entlüftungsauslaß des zweiten Druckfederventiles auf seinen Nullwert ausgeglichen wird.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß mit der wechselseitigen Betätigung zweier kombinierter Druckfederventile die Umschaltefunktionen und die Entlüftungsfunktion des Pneumat'iksystems für die Blutdruckmessung mit einer Einzeigeranzeige auf einem Manometer für zwei getrennte Meßwerte in Verbindung mit einem pneumatischen Puffergefäß realisiert werden.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß die Funktion zweier kombinierter Druckfederventile durch elektromechanische Bauteile und Schaltfunktionen einer Geräteautomatik so ersetzt werden kann,daß das pneumatische mechanische8Mehrfachmeßsystem Anzeigefunktionseinheit eines Meßgerätes für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen und mit vollautomatischem Meßablauf in modifizierter Auslegung sein kann, j edoch mit manuellen Druckfederventilbetätigungen auch ein einfaches Blutdruckmeßgerät mit Einzeigeranzeige für zwei getrennte Meßwerte realisiert0 Die Figurationen 19 und 20 zeigen schematisch die elektrischen und pneumatischen Funktionen eines vereinfachten Meßgerät es mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen der Blutdruckmeßwerte in modifizierter Ausführung mit Batteriebetrieb, das gemäß seines Grundfunktionsprinzipes auch mit einer Geräteautomatik und mit abgewandelten#Bauteilen grundsätzlich für einen vollautomatischen Meßablauf mit getrennter Anzeige der Pulsfrequenz auslegbar ist, Das Gerät besteht im Wesentlißhen aus einem Pneumatiksystem mit Drucklufterzeuger, mit Einzeigermanometer, mit Entlüftungsregeler, mit einer pneumatischen Leitung, mit Puffergefäß, mit zwei Elektromagnetventilen zur Meßumschaltung der Systolen-und Diastolendrücke und mit einer Meßmanschette, in der ein elektronischer Druckaufnehmer montiert ist, ferner aus einer elektrischen Geräteautomatik zur Steuerung der Meßfunktionsabläufe, die durch zwei Schalter betätigt wird0 Wird die Meßmanschette MM bei geschlossenem Entlüftungsregler 100 durch die Funktion des Drucklufterzeugers 101 über die pneumatische Leitung bei geöffnetem Diastolen-Magnetventil D mit einem maximalen Meßdruckwert aufgepumpt, so steht dieser über die korrespondierende pneumatische Nebenleitung über das geöffnete Systolen-Magnetventil S im Puffergefäß 102 an und wird gleichzeitig vom angeschlossenen Einzeigermanometer 99 angezeigt0 Nach Erreichen des maximalen Meßdruckes in der Meßmanschette MM wird der Meß-Schalter M geschlossen und damit die Geräteautomatik über die Batterie B eingeschaltet, gleichzeitig wird über den geöffneten Entlüftungsregler 100 dessen Funktion mit der Einschaltung des Meß-Schalters M teilgekoppelt sein kann, der Meßdruck des Pneumatiksystems für die Blutdruckmessung dosiert reduziert.
  • Bei Einsetzen der Systolenpulsation registriert der elektronische Druckaufnehmer DA in der Meßmanschette MM und schaltet die Impulse auf den Eingang eines Verstärkers V, der mit einer elektronischen Empfindlichkeitseinstellung EE zur Ausregelung einer mittleren Signalstärke gegengekoppelt ist, wobei der Verstärker V ausgangsseitig einerseits während der Pulsationsdauer einen Gleichstromkreis über die Ruhekontaktseite der Systolen-Meßtaste SY zum Anzug des Systolen-Elektromagnetventiles S über dessen Anzugswicklung durchschaltet und andererseits eine Phasenumkehrstufe PU ansteuert, die in diesem Schaltzustand ausgangsseitig sperrt.
  • Durch den Anzug des Systolen-Elektromagnetventiles S wird die pneumatische Leitung des Puffergefäßes 102 gesperrt, wobei der fixierte Systolendruckwert im Puffergefäß 102 gespeichert wird, ohne daß der übrige Meßablauf unterbrochen werden muß.
  • Bei Aussetzen der Pulsation im Verlauf der Meßdruckreduzierung (Diastolenwert) wird über den elektronischen Druckaufnehmer DA der Verstärker V impulssignalmäßig abgeschaltet, was eine Anderung des Schalt zustandes der Phasenumkehrstufe PU, deren Ausgang jetzt eine Kippstufeneinheit K ansteuert zur Folge hat, wobei die Kippstufeneinheit K ausgangsseitig einen Gleichstromkreis für den Anzug des Diastolen-Elektromagnetventiles D und gleichzeitig für die Selbsthaltung des Systolen-Elektromagnetventiles S über dessen Haltewicklung schließt, so daß beide Elektromagnetventile angezogen sind.
  • Durch den zusätzlichen Anzug des Diastolen-Elektromagnetventiles D wird die pneumatische Leitung der Meßmanschette MM gesperrt, wobei das Einzeigermanometer 99 bei geschlossenem Entlüftungsregler 100 den Diastolendruckwert anzeigt, der abgelesen werden kann und der Diastolendruck in der Meßmanschette MM gespeichert für die Folgemessung gesperrt bleibt.
  • Durch Betätigung der Systolen-Meßtaste SY unterbricht diese durch Öffnung ihres Ruhekontaktes den Haltestromkreis des Systolen-Elektromagnetventiles S und bewirkt dessen Abfall, wobei das Diastolen-Elektromagnetventil D weiter angezogen bleibt.
  • Durch den Abfall des Systolen-Elektromagnetventiles S wird die pneumatische Leitung des Puffergefäßes.102 geöffnet, wodurch bei geschlossener pneumatischer Leitung der Meßmanschette MM der gespeicherte Systolendruckwert jetzt vom Einzeigermanometer 99 angezeigt wird und abgelesen werden kann0 Nach beendeter Messung wird durch Öffnung des Meß-Schalters M die Geräteautomatik stromlos, wobei beide Elektronagnetventile abgeschaltet werden, dadurch die pneumatischen Leitungen des Puffergefäßes 102 und der Meßmanschette MM geöffnet sind und das Pneumatiksystem durch Öffnen des Entlüftungsreglers 100 auf seinen Nullwert druckreduziert wird0 Die Figurationen 21 und 22 zeigen schematisch die elektrischen und pneumatischen Funktionen einer modifizierten Geräteauslegung für Netzbetrieb, wobei statt einer Batterie ein vorgeschaltetes Gleichrichter-Netzteil NT deren Funktion übernimmt und außerdem ein elektronischer Pulsfolgeanzeiger EPF, der über einen Amplitudenregler AR auf den Ausgang des Verstärkers V, der detektorisch von einem piezoelektrischen Druckaufnehmer PDA in der Meßmanschette MM angesteuert wird, geschaltet ist, während der Pulsation die Pulsationsrhythmik anzeigt, wobei diese optische elektronische Anzeige übersichtlich mittels einer Abstimmanzeigeröhre auf dem Einzeigermanometer 99 erfolgen kann0 Die Figurationen 23 und 24 zeigen schematisch die elektrischen und pneumatischen Funktionen einer modifizierten netzbetriebenen Geräteauslegung, wobei mittels einer zusätzlichen Druckeinschalttaste DE eine elektromagnetische Mikropumpe EP als Drucklufterzeuger ein- und ausgeschaltet werden kann, der Meßschalter M dem Gleichrichter-Netzteil vorgeschaltet ist, das ausgangsseitig zusätzlich einen Stromkreis für eine Signallampe LM während der Funktionsdauer zur optischen Anzeige des Meßzustandes schließt, wobei die LampenanieigeMessen übersichtlich auf dem Einzeigermanometer erfolgen kann, Gleichzeitig ist bei dieser Auslegung der Meß-Schalter M mit dem Entlüftungsregler 100 zur Bedienungsvereinfachung teilfunktionsgekoppelt und die Systolen-Meßtaste mit der Druck- Binschalttaste DE als Drucktastenaggregat in Gegenschaltung ausgebildet, was die Bedienungsteileanordnung für ein Blutdruckmeßgerät simplifizierto Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß ein vereinfachtes Meßgerät mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen der Blutdruckmeßwerte in modifizierter Ausführung mit Batteriebetrieb gemäß seines Grundfunktionsprinzipes auch mit einer Geräteautomatik und mit abgewandelten Bauteilen grundsätzlich für einen vollautomatischen Meßablauf mit getrennter Anzeige der Pulsfrequenz auslegbar ist.
  • lutegrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß das Gerät im Wesentlichen aus einem Pneumatiksystem mit Drucklufterzeuger, mit Einzeigermanometer, mit Entlüftungsregler, mit pneumatischen Leitungen, mit Puffergefäß, mit zwei Elektromagnetventilen zur Meßumschaltung der Systolen- und Diastolendrücke und mit einer Meßmanschette, in der ein elektronischer Druckaufnehmer montiert ist, ferner aus einer elektrischen Geräteautomatik zur Steuerung der Meßfunktionsabläufe besteht, die durch zwei Schalter betätigt wird, Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß wenn die Melinanschette bei geschlossenem Entlüftungsregler durch die Funktion des Drucklufterzeugers über ihre pneumatische Leitung bei einem geöffneten Diastolen-Elektromagnetventil mit einem maximalen Meßdruck aufgepumpt wird, dieser über die korrespondierende pneumatische Nebenleitung über ein geöffnetes Systolen-Magnetventil im Puffergefäß ansteht und gleichzeitig von angeschlossenen Einzeigermanometer angezeigt wird.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß nach Erreichen des maximalen Meßdruckes in der Meßmanschette ein Meß -Schalter geschlossen wird und damit die Geräteautomatik über eine Batterie eingeschaltet wird, wobei gleichzeitig über den geöffneten Entlüftungsregler, dessen Funktion mit der Einschaltung des Meß-Schalters teilgekoppelt sein kann, der Meßdruck des Fneumatiksystems für die Blutdruckmessung dosiert reduziert wir, Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß bei Einsetzen der Systolenpulsation der elektronische Druckaufnehmer in der Meßmanschette diese registriert und die Impulse auf.
  • den Eingang eines Verstärker schaltet, der mit einer elektronischen Empfindlichkeitseinstellung zur Ausregelung einer mittleren Signalstärke gegengekoppelt ist,wobei der-Verstärker ausgangsseitig einerseits während der Pulsationsdauer einen Gleichstromkreis über die Ruhekontaktseite einer Systolen -Meßtaste zum Anzug des Systolen-Elektromagnetventiles-über dessen Anzugswicklung durchschaltet und andererseits eine Puasenumkehrstufe ansteuert, die in diesem Schaltzustand ausgangsseitig sperrt, Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß durch den Anzug des Systolen-Elektromagnetventiles die pneumatische Leitung des Puffergefäßes gesperrt wird, wobei 1er fixierte Systolendruckwert im Puffergefäß gespeichert wird, ohne daß der übrige Meßablauf unterbrochen werden muß.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß bei Aussetzen der Pulsation im Verlauf der Meßdruckreduzierung (Diastolenwert) über den elektronischen Druckaufnehmer der Verstärker impulssignalmäßig abgeschaltet wird was eine Änderung des Schaltzustandes der Phasenumkehrstufe, deren Ausgang eine Kippstufeneinheft ansteuert zur Folge hat, wobei die Kippstufeneinheit ausgangsseitig einen Gleichstromkreis für den Anzug des Diastolen-Elektromagnetventiles und gleichzeitig für die Belbsthaltung des Systolen-Elektromagnetventiles über dessen Haltewicklung schließt, so-daß beideElektr9magnetventile angezogen sind.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist'daß durch den zusätzlichen Anzug des Diastolen-Elektromagnetventiles die pneumatische Leitung der Meßmanschette gesperrt wird, wobei das Einzeigermanometer bei geschlossenem Entlüftungsregler den Diastolendruckwert anzeigt, der abgelsen werden kann und der Diastolendruck in der Meßmanschette gespeichert für die Folgemessung gesperrt bleibt.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß durch Betätigung der Systolen-Meßtaste diese durch Öffnung ihres Ruhekontaktes den Haltestromkreis des Systolen-Elektromagnetventiles unterbricht und dessen Abfall bewirkt, wobei das Diastolen-Elektromagnetventil weiter angezogen bleibt.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß durch den Abfall des Systolen-Elektromagnetventiles die pneumatische Leitung des Puffergefäßes geöffnet wird, wodurch bei geschlossener pneumatischer Leitung der Meßmanschette der gespeicherte Systolendruckwert vom Einzeigermanometer angezeigt wird und abgelesen werden kann.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß nach beendeter Messung durch Öffnung des Meß-Schalters die Geräteautomatik stromlos wird, wobei beide Elektromagnetventile abgeschaltet werden, dadurch die pneumatischen Leitungen des Puffergefäßes und der Meßmanschette geöffnet sind und das Pneumatiksystem durch Öffnen des Entlüftungsreglers auf seinen Nullwert druckreduziert wird.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß ein modifiziertes Meßgerät für Netzbetrieb ausgelegt sein kann, wobei statt einer Batterie ein vorgeschaltetes Gleichrichter-Netzteil deren Funktion übernimmt und außerdem ein elektronischer Pulsfolgeanzeiger, der über einen Amplitudenregler auf den Ausgang des Verstärkers, der detektorisch von einem piezoelektrischen Druckaufnehmer in der Meßmanschette angesteuert wird, geschaltet ist, während der Pulsation die Pulsrhythmik anzeigt, wobei diese optische elektronische Anzeige übersichtlich mittels einer Abstimmanzeigeröhre oder mittels einer anderen elektronischen Abstimmanzeigeeinheit auf dem Einzeigermanometer erfolgen kann.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß ein modifiziertes Meßgerät für Netzbetrieb ausgelegt sein kann, wobei mittels einer zusätzlichen Druck-Einschalttaste eine elektromagnetische Mikropumpe als Drucklufterzeuger dosiert ein- und ausgeschaltet werden kann, der Meß-Schalter dem Gleichrichter-Netzteil vorgeschaltet ist, das ausgangsseitig zusätzlich einen Stromkreis für eine#Signallampe während der Pulsationsdauer zur optischen Anzeige des Meßzustandes schließt, wobei diese Lampenanzeige "Messen" übersichtlich auf dem Einzeigermanometer erfolgen kann0 Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß gleichzeitig bei dieser Auslegung der Meß-Schalter mit dem Entlüftungsregler zur Bedienungsvereinfachung teilfunktionsgekoppelt und die Systolen-Meßtaste mit der Druck-Einschalttaste als Drucktastenaggregat in Gegenschaltung ausgebildet ist, was die Bedienungsteileanordnung für ein Blutdruckmeßgerät simplifiziert und eine rationelle Gerätebedienung gewährleistet, Die Figurationen 23 und 26 zeigen schematisch die elektrischen und pneumatischen Funktionen eines modifizierten Meßgerätes für Netzbetrieb, das mit einem elektrischen Drucklufterzeuger, mit einem Druck-Meß-Schalter, mit einem Druckaufnahme-Transistor, mit einen Anschluß für einen Elektroanalogschreiber, mit einem Ton-Schalter, mit einem Lautsprecher, mit einer elektrischen Entlüftungssperre, mit einer Systolen-Meßtaste, mit einer Diastolen-Leuchtanzeige, mit einer Systolen-Leuchtanzeige, mit einer Geräteautomatik zur Meßfunktionssteuerung, mit einem Pneumatiksystem das einen Entlüftungsregler, ein Einzeigermanometer, ein Puffergefäß, eine Meßmanschette und die zugehörigen pneumatischen Leitungen beinhaltet, ausgelegt sein kann0 Wird ein dreistufiger Druck-Meß-Schalter DEM aus seiner Mit teil stellung b, in der das Meßgerät funktionslos abgeschaltet ist, in seine Stellung a geschaltet, so wird ein Stromkreis über eine vorgeschaltete Diode zur Einschaltung der elektromagnetischen Mikropumpe EP geschlossen; wobei bei geschlossenem Entlüftungsregler 100 die Meßmanschette MM über ihre zugehörige pneumatische Leitung bei geöffnetem Diastolen-Elektromagnetventil D auf einen maximalen Meßdruck aufgepumpt wird und dieser über die zugehörige pneumatische Leitung bei geöffnetem Systolen-Elektromagnetventil S im Puffergefäß 102 korrespondiert und gleichzeitig vom Einzeigermanometer 99 angezeigt wird.
  • Wird der Druck-Meß-Sohalter DEM in seine Stellung c geschaltet, so ist einerseits der Stromkreis zum Betrieb der elektromagnetischen Mikropumpe EP unterbrochen, die die Druckluftzuführung in das pneumatische System sofort durch ihr Aussetzen stoppt und andererseits der Stromkreis für die Funktion des Gleichrichter-Netzteiles NT geschlossen, das ausgangsseitig die nachgeschaltete Geräteautomatik in Funktion versetzt.
  • Wird bei der Blutdruckmessung der maximal in der Meßmanschette MM anstehende Meßdruck durch das dosierte Öffnen des Entlüftungsreglers 100 und damit der korrespondierende Druck im Puffergefäß 102 kontinuierlich reduziert, so registriert der in der Meßmanschette MM montierte Druckaufnahiie-Transistor DAP die einsetzende Systolenpulsation, die signalmäßig transformiert verstärkt über den Eingangsverstärker EV einerseits am Eingang des Niederfrequenz-Veistärkers NFV und andererseits am Anschluß ei es Elektroanalogschreibers EAS (z.B0 eines EKG) ansteht, wobei die Pulsation vom Elektroanalogschreiber EAS frequenz- und amplitudenmäiig dokumentiert werden kann.
  • Die vom Niederfrequenz-Verstärker NFV transformierten Pulsationssignale stehen an den Eingängen einer Diastolen-Kippstufeneinheit KD und einer Systolen-Kippstufeneinheit ES an, durch Schließung des Ton-Schalters TO können diese Pulsationssignale auf einen Lautsprecher LSP geschaltet werden, der diese für diagnostische Zwecke akustisch wiedergibt.
  • Das anstehende Pulsationssignal bewirkt eine Schwellwertschaltung der Systolen-Kippstufeneinheit KS, die dadurch durchschaltet und ausgangsseitig einen Stromkreis über die Anzugswicklung des Systolen-Elektromagnetventiles S und über den geschlossenen Ruhekontakt der Systolen-Meßtaste SY schließt, der das Systolen-Elektromagnetventil S zum Anzug bringt, wobei die gekoppelte Diastolen-Kippstufeneinheit KD schaltungsmäßig sperrt.
  • Durch den Anzug desdes Systolen-Elektromagnetventjils S wird die pneumatische Leitung des Puffergefäßes 102 während der fortlaufenden Druckreduzierung des Pneumatiksystems so gesperrt, daß der mit dem Einsetzen der Systolenpulsation korrespondierende Meßdruck im Puffergefäß 102 für eine spätere Messung gespeichert wird, Sett während der laufenden Meßdruckreduzierung die Pulsation aus (Diastolenwert), so erfolgt vom Druckaufnahme-Transistor DAP über den Eingangsverstärker EV und über den Niederfrequenz-Verstärker NFV keine Signalgabe mehr, was zur Folge hat, daß die Systolen-Kippstufeneinheit ausgangsseitig sperrt und durch diese Funktion elektronisch gekoppelt-dafür die Diastolen-Kippstufeneinheit KD durchschaltet.
  • Während der Umschaltung der beiden Kippstufeneinheften wird ausgangsseitig von der Systolen-Kippstufeneinheit KS der Stromkreis des Systolen-Elektromagnetventiles s unterbrochen, jedoch ohne Unterbrechung gleichzeitig ausgangsseit#ig von der Diastolen-Kippstufeneinheit KD wieder geschlossen, so daß das Systolen-Elektromagnetventil S weiter angezogen bleibt und dadurch auch die pneumatische Leitung zur Speicherung des Systolendruckes im Puffergefäß 102 weiter-gesperrt Ist9 Durch das Durchschalten der Diastolen=Kippstufeneinheit ZD wird über deren Ausgang ein Stromkreis für den Anzug des Diastolen-Elektromagnetventiles- D' für den Anzug des Entlüftungssperre-Elektromagnetventiles MZ und für eine Signallampe (grün) der Diastolen-Leuchtanzeige LD geschlossen.
  • Dadurch wird die durch das geöffnete(geöffneter EntlüStungsregler 100) Druckreduziersystem offene pneumatische Leitung durch das Entlüftungssperre-Elektromagnetventil MZ geschlossen, wobei der Diastolendruckwert der Meßmanschette MM vom Einzeigermanometer angezeigt wird unter optischer Signalgabe durch die grüne Diastolen-'leuchtanzeige LD auf dem Einzeigermanome ter 99 und gleichzeitig für eine Folgemessung die pneumatische Leitung der Meßmanschette MM durch das Diastolen-Elektromag netventil D so gesperrt wird, daß der anstehende Diastolendruck in der Meßmanschette gespeichert bleibt.
  • Durch Betätigung der Systolen-Meßtaste SY wird durch Öffnung ihres Ruhekontaktes der Haltestromkreis des Systolen - Blektromagnetventiles S und der Stromkreis der Diastolen-Leuchtanzeige LD unterbrochen, gleichzeitig der Stromkreis für eine rote Signallampe der Systolen-Leuchtanzeige LS geschlossen.
  • Dadurch erlischt die grüne Diastolen-Leuchtanzeige LD, die rote Systolen-Leuchtanzeige LS leitet leuchtend auf dem Einzeigermanometer 99 die Systolendruckwertmessung ein, wobei durch das Abfallen des Systolen-Elektromagnetventiles S der im Puffergefäß 102 gespeicherte Systolendruck bei der noch bestehenden Sperrung der übrigen pneumatischen Leitungen vom Einzeigermanometer 99 angezeigt wird.
  • Wird nach beendeter Messung der Druck-Meß-Schalter DEM in seine Stellung b zurückgeschaltet, so wird durch Abschaltung des Gleichrichter-Netzteiles NT die gesamte Geräteautomatik stromlos, was zur Folge hat, daß Systolen-Leuchtanzeige LS erlischt, das Entlüftungssperre-Elektromagnetventil MZ und die Elektromagnetventile D und S abfallen, wodurch bei dem noch geöffnetem Entlüftungsregler 100 das gesamte Pneumatiksystem durch die jetzt sämtlich geöffneten Pneumatikleitungen auf seinen Nullwert druckreduziert wird und das Messgerät für eine Folgemessung wieder betriebsbereit isto Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß ein modifiziertes Meßgerät für Netzbetrieb so ausgelegt sein kann, daß es mit einem elektrischen Drucklufterzeuger, mit einem Druck-Meß-Schalter, mit einem Druckaufnahme-Transistor, mit einem Anschluß für einen Elektroanalogschreiber, mit einem Ton-Schalter, mit einem Lautsprecher, mit einer elektromagnetischen Entlüftungssperre, mit Steuer-Elektromagnetventilen, mit einer Systolen-Meßtaste, mit einer Diastolen-Leuchtanzeige, mit einer Systolen-Leuchtanzeige, mit einer Geräteautomatik zur Meßfunktionssteuerung, mit einem Pneumatiksystem das einen Entlüftungsregler, ein Einzeigermanometer, ein Puffergefäß, eine Meßmanschette und die zugehörigen pneumatischen Leitungen beinhaltet, getrennte automatisch fixierte Anzeigen signifikanter Blutdruckmeßwerte verifiziert und gemäß seines Grundfunktionsprinzipes mit weiteren Anzeigefunktionseinheiten für hämodynamische Größen erweitert werden kann.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß wenn ein dreistufiger Druck-Meß-Schalter aus seiner Mittelstellung, in der das Meßgerät funktionslos abgeschaltet ist,in seine erste Stellung geschaltet wird, ein Stromkreis über eine vorgeschaltete Diode zur Einschaltung einer elektromagnetischen Mikropumpe schließt, wobei bei geschlossenem Entlüftungsregler die Meßinanschette über ihre zugehörige pneumatische Leitung bei geöffneten Diastolen-Elektromagnetventil auf einen maximalen Meßdruck aufgepumpt wird und dieser über die zugehörige pneumatische Leitung bei geöffneten Systolen-Elektromagnetventil im Puffergefäß korrespondiert und gleichzeitig vom Einzeigermanometer angezeigt wird.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß wenn der Druck-Meß-Schalter in seine zweite Stellung geschaltet wird, einerseits der Stromkreis zum Betrieb der elektromagnetischen Mikropumpe unterbrochen ist, wodurch die Druckluftzuführung in das pneumatische System stoppt und andererseits der Stromkreis für die Funktion des Gleichrichter-Netzteiles geschlossen wird, das ausgangsseitig die nachgeschaltete Ger#äteautomatik in Funktion versetzt.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß wenn bei der Blutdruckmessung der in der Meßmanschette maximal anstehende Meßdruck durch das dosierte Öffnen des Entlüftungsreglers und damit der korrespondierende Druck im Puffergefäß kontinuierlich reduziert wird, der in der Meßmanschette montierte Druckaufnahme-Transistor die einsetzende Systolenpulsation registriert, die signalmäßig transformiert verstärkt über einen Eingangsverstärker einerseits am Eingang des Niederfrequenz-Verstärkers und andererseits am Anschluß eines Elektroanalogschreibers ansteht, wobei die Pulsation vom Elektroanalogschreiber frequenz- und amplitudenmäßig dokumentiert werden kann0 Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß die vom Niederfrequenz-Verstärker transformierten Pulsationssignale an den Eingängen einer Diastolen-k~ippstúfeneinheit und einer Systolen-Kippstufeneinheit anstehen und durch Schließung des Ton-Schalters auf einen Lautsprecher geschaltet werden, der diese Pulsationssignale für diagnostische Zwecke akustisch wiedergibt.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß das anstehende Pulsationssignal eine Schwellwertschaltung der Systolen-Kippstufeneinheit bewirkt, die dadurch durchschaltet und ausgangsseitig einen Stromkreis über die Anzugswicklung des Systolen-Elektromagnetventiles und über den geschlossenen Ruhekontakt der Systolen-Meßtaste schließt, der das Systolenelektromagnetventil zum Anzug bringt, wobei die gekoppelte Diastolen-Kippstufeneinheit schaltungsmäßig sperrt.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß durch den Anzug des Systolen-Elektromagnetventiles die pneuiatische Leitung des Puffergefäßes während der fortlaufenden Druckreduzierung des Pneumatiksystems so gesperrt wird, daß der mit dem Einsetzen der Systolenpulsation korrespondierende Meßdruck im Puffergefäß für eine spätere Messung gespeichert wird.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß wenn während der laufenden Meßdruckreduzierung die Pulsation aussetzt (Diastolenwert), vomDruckaufnahme-Transistor über den Eingangsverstärker und über den Niederfrequenz-Verstarker keine Signalgabe mehr erfolgt, was zur Folge hat, daß die Systolen-Kippstufeneinheit ausgangsseitig sperrt und durch diese Funktion elektronisch gekoppelt dafür die Diastolen- tippstufeneinheit durchschaltet.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß während der Umschaltung der beiden Kippstufeneinheiten ausgangsseitig von der Bystolen-Kippstufeneinheit der Stromkreis des Systolen Elektromagnetventiles unterbrochen wird, jedoch ohne Unterbrechung gleichzeitig ausgangsseitig von der Diastalen-Kippstufeneinheit wieder geschlossen wird, so daß das Elektromagnetventil weiter angezogen bleibt und dadurch auch die pneumatische Leitung zur Speicherung des Systolendruckes im Puffergefäß weiter gesperrt ist.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß durch das Durchschalten der Diastolen-Kippstufeneinheit über deren Ausgang ein Stromkreis für den Anzug des Diastolen-Elektromagnetventiles, für den Anzug eines Entlüftungssperre-Elektromagnetventiles und für eine Signallampe(grün) der Diastolen-Leuchtanzeige geschlossen wird.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß dadurch die durch den geöffneten Entlüftungsregler offene pneumatische Leitung durch das Entlüftungssperre-Elektromagnetventil geschlossen wird, wobei der Diastolendruckwert der Meßmanschette vom Einzeigermanometer unter optischer Signalgabe durch die grüne Diastolen-Leuchtanzeige angezeigt wird und gleichzeitig für eine Folgemessung die pneumatische Leitung der Zeßmanschette durch das Diastolen-Elektromagnetventil so gesperrt wird? daß der anstehende Diastolendruck in der Meßmansch'ette gespeichert bleibt.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist,#daß durch Betätigung der Systolen-Meßtaste durch Öffnung ihres Ruhekontaktes der Haltestromkreis des Systolen-Elektromagnetventiles und der Stromkreis der Diastolen-Leuchtanzeige unterbrochen wird, gleichzeitig der Stromkreis für eine rote Signallampe der Systolen-Leuchtanzeige geschlossen wird Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß dadurch die grüne Diastolen-Leuchtanseige erlischt, die rote Systolen-Leuchtanzeige leuchtet, wobei durch das Abfallen des Systolenelektromagnetventiles der im Puffergefäß gespeicherte Systolendruck bei der noch bestehenden Sperrung der übrigen pneumatischen Zeitungen vom Einzeigermanometer angezeigt wird.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß wenn nach beendeter Messung der Druck-Wteß-Schalter wieder in seine Mittelstellung zurückgeschaltet wird, durch Abschaltung des Gleichrichter-Netzteiles die gesamte Geräteautomatik stromlos wird, was zur Folge hat, daß die Systolen-Leuchtanzeige erlischt, das Entlüftungssperre-Elektromagnetventil und die beiden anderen Elektromagnetventile abfallen, wodurch bei dem noch geöffneten Entlüftungsregler das gesamte Pneumatiksystem durch die sämtlich geöffneten Pneumatikleitungen auf seinen Nullwert druckreduziert wird und das Meßgerät für eine Folgemessung wieder betriebsbereit ist, Die Figurationen 27, 28, 29 und 30 zeigen schematisch im Prinzip verschiedene modifizierte Puffergefäße mit denen ein Meßgerät mit getrennten fixierten Anzeigen signifikanter Blutdruckmeßwerte mittels eines Einzeigermanometers ausgelegt sein kann.
  • Addiert sich, wie aus Figuration 27 ersichtlich, der zu speichernde Meßdruck durch die pneumatische Zuleitung im Puffergefäß 102, so wird ein Kolben 109 geführt durch eine Führungsstange 110 analog der entstehenden Kompression abwärts gedrückt wobei eine Spiralfeder die Kompressionsdichte erhöht und durch eine Düse 117 ein Gegenluftdruck entweicht.
  • Addiert sich, wie aus Figuration 28 ersichtlich, der zu speichernde Meßdruck durch die pneumatische Zuleitung im Puffergefäß 102, so wird ein Kolben 109, der durch eine Tellerfeder 118 planlìegend geführt wird,abwärts gedrückt, wobei die Tellerfeder 118 die Kompressionsdichte erhöht und durch die Düse 117 ein Gegenluftdruck entweicht.
  • Addiert sich, wie aus Piguration 29 ersichtlich, der zu speichernde Meßdruck durch die pneumatische Zuleitung im Puffergefäß 102, so wird ein Kolben 109, der auf einer gebogenen Flachfeder aufliegt, abwärts gedrückt, wobei einerseits die Flachfeder 119 und andererseits das im System dem lileßdruck entgegenwirkende Luftpolster 120 die Kompressionsdichte erhöhen.
  • Addiert sich, wie aus Figuration 30 ersichtlich, der zu speichernde Meßdruck durch die pneumatische Zuleitung in einer Gummi- oder Kunststoffblase 121 im Puffergefäß 102, so wird die Kompressionsdichte dadurch erhöht, daß zwei Flachfedern 122 und ein doppeltes Luftpolster dem Meßdruck und der Ausdehung der Gummi- oder Kunststoffblase 121 entgegenwirken.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß ein Meßgerät mit getrennten fixierten Anzeigen signifikanter Blutdruckmeßwerte mittels eines Einzeigermanometers mit verschiedenen modifizierten Puffergefäßen ausgelegt sein kann0 Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß diese Puffergefäße durch eine Erhöhung der Kompressionsdichte des Meßdruckes dessen Speicherung mit geringen Volumina erlauben und dadurch auch eine nahezu verlust freie Vergleichsdruckmessung in einem geschlossenen pneumatischen System durch ein Einzeigermanometer für getrennte Meßdrücke verifizieren.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß wenn sich der zu speichernde Meßdruck durch eine pneumatische Zuleitung im Puffergefäß addiert, ein Kolben geführt durch seine Führungstange analog der entstehenden Kompression abwärts gedrückt wird, wobei eine Spiralfeder unter dem Kolben die Kompressionsdichte des Meßdruckes erhöht und durch eine Düse ein im System entstehender Gegenluftdruck entweicht0 Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß wenn sich der zu speichernde Meßdruck durch die pneumatische Zuleitung im Puffergefäß addiert, ein Kolben, der durch eine Tellerfeder planliegend geführt wird, abwärts gedrückt wird, wobei die entgegenwirkende Tellerfeder die Kompressionsdichte des Meßdruckes erhöht und durch die Düse der entstehende Gegenluftdruck entweicht, Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß wenn sich der zu speichernde Meßdruck durch die pneumatische Zuleitung im Puffergefäß addiert, ein Kolben,der auf einer gebogenen breiten Flachfeder aufliegt, abwärts gedrückt wird, wobei einerseits die Kraft der Flachfeder und andererseits das im System dem Meßdruck entgegenwirkende Luftpolster dessen Kompressionsdichte erhöhen, Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß wenn sich der zu speichernde Meßdruck durch die pneumatische Zuleitung in einer Gummi- oder Kunststoffblase im Puffergefäß addiert, die Kompressionsdichte des Meßdruckes dadurch erhöht wird, daß zwei entgegengesetzte Flachfedern und ein doppeltes Luftpolster dem Meßdruck und der Ausdehnung der Gummi- oder Kunststoffblase entgegenwirken0 Figuration 31 zeigt schematisch die Funktion eines Einzeigermanometers mit Leuchtskalenanzeige getrennter automatisch fixierter Blutdruckmeßwerte , das als Anzeigeeinheit eines modifizierten Meßgerätes mit einer Systolen- und Diastolen-Leuchtanzeige dienen kann.
  • Das Einzeigermanometer mit Leuchtskalenanzeige kann die fixierten Meßwerte entweder mit Meßzeiger und mit Leuchtmarken oder ohne Meßzeiger und mit Leuchtmarken analog anzeigen.
  • Das Meßwerk, das im Wesentlichen aus einer Grundplatine 42, aus einer Druckdose 43, aus einem Druckluftanschluß 449 aus einem Platinenbolzen 48, aus einer Zwischenplatine 54, aus einem Umsetzlager 55, aus einer Drehachse 56, aus einem Achslager 57, aus einem Platinenbolzen 58, aus einem Druckhebel 59, aus einem Platinendurchbruch 60, aus einer Zahnsegmentstange 61 aus einem Drehlager 62, aus einem Zahnritzel 64, aus einer Stiftachse 65, aus einer Aufzugfeder 689 aus einer Federfixierung 69, aus einem Platinendurchbruch 71 und aus einer Deckplatine 86 besteht, bewegt einen Meßzeiger 125 über einer Leuchtschlitzskala 126 und unter dieser eine Blendenscheibe 128 durch deren Blendenschlitz 129 je nach Meßstellung und je nach Schaltzustand der Geräteautomatik entweder eine grüne Diastolen-Leuchtanzeige oder eine rote Systolen-Leuchtanzeige durch den Lichtstrahl der Signallampen LD oder LS, die auf den Platinen des Meßwerkes montiert sind, durch einen dem Meßwert fixierenden Skalenleuchtschlitz 127 optisch zur Anzeige kommt, wobei das gesamte Meßwerk in einem geschlossenen Manometergehäuse 124 mit einem Abdeckglas 123 montiert ist.
  • Der durch den Meßzeiger 125 jeweils fixierte Meßwert leuchtet zusätzlich curch einen Skalenleuchtschlitz 127 auf der Leuchtschlitzskala 126, wobei eine grüne Leuchtmarke 130 den Diastolenwert und eine rote Leuchtmarke 131 den Systolenwert auf der Skalenteilung markiert.
  • Auch ohne Meßzeiger 125 sind die Diastolendruckwerte und die Systolendruckwerte durch die den jeweiligen Meßwerten entsprechenden Leuchtmarken 130 und 131 auf der Beuchtschlitzskala 126 des Meßwerkes bzw0 des Manometers ablesbar, Durch eine entsprechende konstruktive Erweiterung des Meßwerkes kann eine zusätzliche Leuchtmarke für eine Messung der Pulsfrequenz vorgesehen werden, Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß ein Einzeigermanometer , das eine Leuchtskalenanzeige getrennter automatisch fixierter Blutdruckmeßwerte aufweist, als Anzeigeeinheit eines modifizierten Meßgerätes mit einer Systolen-und Diastolen-Leuchtanzeige dienen kann0 Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß das Einzeigermanometer mit Leuchtskalenanzeige die fixierten Meßwerte entweder mit Meßzeiger und mit Leuchtmarken oder ohne Meßzeiger und mit Leuchtmarken analog anzeigen kann.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß das Meßwerk einen Meßzeiger über einer Leuchtschlitzskala und unter dieser gleichlaufend eine Blendenscheibe bewegt, durch deren Blen denschlitz je nach Meßstellung und je nach Schalt zustand der Geräteautomatik entweder eine grüne Diastolen-Leuchtanzeige oder eine rote Systolen-Leuchtanzeige durch den ~lichtstrahl von auf den Platinen des Meßwerkes montierten Signallampen durch einen dem Meßwert zugeordneten fixierenden Skalenleuchtschlitz optisch erfolgt, wobei das gesamte Meßwerk in einem geschlossenen Manometergehäuse mit Abdeckglas montiert ist.
  • Interierender Bestandteil der Erfindung ist, daß der durch den lvleßzeiger jeweils fixierte Meßwert zusätzlich durch einen Skalenleuchtschlitz auf der Leuchtschlitzskala leuchtet, wobei eine grüne Leuchtmarke den Diastolendruckwert und eine rote Leuchtmarke den Systolendruckwert auf der Skalenteilung markiert.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß auch ohne Meßzeiger die Diastolendruckwerte und die Systolendruckwerte durch die den jeweiligen Meßwerten entsprechenden Leuchtmarken auf der Leuchtschlitzskala des Manometers ablesbar sind.
  • Integrierender Bestandteil der Erfindung ist, daß durch eine entsprechende konstruktive Erweiterung des Meßwerkes eine zusätzliche Leuchtmarke für eine Messung der Pulsfrequenz vorgesehen werden kann,

Claims (1)

  1. Patentansprüche -1 Meßgerät für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen in mobil einsetzbarer Ausführung dadurch gekennzeichnet, daß mittels modifizierter Techniken teilautomatisch oder vollautomatisch gleichzeitig die Messung des Blutdruckes, die Messung der Pulsfrequenz pro Minute und die Messung der Pulsrhythmik an einer Extremität oder an mehreren Extremitäten eines zu untersuchenden Menschen oder eines zu untersuchenden Tieres möglich ist, wobei die Systolendruckwerte, die Diastolendruckwerte und die Puls zahl pro Minute nach beendeter Messung einfach oder mehrfach automatisch fixiert angezeigt abgelesen werden können und die Pulsrhythmik während der Messung beobachtet werden kann.
    2. Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitige getrennte automatisch fixierte Meßwertanzeigen sowohl analog als auch digital gerätetechnisch verifizierbar sind, wobei zentr&lgesteuerte Mehrfachzeigeranzeigens Einfachzeigeranzeigen, Beuchtskalenanzeigen ohne oder mit Zeiger und elektromechanische oder elektronische Mehrfachziffernanzeigen dominieren0 30 Gerät nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß elektrische-pneumatische-mechanische, elektronischepneumatische-mechanische und pneumatische-mechanische Einfach- und Mehrfachmeßsysteme für die Blutdruckmessung zur Anwendung kommen.
    4o Gerät nach Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß elektrische mechanische Schrittschaltzähleinheiten als Meßsysteme zur Erfassung der Pulsfrequenz- zur Anwendung kommen, die gleichzeitig pneumatische Steuerfunktionen beinhalten, 5. Gerät nach Anspruch 1,2,3 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene neue Techniken im Zusammenhang mit bereits bekannten technischen Verfahren einen Zusammenhang bilden, dessen Merkmal in Form diverser Modifikationen die notwendige Einheitlichkeit zur Lösung des zugrunde liegenden Problems aufzeigt.
    6. Gerät nach Anspruch 1 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische mechanische Schrittschaltzähleinheit in Form eines elektromagnetisch betriebenen mechanischen Schrittschaltwerkes als Meßsystem der Pulsfrequenz ein funktionsintegrierender Baustein modifizierter Automatikschaltungen eines Meßgerätes für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen ist, die gleichzeitig eine pneumatische Steuerfunktion und eine mechanische Nullstellungsauslösung mit Koppelung einer elektromechanischen Steuerschaltfunktion beinhaltet.
    7. Gerät nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittschaltwerk als konstruktive Einheit auf ein Mehrfachmeß- und Mehrfachanzeigesystem eines Meßgerät es für hamodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen montierbar ist.
    8. Gerät nach Anspruch6 und 7 dadurch gekennzeichnet, daß eine Erregerspule, angeschlossen an ein elektrisches Steuersystem, durch einen hämodynamischen elektrisch transformierten Pulsschlag stromführend wird, einen magnetischen Kraftfluß durch einen Stahlkern, durch eine Stahlkernverschraubung, durch einen Stahlwinkel und durch eine Stahlankerplatte erzeugt, wobei sich ein fokussiertes Magnetfeld über einen Luftspalt zwischen der beweglichen Stahlankerplatte und dem Stahlkern während der anstehenden Pulsdauer so schließt, daß bei dberwindung der mechanischen Rückstellkraft einer Ankerfeder die auf einer Drehachse gelagerte Stahlankerplatte vom Stahlkern angezogen wird und somit eine Bewegung ausführt, die auf einen Schalthebel fest übertragen wird, wobei eine durch eine Federhalterung fixierte Ankerdruckfeder gespannt wird.
    9. Gerät nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel die Bewegung auf eine Schaltklinke überträgt, die mittels, einer Klinkendruckfeder über einen Klinkendruckfederanschlag federnd abwärts gedrückt wird und in einen ~Sägezahn eines Schaltzahnrades entsprechend der übersetzten mechanischen Bewegung druckmäßig so eingreift, daß das Schaltzahnrad entsprechend dem Drehwinkel eines Sägezahnes vorwärts bewegt wird, wobei ein Pulszeiger, der fest durch eine Rohrachse mit dem Schaltzahnrad verbunden ist, eine Schrittbewegung vorwärts durchführt lo, Gerät nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß bei der Drehbewegung des Schaltzahnrades eine Rasterklinke in den nächstfolgenden Sägezahn eingreift und damit die-Drehwinkelstellung des Schaltzahnrades fixiert, das damit rücklaufmäßig gesperrt wird, wobei die Rasterklinke beweglich auf einer Rasterklinkendrehachse gelagert ist und durch eine Rasterdruckfeder über einen Rasterdruckfederanschlag so in einen Sägezahn gedrückt wird, daß infolge der Ausbildung des Säge zahnes nur eine Vorwärtsbewegung und keine Rückwärtsbewegung des Schaltzahnrades möglich ist, 11. Gerät nach Anspruch- 10 dadurch gekennzeichnet, daß bei der Vorwärtsdrehbewegung des Schaltzahnrades eine einerseits mit ihrem Ende fest mit dem Schaltzahnrad verbundene und andererse-its mit ihrem anderen Ende mit einer Aufzugfederfixierung gehaltene Auf zugfeder gespannt wird, wobei die mechanische Kraft der Aufzugfeder der schrittweisen fixierten Vorwärtsdrehung des Schaltzahnrades entgegenwirkt, 12. Gerät nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß bei der Vorwärtsdrehbewegung des Schaltzahnrades gleichzeitig eine mit der Rohrachse fest verbundene Kurvenscheibe in gleicher Drehrichtung be#wegt wird und die Kurvenscheibe dabei ein pneumatisches Entlüftungsventil steuert, das wiederum integrierender Bestandteil für einen automatisch ablaufenden Funktionsvorgang einer Blutdruckmessung in einem Meßgerät für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen ist, 130 Gerät nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausgangsstellung der Kurvenscheibe ein Ventilbolzen bei mechanischer Spannung einer Bolzendruckfeder, die einerseits auf dem Körper des Entlüftungsventiles und andererseits auf einen mit dem Ventilbolzen fest verbundenen Federanschlag aufsitzt, in das Entlüftungsventil gedrückt wird, wobei eineeine Ventilkegelanordnung einen Luftdurchlaß durch das Entlüftungsventil sperrt.
    14. Gerät nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, daß ~=#ffi= bei der Vorwärtsdrehung der Kurvenscheibe entsprechend den schrittweisen Drehbewegungen des Schaltzahnrades der Ventilbolzen analog der kreisförmigen Umfangsverringerung der Kurvenscheibe durch die anstehende Kraft der Bolzendruckfeder und durch seine Anschlagführung auf der Kurvenscheibe aus dem Entlüftungsventil gezogen wird, wobei die Ventilkegelanordnung im Entlüftungsventil fortlaufend analog dem Drehwinkel der Kurvenscheibe und dem Weg des Ventilbolzens den Druckluftdurchlaß zur Entlüftung einer Druckluftleitung dosiert freigibt und folglich in Abhängigkeit der Drehstellung der Kurvenscheibe eine fortlaufend dosierte Druckluftreduzierung einer pneumatischen Leitung automatisch durch das Entlüftungsventil gesteuert wird.
    15. Gerät nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß eine mechanische Nullstellung des Schrittschaltwerkes gekoppelt mit einer elektromechanischen Steuerschaltfunktion durch Betätigung einer Drucktaste ausgelöst wird; 16. Gerät nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, daß bei Druck auf die Drucktaste ein mit der Drucktaste fest verbundener Tastenbolzen die mechanische Gegenkraft einer Tastendruckfeder überwindet und einen Mikroschalter betätigt, der integrierender Bestandteil für die Schaltung eines automatischen Funktionsablaufes eines Meßgerätes für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen ist.
    170 Gerät nach Anspruch 16 dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig ein mit dem Tastenbolzen fest verbundenew Tastennocken auf einen Schaltklinkenhebel drückt, wodurch die Schaltklinke bei Überwindung der Kraft der Klinkendruckfeder aus dem Sägezahn des Schaltzahnrades ausgerastet wird0 18. Gerät nach Anspruch 17 dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig ein mit dem Tastenbolzen fest verbindener weiterer Tastennocken auf einen Rasterklinkenhebel drückt, wodurch die Rasterklinke bei Uberwindung der Kraft der Rasterdruckfeder hebelartig aus dem Sägezahn des Schaltzahnrades ausgerastet wird.
    19o Gerät nach Anspruch 18 dadurch gekennzeichnet, daß das in diesem Augenblick nicht mehr fixierte Schaltzahnrad durch die mechanische gespeicherte Kraft der aufgezógenen Aufzugfeder in seine Ausgangslage zurückgestellt wird, wobei diese durch einen mit dem Schaltzahnrad fest verbundenen Schaltzahnradbolzen und durch dessen Anschlag auf einen Schaltzahnradanschlag des Schrittschaltwerkes begrenzt wird.
    20o Gerät nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß damit gleichzeitig der Pulszeiger und die Kurvenscheibe in die Ausgangslage zurückgestellt werden0 21 q Gerät nach Anspruch 20 dadurch gekennzeichnet, daß nach Loslassen der Drucktaste das Schaltzahnrad durch Finrasten der Schaltklinke und der Rasterklinke in verschiedene Sägezähne des Schaltzahnrades für eine neue Schrittschaltfolge betriebsbereit ist.
    22o Gerät nach Anspruch 21 dadurch gekennzeichnet, daß während der elektromagnetisch ausgelösten Schrittschaltfunktion infolge der Ausbildung der Säge zähne die Rasterklinke durch die mechanische Kraft der Rasterdruckfeder stets fortlaufend in den nachfolgenden Sägezahn des Schalt zahnrades einrastet.
    23. Gerät nach Anspruch 22 dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig die gleiche Funktion von der Schaltklinke ausgeübt wird, jedoch erfolgt hebelwegmäßig dadurch eine Begrenzung, daß der Schalthebel während des Abfallens der Stahlankerplatte in seinem Bewegungsradius durch einen Schalthebelanschlag fixiert wird.
    24. Gerät nach Anspruch 23 dadurch gekennzeichnet, daß mit dieser Funktion gesichert ist, daß die Schaltklinke bei jedem elektromagnetisch bedingten Anzug der Stahlankerplatte auf den Stahlkern nur jeweils einen und nicht mehrere Säge zähne des Schaltzahnrades betätigt.
    25. Gerät nach Anspruch 6 bis 24 dadurch gekenrnzeichnet, daß das elektromagnetisch betriebene mechanische Schrittschaltwerk unter Einbezug seiner Gesamt funktion wahlweise mit oder ohne Pulszeiger zur Verifizierung verschiedener Modifikationen eines Meßgerätes für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen als dessen integrierender Bestandteil ausgelegt sein kann.
    26. Gerät nach Anspruch 2, 3 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau und die Funktionsweise eines Mehrfachm#ß- und Mehrfachzeigeranzeigesystems eines Meßgerätes für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen Blutdruckmessungen und Pulsfrequenzmessungen realisiert und eine stufenlose Meßdruckvorwahl beinhaltet.
    27. Gerät nach Anspruch 26 dadurch gekennzeichnet, daß die für die Blutdruckmessungen nötigen Luftdrücke durch einen Druckluftanschluß in einer Grundplatine in eine Druckdose gelangen, die sich bei Zunahme des anstehenden Meßdruckes ausdehnt und einen Kontaktstift nach Erreichung des maximal vorgewählten Meßdruckes galvanisch berührt, wobei sich über einen Massekontakt dabei ein Stromkreis schließt, der zur steuerungsmäßigen Abschaltung einer elektromagnetischen Mikropumpe als Drucklufterzeuger dient, wobei einerseits der Massekontakt mit Leitungsanschluß, die metallische Grundplatine und die metallische Druckdose als Leiter und andererseits der in einem Kunststoffteil isoliert fixierte Kontaktstift mit Leitungsanschluß einen Schaltkreis darstellen0 28e Gerät nach Anspruch 27 dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Verstellung des Abstandes zwischen der Druckdose und des Kontaktstiftes der Meßdruck vorgewählt werden kann, nach dessen Anstehen ein Druckvorwahlschalter über eine nachgeschaltete elektrische Geräteautomatik eine elektromagnetische Mikropumpe oder einen anderen elektrischen Drucklufterzeuger abschaltet und gleichzeitig damit den Ablauf einer automatischen Messung startet.
    29. Gerät nach Anspruch 28 dadurch gekennzeichnet, daß durch Drehen eines Einstellknopfes des Druckvorwahlschalters eine mit ihm fest verbundene Einstellschraube axial bewegt wird, die einerseits frei in einem Platinengewindelager der Grundplatine und andererseits frei in einem Schraubenlager einer Zwischenplatine#läuft, wobei das Kunststoffteil mit dem Kontaktstift fixiert auf einen Platinenbolzen gleitend je nach Drehrichtung des Einstellknopfes durch sein mit der Einstellschraube geführtes Einstellgewinde auf- oder abbewegt wird, was einer stufenlosen Meßdruckvorwahl zugrunde liegt.
    30. Gerät nach Anspruch 29 dadurch gekennzeichnet, daß eine feine und genaue Meßdruckvorwahl stufenlos durch Verdrehen des Einstel#lknopfes des Druckvorwahlschalters möglich ist, wobei der Sinstellknopf mittels Markierung auf einer Einstellskala auf den gewünschten Meßdruck zeigt, 31 Gerät nach Anspruch 26 und 27 dadurch gekennzeichnet, daß die dem lvUeßdruck analog folgende Ausdehnung der Druckdose in einem Umsetzlager in eine Drehbewegung einer Drehachse gewandelt wird, wobei die Drehachse in einem Achslager eines Platinenbolzens fixiert läuft und ein mit der Drehachse fest verbundener Druckhebel frei durch einen Platinendurchbruch der Zwischenplatine auf eine Zahnsegment stange drückt, die gelagert in einem Drehlager des Platinenbolzens eine Hebelbewegung ausführt und damit ein Zahnritzel antreibt, das eine in einem Stiftachsenlager der Zwischenplatine fixierte und in einer Rohrführungsachse geführte Stiftachse mit einem Diastolenzeiger dreht, wobei eine einerseits fest mit der Stiftachse verbundene und andererseits mit einer Federfixierung gehaltene Aufzugfeder gespannt wird.
    32. Gerät nach Anspruch 31 dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Zahnsegmentstange fest verbundener weiterer Druck hebel frei durch einen weiteren Platinendurchbruch einer weiteren Zwischenplatine auf eine zweite Zahnsegmentstange drückt, die gelagert in einem weiteren Drehlager des Platinenbolzens eine Hebelbewegung ausführt und damit ein zweites Zahnritzel antreibt, das die in einem Rohrführungslager der zweiten Zwischenplatine fixierte und in einer Rohrachse des Schrittschaltwerkes geführte Rohrführungsachse mit einem Systolenzeiger dreht, wobei dabei eine zweite einerseits fest mit der Rohrführungsachse verbundene und andererseits mit einer zweiten Federfixierung gehaltene Aufzugfeder gespannt wird0 33e Gerät nach Anspruch 26 bis 32 dadurch gekennzeichnet, daß der Diastolenzeiger und der Systolenzeiger während des Meßdruckanstieges vorwärts bewegt wird, nach Erreichen des vorgewählten Meßdruckes diesen anzeigen, wobei der Druckvorwahlschalter über die Geräteautomatik den elektrischen Drucklufterzeuger abschaltet und zugleich den automatischen Meßablauf startet, womit zugleich eine dauernde Druckluftreduzierung dosiert eingeleitet wird, die im Zusammenhang mit der Druckdose eine Rückwärtsdrehung der Drehachse, ein Nachlassen des Druckes beider Druckhebel auf beide Zahnsegmentstangen zur Folge hat, wobei beide gespannten Aufzugfedern durch ihre mechanische Kraft sowohl die Stiftachse mit ihrem Zahnritzel als auch die Rohrführungsachse mit ihrem Zahnritzel rückwärts drehen, wobei gleichzeitig die beiden Zahnsegmentstangen begrenzt durch ihre Anschläge auf die zugehörigen Druckhebel rückwärtsbewegend mitgeführt werden und gleichzeitig analog dem Druckabfall in der Druckdose der Diastolenzeiger und der Systolenzeiger zurückläuft0 34o Gerät nach Anspruch 26 und 33 dadurch gekennzeicheet, daß wenn bei der automatisch ablaufenden Blutdruckmessung bei Einsetzen der Systolenpulsation während der fortlaufenden Meßdruckreduzierung vom elektrischen Steuersystem des Meßgerätes eine Ansteuerung des Elektrofedermagnetes für die Systolenzeigerstoppung erfolgt, dessen Haltefedern durch Magnetschluß das zugehörige Schaltsegment greifen und dadurch die zugehörige Zahnsegmentstange in ihrer augenblicklichen Stellung fixieren, was eine Stoppung des Systolenzeigers auf den anstehenden Meßdruckwert der Systole zur Folge hat.
    350 Gerät nach Anspruch 34 dadurch gekennzeichnet, daß wenn bei der automatisch ablaufenden Blutdruckmessung bei Aussetzen der Pulsation während der weiter fortlaufenden Meßdruckreduzierung vom elektrischen Steuersystem des Meßgerät es eine Ansteuerung des Elektrofedermagnetes für die Diastolenzeigerstoppung erfolgt, dessen Haltefedern durch Magnet schluß das zugehörige Schaltsegment greifen und dadurch die zugehörige Zahnsegmentstange in ihrer augenblicklichen Stellung fixieren, was eine Stoppung des Diastolenzeigers auf den anstehenden Meßdruckwert der Diastole zur Folge hat0 36. Gerät nach Anspruch 26 dadurch gekennzeichnet, daß während der weiter automatisch ablaufenden Blutdruckmessung der Meßdruck durch eine geräteeigene Steuerung bis auf seinen Nullwert (Ausgangswert 0 mm Hg) reduziert wird, wobei der Systolenzeiger und der Diastolenzeiger in ihren Stoppstellungen fixiert verharren und damit getrennte automatisch fixierte Anzeigen der signifikanten Blutdruckwerte verifizieren0 37. Gerät nach Anspruch 26 bis 36 dadurch gekennzeichnet, daß auf einer dritten Zwischenplatine des Mehrfachmeß- und Mehrfachzeigeranzeigesystems zur Anzeige der Pulsfrequenz als zugehörige Einheit das komplette Schrittschaltwerk fest montiert ist.
    38. Gerät nach Anspruch 37 dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Kurvenscheibe, mit dem Schaltzahnrad des Schrittschaltwerkes und mit dem Pulszeiger fest verbundene Rohrachse in einem Rohrachsenlager der dritten Zwischenplatine fixiert gelagert ist und gleichzeitig als Führung der Rohrführungsachse mit dem Systolenzeiger und der darin geführten Stiftachse mit dem Diastolenzeiger dient, wobei dieses Merkmal des Schrittschaltwerkes und die Funktion den Aufbau eines Dreizeigermeß- und Anzeigesystems verifixierte 390 Gerät nach Anspruch 38 dadurch gekennzeichnet, daß wenn bei der automatisch ablaufenden Blutdruckmessung bei Einsetzen der Systolenpulsation während der fortlaufenden Meßdruckreduzierung vom elektrischen Steuersystem des Meßgerätes eine transformierte Pulsansteuerung der elektromagnetischen Erregung des Schrittschaltwerkes erfolgt, der Pulszeiger analog der Puls folge innerhalb einer begrenzten Funktionsschaltzeft (z.B. 6 Sekunden) schrittweise vorwärtsbewegt wird und in der Endstellung die Anzahl der Puls schläge in dieser Zeiteinheit fixiert anzeigt.
    40. Gerät nach Anspruch 38 und 39 dadurch gekennzeichnet, daß während der Funktion des Schrittschaltwerkes eine dosierte Entlüftung der pneumatischen Meßdruckleitung als Teilfunktion einer automatisch ablaufenden ständigen Meßdruckreduzierung durch das dem Schrittschaltwerk zugehörige auf der dritten Zwischenplatine montierte Entlüftungsventil, das durch die Kurvenscheibe des Schrittschaltwerkes gesteuert wird, bewirkt wird.
    41. Gerät nach Anspruch 37 bis 40 dadurch gekennzeichnet, daß nach Ende der automatisch abgelaufenen Messung des Blutdruckes und der Pulsfrequenz und nach Ablesung der automatisch getrennt fixierten Anzeigen der Systolenzeiger, der Diastolenzeiger und der Pulszeiger gleichzeitig durch Betätigung einer Drucktaste des Schrittschaltwerkes, deren Tastenbolzen in Bohrungen zweier Führungsbolzen, die mit der dritten Zwischenplatine und mit einer Deckplatine fest verbunden sind, fixiert geführt wird, in seine Ausgangslage (Null-Lage) automatisch zurückgestellt wird, 42. Gerät nach Anspruch 41 dadurch gekennzeichnet, daß dabei während der mechanischen Nullstellungsauslösung des Schrittschaltwerkes, die eine Nullstellung bzw0 Rückstellung des Pulszeigers in seine Ausgangslage nach Entriegelung der Schaltklinke und der Rasterklinke durch die Gegen kraft der aufgezogenen Aufzugfeder zur Folge hat, gleichzeitig eine Stterschaltfunktion durch den Mikroschalter des Schrittschaltwerkes ausgelöst wirdç die über die geräteeigene elektrische Automatik die beiden Elektrofede= magnete abschaltet, wodurch die Fixierung beider Schar segmente aufgehoben wird und die beiden Zahnsegmentstangen infolge der anstehenden mechanischen Kräfte der beiden Aufzugfedern durch Rückwärtsdrehung beider Zahnritzel bis zum Anschlag auf die sich jetzt in Endstellung befindlicht en Druckhebel auflaufen, was infolge der gleichzeitigen weiteren Rückwärtsdrehung der Stiftachse und der Rohrführungsachse die Nullstellung des Systolenzeigers und des Diastolenzeigers bewirkt, 43v Gerät nach Anspruch 42 dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Instrumentenskala eines Meßgerät es für hämodynamische Größen getrennte automatisch fixierte Anzeigen des Systolendruckes und des Diastolendruckes einer abgelaufenen Blutdruckmessung~ sowie die Puls zahl innerhalb von 6 Sekunden ablesbar sind.
    44. Gerät nach Anspruch 43 dadurch gekennzeichnet, daß durch die fixierten Anzeigen die drei interessierenden Meßwerte mittels einer zentralen Dreizeigeranordnung auf einer mehrteiligen Instrumentenskala gleichzeitig übersehbar nachträglich genau abzulesen sind, womit die praktische diagnostische Forderung an ein Meßgerät für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen erfüllt wird0 450 Gerät nach Anspruch 44 dadurch gekennzeichnet, daß eine sich in einem Instrumentengehäuse befindliche Skala eine Teilung hat, die die Meßdruckwerte in + mm Hg anzeigt und eine zweite Teilung hat, welche die Pulszahl in 6 Sekunden anzeigt.
    46. Gerät nach Anspruch 45 dadurch gekennzeichnet, daß im Uhrzeigersinn vom Skalennullpunkt an der Druckwert der Diastole fixiert durch den Diastolenzeiger und der Druckwert der Systole fixiert durch den Systolenzeiger auf der Skalenteilung mm Hg ablesbar ist, wogegen entgegen dem Uhrzeigersinn vom Skalennullpunkt an die Pulsanzahl in 6 Sekunden, die multipliziert mit dem Faktor 10 die interessierende Pulsanzahl pro Minute ergibt, fixiert durch den Pulszeiger auf der Skalenteilung ablesbar ist.
    47. Gerät nach Anspruch 46 dadurch gekennzeichnet, daß durch konstruktive Umstellungen unter Beibehaltung des Grundfunktionsprinzipes des Mehrfachmeß- und Mehrfachzeigeranzeigesystems eines Meßgerätes auch gleiche Laufrichtungen aller drei Zeiger gewählt werden können, wobei auch durch eine analoge Erweiterung des Mehrfachmeßsystems mit einer druckdosengebundenen Pulsationsaufnahme eine Erweiterung des Mehrfachzeigeranzeigesystems mit einem vierten Zeiger für oszillometrische Meßanzeigen ohne automatische Fixierung möglich ist.
    48. Gerät nach Anspruch 1 bis 47 dadurch gekennzeichnet, daß wenn ein Meßgerät für hämpdynamische Größen mehrere Mehrfachmeß- und Mehrtachanzeigesysteme enthält, die durch eine Erweiterung der elektrischen Geräteautomatik gemeinsam gesteuert werden, gleichzeitige Vergleichsmessungen hämodynamischer Größen an mehreren Extremitäten eines Patienten mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen möglich sind.
    49. Gerät nach Anspruch 1 bis 48 dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische und die pneumatische Funktionsweise eines Meßgerät es für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen der Blutdruckwerte und der Pulsfrequenz auf einem vollautomatischen Meßablauf, auf einer vollautomatischen Meßdruckdosierung, auf einer Drucktastenbedienung für den Start der automatischen Messung und auf einer Drucktastenbedienung zur Nullstellung eines zugehörigen Mehrfachmeß-und Mehrfachzeigeranzeigesystems mit stufenloser Meßdruckvorwahl, sowie auf einer Automatik-Sicherheits schaltung beruht, 500 Gerät nach Anspruch 49 dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät im Wesentlichen aus einer elektromechanischen elektronischen Sicherheitsautomatik, aus einer durch einen elektrischen Drucklufterzeuger und durch mehrere elektrische Entlüftungsmagnetventile sowie durch ein schrittschaltwerkeigenes mechanisches Entlüftungsventil gesteuerten Pneumatikeinheit, aus einem Mehrfachmeß- und Mehrfachzeigeranzeigesystem und aus einer Meßmanschette, in der ein piezoelektrischer Druckaufnehmer montiert ist, sowie aus zugehörigen pneumatischen Verbindungsschlauchleitungen besteht.
    510 Gerät nach Anspruch 50 dadurch gekennzeichnet, daß je nach Auslegung der elektromechanischen und der elektronischen Schaltung und der Binzelbauteile das Gerät an ein Wechselstromnetz mit unterschiedlichen Spannungen und mit unterschiedlichen Frequenzen angeschlossen und betrieben werden kann.
    52. Gerät nach Anspruch 49 bis 51 dadurch gekennzeichnet, daß wenn zur Einleitung einer automatischen Messung eine Start-Taste kurzzeitig gedrückt wird, sich ein Stromkreis über einen Umschaltekontakt, der Bestandteil des schrittschaltwerkeiegenen Mikroschalters ist, über dessen Ruhekontaktstellung schließt und ein Start-Relais zum Anzug bringt, wobei der erste Arbeitskontakt dieses Relais den Stromkreis haltemäßig so geschlossen hält, daß auch nach Loslassen der Start-Taste das Start-Relais in Sicherheitsschaltung für eine Automatikfolgefunktion angezogen bleibt.
    53. Gerät nach Anspruch 52 dadurch gekennzeichnet, daß über den gleichzeitig schließenden zweiten Arbeitskontakt des Start-Relais primärseitig ein Gleichrichter-Netzteil, dessen sekundärer Ausgang infolge offener Arbeitskontakte eines Automatik-Relais und infolge des offenen Druckvorwahlschalters noch außer Funktion bleibt, eingeschaltet wird, wobei gleichzeitig über den geschlossenen zweiten Ruhekontakt des Automatik-Relais über eine vorgeschaltete Diode eine elektromagnetische Mikropumpe als Drucklufterzeuger eingeschaltet wird.
    54. Gerät nach Anspruch 53 dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Mikropumpe in dieser Funktion über eine pneumatische Leitung die um eine Extremität eines Patienten gewickelte Meßmanschette mit einem Vergleichsmeßdruok aufpumpt, wobei dieser in der Druckdose des Mehrfachmeß- und kehrfachzeigeranzeigesystems ansteht und die Entlüftung der pneumatischen Leitung infolge zweier geschlossener Magnetventile und infolge des geschlossenen schrittschaltwerkeigenen Entlüftungsventils gesperrt ist.
    550 Gerät nach Anspruch 54 dadurch gekennzeichnet, daß wenn der Vergleichsmeßdruck in der Meßmanschette seinen durch die mechanische Einstellung des Druckvorwahlschalters stufenlos vorgewählten Maximalwert erreicht, der Druckvorwahlschalter im Mehrfachmeß- und Mehrfachzeigeranzeigesystem einen Stromkreis schaltet, der das Automatik-Relais zum Anzug bringt, wodurch der erste Arbeitskontakt dieses Relais durch sein Schließen ein Abfallen des Automatik - Relais in Sicherheitsschaltung für die folgende Geräteautonatikfunktionen auch bei Öffnung des Druckvorwahlschalters in Selbsthalteschaltung verhindert, 56o Gerät nach Anspruch 55 dadurch gekennzeichnet, daß durch den sich gleichzeitig öffnenden zweiten Ruhekontakt des Automatik-Relais der Stromkreis der elektromagnetischen Mikropumpe sofort unterbrochen wird, wobei diese augenblicklich abschaltet und dadurch die Drucklufterzeugung im pneumatischen System unterbricht0 570 Gerät nach Anspruch 56 dadurch gekennzeichnet, daß durch den sich gleichzeitig schließenden dritten Arbeitskontakt des Automatik-Relais die elektronische Sicherheitsautomatik in Ausgangsfunktion versetzt wird und über den geschlossenen ersten Ruhekontakt eines Funktions-Relais ein Stromkreis für den Anzug eines Ventilmagneten zur Betätigung einer Anlaufentlüftung geschlossen wird, was ein sofortiges Öffnen eines Magnetventiles, das damit eine für einen automatischen Meßablauf nötige dosierte Anlaufentlüftung des pneumatischen Systems bewirkt, zur Folge hat, 580 Gerät nach Anspruch 57 dadurch gekennzeichnet, daß der in der Meßmanschette anstehende Vergleichsmeßdruck durch diese Funktion automatisch kontinuierlich reduziert wird, wobei infolge der Dehnungsabnahme der Druckdose der Druckvorwahlschalter wieder öffnet, wobei die automatische Funktion infolge der Selbsthalteschaltung des Automatik -Relais voll erhalten bleibt0 590 Gerät nach Anspruch 58 dadurch gekennzeichnet, daß die im automatischen Zeßverlauf einsetzende Systolenpulsation vom piezoelektrischen Aufnehmer in der Meßmanschette registriert und verstärkt durch einen Niederfrequenz-Verstärker über eine elektronische Empfindlichkeitseinstellung eingangsmäßig von einem phonoelektronischen Schalter aufgenommen wird, wobei die elektronische Empfindlichkeits einstellung in Form einer stabilisierten transistorisierten Brückenschaltung als PID-Regler so abgeglichen wird, daß bei der Systolenpulsation einer Blutdruckmessung das Korotkoff-Signal als integriert verstärkter Signalmittelwert für das Ansprechen des phonoelektronischen Schalters signifiziert, wobei praktisch ermittelt ein Signalwert infragekommt, der in der Regel den verschieden starken Pulsationen verschiedener Patienten aus humanmedizinischer Diagnostiksicht entspricht, der aber auch für veterinärmedizinische Untersuchungen abgestimmt werden kann.
    60. Gerät nach Anspruch 59 dadurch gekennzeichnet, daß bei Anstehen des Fulsationssignalwertes der phonoelektronische Schalter durchschaltet und während der Dauer anstehender Pulsationssignale den Stromkreis des Funktions-Relais schließt, dessen Anzug das Öffnen des ersten Ruhekontaktes des Funktions-Relais und damit die Stromkreisunterbrechung des Ventilmagneten zur Betätigung der Anlaufentlüftung bewirkt, was zur Folge hat,daß dieses Magnetventil die Entlüftung der pneumatischen Leitung sperrt und damit die Anlaufentlüftung der Messung beendet ist.
    61. Gerät nach Anspruch 60 dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig der zweite Umschaltekontakt des Funktions-Relais aus seiner Ruhestellung in die Arbeitsstellung schaltet und damit den Stromkreis für den Anzug eines Steuer-Relais und für den Anzug des Elektrofedermagrneten für die Systolenzeigerstoppung schließt, was die sofortige Stoppung des Systolenzeigers im zugehörigen Mehrfachmeß- und Mehrfachzeigeranzeigesystems bewirkt, wobei gleichzeitig der erste Arbeitskontakt des Steuer-Relais den Selbsthaltestromkreis des Steuer-Relais und des Alek-trofedermagnetes für die Systolenzeigerstoppung so schließt, daß bei einer weiteren funktionsmäf.igen Umschaltung des zweiten Unschaltekontaktes des FUnktions-helais das Steuer-Relais und der ßlektrofedermagnet für die Systolenzeigerstoppung angezogen bleiben, was der automatischen Fixierung des Systoleni>Ites durch den Systolenzeiger im rwlehrfachtnel?-und Mehrfachzeigeranzeigesystem funktionsmäßig lsy/rictlts wobei ferner ß~1cichzeItig der zweite Arbeits@@@takt des Steuer-Relais eine Teilleitung eines noch offenen Stromkreises zur Vorbereitung der Diastolenzeigerstoppung und zu einer Schnellentlüftutg des Pneumatiksystems schließt.
    62. Gerät nach Anspruch 61 dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig ein elektronischer Puls-Zeit-Schalter mit der laufenden vom piezoelektrischen Druckaufnehmer in der Meßmanschette registrierten und vom Niederfrequenz-Verstärker verstärkten Pulsation über die elektronische Empfindlichkeitseinstellung, die außer für die Blutdruckmessung eine weitere Signalregelfunktion für die Messung der Pulsfrequenz hat, angesteuert wird, was zur Folge hat, daß die eingehenden Einzelpulse 6 Sekunden lang begrenzt transformiert ausgangsseitig vom elektronischen Puls-Zeit-Schalter auf die Erregerwicklung des Schrittschaltwerkes im Mehrfachmeß- und Mehrfachzeigeranzeigesystem geschaltet werden, wobei 6 Sekunden lang der Pulszeiger analog den ankommenden Pulsen schrittweise vorwärts bewegt wird und nach Ablauf der fixierten Zeitdauer von 6 Sekunden die Pulszahl automatisch fixiert anzeigt, 63. Gerät nach Anspruch 62 dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig das angelaufene Schrittschaltwerk während der ablaufenden Zeitdauer von 6 Sekunden über seine eigene Kurvenscheibe sein eigenes Entlüftungsventil steuert, das mit zunehmender Puls zahl ständig mehr öffnet und damit das Pneumatiksystem ohne Unterbrechung entlüftet was eine dosierte laufende Meßdruckreduzierung in der Meßmanschette mit einer der Blutdruckmessung entsprechenden Geschwindigkeit automatisch zur Folge hat, 64e Gerät nach Anspruch 63 dadurch gekennzeichnet, daß die im weiteren automatischen Meßverlauf aussetzende Pulsation (Diastolenwert) über den nicht mehr registrierenden piezoelektrischen Druckaufnehmer, über den Niederfrequenz-Verstärker und über die elektronische Empfindliclikeitseinstellung die Abschaltung des phonoelektronischen Schalters und damit den Abfall des Funktions-Relais bewirkt, wobei der zweite Umschaltekontakt des Funktions-Relais von seiner Arbeitsstellung in seine Ruhestellung zurückfällt und damit über den geschlossenen zweiten Arbeitskontakt des Steuer-Relais den Stromkreis für den Anzug des Elektrofedermagneten für die Diastolenzeigerstoppung, der die sofortige Stoppung des Diastolenzeigers im zugehörigen Mehrfachmeß- und lklehrfachzeigeranzeigesystem bewirkt, sowie für den Anzug des Ventilmagnetes für Schnellentlüftung, der die Schnellentlüftung des Pneumatiksystems über das zugehörige Magnetventil bewirkt, schließt 65. Gerät nach Anspruch 64 dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig der erste Ruhekontakt des Funktions-Relais in seine Ausgangslage zurückfällt, dadurch der Stromkreis zum Anzug des Ventilmagnetes zur Betätigung der Anlaufentlüftung wieder geschlossen wird, wodurch eine zusätzliche Entlüftung des Pneumatiksystems über das zugehörige Magnetventil erfolgt, wobei außerdem das durch die Endstellung der Kurvenscheibe offene Entlüftungsventil des Schrittschaltwerkes das Pneumatiksystem weiter zusätzlich druckreduziert was einen schnellen Druckabfall auf den Nullwert (O mm Hg ) in der Meßmanschette und in der Druckdose des Mehrfachmeß-und Mehrfachzeigeranzeigesystems zur Folge hat und damit nach beendeter automatischer Messung die untersuchte Extremität druckmäßig sofort entlastet wird, was einer schnellen und rationellen Diagnostikmethode entspricht.
    66. Gerät nach Anspruch 65 dadurch gekennzeichnet, daß durch die Selbsthalteschaltung des Steuer-Relais und dessen weiterhin geschlossenen ersten und zweiten Arbeitskontaktes die beiden Elektrofedermagnete angezogen bleiben, somit der Systolenzeiger und der Diastolenzeiger auf den signifikanten Blutdruckmeßwerten fixiert gestoppt bleiben, wobei der Pulszeiger durch die Endstellung des Schrittschaltwerkes gleichzeitig auf den Pulsmeßwert pro 6 Sekunden fixiert steht, womit in Verbindung der zugehörigen Funktion des Mehrfachmeß- und Mehrfachzeigeranzeigesystems eine getrennte automatisch fixierte Anzeige verschiedener hämodynamischer Größen realisiert wird.
    670 Gerät nach Anspruch 66 dadurch gekennzeichnet, daß durch die mechanische Nullstellung des Schrittschaltwerkes im Mehrfachmeß- und Mehrfachzeigeranzeigesystem, bei der der Puls zeiger in seine Ausgangslage und die Kurvenscheibe in ihre Ausgangsstellung zurückgestellt werden, durch.die gleichzeitige damit verbundene Funktion der Umschaltekon takt des schrittschaltwerkeigenen Mikroschalters kurzzei tig aus seiner Ruhestellung in die Arbeitsstellung geschaltet wird, wobei der Haltestromkreis des Start-Relais unterbrochen wird, was durch das Öffnen des ersten und zweiten Arbeitskontaktes des Start-Relais zur Folge hat daß sämtliche Stromkreise der elektromechanischen und der elektronischen Funktionseinheiten sofort unterbrochen werden, durch Abfallen der Elektrofedermagnete der Systolenzeiger und der Diastolenzeiger mechanisch in ihre Ausgangslagen zurückgestellt werden, sämtliche Entlüftungsventile des Pneumatiksystems geschlossen sind und das Meßgerät für eine folgende Messung betriebsbereit ist, 68. Gerät nach Anspruch 67 dadurch gekennzeichnet# 9 daß der gesamte automatische Meßablauf und die Rückstellung der Systolen- Diastolen- und Puls zeiger durch die Bedienung zweier Drucktasten ermöglicht wird, wobei ein Drucksorm wahlschalter außerdem für die stufenlose Vorwahl des maximalen Meßdruckes eingestellt werden kann, 69. Gerät nach Anspruch 68 dadurch gekennzeichnet, daß die Gerätebedienung und die Meßdruckvorwahl durch die automatische Gerätefunktion den automatischen Anstieg eines fixierten Meßdruckes in der luief3manschette9-deren für die Messung fortlaufende dosierte Entlüftung, eine getrennte automatisch fixierte Anzeige der Systolen-, Diastolen und Pulswerte, eine Ablesung dieser Werte nach beendeter Messung, eine Schnellentlüftung der Meßrnanschette nach anstehen des Diastolendruckwertes, eine gemeinsame Nullstellung aller Anzeigezeiger und eine weitere Bereitschaftstellung für weiter folgende Messungen erlauben.
    70. Gerät nach Anspruch 49 bis 69 dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche elektromechanische Relaiskontaktschaltefunktionen wahlweise auch durch elektronische Schalteinheiten ersetzt werden können.
    71. Gerät nach Anspruch 1 bis 70 dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Baueinheiten mit mechanischen, elektromechanischen, elektronischen und pneumatischen Funktionen eine Geräteeinheit bilden, 72. Gerät nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß ein modifiziertes Meßgerät eine Digitalanzeigeeinheit für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen aufweist, die eine geschlossene funktionsmäßig zusammenhängende Einheit zur getrennten fixierten Anzeige des Systolendruckwertes, des Diastolendruckwertes und der Pulsfrequenz mit gemeinsamer Nullstellungsfunktion bildet.
    73. Gerät nach Anspruch 72 dadurch gekennzeichnet, daß die Digitalanzeigeeinheit im Gegensatz zur Analoganzeige eines Mehrfachmeß- und Mehrfachzeigeranzeigesystems die Vorteile der Direktablesung der getrennten automatsich fixierten Meßwerte bietet, wobei die Anzeigeeinheiten elektromechanisch oder elektronisch ausgelegt sein können.
    74. Gerät nach Anspruch 73 dadurch gekennzeichnet, daß bei der elektromechanischen Auslegung der getrennten Anzeigeeinheiten diese, wenn sie als Ausdruckaggregat ausgebildet sind, Bestandteil eines Digitaldruckers sein können, wobei eine digitale Dokumentation der getrennten automatisch fixierten Anzeigen hämodynamischer Größen nach einer Messung zusätzlich möglich ist.
    750 Gerät nach Anspruch 72 dadurch gekennzeichnet, daß die dreiteilige Digitalanzeigeeinheit aus einem elektromechanischen Zählwerk für Systolenwerte, das mittels getrennter Zählwerkantriebe addiert und subtrahiert, aus einem elektromechanischen Zählwerk für Diastolenwerte, das mittels getrennter Zählwerkantriebe addiert und subtrahiert und aus einem elektromechanischen Zählwerk für Pulse in der Zeiteinheit von 6 Sekunden, das mittels eines Zählwerkantriebes addiert besteht, wobei die Zählwerke mit dreistelligen Zahlenanzeigen gemeinsam durch einen elektromagnetischen Nullstellungsantrieb zurückgestellt werden können, 76. Gerät nach Anspruch 72 bis 75 dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau und die Funktionsweise eines Impulsmeßwerkes eines modifizierten Meßgerätes für hämodynamische Größen mit getrennt automatl«ch fixierten Anzeigen Blutdruckmessungen realisiert, wobei analoge Blutdruckmeßwerte mittels einer optoelektronischen Abtastung einer Impuls scheibe in digitale Meßsignale gewandelt werden und das Impulsmeßwerk eine stufenlose vorwählbare Einstellung eines für eine automatische Messung gewünschten maximalen Vergleichsmeßdruckes enthält, 77. Gerät nach Anspruch 76 dadurch gekennzeichnet, daß die für die Blutdruckmessung nötigen Luftdrücke durch einen Druckluftanschluß in einer Grundplatine in eine Druckdose gelangen, die sich bei Zunahme des ansteigenden Luftdrucks ausdehnt und einen Kontaktstift eines Druckvorwahlschalters nach Erreichen des-maximal vorgewählten Meßdruckes galvanisch berührt, wobei sich ein Steuerstromkreis über einen Massekontakt schließt und durch Einstellen eines Einstellknopfes des Druckvorwahlschalters seine Einstellschraube, die frei in einem Platinengewindelager und frei in einem Schraubenlager einer Zwischenplatine läuft, bewegt wird, wobei ein Kunststoffteil mit dem Kontaktstift auf einem Platinenbolzen gleitend mittels eines Einstellgewindes entsprechend der gewünschten Druckvorwahl höhenmäßig verstellt werden kann, 78. Gerät nach Anspruch 77 dadurch gekennzeichnet, daß die dem Meßdruck analog folgende Ausdehnung der Druckdose in einem Umsetzlager in eine Drehbewegung einer Drehachse, die in einem Achslager eines Platinenbolzens fixiert läuft, gewandelt wird, wobei ein mit der Drehachse verbundener justierbarer Druokhebel freibeweglich durch einen Platinendurchbruch der Zwischenplatine auf eine Zahnsegmentstange drückt, die gelagert in einem Drehlager des Platinenbolzens eine Hebelbewegung ausführt und damit ein Zahnritzel antreibt, das eine in einem Stiftachsenlager der Zwischenplatine und durch eine Deckplatine geführte Stiftachse mit einer Impulssvheibe vorwärts dreht, wobei gleichzeitig eine einerseits mit der Stiftachse verbundene und andererseits mit einer Federfixierung gehaltene Aufzugfeder gespannt wird.
    79. Gerät nach Anspruch 78 dadurch gekennzeichnet, daß bei der Vorwärtsdrehung der Impulsscheibe ein in einem lichtdicht geschlossenen Meßwerkgehäuse auf der Deckplatine des Meßwerkes montierter Lichtempfänger bei jedem Lichtdurchlaß durch einen einzelnen Lichtdurchlaßschlitz in der hbpulsscheibe einen Impuls registriert, wobei als Lichtquelle ein im Meßwerkgehäuse dem Lichtempfänger gegenüberliegend montierter Lichtgeber dient und zur Vermeidung eines entstehenden Streulichtes der Lichtgeber und der Lichtempfänger je mit einer Blende umgeben ist.
    80. Gerät nach Anspruch 79 dadurch gekennzeichnet, daß bei 1111 jeder Drehung der Impulsscheibe Lichtimpulse entstehen, deren Anzahl durch die Anzahl der den Lichtstrahl durchlaufenden Lichtdurchlaßschlitze der Impulsscheibe bestimmt ist, wobei die Anzahl der Lichtimpulse, die vom Lichtempfänger registriert eine Impulsschaltauslösung eines nachgeschalteten optoelektronischen Schalters bewirken, von der jeweiligen Drehwinkelstellung der Impulsscheibe abhängt, 81. Gerät nach Anspruch 80 dadurch gekennzeichnet, daß analog dem ansteigenden Meßdruck in der Druckdose und damit analog des Drehwinkels der dabei vorwärts laufenden Impulsscheibe die elektronisch transformierten Impulse durch die Geräteautomatik auf die Zählwerke für Blutdruckneßwerte geschaltet werden, wobei sich die Impulse anzeigemäßig addieren und den anstehenden maximalen Meßdruck digital anzeigen, wobei dieser durch die Funktion des Druckvorwahlschalters während des automatischen- Meßablaufes vorgewählt begrenzt ist, 82. Gerät nach Anspruch 81 dadurch gekennzeichnet, daß wenn der vorgewählte Meßdruck erreicht ist, #der Druckvorwahlschalter die Geräteautomatik schaltet, wobei ein elektrischer Drucklufterzeuger abschaltet, der automatische Meßablauf gestartet und zugleich eine fortlaufende Druckluftreduzierung dosiert eingeleitet wird, wobei letztere einen Zusammenzug der Druckdose, eine Rückwärtsdrehung der Drehachse, ein Nachlassen des mechanischen Druckes durch den Druckhebel auf die Zahnsegmentstange zur Folge hat und die gespannte Aufzugfeder durch ihre mechanische Riickstellkraft dadurch die Stiftachse mit ihrem Zahnritzel rückwärts dreht, wobei gleichzeitig die Zahnsegmentstange begrenzt durch ihren Anschlag auf den Druckhebel rückwärtsbewegend mitgeführt wird und gleichzeitig analog dem Druckabfall in der Druckdose die Impulsscheibe zurtickläuft.
    83. Gerät nach Anspruch 82 dadurch gekennzeichnet, daß analog dem abfallenden Meßdruck in der Druckdose und des Drehwinkels der rückwärts laufenden Impulsscheibe die durch die Anzahl der Lichtdurchlaßschlitze der Impulsscheibe digital gewandelten durch den Lichtempfänger und durch den nachgeschalteten optoelektronischen Schalter transformierten elektrische Impulse über die Geräteautomatik auf die Zählwerke für Blutdruckmeßwerte geschaltet werden, wobei diese Impulse anzeigemäßig subtrahieren0 84. Gerät nach Anspruch 76 bis 83 dadurch gekennzeichnet, daß bei der automatisch ablaufenden Blutdruckmessung das Einsetzen d r Pulsation (S#ystolenwert) und das Aussetzen der Pulsation (Diastolenwert) in einer Meßmanschette elektronisch erfaßt wird, wobei die Geräteautomatik bei diesen signifikanten Werten die zugehörigen Digitalzählwerke elektrisch stoppt, so daß das meßergebnis resultierend aus Addition und Subtraktion der Zahlwerke bedingt durch die fortlaufende transformierte Impulsgabe des Impulsmeßwerkes und durch die Funktion der Geräteautomatik digital ansteht.
    85. Gerät nach Anspruch 84 dadurch gekennzeichnet, daß während der weiter automatisch ablaufenden Blutdruckmessung der Meßdruck durch eine geräteeigene pneumatische Steuerung bis auf seinen Ausgangswert ( O mm Hg ) reduziert wird, wobei unabhängig von den elektrisch gestoppten Digitalanzeigen der Zählwerke die Impulsscheibe bis in ihre Ausgangsstellung zurückläuft.
    86. Gerät nach Anspruch 85 dadurch gekennzeichnet, daß dem Impulsmeßwerk ein Schrittschaltwerk ohne Pulszeiger angeschlossen ist, das nur zur Steuerung eines Entlüftungsventiles dient und ausschließlich über die Geräteautomatik geschaltet wird, wobei eine mechanische Funktionskopplung dieses Schrittschaltwerkes mit dem Impulsmeßwerk entfällt, 870 Gerät nach Anspruch 76 bis 86 dadurch gekennzeichnet, daß bei entsprechender Ausbildung der Impulsscheibe statt der optoelektronischen Abtastung wahlweise eine magnetoelektronische, eine kapazitivelektronische oder eine magnetisch -elektromechanische Abtastung (mittels Schutzgasschaltkontakte) für die analog-digitale Impulswandlung eingesetzt werden kann.
    88. Gerät nach Anspruch 72 bis 87 dadurch gekennzeichnet, daß wenn ein Meßgerät für hämodynamische Größen mehrere, auch in einem einzigen geschlossenen Meßwerkgehäuse nebeneinander oder übereinander angeordnete Impulsmeßwerke enthält, die durch eine Erweiterung der elektrischen Geräteautomatik gemeinsam gesteuert werden, gleichzeitige Vergleichsmessungen hämodynamischer Größen an mehreren Extremitäten eines Patienten mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen möglich sind.
    89. Gerät nach Anspruch 1 bis 6 und 72 bis 88 dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische und die pneumatische Funktionsweise eines modifizierten Meßgerätes für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Digitalanzeigen der Blutdruckwerte und der Pulsfrequenz sowie mit optischer elektronischer Pulsfolgeanzeige und mit Anschluß für einen Elektroanalogschreiber auf einem vollautomatischen Meßablauf, auf einer vollautomatischen Meßdruckdosierung, auf einer Drucktastenbedienung für den Start der automatischen Messung und auf einer Drucktastenbedienung zur Nullstellung einer dreiteiligen elektromechanischen Digitalanzeigeeinheit und eines elektromagnetischen Schrittschaltwerkes zur Steuerung einer pneumatischen Entlüftungsfunktion sowie eines Impulsmeßwerkes zur analog-digitalen Wandlung von Meßsignalen mit stufenloser Meßdruckvorwahl, sowie auf einer Automatik-Sicherheitsschaltung beruht, 90. Gerät nach Anspruch 89 dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät im Wesentlichen aus einer elektromechanisch-elektronischen Sicherheitsautomatik, aus einer durch einen elektrischen Drucklufterzeuger und durch mehrere elektrische Entlüftungsmagnetventile sowie durch ein schrittschaltwerkeigenes mechanisches Entlüftungsvent#il ~gesteuerten Pneumatikeinheit, aus einer dreiteiligen elektromechanischen Digitalanzeigeeinheit mit dreistelligen Zahlenanzeigerollen, aus einer optischen elektronischen #Pulsfolgeanzeigee.inheit in Form einer Abstimmanzeige, aus einer Anschlußeinheit für einen Elektroanalogschreiber, aus einem Impulsmeßwerk als Analog-Digitalumsetzer für Blutdruckmeßwerte, aus einer stufenloser Meßdruckvorwahl in Form eines Druckvorwahlschalters und aus einer Meßmanschette, in der ein piezoelektrischer Druckaufnehmer montiert ist, sowie aus zugehörigen pneumatischen Verbindungsschlæuchleitungen besteht e 91. Gerät nach Anspruch 90 dadurch gekennzeichnet, daß je nach Auslegung der elektromechanischen und der elektronischen Schaltung und der Einzelbauteile das Gerät an ein Wechselstromnetz mit unterschiedlichen Spannungen und mit unterschiedlichen Frequenzen angeschlossen und betrieben werden kann.
    92. Gerät nach Anspruch 89 bis 91 dadurch gekennzeichnet, daß wenn zur Einleitung einer automatischen Messung eine Start-Taste kurzzeitig gedrückt wird, sich ein Stromkreis über einen Umschaltekontakt, der Bestandteil des schrittschaltwerkeigenen Mikroschalters ist, über dessen Ruhekontaktseite schließt ~damit ein Start-Relais zum Anzug bringt, wobei der erste Arbeitskontakt dieses Relais den Stromkreis haltemäßig so geschlossen hält, daß auch nach Loslassen der Start-Taste das Start-Relais in Sicherheitsschaltung für eine Automatikfolgefunktion angezogen bleibt.
    93. Gerät nach Anspruch 92 dadurch gekennzeichnet, daß durch das gleichzeitige Schließen des zweiten Arbeitskontaktes des Start-Relais über einen geschlossenen Ruhekontakt eines Automatik-Xelais und über eine vorgeschaltete Diode eine elektromagnetische Mikropumpe als Drucklufterzeuger eingeschaltet wird und ein Gleichrichter-Netzteil in Funktion versetzt wird, wobei dessen Ausgang einen Lichtgeber im Impulsmeßwerk und einen optoelektronischen Schalter einschaltet.
    94. Gerät nach Anspruch 93 dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Mikropumpe in dieser Funktion eine um eine Extremität eines Patienten gewickelte Meßmanschette mit einem Vergleichsmeßdruck aufpumpt, wobei dieser in der Druckdose des Impulsmeßwerkes ansteht, das Impulsmeßwerk in Tätigkeit versetzt und gleichzeitig eine &nalog-Digitalumsetzung des anstehenden Druckwertes bewirkt, wobei ein Lichtempfänger im Impulsmeßwerk eine optoelektronische abgetastete Signal folge auf den Eingang des optoelektronischen Schalters gibt, die ausgangsmäßig vom optoelektronischen Schalter auf ein Impuls-Relais transformiert geschaltet wird, wobei der erste irbeitskontakt des Impuls-Relais bei jedem Einzelimpuls einen 8Stromkreis über den geschlossenen Ruhekontakt des dritten Umschaltekontaktes des Automatik-Relais für den impulsweisen Anzug eines Addition-Zählwerkantriebes für Systolenwerte und für den impulsweisen Anzug eines Addition-Zählwerkantriebes für Diastolenwerte einer Digitalanzeigeeinheit schließt, wobei die Zählwerke für Systolen- und Diastolenwerte den ansteigenden Meßdruck laufend digital anzeigen und die Entlüftungsventile des Pneumatiksystems die Entlüftung der pneumatischen Leitung sperren.
    95. Gerät .nach Anspruch 94 dadurch gekennzeichnet, daß wenn der Vergleichsmeßdruck in der Meßmanschette seinen durch die mechanische Einstellung des Druckvorwahlschalters des lmpulsmeßwerkes stufenlos vorgewählten Maximalwert erreicht, der Druckvorwahlschalter im lmpulsmeßwerk einen Stromkreis schaltet, der das Automatik-Relais zum Anzug bringt, wodurch der erste Arbeitskontakt des Automatik-Relais durch sein Schließen ein Abfallen des Automatik-Relais in Sicherheitsschaltung für die folgende Geräteautomatikfunktion auch bei Wiederöffnung des Druckvorwahlschalters in Selbsthalteschaltung verhindert, 96o Gerät nach Anspruch 95 dadurch gekennzeichnet, daß durch den sich gleichzeitig öffnenden zweiten Ruhekontakt des Automatik-Relais der Stromkreis der elektroS ##I#'-#nen Mikropumpe sofort unterbrochen wird, wobei diese augenblicklich abschaltet und durch diese ~Funktion die Druckluftzuführung im pneumatischen System unterbricht, was auch eine gleichzeitige digitale Anzeige des maximal vorgewählten anstehenden Vergleichsmeßdruckes in der Meßmanschette durch die Zählwerke für Systolen- und Diastolenwerte der Digitalanzeigeeinheit zur Folge hat, 970 Gerät nach Anspruch 96 dadurch gekennzeichnet, daß durch den sich gleichzeitig schließenden Arbeitskontakt des dritten Umschaltekontaktes des Automatik-Relais dessen Ruhe kontakt geöffnet wird, was die Unterbrechung des Impulsschaltestromkreises über den ersten Arbeitskontakt des Impuls-Relais der Addition-Zählwerkantriebe und damit eine digitale Additionsstoppung der Blutdruckmeßwerte in der Digitalanzeigeeinheit zur Folge hat, wobei außerdem gleichzeitig die elektrische Sicherheitsautomatik in Ausgangsfunktion versetzt und über den ersten geschlossenen Ruhekontakt eines Funktions-Relais der Stromkreis für den Anzug eines Ventilmagneten geschlossen wird, was ein sofortiges Öffnen eines Magnetventiles für die Anlaufentlüftung und damit eine für einen automatischen Meßablauf nötige Anlaufentlüftung des pneumatischen Systems zur Folge hat.
    98. Gerät nach Anspruch 97 dadurch gekennzeichnet, daß der in der Meßmanschette anstehende Vergleichsmeßdruck durch diese Funktion automatisch kontinuierlich reduziert wird, wobei infolge der Dehnungsabnahme der Druckdose der Druckvorwahlschalter wieder öffnet, die Automatikfunktion infolge der Selbsthalteschaltung des Automatik-Relais voll erhalten bleibt und analog der Druckabnahme eine rückwärtslaufende Funktion des lmpulsmeßwerkes erfolgt.
    99. Gerät nach Anspruch 98 dadurch gekennzeichnet, daß der optoelektronische Schalter die durch das Impulsmeßwerk und durch den Lichtgeber sowie durch den Lichtempfänger verursachte Schaltimpulsfolge ausgangsseitig auf das Impuls-Relais schaltet, dessen zweiter Arbeitskontakt bei jedem anstehenden analog-digital umgesetzten Impuls über die geschlossenen Ruhekontakte eines Ansteuer-Relais und eines Steuer-Relais einen Stromkreis zum impulsmäßigen Anzug eines Subtraktion-Zählwerkantriebes für Systolenwerte und zum impulsmäßigen Anzug eines Subtraktion- Zählwerkantriebes für Diastolenwerte schließt, wobei beide Zählwerke für Systolen- und Diastolenwerte den abfallenden Meßdruck in der~Druckdose des Impulsmeßwerkes laufend digital vom angelaufenen digital addierten Meßdruck subtrahieren, was einer Zahlenanzeige des ständig vorhandenen Meßdruckes in der Meßmanschette in mm Hg in Form einer Differenz entspricht.
    100. Gerät nach Anspruch 99 dadurch gekennzeichnet, daß die -im automatischen Meßverlauf einsetzende Systolenpulsation detektorisch vom piezoelektrischen Druckaufnehmer registriert durch den Niederfrequenz-Vertärker verstärkt auf die Empfindlichkeitseinstellung und auf einen Amplitudenregler geschaltet wird.
    101. Gerät nach Anspruch 100 dadurch gekennzeichnet, daß der Amplitudenregler die Hoheneinstellung einer Pulsamplitude erlaubt, die von einem nachgeschalteten elektronischen Pulsfolgeanzeiger in Form einer Abstimmanzeigeröhre oder in Form eines Halbleiterabstimmanzeigeelementes sichtbar wird, wobei mittels des elektronischen Pulsfolgeanzeigers eine gleichzeitige diagnostische Beurteilung der Pulsfolgedauer im Hinblick auf eine mögliche Arrhythmie während der Pulsation bei einer automatischen Blutdruckmessung übersichtlich möglich ist.
    102. Gerät nach Anspruch 100 und 101 dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Empfindlichkeitseinstellung in Form einer stabilisierten transistorisierten PID-Regler-Brücke, abgeglichen auf einen Signalstärkemittelwert für das Korotkoff-Signal, dieses auf den Eingang des phonoelektronischen Schalters schaltet, der bei Anstehen eines solchen Signales durchschaltet und ausgangsseitig einen Stromkreis für den Anzug eines Funktions-Relais während der gesamten Pulsationsdauer schließt, wobei der erste Ruhekontakt des Funktions-Relais öffnet und den Stromkreis des Ventilmagneten für die Anlaufentlüftung unterbricht, was zur Folge hat, daß das zugehörige Magnetventil die Entlüftung der pneumatischen Leitung sperrt und damit die Anlaufentlüftung bei der Messung beendet ist.
    103. Gerät nach Anspruch 102 dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig der zweite Umschaltekontakt des Funktion Relais aus seiner Ruhestellung in die Arbeitsstellung schaltet und damit den Stromkreis für den Anzug des Steuer-Relais schließt, wobei dessen erster Arbeitskontakt den Selbsthaltestromkreis des Steuer-Relais so schließt, daß auch bei einer weiteren funktionsmäßigen Umschaltung des zweiten Umschaltekontaktes des Funktions-Relais das Steuer-Relais angezogen bleibt, was für die automatische Stoppung und Fixierung der digitalen Systolendruckwertanzeige wesentlich ist.
    104. Gerät nach Anspruch 103 dadurch gekennzeichnet, daß durch das gleichzeitige Öffnen des dritten Ruhekontaktes des Steuer-Relais sofort der Stromkreis eines Subtraktion-Zählwerkantriebes für Systolenwerte unterbrochen wird, womit eine Stoppung des Zählwerkes für den Systolenwert und dessen Fixierung realisiert wird und dadurch differenzmäßig der anstehende Systolendruckwert in mm Hg fixiert digital von der Digitalanzeigeeinheit angezeigt wird, wobei gleichzeitig der zweite Arbeitskontakt des Steuer-Relais zur Vorbereitung der Diastolenwertstoppung und der Schnellentlüftung des Pneumatiksystems schließt.
    105. Gerät nach Anspruch 104 dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig ein elektronischer Puls-Zeit-Schalter mit der laufend vom piezoelektrischen Drucka4fnehmer in der Meßmanschette registrierten und vom Niederfrequenz -Verstärker verstärkten Pulsation über die elektronische Empfindlichkeitseinstellung, die außer für die Blutdruokmeßsignalregelung eine weitere Funktion für die Messung der Pu'sfrequenz hat, angesteuert wird, was zur Folge hat, daß die eingehenden Pulse 6 Sekunden lang begrenzt transformiert vom elektronischen Puls-Zeit-Schalter ausgangsseitig auf den Addition-Zählwerkantrieb des Zählwerkes für Pulse geschaltet werden, was eine Addition der Pulse pro 6 Sekunden Dauer und deren zahlenmäßige fixierte Anzeige auf dem Zählwerk für Pulse der Digitalanzeigeeinheit bewirkt und andererseits auf die Erregerwicklung des Schrittschaltwerkes geschaltet erden, wobei dieses impulsmäßig 6 Sekunden lang schritt weise über seine eigene Kurvenscheibe sein eigenes Entlüftungsventil mechanisch steuert, das mit zunehmender Puls zahl kontinuierlich öffnet und damit das Pneumatiksystem ohne Unterbrechung entlüftet, was eine dosierte Meßdruckreduzierung in der Meßmanschette mit einer der Blutdruckmessung entsprechenden Geschwindigkeit automatisch zur Folge hat.
    1060 Gerät nach Anspruch 105 dadurch gekennzeichnet, daß die im weiteren automatischen Meßverlauf aussetzende Pulsation (Diastolenwert) über den nicht mehr registrierenden piezoelektrischen Druckaufnehmer, über den Niederfrequenz-Verstärker einerseits über den Amplitudenregler die Abschaltung des elektronischen Puls folgeanzeigers und andererseits über die elektronische Empfindlichkeitseinstellung die Abschaltung des phonoelektronischen Schalters und damit den. Abfall des Funktions-Relais bewirkt, wobei der zweite Umschaltekontakt des Funktions-Relais von seiner Arbeitsstellung in seine Ruhestellung zurückfällt und damit über den geschlossenen zweiten Arbeitskontakt des Steuer-Relais den Stromkreis für den Anzug des Ansteuer-.Relai#tuid für den Anzug eines Ventil magneten, der die Schnellentlüftung des Pneumatiksystems über ein zugehöriges Magnetventil bewirkt, schließt.
    107. Gerät nach Anspruch 106 dadurch gekennzeichnet, daß da gleichzeitig der erste Ruhekontakt des Ansteuer-Relais öffnet, sofort der Stromkreis des Subtraktion-Zähiwerkantriebes für Diastolenwerte unterbrochen wird, womit eine Stoppung des Zählwerkes für den Diastolenwert und dessen Fixierung realisiert wird und dadurch differenzmäßig der anstehende Diastolendruckwert in mm Hg fixiert digital von der Digitalanzeigeeinheit angezeigt wird, wobei sowohl der zahlenmäßige feststehende Systolendruckwert als auch der Wert der Pulszahl pro 6 Sekunden Dauer nach beendeter Messung von der.Digitalanzeigeeinheit ablesbar ist.
    108. Gerät nach Anspruch 107 dadurch gekennzeichnet, daß durch das gleichzeitige Zurückfallen des ersten Ruhekontaktes des Funktions-Relais in seine Arlstangslage der Stromkreis zum Anzug des Ventilmagneten für die Anlaufentlüftung wieder geschlossen wird, wodurch eine zusätzliche Entlüftung des Pneumatiksystems über das zugehörige Magnetventil erfolgt, wobei außerdem das durch die Endstellung der Kurvenscheibe offene Entlüftungsventil des Schrittschaltwerkes zusätzlich druckreduziert, was einen schnellen Druckabfall auf den Nullwert in der Meßmanschette und in der Druckdose des Impulsmeßwerkes zur Folge hat und damit die untersuchte Extremität auch druckmäßig sofort entlastet wird.
    109. Gerät nach Aspruch 108 dadurch gekennzeichnet, daß durch die Selbsthalteschaltung des Steuer-Relais und durch dessen geschlossener Arbeitskontakte auch nach beendeter Messung durch den bedingten Anzug des Ansteuer-Relais dessen erster Ruhekontakt geöffnet bleibt, so daß der Stromkreis des Subtraktion-Zählwerkantriebes für Diastolenwerte und durch den gleichzeitig geöffneten dritten Ruhekontakt des Steuer-Relais der Stromkreis des Subtraktion-Zählwerkantriebes für Systolenwerte unterbrochen bleibt und dadurch die Digitalanzeigen der Blutdruckmeßwerte zur Ablesung feststehen, wobei auch bedingt durch die Funktion des elektronischen Puls-Zeit-Schalters der Additionswert der Pulse während der Zeitdauer von 6 Sekunden, der mit dem Faktor 10 multipliziert die Pulsiahl pro Minute ergibt, über den automatisch gestoppten zugehörigen Zählwerkantrieb zur Ablesung feststeht, womit eine getrennte automatisch fixierte Anzeige verschiedener hämodynamischer Größen realisiert wird.
    110. Gerät nach Anspruch 109 dadurch gekennzeichnet, daß durch die mechanische Nullstellung des Schrittschaltwerkes, bei der die Kurvenscheibe in ihre Ausgangslage zurückgestellt wird, durch die gleichzeitige damit verbundene Funktion der Umschaltekontakt des schrittschaltwerkeiegenen Mikroschalters aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung geschaltet wird, wobei einerseits über eine Diode der Stromkreis eines elektromagnetischen Nullstellungsantriebs zur Nullstellung aller Zählwerke (Systolenwerte,Diastolenwerte und Pulsanzahl) gemeinsam in der Digitalanzeigeeinheit geschlossen wird und wobei andererseits der Haltestromkreis des Start-Relais unterbrochen wird, was durch das Öffnen des ersten und des zweiten Arbeitskontaktes des Start-Relais zur Folge hat, daß alle Stromkreise der elektromechanischen und der elektronischen Funktionseinheiten sofort unterbrochen werden, sämtliche Entlüftungsventile des Pneumatiksystems wieder geschlossen sind und das Meßgerät für eine folgende Messung betriebsbereit ist.
    111. Gerät nach Anspruch 110 dadurch gekennzeichnet, daß wenn der Umschaltekontakt der mechanischen Nullstellungseinheit des Schrittschaltwerkes al-s Drucktastenstufenschalter für 3 Schaltstellungen ausgebildet ist, seine Mittelstellung zur Auslösung eines elektromagnetischen Druckvorganges eines Digitaldruckers nach Ende der automatischen Messung noch vor der Nullstellung aller Zählwerke zur digitalen Dokumentation der Meßwerte(als Typendruckeinheiten ausgelegte Zählwerke zur digitalen Dokumentation der Meßwerte bedingend) dienen kann.
    112. Gerät nach Anspruch 92 bis 111 dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte automatische- Meßablauf, die Rückstellung der digitalen Systolen-, Diastolen- und Pulfrequenzanzeige und eventuell die Druckauslösung zur digitalen Dokumentation aller Meßwerte durch die Bedienung zweier Drucktasten ermöglicht wird, wobei ein weiterer Druckvorwahlschalter außerdem für die stufenlose Vorwahl des maximal gewünschten Vergleichsmeßdruckes eingestellt werden kann.
    113. Gerät nach Anspruch 112 dadurch gekennzeichnet, daß die Gerätebedienung und die Meßdruckvorwahl durch die automatische Gerätefunktion den automatischen Anstieg eines fixierten maximalen Meßdruckes in der Meßmanschette, deren für die Messung nötige automatisch fortlaufende dosierte Entlüftung, eine optische elektronische Pulsfolgeanzeige während der Pulsationsdauer, eine getrennte automatisch fixierte digitale Anzeige der Systolen-, Diastolen- und Pulswerte, eine Ablesung dieser Werte nach beendeter Messung, eine automatische Schnellentlüftung der Meßmanschette nach Anstehen des Diastolendruckwertes, eine gemeinsame Nullstellung aller digitalen Meßwertanzeigen, eine Aufzeichnung der Pulsationsrhythmik mit Pulsationsamplituden durch einen angeschlossenen Elektroanalogschreiber und eine weitere Bereitschaftsstellung für weiter folgende Messungen erlauben.
    114. Gerät nach Anspruch 113 dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche elektromechanische Relaiskontaktschaltefunktionen und Digitalanzeigefunktionen wahlweise auch durch elektronische Schalteinheiten und Funktionseinheiten ersetzt werden können.
    115. Gerät nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß eine einfache pneumatische mechanische Grundfunktion ein Mehrfachmeßsystem realisiert, das als Analoganzeigeeinheit entsprechend seinem Grundprinzip bei einem modifizierten Meßgerädfür hämodynamische Größen zur getrennten automatisch fixierten Anzeige zweier signifikanter Blutdruckmeßwerte mit einer Einzeigeranzeige auf einem Manometer einsetzbar ist, 116. Gerät nach Anspruch 115 dadurch gekennzeichnet, daß bei, einem geschlossenen Entlüftungsregler durch einen Drucklufterzeuger bei einem ersten geöffneten Sperrhahn und bei einem geöffneten zweiten Sperrhahn durch eine pneumatische Leitung eine Meßmanschette aufgepumpt wird, dabei alle Leitungen, ein angeschlossenes Puffergefäß und die Druckdose eines angeschlossenen Manometers druckmäßig kommunizieren, wobei das Einzeigermanometer den anstehenden Meßdruck anzeigt.
    117. Gerät nach Anspruch 116 dadurch gekennzeichnet, daß wenn der maximale Vergleichsmeßdruck erreicht ist, dosiert bis zum Einsatz der Systolenpulsation das Pneumatiksystem mit dem Entlüftungsregler entlüftet wird und bei Einsatz der Systolenpulsation der erste Sperrhahn geschlossen wird, wobei der korrespondierende Systolendruckwert im Puffergefäß abgeschlossen gespeichert wird.
    118. Gerät nach Anspruch 117 dadurch gekennzeichnet, daß während der weiter fortlaufenden Entlüftung des Pneumatiksystems durch die Funktion des Entlüftungsreglers auskultatorisch nach der Methode nach Korotkoff das Aussetzen der Pulsation (Diastolenwert) ermittelt wird und bei Aussetzen der Pulsation der Entlüftungsregler sowie der zweite Sperrhahn geschlossen und der Diastolendruckwert auf dem Einzeigermanometer abgelesen wird, wobei der anstehende Meßdruck in einer Meßmanschette durch die Funktion des zweiten Sperrhahnes pneumatisch für die Folgemessung abgeschaltet ist0 119. Gerät nach Anspruch 118 dadurch gekennzeichnet, daß wenn der erste Sperrhahn geöffnet wird, der im Puffergefäß gespeicherte Meßdruck am Einzeigermanometer ansteht, wodurch dessen Zeiger jetzt den Systolendruckwert anzeigt0 1200 Gerät nach Anspruch 119 dadurch gekennzeichnet, daß nach beendeter Messung und nach Ablesung des Systolenwertes das Pneumatiksystem durch Öffnen des Entlüftungsreglers und der beiden Sperrhähne völlig entlüftet wird.
    1210 Gerät nach Anspruch 115 bis 120 dadurch gekennzeichnet,-daß durch die einfache pneumatische Funktionsweise der Meßanordnung mit einer Einzeigeranzeige eines Manometers die Erfassung zweier getrennter fixierter Meßwerte möglich ist, 122. Gerät nach Anspruch 121 dadurch gekennzeichnet, daß das Grundfunktionsprinzip eines pneumatischen mechanischen Mehrfachmeßsystems durch Umschaltefunktionen zur getrennten Druckmessung mit einem Mehrfachmehrwegehahn realisierbar ist, wobei die Pulsation durch einen elektronischen Druckaufnehmer in der Meßmanschette detektorisch erfaßt wird.
    123. Gerät nach Anspruch 122 dadurch gekennzeichnet, daß wenn bei geschlossenem Entlüftungsregler durch den Drucklufterzeuger die Meßmanschette auf einen maximalen Meßdruck, den das angeschlossene Einzeigermanometer anzeigt, aufgepumpt wird, ein Mehrwegehahn so in Durchlaßstellung steht, daß ein Druckausgleich im Pneumatiksystem mit Puffergefäß und mit Meßmanschette in pneumatischer Parallelschaltung zustande kommt.
    124. Gerät nach Anspruch 123 dadurch gekennzeichnet, daß der maximal anstehende Meßdruck im Pneumatiksystem mit dem Entlüftungsregler in diesem Zusammenhang solange reduziert wird, bis der in der Meßmanschette befindliche elektronische Druckaufnehmer das Einsetzen der Systolenpulsation registriert.
    125. Gerät nach Anspruch 124 dadurch gekennzeichnet, daß bei Einsetzen der Systolenpulsation der Entlüftungsregler geschlossen und der Mehrwegehahn so umgeschaltet wird, daß die pneumatische Leitung des Puffergefäßes gesperrt ist und der fixierte Systolendruckwert gespeichert im Puffergefäß ansteht, wobei die Messung durch Öffnen des Entlüftungsreglers fortgesetzt werden kann.
    126. Gerät nach Anspruch 125 dadurch gekennzeichnet, daß wenn die Pulsation im Meßverlauf aussetzt (Diastolenwert), der Entlüftungsregler geschlossen und am Einzeigermanometer der Diastolendruckwert abgelesen wird.
    127. Gerät nach Anspruch 126 dadurch gekennzeichnet, daß wenn der Mehrwegehahn auf Sperrung der pneumatischen Zuleitung zur Meßmanschette und auf Öffnung der pneumatischen Zuleitung zum Puffergefäß bei geschlossenem Entlüftungsregler geschaltet wird, das Einzeigermanometer den im Puffergefäß gespeicherten Systolenmeßdruckwert anzeigt, wobei der niedrigere Diastolendruckwert in der Meßmanschette nicht in die Messung eingehen kann.
    128. Gerät nach Anspruch 127 dadurch gekennzeichnet, daß nach beendeter Messung durch Parallelschaltung des Mehrwegehahnes und durch Öffnung des Entlüftungsreglers das Pneumatiksystem völlig entlüftet wird.
    129. Gerät nach Anspruch 121 bis 128 dadurch gekennzeichnet, daß die Funktion des Mehrwegehahnes und des Entlüftungsreglers durch elektromechanische Bauteile und Schaltfunktionen einer Geräteautomatik so ersetzt werden kann, daß das pneumatische mechanische Mehrfachmeßsystem Anzeigefunktionseinheit eines Meßgerät es für hämodynamische Meßwerte mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen und mit vollautomatischem Meßablauf in modifizierter Auslegung sein kann, jedoch mit manuellen Bedienungseinheiten auch ein einfaches Blutdruckmeßgerät mit Einzeigeranzeige für zwei getrennte Meßwerte realisiert.
    1500 Gerät nach Anspruch115 dadurch gekennzeichnet, daß das Grundfunktionsprinzip eines pneumatischen mechanischen Mehrfachmeßsystems durch Umschaltefunktionen zur getrennten Druckmessung und durch Entlüftungsfunktionen des Pneumatiksystems mit Druckfederventilen realisierbar ist, wobei die Pulsation durch einen elektronischen Druckaufnehmer in der Meßmanschette detektorisch erfaßt wird.
    131. Gerät nach Anspruch 130 dadurch gekennzeichnet, daß wenn die Meßmanschette mittels des Drucklufterzeugers auf einen maximalen Meßdruckwert aufgepumpt wird, ein erstes Druckfederventil die pneumatische Leitung zum Puffergefäß öffnet und ein auf halbe Schaltstellung gebrachtes zweites Druckfederventil, dessen Entlüftungsauslaß gesperrt ist, die pneumatische Leitung zur Meßmanschette öffnet, so daß die pneumatischen Zuleitungen, die Meßmanschette und das Puffergefäß des Pneumatiksystems druckausgeglichen sind und der anstehende Meßdruck vom angeschlossenen Einzeigermanometer angezeigt wird, 132o Gerät nach Anspruch 131 dadurch gekennzeichnet, daß wenn zur Blutdruckmessung der vorherrschende maximale Meßdruck in der Meßmanschette reduziert wird, das zweite Druckfederventil stufenlos bis auf die ganze Durchschaltestellung gebracht werden kann, was zur Folge hat, daß das Pneumatiksystem über den Entlüftungsauslaß des zweiten Druckfederventiles dosiert entlüftet wird.
    1330 Gerät nach Anspruch 132 dadurch gekennzeichnet, daß wenn das Einsetzen der Systolenpulsation vom elektronischen Druckaufnehmer in der Meßmanschette registriert wird, das erste Druckfederventil die pneumatische Leitung zum Puffergefäß schließt, in dem der Druck für den Systolenwert gespeichert wird, wogegen die weitere Meßdruckreduzierung durch die Funktion des zweiten Druckfederventiles beibehalten wird, 134. Gerät nach Anspruch 133 dadurch gekennzeichnet, daß wenn das Aussetzen der Pulsation (Diastolenwert) vom elektronischen Druckaufnehmer in der Meßmanschette registriert wird, in Doppelfunktion das zweite Druckfederventil die pneumatische Leitung zur Meßmanschette und zugleich seinen eigenen Entlüftungsauslaß so schließt, daß das Pneumatiksystem insich geschlossen ist, der Diastolendruckwert vom Einzeigermanometer angezeigt wird und abgelesen werden kann und der niedrigere Diastolendruck in der Meßmanschette gesperrt gespeichert bleibt.
    135. Gerät nach Anspruch 134 dadurch gekennzeichnet, daß wenn das erste Druckfederventil betätigt wird, die pneumatische Leitung des Puffergefäßes öffnet und der gespeicherte Systolendruck vom Einzeigermanometer angezeigt wird und abgelesen werden kann.
    136. Gerät nach Anspruch 135 dadurch gekennzeichnet, daß zur völligen Entlüftung des Pneumatiksystems zusätzlich das zweite Druckfederventil auf die ganze Durchschaltestellung gebracht wird, wodurch der noch anstehende Meßdruck im Puffergefäß, in der pneumatischen Leitung und in der Meßmanschette durch den Entlüftungsauslaß des zweiten Druckfederventiles auf seinen Nullwert ausgeglichen wird.
    137. Gerät nach Anspruch 130 bis 136 dadurch gekennzeichnet, daß mit der wechselseitigen Betätigung zweier kombinierter Druckfederventile die Umschaltefunktionen und die Entlüftungsfunktionen des Pneumatiksystems für die Blutdruckmessung mit einer Einzeigeranzeige auf einem Manometer für zwei getrennte Meßwerte in Verbindung mit einem pneumatischen Puffergefäß realisiert werden.
    138o Gerät nach Anspruch 137 dadurch gekennzeichnet, daß die Funktion zweier kombinierter Druckfederventile durch elektromechanische Bauteile und Schaltfunktionen einer Geräteautomatik so ersetzt werden kann, daß das pneumatische mechanische Mehrfachmeßsystem Anzeigefunktionseinheit eines Meßgerätes für hämodynamische Größen mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen und mit vollautomatischem Meßablauf in modifizierter Auslegung sein kann, jedoch mit manuellen Druckfederventilbetätigungen auch ein einfaches Blutdruckmeßgerät mit Einzeigeranzeige für zwei getrennte Meßwerte realisiert0 1390 Gerät nach Anspruch 115 dadurch gekennzeichnet, daß ein vereinfachtes Meßgerät mit getrennten automatisch fixierten Anzeigen der Blutdruckmeßwerte in modifizierter Ausführung mit Batteriebetrieb gemäß seines Grundfunktionsprinzipes auch mit einer Geräteautomatik und mit abgewandelten Bauteilen grundsätzlich für einen vollautomatischen Meßablauf mit getrennter Anzeige der Pulsfrequenz auslegbar ist.
    140. Gerät nach Anspruch 159 dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät im Wesentlichen aus einem Pneumatiksystem mit Drucklufterzeuger, mit Einzeigermanometer, mit Entlüftungsregler, mit pneumatischen Leitungen, mit Puffergefäß mit zwei Elektromagnetventilen zur Meßumschaltung der Systolen- und Diastolendrücke und mit einer Meßmanschette, in der ein elektronischer Druckaufnehmer montiert ist, ferner aus einer elektrischen Geräteautomatik zur Steuerung der Meßfunktionsabläufe besteht, die durch zwei Schalter betätigt wird.
    141. Gerät nach Anspruch 140 dadurch gekennzeichnet, daß wenn die Meßmanschette bei geschlossenem Entlüftungsregler durch die Funktion des Drucklufterzeugers über ihre Pneumatikleitung bei einem geöffneten Diastolen-Magnetventil mit einem maximalen Meßdruck aufgepumpt wird, dieser über die korrespondierende pneumatische Nebenleitung über ein geöffnetes Systolen-Magnetventil im Puffergefäß ansteht und gleichzeitig vom angeschlossenen Einzeigermanometer angezeigt wird.
    142. Gerät nach Anspruch 141 dadurch gekennzeichnet, daß nach Erreichen des maximalen Meßdruckes in der Meßmanschette ein Meß-Schalter geschlossen wird und damit die Geräteautomatik über eine Batterie eingeschaltet wird, wobei gleichzeitig über den geöffneten Entlüftungsregler, dessen Funktion mit der Einschaltung des Meß-Schalters teilgekoppelt sein kann,der Meßdruck des Pneumatiksystems für die Blutdruckmessung dosiert reduziert wird.
    143. Gerät nach Anspruch 142 dadurch gekennzeichnet, daß bei Einsetzen der Systolenpulsation der elektronische Druckaufnehmer in der Meßmanschette diese registriert und die Impulse auf den Eingang eines Verstärkers schaltet, der mit einer elektronischen Empfindlichkeitseinstellung zur Ausregelung einer mittleren Signalstärke gegengekoppelt ist, wobei der Verstärker ausgangsseitig einerseits während der Pulsationsdauer einen Gleichstromkreis über die Ruhekontaktseite einer Systolen-Meßtaste zum Anzug des Systolen-Magnetventiles über dessen Anzugswicklung durchschaltet und andererseits eine Phasenumkehrstufe gnsteuert, die in diesem Schaltzustand ausgangsseitig sperrt.
    144. Gerät nach Anspruch 143 dadurch gekennzeichnet, daß durch den Anzug des Systolen-Magnetventiles die pneumatische Leitung des Puffergefäßes gesperrt wird, wobei der fixierte Systolendruckwert im Puffergefäß gespeichert wird, ohne daß der übrige Meßablauf unterbrochen werden muß.
    145o Gerät nach Anspruch 144 dadurch gekennzeichnet, daß bei Aussetzen der Pulsation im Verlauf der Meßdruckreduzierung (Diastolenwert) über den elektrischen Druckaufnehmer der Verstärker impulssignalmäßig abgeschaltet wird, was eine Änderung des Schalt zustandes der Phasenumkehrstufe, deren Ausgang eine Kippstufeneinheit ansteuert zur Folge hat, wobei die Kippstufeneinheit ausgangsseitig einen Gleichstromkreis für den Anzug des Diastolen-Magnetventiles und gleichzeitig für die Selbsthaltung des Systolen-Magnetventiles über dessen Haltewicklung schließt, so daß beide Magnetventile angezogen sind.
    1460 Gerät nach Anspruch 145 dadurch gekennzeichnet, daß durch den zusätzlichen Anzug desDdes DiastolenrMagnetventiles die pneumatische Leitung der Meßmanschette gesperrt wird, wobei das Einzeigermanometer bei geschlossenem Entlüftungsregler den Diastolendruckwert anzeigt,der abgelesen werden kann und der Diastolendruck in der Meßmanschette gespeichert für die Folgemessung gesperrt bleibt, 147. Gerät nach Anspruch 146 dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigung der Systolen-Meßtaste diese durch Öffnung ihres Ruhekontaktes den Haltestromkreis des Systolen-Magnetventiles unterbricht und dessen Abfall bewirkt, wobei das Diastolen-Magnetventil weiter angezogen bleibt.
    148. Gerät nach Anspruch 147 dadurch gekennzeichnet, daß durch den Abfall des Systolen-Magnetventiles die pneumatische Leitung des Puffergefäßes geöffnet wird, wodurch bei geschlossener pneumatischer Leitung der Meßmanschette der gespeicherte Systolendruckwert vom Einzeigermanometer angezeigt wird und abgelesen werden kanne 149. Gerät nach Anspruch 148 dadurch gekennzeichnet, daß nach beendeter Messung durch Öffnung des Meß-Schalters die Geräteautomatik stromlos wird, wobei beide Magnetventile abgeschaltet werden, dadurch die pneumatischen Leitungen des Puffergefäßes und der Meßmanschette geöffnet sind und das Pneumatiksystem durch Öffnen des Entlüftungsreglers auf seinen Nullwert druckreduziert wird, 150. Gerät nach Anspruch 139 dadurch gekennzeichnet, daß ein modifiziertes Meßgerät für Netzbetrieb ausgelegt sein kann, wobei statt einer Batterie ein vorgeschaltetes Gleichrichter-Netzteil deren Funktion übernimmt und außerdem ein elektronischer Pulsfolgeanzeiger, der über einen Amplitudenregler auf den Ausgang des Verstärkers, der detektorisch von einem piezoelektrischen Druckaufnehmer in der Meßmanschette angesteuert wird, geschaltet ist, während der Pulsation die Pulsrhythmik anzeigt, wobei diese optische elektronische Anzeige übersichtlich mittels einer Abstimmanzeigeröhre oder mittels einer anderen elektronischen Abstimmanzeigeeinheit auf dem Einzeigermanometer erfolgen kann.
    151. Gerät nach Anspruch 150 dadurch gekennzeichnet, daß das modifizierte Meßgerät für Netzbetrieb ausgelegt sein kann, wobei mittels einer zusätzlichen Druck-Einschalttaste eine elektromagnetische Mlikropumpe als Drucklufterzeuger dosiert ein- und ausgeschaltet werden kann, der Meß-Schalter dem Gleichrichter-Netzteil vorgeschaltet ist, das ausgangsseitig zusätzlich einen Stromkreis für eine Signallampe während der Pulsationsdauer zur optischen Anzeige des Meßzustandes schließt, wobei diese Lampenanzeige "Messen" übersichtlich auf dem Einzeigermanometer erfolgen kann.
    152. Gerät nach Anspruch 151 dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig bei dieser Auslegung der Meß-Schalter mit dem Entlüftungsregler zur Bedienungsvereinfachung teilfunktionsgekoppelt und die Systolen-Meßtaste mit der Druck-Einschalttaste als Drucktastenaggregat ausgebildet ist, was die Bedienungsteileanordnung für ein Blutdruckmeßgerät simplifiziert und eine rationelle Gerätebedienung gewährleistet.
    153. Gerät nach Anspruch 115 dadurch gekennzeichnet, daß ein modifiziertes Meßgerät für Netzbetrieb so ausgelegt sein kann, daß es mit einem elektrischen Drucklufterzeuger, mit einem Druck-Meß-Schalter, mit einem Druckaufnahme-Transistor, mit einem Anschluß für einen Elektroanalogschreiber, mit einem Ton-Schalter, mit einem Lautsprecher, mit einer elektromagnetischen EntlüftungsspOrre, mit Stèuer-Elektromagnetventilen, mit einer- Systolen-Meßtaste, .mit einer Diastolen-Leuchtanzeige, mit einer Systolen-~leuchtanzeige, mit einer Geräteautomatik zur Meßfunktionsteuerung, mit einem Pneumatiksystem das einen Entlüftungsregler, ein Einzeiegermanometer, ein Puffergefäß, eine Meßmanschette und die zugehörigen pneumatischen Leitungen beinhaltet ,ge;trennte automatisch fixierte Anzeigen signifikanter Blutdruckmeßwerte verifiziert und gemäß seines Grundfunktionsprinzipes mit weiteren Anzeigefunktionseinheiten für hämodynamische Größen erweitert werden kann, 154e Gerät nach Anspruch 153 dadurch gekennzeichnet, daß wenn ein dreistufiger Druck-Meß-Schalter aus seiner Mit teil stellung, in der das Meßgerät funktionslos abgeschaltet ist, in seine erste Stellung geschaltet wird, ein Stromkreis über eine vorgeschaltete Diode zur Finschaltung einer elektromagnetischen Mikropumpe schließt, wobei bei geschlossenem Entlüftungsregler die Meßmanschette über ihre zugehörige pneumatische Leitung bei geöffnetem Diastolen-Magnetventil auf einen maximalen Meßdruck aufgepumpt wird und dieser über die zugehörige pneumatische Leitung bei geöffnetem Systolen-#agnetventil im Puffergefäß korrespondiert und gleichzeitig vom Einzeigermanometer angezeigt wird0 1550 Gerät nach Anspruch 154 dadurch gekennzeichnet, daß wenn der Druck-Meß-Schalter in seine zweite Stellung geschaltet -wird, einerseits der Stromkreis zum Betrieb der elektromagnetischen Mikropumpe unterbrochen ist, wodurch die Druckluft zuführung in das pneumatische System stoppt und andererseits der Stromkreis für die Funktion des Gleichrichter-Netzteiles geschlossen wird, das ausgangsseitig die nachgeschaltete Geräteautomatik in Funktion versetzt.
    1560 Gerät nach Anspruch 155 dadurch gekenazeichnet, daß wenn bei der Blutdruckmessung der in der eßmanschette maximal anstehende Meßdruck durch das dosierte Öffnen des Entlüftungsreglers und damit der korrespondierende Druck im Puffergefäß kontinuierlich reduziert wird, der in der Meßmanschette montierte Druckaufnahme-Transistor die qinsetzende Systolenpulsation registriert, die signalmäßig transformiert verstärkt über einen Eingangsverstärker einerseits am Eingang des Niederfrequenz-Vertärkers und andererseits am Anschluß eines Elektroanalogschreibers ansteht, wobei die Pulsation vom Elektroanalogschreiber frequenz- und amplitudenmäßig dokumentiert werden kann.
    157¢ Gerät nach Anspruch 156 dadurch gekennzeichnet, daß die vom Niederfrequenz-Verstärker transformierten Pulsationssignale an den Eingängen einer Diastolen-Kippstufeneinheit und einer Systolen-Kippstufeneinheit anstehen und durch Schließung des Ton-Schalters auf einen Lautsprecher geschaltet werden, der diese Pulsationssignale für diagnostische Zwecke akustisch wiedergibt.
    158. Gerät nach Anspruch 157 dadurch gekennzeichnet, daß das anstehende Pulsationssignal eine Schwellwertschaltung der Systolen-Kippstufeneinheit bewirkt, die dadurch durchschaltet und ausgangsseitig einen Stromkreis über die Anzugswicklung des Systolen-Magnetventiles und über den geschlossenen Ruhekontakt der Systolen-Wseßtaste schließt, der das Systolen-Magnetventil zum Anzug bringt, wobei die gekoppelte Diastolen-Kippstufeneinheit schaltungsmäßig sperrt.
    159. Gerät nach Anspruch 158 dadurch gekennzeichnet, daß durch den Anzug des Systolen-Magnetventiles die pneumatische Leitung des Puffergefäßes während der fortlaufenden Druckreduzierung des Pneumatiksystems so gesperrt wird, daß der mit dem Einsetzen der Systolenpulsation korrespondierende Meßdruck im Puffergefäß für eine spätere Messung gespeichert wird.
    160o Gerät nach'Anspruch 159 dadurch gekennzeichnet, daß wenn während der laufenden Meßdruckreduzier-ung die Pulsation aussetzt (Diastolenwert), vom Druckaufnahme-Transistor über den Eingangsverstärker und über den Niederfrequenz-Vertärker keine Signalgabe mehr erfolgt, was zur Folge hat, daß die Systolenkippstufeneinheit ausgangsseitig sperrt und durch diese Funktion elektronisch gekoppelt dafür die Diastolen-Kippstufeneinheit durchschaltet, 1610 Gerät nach Anspruch 160 dadurch gekennzeichnet, daß während der Umschaltung der beiden Kippstufeneinheiten ausgangsseitig von der Systolen-Kippstufeneinheit der Stromkreis des Systolen-Magnetventiles unterbrochen wird, jedoch ohne Unterbrechung gleichzeitig ausgangsseitig von der Diastolen-Kippstufeneinheit wieder geschlossen wird, so daß das Systolen-Magnetventil weiter angezogen bleibt und dadurch auch die pneumatische Leitung zur Speicherung des Systolendruckes im Puffergefäß weiter gesperrt ist, 162. Gerät nach Anspruch 161 dadurch gekennzeichnet, daß durch das Durchschalten der Diastolen-Kippstufeneinheit über deren Ausgang ein Stromkreis für den Anzug des Diastolen-Magnetventiles, für den Anzug eines Entlüftungssperre-Magnetventiles und für eine Signallampe (grün) der Diastolen-Leuchtanzeige geschlossen wird, 1630 Gerät nach Anspruch 162 dadurch gekennzeichnet, daß dadurch die durch den geöffneten Entlüftungsregler offene pneumatische Leitung durch das Entlüftungssperre-Magnetventil geschlossen wird, wobei der Diastolendruckwert der Meßmanschette vom Einzeigermanometer unter optischer Signalgabe durch die grüne Diastolen-Leuchtanzeige angezeigt wird und gleichzeitig für eine i'olgemessung die pneumatische Leitung der Meßmanschette durch das Diastolen-Magnetventil so gesperrt wird, daß der anstehende Diastolendruck in der Ifeßmanschette gespeichert bleibt.
    164. Gerät nach Anspruch 163 dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigung der Systolen-ießtaste durch Öffnung ihres Ruhekontaktes der Haltestromkreis des Systolen-Magnetventiles und der Stromkreis der Diastolen-Leuchtanzeige unterbrochen wird, gleichzeitig der Stromkreis für eine rote Signallampe der Systolen-Leuchtanzeige geschlossen wird.
    165. Gerät nach Anspruch 164 dadurch gekennzeichnet, daß dadurch die grüne Diastolen-Leuchtanzeige erlischt, die rote Systolen-Leuchtanzeige leuchtet, wobei durch den Abfall des Systolen-Magnetventiles der im Puffergefäß gespeicherte Systolendruck bei der noch bestehenden Sperrung der übrigen pneumatischen Leitungen vom Einzeigermanometer angezeigt wird.
    166. Gerät nach Anspruch 165 dadurch gekennzeichnet, daß wenn nach beendeter Messung der Druck-Meß-Schalter wieder in seine Mittelstellung zurückgeschaltet wird, durch Abschaltung des Gleichrichter-Netzteiles die gesamte Geräteautomatik stromlos wird, was zur Folge hat, daß die Systolen-Leuchtanzeige erlischt, das Entlüftungssperre-Magnetventil und die beiden anderen Magnetventile abfallen, wodurch bei dem noch geöffneten Entlüftungsregler das gesamte Pneumatiksystem durch die sämtlich geöffneten Pneumatikleitungen auf seinen Nullwert druckreduziert wird und das Meßgerät für eine Folgemessung wieder betriebsbereit ist.
    167,Gerät nach Anspruch 3, 115, 122, 130,139, 150 und 153 dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßgerät mit getrennten fixierten Anzeigen signifikanter Blutdruckmeßwerte mittels eines Einzeigermanometers mit verschiedenen modifizierten Puffergefäßen ausgelegt sein kann.
    168. Gerät nach Anspruch 167 dadurch gekennzeichnet, dala diese Puffergefäße durch eine erhöhung der Kompressionsdictlte des Meßdruckes dessen Speicherung mit geringen Volumina erlauben und dadurch auch eine nahezu vertustfreie Vergleichsdruckmessung in einem geschlossenen pneumatischen System durch ein Einzeigermanometer für getrennte MeSdrücke verifizierenO 169. Gerät nach Anspruch 168 dadurch gekennzeichnet, daß wenn sich der zu speichernde Meßdruck durch eine pneumatische Zuleitung im Puffergefäß addiert, ein kolben geführt durch seine F~uhrungsstange analog der entstehenden Kompression abwärts gedrückt wird, wobei eine Spiralfeder unter dem Kolben die Koepressionsdichte des Meßdruckes erhöht und durch eine Düse ein im System entstehender Gegenluftdruck entweicht.
    170e Gerät nach Anspruch 168 dadurch gekennzeichnet, daß wenn sich der zu speichernde Meßdruck durch die pneumatische Zuleitung im Phffergefäß addiert, ein Kolben, der durch eine Eellerfeder planliegend geführt wird, abwärts gedrückt wird, wobei die entgegenwirkende Gellerfeder die Eompressionsdichte des Meßdruckes erhöht und durch die Düse der anstehende Gegenluftdruck aus dem System entweicht 171. Gerät nach Anspruch 168 dadurch gekennzeichnet, daß wenn sich der zu speichernde Meßdruck durch die pneumatische Zuleitung im Puffergefäß addiert, ein Kolben, der auf einer gebogenen breiten Flachfeder aufliegt, abwärts gedrückt wird, wobei einerseits die Kraft der Flachfeder und andererseits das im System entgegenwirkende Luftpolster die Compressionsdichte des Meßdruckes erhöhen.
    172 Gerät nach Anspruch 168 dadurch gekennzeichnet, daß wenn sich der zu speichernde Meßdruck durch die pneumatische Zuleitung in einer Gummi- oder Kunststoffblase im Puffergefäß addiert,die Kompressionsdichte des Meßdruckes dadurch erhöht wird, daß zwei entgegengesetzte Flachfedern und ein doppeltes Luftpolster im System dem Meßdruck und der Ausdehnung der Gummi- oder Kunststoffblase entgegenwlrken.
    1730 Gerät nach Anspruch2, 3 und 153 ~dadurch gekennzeichnet, daß ein Sinzzigermanometer, das eine Leuchtskalenanzeige getrennter automatisch fixierter Blutdruckmeßwerte aufweist, als Anzeigeeinheit eines modifizierten Meßgerätes mit einer Systolen- und Diastolen-Leuchtanzeige dienen kann.
    174. Gerät nach Anspruch 173 dadurch gekennzeichnet, daß das Einzeigermanometer mit Leuchtskalenanzeige die fixierten Meßwerte entweder mit Meßzeiger und mit Leuchtmarken oder ohne Meßzeiger und mit Leuchtmarken analog anzeigen kann.
    1750 Gerät nach Anspruch 174 dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwerk einen Meßzeiger über einer Leuchtschlitzskala und unter dieser gleichlaufend eine Blendenscheibe bewegt, durch deren Blendenschlitz je nach Meßstellung und je nach Schaltzustand der Geräteautomatik entweder eine grüne Diastolen-Leuchtanzeige oder eine rote Systolen-Leuchtanzeige durch den Lichtstrahl von auf den Platinen des Meßwerkes montierten Signallampen durch einen dem Meßwert zugeordneten fixierenden Skalenleuchtschlitz optisch erfolgt, wobei das gesamte Meßwerk in einem geschlossenen Manometergehäuse mit Abdeckglas montiert ist.
    176. Gerät nach Anspruch 175 dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Meßzeiger jeweils fixierte Meßwert zusätzlich durch einen Skalenleuchtschlitz auf einer Leuchtschlitzskala leuchtet, wobei eine grüne Leuchtmarke den Diastolendruckwert und eine rote Leuchtmarke den Systolendruckwert auf der Skalenteilung markiert.
    1770 Gerät nach Anspruch 176 dadurch gekennzeichnet, daß auch ohne Meßzeiger die Diastolendruckwerte und die bystolendruckwerte durch die den jeweiligen Meßwerten entsprechenden Leuchtmarken auf der Leuchtschlitzskala des Manometers ablesbar sind.
    1780 Gerät nach Anspruch 173 bis 177 dadurch gekennzeichnet, daß durch eine ~entsprechende konstruktive Erweiterung des Meßwerkes eine zusätzliche Leuchtmarke für eine Messung der Pulsfrequenz vorgesehen werden kann.
DE19722238780 1972-08-07 1972-08-07 Meßgerät für hämodynamische MeBgröBen Expired DE2238780C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722238780 DE2238780C3 (de) 1972-08-07 1972-08-07 Meßgerät für hämodynamische MeBgröBen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722238780 DE2238780C3 (de) 1972-08-07 1972-08-07 Meßgerät für hämodynamische MeBgröBen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2238780A1 true DE2238780A1 (de) 1974-03-07
DE2238780B2 DE2238780B2 (de) 1978-07-13
DE2238780C3 DE2238780C3 (de) 1979-03-22

Family

ID=5852877

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722238780 Expired DE2238780C3 (de) 1972-08-07 1972-08-07 Meßgerät für hämodynamische MeBgröBen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2238780C3 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE2238780B2 (de) 1978-07-13
DE2238780C3 (de) 1979-03-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE844047C (de) Massageapparat
DE2857174C1 (de) Blutdruckmesser
DE19624517C1 (de) Steuereinheit für ein medizinisches Gerät
DE2446281B2 (de) Atemgeraet
DE2852491A1 (de) Vorrichtung zum messen des atmungswiderstands eines patienten
DE1061480B (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Blutdruckueberwachung
DE2306387C2 (de) Tragbares Spirometer
DE2361165A1 (de) Beatmungsgeraet
DE69902323T2 (de) Hybrides Sphygmomanometer
DE1117257B (de) Blutdruckmessgeraet mit selbsttaetiger Anzeige des systolischen und diastolischen Blutdruckes
DE2238780A1 (de) Messgeraet fuer haemodynamische groessen mit getrennten automatisch fixierten anzeigen
DE69936174T2 (de) Uhr und zeitmessverfahren
DE2840185B1 (de) Steuergeraet fuer photographische Kameras,insbesondere Fachkameras
DE69124553T2 (de) Blutdruckmessgerät
DE1766568C3 (de) Vorrichtung zur Messung der physiologischen Reaktionszeit auf optischen oder akustischen Reiz
DE2502298A1 (de) Blutdruckmessgeraet
DE3426183A1 (de) Blutdruckmessgeraet
DE1566150C3 (de) Spirometer
DE102008023163A1 (de) Füllhalterartig geformtes Blutdruckmessgerät
DE2640682A1 (de) Vorrichtung zum automatischen messen des arterienblutdruckes
DE1259012B (de) Selbsttaetig arbeitendes Sphygmomanometer
DE2265110B2 (de) Blutdruckmeßgerät
DE542010C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Aufzeichnen von AEnderungen des Blutdruckes beim Menschen
DE512430C (de) Vorrichtung zum Melden von Blutdrucksenkungen
DE931914C (de) Laufgewichtswaage

Legal Events

Date Code Title Description
OGA New person/name/address of the applicant
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee