DE2238549A1 - Isomerisierte hopfenextrakte - Google Patents
Isomerisierte hopfenextrakteInfo
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Description
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BUT-H BOAKE ALLEN .LIMITED, Blaekhorse Lane,
Walthamstow, E 17 5QP, England
Isomerisierte Hopfenextrakte
Die Erfindung betrifft isomerisierte Hopfenextrakte· Beim üblichen Brauverfahren wird Hopfen mit nicht
vergorrenem Bier (Würze) gekocht, um bestimmte, nur wenig lösliche weiche Harze, die als o<-Säuren
(Humulone) bekannt sind, zu extrahieren. Diese werden durch die kochende Würze teilweise in Iso-<x-säuren
(isohumulone) umgewandelt, die . leichter löslich sind und welche in der Hauptsache für das bittere
Aroma des Biers verantwortlich sind«
Die Lagerung von Hopfen ist teuer und dieser zersetzt sich dabei. Außerdem wird nur ein verhältnismäßig
kleiner Anteil des Gesamtgehalts an rt-Säuren
durch die siedende liürze ioomerisiert und extrahiert»
lira die v/irksamkeit und die Konslstens der Bitterstoffe
zu verbessern, wurde vorgeschlagen, die o(-Säuren
mit organischen Lösungsmitteln aus dem Hopfen zu extrahieren,, den Extrakt mit Alkali zu erhitzen, um die oV-üauren zu
isomerioLeren und den isomerisierten Extrakt zur Würze
oder vorzugsweise zum vergorenen Bier z
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Bei der Herstellung von isomerisierten Hopfenextrakten
treten Schwierigkeiten auf. Die ursprünglichen Lösungsmittel
extrahieren viele Hopfenbestandteile, die beim Brauen nicht erwünscht sind. Weiterhin ist die alkalische
Isomerisierung langsam^nicht voll wirksam und kann bei
längerer Dauer zur Zersetzung der Iso-cx-säure führen.
Aus diesen Gründen ist die Dauer der Alkalibehandlung kritisch und es war schwierig, die quantitative Isomerisierung
der ct-uäuren zu erreichen.
Ein weiteres .Problem besteht darin, daß in den Extrakten
verschiedene unlösliche oder v/enig lösliche Harze vorhanden sind einschließlich der ß-Üäuren (auch l.upolone
genannt), welche die Disperison oder Auflösung des Extraktes im Bier stören können. Es wurde gefunden, daß
es notwendig ist, die cX-^äuren soweit wie möglich vor der
.Isomerisierung aus diesen Harzen abzutrennen.
Die große Ähnlichkeit zwischen den Aciditäten und den
Löslichkeiten der gewünschten und unerwünschten Harze hat dieses Problem erschwert.
Bisher wurden die cX-üäuren in wässrigen alkalischen
Lösungen isomerisiert oder gemäß einem .lungeren Vorschlag
in einer verdünnten wässrigen alkalischen Methanol- oder Äthanollösung . Der letztere Vorschlag gibt an, daß die
Anwesenheit einer kathaLytischen Menge von Calcium oder
Magnesium vorteilhaft ist (G-B-PS 1 158 697). Ws wurde
nun ganz überraschend gefunden, daß c<-tiäuren in organischen
Lösungsmitteln einschließlich von mit '//asser nicht mischbaren
Lösungsmitteln aus bevorzugten Beispielen durch
die Wirkung von Basen isomerisiert werden können, z.B. Oxiden oder Hydroxiden oder Karbonaten von Metallen oder
organischen Basen.
- 3 309809/1157
Isomerisierung
Diese neue . . verwendet diese Basen nicht als Katalysatoren, sondern als im wesentlichen stöchiometrische
Reagenzien. Das neue Verfahren führt sehr schnell zu einer im wesentlichen vollständigen Isomerisierung,, so daß diese
im ungereinigten Hopfenextrakt durchgeführt werden kann, ohne Risiko von Zersetzung z*B. Verseifung der Fettester.
Durch ungeeignete Auswahl des Reagenzes und des Lösungsmittels kann das Risiko der Zersetzung der Iso-oi-säuren
nach der Isomerisierung stark verringert werden.
Die vorliegende -Erfindung schafft daher ein Verfahren,
für die Isomerisierung von «-Säuren, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß eine Lösung eines Hopfenextraktes die 0<-Säuren, ß-Säuren und Hopfenöle in einem organischen
Lösungsmittel gelöst enthält, mit einer genügenden Menge einer Base, um ein Salz der o(-Säure zu bilden, zusammengebracht
wird und daß'die Mischung^nügend erhitzt wird, um
das entsprechende Salz der Iso-c^-säure zu bilden, und daß
die Iso-cX-säuren von den ß-Säuren und den Hopfenölen
abgetrennt werden.
Die Reaktion kann mit einer Vielzahl von Lösungsmitteln und auch mit einer Vielzahl von Basen durchgeführt werden.
Die Reaktionsgeschwindigkeit variiert jedoch mit dem vorausgewählten
Lösungsmittel und der Base und aus technischen Gründen ist es vorteilhaft, eine Kombination zu verwenden,
die eine schnelle Reaktion ergibt, ohne ungewünschte Nebenreaktionen oder Zersetzungen.
Aus diesem Grunde werden mit Wasser nicht mischbare Lösungsmittel wie"Toluol, Benzol, Xylol oder Petroleum—
Kohlenwasserstoffe in Verbindung mit Erdalkaliverbindungen wie Calcium- oder vorzugsweise Magnesiumoxid oder
-hydroxid verwendet.
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Die Reaktion kann auch mit anderen mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmitteln einschließlich Ester wie
Äthylacetat , Ketone,%Methylisobutylketon , Halogenkohlenwasserstoffe
wie CH2Cl2, CHCl5, CH2ClCH2Cl und
CCl2 = CHCl und Äther wie Diäthyläther. Die Reaktion tritt auch in einigen mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln
ein^einschließlich Äthylcellosolvet Butanol, Aceton und Propylenglycol. Die Reaktion ist auch möglich
in basischen Lösungsmitteln wie Pyridin. Obwohl sie in Methanol und Äthanol stattfindet, werden diese zuletzt genannten
Lösungsmittel am wenigsten bevorzugt, da gefunden wurde, daß es schwieriger ist, in diesen Lösungsmitteln die
Reaktion zu steuern und Zersetzungen des Produktes zu verhindern.
Es wurde Jedoch gefunden, daß ein besonders geeignetes
Lösungsmittel für die Isomerisierung eine Mischung eines Kohlenwasserstofflösungsmittels mit einem niedrigen
Alkohol ist.
Z.B. kann eine Mischung von Toluol, Benzol, Xylol, Petroleum, Isooctan, Cyclohexen oder Hexan mit Methanol,
Äthanol, methylierten Spirits oder Isopropanol angewendet werden. Vorzugsweise bildet der Kohlenwasserstoff mindestens
30 fo und noch mehr bevorzugt 60 bis 40 Gew.-$ der Mischung;
' (z.B. 50 '/b).Der bevorzugte Kohlenwasserstoff ist Toluol
oder ein bis 110 - 1200C siedendes Petroleum, und der bevorzugte
Alkohol ist Methanol oder Äthanol.
Die Base kann jede Base sein, die stark genug ist, ein lösliches<
Salz der (χ-Säuren zu bilden, z.B. Oxide, Hydroxide oder Carbonate von Barium, Strontium, Lithium,
(Äthylenglykolmonoäthyläther)
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Natrium, Kalium, Zink oder Aluminium können efeensο
verwendet werdön,wie starke organische Basen» Die
Reaktion wird sogar langsam fortschreiten, wenn die. %~Säuren nur in Pyridin aufgelöst werden.
Pie Reaktionsgeschwindigkeit wird in einigen Fällen durch die Anwesenheit von Wasser beeinflußt. Während
ζ,Β, Calciumhydroxid reagiert, wenn es in Verbindung
mit einer Toluollösung des Hopfenextraktes ohne Zusatz
von Wasser verwendet wird, . ergibt Magnesiumhydroxid unter den gleichen Bedingungen nur eine langsame Reaktion,
wenn nicht ein wenig Wasser hinzugegeben wird. In anderen .Fällen kann ein Überschuß an Wasser unerwünscht sein»
Gemäß einer 2, Ausfuhrungsform schafft die Erfindung ein '
Verfahren zum IsomerJsieren von (^-Säuren, welches darin
besteht, , daß einec*-Säuren enthaltende Lösung eines
Hopfenextraktes, in einem mit V/asser nicht· mischbaren organischen
Lösungsmittel mit genügend Base zusammengebracht wird, um ein Salz der t*->Säuren zu bilden und daß die Mischung
genügend erhitzt wird,.um das entsprechende Salz der Iso-ölsäureη zu bilden»
Die Isomerisierung gemäß der 2. Ausfuhrungaform der
Erfindung kann mit reinen oder.teilweise gereinigten
natürlichen oder synthetischen cMSäuren durchgeführt
werden, aber ein besonderer Vorzug der Erfindung ist, daß sie auf rohe Lösungsm.ittelextrakte von Hopfen angewendet werden ,kann, die alle oder die meisten der Bestandteile enthalten, die durch organische Lösungsmittel aus
Hopfen extrahiert werden»
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Wenn die Reaktiou in nicht polaren Lösungsmitteln
durchgeführt wird, so fallen die Iso-ovsäureh *
größtenteils ala ihre Salzt aus. Diese können in
einem Lösungsmittel wie Äthanol oder Methanol wieder
aufgelöst werden und das Metallion kann durch Zugabe
einer geeigneten starken Säure wie Salzsäure entfernt werden. In anderen Fällen bleiben die Salze in Lösung»
und das Metallion wird einfach durch Zugabe einer geeigneten
starken Säure entfernt. Die so erhaltenen Iso-crt-säuren oder ihre Salze können vom größten Teil
, _ ... _. .. „und Ffttelurfln
der anderen wasserunlöslichen Harzevlelchttr abgetrennt
werden, als die . ursprünglichen c*-üäuren.und zwar
wegen ihrer hohen Aoiditöt und verschiedenen Lösliehkeitatigenschaften.
Dtr Hopfen, grün oder gedarrt» wird vorzugsweise,
auf die übliche Art mit organischen Lösungsmitteln gemalten
und extrahiert. Es ist möglich)als Lösungsmittel irgend einen
flüssigen Kohlenwasserstoff,halogenierten Kohlenwasserstoff,
Alkohol, Keton zu verwenden oder irgend ein anderes
geeignetes Lösungsmittel für die o^Säuren^z.B. Petroleum,
Benzol, Dichlormethan, Methanol oder Aceton, den Extrakt
aus dem extrahierenden Lösungsmittel zu gewinnen«z.B. durch. Eindampfen und den gewonnenen Extrakt vor der
Isomerisierung in einem geeigneten Lösungsmittel wieder aufzulösen. Es kann vorteilhaft sein, die Isomerisierung
mit einer Lösung des Rohextraktes in dem ursprünglichen
extrahierenden Lösungsmittel durchzuführen* Das mit Wasser nicht mischbare Lösungsmittel ist vorzugsweise
ein Kohlenwasserstoff) 8·B. Petroleumäther, Benzol, Toluol
oder Xylol· Die Lösung des Extraktes kann durch lindaropftn
auf t - 20 Gewf-$ oUSäuren konzentriert werden.
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vorzugsweise
Die Base ist eine "basische Verbindung
Die Base ist eine "basische Verbindung
von Calcium oder Magnesium z.B. Oxid oder Hydroxid.
Das Verfahren kann mit Calciumhydroxid unter feuchten
oder wasserfreien Bedingungen durchgeführt werden
oder aber wenn Magnesiumhydroxid oder -oxidνCalciumoxid
verwendet werden, ist es erwünscht, daß auch etwas Wasser vorhanden ist, um die Reaktion zu unterstützen.
Barium, Strontium, Aluminium, und andere chemisch verwandte Metalle sind im gleichen Maße wirksam, aber sie
werden wegen Ihrer Toxizität, Kosten oder verringerter Wirksamkeit weniger bevorzugt. Es ist möglich^Alkalimetall,
Hydroxide oder Carbonate von z.B. Lithium, Natrium oder Kalium zuVerwenden. Diese werden jedoch
im allgemeinen weniger bevorzugt als die milderen
vorzugsweise
Alkalien. Die Menge an Base ist im wesentlichen stöchiometrisch bezogen auf die exr-Säuren. Wenn die
Menge weniger als stöchiometrisch ist, ist es nicht möglich, eirE im wesentlichen quantitative; Isomerisierung
der Or-Säuren zu erreichen, sondern es wird nur die Menge
isomerisiert, die der Menge an Base entspricht bezogen auf die stöehxoetrische Forderung. Übermäßiger Überschuß
ist wegen technischer und praktischer Gründe nicht erwünscht, sobald er für die Reaktionsprodukte nicht
besonders schädlich ist.
Nach Zugabe der Base zu einer oesäureenthaltenden lösung
ist die Isomerisierung bei Zimmertemperatur sehr niedrig, aber sie nimmt zu, wenn die Temperatur erhöht
wird. Um eine im wesentlichen quantitative Isomerisierung zu erhalten, ist es erwünscht, die Mischung
zu erhitzen, vorzugsweise auf den Siedepunkt, und die Erhitzung fortzusetzen, bis die Isomerisierung vollständig
ist. Die Zeit ist nicht kritisch, wenn das Verfahren in den erfindungsgemäß bevorzugten Lösungsmitteln
durchgeführt wird, wobei kürzere Zeiten möglich sind, wenn eine geringere Umwandlung möglich ist und
längere Zeiten in gewissem Maß erlaubt sind (obwohl ohne technischen Vorteil) wegen des geringeren Risikos
der Zersetzung der Salze der Iso-o^-säuren.
Nfcch der Isomerisierung mit einem in V/asser nicht mischbaren
Lösungsmittel ist es erwünscht, die Iso-od-säuren
in einer wasserlöslichen Form zu gewinnen und vorzugsweise frei von unerwünschten Hopfenbestandteilen. Um
eine optimale Ausbeute an gereinigten Iso-c*, -säuren
zu sichern, ist es notwendig, ein Extraktionsverfahren durchzuführen. Erfindungsgeraäß wird deshalb bevorzugt,
den Niederschlag in situ wieder aufzulösen,
Salze der in.dem ein Lösungsmittel für dieylso-<*_-säuren
direkt zu der Suspension hinzugegeben wird. Die besten Lösungsmittel hierfür sind mit Wasser mischbare Alkohole,
besonders Methanol. Wenn genügend Lösungsmittel hinzu-
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gegeben wurde, um die suspendierte organische Substanz wieder aufzulösen, kann die Base durch Zugabe einer starken
wässrigen Säure verdrängt werden. Jede Säure» die stärker als die Iso-o6-säure ist und keine Zersetzung der
Iso-oL-säuren verursacht, kann verwendet werden. Es wurde
gefunden, daß Salzsäure besonders geeignet ist, aber die Verwendung anderer geeigneter Säuren ist nicht■ausgeschlossen.
Vorzugsweise wird die Säure in geringem Überschuß hinzugegeben.
Die verdrängte Base bildet mit der zugegebenen Säure ein Salz und dieses fällt entweder aus oder geht über
in die wässrige Methanolphase, je nach der verwendeten Säure. In jedem Pail kann es leicht durch Filtrieren
oder Abtrennung der Flüssigkeit abgetrennt werden. Die freigesetzten Iso-^ -säuren gehen in die mit V/asser
nicht mischbare Phase über. In jedem Fall wird die wässrige alkoholische Phase von der mit Wasser nicht
mi schbarai Phase, die die Iso-o-Hsäuren enthält» abgetrennt
.
Die Iso-Qi-säuren können auf bequeme Art aus dem mit
Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel durch Extraktion mit wässrigem Alkali bei einem p^-Wert vorzugsweise
zwischen 7 uni 8 abgetrennt werden. Wässriges Alkalicarbonat oder Bicarbonat werden bevorzugt. Um ein
in Wasser lösliches Produkt zu erhalten, ist es vorzuziehen, Kalium als Alkali zu verwenden. Die Iso-caL-säuren
gehen als Alkalisalze in die wässrige Phase. Vorausgesetzt, der ρττ-Wert übersteigt nicht 8 bleibt der
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- ίο -
größere Teil der unerwünschten Hopfenbestandteile einschließlich der fixen Öle, ätherischen Öle, Fettsäuren
und der ß-Säuren und anderer weniger saurer, v/ei eher und harter Harze in den mit Wasser nicht mischbaren
Lösungsmitteln.
Die wässrige Lösung der Iso-o£. -säuren kann in jedem gewünschten
Grad konzentriert werden, z. B. durch Verdampfen unter Vakuum oder vorzugsweise durch Extraktion
mit einem polaren mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel, wie in der Patentanmeldung 1 187 789 beschrieben.
Vorzugsweise ist das Endprodukt eine wässrige Lösung von Iso-c*' -säuren als Kaliumsais, die 10 bis 60 0Ja
Iso-cy^-säuren enthält und im wesentlichen frei von
ß-Säuren, Xanthohumol, fixen Ölen und Fettsäuren ist.
Das erhaltene Produkt kann zu der Würze oder vorzugsweise zu dem Tergortnen Bier hinzugegeben werden.
Als Alternative zu dem Vorhergehenden, wo z. B. Calcium, Zink oder vorzugsweise Magnesium angewendet
wurde, kann das Lösungsmittel aus der Reaktionsmischung z. B. durch Destillation entfernt werden und
man erhält einen rohen isomerisierten Extrakt, der die Metallsalze der Isohumulone enthält, der als solcher
oder als wässrige Suspension zu Bier oder der Würze hinzugegeben werden kann.
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Es wurde gefunden, daß es erfindungsgemäß möglich ist,
einen rohen Hopfenextrakt zu isomerisieren und den isomerisierten Eohextrakt ar Würze zu geben. Dieses
Verfahren hat gewisse Vorteile, vorausgesetzt, der Extrakt wird zu der Würze kurz Tor Ende der normalen
Kochzeit und kurz vor der Gärung hinzugegeben. Der isomerisierte Rohextrakt soll vorzugsweise so kurz
wie möglich am Ende des Würzekochens hinzugegeben werden, um gerade genügend anschließendes Kochen zu ermöglichen,
daß der Extrakt im Bier dispergiert, z« B, 1/2 Ms 2
Minuten, vorzugsweise 1 Minute. Es ist erwünscht, den Extrakt nicht mehr als 5 Minuten nach Zugabe des
Extraktes kochen zu lassen,
Ss kann z» B. ein Rohextrakt gemäß der Erfindung mit
beispielsweise Magnesiumoxid isomerisiert werden. Das Produkt kann entweder mit Dampf oder Vakuum destilliert
werden, um alle Lösungsmittel zu entfernen und als rohes Magnesiumsalz verwendet werden oder wahlweise
kann es z. B. Salzsäure angesäuert werden und die wässrige Phase, die das Magnesium enthält, kann abgetrenn^erden,
so daß die rohe organische Phase, die die Iso-oc-säuren enthält, zurückbleibt. Die letztere
kann mit z. B. Kaliumcarbonatlösung alkalisch gemacht
werden und eingedampft werden, um die organischen lösungsmittel zu entfernen oder sie kann direkt eingedampft
werden und ergibt einen rohen isomerisierten Extrakt, der freie Iso-o£--säuren enthält.
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Die vorliegende Erfindung schafft deshalb auch einen rohen isomerisierten Extrakt, der Magnesiumsalz von
Iso-oL-säuren, ß-Säuren und Hopfenöl enthält.
Weiter schafft die Erfindung ein Verfahren, um dem Bier das Bitteraroma zu geben, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß ein roher Hopfenextrakt der Iso-oc -säuren
oder ihre Alkali- oder Erdalkalisalze, ß-Säuren und Hopfenöl enthält, zur Würze zugegeben wird, und zwar
innerhalb von 5 Minuten vor Beendigung des Würzekochens beim Brauen und vor dem Gären.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert.
50 g roher Hopfenextrakt, der durch Extraktion von
Hopfen mit Benzol erhalten wurde und 34,8 Gew.$ o6-Säuren enthält,'wurde in 200 ml Toluol aufgelöst.
Zu dieser Lösung wurden 3 g Magnesiumhydroxid und 1 ml Wasser gegeben. Unter konstantem Rühren wurde
die Temperatur auf den Siedepunkt erhöht und es wurde 1 Minute gekocht. Dann wurde unter ständigem Rühren
die Mischung auf 5O0C abgekühlt. 150 ml Methanol
wurdendann hinzugegeben und darauf 50 ml 5n-Salzsäure .
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Das Rühren wurde für 5 Minuten fortgesetzt und dann
ließ man die Phasen sieh trennen. Die untere Schicht wurde ablaufengelassen und weiter mit 3 x 5 ml Toluol
extrahiert. Die Toluollösungen wurden zusammengegeben (insges. Vol. 400 ml) und durch Gegenstromverteilungsanalyse
analysiert. Die Analyse ergab 4,14 % Gew./Vol. von Iso-oC-säuren in lösung. Dies stellt eine Umwandlung
von 95 $ der oc-Säuren des ursprünglichen Hopfenextraktes
in Iso-öCr-säuren in Toluollösung dar. Die zusammengegebenen
Toluollösungen wurdenmLt 4 Portionen 3 1/2 $iger wässriger Ealiumbicarbonatlösungen (250, 100, 1.00 und
50 ml) bei 60°C extrahiert. Die zusammengegebenen wässrigen alkalischen lösungen wurden dann nochmals
mit 50 ml Toluol gewaschen und anschließend mit 3 Portionen Methylisobutylketon extrahiert,- und zwar
jeweils mit 150, 100 und 50 ml. Aus den zusammengegebenen organischen lösungen wurde unter Verwendung
von Wasser das lösungsmittel entfernt, und man erhielt
einen farblos''beweglichen wässrigen Extrakt von Ealiumiso-oC-sälzen.
Das Endprodukt wog 65 g und enthielt 22 % Iso-üc-säuren, was eine durchschnittliche Umwandlung
von 82 i» darstellt.
50 g roher Hopfenextrakt, der durch Extraktion von
Hopfen mit Benzol erhalten wurde und 34»8
- 14 -
3Q98Q3/1157
oO-Säuren enthält, wurde in 200 ml Petroläther (Kp 75 950C
grade S.B.P.2) gelöst. Zu dieser Lösung wurde unter
Rühren 6 g Calciumhydroxid B.P. gegeben und die Mischung
wurde 30 Minuten gekocht. Während des Kochens bildet sich ein Niederschlag, der im wesentlichen aus den
Calciumsalzen der Iso-oC-säuren bestand. Die Mischung
wurde abgekühlt auf 500C und 150 ml Methanol und
150 ml 5n-Salzsäure wurde hinzugegeben. Das Rühren wurde fortgesetzt bis sich der gesamte Niederschlag
gelöst hatte. Dann ließ man die Phasen sich trennen. Die untere Schicht wurde abgelassen und mit Petroläther
(grade S.B.P. 2, Portionen von je 50 ml) nochmal
extrahiert. Die Petrolätherlösungen wurde zusammengegeben (insges. 400 ml) und durch Gegenstromverteilungsanalyse
wurde gefunden, daß sie 4,0 fo Iso-oC-säuren
enthielten. Dies bezeichnet eine Umwandlung von 90 % der cx--Säuren des ursprünglichen Hopfenextraktes zu
Iso- oC-säuren in der Petrolätherlösung. Die Petrolätherlösungen
wurden mit 3 Portionen (je 250, 150 und 100 ml) von 2 J&igen wässrigen Kaliumbicarbonatlösungen
bei 60°C extrahiert. Die zusammengegebenen wässrigen alkalischen Lösungen wurden nochmals mit 50 ml Petroläther
gewaschen und anschließend mit 3 Portionen (je 200, 150 und 100 ml) Äthylacetat extrahiert. Aus
den zusammengegebenen organischen Lösungen wurde das Lösungsmittel unter Verwendung von Wasser entfernt
15 -
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und man erhielt einen fast farblosen beweglichen wässrigen Extrakt von Kaliumiso-cC-. salzen. Das Endprodukt
hatte ein Gewicht von 45?5 g und enthielt 24,5 %
Iso-cC-säurenj dieseveine Gesamtunwandlung von 64·%.
50 g roher Hopfenextrakt wurde mit 6 g Calciumhydroxid in verschiedenen Lösungemitteln (je 200 ml) erhitzt
und die Geschwindigkeit und die Besonderheit der Isomerisierung wurde festgestellt (siehe Tabelle T). in einer
weiteren Reihe von Versuchen wurde- der Extrakt in Toluol gelöst und mit verschiedenen Basen erhitzt, und die Geschwindigkeit
und Besonderheit der Isomerisierung wurden festgestellt (s, Tabelle 2).
- 16 -
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- 16 - | Kp der | Lösung | Bemerkungen | |
Tabelle 1 | 98° | C | keine Nebenproduk | |
Lösungsmittel | Geschwindigkeit | 65° | C | nicht vollständig nach 45 Minuten. Ünlösl.Ausschuß. |
Toluol | sehr schnell | 98° | C | fast vollständig |
Petroläther 60/80 |
langsam | |||
900 Octan | langsam | |||
nach 45 Minuten. Unlösl.Ausschuß.
Keine humulonische Säure.
Äthylacetat | schnell | 72° | C | C | Bildung von humu- lonischer Säure. |
Methanol | langsam | 65° | C | C | nicht vollständig nach 45 Minuten. Unlösl.Ausschuß. Bildung von humu- lonischer Säure. |
Butanol | sehr schnell | 91° | C | 0 | Spuren von humu- lonischer Säure. |
Aceton | sehr langsam | 57° | C | C | Reaktion unbe deutend. |
Methyliso- butylketon |
sehr schnell | 102° | C | C | Spuren von humu- lonischer Säure. |
Cyclohexanon | sehr schnell 100° C |
bei/ kommt nicht auf Kp |
keine Nebenproduk | ||
Methylenchlorid | mäßig · | 40° | vollständig nach 45 Minuten. Keine Nebenprodukte. |
||
Chloroform | mäßig | 62° | It | ||
Äthylendichlo- rid |
mäßig | 80° | »1 | ||
Trichloräthylen | schnell | 84° | vollständig nach 5 Minuten. Keine Nebenprodukte. |
||
Diäthyläther | sehr langsam | 35° | Reaktion unbe deutend . |
Äthylenglykol- sehr schnell beil kommt nicht
monoäthyl- 100° C auf Kp
äther
monoäthyl- 100° C auf Kp
äther
keine Nebenprodukte
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lamelle 1 (Forts.)
Propylenglykol
Pyridin
schnell bei 100°
sehr schnell kommt nicht
auf Kp
auf Kp
95° C
vollständig nach 20 Minuten. Keine" Nebenprodukte..
Keine Nebenprodukte.
Spiritus
Isoion 113
langsam
langsam 77° C
52° G
nicht vollständig nach 45 Minuten. Unlösl.Aus s chuß.
Bildung von humulönischer Säure.
unvolls-fcändig
nach 45 Minuten. Unlö si, Auss42huß.
Calcium- sehr schnell hydroxid
Magnesium- sehr schnell hydroxid
JVIagnesiumoxid sehr schnell
Strontiumoxid sehr schnell
(Hydrat)
Bariumoxid sehr schnell (Hydra-t)
Bariumoxid
(wasserfrei) sehr schnell
Calciumcar"bonat
Magnesiumcarbonat
Bariumcarbonat
langsam langsam
'langsam
erfordert Spätren von • Wasser.
erfordert Spuren von Wasser.
unvollständig nach 45 Minuten.
unvollständig nach 45 Minuten,
■unvollständig nach 45 Minuten.
- Ü8
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Base
Lithiumhydroxid
(Hydrat)
(Hydrat)
Lithiumcarbonat
Natriumhydroxid
Natriumhydroxid
Kaliumcarbonat
Kaliumhydroxid
Kaliumhydroxid
Geschwindigkeit langsam
langsam langsam
Natriumcarbonat schnell
schnell langsam
Kaliumbicarbonat
Natriumbicarbonat
Zinkoxid (H0O-frei) 2
Zinkoxid + Wasser Zinkearbonat
Aluminiumoxid +
Wasser
Wasser
Aluminiumhydroxid Triäthanolamin
langsam langsam schnell langsam
langsam langsam Bemerkungen
unvollständig nach 45 Min.
unvollständig nach 45 Min.
unvollständig nach 45 Min.
unvollständig nach 45 Min., selbst nach Zugabe von Wasser.
vollständig ohne Bildung Von humulonischer Säure, aber ausgedehnte Bildung von Teer«
unvollständig nach 45 Min., selbst nach Zugabe von V/asser.
unvollständig nach 45 Min. unvollständig nach 45 Min.
unvollständig nach 45 Min.
unvollständig nach 45 Min, unvollständig nach 45 Min.
- Patentansprüche -
- 19 -
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Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zur Isomerisierung von α-Säuren von Hopfenextrakten, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lösung des Hopfenextraktes, die oc-Säuren, ß-Säuren und Hopfensäuren in einem organischen Lösungsmittel enthält, mit einer zur Salzbildung mit den <x -Säuren ausreichenden Menge einer Base zusammengebracht wird, das Gemisch genügend erhitzt wird, so dass die entsprechenden Salze der Iso-oc säuren gebildet werden und die Iso-oc-säuren von den ß-Säuren und den Hopfenölen abgetrennt werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Lösungsmittel ein mit Wasser nicht mischbares Lösungsmittel ist.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Lösungsmittel Toluol, Benzol, Xylol oder ein Petroleumkohlenwasserstoff ist.4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Base ein Oxid, Hydroxid oder Carbonat eines Erdalkalimetalles ist.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Erdalkalimetall Calcium oder Magnesium ist.- 20 -309809/11576. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Erdalkalimetall Magnesium ist und eine
Spur Wasser vorhanden ist.7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, däß die Base ein Oxid, Hydroxid oder Carbonat von Zink ist.8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spur Wasser vorhanden ist.9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel eine Mischung eines Kohlenwasserstofflösungsraittels mit einem niederen Alkohol ist.10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenwasserstoff 60 bis 40 Gew. % der
Mischung bildet,11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenwasserstoff
Toluol, Benzol, Xylol oder ein Petroleumkohlen«
wasserstoff ist.12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der niedere Alkohol
Methanol oder ithanol ist.- 21 -309809/115 713· Verfahren zur Isomerisierung von cc -Säuren, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lösung eines Hopfenextraktes, der (X -Säuren in einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel enthält, mit genügend Säure zur Bildung eines Salzes der <x -Säuren zusammengebracht wird und dass die Mischung genügend erhitzt wird, um das entsprechende Salz der Iso-oc-säuren zu bilden.14. Verfahren nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, dass das mit Wasser nicht mischbare Lösungsmittel Toluol, Benzol, Xylol oder ein Petroleumkohlenwasserstoff ist.15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Base gemäss einem der Ansprüche 4 bis 8 verwendet wird.16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Iso-cx. -säuren nach der Isomerisierung in einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel durch Wiederauflösung des Niederschlages unter Zugabe eines niedrigen, mit Wasser mischbaren Alkohols, unter Zugabe von genügend Wasser, um eine getrennte, wässrige alkoholische Schicht zu bilden, genügendes Ansäuern der Mischung, um die Iso-oC-säuren in der mit Wasser nicht mischbaren Schicht freizusetzen und Abtrennen der wässrigen alkoholischen Schicht von der mit Wasser nicht mischbaren Schicht gewonnen werden.- 22 -309809/115717. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein roh isomerisierter Extrakt aus der mit Wasser nicht mischbaren Schicht durch Eindampfen gewonnen wird.18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Wasser nicht mischbare Schicht mit wässrigem Alkali bei einem ρτ,-Wert, der geeignet ist, die Iso- ^-säuren als ihre Alkalisalze in die wässrige Phase zu extrahieren, aber nicht geeignet ist, um die ß-Säuren als ihre Alkalisalze in die wässrige Phase zu extrahieren, zusammengebracht werden.19. Verfahren zum Isomerisieren vonoL~Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß eine Losung eines Hopfenextraktes, der QxL-Säuren in einer Mischung eines Kohlenwasserstofflösmipaittels und eines niedrigen Alkohols enthält, mit genügend Base zur Bildung eines Salzes der Q1Z.-Säuren zusammengebracht wird und daß die Mischung genügend erhitzt wird, um das entsprechende Salz der Iso- o^_-säuren zu bilden.20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenwasserstoff in einer Menge von 60 bis 40 Gew.$ des Lösungsmittels vorhanden ist.- 23 -309809/1157?1. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenwasserstoff Toluol, Benzol, Xylol oder ein Petroleumkohtenwasserstoff ist.22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 "bis 21, daäreh gekennzeichnet, daß der niedere Alkohol Methanol oder Ithanol ist. '23. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Isomerisierung zu der Mischung genügend Wasser hinzugegeben wird, um eine getrennte wässrige alkoholische Schicht zu "bilden und die Mischung genügend angesäuert wird, um die Iso-o^ -säuren in der Kohlenwasserstoffschicht -freizusetzen und daß die wässrige alkoholische Schicht abgetrennt wird.24. Verfahren nach Anspruch 23» dadurch gekennzeichnet,daß die Kohlenwasserstoffschicht eingedampft und ein roher isomerisierter Extrakt gewonnen wird.25. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenwasserstoffschicht mit wässrigem Alkali bei einem ptr-Wert zusammengebracht wird, der genügt, um die Iso-oc -säuren als Alkalisalze in die wässrige Phase zu extrahieren, aber nicht- 24 -309809/1157genügt, ß-Säuren in die wässrige Phase als ihre Alkalisalze zu extrahieren.26. Verfahren zum Bittern von Bier, dadurch gekennzeichnet, daß zu gegorenem Bier ein Hopfenextrakt gemäß der Erfindung zugegeben wird, der Iso- oL -säuren oder ihre Salze enthält, aber im wesentlichen frei von ß-Säuren ist.27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,inre
daß die Iso-oc-säuren alc/Kaliumsalz vorliegen.28. Verfahren zum Bittern von Bier, dadurch gekennzeichnet, daß ein roher Hopfenextrakt der Iso-o<L-säuren oder ihrer nicht-toxischen in Würze löslichen Salze, ß-Säuren und Hopfenöl innerhalb von 5 Minuten nach Beendigung dec Würzekochens beim Brauen vor der Gärung der Würze zugegeben v/er den.29. Bier, das nach dem Verfahren der Ansprüche 26 bis 28 mit Bitteraroma versehen wurde.30. Bier, das eiimHopfenextrakt nach Anspruch 25 enthält.309809/1157
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