DE2238174A1 - Konzentrierte loesungen eines mittels zur kennzeichnung von mineraloel - Google Patents

Konzentrierte loesungen eines mittels zur kennzeichnung von mineraloel

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DE2238174A1 DE19722238174 DE2238174A DE2238174A1 DE 2238174 A1 DE2238174 A1 DE 2238174A1 DE 19722238174 DE19722238174 DE 19722238174 DE 2238174 A DE2238174 A DE 2238174A DE 2238174 A1 DE2238174 A1 DE 2238174A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L1/00Liquid carbonaceous fuels
    • C10L1/003Marking, e.g. coloration by addition of pigments

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Description

  • Konzentrierte Lösungen eines Mittels zur Kennzeichnung von Mineralöl Die Erfindung betrifft konzentrierte Lösungen eines Mittels auf der Basis von Chinizarin zur Kennzeichnung von Mineralöl.
  • Mineralöle wie Gasöle, Heizöle und Diese öle werden in zunehmendem Maß gekennzeichnet, um verschiedene Qualitäten zu unter scheiden und um feststellen zu können, ob steuerliche Vorschriften eingehalten werden. Die Kennzeichnung erfolgt imallgemeinen durch Zusatz öllöslicher Farbstoffe und sogenannter Kennzeichnungssubstanzen, die chemisch und physikalisch leicht und auch in kleinen Mengen gut nachzuweisen sind. Zu den Kennzeichnungssubstanzen gehören insbesondere Chinizarin (1, 4-Dihydroxyanthrachinon), Furfurol und Diphenylamin. Sie können z. B. mittels Farbreaktionen oder auf chromatographischem Wege noch in Konzentrationsgrößenordnungen von 0,1 ppm in den Mineralölen festgestellt werden.
  • Während Diphenylamin in den zu kennzeichnenden Mineralölen auch in höherer Konzentration ausreichend löslich ist und leicht zu Konzentraten verarbeitet werden kann, sind Furfurol und Chinizarin sowohl in aliphatischen als auch in aromatischen Kohlenwasserstoffen nur schwer löslich. Chinizarin ist in aliphatischen Kohlenwasserstoffen nur unter 1 Gewichtsprozent löslich, in aromatischen löst es sich bis zu etwa 2 Gewichtsprozent. Deshalb sind konzentrierte Kennzeichnungslösungen, wie sie zum Einbringen in große Mineralölmengen benötigt werden, nicht ohne weiteres herstellbar. Darüberhinaus müssen die Kennzeichnungskonzentrate über längere Zeit, besonders auch in der Kälte, lagerstabil sein, d. h. es darf sich beim Lagern weder in der Wärme noch in der Kälte ein Bodenkörper bilden.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind nun lagerbeständige, konzentrierte Lösungen eines Mittels zur Kennzeichnung von Mineralöl, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie a) Chinizarin, b) mindestens ein aliphatisches primäres Amin mit mindestens drei Kohlenstoffatomen, c) mindestens ein offenkettiges oder cyclisches Carbonsäureamid und gegebenenfalls d) aromatische oder aromatenhaltige Kohlenwasserstoffe, öllösliche Farbstoffe undXoder weitere Kennzeichnungssubstanzen enthalten.
  • Die erfindungsgemäßen konzentrierten Lösungen, die im folgenden auch als Konzentrate bezeichnet werden, enthalten die Kennzeichnungssubstanzen in hoher Konzentration, d. h. Chinizarin in Konzentrationen von Uber 2 bis 50, vorzugsweise 10 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf die Konzentratmenge, sie sind auch bei niedrigen Lagertemperaturen, beispielsweise bei -200C, ohne Abscheidung eines Bodensatzes oder anderer Veränderungen lagerfähig und bleiben auch bei diesen Temperaturen gieß- und pumpbar.
  • Als aliphatische primäre Amine, die'als Lösungsvermittler dienen, kommen Amine mit mehr als drei Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 3 bis 20, und unter diesen insbesondere solche mit 3 bis 9 Kohlenstoffatomen in Betracht. Die Amine können gesättigte oder ungesättigte, unverzweigte oder verzweigte Kohlenstoffketten haben. Bevorzugt sind einwertige Amine, d. h. Amine mit nur einer Aminogruppe im Molekül. Die Kohlenstoffkette kann an beliebiger Stelle auch durch Xthersauerstoff unterbrochen sein. Unter letzteren Aminen sind solche bevorzugt, die nur ein Xthersauerstoff enthalten. Die Amine können allein oder, besonders vorteilhaft, als Gemisch aus zwei oder mehr Aminen eingesetzt werden.
  • Dabei können die Mengenverhältnisse der Amine untereinander in weiten Grenzen schwanken; es ist Jedoch zweckmäßig, daß der Anteil eines einzelnen Amins 80 bis 90 Molprozent der aesamtaminmenge nicht überschreitet. Als Amine kommen im einzelnen z. B. die folgenden in Betracht: Propylamin, Butylamin, 3-Methylbutylamin, 2.Xthylhexylamin, n.Octylamin, Oleylamin, Stearylamin, 3-Methoxypropylamin, 3-thoxypropylamin, 3-(2.Xthylhexoxy) -propylamin, Tride cylamin, von denen n-Butylamin, 3-Methylbutylamln, 2-Äthylhexylamin, 3-Methoxypropylamin und 3-(2-Athylhexoxy)-propylamin besonders bevorzugt. sind. Die Menge der eingesetzten Amine,- berechnet auf 1 Mol Chinizarin, beträgt zweckmäßigerweise 1 bis 5, vorzugsweise 1,5 bis 2,5 Mol.
  • Als offenkettige und cyclische Carbonamide kommen beispielsweise N-substituierte Formamide, Acetamid, Propionamide, Pyrrolidone und Piperidone in Betracht. Bevorzugt sind N-Methylpyrrolidon, N-Methylpiperidon-2, 4-Formylmorpholin und Dimethylformamid. Die Amide können für sich allein oder in Mischung untereinander eingesetzt werden. Ihre Menge, bezogen auf die erfindungsgemäße konzentrierte Lösung, kann innerhalb weiter Grenzen variiert werden, zweckmäßig sind Mengen von 10 bis 95, vorzugsweise 50 bis 85 Gewichtsprozent.
  • Als weitere Lösungsmittel können die erfindungsgemäßen Konzentrate aromatische oder aromatenhaltige Kohlenwasserstoffe enthalten, wobei deren Menge bis zu etwa 60 Gewichtsprozent, bezogen auf das Konzentrat, betragen kann. Bevorzugt als aromatische Kohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffe, die aromatische Kohlenwasserstoffe enthalten, sind solche Kohlenwasserstoffe, deren Siedebereich über 1500C liegt, die einen Flammpunkt von über 500C haben und deren Dampfdruck bei 200C weniger als 30 Torr beträgt. Der Aromatengehalt der Kohlenwasserstoffe liegt vorzugsweise über 50 Volumenprozent. Als reine Aromatengemische sind Naphthalin/Alkylnaphthalin-Gemische und Diphenyl sowie polyphenyle enthaltende Aromatengemische besonders geeignet.
  • Die erfindungsgemäßen konzentrierten Kennzeichnungslösungen können außer der Kennzeichnungssubstanz Chinizarin noch andere Kennzeichnungssubstanzen, wie Furfurol und Diphenylamin sowie öllösliche Farbstoffe enthalten. Als Farbstoffe kommen dabei insbesondere die zum Färben von Mineralöl üblicherweise verwendeten Mono- und Disazofarbstoffe - z. B. die Kupplungsprodukte aus p-Aminoazobenzol und 2- Athylnaphthylamin oder o-Aminoazotoluol und ß-Naphthol oder Anilin und Diäthylanilin oder Anthrachinonfarbstoffe - z. B. 1,4-Di-N-alkylaminoanthrachinone - in Betracht. Diese Kennzeichnungssubstanzen können in den für konzentrierte Kennzeichnungslösungen üblichen Mengen in einem beliebigen Stadium der Herstellung der Lösungen oder auch erst bei der Kennzeichnung des Mineralöls selbst zugemischt werden.
  • Die Reihenfolge des Zusammenmischens der einzelnen Mischungskomponenten bei der Herstellung der erfindungsgemäßen konzentrierten Kennzeichnungslösungen ist beliebig. Sie hängt nur von der Löslichkeit der Komponenten untereinander ab. Das Mischen kann bei Raumtemperatur oder unter Erwärmen erfolgen. Eine zweckmäßige Ausführungsweise besteht z. B. darin, das Chinizarin im Amin zu lösen und diese Lösung mit dem Carbonsäureamid oder mit einer Mischung von Carbonsäureamid und aromatischen oder aromatenhaltigen Kohlenwasserstoffgemisch zu vereinigen. Dabei können solche Carbonsäureami d/Kohlenwasserstoff-Gemische zweckmäßigerweise 5 bis 95 Gewichtsprozent Carbonsaureamid enthalten. Auch kann man z. B. zunächst eine Mischung von Amin und Carbonsäureamid sowie gegebenenfalls aromatenhaltigem Kohlenwasserstoff herstellen und darin dann das Chinizarin lösen.
  • Die Kennzeichnung des Mineralöls mit den erfindungsgemäßen konzentrierten Lösungen kann in an sich üblicher Weise kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt werden. Besonders geeignet sind die Lösungen zur Kennzeichnung von mittel- und hochsiedenden Mineralölfraktionen, leichtem und schwerem Heizöl, Dieselöl, Gasöl und anderen technischen Kohlenwasserstoffgemischen.
  • Die in den folgenden Ausführungsbeispielen angeführten Teile und Prozente beziehen sich, soweit nichts anderes angegeben, auf das Gewicht.
  • Beispiel 1 15 Teile des Kupplungsproduktes aus p-Aminoazobenzol und N-Äthyl-2-naphthylamin und 15 Teile Chinizarin werden in einer Mischung aus 52,5 Teilen N-Methylpyrrolidon und 17,5 Teilen 2-Xthylhexylamin bei 90 bis 95 0 gelöst. Die konzentrierte Lösung ist bei Lagerung auch bei -180C einwandfrei stabil und fließfähig.
  • Zur Kennzeichnung von leichtem Heizöl wird 1 Teil der konzentrierten Lösung (Konzentrat) mit 5 Teilen einer Mischung aus 4,7 Teilen eines aromatenhaltigen Kohlenwasserstoffes mit 52 Volumenprozent Aromatenanteil und einem Siedebereich von 180 bis 3100C (Handelsbezeichnung: Shellsol RA) und 0,3 Teilen Furfurol vermischt. 0,2 Teile dieser Lösung werden 1000 Teilen leichtem Heizöl zugemischt. Die Konzentration der Kennzeichnungssubstanzen im Heizöl beträgt dann 5 ppm Farbstoff, 5 ppm Chinizarin und 10 ppm Furfurol.
  • Durch Schütteln einer gekennzeichneten Heizölprobe mit einer 2%igen Lösung von Magnesiumacetat in äthanol wird durch Rotfärbung der alkoholischen Phase Chinizarin nachgewiesen. Der Nachweis des Furfurols kann durch Schütteln mit einer Mischung von Anilin und Eisessig (1 : 1) erfolgen.
  • Beispiel 2 Arbeitet man wie in Beispiel 1 beschrieben, wobei 17>5 Teile 2-Athylhexylamin durch 17,5 Teile einer Mischung aus 2-Äthylhexylamin, )-(2-thylhexoxy)-propylamin und 3-Methoxypropylamin im Gewichtsverhältnis 1 : 1 : 1 ersetzt werden, so erhält man eine Lösung, die lagerbeständig ist und als Kennieichnungskonzentrat für Heizöl-wie in Beispiel 1 angegeben vorzüglich geeignet ist.
  • Beispiel 5 Arbeitet man wie in Beispiel 1 beschrieben, wobei Jedoch 17>5 Teile 2-Athylhexylamin durch 17,5 Teile einer Mischung aus 2-Xthylhexylamin, 3-(2-thythexoxy)-propylamin und Tridecylamin im Gewichtsverhältnis 2 : 1 : 1 ersetzt werden, so erhält man eine Lösung, die lagerbeständig ist und als-Kernzeichnungskonzentrat für Heizöl wie in Beispiel 1 angegeben vorzüglich geeignet ist.
  • Beispiel 4 Arbeitet man wie in Beispiel 1 beschrieben, wobei Jedoch 17,5 Teile 2-thylhexylamin durch' 17>5 Teile einer Mischung aus 2-Xthythexylamln und 3-(2-Athylhexoxy)-propylamin im Gewichtsverhältnis 1 : 1 ersetzt werden so erhält man eine Lösung, die lagerbeständig ist und als Kennzeichnungskonzentrat fUr Heizöl wie in Beispiel 1 angegeben vorzüglich geeignet ist.
  • Beispiel 5 bis 8 Man arbeitet wie in den Beispielen 1 bis 4 beschrieben, Je doch werden 52,5 Teile N-Methylpyrrolidon durch Jeweils die gleiche Gewichtsmenge 1-Methylpiperidon-2, 4-Formylmorpholin und eine Mischung aus N-Methylpyrrolidon, 1-Methylpiperidon-2 und 4-pormylmorpholin im Gewichtsverhältnis 2 : 1 : 1 sowie 1 : 1 : 1 ersetzt werden, so erhält man Lösungen die lagerbeständig sind und als Kennzeichnungskonzentrate für Mineralöle wie in Beispiel 1 angegeben vorzüglich geeignet sind.
  • Beispiel 9 15 Teile des Kupplungsproduktes aus p-Aminoazobenzol und N-Xthyl-2-Naphthylamln und 15 Teile Chinizarin werden in 70 Teilen einer Mischung aus 35 Teilen N-Methylpyrrolidon, 17,5 Teilen 2-Xthylhexylamin und 17,5 Teilen eines aromatenhaltigen Kohlenwasserstoffs (Siedebereich 186 bis 212°C, Dichte 0,892, Flammpunkt 660C, 96 Volumenprozent Aromaten, Handelsbezeichnung Solvesso 150) gelöst. Man erhält ein lagerstabiles Konzentrat, das sich zur Kennzeichnung von Mineralölen vorzüglich eignet.
  • Beispiel 10 15 Teile des Kupplungsproduktes aus p-Aminoazobenzol und N-Xthyl-2-naphthylamin und 15 Teile Chinizarin werden in 70 Teilen einer Mischung aus 26 Teilen N-Methylpyrrolidon, 26 Teilen Solvesso 150 (Siedebereich 186 bis 2120C, Dichte 0,892, Flammpunkt 660C, 96 Volumenprozent Aromaten), 6 Teilen 2-Xthylhexylamin, 6 Teilen 3-(2-Xthythexoxy)-propylamin und 6 Teilen 3-Methopypropylamln gelöst. Man erhält ein lagerstabiles Konzentrat, das sich zur Kennzeichnung von Mineralölen vorzüglich eignet.
  • Beispiel 11 7,5 Teile des Kupplungsproduktes aus p-Aminoazobenzol und N-Äthyl-2-naphthylamin und 7,5 Teile Chinizarin werden in 85 Teilen einer Mischung aus 17 Teilen N-Methylpyrrolidon, 51 Teilen Solvesso 150 (Siedebereich 186 bis 2120cm Dichte 0,892, Flammpunkt 66ob, 96 Volumenprozent Aromaten) und 17 Teilen 2-Äthylhexylamin gelöst. Man erhält ein lagerstabiles Konzentrat, das sich zur Kennzeichnung von Mineralölen vorzüglich eignet. Zur Kennzeichnung wird 1 Teil Konzentrat mit 10 000 Teilen Mineralöl (entsprechend 7,5 ppm Farbstoff und 7,5 ppm Chinizarin) gemischt.
  • Beispiel 12 15 Teile des Kupplungsproduktes aus p-Aminoazobenzol und N-Äthyl-2-naphthylamin, 7,5 Teile des Kupplungsproduktes aus Anilin und Diäthylanilin und 7,5 Teile Chinizarin werden unter 0 Erwärmen auf 90 bis 95 C in 70 Teilen einer Mischung aus N-Methylpyrrolidon und 2-Äthylhexylamin im Gewichtsverhältnis 3 : 1 gelöst. 1 Teil des erhaltenen Konzentrates wird mit 5 Teilen eines aromatenhaltigen Kohlenwasserstoffes verdünnt. Ein Zusatz von 0,2 Teilen dieser Lösung zu 1000 Teilen Heizöl (entsprechend 7,5 ppm Farbstoff und 2,5 ppm Chinizarin) erweist sich als ausreichend zur einwandfreien Kennzeichnung des Heizöls.
  • Beispiel 13 12 Teile 1,4-Di-N-butylaminoanthrachinon und 12 Teile Chinizarin werden unter Erwärmen auf 90°C in 76 Teilen einer Mischung aus 46 Teilen N-Methylpyrrolidon, 15 Teilen eines hochsiedenden Aromatengemisches mit der Handelsbezeichnung Solvesso 150 (Siedebereich 186 bis 2120C, Dichte 0,892, Flammpunkt 660C, 96 Volumenprozent Aromaten), 5 Teilen 2-Athylhexylamin, 5 Teilen 3-(2-Äthylhexoxy)-propylamin und 5 Teilen 3-Äthoxypropylamin gelöst.
  • Das erhaltene Konzentrat ist lagerstabil und insbesondere zur Kennzeichnung von leichtem«Reizöl geeignet.
  • Beispiel' 14 2 Teile des Kupplungsproduktes aus o-Amino-azotoluol und ß-Naphthol, 8 Teile des Fårbstoffkupplungsproduktes aus p-Aminoazobenzol und N-{thyl-2-naphthylamin und 10 Teile Chinizarin werden unter Erwärmen auf 90 bis 950C in 80 Teilen einer Mischung aus 66 Teilen N-Methylpyrrolidon, 6 Teilen 2-AthylhexYlamin, 4 Teilen 5-Methylbutylamin und 4 Teilen 3-(2-thylhexoxy)-propylamin'gelöst und mit der fünffachen Gewichtsmenge eines aromatenhaltigen Kohlenwasserstoffs mit 99 Volumenprozent Aromatenanteil und einem Siedebereich von 180 bis 510°C verdünnt. Die erhaltene konzentrierte Lösung ist lagerstabil und vorzüglich geeignet zur Kennzeichnung von Mineralölen.
  • Beispiel 15 20 Teile Chinizarin werden in 80 Teilen einer Mischung aus 50 Teilen N-Methylpyrrolidon, 10 Teilen 2-Xthylhexylamin, 10 Teilen 3-(2'-Äthylhexoxy)-propylamin, 5 Teilen Tridecylamin und 5 Teilen n-Octylamin unter Erwärmen auf 90 bis 95°C gelöst. l Teil der erhaltenen Lösung wird mit 8 Teilen einer Lösung von 2,5 Teilen des Kupplungsproduktes: aus o'-Amino-azotoluol und B-Naphthol in 100 Teilen.eines Aromatengemisches, das oberhalb 2000C siedet und das als Hauptbestandteil Alkylnaphthaline enthält, zu einem Farbkonzentrat vermischt. Das Konzentrat ist lagerstabil. 0,225 Teile des Konzentrats sind ausreichend zur Kennzeichnung von 1000 Teilen Heizöl.
  • Beispiel 16 5 Teile Chinizarin werden in 15 Teilen N-Methylpyrroii'do'fl6 75 Teilen Aromatengemisch (Sp.> 200°C) und 5 Teilen 2-Äthylhexylamin gelöst. Die erhaltene Lösung ist lagerstabil und eignet sich zur Kennzeichnung von Mineralöl sowohl allein als auch im Gemisch mit anderen Kennzeichnungssubstanzen.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Konzentrierte Lösungen eines Mittels zur Kennzeichnung von Mineralöl enthaltend a) Chinizarin, b) mindestens ein aliphatisches primäres Amin mit mindestens drei Kohlenstoffatomen, c) mindestens ein offenkettiges oder cyclisches -Carbonsäureamid und gegebenenfalls d) aromatische oder arom enhaltige Kohlenwasserstoffe, öllösliche Farbstoffe undoder weitere Kennzeichnungssubstanzen.
2. Konzentrierte Lösungen gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Chinizarin von 2 bis 30 Gewichtsprozent, bezogen auf die Lösung.
3. Konzentrierte Lösungen gemäß Anspruch 1, enthaltend als alphatische primäre Amine einwertige Amine mit 3 bis 9 Kohlenstoffatomen, wobei die Kohlenstoffkette gegebenenfalls durch ein Xthersauerstoffatom unterbrochen ist.
4. Konzentrierte Lösungen gemäß Anspruch 1, enthaltend N-Methylpyrrolidon als Carbonsäureamid.
5. Verwendung von konzentrierten Lösungen gemäß Anspruch 1 zum Kennzeichnen von Heizöl und Dieselöl.
6. Mit konzentrierten Lösungen gemäß Anspruch 1 gekennzeichnete Mineralöle.
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