DE2237782C3 - Entstörglied für Zündanlagen in Brennkraftmaschinen - Google Patents

Entstörglied für Zündanlagen in Brennkraftmaschinen

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DE2237782C3
DE2237782C3 DE19722237782 DE2237782A DE2237782C3 DE 2237782 C3 DE2237782 C3 DE 2237782C3 DE 19722237782 DE19722237782 DE 19722237782 DE 2237782 A DE2237782 A DE 2237782A DE 2237782 C3 DE2237782 C3 DE 2237782C3
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ignition
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ignition coil
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DE19722237782
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Kurt 7141 Freiberg Glage
Rainer 7140 Ludwigsburg Hellberg
Dieter Reinmueller
Bernd Schumacher
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B15/00Suppression or limitation of noise or interference
    • H04B15/02Reducing interference from electric apparatus by means located at or near the interfering apparatus
    • H04B15/025Reducing interference from ignition apparatus of fuel engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft ein Entstörglied für Zündanlagen in Brennkraftmaschinen, mit einer Zündspule, die mit ihrer Primärwicklung in Reihe mit einem Unterbrecherschalter liegt, welcher einen Zündkondensator im Nebenschluß aufweist zum Unterdrücken der vom Unterbrecher ausgehenden Störungen, wobei das Entstörglied aus einer Induktivität und einer Kapazität besteht und die Induktivität in die Verbindungsleitung zwischen Unterbrecherschalter und Primärwicklung der Zündspule geschaltet ist. so
Aus der US-PS 22 38 915 sind bereits Maßnahmen bekannt um die Ausbreitung von Störungen auf Versorgungsleitungen zu verhindern. Das dazu benutzte Filter ist in den Primärstromkreis einer Zündanlage zwischen Stromquelle und Zündspule geschaltet, um π von der Zündspule ausgehende Störungen zu unterbinden. Für den Unterbrecherschalter dagegen, an dem ebenfalls Störungen entstehen, die sich durch dessen Verbindungsleitungen zu Zündspule und Masse ausbreiten, ist kein Entstörmittel vorgesehen. no
Aus der ebenfalls vorbekannten Anordnung zur Entstörung der Zündstromkreise von Brennkraftmaschinen nach der DE-PS 7 19 280 ist auch nur zu entnehmen, daß das vorgesehene Entstörglied zum Verhindern der Ausbreitung der von der Zündspule <>"> verursachten Störungen dient. Das Entstörglied ist dazu nahe der Zündspule angeordnet. Seine Kapazität ist mit einer Seite an eine Verbindungsieitung geschaiiei, welche von der der Zündspule abgewandten Seite der Induktivität zum Unterbrecherschalter führt und mit der anderen Seite an Masse liegt. Die Abstrahlung der am Unterbrecherschalter entstehenden Störungen durch die Verbindungsleitung zwischen Unterbrecherschalter und Induktivität des Entstörglieds für die Zündspule wird dadurch jedoch nicht verhindert Durch den Anschluß der Kapazität an diese Verbindungsleitung kommt es jedoch zu unerwünscht hohem Kontaktverschleiß am Unterbrecherschalter durch Kontaktwanderung, weil sich die Kapazität ungedämpft über den Unterbrecherschalter entladen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Entstörglied in Zündanlagen für Brennkraftmaschinen zu schaffen und so an die Zündanlage anzuschließen, daß es die Bildung von Funkstörungen am Unterbrecherschalter weitgehend verhindert und die Ausbreitung der noch auftretenden Reststörungen unterdrückt ohne die Zündanlage negativ zu beeinflussen, und daß es auch nachträglich ohne große Kosten in Fahrzeuge eingebaut werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst daß die Kapazität mit einer Seite am Verbindungspunkt der Leitung zwischen der Induktivität und der Primärwicklung der Zündspule liegt und mit der anderen Seite an Masse angeschlossen ist, wobei das Entstörglbd als Baueinheit möglichst nahe dem Unterbrecherschalter angeordnet ist
In vorteilhafter Weise sind dazu die mit einem Ende an eine Verbindungsleitung angeschlossene Induktivität und die mit einem Ende an einen als Masseanschluß dienenden Träger angeschlossene Kapazität jeweils mit ihrem anderen Ende im Verbindungspunkt gemeinsam an den als Flachstecker ausgebildeten Anschluß für die Leitung zur Zündspule kontaktiert. Der Träger der Kapazität ist dabei zweckmäßigerweise mit einer Befestigungslasche zum nachträglichen Einbau versehen, die gleichzeitig als Masseanschluß dient
Da das Entstörglied bei nachträglichem Einbau eines die Störungen des Unterbrecherschalters wiedergebenden Geräts — wie beispielsweise Radio — auch erst nachträglich eingebaut wird, ist in vorteilhafter Weise die von der Induktivität und der Kapazität gebildete Baueinheit mit Kunststoff umspritzt aus dem die Verbindungsleitung zum Zündverteiler, der Flachstekker und die Lasche ragen.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Sie zeigt in
F i g. 1 ein zwischen Zündspule und Zündverteiler geschaltetes Entstörglied,
F i g. 2 ein Entstörglied mit Längsschnitt.
Ein Unterbrecherkontakt 1 eines Unterbrecherschalters des Zündverteilers 2 ist an eine Verbindungsleitung 3 angeschlossen. An die Verbindungsleitung 3 ist außerdem ein als Parallelkondensator ausgebildeter Zündkondensator 4 geschaltet Der Unterbrecherkontakt 1 und der Zündkondensator 4 sind andererseits an Masse angeschlossen. An der Verbindungsleitung 3 ist so nahe wie möglich am Zündverteiler 2 ein Entstörglied 5 befestigt Das Entstörglied 5 besteht aus einer als Induktionsspule 6 ausgebildeten Induktivität und einer als Zusatzkondensator 7 ausgebildeten Kapazität. Ein Ende 8 der Induktionsspule 6 ist an die Verbindungsieitung 3 gelötet. Das andere Ende 9 der Induktionsspule 6 ist zusammen mit einem Anschlußende 10 des Zusatzkondensators 7 an einen Verbindungspunkt 11 eines Flachsieckers 12 ebenfalls gelötet. Das andere
Anschlußende 13 des Zusatzkondensators 7 ist an einem Fortsatz 14 eines Halteteils 15 kontaktiert Das Halteteil 15 umfaßt mit zwei Laschenpaaren 16 den Zusatzkondensator 7. Eine weitere Lasche 17 des Halteteils 15 ist für die Befestigung des Entstörglieds — beispielsweise durch Anschrauben am Zündverteilergehäuse — vorgesehen und dient gleichzeitig als Masseanschluß des Entstörgliedes 5. Die Induktionsspule 6 und der Zusatzkondensator 7 sind mit einem ein Gehäuse 18 bildenden Kunststoff umspritzt, aus dem lediglich der to Flachstecker 12, die Lasche 17 und die Verbindungsleitung 3 ragen.
Um die Antennenwirkung der Verbindungsleitung 3 möglichst klein zu halten, ist bei nachträglichem Einbau des Entstörgliedes 5 die beispielsweise mit einem Verbindungsteil 19 versehene Verbindungsleitung 3 möglichst näher als 5 cm vom Unterbrecherkontakt 1 entfernt kontaktiert Der Flachstecker 12 des Entstörgliedes 5 ist in ein zugeordnetes Steckt.teil 20 einer Leitung 21 zur Primärwicklung der Zündspule 21' gesteckt Von dem Pluspol einer Stromquelle führt eine Versorgungsleitung 21" zur Zündspule, in die ein Zündschalter und ein Entstörfilter in der üblichen Weise geschaltet sind.
Beim öffnen des Unterbrecherkontakts 1 einer Zündanlage steigt die Spannung am Kontakt sehr schnell an, so daß bei niedrigen Motordrehzahlen — bis etwa 2000 Umdrehungen pro Minute — häufig Rückzündungen auftreten, das heißt, die Spannung schlägt über den erst schwach geöffneten Kontakt, wodurch sehr unangenehme Funkstörungen entstehen. Mit dem wie oben beschriebenen ausgebildeten und an die Leitungen 3 und 21 zwischen dem Unterbrecherkontakt 1 und der Primärwicklung der Zündspule geschalteten Entstörglied 5 wird die Entstehung von Funkstörungen des Unterbrecherkontaktes 1 weitgehend verhindert Der Zusatzkondensator 7 liegt nahe und parallel zum Zündkondensator 4, vergrößert ihn somit und bewirkt daher einen flacheren Spannungsanstieg am Unterbrecherkontakt Die störenden Rückzündungen werden zum großen Teil verhindert Eine Zunahme des Kontaktverschleißes durch Kontaktwandern ist durch das Anschließen des Zusatzkondensators 7 über die Induktionsspule 6 verhindert
Gegen die Ausbreitung der noch verbleibenden Störungen wirkt das Entstörglied 5 als an sich bekannter Hochfrequenz-Spannungsteiler. Durch die ebenfalls nahe am Unterbrecherkontakt 1 gelegene Induktionsspule 6 wird der Innenwiderstand der Störquelle — nämlich des Unterbrecherkontakts 1 — erhöht, so daß die Störspannung an der Induktionsspule 6 abfällt und nicht mehr über den Flachstecker 12 an die Leitung 21 zur Zündspule gelangt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 Patentansprüche:
1. Entstörglied für Zündanlagen in Brennkraftmaschinen, mit einer Zündspule, die mit ihrer Primärwicklung in Reihe mit einem Unterbrecherschalter liegt, welcher einen Zündkondensator im Nebenanschluß aufweist, zum Unterdrücken der vom Unterbrecher ausgehenden Störungen, wobei das Entstörglied aus einer Induktivität und einer Kapazität besteht, und die Induktivität in die Leitung zwischen Unterbrecherschalter und Primärwicklung der Zündspule geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität (7) mit einer Seite am Verbindungspunkt (11) der Leitung (21) zwischen der Induktivität (6) und der Zündspule (21') liegt und mit der anderen Seite an Masse angeschlossen ist, wobei das Entstörglied als Baueinheit (5) möglichst nahe dem Unterbrecherschalter (1) angeordnet ist
2. Entstörglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Induktionsspule (6) ausgebildete Induktivität mit einem Ende (8) an eine Verbindungsleitung (3) zum Zündverteiler (2) und mit dem anderen Ende (9) im Verbindungspunkt (U) des als Flachstecker (12) ausgebildeten Anschlusses für die Leitung (21) zur Primärwicklung der Zündspule kontaktiert ist, und daß die als Zusatzkondensator (7) ausgebildete Kapazität mit einem Ende (10) im Verbindungspunkt (11) des Flachsteckers (12) und mit seinem anderen Ende (13) an einem Halteteil (14, 15) kontaktiert ist, das eine als Masse- und jo Befestigungsteil dienende Lasche (17) hat
3. Entstörglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Induktivität (6) und der Kapazität (7) gebildete Baueinheit (5) mit Kunststoff (18) umspritzt ist aus dem die Verbindungsleitung (3), der Flachstecker (12) und die Lasche (17) ragen.
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DE2237782A1 DE2237782A1 (de) 1974-02-14
DE2237782B2 DE2237782B2 (de) 1978-11-16
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