DE2237668A1 - Verfahren und vorrichtung zum ausformen von sitzen und anderen gegenstaenden in einem stueck - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum ausformen von sitzen und anderen gegenstaenden in einem stueck

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DE2237668A1
DE2237668A1 DE19722237668 DE2237668A DE2237668A1 DE 2237668 A1 DE2237668 A1 DE 2237668A1 DE 19722237668 DE19722237668 DE 19722237668 DE 2237668 A DE2237668 A DE 2237668A DE 2237668 A1 DE2237668 A1 DE 2237668A1
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shell
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DE19722237668
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Teruo Iguchi
Tadashi Motokawa
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Tokai Kogyo Co Ltd
Original Assignee
Tokai Kogyo Co Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/12Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats with shell-shape seat and back-rest unit, e.g. having arm rests
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C5/00Chairs of special materials
    • A47C5/12Chairs of special materials of plastics, with or without reinforcement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/02Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C44/12Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or reinforcements
    • B29C44/14Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or reinforcements the preformed part being a lining
    • B29C44/146Shaping the lining before foaming

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  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Ausformen von Sitzen und anderen Gegenständen in einem Stück.
  • Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren und elne Vorrichtung, um eine Sitzanordnung mit einer Schale oder einem Grundteil, einem geschäumten Polster und einem äußeren De cküberzug zusammenhängend auszuformen, Es sind bereits verschiedene Verfahren bekanntgeworden, um einen zusammenhängenden Formgegenstand herzustellen, etwa dadurch, daß ein Vakuum angewandt oder ein Änsaugvorgang ausgeführt wird, daß auf eine untere Form ein für in Gas rn#durchlässi ger Lederimitationsüberzug (auf einer äußeren Oberfläche.) aufgebracht wird, daß ein flüssiges Schaummaterial, wie etwa Polyurethan, eingespritzt wird, daß das verschäumbare Material verschäumt und in der Wärme ausgehärtet wird und daß ein Träger-bzw. Standerrahmen als obere Form angebracht wird. Dieses Verfahren ist vorteilhaft bei der Ausformung von dicken Polstern, die eine einfache Form aufweisen, wie etwa ebene Polster, und dies Verfahren wird natürlich häufig bei der Ausformung von Teilpolstergliedern angewandt, wie etwa für die Sitze und Eickenlehnen von Stühlen. Die obere und die untere Form werden luftdicht miteinander verbunden, wobei viele Abgaslöcher vor:gesehen sind, oder die Form kann andererseits so ausgestaltet sein, daß die luft in dem luftdicht abgeschlossenen Raum entweichen kann, wenn der Druck in diesem Raum eine vorbestimmte höhe überschreitet. Das erstere Verfahren ist jedoch nicht auf dünne Polster anwendbar, da dieses Verfahren die Polsterwirkung des Schaummaterlais nachteilig beeinflußt, da der Teil des Materials, der den Abgaslöchern zugewandt ist, hart wird.
  • Andererseits ist das letztere Verfahren gleichfalls unerwunscht, da sich oftmals aufgrund des schnellen Einströmens des flüssigen versciiäumbaren Materials Risse bilden, die dann in dem Material auftreten, wenn dieses verschäumt und ausgehärtet wird.
  • Eine Schale oder ein aus einer Kunstharzplatte oder dgl. hergestelltes Grundteil, das die Gesamtform eines Sitzes aufweist, besitzt eine komplexe oder komplizierte Form, die verschiedene Kurven aufweist, wobei der Umfang dieser Form zu der rückwärtigen Seite hin ausgebogen ist, so daß ein weiches Anschmiegen an den menschlichen Körper erhalten wird, wodurch man in diesen Sitzen sehr bequem sitzen kann, und wobei die Enden dieser Form vendeckt sind, um dem Sitz ein schönes Aussehen zu verleihen und um hierdurch entstehende Gefahren zu vermeiden. Bei dem herkömmlichen Verfahren, bei dem eine solche Schale als obere Form verwandt wird und bei der ein dünnes Polstermaterial über die gesamte Oberfläche des Sitzes einschließlich solcher Kurven aufgebracht wird, ist es schwierig die gewünschte Form aufgrund der obenerwähnten Nachteile auszuformen, wie etwa auf grund des Auftretens von Falten entlang dem Umfang und dem Auftreten von Strömungsstreifen in dem verschäumbaren Material ebenso wie aufgrund der Teilaushärtung des Materials. Aus diesem Grunde wurde bisher ein Polsters das durch eine zusammenhängende oder aus einem Stück erstelLte Ausformung eines Polsterbelages und eines äußeren Oberflächenbezuges hergestellt worden war, auf eine Schale oder dgl. aufgeklebt.
  • Diesen Polstern, die aus einer dünnen Polsterschicht bestehen fehlt es jedoch an Festigkeit, so daß sie häufig durch eine Verformung beschädigt werden, oder sie zerbrechen oder zerreißen aufgrund innerer Spannungen, die nach dem Ausformvorgang auftreten (die etwa durch das Zusam#enziehen des Schaum materials und der äußeren Oberfläche entstehen).
  • Durch die vorliegende Erfindung sollen die obenerwähnten Nachteile vermieden werden, und es sollen insbesondere ein Verfahren und eine 01otrichtung angegeben werden, die äußerst vorteilhaft für dio Ausformung eines äußeren Oberflächenbelages bzw. -bezuges und eines Polsters mit einer Schale oder einem Grundgestell, das die Form eines Sitzes aufweist, der eine kombinierte Sitzfläche und Rückenlehne aufweist, in einem Stück sind.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß eine für Gas undurchlässige Folie oder ein Überzug, der als eine Außenfläche dient, auf einer unteren Form befestigt wird, deren Fläche eine gewünschte Form aufweist; daß ein flüssiges verschäumbares Material auf den Überzug, der auf der Form befestigt ist, aufgebracht wird; daß die liuft zwischen der Formoberflache und der Folie bzw. dem Überzug abgezogen wird; daß eine Schale direkt über der Formoberfläche mit einem geeigneten Abstand hierzwischen befestigt wird; und daß das flüssige vorschäumbare Material verschäumt und gehärtet wird, so daß es dienen Raum. ausfüllt und sowohl an der Folie als auch an-der Schale haftet, wodurch eine aus der Außenfläche, dem verschäumten Körper und der Schale bestehende zusammenhängende Einheit gebildet wird.
  • Im einzelnen wird eine Schale als obere Form verwandt, sodann werden eine getrennt hergestellte untere Form und diese Schale gegeneinander festgelegt, wobei darauf geachtet wird, daß diese beiden Teile nicht miteinander in Berührung kommen und wobei entlang dem Umfang ein freier bzw. lichter Raum von einigen Millimetern verbleibt, und sodann wird die Luft aus diesem Raum von der Außenseite her zur Ausformung,' des Polsters abgezogen. Vorzugsweise betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Ausformen von Sitzen und anderen Idod.uktcn in einem Stück, bei dem eine J'#Ür Gas undurchlässige Folie oder ein Überzug für eine Außenflaclle (wie etwa solche Überzüge, die dadurch hergestellt werden, daß eine gasundurchlässige Folie auf die Oberfläche eines gasdurchlässigen Tuche oder einer Bahn aufgeklebt wird oder daß dieser ueberzug vorübergehend für ein Ges dadurch und.urchlcis Ag gemacht wird, daß auf diesen Überzug bzw.
  • diese Bahn ein für ein Gas undurchlässiger Film aufgebracht wird) auf eine untere Form aufgebracht wird, deren Oberfläche eine gewünschte Forni aufweist, bei dem eine erforderliche Nenge an flüssigem verschäunibarem Material, wie etwa Kautschuk und Kunstharz (z.B. Po]#yurethan) auf die Folie bzw. den Überzug aufgebracht bzw. aufgespritzt wird, während die Luft zwischen der Formoberfläche und der Folie abgesaugt wird, bei dem sodann eine Schale von oben gegenüber der Formoberfläche so angeordnet wird, daß ein Raum von einem solchen Fassungsvermögen verbleibt, daß das Material aus schäumen kann, und bei dem die Schale in einer aufgehängten Stellung festgelegt wird, so daß die Schale von der unteren Form an dem am nächstliegenden Punkt entlang dem Umfang in einem Abstand von wenigstens einigen Millimetern oder vorzugsweise von 0,5 bis 2,0 mm gehalten wird (obgleich der Abstand manchmal auf unGefähr 0, # mm verringert werden kann), und bei, dem das flüssige ~verschäumbare Material sodann verschäumt und ausgehär@@@ wird, so daß es in innige Berührung mit der auf der Außenflache liegenden Folie bzw. dem Überzug kommt und gleichzeitig an der Schale haftet, wodurch eine aus dem äußeren Überzug, der Polstereinlage und der Schale bestehende zusammenhängende Einheit gebildet wird. Dadurch daß die Schale als eine obere Form verwandt wird, braucht keine getrennte, besondere obere Form hergestellt zu werden. Weiterhin kann, da die Schale so aufgehängt wird, daß zwischen ihr und der unteren Form ein Raum verbleibt, die Luft frei entweichen; wenn sich das flüssige Material ausdehnt während es verschäumt und gehärtet wird, wodurch das Auftreten von Falten und von Strömungsstreifen des verschäumbaren Materials in dem ausgeformten ,Körper verhindert wird. Wenn man den Raum bzw. den Abstand auf weniger als 2 mm verringert, kann man verhindern, daß das verschäumbare Material bei der Ausformung des Polsters bzw. der Polstereinlage aus den Formen überfließt. Selbst wenn es überfließen sollte, wird ein so dünner Film gebildet, daß es keine Behinderung für die Randbefestiglng der äußeren Oherflächenenden bildet. wodurch die Notwendigkeit entfällt, besondere Randteile abzuschneiden.
  • Da die Schale, das Polster und die äußere Oberflächenfolie bzw.
  • der äußere Oberflächenbezug gleichzeitig in einer zusammenhängenden Einheit ausgeformt werden, können Stühle, Polster, Nobelgarnituren und andere Produkte mit einer gewünschten schönen Form ausgeformt werden, ohne daß diese Teile selbst bei dünnen Polsterungen durch Deformationen bzw. Verformungen nach dem Formvörgang beeinträchtigt werden. Weiterhin ist das erfindungsgemäße Verfahren äußerst erwünscht bei der Herstellung von Sitzen, insbesondere von Fahrzeugsitzen, wie etwa Autositzen.
  • Im folgenden soll die Erfindung näher anhand von in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsbeispielen erläutert werden. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Schnittansicht durch eine Vorrichtung, mit der das erfindungsgemäße Verfahren durchführbar ist, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der äußeren Gestaltung der unteren Form, Fig. 3 die äußere Gestalt eines ausgeformten Produktes (eines Sitzes), Fig. 4 eine Schnittansicht einer anderen Auführunuform der Erfindung, und Fig. 5 eine Draufsicht auf die in Fige 4 dargestellte Ausführungsform.
  • In der Zeichnung und insbesondere in den Figuren 1 und 2 ist mit dem Bezugszeichen 1 eine untere Form bezeichnet, die hauptsächlich aus Gußaluminium und aus anderen Metallen oder aus einem Kunstharz, wie etwa Polyester und Harturethan besteht.
  • Die Form 1 ist konvex gebogen, so daß ein Sitzteil oder ein Stuhl gebildet werden kann, bei denen der Sitz- und der Rückenlehnenteil aus einem Stück hergestellt sind. Die Form 1, die einige Millimeter breiter als die eingesetzte Schale 5 ist (die weiter unten noch im einzelnen beschrieben werden soll) ist auf einer Auflageplatte 9 befestigt und besitzt entlang ihrem Umfang parallele Flansche 1b und ic. An dem unteren Flansch 1c ist das untere Scharnierblatt eines Scharniers befestigt. Das Scharnier 2 hält einen gasundurchlässigen Oberzug bzw. eine Folie 8, die die Außenfläche der fertigen Sitzanordnung bildet, in ihrer Lage über der freiliegenden Oberfläche der Form 1. Der obere Scharnierflügel des Scharniers 2, der eine federnde Dichtung 4 und einen Vorsprung 2a aufweist, kann so verschwenkt werden, daß er mit dem Flansch 1b in Eingriff kommt und den gesamten Umfang der Folie bzw. des Oberzuges 8 luftdicht abschließt und festdichtend gegen den Flansch 1b drückt.
  • Indem man die Länge des Vorsprunges 2a annähernd genauso wählt wie die Dicke der Füllung oder Dichtung 4 im zusammengedrückten Zustand, oder wenn eine Nute ld in den Flansch 1b geschnitten wird, die mit dem Vorsprung 2a in Eingriff kommen soll, wobei der Vorsprung 2a eine um die Tiefe dieser Nute größere Länge als die obenerwähnte Länge aufweisen soll, kann die Folie bzw* der Überzug gu.t luftdicht an dem 21ansch 1b befestigt werden Mit dem Bezugszeichen la sind mehrere kleine Löcher bezeichnet, die durch die untere Form 1 hindurchgebohrt sind, wobei ihre entgegengesetzten Seiten mit einem Absaugrohr 3 verbunden sind, das zu einer Absaugpumpe oder einer ähnlichen Vakuumvorrichtung (nicht dargestellt) führt.
  • E.t dem Bezugszeichen 5 ist eine plattenförmige .Schale oder e-in Grundteil bezeichnet, das aus einem harten Kunstharz (wie etwa Fi?P und ARS) hergestellt ist, wobei. die Schale oder das Grundteil eine Form entsprechend der Rüokeeite einer Sitzanordnung aufweisen bei der der Sitz- und der Rückenlehnenteil aus einem Stück durchgehend ausgebildet sind. Ungefähr ein oder zwei Abgaslöcher 5a sind in der Nähe des Überganges zwischen.
  • dem Sitzteil und dem Rückenlehnenteil durch die Schale 5 gebohrt, und der Sitzteil weist gleichzeitig an seiner hinteren oder unteren Setzte Befestigungen 5b auf, an denen Beine befestigt werden sollen. Mit dem Bezugszeichen 6 ist eine Vor richtung bezeichnet, um die Schale 5 über der Form 1 aufzuhängen. Die Hängevorrichtung 6 kann mehrere (etwa 4 bis 8) nach abwärts verlaufende Schenkel 6a aufweisen. Das untere Ende jedes Schenkels 6a ist mit einer Klemme versehen, die eine Stahlplatte oder eine Klaue 6b mit gezackten Kerben auf der Innenseite und eine gebogene Federplatte 6c gegenüber der Klaue 6b aufweist. Mit Hilfe der Klemme kann der Endteil des nach auswärts gebogenen Umfangs 5e der Schale 5 ergriffen werden. Der Schenkel 6a kann sich durchgehend über den gesamten Umfang 5c der Schale erstrecken, oder er kann an ungefahr 4 bis 8 Stellen vorgesehen sein, so daß sich mehrere Aufhängepunkte für die Schale ergeben. In dem letzteren Fall wird die Aufhängevorrichtung 6 vorteilhafterweise für verschiedene Größen und Formen von Schalen verwandt, wenn die Schenkel so ausgebildet sind, daß sie eine seitliche Bewegung gestatten.
  • Die Aufhängevorrichtung 6 kann an einer Schiene, die an einer Decke usw. befestigt ist, derart aufgehängt sein, daß sie senkrecht und seitlich beweglich ist, was mit herkömmlichen Auf zügen bzw. Winden erreicht werden kann.
  • Mit dem Bezugszeichen 7 ist ein Polster aus einem federnden, geschäumten Material bezeichnet, das dadurch hergestellt worden ist, daß ein flüssiges Material verschäumt und gehärtet worden ist, so daß es sich durchgehend mit der Schale 5 und der Außenseitenfolle 8 verbunden hat.
  • Im folgenden soll das erfindungsgemäße Verfahren zur Ausformung einer Sitzanordnung aus einem Stück unter Verwendung der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Vorrichtung näher beschrieben werden.
  • Zuerst wird auf die untere Form 1 eine Folie bzw. ein Überzug 8 für die Außenfläche der Sitzanordnung aufgelegt, wobei der 2berzug aus einer gasundurchlässigen Folie aus einem termoplastischen Kunstharz, wie etwa Vinylchlorid besteht, die mit einem hoch dehn.baren Tuch, wie etwa ein gewirktes oder gestricktes Tuch ausgekleidet ist. Sodann wird der obere Flügel bzw. das obere Blatt der Scharnieranordnung 2 nach aufwärts verschwenkt, so daß er gegen den Flansch 1b zur Anlage kommt, um den Umfang des Überzuges 8 mit Hilfe der federnden Dichtung 4 luftdicht gegen den Flansch Ib zu pressen.
  • An einer von der Form 1 entfernt liegenden Stelle greifen die Klemmen der Aufhängevrrichtung 6 an dem Umfang 5c der Schale 5 an, um die Schale 5 in einer Stellung hängend zu halten, in der der konkave Teil der Schale nach abwärts gerichtet ist. Die Vorrichtung 6 wird sodann seitlich bewegt, bis sie sich gegenüber, jedoch im Abstand über der unteren Form j be#indet, auf der der Überzug 8 angeordnet ist. Sodann wird Luft zwischen dem Überzug 8 und der unteren Form 1 durch die Abgasleitung 5 abgesaugt, wodurch erreicht wird, daß der Überzug 8 in einer sich eng an die Oberfläche der Form 1 anschmiegenden Lage gehalten wird. Das Abziehen von Luft wird fortgesetzt, bis ein flüssiges verschäumbares Material eingeführt bzw. eingespritzt worden ist und mit dem Verschäumungsvorgang begonnen hat, was weiter unten erläutert werden soll.
  • Sodann wird ein flüssiges verschäumbares Material, wie etwa Polyurethan, auf den Überzug 8, vorzugsweise von der Oberseite der unteren Form 1 aus aufgegossen, so daß sich die erforderliche Menge an Material an beiden Seiten der Form ablagert.
  • Sodann wird die Aufhängevorrichtung 6 abgesenkt, um die Schale 5 direkt über und im Abstand von der Oberfläche der Form 1 anzuordnen, die durch den Überzug 8 abgedeckt ist, um somit den gewünschten Abstand herzustellen, der für die Ausbildung des Polsters 7 notwendig ist. Die Schale 5 wird sodann in dieser Stellung ortsfest fixiert.
  • Zu diesem Zeitpunkt werden die Schale 5 und die untere Form 1 absichtlich außer Berührung miteinander gehalten, so daß zwischen den benachbarten Umfangsflächen der Schale 5 und der Form 1 ein freier Abstand von einigen Nillimetern verbleibt. Wenn dieser Abstand größer wird, wird es schwierig, das Produkt in der gewünschten Form auszuformen, da eine große Menge des verschäumbaren Materials aus der Form herausquillt.
  • Wenn sodann das flüssige verschäumbare Material verschäumt und ausgehärtet wird, können die innere Luft und die Gasse, die durch die ablaufende Reaktion erzeugt-werden, frei durch den freien Raum zwischen der unteren Form 1 und der Umfangs fläche 5c der Schale und durch die Abzugslöcher 5a in der Nåhe des Mittelteils der Schale 5 entweichen. Hierdurch wird die Ausbildung von Strömungsadern bzw. Strömungsstreifen in dem verschäumbaren Material und das Auftreten von Brüchen verhindert, die dadurch entstehen, daß sich während des Verschäumungsvorganges ein übermäßiger Druck aufbauen kann. Das Hartwerden des auf diese Weise ausgeformten Polsters ist auf einem kleinen Bereich um die Abgaslöcher 5a herum begrenzt, wobei das Vorhandensein derartiger gehärterter Bereiche einen geringen Einfluß auf die Polsterwirkung des Polsters 7 aufgrund der Lage dieser Bereiche in dem Übergangsbereich zwischen dem Sitzteil und dem Rückenlehnenteil ausübt. Solche Teile, die aus dem Raum zwischen der unteren Form 1 und dem Umfang der Schale 5c herausquellen werden gleichfalls hart, ,jedoch beeinflussen diese Teile nicht die Eigenschaften des Polsters, da sie abgeschnitten oder bei einem späteren Weiterverarbeitungsvorgang durch einen Dekorations- bzw. Abdeckstreifen überdeckt werden. Durch dieses Verfahren wird somit die Ausbildung eines günstigen schaumgummiartigen Polsters ermöglicht, das an der Schaie 5 und dem Überzug 8 haftet.
  • Nach der Beendigung des Ausformvorganges wird der obere Teil der Scharniervorrichtung 2 gedreht, so daß er außer Eingriff mit dem Flansch Ib kommt. Die Aufhängevorrichtung 6 wird sodann nach aufwärts und seitwärts bewegt, und das ausgeformte Produkt wird aus den Klemmen der Schenkel 6a herausgenommen, wodurch das gesamte erfindungsgemäße Verfahren vollständig durchgeführt ist. Das auf diese Weise ausgeformte Produkt besitzt ein hübsches Aussehen, und ist frei von Falten oder anderen Ilängeln, selbst an den gebogenen Teilen der Schale. Indem man den überstehenden Rand des Polsters 7 abschneidet (dieser Arbeitsschritt ist natürlich dann unnötig, wenn der Abstand auf weniger als 2 mm gehalten wird, wie es oben beschrieben wurde) und indem man den Umfang 5c der Schale mit dem Ende des Überzugs 8 mit Hilfe eines Abdeck- bzw. I>ekorationsstreifens 10 abdeckt, erhält man den in Fig. 3 gezeigten Sitz.
  • Bei diesem Sitz wird die Polsterung 7, selbst wenn sie dünn ausgeführt ist, nicht nach dem Ausformungs- bzw. #Rerstellungsvorgang durch Verformungen beeinträchtigt, da sie fest an der Schale 5 haitet-und an dieser festgeklebt ist.
  • Bei dieser Vorrichtung kann ein den Überzug haltender Rahmen verwandt werden, der annähernd dieselbe Gestalt wie die Dichtung 4 aufweist. In einem solchen Falle kann d#ie Scharnier vorrichtung 2 an zwei Stellen (siehe Figuren 4 und 5) anstatt über den ganzen Umfang, wie es in den Figuren 1 und 2 der Fall ist, vorgesehen werden.
  • Die Figuren 4 und 5 zeigen eine Vorrichtung, die einen Arbeits vorgang in einer einzigen Stellung ermöglicht, indem sie dasselbe Verfahren wie bei der obenbeschriebenen Ausführungsform anwendet, wobei gleiche Bezugszeichen verwandt wurden, um entsprechende Teile zu bezeichnen.
  • In den Figuren 4 und 5 ist mit dem Bez;uigszeichen 11 eine Scharniervorrichtung bezeichnet, die fest an dem unteren Flansch 1b befestigt ist. Die Scharniervorrichtung besitzt untere schwenkbare Scharnierflügel 11a die an einem ringförmigen, den Überzug haltenden Rahmen 21 befestigt sind, und obere verschwenkbare Scharnierflügel 11b, die an einem ringförmigen, die Schale haltenden Rahmen 61 befestigt sind.
  • Die beiden Rahmen 21 und 61 sind somit relativ zueinander und relativ gegen die untere Form 1 verschwenkbarO Mit dem Bezugszeichen 12 ist ein feststehender Anschlagavorsprung bezeichnet, der die Schwenkbewegung der Scharnierflügel 11a und 11b in einer vorbestimmten Stellung begrenzt.
  • Mit dem Bezugszeichen 21 ist eine Scharnier bzw. Gelenkvor richtung bezeichnet, die an dem Flansch 1b auf dessen der Scharnier- bzw. ,Klappvorrichtung 11 gegenüberliegenden Seite befestigt ist. Die Scharnier- bzw. Klappvorrichtung 2' besitzt einen ersten verschwenkbaren Flügel oder Vorsprung 2a 19 der über dem Rahmen 21 liegt, um diesen gegen den Flansch Ib zu halten. Die Scharniervorrichtung 2' besitzt einen zweiten verschwenkbaren Flügel oder Vorsprung 2b', der sich über den Rahmen 61 legt, um diesen in Bezug auf den. Flansch 1b festzulegen.
  • Die Schale 5 weist darauf angeordnete Federbleche 61a auf, die mit dem Ende des Scbalenumfangs 5c in Eingriff kommen. Die Federbleche 61a sind auf der unteren Innenseite des Trägerrahmens 61 in Abständen entlang dem Rahmen angeordnet und haben einen S-förmigen Querschnitt. An der Schale 5 sind glei(hfalls in der frjhe der vier inneren Ecken Xlschlage 61b befestigt, so daß die Schale 5 geeignet in dem Rahmen 61 angeordnet werden kann.
  • Die Rahmen 21 und 61 sJeisen gleichfalls Handgriffe 22 bzw. 62 auf, um die Rahmen verschwenkbar zu öffnen oder zu verschließen.
  • Im folgenden soll der Arbeitsvorgang der in den i'iguren 4 und 5 dargestellten Vorrichtung beschrieben werden. Zuerst werden der Halterahmen 21 und der Trägerrahmen 61 dadurch geöffnet, daß diese bis zur Anlage gegen den Vorsprung 12 verschwenkt werden. Sodann wird ein Überzug 8 auf die Oberfläche der unteren Form 1 aufgelegt. Der Halterahmen 21 wlrd sodann durch Verschwenken abgesenkt, und der Vorsprung 2a' wird nach aufwärts verschwenkt, so daß er in Eingriff mit dem Rahmen 21 kommt, um den Rand des Überzugs 8 luftdicht zwischen dem Rahmen 21 und der Dichtung 4 festzulegen.
  • Sodann wird die Schale 5 in den Rahmen 61 eingesetzt und in festen Eingriff mit dem Federblech 61a gebracht. Die Luft zwischen dem Überzug 8 und der unteren Form q wird durch die Absaugleitung 3 abgesaugt, so daß der Überzug 8 in eine eng anliegende Berührung mit der Oberfläche der Form gebracht wird. Sodann wird ein flüssiges verschäumbares Material, wie etwa Polyurethan, auf den Überzug gegossen, und der Trägerrahmen 61 wird nach abwärts verschwenkt, so daß er über der Form 1 liegt. Sodann wird der Vorsprung 2b nach aufwärts verschwenkt, so daß er mit dem Rahmen 61 in Eingriff kommt, um diesen in Bezug auf die Form fes-tzulegenr Die Schale 5 ist somit in ihrer in Fig. 4 gezeigten Stellung festgelegt. Wegen der im Abstand voneinander angeordneten Federbleche 61a verbleibt ein schmaler lichter Raum zwischen dem Rand der Schale 5 und dem rägerrahmen 61. Die Schale 5 wird gleichfalls außer Beruhrung mit der unteren Form gehalten, wobei zwischen den einander gegenüberliegenden Randteilen der Schale 5 und der Form 1 ein freier Abstand von 0,5 bis zu einigen Millimetern verbleibt.
  • Indem dasselbe Verfahren durchgeführt wird, wie es oben anhand der Figuren 1 und 2 beschrieben wurde, wird der Formarbeitsvorgang beendet. Die Vorsprünge 2a und 2b werden sodann gelöst, und die Handgriffe 22 und 62 werden so verschwenkt, daß die -Rahmen 21 und 61 durch Verdrehen geöffnet werden Das ausgeformte Produkt kann sodann aus dem Trägerrahmen 61 herausgenommen werden.
  • Bei dieser Ausführüngsform wirkt auf die Schale 5 ein Anhebedruck, wenn das verschäumbare Material verschäumt und ausgehärtet wird. Durch die Anschläge 61b wird jedoch eine Aufwärtsbewegung der Schale 5 verhindert.
  • Die in den Figuren 4und 5 gezeigte Vorrichtung erfordert nicht nur einen beträchtlich kleineren Raum und gewährleistet einen einfachen Arbeitsvorgang, sondern sie ermöglicht auch einen durchgehenden #usformvorgang mit Hilfe eines von einer einzigen Stelle aus gesteuerten Arbeitsvorganges0 Bei diesem Ausformverfahren kann gegebenenfalls ein Aufheizschritt eingefügt werden, wenn der Überzug zu8 an der Oberfläche der Form haftet und wenn das flüssige, verschäumbare Material verschäumt und gehärtet werden soll, was je nachdem von dem Material des auf der Außenseite liegenden überzuges wie auch von der Formeinrichtung und den Ausformbedingungen abhängt, etwa ob eine Warm- oder Kaltaushärtung stattfindet. Wenn eine Aufheizung erforderlich ist, ist es zur Erreichung einer gleichförmigen Aufheizung vorteilhaft, die Dicke der unteren Form so gleichförmig wie möglich zu halten.
  • Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, liegt ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung in der Tatsache, daß eine Schale als obere Form verwandt wird, wobei die Schale von oben herabhängt bzw. darüber aufgehängt ist, jedoch nicht mit der unteren Form in Berührung kommt, und daß der Raum (der Hohlraum) zur Ausformung des Polsters mit der Atmosphäre über einen freien Spalt an dem Umfang verbunden ist, wobei dieser freie Spalt an den schmalsten Stellen 0,5 bis einige Millimeter breit ist, so daß die Luft im Inneren des Hohlraums frei durch den Umfangs- bzw. Randraum strömen kann.#Hierdurch kann in einfacher Weise eine schön anzuserhende Sitzanordnung geschaffen werden, die frei von Falten und harten Teilen ist, die eine ausgezeichnete Polsterwirkung aufweist, die mit einer komplex geformten dünnen Polsterung versehen ist,.und die entsprechend der Gesamtgestalt des Sitzes ausgeformt ist, der an der Schale befestigt ist, was bisher schwierig zu erreichen war. Durch die vorliegende Erfindung werden viele industrielle Vorteile erreicht, wie etwa die Ausschaltung der oberen Form, ein einfacher Aufbau und ein einfacher Verfahrensablauf, sowie die' flbglichXeit, das Verfahren in der Massenproduktion bei geringeres ale den herkömmlichen Kosten durchzuführen.
  • Obgleich bei der in den Piguren 1 und 2 gezeigten Ausführungsform ein Aufzug bzw. eine Winde worgesehen wurde, um die Yortichtung 6 anzuheben, ist die Erfindung eines wegs hierauf beschränkt. Natürlich kann irgendein beliebiger Mechanismus zu diesem Zweck verwandt werden, sofern er dazu geeignet ist, einen Abstand zwischen der Schale und der unteren Form aufrechtzuerhalten.
  • Daruberhinaus ist die Form der Schale nicht auf die dargestellte Form beschränkt, und diese Form kann von einer ein fachen Form bis- zu einer komplizierten Form verändert werden.
  • Deshalb ist das Verfahren in günstiger Weise auf den Ausformvorgang von Sitzen, Anordnungen, Stühlen, Polstern und einer weiten Vielfalt von Möbeln anwendbar. Auf der#unteren Borm können gleichfalls verschiedene Arten von Mustern vorgesehen werden, um die Oberfläche der Deckfolie bzw. des Überzuges aus7ugestalten. Die Schale kann aus Metallplatten, Sperrholz und anderen Matez.ialien bestehen. Die Polsterwirkung kann gleichfalls dadurch verbessert werden, daß flache Urethan scheiben usw. je nach den Erfordernissen unter das Polster eingelegt werden.

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Ausformen eines Sitzes oder eines anderen Gegenstandes in einem Stück, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine gasundurchlässige#Bahn, die als eine Az1ßenf]ache dient, auf eine untere Form mit einer Oberfläche von gewünschter Form aufgebracht wird, daß auf diese auf der Form Clngebrachte Bahn ein flüssiges, verschäumbares Material aufgebracht wird, daß die Luft zwischen der Formoberfläche und der nrthn abgezogen wird, daß direkt über der Formoberfläche feststehend eine Schale mit einem geeigneten Raum zwischen der Schale und der Formoborfläche angeordnet wird, und daß das flüssige, verschäumbare Material verschäumt und ausgehärtet wird, so daß es diesen Rum ausfüllt und sowohl an der Bahn als auch der Schale haftet, so daß eine aus der Außenfläche, dem verschäumten Körper und der Schale bestehende zusammenhängende Einheit gebildet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Schale so über der Form angeordnet wird, daß die Schale nirgends gegen die Form anliegt oder mit dieser in Berührung steht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schale direkt über der Form so angeordnet wird, daß zwischen dem Umfang der Schale und dem Umfang der Form ein schmaler Spalt verbleibt, so daß Luft und Gas aus dem Dormhohlraum entweichen können.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Spalt zwischen dem Umfang der Schale und dem Umfang der Form eine lichte Weite zwischen 0,5 und 2,0 mm besitzt.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Schale trit der Gestalt eines Sitzes mit aus einem Stück ausgebildeten Sitzteil und llückenlehnenteil vorgesehen wird, die einen beträchtlichen Winkel zwischen sich einschließen, und daß die Oberfläche der unteren Form eine ähnliche Gestalt wie die Ge stalt der Schale aufweist.
  6. 6. aufweist. Vorrichtung zum Ausformen eines Sitzes oder eines. ähn- -lichen Gegenstandes in einem Stück, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine untere Form (1) mit einer Oberfläche von gewünschter Form.und mit einem Abgasloch, des von dieser Oberfläche zu der gegenüberliegenden Seite durchgeht, -durch Einrichtungen (1b,4), um eine gasundurchlässige Bahn (8) entlang dem Umfang der unteren Form dichtend zu befestigen, und durch Einrichtungen (6, 6a, 6b, 6c) um eine obere Form (5), wie etwa eine Schale, über der unteren Form zu halten, ohne die beiden Formen in Berührung miteinander zu bringen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurchVorrichtung g e k e n n -zeichnet,e daß die Einrichtungen (4),um die gasundurchlässige Bahn (8) dichtend zu befestigen und die Einrichtungen (6), um die obere Form (5) zu halten, drehbar an der unteren Form (1) angeordnet -sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gek e n n z ei e h n e t , daß die Einrichtungen (1b, 1c, 4), um die Bahn dichtend an dem Umfang der unteren Form zu befe sti gen, verformbare Di chtungseinri chtungen (4-) umfassen, die so angeordnet sind, daß sie die Ränder der Bahn (8) dichtend mit dem Umfang der unteren Form in Eingriff bringen.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Klemmeinrichtungen (2a, 2b) vorgesehen s;.n.d, die verschwenkbar an der unteren Form (1) aJ1gebracht und so angeordnet sind, daß sie in klemmenden Eingriff mit der Abdichteinrichtung gebracht werden können, um die Kante der Bahn zu ergreifen und dichtend zwischen der Abdichtcinrichtung und dem Wand der unteren Form zu halten.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch. 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtungen5 um die Bahn (8) dichtend an dem Umfang der unteren Form zu befestigen, ein ringf(rmiges Glied (21) und Einrichtungen (11a) urjfasc~en, durch die das ringförmige Glied entlang einer seiner Kanten an einer entsprechenden Kante der unteren Form (1) verschwenkbar befestigt ist, und daß die Einrichtungen zum halten der oberen Form (5) ein weiteres ringförmiges Glied (61) um fassen, das verschwenkbar entlang einer seiner Kanten an einer entsprechenden Kante der unteren Form angebracht ist, daß die ringförmigen Glieder (21, 61) beide überlappend direkt in der i#he der Oberfläche der unteren Form angeordnet sind, so daß zwischen der Schale (8) und der Oberfläche der unteren Form ein Formhohlraum gebildet wird, wobei die ringförmigen Glieder (21, 61) einzeln von dieser Fläche aus in eine geöffnete Stellung nach aufwärts verschwenkbar sind.
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