DE2237520A1 - Vorrichtung zum auftragen von farbe oder dergleichen auf unregelmaessig begrenzte flaechige werkstuecke, wie haeute oder dergleichen - Google Patents
Vorrichtung zum auftragen von farbe oder dergleichen auf unregelmaessig begrenzte flaechige werkstuecke, wie haeute oder dergleichenInfo
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Description
Dipl.-Ing. Heinz Bardehle ;
D-8 Mönchen 26, Postfach 4 » »,-■-. Vo ο τ r-■>
η
Telefon 0811/292555 2237520
• München, den "·*' JuR ß
E
Mein Zeichen: P 1466
Anmelder: Trockentechnik GmbH
41o2 Homberg
Feldstr. 51 " - .
Vorrichtung zum Auftragen von Farbe oder dgl, auf unregelmäßig begrenzte
flächige Werkstücke, wie Häute oder
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auftragen
von Farbe oder dgl·, auf unregelmäßig begrenzte flächige Werkstücke,
wie Häute oder dgl. mit einer kontinuierlich arbeitender. Werkstücktransporteinrichtung und oberhalb dieser quer zur
Transportrichtung bewegten Spritzvorrichtungen sowie mit jeweils an dem Träger einer Spritzvorrichtung angeordneten Abtasteinrichtungen,
die mit einem in Bewegungsrichtung der Spritzvorrichtung
hintereinander angeordneten Ultraschallsender und -empfänger ausgestattet sind. Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise
aus der französischen Patentschrift 1 6o4 681 bekannt.
409808/0025
Beim Spritzen von Werkstücken, beispielsweise Lederstücken, ergibt
sich jeweils ein auf das Werkstück aufgetragenes Farbband, wobei die einzelnen Spritzvorrichtungen aufeinanderfolgend derartige
Bänder über das Werkstück ziehen. Infolge des Vorschubs des Werkstücks mittels der Werkstücktransporteinrichtung liegen
die Bänder nebeneinander, wobei sie sich jedoch zwecks Erzielung eines gleichmäßigen Farbauftrages teilweise überlappen.
Beim Antransport eines Werkstückes kann sich nun eine stellung
von Werkstück und der zunächst ankommenden Spritzvorrichtung mit der zugehörigen Abtasteinrichtung ergeben, bei der die Abtasteinrichtung
ihren Ultraschallstrahl gerade an dem vorderen Ranci des Werkstücks vorbeisendet, so daß kein Spritzvorgang ausgelöst
wird. Gespritzt wird erst aufgrund des Durchganges der nächsten Spritzvorrichtung, die dabei das vorstehend erwähnte
Farbband über das Werkstück zieht.. Aufgrund der vorstehend erwähnten Überlappung,die sich aus Gründen der Sicherheit bis
etwa in die Mitte des nächsten Farbbandes erstreckt, ergibt sich bei den nebeneinanderliegenden Farbbändern praktisch ein doppelter
Farbauftrag und damit eine entsprechend intensive Einfärbung
des Werkstückes. Tritt nun die vorstehend geschildate Konstellation von vorderem Rand des Werkstückes und Spritzvorrichtung
ein, bei der deren Abtasteinrichtung gerade noch nicht anspricht, so ergibt sich an dem vorderen Rand dea Werkstückes zwar durch
die nachfolgende Spritzvorrichtung ein Spritζvorgang, der jedoch
nur aus einem einfachen Auftrag besteht, da ihm an diesem Rand die Überlappung durch ein benachbartes Farbband fehlt. Die
Folge davon 19t eine entsprechende Aufhellung der Farbgebung
an dem betreffenden Rand gegenüber dem inneren Bereich des Werkstückes. Der gleiche Effekt ergibt sich in entsprechender Weise
am hinteren Rand eines Werkstückes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen
und sowohl am vorderen als auch am hinteren Rand eine Überlappung von Farbbändern zu erzeugen. Erfindungsgemäß geschieht
dies dadurch, daß dem Ultraschallempfänger ein Ultra-
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schall-Leiter vorgesetzt ist, der vom Werkstück'reflektierte
Ultraschallstrahlen aufnimmt, die seitlich von der Verbindungslinie zwischen Sender und Empfänger auf das Werkstück auftreffen.,.
·
Hierbei wird der Effekt ausgenützt* daß der Ultraschallsender
automatisch eine gewisöe Streuung besitzt, so daß von ihm ausgesendete
Schallstrahlen nicht nur senkrecht auf das darunterliegende Werkstück treffen, sondern auch schräg verlaufende,
Schallstrahlen ausgesendet werden, die seitlich von der Verbindungslinie zwischen Sender und Empfänger auf das Werkstück auftreffen.
Dies bedeutet, daß der Rand eines Werkstückes, der sich noch nicht senkrecht unter dem Sender . befindet oder wieder
aus der Lage herausgeführt worden ist, in der er sich senkrecht unter dem Sender befand, bereits mit.Ultraschallstrahlen beaufschlagt
wird. Bei den bekannten Spritzvorrichtungen würden solche Ultraschallstrahlen keine Auslösung, des Spritzvorganges bewirken, da sie wegen ihres schrägen Auftreffwinkels auf das
werkstück vom Empfänger weg reflektiert werden. Durch den dem Ultraschallempfänger vorgesetzten Ultraschall-Leiter werden nun
diese Ultraschallstrahlen eingefangen und können damit zur Auslösung der Spritzvorrichtung ausgenützt werden, so daß sich sowohl
am vorderen wie auch am hinteren Rand eines Werkstücks ein Spritzvorgang ergibt, wenn Ultraschallsender und -empfänger sowie
die betreffende Spritzvorrichtung noch vor bzw. bereits hinter dem betreffenden Rand liegen. Der betreffende Rand erhält
damit einen Farbauftrag, deretwa der Hälfte eines zu spritzenden
Farbbandes entspricht, so daß sich zusammen mit dem jeweils folgenden
bzw. vorhergehenden -Farbband ein doppelter Farbauftrag auch am vorderen bzw. hinteren Rand eines Werkstückes ergibt.
Zweckmäßig bildet man den Ultraschall-Leiter aus zwei Rohren aus, die an ihrem einen Ende vor dem Ultraschallempfänger zusammengeführt
sind und mit ihren anderen Enden auseinanderlaufen, wobei diese Enden auf einer Linie im wesentlichen senkrecht zur ,
Bewegungsrichtung der Spritzvorrichtung liegen und auf das Werkstück
zu weisen. Um dabei das Einfangen von Schallenergie zu er-
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leichtern, kann man die auf das Werkstück zu weisenden Enden trichterförmig erweitern oder diese Enden mit abgeschrägten
Öffnungen versehen, wobei diese Abschrägungen im wesentlichen einander gegenüberliegen. '
Durch die beiden Rohre werden die seitlich vom Sender und Empfänger weg reflektierten Schallstrahlen aufgefangen, so daß
sich sowohl für den vorderen als auch für den hinteren Rand eines Werkstückes eine Auslösung einer Spritzvorrichtung ergibt,wenn
diese noch unmittelbar vor bzw. hinter dem Werkstück vorbeigeführt wird. Läuft die Abtasteinrichtung direkt über das Werkstück
hinweg, so ergibt sich in jedem Falle eine von einem Rohr aufgefangene Reflektion, so daß also im inneren Bereich
eines Werkstücks ein einwandfreier Spritzvorgang herbeigeführt wird.
Den Ultraschallempfänger kann man auch als Trichter ausbilden, der nur in einer Richtung trichterförmig erweitert ist, wobei
diese Richtung im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Spritzvorrichtung liegt. Ein solcher Trichter fängt ähnlich
wie die vorstehend geschilderten beiden Rohre seitlich neben Sender und Empfänger verlaufende und reflektierte Schallstrahlen
auf. Die Beschränkung der trichterförmigen Erweiterung auf eine Richtung, die im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung
der Spritzvorrichtungen liegt, erfolgt darum, um nicht auch
Schallstrahlen zu erfassen, die in Bewegungsrichtung der Spritzvorrichtung nach vorne oder hinten gerichtet sind. Die Erfassung
solcher in Bewegungsrichtung der Spritzvorrichtung streuender Schallstrahlen würde dazu führen, daß der Spritzvorgang zu
Zeitpunkten ausgelöst wird, die gar nicht erwünscht sind. Die Auslösung des Spritzvorganges in Bezug auf die seitlichen Ränder
eines Werkstücks hat nämlich definiert zu Zeitpunkten zu erfolgen, die in Bezug auf die Bewegung von Spritzvorrichtung
über das Werkstück so liegen, daß sich in jedem Falle ein sicheres Überspritzen ergibt. Dieses sichere Überspritzen der seitlichen
Ränder eines Werkstücks ist jedoch ein Problem, das mit der der Erfindung zugrundeliegenden Problemstellung nichts zu
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tun hat und im übrigen anderweitig bereits gelöst ist.
In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt,
Es zeigen:
Fig. 1 eine Spritzvorrichtung in perspektivischer Sicht
mit Rohren als Ultraschall-Leitern;
'· Fig. 2 einen Ausschnitt aus dieser Spritzvorrichtung in
Seitensicht in einer Lage, bei der der vordere Rand eines Werkstücks erfaßt wird;
Fig. 3 die Anordnung gemäß Fig. 2 in einer Ansicht auf die
linke Stirnseite der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 4 die Vorrichtung gemäß Fig. 2 beim Erfassen des hinteren
Randes eines Werkstücks;
Fig. 5 einen -als Trichter ausgebildeten Ultraschall-Leiter;
Fig. 6 die Anordnung gemäß Fig. 5 in Ansicht auf die linke \ ■
Stirnseite von Fig. 5 gesehen.
Fig-. 7 einen aus zwei Rohren ausgebildeten Ultraschall-Leiter, dessen Öffnungen abgeschrägt sind.
In der Figur 1 ist eine Vorrichtung zum Auftragen von Farbe auf
Lederstücke 1 dargestellt, bei der die Lederstücke 1 von einer Werkstücktransporteinrichtung 2 kontinuierlich in Pfeilrichtung
vorwärts bewegt werden. Über der Werkstücktransporteinrichtung
2 befindet sich ein Drehkreuz mit vier Armen 3, 4, 5 und 6, die
an einer senkrechten Achse 7 befestigt sind. Die Achse 7 rotiert in der eingezeichneten Pfeilrichtung und nimmt dabei die Arme
3 bis 6 mit. An den Enden der Arme 3 bis 6 sind Träger 8 bis 11 befestigt, an denen jeweils eine Spritzvorrichtung 12 bis 15
und eine Abtastvorrichtung angeordnet sind, welch letztere aus jeweils einem Ultraschallsender 16, 18, 2ο und 22 und einem
Ultraschallempfänger 17, 19, 21, 23 besteht. Den Empfängern 17 bis 23 sind Ultraschall - Leiter in Form jeweils zweier Rohre
24, 25, 26 und 27 vorgesetzt. Über die Rohre 24 bis 27 wird der von einem Lederstück 1 reflektierte Ultraschallstrahl auf-
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gefangen und dem betreffenden Empfänger 17 bis 23 zugeleitet.
In der Figur 2 ist die in der Figur 1 gezeigte Vorrichtung im
Ausschnitt wiedergegeben, und zwar in einer Ansicht in der Ebene
der Arme 3 bis 6, wobei der Arm 3 von der Seite gesehen gezeichnet ist. Die Vorrichtung ist in der Figur 2 in der gleichen Lage
in Bezug auf ein transportiertes Lederstück 1 gezeichnet, wie dies in der Figur 1 dargestellt ist. Dabei hat das Lederstück
mit seinem vorderen Rand 28 eine Stellung erreicht, in der sich dieser unterhalb des Rohres 24b befindet. Es ergibt sich dabei
unter anderem ein von dem Bender 16 ausgehender ultraschallstrahl,
der schräg nach unten und rechts verläuft, bis er von dem Rand 28 schräg nach oben und rechts reflektiert wird. Der
reflektierte Strahl wird dann von dem Rohr 24b aufgenommen und
(nicht sichtbar?
zu dem Empfänger 17/geleitet. Bei Empfang des Ultraschallstrahls durch den Empfänger 17 wird in bekannter Weise der Spritzvorgang ausgelöst. Die Auslösung des Spritzvorganges erfolgt also in· einer Lage des Randes 28 des Lederstückes 1, bei dem sich der Rand 28 gerade noch nicht direkt unterhalb der Spritzvorrichtung 12 (nicht sichtbar) befindet. Die Spritzvorrichtung 12 spritzt mit einer gewissen Streuungsbreite nach unten, wobei sie '" vor dem Rand 28 ein Farbband zieht, das sich teilweise auf den Rand 28 erstreckt. Beim Übergang der nächsten Spritzvorrichtung 13 (siehe Figur 1) wird dann wegen des weiteren Vorschubs des Lederstückes 1 ein benachbartes Farbband über das Lederstück gezogen, wobei dieses das vorher gezogene Farbband überdeckt, so daß sich im Bereich des Randes 28 eine doppelte Überspritzung ergibt, wie dies beim weiteren Spritzvorgang auch im inneren Bereich des Lederstückes 1 der Fall ist, so daß man eine gleichmäßige Farbtönung des gesamten Lederstückes erhält (die Wirkungsweise am hinteren Rande 29 des Lederstückes 1 wird weiter unten anhand der Figur 4 erläutert).
zu dem Empfänger 17/geleitet. Bei Empfang des Ultraschallstrahls durch den Empfänger 17 wird in bekannter Weise der Spritzvorgang ausgelöst. Die Auslösung des Spritzvorganges erfolgt also in· einer Lage des Randes 28 des Lederstückes 1, bei dem sich der Rand 28 gerade noch nicht direkt unterhalb der Spritzvorrichtung 12 (nicht sichtbar) befindet. Die Spritzvorrichtung 12 spritzt mit einer gewissen Streuungsbreite nach unten, wobei sie '" vor dem Rand 28 ein Farbband zieht, das sich teilweise auf den Rand 28 erstreckt. Beim Übergang der nächsten Spritzvorrichtung 13 (siehe Figur 1) wird dann wegen des weiteren Vorschubs des Lederstückes 1 ein benachbartes Farbband über das Lederstück gezogen, wobei dieses das vorher gezogene Farbband überdeckt, so daß sich im Bereich des Randes 28 eine doppelte Überspritzung ergibt, wie dies beim weiteren Spritzvorgang auch im inneren Bereich des Lederstückes 1 der Fall ist, so daß man eine gleichmäßige Farbtönung des gesamten Lederstückes erhält (die Wirkungsweise am hinteren Rande 29 des Lederstückes 1 wird weiter unten anhand der Figur 4 erläutert).
iüs sei zunächst noch der Aufbau der Spritzvorrichtung weiter beschrieben.
In der Figur 3 ist die in der Figur 2 gezeigte Spritzvorrichtung von der Stirnseite her gesehen wiedergegeben. Die
409808/002S
Figur zeigt, wie ein von dem Ultraschallsender 16 ausgehender Ultraschallstrahl von dem Lederstück 1 nach oben reflektiert
und von einem der Rohre 24 aufgenommen und zu dem Ultraschallempfänger I7wsitergeleitet wird.
In der Figur 4 ist dargestellt, welche Reflektionsverhaltnxsse
sich am hinteren Rand 29 eines Lederstückes 1 ergeben. Hier tritt noch eine Reflektion von Ul.traschallstrahlen ein, wenn der hintere
Rand 29 bereits unter der betreffenden Spritzvorrichtung vorgelaufen ist. Die Reflektion und der Empfang von Ultraschallstrahlen
bleibt so lange wirksam, wie sich das Rohr 24a über dem Rand 29 befindet. Dabei wird ein schräg nach unten und links
hin von dem Ultraschallsender 16 ausgehender Ultraschallstrahl an dem Rand 29 reflektiert und nach links oben hin abgelenkt,
bis er in die Öffnung des Rohres 24a fällt, von wo aus er dann dem Ultraschallempfänger l^zugeTeitet wird. Es ergibt sich damit
auch am hinteren Rand 29 noch das Ziehen eines Spritzbandes, von dem nur ein Teil noch den hinteren Rand. 29 erreicht. Auf diese
Weise ergibt sich auch am hinteren Rand 29 mit Sicherheit ein doppeltes Überspritzen des Leders und damit eine gleichmäßige
Farbgebung.
Es sei im Zusammenhang mit den Figuren 2 bis 4 noch darauf hingewiesen,
daß die auf das Lederstück 1 zuweisenden Enden der Rohre 24a und 24b trichterförmig erweitert sind. Dies führt dazu,
daß ein Bündel von Ultraschallstrahlen entsprechend großen Querschnitts eingefängen wird, was zu einer guten Energieausbeute
und damit Empfindlichkeit der Abtastvorrichtung führt.
Anstelle der vorstehend erläuterten zwei Rohre 24 kann auch ein ähnlich gestalteter Trichter verwendet werden. Ein solcher Trichter
3ο ist in den Figuren 5 und 6 wiedergegeben, wobei die Figur
5 eine Ansicht ähnlich derjenigen gemäß Figur 2 darstellt,
in Fig.5 während in Fxgur 6 der Trichter 3ο von links/gesehen gezexchnet
ist. Der Trichter 3o fängt ähnlich wie die Rohre 24 schräg
nach oben reflektierte Schallstrahlen auf, wobei er mit seiner Mitte noch vor dem vorderen Rand 28 oder bereits hinter dem hin-
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teren Rand 29 stehen kann. Der Trichter 3o ist dabei flach ausgebildet, damit nur die seitlich nach außen verlaufenden Schallstrahlen
aufgenommen werden können, nicht aber in Bewegungsrichtung der Abtastvorrichtung nach vorne oder hinten geneigte Schallstrahlen.
Bei Aufnahme auch schräg nach vorne oder hinten verlaufender Schallstrahlen würde sich der Ansprechaugenblick der Ab~
tasteinrichtung im Augenblick des Überschreitens des äußeren Randes
eines Lederstückes verwischen, was aus Gründen des richtigen Einschaltzeitpunktes der Spritzvorrichtung unzweckmäßig ist.
Den Querschnitt des von den Bohren 24 erfaßten Bündels von Schallstrahlen
kann man auch dadurch erweitern, daß man die auf das Werkstück zuweisenden Enden der Rohre mit abgeschrägten Öffnungen
versieht. Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in der Figur 7 gezeigt. Die Rohre 24a und 24b besitzen die Abschrägungen 31a
und 31b, die entsprechend elliptische Öffnungen bei Zugrundelegung
von zylindrischen Rohren ergeben. Diese elliptischen Öffnungen an den Abschrägungen 31a und 31b besitzen einen größeren
Querschnitt als radial abgeschnittene Rohre, so daß eich ein entsprechend
stärkeres Bündel von Ultraschallstrahlen einfangen läßt. Die Abschrägungen 31a und 31b liegen dabei im wesentlichen
einander gegenüber, da ja die reflektierten Schallstrahlen jeweils
aus dem Bereich zwischen den Rohren 24a und 24b aufzufangen s ind.
A09808/0025
Claims (1)
- Ansprüche .Λ <■■.'"■■.-1.) Vorrichtung zum Auftragen von Farbe oder dglo auf unregelmäßig begrenzte flächige Werkstücke wie Häute oder dgl. mit einer kontinuierlich arbeitenden Werkstücktransporteinrichtung und oberhalb dieser quer sur Transporteiehtung bewegten Spritzvorrichtungen sowie mit jeweils an dem Träger einer Spritzvorrichtung angeordneten Äbtasteinrichtongenff die mit einem in Bewegungsrichtung der Spritzvorrichtungen hintereinander angeordneten Ultraschallserider und -empfänger ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet^ daB dem Ultraschallempfänger (17t 19/ 21, 23) ein Ultraschall-Leiter (24, 3o) vorgesetzt ist, der vom Werkstück (1) reflektierte Ultraschallstrahlen aufnimmt, die seitlich von der Verbindungslinie zwischen Sender (IS4, 2©„ 22tf 24) und Empfänger (17^ 19 .21, 23) auf das Werkstück {!) auftreffen.2. Vorrichtung nach Anspruch 1* dadurch gekennzeichnet, daß äe$ · Ultraschall-Leiter aus zwei Rohren - (24aff 24b) besteht^ die an'ihrem einen Ende vor dem ultraschallempfanger (17, 19, 21,· 23) zusammengeführt sind und mit ihrem anderen Ende auseinanderlaufen,, wobei diese Enden auf einer Linie im wesentlichen senkrecht zur'Bewegungsrichtung"der SpritzVorrichtungen (12, 13, 14, 15) liegen und auf das Werkstück (1) zn weisen®3. Vorrichtung nach Anspruch 2t dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Werkstück (1) zu weisenden Enden trichterförmig erweitert sind. -4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3B dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Werkstück (1) zu weisenden Enden eine abgeschrägte öffnung besitzen, wobei die Abschrägungen (31a, 31b) iin wesentlichen einander gegenüberliegen. ■ ' "5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ultraschall-Leiter aus einem Trichter (3o) bestehen, der nur in einer Richtung trichterförmig erweitert ist, wobei diese40.9808/002$ ·Richtung im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Spritzvorrichtung (12, 13, 14, 15) liegt.409808/0025
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |