DE2237303A1 - Verfahren zum schneiden von schichtenstoffen und erzeugen diesbezueglicher steuerbefehle - Google Patents
Verfahren zum schneiden von schichtenstoffen und erzeugen diesbezueglicher steuerbefehleInfo
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Description
Patenterv.'älte
Dipl.-!ng. Richard Müller-Börner
Dipl.-ing. Hans-Heinrich Wey
I«lta-D«hlemt PodbialskiaU«· ·β
Berlin, den
Betr.: G ZfS-16i|-B Anmelder: QEEBEB GAPJIENT
TECHNOLOGY, IKC, East Hartford, Conn., U.S.A.
Verfahren zum Schneiden von Schichtenstoffen und
Erzeugen diesbezüglicher Steuerbefehle.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schneiden von Schichtenstoffen mittels einer Schneidevorrichtung, die
eine freitragende, hin und her bewegliche Schneidklinge besitzt, und insbesondere ein Verfahren, das sich speziell
für den Gebrauch mit einer Schneidevorrichtung eignet, die Teil einer automatischen Schneidanordnung mit
einer Steuerung für die Schneidevorrichtung bildet,- die in Abhängigkeit von grundlegenden Eingangsbefehlen betrieben
werden kann, durch die die verschiedenen Bewegungen und Funktionen der Schneidevorrichtung geregelt
v/erden. Auch betrifft das erfindungsgemä'ie Verfahren das
Erzeugen der grundlegenden Befehl· für die Steuerung aus Punktdaten, die die zu schneidende Linie beschreiben, wobei
dies Verfahren insbesondere auch das Erfassen von scharfen Ecken auf der von der Klinge zu befolgenden Hahn
und das Erzeugen von Befehlen zum Manövrieren der Klinge
3098U/072S 2
beinhaltet, wenn eine derartige Ecke erreicht wird.
Beim Zuschneiden von Schichtenstoffen unter Verwendung
einer mit einer hin und her beweglichen Klinge bestückten Schneidevorrichtung und Insbesondere von Schichten·»
stoffen, die auf einem Zuschneidetisch zu mehreren La»
gen ausgebreitet sind, um einen relativ dicken Auflagepack zu ergeben, wie dies beim Zuschneiden von Kleidungsund
PolsterstUcken aus Qewebestoffen oder Textilien oft geschieht, hat es sich oft als sehr schwierig, wenn nicht
gar als unmöglich erwiesen, eine scharfe Ecke nur durch Bewegen der Klinge zum Eckpunkt, durch ihre Drehung in
die neu einzuschlagende Richtung und dirch Vorwärtsschreiten
auf der Zuschnittlinle vom Eckpunkt weg zuzuschneiden. Anstattdessen ist es des öfteren notwendig, eine Neuausrichtung
der Klinge zu erreichen, um entweder die Klinge aus dem Stoffmaterial heraus zu manövrieren oder sie durch
etwas Verschnittmaterial hindurch zu lenken, wenn ein Eckpunkt erreicht wird.
Im allgemeinen wird bei einer selbsttätigen Schneideanordnung
die von der Klinge zu befolgende Schnittlinie durch Eingangsdaten bestimmt, die von einer Steuervorrichtung
geliefert werden und Xm wesentlichen aus Angaben bestehen, die die Stelle der auf der gewünschten Linie in räumlichem
Abstand reihenmäßig angeordneten Punkte konnzeichnen, wobei
309M4/072S " 3 "
die gewünschte Linie zusammengesetzt ist aus den in räumlichem Abstand angeordneten Punkten verbindenden
Teilstrecken der Linie. Diese Angaben oder Punktdaten werden gewöhnlich dadurch erhalten, daß eine Markierung
digitalisiert wird, um die verschiedenen auf dem Material anzubringenden Schnittlinien graphisch darzustellen.
Dies bedeutet, daß eine Markierung^ im allgemeinen eine Zeichnung angefertigt wird, um die aus dem
Material zuzuschneidenden Schnittmusterstücke sichtbar darzustellen. Diese Markierungszeichnung wird dann auf
einen Größenwerter gelegt, und eine Bedienungsperson bewegt den Indexpunktzeiger des Größenwerters längs der
Linien auf der Markierungszeichnung und "liest" oder "nimmt" verschiedene Punkte auf der Linie "auf". Mit
der Verschiebung des Punktzeigers zu jedem "aufzunehmenden" Punkt wird ein Knopf oder eine ähnliche Vorrichtung
betätigt, wodurch bewirkt wird, daß die Stelle des Punktes gewöhnlich nach den X- und Y-Koordinaten auf einen
Aufzeichnungsträger, z.B. einem Lochstreifen, aufgezeichnet wird. Der Lochstreifen oder Aufzeichnungsträger wird
dann später als Eingabe zum Rechner verwendet, durch den grundlegende Maschinensteuerbefehle erzeugt werden, die
geeignet Kind, von einer die Schneidemaschine einstellenden Steuerung oder Steuervorrichtung verwendet zu werden.
Die Steuervorrichtung kann direkt an den Rechner ango-
r.nin. Vorzugsweise worden jedofch το» Rechner
308814/0725 . - '■ -
grundlegende MaBchinensteuerbefehle ausgegeben, die zur späteren Verwendung seitens der Steuervorrichtung
auf einem Lochstreifen oder sonstigem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden. Hiernach kann ein einfächer
Rechner zur Bedienung einer großen Anzahl von Schneidemaschinen verwendet werden, wobei eine einzige
zum Zuschneiden nach nur einer Markierungszeichnung verwendete Aufzeichnung immer wieder in Gebrauch genommen
werden kann, ohne den Rechner weiterhin in Anspruch nehmen zu müßsen.
Bei der Digitalisierung einer Markierung kann die Bedienungsperson
die großen Kanten durch Drücken eines Knopfes oder durch Betätigen eines dementsprechenden
Schalters anzeigen, der das Auftreten einer Ecke angibt und eine derartige Angabe auf den Aufzeichnungsträger einträgt. Das Erkennen der Ecken bleibt jedoch
hier der Urteilsfähigkeit der Bedienungsperson überlassen und erschwert diese ohnehin schon schwierige
Tätigkeit.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren "U schaffen, das in einer computergesteuerten Anordnung
zum Zuschneiden von Schichtenstoffen verwendet werden
kann und durch das für die dl ei tali Gierende Bedienungsperson
Vm Notwendigkeit entni.lt, rln·- r:roße Kante auf
309814/0725 - -
= ..■ BAD ORIGINAL
22-3730:
der zu befolgenden Schnittlinie zu erkennen und durch
ein Signal als vorhanden anzugeben.
Es hat sich auch herausgestellt, daß beim Zuschneiden
einer scharfen Ecke, wenn die Klinge aus dem Material gesogen, gedreht, in eine neue Stellung gebracht und
wieder in das Material eingeführt wird, bestimmte Probleme auftreten, und zwar in Bezug auf ein eindeutiges
Abtrennen des Schnittmusterstücks, das gerade von dem verbleibenden Material geschnitten wird, weshalb die
Erfindung das Ziel verfolgt, durch geeignete Maßnahmen diese Probleme zu lösen»
Der Erfindung liegen Verfahren zugrunde, die sich insbesondere für das Zuscuneiden von sichichtenartig ausgelegten
Stoffen mittels einer automatisch gesteuerten Schneidevorrichtung eignen, welche eine hin und her
bewegliche Schneideklinge aufweist, die durch eine allgemein längs dieser Achse der Hin- und Herbewegung ver-.
laufende Verschiebung in das zuzuschneidende Material hineingestoßen und aus diesem wieder herausgezogen werden
kann. Diese Verfahren beinhalten das Führen oder Bedienen der Klinge, nachdem diese eine scharfe Ecke im
zuzuschneidenden Material erreicht hat, und die Weise,
in der die zugrundelegenden Befehle für die Steuerung der Schneidevorrichtung erzeugt werden, so daß die Steuerung
die Klinge auf gewünschte Art nach den Punktdaten
3098U/072S 6
bedient und betätigt, die die Stelle der auf der gewUnschten
Schnittlinie räumlich nacheinander in Abstand angeordneten Punkte anzeigen. Die Bedienung der
Klinge an einer scharfen Kante ist wie folgt! Herausziehen aus dein Material, Drehen, um sie in Richtung
der neuen Bahn in Ausrichtung zu bringen, und ZurückfUhrung
in das Material sowie Fortbewegen von der Ecke. Vorzugsweise wird die Klinge, nachdem sie die Scke erreicht
hat, eine kurze Entfernung über den Eckpunkt hinaus nach vorne verschoben, um einen geringfügigen
tiberschnitt zu ergeben. Sie wird dann in der neuen Richtung ihrer zu befolgenden Bahn derart ausgerichtet, daß
beim ϊ/iedereintreten in das Material die Klinge einen
kurzen Hinterkanten- oder Absatzschnitt bildet, der sich nach hinten über den Eckpunkt hinaus erstreckt, wodurch
eine vollständige Trennung des zuzuschneidenden Stückes aus dem Rest des Materials gewährleistet 1st, In Bezug
auf die Erzeugung der grundlegenden Befehle für die Steuervorrichtung beinhaltet die Verfahrensweise nach der Erfindung,
daß die Punktdaten zur Erstellung der grundlegenden Befehle von einem Datenverarbeiter reihenfolgegemäß
verarbeitet werden. Während die jeden der neuen Punkte
anzeigenden Daten verarbeitet v/erden, berechnet der Datenverarbeiter die Winkelverschiebungen zwischen der
Linie des vorhergehenden Punktes und des neuen Punktes sowie der von dem neuen zua nächsten Punkt auegehenden
ιοββη/0726 -?-
- 7
Linie. Dies'e Winkel verschiebung wird mit einer vorge- .
gebenen Winkelgröße verglichen, die normalerweise den maximalen Eckwinkel darstellt, der von der Klinge zu
bewerkstelligen wäre, ohne vom Material zurückgezogen zn werden und ohne übermäßige Schneidefehler oder sonstige
Probleme zu verursachen. Vienn die Winkelverschiebung unter dem vorgegebenen Wert liegt, werden Grundbefehle
erzeugt, um die Steuerung zu veranlassen,' die Klinge weiterhin im Material zu halten und sie zum nächsten
Punkt vorzuschieben. Wenn die Winkelverschiebung den vorgegebenen übersteigt, werden Grundbefehle erzeugt,
so daß die Steuerung die Klinge aus dem Material herauszieht, sie im herausgezogenen Zustand derart führt,
daß sie mit ihrer vor- nach rückwärts verlaufenden Linie mit der vom neuen zum nächsten Punkt ausgehenden Linie
ausgerichtet wird, und dann die Klinge zum nächsten Punkt hin verschoben wird. Im letzten Falle v/erden vorzugsweise
auch zusätzliche Befehle erzeugt, um die Steuerung zu veranlassen,
dio Klinge einen kurzen überschnitt durchführen, bevor eie aus dem Material herausgezogen wird, und auch
eine kurze Zeit am Ende des überschnittvorgangs verweilen
zu lerc'en, bevor sie wieder zurückgezogen wird. Auch wenn
die Wink öl verschiebung Größer ist alt: der vorgegebene Wert,
Viird die lineare Verschiebung zwischen dem neuen Punkt um1
-!"■- rriclirtf-n Puc'it berechnet und mit einem zv. ei ton vurjje-
!~r-h 'Hi °ri "!i.j't vorziehen, fjor gov.'jhn Li cn ;jl-..-i ch der ν jii
309814/0725 " 3 "
vorne nach hinten messenden Breite der Klinge abzüglich
der gewünschten Länge dec Absatzschnitts. Wenn die lineare Verschiebung geringer ist als der ζwej te vorgegebene
Wert, worden Grundbefehle erzeugt, durch die die Steuerung veranlaßt wird, die Klinge gegenüber dem Material
nur um ihre vordere Schneidkante zu drehen, um sie no mit
der neuen Richtung der zu befolgenden Bahn in Einklang zu bringen. Wenn andererseits die lineare Verschiebung größer
ist als der zweite vorgegebene Wert, v/erden Grundbefehle erzeugt, so daß die Steuerung die Klinge außerhalb des
Materials so lenkt, daß sie vor der Zurückführung in das Material eine Stellung einnimmt, in der die vordere Schneidkante
über den Eckpunkt hinaus weiter vorae liegt und die
hintere Schneidkante über den Eckpunkt hinaus weiter hinten liegt, so daß bei Rückführung in das Material ein Hinterkanten-
oder Absatzcchnitt gemacht wird, der von der Ecke rückwärts verläuft.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgedanke dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Anlage zum Schneiden von Schichtenstoffen sowie der zugeordneten
Steuervorrichtung, die zur Durchführung von zumindest einigen der erfindungsgemäßen
Verfahrensstufen verwendet werden kann,
3098U/0725 ~9"
8AD ORIGINAL
— Q ~
Fig. 2 einen fragmentarischen Vertikalschnitt durch
den Zuschneidetisch der Fig. 1, und zwar auf einer Ebene, die eine Seitenfläche der Schneideklinge
v/iedergibt, wobei hier ein zum Unterschied von Fig. 1 vergrößerter Maßstab angewandt
wurde,
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer allgemein kompletten
Schichtonstoffe-Zuschneideanordnung, in der
das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt· werden kann,
Fig. l\. eine fragmentarische Draufsicht eines von der
Klinge durch die zuzuschneidende Schichtenauflage zu befolgenden Teils einer Schnittlinie,
Fig. 5 eine der Fig. Zf ähnliche, jedoch vergrößerte
Ansicht der Klinge beim Erreichen des. Eckpunktes,
Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht, die die Klinge
jedoch zu einem etwas späteren Zeitpunkt in ihrer Bewegung darstellt,
Fig. 7 eine der Fig. 6 ähnliche Ansicht, die die Klinge
zu einem noch späteren Zeitpunkt ihrer Bewegung darstellt,
Fig. 8 eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht, die den von der
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-Io -
Klinge angefertigten Schnitt zeigt, nachdem die Klinge vom Eckpunkt fortbewegt worden lot.
Fig. 9 eine im allgemeinen der Fig. 7 ähnelnde Ansicht,
die jedoch die Art und Weise anzeigt, wie die Klinge an der Ecke neu ausgerichtet
wird, wenn nämlich der Fall eintritt, daß der nächste Punkt dem Eckpunkt zu nahe liegt, und
Fig. Io ein Fließschema, das die Hauptstufen bei der
Verarbeitung der Punktdaten anzeigt, um die Grundbefehle zu erzeugen, die für die Schneidemaschine
von der Steuervorrichtung verwendet v/erden.
In der Fig; 1 ist eine automatisch gesteuerte Schichtenstoff-Schneideanordnung
dargestellt, an der das Verfahren nach der Erfindung durchgeführt werden kann. DLe Anordnung
besteht im allgemeinen aus einer automatisch gesteuerten Schneideeinrichtung Io und einer zugeordneten Steuerung
11. Die Schneideeinrichtung to besteht aus einem Tisch 12, der als Träger der Auflage 1/f dient, die aus
mehreren Lagen oder Schichten eines Stoffes oder Gewebes oder dgl. Material besteht, die senkrecht über einander
gestapelt sind. Der 'Jagen 16 wird vom Tisch getragen, so daß er dessen Oberfläche in den zwei durch X und T angegebenen
Koordinatenrichtungen überqueren kann. Der Schneid-
101114/0725
apparat oder Schneider 17 besitzt eine Schneideklinge 18* die derart am Wagen 16 aufgehängt ist, daß sie in
Abhängigkeit der von der Steuerung über das Kabel 19 an die Schneideeinrichtung gelieferten Signale von und
zu jedem vorherbestimmten Punkt relativ zur Tischoberfläche verschoben werden kann. Der Wagen 16 kann die
Klinge 18 mit der Auflage Vj1 längs einer gewünschten
Linie in schneidenden Eingriff bringen, die je nach Bedarf des zuzuschneidenden Kleidungs- oder Polsterstücks
oder dgl. entv/eder geradlinig oder gekrümmt verlaufen kann. Die Klinge 18 kann hin- und herbewegt sowie durch
die von der Steuerung 11 gelieferten Signale um eine
vertikale Achse rotiert werden, die in der durch den Pfeil gekennzeichneten Richtungs d»h. senkrecht zur allgemein
horizontal liegenden Auflage verläuft»
Die Klinge 18 kann von einer unteren Grundschnitthöhe auf eine Gründrückzughöhe gegenüber der Auflage H angehoben
werden. Auf Schnitthöhe durchdringt die Klinge während wenigstens eines Teils ihres Hubes das Material
der Auflage vollständig, so daß alle Schichten der Auflage durchschnitten sind,, wenn die Klinge auf der Schnittlinie
vorgeGchoben wird. Wenn in Rückzughöhes befindet
sich die Klinge während ihres gesamten Hubec über dem
Matorial, ao daß sie über der Auflage zu einem beliebiijen
Punkt ^(.-bracht \verden kanns ohne in die Auflage wäh-
SÖ©i 14/0725 "
rend einer derartigen Bewegung schneidend einzugreifen.
Die Fig. 2 zeigt die Klinge 18 in ihrer Grundschnitthöhe, wobei die durchgehend eingezeichneten Linien sie
am tiefsten Punkt ihres Hubes zeigen. Nach der Darstellung in Fig. 2 weist die Klinge eine scharfe vordere
Schneidkante 2o, die in vertikaler !Richtung parallel ■ zur Hin- und Herbewegungsachse verläuft, und eine unscharfe
Hinterkante 22 auf, die sich in einer beträchtlichen Entfernung hinter der scharfen Kante Zo befindet.
Am unteren Ende der Kante ist die Klinge auch mit zwei scharfen Kanten 21 und 23 versehen, die sich schneiden,
um einen nach unten gerichteten Punkt zu ergeben. Beim Herausziehen aus der Stoff auf lage 1/f wird die Klinge
allgemein senkrecht (Fig. 2) längs ihrer Hin- und Herbewegungsachse verschoben; auch beim Hineinversenken in
das Material wird die Klinge auf dieser gleichen Achse bewegt. Wenn die Klinge nun in das Material hineingeführt
wird, schneiden die Kanten 21 und 23 am unteren Ende der Klinge die Auflagenstoffschichten, wenn diese
nicht bereits schon geschnitten sind, um dann die !Hinge weiter nach unten durch die Auflage hindurchdringen zu
lassen, so daß in der Bewegung die Auflage zugeschnitten wird.
Die Auflagefläche 2-k des Tisches 12 besteht aus einem
Bett aus durchdringbarem Material, in dun die in Schnitt-
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BAD ORiGINAL
höhe befindliche Klinge 18 während ihrer Hin- und Herbewegung
bis zur letzten Auflageschicht hindurch eindringt, so daß die Auflagefläche durchdrungen.wird.
Das Material der Auflagen wird vorzugsweise während des Schneidevorgangs durch Vakuum-Niederhalteniittel in
Stellung gehalten, die aus einer Schicht 28 aus luftundurchlässigem
Werkstoff bestehen, der über den Auflagen ausgebreitet ist und auf dessen unterer Fläche ein Vakuum
gegeben wird, so daß der atmosphärische Druck diese Schicht und die Auflage gegen die tragende Auflagenfläche
drückt. Dieses"Vakuum kann von einer Vakuumkammer 3o aufgetragen werden, die sich unter dem Bett 26
befindet und mit der Schichtenstofflage M\- durch eine
große Anzahl von öffnungen 32, 32 in Verbindung steht, die durch das Bett hindurchführen» In der U.S. Patentschrift
3 k95 h-92. wird ein geeignetes Vakuum-Niederhaltesystem
gezeigt, das mit der in. Fig. 1 gezeigten Anordnung verwendet werden kann, wobei für diesbezügliche Einzelheiten
auf 'diese Patentschrift verwiesen wird. Ein am Schneidapparat befestigter Andrückfuß 31 kann ebenfalls
in Verbindung mit den Vakuum-Niederhaltemitteln verwendet werden, um die Schichtenstofflage in der Nähe der Schneidezone
fest und sicher zu halten«
Der Wagen 16 wird von einem größeren Hauptwagen 3h getragen,
der den Tisch 12 in Querrichtung überspannt und an beiden
309814/0725 " ]k "
Enden durch zwei länglich ausgebildete Zahnstangen 361
36 auf gegenüberliegenden Seiten des Tisches getragen v/ird. Durch einen geeigneten Mechanismus treibt der
Motor 33 den Wagen 16 relativ zum Wagen 38 in der mit
X gekennzeichneten Richtung' während ein v/eiterer Antriebsmotor
kS den Hauptwagen 3k über ein geeignetes
Zwischengelege in der Y-Sichtung auf den Zahnstangen 36, 36 antreibt. Ein weiterer Antriebsmotor im Schneider
17 dreht die Klinge um die Achse und ein zusätzlicher Motor v/ird dazu verwendet, die Klinge nach oben
und unten zu bewegen, so daß sie nach Wunsch in die Stoffschicht eingeführt und aus dieser wieder herausgezogen
werden kann.
In der Fig." 3 v/ird ein im allgemeinen vollständiges
System fur das Zuschneiden von Schichtenetoffen gezeigt,
in dem die Steuerung 11 und die Schneideeinrichtung 1o
einen Teil bilden. Daa hier dargestellte System zeigt eine Markierzeichnung i+2, einen Analog-Digital-Wandler
hh» eine Rechen- oder Datenverarbeitungseinheit ^6, eine
Aufzeichnungs- /+8 und eine Lesevorrichtung 5o zusätzlich
zur Steuervorrichtung 11 und der Schneideeinrichtung 1o·
Bei Inbetriebnahme der Anordnung ist zunächst die Markierzeichnung
/|2 anzufertigen oder verfügbar zu machen,
die im wesentlichen ein gewöhnlich im vollen Maßstab angefertigtes Maßschnittmuster, daa die aus der Schichten-
309114/0726' " 15 "
stofflage anzufertigenden oder auszuschneidenden Schnittaiusterteile
wiedergibt. Diese Markierungszeichnung wird auf den Analog-Digital-Wandler i±k gelegt, worauf dann
eine Bedienungsperson oder möglicherweise ein Linienmitläufer ein Indexglied auf den verschiedenen darauf zuzuschneidenden
Schnittlinien fortbewegt und durch Betätigung eines diesbezüglich vorgesehenen Knopfes oder Schalters Punktdaten erzeugt, die die Vielzahl der reihenmäßig
auf der vom Indexglied zu befolgenden Linie in räumlichem Abstand angeordneten Punkte anzeigt oder identifiziert,
so daß die vom Indexglied verfolgte.Linie die Linie ist, der die Schneideklinge bei dem darauffolgenden Zuschneidevorgang
gegenüber der Stoff auf lage 1Zf wunschgemäß zu
folgen hat. Die Punktdaten, die durch Digitalisierung der Harkierungsz ei chnung Zf2 auf dem Analog-Digital-Wandler ZfZf
erzeugt werden, können unmittelbar an die Datünverarbeitungseinheit
weitergegeben werden, sie werden jedoch meistens zunächst auf Lochstreifen oder 'einem anderen Datenträger
aufgezeichnet, um dann später an die Verarbeitungseinheit gegeben zu werden.
Die Datenverarbeitungseinheit Zf6 ist vorzugsweise ein
Speicherprogramm-Computer, der programmiert ist, die vom Analog-Digital-Wandler l\L{ gelieferten Daten zu verarbeiten
und aur; ihnen grundlegende Befehle zu erstellen, die zur
Steuerung doii Betriebe der Schneideeinrichtung 1o der
3098U/0725 " 16 "
Steuervorrichtung 11 zugeführt werden. Die Grundbefehle,
die vom Rechner erzeugt werden, gelangen unmittelbar an die direkt angeschlossene Steuervorrichtung
11; tatsächlich können der Computer und die Steuerung
einander unmittelbar zugeordnet Bein und sogar in ein und dem gleichen Schrank untergebracht sein. Vorzugsweise
werden die Grundbefehle, die vom Computer k&
erzeugt werden, durch ein Aufzeichnungsgerät, "wie bei
kB angedeutet, z.B. durch einen Lochschreiber aufgezeichnet,
so daß diese Aufzeichnung später von einem Lesegerät 5o verwendet werden kann, die Grundbefehle
wiederzugeben und sie an die Steuerung weiterzuleiten. Hierdurch v/ird es möglich, den Computer gegebenenfalls
in einer beliebigen Entfernung von der Steuervorrichtung unterzubringen, wodurch der Computer auch von der Steuervorrichtung
freigesetzt wird, um für mancherlei andere Zwecke verwandt zu werden. Die vorn Aufzeichnungegerät /f8
gemachte Aufzeichnung kann vom Leser 5° und von der Steuervorrichtung
wiederholt verwendet werden, um so viele Stofflagen nach der vorgegebenen Markierungszeichnung
anzufertigen, wie dies erwünscht sein könnte, ohne den Computer nochmals hierzu verwenden zu müssen.
Die vom Datenverarbeiter erzeugten Grundbofehle sind dergentallt,
dali nie für die Steuerung 11 annehmbar sind und
diene zwingen, die Sciiuc.i deoinrichtung Io dazu :'U veranlassen,
dir vorbei: i odonon '.tetr.ioboablüuf ο durcheil fülii'on.
309814/07.25
— I ι1 —
BAD ORIGINAL
Diese Befehle schließen Befehle ein, die Klinge um bestimmte
Beträge um ihre Drehachse zu rotieren, sie aus dem zuzuschneidenden Material zurückzuziehen und wieder
in das Material zurückzuführen sawie gleichzeitig um
bestimmte Beträge in den Eichtungen der X- und Y-Koordinaten
zu verschieben. Allgemein sind diese Befehle so beschaffen, daß, wenn sich die Klinge mit der Stofflage
in der zum Schneiden ausgerichteten Stellung befindet, die Klinge von einem Punkt zum anderen auf der gewünschten
Schnittlinie fortbewegt wird, wobei die Befehle bei Erreichen eines jeden neuen Punktes den Betrag, um
den sie in den Richtungen der X- und Y-Koordinat.en zu verschieben ist, um den nächsten neuen Punkt zu erreichen,
und den Betrag angeben, um den sie rotiert werden muß, um mit der neuen Schneidebahn zur Ausrichtung zu
kommen. Diese Instruktionen sind ausreichend, wenn die Klinge die Richtung der zu befolgenden Bahn nur um einen
relativ geringen Betrag an jedem Punkt ändert. Falls jedoch die Klinge einen Eckpunkt, erreicht, an dem. die Richtung
der Bahn um einen verhältnismäßig großen Winkel geändert wird, müssen Zusatzbefehle geliefert werdsn.
Die Verfahrensstufen nach der Erfindung beinhalten im Grunde die Bedienung oder Führung der Klinge, wenn ein
Eckpunkt erreicht wird, und die Erzeugung der Grundbefehle,
die von der Steuerung verwendet werden, diese
. - 18 -
308814/0125
Führung zu bewirken oder zu veranlassen., FUr ein besseres
Verständnis dieser Verfahrensstufen wird zunächstä,auf die
i?ig. h hingewiesen, die einen Teil der gewünschten Schnittlinie
52 zeigt, die durch mehrere Punkte P bis P, bestimmt
ist. Die Winkel A bis A stellen die Winkel dar, um die die Klinge bei jedem der Punkte P bis P. ihre Richtung
ändern muß. Die Winkel A , A., A_ und A, sind verhältnismäßig
klein und derart bemessen, daß die Klinge beim Passieren der Punkte P , P-, P_ und P, im Material verbleiben
kann. Am Punkt P-, beschreibt die gewünschte Schnittlinie
52 jedoch eine verhältnismäßig große Richtungsänderung,
die durch den Winkel A, dargestellt ist, und beträgt angenommenermaßen
mehr als die maximale Veränderung die zulässig ist, ohne die Klinge zwecks Neuauarichtung aus dem
Material herausnehmen zu müssen. Die maximale zulässige Richtungsänderung kann abhängig von der Beschaffenheit des
zuzuschneidenden Materials, der von vorne nach hinten meßsenden Länge der Klinge, des Materials der Klinge und aufgrund
anderer Faktoren variieren. Bei der Anwendung der
Erfindung wird die Klinge aus dem Material zur Neuausrichtung jedes Mal dann herausgezogen, wenn« ein Punkt erreicht
wird, an dem die Richtung um einen vorher bestimmten Winkelwert geändert wird, der der maximalen Richtungsveränderung
gleich ist oder dies« unterschreitet. Wenn die Richtungsänderung
an einem gegebenen Punkt den vorbestimmten Maximalwert überschreitet, wird dieser Punkt als "Eckpunkt"
gekennzeichnet.
308814/0726 . 19 .
Die Figuren 5, 6 und 7 zeigen die Art, in der die Klinge
18 nach^dem Verfahren der Erfindung geführt wird, nachdem
sie einen Eckpunkt, den Punkt P7 der Fig. ^ erreicht.
Zunächst wird jedoch auf Fig. 5 Bezug genommen, die die Klinge 18 zu dem Zeitpunkt zeigt, an dem ihre vordere
Schneidkante den Punkt P7 erreicht, der die Koordinaten
X7, y7 und einen Winkel A hat, der größer ist als A ,
JJ J ·
wo A die vorgegebene Winkelgröß
eines Eckpunktes verv/endet v/ird.
eines Eckpunktes verv/endet v/ird.
wo A die vorgegebene Winkelgröße ist, die zur Bestimmung
Nach dem Erreichen der in Fig» 5 gezeigten Stellung wird
die Klinge 18 im fortgesetzten schneidenden Eingriff mit der Stoff lage \l± eine kurze Strecke vorwärts und auf längs
ihrer vorhergehenden Schneidbahn bis zu der in Figo 6 gezeigten
Stellung vorgeschoben, in der ihre Schneidkante über den Eckpunkt P7 hinaus zu liegen kommt. Dies v/ird
als "überschneiden" bezeichnet. Die Fig. 6 kennzeichnet
diesen 'überschnittenen' Betrag durch die Entfernung D .
Nachdem nun die Stellung der Fig. 6 erreicht wurde, "pausiert" die Klinge 18 vorzugsweise eine kurze Zeit lang,
bevor sie aus dem Material herausgezogen v/ird, d.h. sie
verbleibt gegenüber ihrer Bewegung auf der Schnittlinie
an einer Stelle stehen, obgleich sie jedoch hin- und herbewegt wird. Durch dieses Aussetzen ifjt eine zusätzliche
Gewähr &-/j'.b'jn, daß die Klinge olnen fjauberen Schnitt eruto'it
uti'l alle Far-.ern in der II.m'Iju ihrer Scjinuldlia
3098U/072b Λ BAh
BAD
- 2ο -
durchschneidet.
Nachdem die Klinge ausgesetzt oder pausiert hat, wird sie senkrecht aus der Stofflage aus der in Fig. 6 dargestellten
Lage herausgezogen und daraufhin außerhalb des Materials neu ausgerichtet, so daß sie die neue
Richtung der nun.zu befolgenden Bahn einnimmt, d.h. daß
sie mit der Linie ausgerichtet wird, die sich von Eckpunkt P- zum nächsten Punkt P. erstreckt. V/enn die lineare
Verschiebung zwischen dein Eckpunkt P7 und dem nächsten
Punkt P es unter Berücksichtigung der Längenbemessung der Klinge von Vorderkante zur Hinterkante zuläßt,
wird bei ihrer Neuausrichtung die Klinge so ausgerichtet, daß sie über den Eckpunkt P, hinaus nach hinten
vorsteht, und zwar um einen vorher festgelegten Betrag, so daß ein "Absatz"- oder Hinterkantenschnitt zustande
kommt, der sich nach hinten über den Eckpunkt P-. hinaus erstreckt, wenn die Klinge wieder in die Stofflage
hineingestoßen wird. Die Fig. 7 zeigt die Klinge in einer derartigen Ausrichtung. In dieser Figur stellt
die Entfernung D11 die Länge des Absatzschnitte dar. Diese
Entfernung kann der Uberschnittstrecke D gleich sein, und
ist dies vorzugcgernäß auch. So:nit wird die Klinge 13 in
ihrer in Fig. 7 gezeigten Stellung sowohl aus der Stellung gemäß Fig. 5 rotiert und auch aus diener in Fi/-. '.">
geseilten Stellung vorgeschoben, i:o daß die Vorderkante
309614/0726
BAD ORIGINAL
vor dem Eckpunkt P7 zu liegen kommt, wobei die Vorderkante
die eingezeichneten Koordinaten (x^ +.Δχ_),
Cy7, + Δυ?) besitzen. Nachdem die außerhalb der Stofflage
gehaltene Klinge in die Stellung der Fig. 7 neu ausgerichtet wurde, wird sie erneut in das Material
hineingestoßen und dann auf der Schnittlinie ^Z zum
Punkt P, und über dienen hinaus v/eitergeführt.
Die Fig. S zeigt den von der Klinge 13 gedachten Schnitt,
nrichdou der Punkt P. passiert wurde. In dieser Figur
stellt das Bezugszeichen 3h den von der Klinge an der
Ecke P7 angefertigten überschnitt und das Bezugszeichen
56 den vorx der Klinge an der gleichen· Ecke P? erstellten
Absatzschnitt dar. Als Folge dieses Über- und Absatz--•schnitte
ergibt Eich offensichtlich, daß das rechts von
Linie '}?. liegondo Material sauber und vollständig von dem
auf der linkon Seito von Linie 52 liegenden Material getrennt
.;urle, so daß das durch die Linie 52 "beistimmte
Schul-tt..iiisterteil nach dem Zuschneiden loicit vorn Rest
den Materials entfernt werden kann,' ohne daß dieser Vorgang durch nicht durchschnittene Fasern oder Fäden behindert
v.ärd.
Falls (Ug Entfernung von einem Eckpunkt zura nii.ch.sten auf
der gewünschten Schnittlinie nicht mehr ausreicht, mn
eine Ausrichtung der Klinge, wie in Fig. 7, zu ermöglichen,
ohne über dan nächsten Punkt hinaus zuschneiden,
309814/0725 _ 22 „
BAD O
d.h. falls die Entfernung zwischen dem Eckpunkt und
C. '
dem nächsten Punkt geringer ist alr>
die Entfernung (Ίϊ-Dy) der Fig. 7, dann y/ird bei Führung der Klinge
außerhalb der S to fflage die Klinge nur um ihre Vorderkante
relativ zu ihrer in .Fig. 5 gezeigten Stellung rotiert und nicht weiter vorgeschoben. Die Fig.
9 zeigt air: Beispiel Gino derartige Situation, in der
der eingezeichnete Punkt P; näher am Eckpunkt P-, liegt
als der Betrag der Entfernung (U-D^) der Fig. 7. Anstatt
also von der Stellung der Fig. 6 in die Stellung der Fig. 7 über führt zu //erden, ?;id die Klinge in diesem
Falle von der Stellung der Fig. 6 in die Stellung der Fig. 9 gebracht, in der ihre Vorderkante die gleichem
Koordinaten h.-tt wie in Fig. 5, v/obei die Klinge
r.elbr.t je do oh von der Stellung der Fig. 5 um den Winkel
A, rotiert v/ird. Nachdem in dienern Falle die Klinge
fli'j Stellung der Fig. 9 erreicht, wird eic zurlick
in das Material gestoßen und dann über den Punkt P. hi.naun vorgeschoben, v/an zur Folge hat, dali der geminr.chte
Abaatzn'chnitt zustande komut, der jedoch geringfügig
lünger Int ale notwendig, um eine vollständige»
Trennung lon zuzuschneidenden Material« zu gewährleisten.
Das Flio'idiagrnmm der Fig. Io zeigt die Art und
./eise, in der die Datenverarbeitungselnheit 16 der Fig.
3 die l'unktdaten orfindüngegeuäli vorarbeitet. Hier werden
die Daten, die die relhenmä'^ig auf dor :ui ixhnei.leuden
Linie erfaßten Punkte darstellen, roihenfolgegerecht
309814/0726 bad original
- 23 -
am Eingangcpunkt 58 in die Verarbeitung gegeben. Mit
der Eingabe jedes Punktes besteht die erste Stufe 6o darin, die Richtungsveränderung'im Winkel zu berech- .-nen,
die an diesem Punkt auftritt. Nach Erstellung dieser Berechnung wird bei 62 eine Entscheidung getroffen,
die feststellt, ob die Richtungsveränderung hinreichend groß ist, um ein Herausziehen der Klinge
erforderlich zu machen. Dies wird erreicht, indem der berechnete Winkel A der Richtungsänderung mit dem vorbestimmten
Wert A verglichen wird. Wird zunächst an-
genommen, daß die Größe der erforderlichen Richtungsänderung unter der vorbestimmten Winkelgröße A liegt,
dann erzeugt, wie bei 6if angezeigt, die Datenverarbeitungseinheit die Grundbefehles, die erforderlich sind,
die Steuerung zur Verschiebung der Klinge zum nächsten Punkt zu veranlassen, und nachdem diese Befehle
gebildet wurden, kehrt das Verfahren gemäß des bei 66 gekennzeichneten Rückführungsanschlusses 66 zum Eingang
58 zurück, um die Annahme und die Verarbeitung der den nächsten Punkt darstellenden Daten zu veranlassen
.
Unter dor Annahme, daß die bei 62 getroffene Entscheidung na ausfällt, daß dio Klinge zurückgezogen werden . ·.
iiiui.., da ja dio orrochnete Richtungsänderung Λ größer ·.;■: .;
lit η}:: Λ i c V)j-,;/iCobencj Winkel (jro [Je A , bo.'itoHt die .·_ .5 .-n:i'ih/:trj
V-j· f.sln-i.-nrctuf·; iii doi· Λ('.ι·ι:':\ί\ν'-η^ άοη Ubernchni Vf
3098U/072B l· : _ ?h
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- Zh -
was durch das Rechteck 68 angezeigt lot. Diee bedeutet,
daß bei Verwendung einer vorbestimmten Uberschnittgröße
D die die Stelle der Vorderkante der Klinge bestimmenden Koordinaten am Ende jedes Überschnitte festgestellt
werden. Daraufhin erzeugt, wie bei ?o gekennzeichnet, die Datenverarbeitungseinheit die Grundbefehle, die für
die Steuerung 11 erforderlich sind, um Eie zu veranlassen,
daß die Verschiebung auf der vorherigen Bahn vom Eckpunkt zu den für den Überschnitt errechneten Koordinaten
erfolgt. Darüber hinaus erzeugt sie zur gleichen Zeit vorzugsweise Zusatzbefehle, um die Steuerung zu
veranlassen, die Klinge am Ende des Uberschnittvorgangs
geringfügig.ruhen oder pausieren zu lassen, bevor sie aus der Stofflage herausgezogen v/ird. Hiernach werden,
wie bei 72 angezeigt, die Grundbefehle erzeugt, so daß die Steuerung die Klinge von ihrer herabgelassenen Höhe
zur angehobenen Höhe emporführt, in der sie mit dem Material nicht mehr in Eingriff kommt.
Auf die Erzeugung der Befehle, die Klinge anzuheben, errechnet
die Datenverarbeitungseinheit zunächst die Entfernung vom Eckpunkt zum nächsten Punkt, wae durch das
Rechteck Ά gekennzeichnet ist. Dann erfolgt, wie bei 76
angedeutet, die Bestimmung, ob die Klinge in eine wie in
Fig. 7 dargeniollte Stellung vorgeschoben worden kann,
um einen normalen Abeatzsclmitt :;u ergeben, ohne über
3098U/0725
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den nächsten Punkt hinaus zu schneiden, wenn die Klinge in das Material zurückgeführt wird. Die Entscheidung
wird durch den Vergleich der Entfernung zum nächsten Punkt mit der Große 7/-*.D„ der FIg8 7 getroffen«, Angenommen,
der Vergleich zeige an, daß die Klinge ohne Überschnitt vorgeschoben werden könnte, dann errechnet die
Datenverarbeitungseinheit die vorgeschobenen X- und Y-Koordinaten der vorderen Schneidkante der Klinge 18, die
z.B. dio Koordinaten (χ, +,Δχ^)» (y^ +ΔΥρ) der Fig. 7-sind«
Bei Verwendung dieser vorgeschobenen Koordinaten besteht die nächste, bei So angedeutete Verfahrensstufe
in der Erzeugung der Grundbefehle für die Steuerung 11, so daß diese die Klinge 18 sowohl rotieren als auch fortschreiten
läßt, um sie derart auszurichten daß sie mit der neuen gewünschten Schnittlinie übereinstimmt, der
Linie zwischen dem Eckpunkt und dem nächsten Punkt, und sich mit ihrer vorderen Schneidkante an den berechneten
vorgeschobenen X- und Y-Koordinaten befindete Hiernach werden, wie bei 32 angedeutets die Befehle erzeugt, durch
die die Steuerung die Klinge wieder in die Stofflage einführt,
worauf dann die die Verfahrensstufe 6^ betreffenden Befehle erzeugt werden, durch die die Steuerung diaJQinge
zum nächsten Punkt vorschiebt„ _. . ,.
Gesetz den Fall, daß die bei Stufe 76 getroffene Entscheidung dio ist, daß die Klinge nicht vorgeschoben werden
kann, ohno den nächsten Punkt zu überschneiden3 besteht
$098 U/072§
- 26 -
die nächste Stufe darin, Grundbefehle nach 8)|. zu eraeu- gen,
no daß die Klinge in einer Stellung ausgerichtet wird, die für sie nur eine Drehung um ihre Vorderkante
von der Stellung darstellt, die erst beim Erreichen 'des
Eckpunktes eingenommen v/ird. Nachdem also durch Stufe 82 Befehle zum Einführen der Klinge und hiernach durch Stufe
Gk Defehle zum Vorschieben der Klinge zum nächsten Punkt
erzeugt, wie bereits beschrieben.
Die Datenverarbeitungseinheit zur Durchführung des Verfahrens
der Fig. 1o ist vorzugsweise ein Computer mit Programmspeicherung, der eine Speichereinheit und ein
Ursprungsprogramm besitzt, das in der Speichereinheit gespeichert ist, so daß es gemäß der Darstellung von Fig.
Io ablaufen kann, und vorzugsweise verschiedene Parameter verwendet, die getrennt von dem Ursprungspro grarnni an die
Speichereinheit gegeben werden, so daß die Parameter verändert v/erden können, ohne die Speicherung des Programms
zu stören. Dies bedeutet, daß zum Beispiel die verschiedenen
bei der Erstellung der Berechnungen und Vergleiche
verwendeten Parametor durch eine 'Parameter1-Trägerkarte
vorgesehen werden kann, wie dies in der Fig. 1o bei 86
angedeutet ist. Diese Parameterträgorkarte wird dann bestimmte Parameter wie Breite W der Klinge, Lage ihres
Zentrums oder ihrer Drehung, Betrag deo tJberachnitts D
und des Hinterkanten- oder Absatzachnitte EL·, die gleich
309114/072S " 2? "
BAD ORIGINAL
sein können,- und der vorher festgesetzten Winkelgröße
A( genau angeben, lia Hinblick auf die Datenverarbeitungseinheit
können diese Parameter leicht verändert
werden, indem andere Karten in den Speicher des Computers
eingelesen werden,, so daß der Compu-ter auf
diese so'eingestellt werden kann, daß er die geeigneten Berechnungen in Übereinstimmung mit der Art oder
Beschaffenheit des verwendeten- Zuschnitteaterials, der
besonderen Größe und der Bauart der verwendeten Klinge
sowie weiterer Faktoren erstellen kann.
309814/0125
SAD
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEVerfahren zum Zuschneiden von aus Schichtstofflagen bestehendem Mateiial mittels einer Schneidevorrichtung mit hin und her beweglicher Schneidklinge, die durch Verschieben längs der allgemeinen Hin- und Herbewegungsaohse in das Material hineingesenkt oder -geführt und wieder herausgezogen wird, gekennzelohnet durch Erstellen von die Stelle auf einer gewünschten Schnittlinie auf dem Material in serienmäßigem Abstand angeordneten Punkten identifizierenden Punktdaten,durch Erzeugen von aus den Datenpunkten abgeleiteten Grundbefehlen für die Verwendung durch eine Steuereinrichtung, indem eine Daten-Verarbeitungseinrichtung verwendet wird, so daß die Klinge von dem einen der durch die Daten identifizierten Punkte reihenfolgegerecht zum nächsten dieser Punkte vorgeschoben wird, durch die aus der Verarbeitung mittels einer Daten-Verarbeitungseinheit identifizierten Punktd.j ten gegebene Ermittlung dor Winkelverschiebung zwischen der Linie des vorhergijhuiiden Punktes und des neuen i'unlctt's !.jowie der309814/0725BAD ORIGINALlinie dea neuen Punktes tos zum darauffolgenden Punkt, durch Vergleichen der Winkelverschie"bung mit einer vorgegebenen Winkelgröße, durch bei einer den vorgegebenen Y/ert unterschreitenden Winkelabweichung erfolgendes Erzeugen von Grundbefehlen die Klinge im Material zu belassen und weiter zum nächsten Punkt vorzuschieben, durch bei einer den vorgegebenen Wert überschreitenden Winkelabweichung erfolgendes Erzeugen von Grundbefehlen zum Herausziehen der Klinge aus dem Material, zum Herumlenken der ausserhalb des Materials, befindlichen Klinge, um.sie mit der von ihrer Vorder- zur Hinterkante gebildeten Linie mit der vom neuen Punkt zum nächsten Punkt verlaufenden linie auszurichten, zum erneuten Versenken der Klinge in das Material und Weiterführen zum- nächsten Punkt$ und durch Verwenden der Grundbefehle in. einer Steuereinrichtung zum Steuern des Arbeitsverlaufsder vorgenannten Schneidevorrichtung. . ■ -,2. Zuschneideverfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch bei einer den vorgegebenen Wert überschreitenden Winkelverschiebung erfolgendes Erzeugen von Grundbefehlen zum Vorschieben der Klinge auf ihrer vorhergehenden Sohneidbahn um einen geringen Betrag, bevor die Kling© aus dem Material gezogen wird, um einen kursea. Überschnitt zu erzeugen, der sich über den neuen Punkt hinaus erstreokt«,308114/07215. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet; durch bei einer den vorgegebenen Wert überschreitenden- Winkelrverschiebung erfolgendes Erzeugen von Grundbefehlen, die es der Klinge erlauben, sich während einer kurzen Zeitspanne hin- und herzubewegen, ohne nach dem um einen geringen Betrag erfolgtes Vorschieben der Klinge zum Erzeugen des Überschnitts vorgeschoben zu werden und bevor die Klinge aus dem Material zurück gezogen wird,4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch bei einer den vorgegebenen Wert überschreitenden Winkelversohiebung erfolgendes Ermitteln der linearen Verschiebung dea neuen Punktes vom nächsten Punkt, durch Vergleichen dieser linearen Verschiebung mit einem vorgegebenen zweiten V/ert, durch bei einer den vorgegebenen Wert unterachreitenden Linearverschiebung erfolgendes Erzeugen vonGrundbefehlen zum Ausrichten der Klinge mit der vom neuen zum nächsten Punkt verlaufenden LInIe1 wobei die vordere Schneidkante auf dem neuen Punkt zu liegen kommt, bevor sie wieder in das Material eingeführt wird, und durch bei einer den zweiten vorgegebenen Wert überschreitenden Iiinearversohiebung erfolgendes Erzeugen von Qrundbefehlen zum Ausrichten der Klinge mit der vom neuen sum nächsten Punkt verlaufenden Linie, wobei die Sohneidkante über den neuen Punkt hinaus vorgeschoben wird und die . Hinterkante rUokwärts über den neuen Punkt hinaus suI09IU/0725liegen kommt, "bevor sie in das Material zurückgestoßen wird,- - - ■ ■5. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch "bei einer den vorgegebenen Wert überschreitenden Winkelverschiebung erfolgendes Erzeugen von G-rundbe fehlen zum Vorschieben der Klinge um einen geringen Betrag längs der vorhergehenden Schneidbahn, bevor sie,die Klinge herausgezogen wird, um den sich über den neuen Punkt hinaus erstreckenden Überschnitt zu erzeugen, durch bei einer den vorgegebenen \7ert überschreitenden erfolgendes Ermitteln der Linearverschiebung des neuen vom nächsten Punkt, durch Vergleichen der Linearverschiebung mit einem zweiten vorgegebenen \/ert, und durch bei einer den zweiten vorgegebenen Wert unterschreitenden Linearverschiebung erfolgendes Erzeugen von Grundbefehlen zum Ausrichten der Klinge mit der vom neuen zum nächsten Punkt verlaufenden Linie, wobei sioh die vordere Schneidkante auf dem neuen Punkt befindet, bevor die Klinge wieder in das Material hineingestoßen wird, und durch bei einer den zweiten Wert überschreitenden Linearverschiebung erfolgendes Erzeugen von G-rundbef ehlen zum Ausrichten der Klingen mit der vom neuen zum nächsten Punkt verlaufenden Linie, wobei sich die Hinterkante der Klinge rückwärts über den neuen ^unkt hinaus befindet, bevor sie wieder in das i/laltjrj a] hiri'iJngfiijtoßen wird.309814/0725 bad oRIQINAL6. Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Verwenden einer mit gespeichertem Programm arbeitender Datenverarbeitungseinrichtung als Vei'arbeitungseinheit und durch Einlesen eines Ursprungsprogramms in die Speichereinheit der Datenverarbeitungeinheit, um die Berechnungen und Vergleiche durchzuführen, wobei wenigstens einige von der Speichereinheit des Datenverarbeiters gelieferte Parameter getrennt zum Ursprungsprogramm geliefert werden, so daß die Parameter ohne Unterbrechung des Ursprungsprogramms verändert werden können.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß von den Parameter wenigstens einer den vorgegebenen Winkelwert, einer die Länge des kurzen Überschnitts und einer den zweiten vorgegebenen ,/ert genau festlegt.8. Verfahren zum Zuschneiden von Schichtenstofi'lagen längs einer gewünschten Schnittlinie mit wenigstens einem Eckpunkt, bei dem die Linie eine Richtungswendung mit verhältnismäßig großem Winkel macht, und unter Verwendung einer Schneidevorrichtung mit einer hin- und her beweglichen Klinge, die durch Verschieben im allgemeinen auf ihrer Hin- und Herbewegungeachse in das zuzuschneidende Material hineingestoßen und wieder herausgezogen werden kann, gekennzeichnet durch Vorschieben der Klinge auf der gewünschten Schnittlinie, während sie sich im Materialbefindet, bis zum Erreichen des Eckpunktes, durch Vorschieben der Klinge um eine kurze Entfernung auf der vorhergehenden Schneidbahn über den Eckpunkt hinaus, um einen kurzen Überschnitt zu 'ergeben, durch Herausziehen der Klinge aus dem Material, so daß es nicht mehr im schneidenden Eingriff steht, -durch Lenken oder Führen der Klinge im herausgezogenen Zustand, so daß sie mit dem Abschnitt der vom Eckpunkt wegführenden Schnittlinie zur Ausrichtung gebracht v/ird, durch erneutes Hineinstoßen der Klinge in das Material, so daß es wieder in schneidenden Eingriff kommt, und durch Vorschieben der Klinge auf der Schnittlinie vom Eckpunkt weg.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Klinge nach einen über eine kurze Entfernung erfolgtem Vorschub, um den Überschnitt zu erzeugen, und vor dem Herausziehen aus dem Material während einer Zeitspanne hin- und her bewegen kann, wobei sie jedoch gegenüber der Verschiebung auf der gewünschten Schnittlinie stationär gehalten wird.10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da.,; die Klinge so geführt wird, da:J sie sich in der neuen Stellung beim Hineinstoßen in das Material eine kurze Entfernung hinter dem Eckpunkt befindet, so daü sie einen Hinterkanten- oder Absatzschnitt im Material erzeugt.309814/0725 ßAD ommi11. Verfahren zum Vorbereiten einer Aufzeichnung von Grundbefehlen, die als Eingabe in eine Steuereinrichtung verwendet werden, welche den Arbeitsablauf einer Schneidevorrichtung unter Verwendung einer hin und her beweglichen Schneideklinge zum Schneiden von Schichtenatofflagen automatisch steuert, gekennzeichnet duroh Erstellen von die Stelle auf einer gewünschten Schnittlinie auf dem Material in serienmäßigem Abstand angeordneten Punkten identifizierenden Punktdaten, duroh reihenfolgegerechtes Verarbeiten der Punktdaten mittels einer Verarbiitungseinheit, um Grundbefehle einschließlich solcher Befehle zu erzeugen, durch die die Klinge von dem einem zum anderen der durch die Daten identifizierten Punkte reihenfolgegereoht vorzuschieben, durch den Verarbeitungsvorgang, der darin besteht, daß beim Verarbeiten der jeden der neuen Punkte identifizierenden Daten die Winkelverachiebung zwischen der vom vorhergehenden zum nächsten Punkt beschriebenen linie und der vom neuen zum nächsten Punkt verlaufenden Linie ermittelt wird, durch Vergleichen der Winkelverschiebung mit einem vorgegebenen Winkelwert, durch bei einer den vorgegebenen Wert unterschreitenden Winkelverschiebung erfolgendes Erzeugen von Grundbefehlen, so daß die Steuereinrichtung veranlaßt wird, die Klinge weiterhin im Material zu belassen, wenn sie den neuen Punkt erreicht, und sie zum nächsten Punkt hinzuführen, duroh bei einer den vorgegebenen Wert überschreitenden Winkelverschiebung erfolgendes Erzeugen309814/0726von Grundbefehlen, so daß die Steuereinrichtung'veranlaßt wird, die Klinge aus dem Material herauszuziehen, wenn sie den neuen Punkt erreicht, die Klinge in herausgezogenem Zustand so zu führen, daß sie in der Linie ihrer Vorder- zur Hinterkante mit der vom neuen sum nächsten Punkt "beschriebenen Linie zur Ausrichtung gebracht wird, die Klinge wieder in das Material hineinzu-" stoßen und sie dann Ms zum nächsten Punkt vorzuschieben, und durch Aufzeichnen der Grundbefehle.12. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch bei einer den vorgegebenen Wert überschreitender Winkelverschiebung erfolgendes Erzeugen von Grundbef ehlen,, durch die die Steuereinrichtung veranlaßt werden, die Klinge auf ihrer vorhergehenden Schneidbahn vorzuschieben, so daß ein kurzer Überschnitt im Material entsteht, der sich über den neuen Punkt hinaus erstreckt,15· Verfahren nach Anspruch 12? gekennzeichnet durch bei einer den vorgegebenen V/ert überschreitenden Winkelverschiebung erfolgendes Erzeugen von Grundbefehlen9 durch die die Steuereinrichtung veranlaßt wird;, die Klinge eine Zeit lang sich hin und her bewegen zu lassen^ ohne vorgeschoben zu werden, nachdem sie den Überschnitt erzeugt hat und bevor sie auü dem Material herausgezogen wird.309814/0725f C)14. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch bei einer den vorgegebenen Wert übersteigenden Winkelverschiebung erfolgendes Ermitteln der Linearverschiebung. des neuen vom nächsten Punkt, durch Vergleichen der Linearverschiebung mit einem zweiten vorgegebenem Wert und durch bei einer den zweiten vorgegebenen Y/ert unterschreitenden Linearversohiebung erfolgendes Erzeugen von Grundbefehlen, durch die die Steuereinrichtung veranlaßt wird, die Klinge mit dieser vom neuen zum nächsten Punkt verlaufenden Linie in Ausrichtung zu bringen, wobei die vordere Schneidkante der Klinge am neuen Punkt zu liegen kommt, bevor sie wieder in das Material hineingestoßen wird, und durch bei einer den zweiten vorgegebenen ,,ert überschreitenden Linearverschiebung erfolgendes Erzeugen von Grrundbefehlen, durch die die Steuereinrichtung veranlaßt wird, die Klingemit der vom neuen Punkt zum nächsten Punkt verlaufenden Linie in Ausrichtung zu bringen, wobei die ,!Schneidkante der Klinge über den neuen Punkt hinaus vorgeschoben wird und die Hinterkante rückwärts vom neuen Punkt zu liegen kommt, bevor die Klinge wieder".in das Material hineingestoßen wird.15. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch bei einer den vorgegebenen Viert überschreitende Winkelverschiebung erfolgendes Erzeugen von Grundbefehlen, du.i cn die d:ie Steuereinrichtung veranlaßt wird, die Klinge auf309814/0725ihrer vorhergehenden Bahn vorzuschieben, so daß im Material ein sich über den neuen Punkt hinaus erstreckender Überschnitt erzeugt wird, und durch "bei einer den vorgegebenen Wert überschreitender Yiiinkelverschiebung erfolgendes Ermitteln der linearen Verschiebung von einem Punkt zum nächsten, durch Vergleichen dieser Linearverschiebung mit einem zweiten vorgegebenen V/ert, durch bei einer den zweiten vorgegebenen Wert unterschreitenden Linearverschiebung erfolgendes Erzeugen von Grundbefehlen, durch die die Steuereinrichtung veranlaßt wird, die Klinge mit der vom neuen zum nächsten Punkt verlaufenden Linie in Ausrichtung zu bringen, wobei die Klinge mit ihrer vorderen Schneidkante auf dem neuen Punkt liegt, bevor sie wieder in das Material hineingestoßen wird, durch bei einer den vorgegebenen aweiten V/ert überschreitender Linearverschiebung erfolgendes Erzeugen von Grundbefehlen, um die Steuereinrichtung zu veranlaßen, die Klinge mit der vom neuen Punkt zum nächsten Punkt führenden Linie in Ausrichtung zu bringen, wobei die Klinge mit ihrer Schneidekante über den neuen Punkt hinaus vorgeschoben wird und die Hinterkante rückwärts vom neuen Punkt liegt, bevor sie wieder in das Material hineingestoßen wird.16. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch Verwenden eines mit Speicherprogramm arbeitenden Datenverarbeiter, durch Einlesen des Ursprungsprogramma in die Speichereinheit des Datenverarbeiters, um die Berechnungen309814/0725a?und Vergleiche unter Verwendung wenigstens einiger von der Speichereinheit des Datenverarbeiters gelieferten Parameters durchzuführen, so daß die Parameter verändert werden können, ohne das Ursprungsprogramm zu stören.17. Verfahren naoh Anspruch 16, dadurah gekennzeichnet, daß von den Parametern wenigstens einer den vorgegebenen Winkelwert, einer die Länge des Überschnitts und einer den zweiten vorgegebenen V/ert genau festlegt.309814/0725Leerseite
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |