DE2236637A1 - Vorrichtung zum durchforsten von insbesondere in parallelen reihen stehenden baeumen - Google Patents
Vorrichtung zum durchforsten von insbesondere in parallelen reihen stehenden baeumenInfo
- Publication number
- DE2236637A1 DE2236637A1 DE19722236637 DE2236637A DE2236637A1 DE 2236637 A1 DE2236637 A1 DE 2236637A1 DE 19722236637 DE19722236637 DE 19722236637 DE 2236637 A DE2236637 A DE 2236637A DE 2236637 A1 DE2236637 A1 DE 2236637A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- conveyor
- tree
- endless conveyor
- support frame
- trees
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G23/00—Forestry
- A01G23/02—Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
- A01G23/08—Felling trees
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Ecology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
25. Juli 1972 Cz„/Bö.
Anmelder: Heinrich Harder
2351 Prehnsfelde-Wasbek bei ι Neumünster
Vorrichtung zum Durchforsten von insbesondere in parallelen Reihen stehenden Bäumen.
von Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Durchforsten insbesondere^
in parallelen Reihen stehenden Bäumen, insbesondere Jungbäumen, mit Hilfe einer motorisch angetriebenen Säge.
Bei den bis vor etwa zehn Jahren aufgeforsteten Waldgebieten wurden
die Baumpflanzen in parallelen Reihen mit einem Reihenabstand von 1,0 bis 1,5 m angepflanzt. Da die Aufforstungen später
wegen des Licht- und Luftbedürfnisses der herangewachsenen jungen Bäume durchforstet werden müssen, wird diese Arbeit von
Forstarbeitern mit Handmotorsägen durchgeführt, was wegen der hohen Lohnkosten relativ teuer ist und wegen des Arbeitskräftemangels
immer schwieriger wird. Andererseits ist wegen des engen Reihenabstandes der Bäume der Einsatz größerer Maschinen und
Geräte stark behindert, denn die gefällten Bäume werden in der-Regel an Ort und Stelle zwecks Verrottung liegengelassen, da
Brennholz nicht mehr benötigt wird und die Verarbeitung zu Nutzholz
meistens auch nicht mehr infrage kommt,, so daß die gefällten Bäume bei der Ausholzung den Maschinen und Geräten den Weg
30 98865 (Ti 5 6
verspr'erren. Es hat sich ferner entgegen den Erwartungen herausgestellt,
daß die gefällten, kreuz und quer liegenden Bäume nur sehr langsam verrotten. Das führt zu dem Nachteil, daß ein späteres
Betreten und/oder Befahren der durchforsteten Stellen wegen der noch sperrig daliegenden Bäume sehr behindert oder fast
unmöglich ist, abgesehen davon, daß eine schnellere Verrottung der Bäume gewünscht wird.
Zur Ausschaltung dieser Nachteile besteht die Aufgabe der Erfindung
in der Schaffung einer Vorrichtung zum Durchforsten von insbesondere in parallelen Reihen stehenden Bäumen, insbesondere
Jungbäumen, mit der es möglich ist, die auch in engen Reihen stehenden Jungbäume auf vollmechanisiertem Wege am Fuß abzutrennen
und sofort so weiterzuverarbeiten, daß die abgeforsteten Jungbäume kein Hindernis für ein nachfolgendes Begehen und/oder
Befahren der durchgeforsteten Stellen bilden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei der einleitend angeführten Vorrichtung ein fahrbar abgestützter Tragrahmen an
der Vorderseite eines Kraftfahrzeuges mit vorderer Zapfwelle anlenkbar ist, daß der Tragrahmen einen das Unterende eines durch
eine vordere Säge abgeschnittenen Baumes beidseitig erfassenden, in Richtung zum Schlepper fördernden, nach hinten ansteigend ausgebildeten
Förderer trägt, an den sich eine Ablenkvorrichtung oder eine das Baumunterende erfassende, mit gegenüber dem Förderer
höherer Geschwindigkeit laufende Zuführungseinrichtung zu
einer den Baum zerhackenden oder entastenden Vorrichtung anschließt.
_ 3 309886/0156
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Gegenstandes- der Erfindung"
besteht darin, da.'ü der Förderer das Unterende des stehenden
Baumes zwischen sich erfassende, parallel zueinander verlaufende, über etwa senkrechte Führungsrollen abgestützte angetriebene
Endlosförderglieder aufweist, wobei mindestens ein Endlosförderglied durch Federkraft gegen den Baum drückbar ausgebildet
ist, und daß die Endlosförderglieder des Förderers je, aus drei
durch Distanzglieder miteinander verbundene Laschengliederketten bestehen, wobei die Distanzbolzen mit das Baumunterende miterfassenden
Dornen besetzt sind. Ein anderes Merkmal besteht darin, dan die Endlosförderglieder des Förderers in Bezug auf die
durch die iängsmittelachse des Schleppers gehende vertikale
Ebene geneigt verlaufend angeordnet sind, wobei die Längsmittelachse das Vorderende des Förderers mittig oder etwa mittig
schneidet. Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die sich an den Förderer anschließende Zuführungseinrichtung aus einem nach
unten geneigten, gegenüber den Endlosfördergliedern schneller laufenden Rostförderer mit einer quer über ihm angeordneten, den
stehend zugeförderten Baum endgültig in die Weiterverarbeitungslage bringenden angetriebenen Umstürzwalze besteht, und wobei
die sich an die Zuführungseinrichtung anschließende Vorrichtung aus einer üblichen, durch die vordere Zapfwelle des Schleppers
antreibbaren Zerhackmaschine mit Einziehwalzen besteht.
Durch diese Lösung ist es möglich, mit dem Einsatz größerer Maschinen
auch in engen parallelen Reihen stehende JungMume in einem Arbeitsgang am Fuß abzutrennen und sofort zu Kleinholz
zu zerhacken, welches dann an Ort und Stelle-liegengelassen
4 30 9 B ο 6/UΊ -b B
-A-
werden kann, ohne dass es zu Behinderungen beim Begehen und/oder Befahren der Durchforstungsstellen Anlaß gibt. Es ist verständlich,
daß die in Rede stehende Durchforstungsarbeit mit der
vorgeschlagenen Vorrichtung von nur einer Arbeitskraft wirtschaftlich und ohne nennenswerte körperliche Anstrengung durchgeführt
werden kann. Durch die zu kleinen und kleinsten Stücken zerhackten Jungbäume wird ferner erreicht, daß die Verrottung
des Baummaterials wegen der größeren Angriffsfläche für die
Zersetzungsbakterien schneller vonstatten gehen kann.
Mit Jungbäumen sollen hier Bäume bezeichnet sein, die einen
Stammdurchmesser bis zu 20 cm aufweisen. In der Regel wird es sich bei den mit der vorgeschlagenen Vorrichtung auszuholzenden
Bäumen um Nadelbäume handeln, die etwa 10 bis 20 Jahre alt sind. Es können natürlich auch andere Bäume mit der vorgeschlagenen
Vorrichtung abgeforstet und zerhackt werden, wie es auch möglich ist, ältere Bäume in Bezug auf die genannte Jahresangabe erfindungsgemäß
zu behandeln, wenn die Zerhackmaschine die zugeförderten Stämme zu zerhacken fähig ist, so daß auch Stämme mit
einem Durchmesser Λ,Γοη mehr als 20 cm abgetrennt und zerhackt
werden können.
Anstelle der Zerhackmaschine kann auch eine Entastungseinrichtung verwendet werden, um die Bäume mit guten Stämmen gewünschtenfalls
zu Nutzholz zu verarbeiten. In diesem Fall spielen der Stammdurchmesser und das Baumalter eine untergeordnete Rolle.
Die Erfindung ist nachstehend an einem in der anliegenden -jeich-
- 1J -
3 0 9 8 fj H / iJ Ί b K
nung dargestellten Atisführungsbeispiel näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf ein schematisch dargestelltes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine grob schematische Darstellung des
Ausführungsbeispiels. nach Figo 1 in
Seitenansicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach der linie III-III
in Fig. 1,
Fig. 4 eine teilweise Seitenansicht auf ein Endlosförderglied,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V. in Fig. 1, dargestellt beim Absägen
eines Baumes.
Wach Fig. 1 wird von einem schematisch mit 1 angedeuteten Kraftfahrzeug
mit vorderer Zapfwelle, vorzugsweise- ein Schlepper oder dergleichen, ein fahrbar abgestützter Tragrahmen 2 in Betrieb
schiebend vorwärts bewegt, wozu der Tragrahmen über in vertikaler Richtung wirkende Gelenkarme 3 an der Vorderseite des Schleppers
1 anlenkbar ist. Der Tragrahmen 2 ist über Schleppräder fahrbar am Erdboden abgestützt, wobei unter Umständen nur ein
einziges Schlepprad vorne am Tragrahmen genügt. Dieses Schlepprad ist ferner mit einem am Tragrahmen angelenkten Hydraulikzylinder
5 verbunden, so daß das vordere Tragrahmenende in Anpassung an unterschiedliche. Erdunebenheiten angehoben und abgesenkt
werden kann.
- 6 309886/0156
2235637 - 6 -
Der Tragrahmen 2 trägt zunächst ein in Arbeitsrichtung zuvorderst vorgesehenen Förderer c, der gemäß Fig. 1 in Bezug auf
die durch die verlängerte Längsmittelachse, 7 des Schleppers 1 gehende vertikale Ebene geneigt verlaufend angeordnet ist, wobei
die Längsmittelachse das Vorderende des Förderers mittig
oder etwa mittig schneidet. Hierdurch wird erstens erreicht, daß beim Absägen eines Baumes kein Moment auf den Schlepper
zurückwirkt, und zweitens, daß der Schlepperfahrer stets freie
Sicht beim Ansteuern eines Baumes hat. Ferner ist der Förderer, in Seitenansicht nach Fig. ^.gesehen, vom Vorderende beginnend
in Richtung zum Schlepper stetig ansteigend verlaufend auf dem Tragrahmen 2 angeordnet, um abgesägte Bäume den auf dem Tragrahmen
nachfolgenden Einrichtungen zu fördern zu können, die
zwangsläufig gegenüber der BaumabsMgestelle höher liegen« Vorteilhaft
ist der Tragrahmen 2 zur Aufnahme des ansteigend angeordneten Förderers 6 abgeknickt ausgebildet. Zum Tragrahmen sei
noch angemerkt, daß er nur grob schematisch dargestellt ist; die praktische Ausführung kann vom Fachmann den Anforderungen
entsprechend ohne weiteres vorgenommen bzw. angepaßt werden.
Der Förderer 6 besteht aus einem trogförmigen Tragboden 7 zur Abstützung des abgesägten, zu fördernden Baumes, wobei der Tra
boden auf im Abstand voneinander angeordneten Querträgern 6 ruht, dit an längsverlaufenden Stützrohren 9 des Tragrahmens
angeschweißt sind. Zu beiden Seiten des Tragbodens 7 sind in Bezug auf dessen Längsrichtung senkrecht nach oben gerichtete
Schwenkhebel 10 über rohrförmigen Naben 11 an den Stützrohren
- 7 30Übö6/U1bb
so gelagert, daß die Hebel 10 zueinander verschwenkt werden
können. An den Oberenden der Schwenkhebel 10 sind frei drehbare
Führungsrollen 11 gelagert, von denen die an einem Ende
des Forderers befindlichen, gleichzeitig als Umlenkrollen dienenden
Führungsrollen in üblicher Weise motorisch angetrieben werden. Die auf jeder Seite des Tragbodens 7 vorgesehene Anordnung
von Führungsrollen 11 ist mit einem gemeinsamen Endlosförderglied M bestückt, und durch die gegenläufig angetriebenen
Führungsrollen beider Anordnungen laufen die sich innen parallel gegenüberliegenden Trums der beiden Khdlosförderglieder 12 gleichsinnig
um, -wie an den Pfeilen 12a in Fig. 1 erkennbar ist. Zur Erzielung einer besseren Abstützung des zwischen den inneren
Trums zu fördernden Baumes sind die Führungsrollen 11 zueinander auf Lücke versetzt angeordnet. Die Endlosforderglieder 12
bestehen je aus drei endlosen laschengliederkettenäträngen 13,
die durch Distanzglieder 14 miteinander verbunden und auf Abstand
gehalten werden. Zur sicheren Führung der Endlosförderglicder auf den Führungsrollen 11 weisen diese Zahnkränze 11a
auf, die die Förderglieder 12 an den Distanzgliedern 14 erfassen.
Außerdem besitzen die Distanzglieder nach außen weisende, an ihnen angeschweiite oder festgeschraubte Dornen 15 auf,
die d.en zu fördernden Baum sicher erfassen und die Abstützung sowie die Mitnahme des Baumes während der Förderung unterstützen.
Die Verschwenkbarkeit der Schwenkhebel 10 zueinander wird durch
Zugfedern 16 bewirkt, die am freien Ende eines Hebelarmes 17 angreüen, wobei jedem Schwenkhebel ein Hebelarm 17 zugeordnet
3 0 9 h' ο 6 / 0 1 ο b
BAD ORIGINAL
ist, der starr direkt am Schwenkhebel oder an dessen Lagernabe
11 befestigt ist. Andererseits greift die Zugfeder an einem Rohr 18 des Tragrahmens 2 an, und zwischen den Schwenkhebeln
und den zugehörigen Hebelarmen 17 ist ein Versteifungsrohr 19 vorgesehen. Obwohl nach Fig. 3 alle Hebel 10 als Schwenkhebel
ausgebildet sind, genügt es unter Umständen auch, nur die Hebel 10 auf einer Seite des Tr^bodens 7 als Schwenkhebel auszubilden,
während die Hebel 10 der anderen Tragbodenseite als feste Hebel ausgebildet sind.
Vor dem Einlauf des Förderers 6 ist eine am Förderer oder am Tragrahmen 2 befestigte, trichterförmige Einlaufführung 20 aus
Blechen, Rohren oder dergleichen für die anzusteuernden Bäume vorgesehen. An den Durchlaß der Einlauföffnung schließt sich
eine am Tragrahmen angeordnete Säge 21 mit waagerechtem Sägeschwert
22 an. Derartige, motorisch angetriebene Sägen sind bebekannt. Es können jedoch auch andere Sägen verwendet werden. Unmittelbar
hinter dem Sägeschwert, das gegenüber den vorderen Umlenkrollen 11 der Endlosförderglieder 12 zurückgesetzt angeordnet
ist, derart, daß die Umlenkrollen den Baum zuerst sicher erfassen, worauf er abgesägt wird, folgt eine waagerechte Tragzunge
des Tragbodens 7» die sich hinter dem Sägeschwert automatisch in den gesägten Trennschlitz einschiebt (Fig. 5), um den
Baum unten abzufangen und das einwandfreie Absägen des Baumes zu ermöglichen.
An dem dem Schlepper 1 zugewandten Ende des Förderers 6 schließt sich eine auf dem Tragrahmen 2 angeordnete Zuführungseinrichtung
24 an, die aus einem in Richtung auf den Schlepper nach unten ge-
3 U y b ο ο / U ι ο ι»
neigten, angetriebenen, bekannten Rostförderer 25 mit einer
darüber in der Höhe sich selbsttätig einstellenden Umstürzwalze 26 mit Dornen 27 besteht und deren Arbeitsweise weiter unten erläutert
ist. An diese Einrichtung 24 schließt sich eine Vorrichtung 28 an, die zum Beispiel aus einer bekannten Zerhackmascüne
besteht,, deren Einziehwalzenpaare 29 hinter dem Rostförderer
25 liegen. Angetrieben wird die Zerhackmaschine über eine teleskopische Kreuzgelenkwelle 30 von der vorderen Zapfwelle
des Schleppers 1. Anstelle der Zerhackmaschine kann auch eine Entastungseinrichtung (nicht dargestellt) verwendet werden; solche
Einrichtungen sind ebenfalls bekannt.
Die Arbeitsweise der Torrichtung nach der Erfindung ist folgende.
Eine auszuforstende Baümreihe wird mit der Vorrichtung, die durch den Schlepper 1 geschoben wird, so angesteuert, daß die
Bäume der Reihe vom Schlepperfahrer aus gesehen hintereinander liegen. Die Vorwärtsgeschwindigkeit des Schleppers richtet sich
beim Absägen des jeweiligen Baumes" nach der Vorschubgeschwindigkeit der Säge. Der Baum 32 wird nahe am Erdboden abgesägt, wobei
der Baum nach der Ausrichtung der,Vorrichtung nach der Erfindung
durch die Einlaufführung 20 zunächst vom Sägeschwert 22 erfaßt und abgesägt wird» Kurz vor dem endgültigen Abtrennen des Baumes
von seinem Fuß, wobei inzwischen die Tragzunge 23 des Tragbodens 7 in die eingesägte Trennfuge eingedrungen ist, wird der Baum
an seinem Unterende oberhalb der Trennfuge von den Endlosfördergliedern
12 des Förderers 6beidseitig erfaßt und stehend nach
oben zur Zuführungseinrichtung 24 gefördert. Die Fördergeschwindigkeit
des Förderers 6 entspricht vorzugsweise etwa der
- 10 -
309886/0166
- ίο -
Fahrgeschwindigkeit des Schleppers 1. Der Rostförderer 25 der
Einrichtung 24 läuft jedoch schneller um als die Endlosförderglieder
12 des Förderers 6, so daß der auf den zum Schlepper 1 fördende Rostförderer abgeladene Baum dadurch und durch die
zum Schlepper nach unten geneigte Anordnung des Rostförderers
mit seiner Baumspitze vom Schlepper weggerichtet umfällt, so daß das Baumunterende von der Umstürzwalze 26, die gemäß dem Pfeil
31 angetrieben rotiert, erfaßt wird. Die Walze 26 stürzt den Baum endgültig um und führt ihn zusammen mit dem Rostförderer
25 zwangsläufig den bedornten Einziehwalzen 29 der Zerhackmaschine
28 zu, die ihn weiter den Hackmessern der Zerhackmaschine zuführen, wo er zu Kleinholz zerhackt wird, wobei das Kleinholz
seitlich ausgeschleudert wird«.
In Abänderung des beschriebenen Ausführungsbeispieles kann
auch so vorgegangen werden, daß die Zuführungseinrichtung 24 und die danach folgende zerhackende oder entastende Vorrichtung 28
weggelassen werden und stattdessen eine Ablenkeinrichtung (nicht dargestellt) verwendet wird. Diese Ablenkeinrichtung weist einen
zur Seite bogenförmig ausmündenden Fördertrog auf, aus dem abgesägte Bäume zur Seite ausgeworfen werden. Somit ist es möglich,
Weihnachtsbäume mit wenig Personalaufwand zu schlagen. In dieser
Ausführungsform des Ausführungsbeispieles kann der Förderer 6 kürzer gehalten werdenr
ORIGINAL INSPECTED
309086/0 1 bö
Claims (1)
- PATENTANWÄLTEDR. HUGO WILCKEN · DIPL.-ING. THOMAS WILCKEN 2236637D - 24 LÜBECK. BREITE STRASSE 52-5425. Juli 1972 Cz./Böc Anmelder: Heinrich Harder,2551 Prehnsfelde-Wasbek bei NeumünsterPatentansprüche1. Vorrichtung zum Durchforsten von insbesondere in parallelen Reihen stehenden Bäumen, insbesondere Jungbäumen, mit Hilfe einer motorisch angetriebenen Säge, dadurch gekennzeichnet, daß ein fahrbar abgestützter Tragrahmen (2) an der Vorderseite eines Kraftfahrzeuges (1) mit vorderer Zapfwelle anlenkbar ist, daß der Tragrahmen einen das Unterende eines durch eine vordere Säge (21) abgeschnittenen Baumes beidseitig erfassenden, in Richtung zum Kraftfahrzeug fördernden, nach hinten ansteigend ausgebildeten Förderer (6) trägt, an den sich eine Ablenkeinrichtung oder eine das Baumunterende erfassende, mit gegenüber dem Förderer höherer Geschwindigkeit laufende Zuführungseinrichtung (24) zu einer den Baum zerhackenden oder entastenden Vorrichtung (28) anschließt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (6) zwei das Unterende des stehenden Baumes zwischen sich erfassende, parallel zueinander verlaufende, über etwa senkrechte Führungsrollen (11) abgestützte angetriebene Endlosförderglieder (12) aufweist, wobei mindestens ein Endlosförderglied durch Federkraft gegen den zu fördernden Baum— 2 —3 0 9 b ö8 / ü i-b H·■■ Lubw> 1ύ<\ΓΛ, 7 Ml 88 Bank- Comm-rzba.ik lobeck (BIZ 23j-Ϊ-·, 22) Konlo-Ni. 3ΪΟΐ;>7 Pu-,:;-dieck: Hamburg 133119-η -drückbar ausgebildet ist.3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlosförderglfeder (12) des Förderers (6) in Bezug auf die durch die Längsmittelachse (7) eines Schleppers (1) gehende vertikale Ebene geneigt verlaufend angeordnet sind, wobei die Längsmittelachse das Vorderende des Förderers mittig oder etwa mittig schneidet.4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlosförderglieder (12) des Förderers (6) je aus drei durch Distanzglieder (14) miteinander verbundenen Laschengliederketten (13) bestehen, wobei die Distanzglieder mit das Baumunterende miterfassenden Dornen (15) besetzt sind.5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Einlaufführung (20) versehene Förderer (6) mit den vorderen Umlenkrollen (11) gegenüber der den Baum abtrennenden Säge (21) vorstehend angeordnet-ist.6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 5f dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (6) unterhalb der umlaufenden Endlosförderglieder (12) einen trogförmigen Tragboden (7) zur Abstützung des abgesägten, durch die Endlosförderglieder (12) stehend geförderten Baumes aufweist, wobei der Tragboden eine dicht hinter der Säge (21) vorgesehene, sich in die gesägte Trennfuge des Baumes einschiebende Tragzunge (23) besitzt.J U Η 1} ό ii I 11 Ί η h-7 3 -7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Führungsrollen (11) der Endlosförderglieder (12) drehbar an je einem am Stützrohr (9) des Tragbodens (7) des Förderers (6) angelenkten Schwenkhebel (10) gelagert sind und daß die Schwenkhebel je einen starr zugeordneten, mit einer Zugfeder (16) in Verbindung stehenden Hebelarm (17) aufweisen.Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an den Förderer (6) anschließende Zuführungseinrichtung (24) aus einem in Richtung auf den Schlepper (1) nach unten geneigten, gegenüber den Endlosfördergliedern (12) schneller laufenden Rostförderer (25) mit einer quer über ihm angeordneten, den stehend zugeförderten Baum endgültig in die Weiterverarbeitungslage bringenden angetriebenen Umstürzwalze (26) besteht. ,9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an die Zuführungseinrichtung (24) anschließende Vorrichtung (28) aus einer üblichen, durch die vordere Zapfwelle des Schleppers (1) antreibbaren Zerhackmaschine mit Einziehwalzen (29) besteht.10c Vorrichtung nach den Ansprüchen 1- 8,-dadurch gekennzeichnet, daß die sich an die Zuführungseinrichtiang (24) anschließende Vorrichtung (28) aus einer Entastungseinrichtung besteht.309886/016611. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß der fahrbare Tragrahmen (2) sich über Schleppräder (4) am Erdboden abstützt, wobei an dem oder den vorderen Schlepprädern ein Hydraulikzylinder (5) zum vorderen Anheben und Absenken des Tragrahmens angreift.309886/01 5Ö
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722236637 DE2236637A1 (de) | 1972-07-26 | 1972-07-26 | Vorrichtung zum durchforsten von insbesondere in parallelen reihen stehenden baeumen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722236637 DE2236637A1 (de) | 1972-07-26 | 1972-07-26 | Vorrichtung zum durchforsten von insbesondere in parallelen reihen stehenden baeumen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2236637A1 true DE2236637A1 (de) | 1974-02-07 |
Family
ID=5851736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722236637 Pending DE2236637A1 (de) | 1972-07-26 | 1972-07-26 | Vorrichtung zum durchforsten von insbesondere in parallelen reihen stehenden baeumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2236637A1 (de) |
-
1972
- 1972-07-26 DE DE19722236637 patent/DE2236637A1/de active Pending
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3091830B1 (de) | Vorrichtung zum entasten lebender bäume | |
DE2800220A1 (de) | Einrichtung zum zerkleinern von mit aesten und zweigen versehenen ganzen baeumen | |
DE1528336A1 (de) | Anordnung zur Fuehrung und zum Transport des Baumes bzw. Stammes bei Geraeten zum Entaesten und Entrinden liegender Baeume | |
DE2410600B2 (de) | Forstmaschine mit einer entaestungsvorrichtung | |
DE102016013529B3 (de) | Sägebockeinrichtung | |
DE3602403C2 (de) | ||
DE2236637A1 (de) | Vorrichtung zum durchforsten von insbesondere in parallelen reihen stehenden baeumen | |
DE3536459A1 (de) | Verfahren und maschine zum maschinellen durchforsten von schwachholzbestaenden | |
EP0171610B1 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten von Baumstämmen | |
DE4113630C2 (de) | Aufbereitungsmaschine für Halmgut | |
DE1923162A1 (de) | Fahrbarer Baumverarbeiter | |
DE2165557C3 (de) | Vorrichtung zum Entrinden von ' Nadelschwachholz | |
EP1422995A1 (de) | Fahrbare, vorzugsweise an einem fahrzeug anbringbare vorrichtung zum vollständigen entfernen und zerkleinern von in reihe wachsender hölzer | |
DE507089C (de) | Maehmaschine mit Getreideablage | |
WO2020030226A1 (de) | Kettenfahrzeug für eine kurzumtriebsplantage und verfahren zum bewirtschaften einer kurzumtriebsplantage mit einem solchen kettenfahrzeug | |
DE1782144C (de) | Vorrichtung zum Abscheren von Baumstammen, insbesondere in tiefem Schnee | |
DE2656164A1 (de) | Verfahren zum handhaben und behandeln von baeumen und eine maschine zum ausueben des verfahrens | |
DE816612C (de) | Maschine zum Koepfen der Blaetter von Rueben und anderen Wurzelfruechten | |
DE19639266A1 (de) | Vorrichtung zum Spalten von Holz, insbesondere Baumstammteilen | |
DE2410601C3 (de) | Fahrbare Entästungsmaschine für die Forstwirtschaft | |
DE2006480A1 (de) | Hopfenerntemaschine | |
DE2920784B2 (de) | Vorrichtung zum Aufbereiten von Rundholz | |
DE7149421U (de) | Vorrichtung zum Entasten und Ent rinden von Nadelschwachholz | |
DD160266A1 (de) | Durchforstungsmaschine | |
DE8224904U1 (de) | Wurfgebläse |