DE2236637A1 - Vorrichtung zum durchforsten von insbesondere in parallelen reihen stehenden baeumen - Google Patents

Vorrichtung zum durchforsten von insbesondere in parallelen reihen stehenden baeumen

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DE2236637A1
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Heinrich Harder
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/08Felling trees

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

25. Juli 1972 Cz„/Bö.
Anmelder: Heinrich Harder
2351 Prehnsfelde-Wasbek bei ι Neumünster
Vorrichtung zum Durchforsten von insbesondere in parallelen Reihen stehenden Bäumen.
von Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Durchforsten insbesondere^ in parallelen Reihen stehenden Bäumen, insbesondere Jungbäumen, mit Hilfe einer motorisch angetriebenen Säge.
Bei den bis vor etwa zehn Jahren aufgeforsteten Waldgebieten wurden die Baumpflanzen in parallelen Reihen mit einem Reihenabstand von 1,0 bis 1,5 m angepflanzt. Da die Aufforstungen später wegen des Licht- und Luftbedürfnisses der herangewachsenen jungen Bäume durchforstet werden müssen, wird diese Arbeit von Forstarbeitern mit Handmotorsägen durchgeführt, was wegen der hohen Lohnkosten relativ teuer ist und wegen des Arbeitskräftemangels immer schwieriger wird. Andererseits ist wegen des engen Reihenabstandes der Bäume der Einsatz größerer Maschinen und Geräte stark behindert, denn die gefällten Bäume werden in der-Regel an Ort und Stelle zwecks Verrottung liegengelassen, da Brennholz nicht mehr benötigt wird und die Verarbeitung zu Nutzholz meistens auch nicht mehr infrage kommt,, so daß die gefällten Bäume bei der Ausholzung den Maschinen und Geräten den Weg
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verspr'erren. Es hat sich ferner entgegen den Erwartungen herausgestellt, daß die gefällten, kreuz und quer liegenden Bäume nur sehr langsam verrotten. Das führt zu dem Nachteil, daß ein späteres Betreten und/oder Befahren der durchforsteten Stellen wegen der noch sperrig daliegenden Bäume sehr behindert oder fast unmöglich ist, abgesehen davon, daß eine schnellere Verrottung der Bäume gewünscht wird.
Zur Ausschaltung dieser Nachteile besteht die Aufgabe der Erfindung in der Schaffung einer Vorrichtung zum Durchforsten von insbesondere in parallelen Reihen stehenden Bäumen, insbesondere Jungbäumen, mit der es möglich ist, die auch in engen Reihen stehenden Jungbäume auf vollmechanisiertem Wege am Fuß abzutrennen und sofort so weiterzuverarbeiten, daß die abgeforsteten Jungbäume kein Hindernis für ein nachfolgendes Begehen und/oder Befahren der durchgeforsteten Stellen bilden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei der einleitend angeführten Vorrichtung ein fahrbar abgestützter Tragrahmen an der Vorderseite eines Kraftfahrzeuges mit vorderer Zapfwelle anlenkbar ist, daß der Tragrahmen einen das Unterende eines durch eine vordere Säge abgeschnittenen Baumes beidseitig erfassenden, in Richtung zum Schlepper fördernden, nach hinten ansteigend ausgebildeten Förderer trägt, an den sich eine Ablenkvorrichtung oder eine das Baumunterende erfassende, mit gegenüber dem Förderer höherer Geschwindigkeit laufende Zuführungseinrichtung zu einer den Baum zerhackenden oder entastenden Vorrichtung anschließt.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Gegenstandes- der Erfindung" besteht darin, da.'ü der Förderer das Unterende des stehenden Baumes zwischen sich erfassende, parallel zueinander verlaufende, über etwa senkrechte Führungsrollen abgestützte angetriebene Endlosförderglieder aufweist, wobei mindestens ein Endlosförderglied durch Federkraft gegen den Baum drückbar ausgebildet ist, und daß die Endlosförderglieder des Förderers je, aus drei durch Distanzglieder miteinander verbundene Laschengliederketten bestehen, wobei die Distanzbolzen mit das Baumunterende miterfassenden Dornen besetzt sind. Ein anderes Merkmal besteht darin, dan die Endlosförderglieder des Förderers in Bezug auf die durch die iängsmittelachse des Schleppers gehende vertikale Ebene geneigt verlaufend angeordnet sind, wobei die Längsmittelachse das Vorderende des Förderers mittig oder etwa mittig schneidet. Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die sich an den Förderer anschließende Zuführungseinrichtung aus einem nach unten geneigten, gegenüber den Endlosfördergliedern schneller laufenden Rostförderer mit einer quer über ihm angeordneten, den stehend zugeförderten Baum endgültig in die Weiterverarbeitungslage bringenden angetriebenen Umstürzwalze besteht, und wobei die sich an die Zuführungseinrichtung anschließende Vorrichtung aus einer üblichen, durch die vordere Zapfwelle des Schleppers antreibbaren Zerhackmaschine mit Einziehwalzen besteht.
Durch diese Lösung ist es möglich, mit dem Einsatz größerer Maschinen auch in engen parallelen Reihen stehende JungMume in einem Arbeitsgang am Fuß abzutrennen und sofort zu Kleinholz zu zerhacken, welches dann an Ort und Stelle-liegengelassen
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werden kann, ohne dass es zu Behinderungen beim Begehen und/oder Befahren der Durchforstungsstellen Anlaß gibt. Es ist verständlich, daß die in Rede stehende Durchforstungsarbeit mit der vorgeschlagenen Vorrichtung von nur einer Arbeitskraft wirtschaftlich und ohne nennenswerte körperliche Anstrengung durchgeführt werden kann. Durch die zu kleinen und kleinsten Stücken zerhackten Jungbäume wird ferner erreicht, daß die Verrottung des Baummaterials wegen der größeren Angriffsfläche für die Zersetzungsbakterien schneller vonstatten gehen kann.
Mit Jungbäumen sollen hier Bäume bezeichnet sein, die einen Stammdurchmesser bis zu 20 cm aufweisen. In der Regel wird es sich bei den mit der vorgeschlagenen Vorrichtung auszuholzenden Bäumen um Nadelbäume handeln, die etwa 10 bis 20 Jahre alt sind. Es können natürlich auch andere Bäume mit der vorgeschlagenen Vorrichtung abgeforstet und zerhackt werden, wie es auch möglich ist, ältere Bäume in Bezug auf die genannte Jahresangabe erfindungsgemäß zu behandeln, wenn die Zerhackmaschine die zugeförderten Stämme zu zerhacken fähig ist, so daß auch Stämme mit einem Durchmesser Λ,Γοη mehr als 20 cm abgetrennt und zerhackt werden können.
Anstelle der Zerhackmaschine kann auch eine Entastungseinrichtung verwendet werden, um die Bäume mit guten Stämmen gewünschtenfalls zu Nutzholz zu verarbeiten. In diesem Fall spielen der Stammdurchmesser und das Baumalter eine untergeordnete Rolle.
Die Erfindung ist nachstehend an einem in der anliegenden -jeich-
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nung dargestellten Atisführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf ein schematisch dargestelltes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine grob schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels. nach Figo 1 in Seitenansicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach der linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine teilweise Seitenansicht auf ein Endlosförderglied,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V. in Fig. 1, dargestellt beim Absägen eines Baumes.
Wach Fig. 1 wird von einem schematisch mit 1 angedeuteten Kraftfahrzeug mit vorderer Zapfwelle, vorzugsweise- ein Schlepper oder dergleichen, ein fahrbar abgestützter Tragrahmen 2 in Betrieb schiebend vorwärts bewegt, wozu der Tragrahmen über in vertikaler Richtung wirkende Gelenkarme 3 an der Vorderseite des Schleppers 1 anlenkbar ist. Der Tragrahmen 2 ist über Schleppräder fahrbar am Erdboden abgestützt, wobei unter Umständen nur ein einziges Schlepprad vorne am Tragrahmen genügt. Dieses Schlepprad ist ferner mit einem am Tragrahmen angelenkten Hydraulikzylinder 5 verbunden, so daß das vordere Tragrahmenende in Anpassung an unterschiedliche. Erdunebenheiten angehoben und abgesenkt werden kann.
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Der Tragrahmen 2 trägt zunächst ein in Arbeitsrichtung zuvorderst vorgesehenen Förderer c, der gemäß Fig. 1 in Bezug auf die durch die verlängerte Längsmittelachse, 7 des Schleppers 1 gehende vertikale Ebene geneigt verlaufend angeordnet ist, wobei die Längsmittelachse das Vorderende des Förderers mittig oder etwa mittig schneidet. Hierdurch wird erstens erreicht, daß beim Absägen eines Baumes kein Moment auf den Schlepper zurückwirkt, und zweitens, daß der Schlepperfahrer stets freie Sicht beim Ansteuern eines Baumes hat. Ferner ist der Förderer, in Seitenansicht nach Fig. ^.gesehen, vom Vorderende beginnend in Richtung zum Schlepper stetig ansteigend verlaufend auf dem Tragrahmen 2 angeordnet, um abgesägte Bäume den auf dem Tragrahmen nachfolgenden Einrichtungen zu fördern zu können, die zwangsläufig gegenüber der BaumabsMgestelle höher liegen« Vorteilhaft ist der Tragrahmen 2 zur Aufnahme des ansteigend angeordneten Förderers 6 abgeknickt ausgebildet. Zum Tragrahmen sei noch angemerkt, daß er nur grob schematisch dargestellt ist; die praktische Ausführung kann vom Fachmann den Anforderungen entsprechend ohne weiteres vorgenommen bzw. angepaßt werden.
Der Förderer 6 besteht aus einem trogförmigen Tragboden 7 zur Abstützung des abgesägten, zu fördernden Baumes, wobei der Tra boden auf im Abstand voneinander angeordneten Querträgern 6 ruht, dit an längsverlaufenden Stützrohren 9 des Tragrahmens angeschweißt sind. Zu beiden Seiten des Tragbodens 7 sind in Bezug auf dessen Längsrichtung senkrecht nach oben gerichtete Schwenkhebel 10 über rohrförmigen Naben 11 an den Stützrohren
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so gelagert, daß die Hebel 10 zueinander verschwenkt werden können. An den Oberenden der Schwenkhebel 10 sind frei drehbare Führungsrollen 11 gelagert, von denen die an einem Ende des Forderers befindlichen, gleichzeitig als Umlenkrollen dienenden Führungsrollen in üblicher Weise motorisch angetrieben werden. Die auf jeder Seite des Tragbodens 7 vorgesehene Anordnung von Führungsrollen 11 ist mit einem gemeinsamen Endlosförderglied M bestückt, und durch die gegenläufig angetriebenen Führungsrollen beider Anordnungen laufen die sich innen parallel gegenüberliegenden Trums der beiden Khdlosförderglieder 12 gleichsinnig um, -wie an den Pfeilen 12a in Fig. 1 erkennbar ist. Zur Erzielung einer besseren Abstützung des zwischen den inneren Trums zu fördernden Baumes sind die Führungsrollen 11 zueinander auf Lücke versetzt angeordnet. Die Endlosforderglieder 12 bestehen je aus drei endlosen laschengliederkettenäträngen 13, die durch Distanzglieder 14 miteinander verbunden und auf Abstand gehalten werden. Zur sicheren Führung der Endlosförderglicder auf den Führungsrollen 11 weisen diese Zahnkränze 11a auf, die die Förderglieder 12 an den Distanzgliedern 14 erfassen. Außerdem besitzen die Distanzglieder nach außen weisende, an ihnen angeschweiite oder festgeschraubte Dornen 15 auf, die d.en zu fördernden Baum sicher erfassen und die Abstützung sowie die Mitnahme des Baumes während der Förderung unterstützen.
Die Verschwenkbarkeit der Schwenkhebel 10 zueinander wird durch Zugfedern 16 bewirkt, die am freien Ende eines Hebelarmes 17 angreüen, wobei jedem Schwenkhebel ein Hebelarm 17 zugeordnet
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ist, der starr direkt am Schwenkhebel oder an dessen Lagernabe 11 befestigt ist. Andererseits greift die Zugfeder an einem Rohr 18 des Tragrahmens 2 an, und zwischen den Schwenkhebeln und den zugehörigen Hebelarmen 17 ist ein Versteifungsrohr 19 vorgesehen. Obwohl nach Fig. 3 alle Hebel 10 als Schwenkhebel ausgebildet sind, genügt es unter Umständen auch, nur die Hebel 10 auf einer Seite des Tr^bodens 7 als Schwenkhebel auszubilden, während die Hebel 10 der anderen Tragbodenseite als feste Hebel ausgebildet sind.
Vor dem Einlauf des Förderers 6 ist eine am Förderer oder am Tragrahmen 2 befestigte, trichterförmige Einlaufführung 20 aus Blechen, Rohren oder dergleichen für die anzusteuernden Bäume vorgesehen. An den Durchlaß der Einlauföffnung schließt sich eine am Tragrahmen angeordnete Säge 21 mit waagerechtem Sägeschwert 22 an. Derartige, motorisch angetriebene Sägen sind bebekannt. Es können jedoch auch andere Sägen verwendet werden. Unmittelbar hinter dem Sägeschwert, das gegenüber den vorderen Umlenkrollen 11 der Endlosförderglieder 12 zurückgesetzt angeordnet ist, derart, daß die Umlenkrollen den Baum zuerst sicher erfassen, worauf er abgesägt wird, folgt eine waagerechte Tragzunge des Tragbodens 7» die sich hinter dem Sägeschwert automatisch in den gesägten Trennschlitz einschiebt (Fig. 5), um den Baum unten abzufangen und das einwandfreie Absägen des Baumes zu ermöglichen.
An dem dem Schlepper 1 zugewandten Ende des Förderers 6 schließt sich eine auf dem Tragrahmen 2 angeordnete Zuführungseinrichtung 24 an, die aus einem in Richtung auf den Schlepper nach unten ge-
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neigten, angetriebenen, bekannten Rostförderer 25 mit einer darüber in der Höhe sich selbsttätig einstellenden Umstürzwalze 26 mit Dornen 27 besteht und deren Arbeitsweise weiter unten erläutert ist. An diese Einrichtung 24 schließt sich eine Vorrichtung 28 an, die zum Beispiel aus einer bekannten Zerhackmascüne besteht,, deren Einziehwalzenpaare 29 hinter dem Rostförderer 25 liegen. Angetrieben wird die Zerhackmaschine über eine teleskopische Kreuzgelenkwelle 30 von der vorderen Zapfwelle des Schleppers 1. Anstelle der Zerhackmaschine kann auch eine Entastungseinrichtung (nicht dargestellt) verwendet werden; solche Einrichtungen sind ebenfalls bekannt.
Die Arbeitsweise der Torrichtung nach der Erfindung ist folgende. Eine auszuforstende Baümreihe wird mit der Vorrichtung, die durch den Schlepper 1 geschoben wird, so angesteuert, daß die Bäume der Reihe vom Schlepperfahrer aus gesehen hintereinander liegen. Die Vorwärtsgeschwindigkeit des Schleppers richtet sich beim Absägen des jeweiligen Baumes" nach der Vorschubgeschwindigkeit der Säge. Der Baum 32 wird nahe am Erdboden abgesägt, wobei der Baum nach der Ausrichtung der,Vorrichtung nach der Erfindung durch die Einlaufführung 20 zunächst vom Sägeschwert 22 erfaßt und abgesägt wird» Kurz vor dem endgültigen Abtrennen des Baumes von seinem Fuß, wobei inzwischen die Tragzunge 23 des Tragbodens 7 in die eingesägte Trennfuge eingedrungen ist, wird der Baum an seinem Unterende oberhalb der Trennfuge von den Endlosfördergliedern 12 des Förderers 6beidseitig erfaßt und stehend nach oben zur Zuführungseinrichtung 24 gefördert. Die Fördergeschwindigkeit des Förderers 6 entspricht vorzugsweise etwa der
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Fahrgeschwindigkeit des Schleppers 1. Der Rostförderer 25 der Einrichtung 24 läuft jedoch schneller um als die Endlosförderglieder 12 des Förderers 6, so daß der auf den zum Schlepper 1 fördende Rostförderer abgeladene Baum dadurch und durch die zum Schlepper nach unten geneigte Anordnung des Rostförderers mit seiner Baumspitze vom Schlepper weggerichtet umfällt, so daß das Baumunterende von der Umstürzwalze 26, die gemäß dem Pfeil 31 angetrieben rotiert, erfaßt wird. Die Walze 26 stürzt den Baum endgültig um und führt ihn zusammen mit dem Rostförderer 25 zwangsläufig den bedornten Einziehwalzen 29 der Zerhackmaschine 28 zu, die ihn weiter den Hackmessern der Zerhackmaschine zuführen, wo er zu Kleinholz zerhackt wird, wobei das Kleinholz seitlich ausgeschleudert wird«.
In Abänderung des beschriebenen Ausführungsbeispieles kann auch so vorgegangen werden, daß die Zuführungseinrichtung 24 und die danach folgende zerhackende oder entastende Vorrichtung 28 weggelassen werden und stattdessen eine Ablenkeinrichtung (nicht dargestellt) verwendet wird. Diese Ablenkeinrichtung weist einen zur Seite bogenförmig ausmündenden Fördertrog auf, aus dem abgesägte Bäume zur Seite ausgeworfen werden. Somit ist es möglich, Weihnachtsbäume mit wenig Personalaufwand zu schlagen. In dieser Ausführungsform des Ausführungsbeispieles kann der Förderer 6 kürzer gehalten werdenr
ORIGINAL INSPECTED
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Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE
    DR. HUGO WILCKEN · DIPL.-ING. THOMAS WILCKEN 2236637
    D - 24 LÜBECK. BREITE STRASSE 52-54
    25. Juli 1972 Cz./Böc Anmelder: Heinrich Harder,
    2551 Prehnsfelde-Wasbek bei Neumünster
    Patentansprüche
    1. Vorrichtung zum Durchforsten von insbesondere in parallelen Reihen stehenden Bäumen, insbesondere Jungbäumen, mit Hilfe einer motorisch angetriebenen Säge, dadurch gekennzeichnet, daß ein fahrbar abgestützter Tragrahmen (2) an der Vorderseite eines Kraftfahrzeuges (1) mit vorderer Zapfwelle anlenkbar ist, daß der Tragrahmen einen das Unterende eines durch eine vordere Säge (21) abgeschnittenen Baumes beidseitig erfassenden, in Richtung zum Kraftfahrzeug fördernden, nach hinten ansteigend ausgebildeten Förderer (6) trägt, an den sich eine Ablenkeinrichtung oder eine das Baumunterende erfassende, mit gegenüber dem Förderer höherer Geschwindigkeit laufende Zuführungseinrichtung (24) zu einer den Baum zerhackenden oder entastenden Vorrichtung (28) anschließt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (6) zwei das Unterende des stehenden Baumes zwischen sich erfassende, parallel zueinander verlaufende, über etwa senkrechte Führungsrollen (11) abgestützte angetriebene Endlosförderglieder (12) aufweist, wobei mindestens ein Endlosförderglied durch Federkraft gegen den zu fördernden Baum
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    ·■■ Lubw> 1ύ<\ΓΛ, 7 Ml 88 Bank- Comm-rzba.ik lobeck (BIZ 23j-Ϊ-·, 22) Konlo-Ni. 3ΪΟΐ;>7 Pu-,:;-dieck: Hamburg 133119
    -
    drückbar ausgebildet ist.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlosförderglfeder (12) des Förderers (6) in Bezug auf die durch die Längsmittelachse (7) eines Schleppers (1) gehende vertikale Ebene geneigt verlaufend angeordnet sind, wobei die Längsmittelachse das Vorderende des Förderers mittig oder etwa mittig schneidet.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlosförderglieder (12) des Förderers (6) je aus drei durch Distanzglieder (14) miteinander verbundenen Laschengliederketten (13) bestehen, wobei die Distanzglieder mit das Baumunterende miterfassenden Dornen (15) besetzt sind.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Einlaufführung (20) versehene Förderer (6) mit den vorderen Umlenkrollen (11) gegenüber der den Baum abtrennenden Säge (21) vorstehend angeordnet-ist.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 5f dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (6) unterhalb der umlaufenden Endlosförderglieder (12) einen trogförmigen Tragboden (7) zur Abstützung des abgesägten, durch die Endlosförderglieder (12) stehend geförderten Baumes aufweist, wobei der Tragboden eine dicht hinter der Säge (21) vorgesehene, sich in die gesägte Trennfuge des Baumes einschiebende Tragzunge (23) besitzt.
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    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Führungsrollen (11) der Endlosförderglieder (12) drehbar an je einem am Stützrohr (9) des Tragbodens (7) des Förderers (6) angelenkten Schwenkhebel (10) gelagert sind und daß die Schwenkhebel je einen starr zugeordneten, mit einer Zugfeder (16) in Verbindung stehenden Hebelarm (17) aufweisen.
    Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an den Förderer (6) anschließende Zuführungseinrichtung (24) aus einem in Richtung auf den Schlepper (1) nach unten geneigten, gegenüber den Endlosfördergliedern (12) schneller laufenden Rostförderer (25) mit einer quer über ihm angeordneten, den stehend zugeförderten Baum endgültig in die Weiterverarbeitungslage bringenden angetriebenen Umstürzwalze (26) besteht. ,
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an die Zuführungseinrichtung (24) anschließende Vorrichtung (28) aus einer üblichen, durch die vordere Zapfwelle des Schleppers (1) antreibbaren Zerhackmaschine mit Einziehwalzen (29) besteht.
    10c Vorrichtung nach den Ansprüchen 1- 8,-dadurch gekennzeichnet, daß die sich an die Zuführungseinrichtiang (24) anschließende Vorrichtung (28) aus einer Entastungseinrichtung besteht.
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    11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß der fahrbare Tragrahmen (2) sich über Schleppräder (4) am Erdboden abstützt, wobei an dem oder den vorderen Schlepprädern ein Hydraulikzylinder (5) zum vorderen Anheben und Absenken des Tragrahmens angreift.
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