DE2236435A1 - Flammenhemmende thermoplastische polymerzusammensetzung - Google Patents

Flammenhemmende thermoplastische polymerzusammensetzung

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DE2236435A1 DE19722236435 DE2236435A DE2236435A1 DE 2236435 A1 DE2236435 A1 DE 2236435A1 DE 19722236435 DE19722236435 DE 19722236435 DE 2236435 A DE2236435 A DE 2236435A DE 2236435 A1 DE2236435 A1 DE 2236435A1
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
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    • C08K5/41Compounds containing sulfur bound to oxygen

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Description

Flammenhemmende thermoplastische Polymerzueammensetzung
Die Erfindung bezieht sich auf flammenhemmende thermoplastische Polymerzusammensetzungen, insbesondere auf flammenhemmende Zusammensetzungen, die ein thermoplastisches Polymeres umfassen, das aus einem äthylenisch ungesättigten Monomeren und einem flammenhemmenden Mittel besteht.
Es ist bekannt, daß thermoplastische Polymere aus äthylenisch ungesättigten Monomeren wie Polyäthylen, Polypropylen, Polystyrol, Polyvinylacetat, Polyacrylnitril und Polyacrylsäureester^ nicht nur eine hohe Zähigkeit, geringe Dichte, ausgezeichnete Wasser- und Chemikalienresistenz und ein hervorragendes elektrisches Isolationsvermögen besitzen, sondern auch sehr gut in Gieß- oder Formungsverfahren verarbeitbar sind. Sie werden daher weitgehend als Materialien für Bauteile, Haushaltsgegenstände und elektrische Geräte oder Anlagen bzw. als Hilfe-
034-(0892) NöHe
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materialien dafür verwendet. Aus äthylenisch ungesättigten Monomeren zusammengesetzte thermoplastische Polymere haben jedoch den Nachteil, daß sie leicht brennbar sind, was ihren Anwendungsbereich beschränkt.
Es wurden bereite zahlreiche Verfahren entwickelt, um thermoplastische Polymere flammenhemmend zu machen. Das üblichste Verfahren besteht im Zusatz von halogenieren Verbindungen und Antimonoxiden (als flammenhemmende Mittel) zum Polymeren. Dabei müssen jedoch, um die thermoplastischen Monomeren flammenhemmend zu machen, sehr große Mengen an flammenhemmendem Mittel zugemischt werden, was den Nachteil einer Verschlechterung der physikalischen Eigenschaften wie beispielsweise der Festigkeit des Weißheitsgrades und Glanzes, des elektrischen Isoliervermögens usw. der resultierenden Mischungen mit sich bringt.
Aus diesen Gründen können diese Verfahren in den meisten Fällen nicht dazu angewandt werden, thermoplastische Polymere flammenhemmend zu machen. Darüber hinaus treten im Falle der Verwendung flüssiger flammenhemmender Mittel folgende Schwierigkeiten auf: Die in die Polymeren eingebrachten Mittel "sickern" allmählich im Verlaufe der Zeit zur Oberfläche der resultierenden Zusammensetzung durch und machen diese zum einen klebrig, während zum anderen die "herausgeaickerten" flammenhemmenden Mittel für die Mischung selbst verlorengehen, wodurch die flammenhemmende Wirkung vermindert ist. Diese "Aussickererscheinung" bzw. AusblUh- oder Ausschwitzerscheinungen werden auch in Fällen der Verwendung allgemein bekannter fester flammenhemmender Mittel beobachtet, die eine mindere Mischbarkeit mit thermoplastischen Polymeren besitzen.
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Die Aussicker- bzw. Auescheidungserscheinungen sind bei höheren (Temperaturen ausgeprägter. Um daher bei solchen thermoplastischen Polymermaterialien, die hohen Temperaturen ausgesetzt werden sollen, ausreichende flammenhemmende Eigenschaften zu erzielen, muß man ihnen sehr große Mengen solcher flammenhemmenden Mittel zumischen. Trotzdem sind die Wirkungen der resultierenden Mischungen nur von relativ kurzer Dauer.
Ziel der Erfindung sind daher flammenhemmende thermoplastische Polymerzusammensetzungen mit ausgezeichneten und dauerhaften flammenhemmenden Wirkungen. Diese sollten mit relativ geringen Mengen an flammenhemmenden Mitteln mit entsprechend hoher Wirksamkeit erreicht werden. Dabei sollten die Eigenschaften des Polymeren durch das flammenhemmende Mittel möglichst wenig beeinflußt werden.
Die zu diesem Zweck entwickelten erfindungsgemäßen flammenhemmenden thermoplastischen Polymerzusaramensetzungen sind gekennzeichnet durch zumindest ein thermoplastisches Polymeres aus einem äthylenisch ungesättigten Monomeren und 0,1 bis 25 #, vorzugsweise 1 bis 15 ^ (bezogen auf das Gewicht des thermoplastischen Polymeren) von zumindest einem Tetrahalogendiphenylsulfonderivat der allgemeinen Formel (I):
(D
in der A1 und A2 Wasserstoffatome oder Alkyl- oder Halogenalkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Allyl- bzw. Halogenallylgruppen bedeuten und I1, X2, X3 und 1A Chlor- oder Bromatome sind.
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Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann neben den oben enrähnten thermoplaetiachen Polymeren und Tetrahalogendiphenyleulfonderivaten Antimonoxide enthalten (beiepieleweiee - bezogen auf das Gewicht des Polymeren - vorzugsweise 0,1 bis 20 Antimontrioiid) und in diesem Fall reicht es aus, wenn die Tetrahalogendiphenylsulfonderivate in geringer Menge in die Mischungen eingebracht werden.
Es wurde gefunden, daß die Tetrahalogendiphenylsulfonderivate eine ausgezeichnete Mischbarkeit mit thermoplastischen Polymeren besitzen und diese selbst bei Zugabe geringer Mengen außerordentlich flammenhemmend machen und darüber hinaus scheiden sie sich, selbst wenn die diese enthaltenden thermoplastischen Polymerzusammensetzung über lange Zeiten hinweg hohen Temperaturen ausgesetzt werden, an der Oberfläche der Polymermaterialien in keinerlei wesentlichen Ausmaß aus. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen haben daher den speziellen Vorteil, daß sich ihre flammenhemmenden Eigenschaften im Verlaufe der Zeit nicht stark ändern.
Für erfindungsgemäße Zusammensetzungen brauchbare thermoplastische Polymere können aus Homopolymeren oder Copolymeren von äthylenisch ungesättigten Monomeren der allgemeinen Formel (II)»
CH0 = C< (II)
ausgewählt werden, in der H1 ein Vertreter aus der Gruppe -H, -CH3, -COOH, -COOCH5, -CN, -Cl, -P, -Br, -COCH5, -NCO, -C6H5, -0OCCH5, -OH, -OCH5 und -CHO und E2 ein Vertreter aus
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der Gruppe -H, -CH,, -G2 11R» -°3H7» -COOCH3» -CN» -Cl, -F, -Br und -CgHc ist oder aus Mischungen von zwei oder mehreren der Polymeren. Die Bezeichnungen entsprechender Verbindungen mit den genannten Bedeutungen von R1 und R» sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
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Tabelle
R1 R2 —H -CH3 -C2H5 -C3H7 t -COOCH3 -CN -X- -C6H5 j
-H Äthylen 1-Buten i
1-Penten
!
t
styrol«^»
-CH3 Propylen Isobutylen j
-COOH Acrylsäure Methacryl
säure
j Methylmethy-
lenmalonat
-COOCH3 Acrylsäure
ester
Methacryl
säureester
Dimethyl-
methylen-
malonat
ο -CN Acrylnitril Methacrylnitril oc-Cyano-
acrylat
Vinyliden-
cyanid
to
00
00
-X Vinylhaloge-
nid
2-Halogen-
propen
ot-Hal ogen-
acrylat
o(-Halogen-
acrylnitril
Halogen-
vinyliden
cn -COCH3 Vinylketon Methyliaopro-
penylketon
o(-Halogen-
vinylketon
co -NCO Vinyliso-
cyanat
Isopropenyl-
isocyanat
-C6H5 Styrol -Methylstyrol o^-Halogen-
styrol
-0OCCH3 Vinylacetat Isopropenyl-
acetat
oC-Acyloxy-
acrylat
oC-Cyano-
vinylacetat
-OH
-OCH3
Vinylalkohol
Vinyläther
oC-Methoxy-
acrylat
c^-Methoxy-
acrylnitril
-CHO Acrolein Methacrolein
(X ist Cl, F oder Br)
£JH
Zusätzlich können diese thermoplastischen Polymeren Stabilisatoren, Farbstoffe, Vetterfestigkeit verleihende Mittel (UV-Strahlung absorbierende Mittel), glanzabstumpfende Mittel (delustering agents), Antistatikmittel, Streckmittel, andere flammenhemmende Mittel sowie weitere Zusätze enthalten.
Von den für die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen brauchbaren Tetrahalogendiphenylsulfonderivaten sind als zu den hauptsächlichen Verbindungen gehörend solche mit folgenden Strukturformeln zu nennen s
Br
Er
CH2 s CHCH2O
OCH2CH s CH2
BrCH2CHBrCH2
OCH2CHBrCH2Br
Br
CICh2CHCICH2O
9OCH2CHCIcH2CI
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2235435
Br Br
BrCH2CHBrCH2
SO.
OCh2CHCICH2CI
Br
BrCH = CHCH2O
Br SO2K^ ^>0CH2CH s CHBr
Br
Br
Br
BrCH2CH2.
Br
OCH2CH e CH2
Br Br
BrCH2CHBrCH2O
fir
Br
Br
OCH2CH β CH2
. Br
C4H9
Br
ν .
Br
OCH2CHBrCH2Br
Br
Br
BrCH2CH2O <^ ^*>~BOz ^Br""
OCH2CH2Br
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OCH2CHBrCH2Br
Br
Br
BrCH3CHBrCH2'
BrCH. CHBrCH0O OCH2CHBrCH2Br OCH2CHBrCH2Br BrCH2CHBrCH2' OCH2CHBrCH2Br
ei:
Die Tetrahalogendiphenylsulfonderivate können in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen gesondert oder als Mischungen verwendet werden«
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten, bezogen auf das Gewicht des thermoplastischen Polymeren 0,1 bis 25 & Tetrahalogendiphenylaulfonderivate. Bei Anwesenheit von weniger
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- ίο -
als 0,1 jt der flammenhemmenden Mittel in den Zusammensetzungen sind ihre flammenhemmenden Eigenschaften unangemessen und bei Anwesenheit von mehr als 25 1> der Mittel sind die flammenhemmenden Wirkungen vermindert und darüber hinaus auch die Eigenschaften, insbesondere die Festigkeit der resultierenden Zusammensetzungen beeinträchtigt.
Zur Herstellung der erflndungsgemäfien Zusammensetzungen kOnnen die üblichen Verfahren zum Mischen und Polymerisieren angewendet werden. Pulver oder Tabletten bzw. Plätzchen von thermoplastischen Polymeren und Tetrahalogendiphenylsulfonderivate werden gemischt, und anschließend werden die Mischungen aufgeschmolzen und mit einem Bühr- oder Knetwerk oder auch einem Schneckenextruder, einem Bumbury-Mischer, Mischwalzen oder Walzenmühlen usw. durchgemischt. Alternativ werden die letrahalogendiphenylsulfonderivate Im äthyleniach ungesättigten Monomeren gelöst und die Mischung polymerisiert.
Sie erflndungegemäSen Zusammensetzungen können zu irgendwelchen Gegenständen wie zu Folien, Bändern, Platten, Bohren, Fasern, Fäden u.dgl. geformt werden und die ausgeformten Produkte kunnen als Produkte bzw. Materialien für Bauzwecke oder elektrische Vorrichtungen oder Anlagen, Innenausstattungen, Verkleidungen und andere diverse Outer verwendet werden.
Die Merkmale der flammenhemmenden Zusammensetzungen gemäß der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beispiele klarer erläutert, in denen Ergebnisse von Brennversuchen mitgeteilt werden, die nach dem Verfahren gemäß ASTM D 635-56T und nach dem Sauerstoffindexverfahren (ASTM D 2863-70) durchgeführt wurden.
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Beispiel 1
3,5,3* , 5' -Tetrabrom-4,4' -dihydroxydiphenylaulf on
250 g 4,4t-Dihydroxydiphenylsulfon «urden in einer Mischung von 800 g Methanol und 150 g Wasser gelöst und die Lösung dann mit 640 g Brom bei einer Temperatur unter 400O zur Bildung von 3,5,3',5l-Tetrabrom-4,4l-dihydroxydiphenylsulfon umgesetzt. Die Reaktion erfolgte praktisch quantitativ, wobei ein Produkt mit
schieden wurde.
ein Produkt mit einem Schmelzpunkt von 261 bis 2670C ausge-
20 Gewichtsteile des so erhaltenen fein zerteilten flammenhemmenden Mittels und 10 Gewichtsteile Antimontrioxid wurden mit 100 Gewichtsteilen für Formkörper brauchbaren Polyäthylens mit Hilfe einer Walzenmühle bei 160 bis 1700C vermischt und bei 1900C zu einer flachen Tafel mit einer Dicke von 3 mm verpreßt. Diese !Tafel brannte bei Berührung mit einer Flamme, das Feuer ging jedoch unmittelbar nach Entfernung der Flamme spontan aus. Selbst nach Aufheizen der flachen Tafel auf. 1000C über eine Woche hinweg waren die flammenhemmenden Eigenschaften der Tafel infolge des nur geringen Verlustes an flammenhemmendem Mittel von 10 # oder weniger praktisch nicht verändert und die so erwärmte Tafel war mithin selbstlöschend.
Beispiel 2
3.5,3'«5'-Tetrabrom-4,4*-dihydroxydiphenylsulfon
20 Gewichteteile von fein zerteiltem flammenhemmenden Mittel, das, wie in Beispiel 1 angegeben, hergestellt worden war und 10 Gewichtsteile Antimontrioxid wurden mit 100 Ge-
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wichteteilen Polystyrolplätzchen alt Hilfe einer Walzenmühle bei 160 bis 1700C vermischt und bei 180 bis 1900C (unter einem Druck yon 50 kg/cm ) zu einer flachen Tafel mit einer Sicke von 3 nun preßgeformt. Sie flache Tafel brannte in Kontakt mit einer Flamme schwach» das Feuer ging jedoch unmittelbar nach Entfernung der Flamme spontan aus·
Beispiel 3
3i 5*3* «5>-Tetrabrom-4*4<-dlhydroxydiphenylsulfon
10 Gewichtateile von fein zerteiltem flammenhemmenden Mittel, das, wie in Beispiel 1 angegeben, hergestellt worden war, wurden mit 5 Gewichtsteilen Antimontrioxld und 85 Gewichtsteilen für Formkörper brauchbaren Polypropylens mit Hilfe einer Walzenmühle bei 170 bis 1800C gemischt und zur Bildung einer flaohen Tafel mit einer Sicke von 3 mm bei 2000C gepreßt. Sie flache Tafel brannte bei Kontakt mit einer Flamme, das Feuer ging jedoch unmittelbar nach Entfernung der Flamme spontan aus.
Beispiel 4
Bi sal Iy läth er von 3.5.3'.5'-Tetrabrom-4-. 4'-dihydro xvdi phenyleulfön
566 g 3,5,3',5 *-Tetrabrom-4,4'-dihydroxydi^henylsulfon, das wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt worden war, wurden mit 500 g Methanol, 300 g Wasser und 80 g Natriumhydroxid gemischt und gleichmäßig gelöst. 250 g Allylbromid wurden zu der Lösung hinzugegeben und die Mischung dann 3 Stunden lang bei einer Temperatur von 55 bis 650C unter Rückfluß zur Reak-
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tion gebracht. Auf diese Weise würden viskose harzartige Niederschläge mit 3» 5»3'»5' -Tetrabrom-4,4·-dihydroxydiph sulfon-bisallyläther als Hauptbestandteil erhalten« Die Niederschläge wurden mit Methanol gewaschen und unter vermindertem Brück getrocknet.
20 Gewichtsteile des so erhaltenen fein zerteilten flammenhemmenden Mittels und 10 Gewichtsteile Antimontrioxid wurden mit 100 Gewichteteilen für Formkörper brauchbaren Polyäthylens mit Hilfe einer Mischwalze bei 160 bis 1700O gemischt und zur formung einer flachen Tafel von 3 mm Dicke bei 1900O gepreßt. Die Tafel brannte bei Kontakt mit einer flamme, jedoch ging das Feuer unmittelbar nach Entfernung der Flamme spontan aus. Selbst nach Erwärmung der Tafel auf 1000O für eine Zeitdauer von einer Woche war die flammenhemmende Eigenschaft der Tafel praktisch nicht verändert, da der Verlust der Tafel an flamnenhemmendem Mittel nur 7 oder weniger ausmachte} die so erwärmte Tafel war mithin selbstlösehend.
Beispiel 5
3*5« 3'j 5 ' -Tetrabrom-4« 4'-dihydroxydiphenylsulfon-bisallyläther
20 Gewichtsteile fein verteilten flammenhemmenden Mittels, das, wie in Beispiel 4 angegeben, hergestellt worden war und 10 Gewichteteile Antimontrioxid wurden mit 100 Gewichtsteilen Polystyrolplätzchen mit Hilfe einer Walzenmühle bei 160 bis 1700O gemischt und zur Formung einer flachen Tafel von 3 mm Dicke bei 180 bis 1900O (unter einem Druck von 50 kg/cm2) gepreßt· Die Tafel brannte bei Kontakt mit einer Flamme schwach, jedoch ging das Feuer unmittelbar nach Entfernung der Flamme von selbst aus.
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Beispiel 6
Bi id ibrompropylä ther von 3.5 ■3'. 5' -Tf tlakgfti&l ,ti..* . diphenylaulfon
215 g Bisallyläther von 3,5,3',5'* diphenylβulfon, der, wie in Beispiel 4 angegeben, hergestellt worden war, wurden in 600 g Methylenchlorid gelöst und die lösung dann einer Reaktion mit 107 g Brom beim Siedepunkt ton Methylenchlorid unterworfen. Nach der Reaktion wurde die Mischung mit Wasser, mit einer 0,5 jflgen wässrigen Natriumbicarbonatlösung und achlieölich mit Wasser gewaschen und dann das Methylenchlorid abgedampft. Auf diese Weise wurde «in festes Produkt mit einem Schmelzpunkt von 58 bis 7O0C! erhalten. Durch abschließende Analyse wurde festgestellt, dafl Biedibrompropylather von 5,5,3* ,5*-Tetrabrom*-4f4l*diliy(iroty4lpn*iiyliulfon als Produkt erhalten worden war.
15 Gewichtateile des so erhaltenen fein verteilten flammenhemmenden Mittels wurden mit 100 Gewichteteilen einte für Formkörper brauchbaren Polyäthylene mit Hilft einer Walzenmühle bei 160 bis 1700C gemischt und zur Formung einer flachen Tafel von 3 mm Dicke bei 19O0O gepreflt. Die Tafel brannte bei Kontakt mit einer Flamme, jedoch ging das fettet unmittelbar nach Entfernung der flamme von selbst aus. Selbst nach ir» wärmung der Tafel auf 10O0C für eine Zeitdauer ton einer Woche war die flammenhemmende Eigenschaft derselben praktiech nicht verändert, da der Gewichtsverlust an flammenhemmendem Mittel in der Tafel 7 oder weniger ausmachte; die so erwärmte Tafel war mithin selbstlöschend.
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Beispiel 7
Bisdibrompropyläther von 3«5»3'«5<-»Tetrabrom-4,4t-dihydroxydiphenylsuiton
5 Gewichtsteile des fein verteilten wie in Beispiel 6 beschrieben hergestellten flammenhemmenden Mittels« 2,5 Gewichtsteile Antimontrioxid und 100 Gewichtsteile eines für Formkörper brauchbaren Polyäthylens wurden mit Hilfe einer Walzenmühle bei 160 bis 1700C vermischt und zur Formung einer flachen Tafel mit einer Dicke von 3 mm bei 19O0G verpreßt. Die Tafel brannte bei Berührung mit einer Flamme schwach, jedoch ging das Feuer unmittelbar nach Entfernung der Flamme spontan aus. Selbst nach Erwärmung der Tafel auf 1000G für eine Woche waren die flammenhemmenden Eigenschaften der Tafel praktisch unverändert, da ihr Verlust an flammenhemmendem Mittel 7 "fa oder weniger ausmachte; die so erhitzte Tafel war mit· hin selbstlöschend.
Beispiel 8
Bisdibrompropyläther von 3i5«3'>5'-Tetrabrom^iA*»dihydroxydlphenylsulfön
15 Gewichtsteile des fein verteilten flammenhemmenden Mittels, das, wie in Beispiel 6 beschrieben, hergestellt worden war und 100 Gewichtsteile von für Formkörper brauchbarem Polypropylen wurden mit Hilfe einer Mischwalze bei 170 bis 1800C vermischt und zur Formung einer flachen Tafel mit 3 mm Dicke bei 2000C gepreßt. Die Tafel brannte bei Kontakt mit einer Flamme, das Feuer ging jedoch unmittelbar nach Entfer-
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nung der Flamme spontan aus. Selbst nach Wärmebehandlung der Tafel bei 1000C für eine Zeitdauer von einer Woche war die flammenhemmende Eigenschaft der Tafel praktisch unverändert, da der Verlust an flammenhemmendem Mittel in der Tafel 7 $> oder weniger ausmachte; die so erwärmte Tafel war mithin selbstlöschend.
Beispiel 9
BiBdibrompropyläther von 3«5t3'i5'-Tetrabrom-4t4'-dihydroxyd!phenylaulfon
3 Gewichtsteile des fein verteilten flammenhemmenden Mittels, das, wie in Beispiel 6 beschrieben, hergestellt worden war, 1,3 Gewichtsteile Antimontrioxid und 100 Gewichtsteile für Formkörper brauchbares Polypropylen wurden mit Hilfe einer Walzenmühle bei 170 bis 1800G vermischt und zur Formung einer flachen Tafel mit 3 mm Dicke bei 20O0C verpreßt. Die Platte brannte bei Kontakt mit einer Flamme, das Feuer ging jedoch unmittelbar nach Entfernung der Flamme spontan aus. Selbst nach Erwärmung der Tafel auf 1000C für eine Woche waren die flammenhemmenden Eigenschaften der Tafel praktisch unverändert, da der Verlust an flammenhemmenden Mittel in der Tafel 7 oder weniger betrug; die so erhitzte Platte war mithin selbstlöschend.
Beispiel 10
Biadibrompropyläther von 3,5»3*t5'-Tetrabrom-4»4'-dihydroxydiphenylaulfon
5 Gewichtsteile des fein verteilten flammenhemmenden Mittels, das, wie in Beispiel 6 beschrieben, hergestellt wor-
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den war und 100 Gewichtsteile von handelsüblichen Polystyrolplätzchen wurden mit Hilfe einer Walzenmühle bei 160 bis 1700C vermischt und zur Formung einer flachen Tafel von 3 mm Dicke bei 180 bis 1900C (Druck von 50 kg/cm2) verpreßt. Die Tafel brannte bei Kontakt mit einer Flamme schwach, jedoch ging das Feuer unmittelbar nach Entfernung der Flamme spontan aus. Der Sauerstoffindex betrug 24,1. Eine keinerlei flammenhemmendes Mittel enthaltende Kontrollprobe brannte jedoch vollständig ab und der Sauerstoffindex lag bei 19,0.
Beispiel 11
Biadibrompropyläther von 3t5«3' .5'-Tetrabrom-4»4'-dihydroxydiphenylsulfon
10 Gewichtsteile des, wie in Beispiel 6 beschrieben, hergestellten flammenhemmenden Mittels, 5 Gewichtstelle Antimontrioxid und 100 Gewichtsteile Acrylnitril-Butadien-Styrol (A.B.S.)-Polymerpulver wurden mit Hilfe einer Walzenmühle bei 170 bis 18O0C vermischt und zur Formung einer flachen Tafel von 3 mm Dicke bei 190 bis 2000C (Druck von 50 kg/cm2) verpreßt. Die Tafel brannte bei Kontakt mit einer Flamme schwach, jedoch ging das Feuer unmittelbar nach Entfernung der Flamme spontan aus. Der Sauerstoffindex lag bei 26,0. Eine keinerlei flammenhemmendes Mittel enthaltende Kontrollprobe brannte vollständig ab und der Sauerstoffindex lag bei 19,7.
Beispiel 12
Biedibrompropyläther von 3 . 5.3'.5f-Tetrabrom-4.4'-dihvdroxvdiphenyl«ulfön
5 Gewichtsteile des, wie in Beispiel 6 beschrieben, her-
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gestellten flammenhemmenden Mittels wurden In 100 Gewichteteilen monomerem Styrol gelöst und die Lösung zur Bildung eines Stabes von 10 mm Durchmesser einer Polymerisation in Gegenwart von Benzoylperoxid bei 1000C unterworfen. Der Stab brannte bei Kontakt mit einer Flamme schwach, jedoch ging das Feuer unmittelbar nach Entfernung der Flamme spontan aus. Der Sauerstoffindex lag bei 24t0. Eine keinerlei flammenhemmendes Mittel enthaltende Kontrollprobe brannte jedoch vollständig ab und der Sauerstoffindex lag bei 18,9.
Beispiel 13
Bladibrompropylätlier von 3«5.3* 15>-Tetrabrom~4i4r-d^.hydroxy^ d iphenylaulfon
5 Gewichtsteile des» wie in Beispiel 6 beschrieben, hergestellten flammenhemmenden Mittels, 45 Gewichteteile Dlootylphthalat und 2 Gewicht.steile Stabilisatoren (1,5 Gewichtsteile Dibutylzinnlaurat; 0,3 Gewichtsteile Cadmiumatearat und 0,2 Gewichteteile Bariumstearat) wurden zu 100 Gewichteteilen Poly« vinylchlorid (P.V.C.)-Pulver gegeben. Die Mischung wurde mit Hilfe einer Walzenmühle bei 1600C vermischt und zur Formung einer Tafel der Folie von 3 mm Dicke gepreßt. Sie Tafel brannte bei Kontakt mit einer Flamme schwach, jedoch ging das Feuer unmittelbar nach Entfernung der Flamme spontan aus und der Sauerstoffindex lag bei 34. Bor SaueretoffIndex einer keinerlei flammenhemmendes Mittel enthaltenden Kontrollprobe lag bei 26.
Beispiel 14
Bisdlbroapropylätfaer von 3i5i3*«5'-Tetrabrom-4.4'-dihydroxydlphenylaulfon
10 Gewienteteile des wie in Beispiel 6 hergestellten
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flammenhemmenden Mittels, 5 Gewichtsteile Antimontrioxid und 100 Gewichtsteile Acrylnitril-Styro1-(A.S.)-Polymerpulver wurden mit einer Walzenmühle bei 160 bis 17O0C vermischt und zur Formung einer flachen Tafel von 3 mm Dicke bei 180 bis 1900G verpreßt. Die Tafel brannte bei Kontakt mit einer Flamme sehwach, jedoch ging das Feuer unmittelbar nach Entfernung der Flamme spontan aus und der Sauerstoffindex lag bei 25. Der Sauerstoffindex einer Kontrollprobe, die keinerlei flammenhemmendes Mittel enthielt, lag bei 19,5.
Beispiel 15
Bisdibrompropyläther von 3,5,3',5'-Tetrabrom—Φ,**}-1-dihydroxydiphenylsulfon
5 Gewichtsteile des wie in Beispiel 6 beschrieben hergestellten flammenhemmenden Mittels wurden in 200 Gewichtsteilen einer 50 #igen Lösung von Polyvinylacetat in Athylacetat gelöst und 2,5 Gewichtsteile Antimontrioxid wurden in der lösung gleichmäßig dispergiert und die Mischung dann in eine Petrischale gegeben und Äthylacetat unter Erzeugung einer Scheibe von 2 mm Dicke abgedampft. Diese Scheibe brannte bei Kontakt mit einer Flamme schwach, ging jedoch unmittelbar nach Entfernung der Flamme spontan aus. Eine keinerlei flammenhemmendes Mittel enthaltende Kontrollprobe brannte vollständig ab.
Beispiel 16
Bisdibrompropyläther von 3»513* , S^Tetrabrom-^V-dihydroxydiphenylsulfon
8 Gewichtsteile des, wie in Beispiel 6 beschrieben, hergestellten flammenhemmenden Mittels wurden in einer Mischung
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von Θ0 Gewichtsteilen monomerem Styrol und 20 Gewichtsteilen monomerem Methylmethacrylat gelöst und die Losung zur Bildung eines Stabes von 10 mm Durchmesser bei 70 bis 13O0C in Gegenwart von Benzoylperoxid der Polymerisation unterworfen. Der Stab brannte bei Kontakt mit einer Flamme schwach, jedoch ging das Feuer unmittelbar nach Entfernung der Flamme spontan aus und der Sauerstoffindex lag bei 24· Eine keinerlei flammenhemmendes Mittel enthaltende Kontrollprobe brannte vollständig ab und der Sauerstoffindex lag bei 18,5·
Beispiel 17
3.5 * 3'15'-Tetrabrom-4-dibrompropyloxy-4'-dichlorpropyloxydiphenylsulfon
215 g Bisallyläther von 3,5,3',5'-Tetrabrom-4,4'-dihydroxydiphenylsulfon, der, wie in Beispiel 4 beschrieben, hergestellt worden war, wurden in 600 g Methylenchlorid gelöst und die Lösung mit 53 g Brom umgesetzt und dann mit Chlorgas gesättigt und zur Reaktion gebracht. Nach der Reaktion wurde die Mischung mit Wasser, dann mit einer 5 ^igen wässrigen Natriumbicarbonatlösung und schließlich mit Wasser gewaschen und danach das Methylenchlorid abgedampft. Auf diese Weise wurde ein festes Produkt erhalten, dessen Hauptbestandteile durch 3,5,3', 5'-Tetrabrom-4-dibrompropyloxy-4'-dichlorpropyloxydiphenylsulfon gebildet wurden.
5 Gewichtsteile des so erhaltenen Produktes, 2,5 Gewicht steile Antimontrioxid und 100 Gewichtsteile Polyäthylen wurden mit einer Walzenmühle bei 160 bis 1700C vermischt und zur Formung einer flachen Tafel von 3 mm Dicke bei 1900C verpreßt. Die Tafel brannte bei Kontakt mit einer Flamme, das
? 0 9 ß Π Π / 1 1 ß 7
Peuer ging jedoch unmittelbar nach Entfernung der Flamme spontan uas. Selbst nach Aufheizen der Platte auf TOO0G für eine Zeitdauer von einer Woche war die flammenhemmende Eigenschaft der Tafel praktisch unverändert, da der Verlust an · flammenhemmendem Mittel in der Tafel 5 $ oder weniger betrug; die so aufgeheizte Tafel war mithin selbstlöschend.
Beispiel 18
5.513'«5' -TetrabronM-'-dibrompropyloxy^-dichlorpropyloxydiphenylsulfon
10 Gewichtsteile des wie in Beispiel 17 beschrieben her- gestellten flammenhemmenden Mittels, 5 Gewichtsteile Antimontrioxid und 100 Gewichtsteile A.B.S.-Polymerpulver wurden mit einer Walzenmühle bei 170 bis 18O0G vermischt und zur Bildung einer flachen Tafel von 3 mm Dicke bei 190 bis 2000C verpreßt. Sie Tafel brannte bei Kontakt mit einer Flamme schwach, das Feuer ging jedoch unmittelbar nach Entfernung der Flamme spontan aus. Der Sauerstoffindex lag bei 26,1. Eine keinerlei flammenhemmendes Mittel enthaltende Kontrollprobe brannte vollständig ab und der Sauerstoffindex lag bei 20.
Beispiel 19
Teilbromierungsprodukt des Bisallyläthera von 5,5,3'i5*-Tetrabrom-4i4'-dihydroxydiphenylsulfon
215 g Bisallyläther von 3,5,3',5'-Tetrabrom-4,4l-dihydroxydiphenylsulfon, der wie in Beispiel 4 beschrieben hergestellt worden war, wurden in 600 g Methylenchlorid gelöst und die Lösung mit 53 g Brom zur Reaktion gebracht. Nach der Reaktion
2 0 9 8 B 6 / 1 1 8 7
223643
wurde die Mischung mit Wasser, dann mit einer 0,5 #igen wässrigen Natriumbicarbonatlösung und dann mit Wasser gewaschen und danach wurde das Methylenchlorid abgedampft. Auf diese Weise wurde ein festes Produkt erhalten, dessen Hauptbestandteile durch das Teilbromierungsprodukt des Bisallyläthers von 3,5, 3l,5'-Tetrabrom-4,4l-dihydroxydiphenylsulfon gebildet wurden.
6 Gewichtsteile des so erhaltenen Produktes, 3 Gewichtsteile Antimontrioxid und 100 Gewichtsteile eines für Formkörper brauchbaren Polypropylens wurden mit einer Walzenmühle bei 170 bis 1800G vermischt und bei 2000C verpreßt, wodurch eine flache Platte von 3 mm Picke geformt wurde. Sie Platte brannte bei Kontakt mit einer Flamme, jedoch ging das Feuer unmittelbar nach Entfernung der Flamme spontan aus. Selbst nach Aufheizen der Platte auf 1000C für eine Zeitdauer von einer Woche waren die flammenhemmenden Eigenschaften der Platte praktisch unverändert, da der Verlust an flammenhemmendem Kittel in der Platte 5 "ß> oder weniger betrug; die so aufgeheizte Platte war mithin selbstlöschend.
Beispiel 20
Teilbromierungsprodukt des Bisall.yläthers von 3,5,3' i5'-Tetrabrom-4«4'~dihydroxydiphenyl8ulfon
6 Gewichtsteile des wie in Beispiel 19 beschrieben hergestellten flammenhemmenden Mittels und 100 Gewichtsteile Polystyrolplätzchen wurden mit einer Walzenmühle bei 160 bis 17O0C vermischt und zur Formung einer flachen Tafel von 3 mm Dicke bei 180 bis 1900C verpreßt. Die Tafel brannte bei Kontakt mit einer Flamme schwach, jedoch ging das Feuer unmittelbar nach Entfernung der Flamme spontan aus. Der Sauerstoffindex lag
? 0 π :) fi 8/11 B 7
bei 24. Eine keinerlei flammenhemmendes Mittel enthaltende Kontrollprobe brannte vollständig ab ttnd der Sauerstoffindex lag bei 19fO,
Beispiel 21
3 i 5«3' * 5'-Tetrabrom-4-allyloxy-4'-bromäthyloxydiphenylsulfon
566 g 3,5,3SS* -Tetrabrom-4,4' -dihydroxydiphenylsulfon, das wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt worden war, wurden mit 800 g Methanol, 150 g Wasser und 80 g Natriumhydroxid gemischt und gleichmäßig gelöst. 188 g Äthylendibromid wurden zu der Lösung hinzugegeben, die 7 Stunden lang unter Rückfluß behandelt und dann mit 125 g Allylbromid versetzt und danach 3 Stunden lang unter Rückfluß zur Reaktion gebracht wurde. Auf diese Weise wurde ein viskoses öl ausgeschieden. Hauptbestandteil der Ausscheidung war 3»5»3', 5'-Tetrabrom-4-allyloxy« 4'-bromäthyloxydiphenylsulfon.
5 Gewichtsteile des so erhaltenen flammenhemmenden Mittels, 2,5 Gewichtsteile Antimontrioxid und 100 Gewiehtsteile für Formkörper brauchbaren Polyäthylens wurden vermischt und zu einer flachen Tafel von 3 mm Dicke nach der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise geformt. Die Tafel brannte bei Kontakt mit einer Flamme schwach, jedoch ging das Feuer unmittelbar nach Entfernung der Flamme spontan aus. Selbst nach Aufheizen der Tafel auf 1000O für eine Zeitdauer von einer Woche waren ihre flammenhemmenden Eigenschaften praktisch unverändert, da der Verlust an flammenhemmendem Mittel in der Tafel 6 # oder weniger ausmachte; die so erhitzte Tafel war mithin selbstlöschend.
2 0 9 8 8 6- / 1 1 8 1
Beispiel 22
3,5,3' ,5 '-Tetrabrom^-allyloxy^'-bromäthyloxydiphenyleuiron
5 Gewichtsteile des wie in Beispiel 21 beschrieben hergestellten flammenhemmenden Mittels wurden in 200 Gc v/i cht st eil en einer 50 $igen Lösung von Polyvinylacetat in Äthylacetat gelöst. In der Lösung wurden 2,5 Gewichtsteile Antimontrioxid gleichmäßig dispergiert und die Mischung dann in eine Petri schalt, gegeben und das Äthylacetat zur Herstellung einer ScLk-ibe von
2 mm Dicke abgedampft. Die Scheibe brannte bei Kontakt aat einer Flamme schwach, Jedoch ging das Feuer unmittelbar mich Entfernung der Flamme spontan aus. Eine keinerlei tiZi^'zti.':-^lernende β Mittel enthaltende Kontrollprobe brannte vollständig &b.
Beispiel 23
3 , 5, 3'f 5'-Tetrabrom-^-bromäthyloxy^'-dibrompropyloxyd!phenylaulfon
Die Allylgruppe von 3,5,3'»5l-Tetrabrom-4-allyloxy-4'-bromäthyloxydiphenylsulfon, das wie in Beispiel 21 beschrieben hergestellt worden war, v/urde wie in Beispiel 6 bo30.::ricbt:n broiuiert, wodurch ein festes Produkt mit 3,5 , 31 ,5 ' ~Tc-trabrom-4-bromäthyloxy-4 '-dibi-oiapropyloxydiphenylsulf on alö II luptbestandteil erhalten wurde.
5 Gewichtoteile de3 so erhaltenen flaumenlieninenden LlittelB, 2,5 Gewichtsteile Antimontrlovid und 1U0 Gev/ichtstoile für Pormkorr-er brauchbaren Polyäthylens wurden wie in Beispiel 1 benchriebon veriaiuchx und zu einer flac]ien'Tafel von 3 uuu Dicke geformt. Die Tafel braun lc bei Kontakt mit einer Planmie achwach,
2 0 9 8 8 G /1187
BAD OFUGJNAL
jedoch ging das Feuer unmittelbar nach Entfernung der Plamme spontan aus. Selbst nach Aufheizen der Tafel auf 1000C für eine Zeitdauer von einer Woche waren die flammenhemmenden Eigenschaften der Tafel praktisch unverändert, da der Verlust an flammenhemmendem Mittel in der Tafel 7 oder weniger ausmachte; die so aufgeheizte Tafel war mithin selbstIosehend.
Beispiel 24
315 « 3'15 * ~Tetrabrom-4-bromäthyloxy~4'-dibrompropyloxydiphenylsulfon
5 Gewichtsteile des wie in Beispiel 23 beschrieben hergestellten flammenhemmenden Mittels wurden in 200 Gewichtsteilen einer 50 #igen lösung von Polyvinylacetat in Äthylacetat gelöst und 2,5 Gewichtsteile Antimontrioxid in der Lösung gleichmäßig dispergiert. Sie Mischung wurde in eine Fetrischaie gegeben und das Äthylacetat zur Herstellung einer Scheibe von 2 mm Dicke abgedampft. Die Scheibe brannte bei Kontakt mit einer Flamme schwach, jedoch ging das Feuer unmittelbar nach Entfernung der Flamme spontan aus· Eine Kontrollprobe ohne irgendwelche flammenhemmenden Mittel brannte vollständig ab.
Beispiel 25
3>5t3> «5 '-Tetrabrom^-allyloxy^'-butyloxydiphenylsulfon
566 g 3,5,3',5'-Tetrabrom-4,4'-dihydroxydiphenylsulfon, das wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt worden war, wurden mit 800 g Methanol, 150 g Wasser und 80 g Natriumhydroxid gemischt und gleichmäßig gelöst. 137 g Butylbromid wurden zu der Lösung hinzugegeben, die 6 Stunden lang unter Rückfluß
2 09 HR 6 / I 1 B 7
behandelt wurde; dann wurden 125 g Allylbromid zugegeben und die Mischung nachfolgend 3 Stunden lang unter Rückfluß zur Reaktion gebracht. Auf diese Weise wurde ein viskoses öl ausgeschieden. Diese Ausscheidung wurde mit Methanol gewaschen und dann unter vermindertem Druck getrocknet. Auf diese Weise wurde ein Produkt mit 3,5,3',5'-Tetrabrom-4-allyloxy-4'-butylozydiphenylsulfon als Hauptbestandteil erhalten.
20 Gewichtsteile des so erhaltenen flammenhemmenden Mittels, 10 Gewichtsteile Antlmontrioxid und 100 Gewichtsteile für Formkörper brauchbaren Polypropylens wurden wie in Beispiel 3 beschrieben» gemischt und zu einer flachen Tafel von 3 um Dicke geformt. Die Tafel brannte bei Kontakt mit einer Flamme schwach, jedoch ging das Feuer unmittelbar nach Entfernung der Flamme von allein aus. Selbst nach Erhitzen der Tafel auf 10O0C für eine Zeitdauer von einer Woche war die flammenhemmende Eigenschaft der Tafel praktisch nicht verändert, da der Verlust εη flammenhemmendem Mittel in der Platte 5 oder weniger ausmachte; die so erhitzte Platte war somit selbstlöschend.
Beispiel 26
315.3' i 5' -Tetrabrom-4—allyloxy-4' -butyloxydiphenylaulf on
20 Gewichtsteile des wie in Beispiel 25 beschrieben hergestellten flammenhemmenden Mittels, 100 Gewichtsteile A.S.-Polymeres und 10 Gewichtste^le Antimontrioxid wurden mit einer Walzenmühle bei 160 bis 170 C vermischt und zur Formung einer flachen Tafel von 3 mm Dicke bei 180 bis 1900C verpreßt. Die Tafel brannte bei Kontakt mit einer Flamme schwach, jedoch ging das Feuer unmittelbar nach Entfernung der Flamme spontan aus. Eine keinerlei flammenhemmendes Mittel enthaltende Kontrollprobe brannte vollständig ab.
': ο π ■: ) i) ι ι 11 ί
Beispiel 27
31513'«5' -TetrabromH-butyloxyH' -aibrompropyloxydiphenylsuIfon
Die Allylgruppe von 3,5,3 *,5'-Tetrabrom-4-allyloxy-4'-butyloxydiphenylsulfon, das wie in Beispiel 25 beschrieben hergestellt worden war, wurde wie in Beispiel 6 beschrieben bromiert, wodurch ein festes Produkt mit 3,5,3',S'-Tetrabrom-4-butyloxy-4'-dibrompropyloxydiphenylsulfon als Hauptbestandteil erhalten wurde.
6 Gewichtsteile des so erhaltenen flammenhemmenden Mittels, 3 Gewichtsteile Antimontrioxid und TOO Gewiehtsteile für Formkörper brauchbaren Polypropylens wurden wie in Beispiel 1 beschrieben gemischt und zu einer flachen Tafel von 3 mm Sicke geformt. Die Tafel brannte bei Kontakt mit einer Flamme schwach, jedoch ging das Feuer unmittelbar nach Entfernung der Flamme spontan aus. Selbst nach Erhitzen der Tafel auf 1000G für eine Zeitdauer von einer Woche waren die flammenhemmenden Eigenschaften der Tafel praktisch unverändert, da der Verlust an flammenhemmendem Mittel in der Tafel 7 oder weniger ausmachte; die so erhitzte Tafel war somit selbstlöschend.
Beispiel 28
3 , 5 * 3'»5'-Tetrabrom~4-butyloxy-4'-dibrompropyloxydiphenylsulfon
10 Gewichtsteile dee wie in Beispiel 27 beschrieben hergestellten flammenhemmenden Mittel, 100 Gevrichtsteilc? A.o·- Polymeres und 5 Gewiehtsteile Antimontrioxid wurden mit einer
2 0 9 H 8 H / 1 1 8 7
BAD ORIGINAL
Walzenmühle bei 160 bis 1700C gemischt und zur Formung einer flachen Tafel von 3 mm Dicke bei 180 bis 19O0C verpreßt. Die Tafel brannte bei Kontakt mit einer Flamme schwächt jedoch ging das Feuer unmittelbar nach Entfernung der Flamme spontan aus. Der Sauerstoffindex lag bei 24,5. Eine keinerlei flammenhemmendes Mittel enthaltende Kontrollprobe brannte vollständig ab und der Sauerstoffindex lag bei 19,5.
Beispiel 29 Tribrommonochlor-4i4'-dihydroxydiphenyleulfon
250 g 4,4I-Dihydroxydiphenylsulfon wurden in einer Mischung von 800 g Methanol und 150 g Wasser gelöst und die Lösung mit 71 g Chlor bei einer Temperatur unter 400C reagieren gelassen und dann mit 480 g Brom bei einer Temperatur unter 500C umgesetzt. Auf diese Weise wurde Tribrommonochlor-4,41-dihydroxydiphenyleulfon ausgeschieden.
20 Gewichtsteile des so erhaltenen flammenhemmenden Mittels, 100 Gewichtsteile handelsüblichen Polypropylens und 10 Gewichtsteile Antimontrioxid wurden wie in Beispiel 3 beschrieben vermischt und zu einer flachen Tafel von 3 mm Dicke verpreßt. Die Tafel brannte bei Kontakt mit einer Flamme schwach, jedoch ging das Feuer unmittelbar nach Entfernung der Flamme spontan aus. Selbst nach Erhitzen der Tafel auf 1000C für eine Zeitdauer von einer Woche war die flammenhemmende Eigenschaft der Tafel praktisch unverändert, da der Verlust an flammenhemmendem Mittel in der Tafel 10 $> oder weniger ausmachte; die so erhitzte Tafel war mithin selbstlöschend.
209886/1187
Beispiel 30
!PribrommonQchlor--4.4' -dihydroxydiphenylsulf on
100 Gewichtsteile Polystyrolplätzchen, 20 Gewichtsteile des wie in Beispiel 29 beschrieben hergestellten flammenhemmenden Mittels und 10 Gewichtsteile Äntimontrioxid wurden mit einer Walzenmühle bei 160 bis 1700C vermischt und zur Formung einer flachen Tafel von 3 mm Dicke bei 180 bis 1900G (Druck von 50 kg/cm ) verpreßt. Me Tafel brannte bei Kontakt mit einer Flamme schwach, jedoch ging das Feuer unmittelbar nach Entfernung der Flamme von selbst aus. Eine keinerlei flammenhemmendes Mittel enthaltende Kontrollprobe brannte vollständig ab. ,
Beispiel 31
Bisdibrompropyläther von Tribrommonochlor-4«4'-dihydroxydiphenylsulfon
Tribrommonochlor-4,4'-dihydroxydiphenylsulfon, das wie in Beispiel 29 beschrieben hergestellt worden war, wurden nach dem in Beispiel 4 beschriebenen Verfahren zum Allyläther desselben umgewandelt und dann bromiert zur Herstellung des Bisdibrompropyläthers von Tribrommonochlor-4,4*-dihydroxydiphenylsulfon nach dem in Beispiel 6 beschriebenen Verfahren.
5 Gewichtsteile des so erhaltenen flammenhemmenden Mittels, 100 Gewichtsteile Polypropylen und 2,5 Gewichtsteile Äntimontrioxid wurden wie in Beispiel 3 beschrieben vermischt und zu einer flachen Platte von 3 mm Dicke verpreßt. Die Platte brannte bei Kontakt mit einer Flamme schwach, jedoch ging das Feuer
2 0 9 8 8 6/1187
unmittelbar nach Entfernung der Flamme spontan aus· Selbst nach Erhitzen der Tafel auf 1000C für eine Zeitdauer von einer Woche war die flammenhemmende Eigenschaft der Tafel praktisch unverändert, da der Verlust an flammenhemmendem Mittel 7 oder weniger betrug; die so erhitzte Tafel war mithin selbstlöschend.
Beispiel 32
Bisdibrompropyläther von Tribrommonochlor-4i4>-dihydroxydiphenylaulfon
100 Gewichtsteile Polystyrolplätzchen, 5 Gewichteteile des wie in Beispiel 31 beschrieben hergestellten flammenhemmenden Mittels wurden mit einer Walzenmühle bei 160 bis 17O0C gemischt und zur Formung einer flachen Tafel von 3 mm Sicke bei 180 bis 19O0C (Druck von 50 kg/cm2) verpreßt. Die Tafel brannte bei Kontakt mit einer Flamme schwach, jedoch ging das Feuer unmittelbar nach Entfernung der Flamme spontan aus. Der Sauerstoffindex lag bei 24,3· Ein keinerlei flammenhemmendes Mittel enthaltende Kontrollprobe brannte vollständig ab und der Sauerstoffindex lag bei 19,0.
Beispiel 33
Bisdibrompropyläther von 3,5,3',5t-Tetrabrom-4,4'-dihydroxydiphenylsulfön, der wie in Beispiel 6 beschrieben hergestellt worden war, wurden mit für Formkörper brauchbarem Polyäthylen gemischt und die Mischung geformt. Die Zugfestigkeit und Brennbarkeit der geformten Materialien wurde bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 wiedergegeben.
209886/1187
Tabelle 2
Zusammensetzung (#) ! 100 90 - 94 ; i 306
Polyäthylen - 10 4 j stark selbst
löschend
flammenhemmendes
Mittel
- - CM
Antimontrioxid
] Eigenschaften 303 310
ι Zugfestigkeit
(kg/cm2)
hoehbreiäil·=»
bar
selhst-
lösehend
> Brennbarkeit
I
Beispiel 34
Bisdibrompropyläther von 3*5,3'»5'-Tetrabromr4,4'-dihy~ droxydiphenylsulfon, der wie in Beispiel 6 beschrieben hergestellt worden war, wurde mit für Formkörper brauchbarem Polypropylen vermischt und di© Mischung geformt.Die Eigenschaften der geformten Materialien wurden bestimmt» Die Ergebnisse sind in !Tabelle 3 wiedergegeben.
209886/1187
2238435
Tabelle 3
Zusammensetzung (#) 100 90 94
Polypropylen - 10 4
flammenhemmendes
Mittel
- - 2
Antimontrioxid
Eigenschaften 350 330 340
Zugfestigkeit
(kg/cm2)
hoch brenn
bar
selbst
löschend
stark selbst-
Ib* sehend
Brennbarkeit
Beispiel 35
Zum Vergleich mit allgemein nach dem Stande der Technik verwendeten flammenhemmenden Mitteln wurden 100 Gewichtsteile Polyäthylen oder Polypropylen mit 4 Gewichtsteilen flammenhemmenden Mitteln und 2 Gewichtsteilen Antimontrioxid gemischt und im Falle des Polyäthylens nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren und im Falle des Polypropylens nach dem in Beispiel 3 beschriebenen Verfahren zu einer flachen Tafel von 3 mm Dicke geformt. Die Brennbarkeit dieser Tafel, der Gewichtsverlust an flammenhemmendem Mittel in der Tafel und die Brennbarkeit derselben nach Aufheizen auf 10O0C für eine Woche wurden bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 4 wiedergegeben.
2 0 9 8 8 6/1187
Wie aus Tabelle 4 hervorgeht, haben Tafeln aus erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ausgezeichnete selbstlöschende Eigenschaften und Beständigkeit. Die üblichen flammenhemmenden Mittel waren dagegen mit Ausnahme von Tetrabrombutan hinsichtlich der flammenhemmenden Wirkung unangemessen und die diese Mittel enthaltenden Tafeln in ihrer Beständigkeit stark beeinträchtigt. Tafeln mit Tetrabrombutan zeigten ausgezeichnete Flammenhemmung, jedoch ebenfalls eine sehr geringe Dauerhaftigkeit.
209886/ 1 187
- 34 -Tabelle 4
flammen
verzögernde
Mittel
Brennbarkeit brennbar nach Wärme
behandlung
(100OC, 1 Wo.
Verlust an
flammenhem
mendem Mit
tel (#)
nach Warme-
)beh. (1000C,
1 Woche)
Verb, nach
Beispiel 6
nach Form
gebung
selbst
löschend
i
selbst
lose hend
<. 7
Verb, nach
Beispiel 17
selbst
löschend
selbst
löschend
< 7
Hexabrom-
benzol
selbst
löschend
brennbar 30
Poly Diphenylbro-
mid (Br: 7W
brennbar brennbar 88
pro
pylen
Diphenylchlo-
rid (Cl:60Ji)
brennbar brennbar 89
Bisäthyläther
von
brennbar
Tetrabrom-
bisphenol A
brennbar 22
Tetrabrom
butan
brennbar brennbar 92
Verb, nach
Beispiel 6
selbst
löschend
selbst
lose hend
^ 7
Verb, nach
Beispiel 17
selbst
lose hend
selbst
löschend
^ 7
Hexabrom-
benzol
j selbst-'
löschend
brennbar 32
Poly Diphenylbro-
mid (Br !7W
brennbar
t
brennbar 90
äthy
len
Diphenylchlo-
rid (CIi 6OJi)
ί
brennbar
brennbar 92
Bisäthyläther
von
I
brennbar
Tetrabrom-
bisphenol A
; brennbar 23
Tetrabrom
butan
brennbar 94 .
209886/1187

Claims (1)

  1. Pat ent ansprüche
    U Flammenhemmende thermoplastische Polymerzusammensetzung, gekennzeichnet durch zumindest ein thermoplastisches Polymeres aus einem äthylenisch ungesättigten Monomeren und bezogen auf das Gewicht des thermoplastischen Polymeren 0,1 bis 25 von zumindest einem Tetrahalogsndiphenylsulfonderivat der allgemeinen Formel (I):
    (I)
    in der A1 und A« ein Wasserstoffatom, eine Alkyl- oder Halogenalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlengt of fat omen oder Allyl·»» bzw. Halogenallylgruppen bedeuten vmä X1, Xg9 X^ und X. Chloroder Bromatome sind.
    2· Zusammensetzung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf das Gewicht des thermoplastischen Polymeren bezogenen zusätzlichen Gehalt von 0,1 bis 20 fo Antimontrioxid.
    3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tetrahalogendiphenylsulfonderivat bezogen auf das Gewicht des thermoplastischen Polymeren in einer Menge von 1 bis 15 $> anwesend ist.
    4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tetrahalogendiphenylsulfonderivat aus einer Ver-
    209886/1187
    bindungaklasae ausgewählt ist, der folgende Formeln entsprechen:
    Br
    CH2 s CHCH2O
    Br
    SO2-
    β CH,
    Br
    OCH2CHBrCH2Br
    Br
    Br
    C1CH2CHC1CH2O<
    Br
    OCH2CHCICH2Ci
    Br ■ Br
    BrCH2CHBrCH2O
    SO.
    Br
    OCh2CHCICH2CI
    209886/118 7
    Br ■
    BrCH s CHCH2O
    SO.
    OCH2CH
    s CHBr
    Br
    BrCH2CH2
    OCH2CH
    β CH,
    Br Br
    BrCH2CHBrCH2O
    -SO2-
    OCH2CH2Br
    O4H9O
    Br Br
    ^-SO2-
    OCH2CH = CH2
    Br
    Br
    Br"
    SO.
    Br
    OCH2CHBrCH2Br
    BrCH2CH2O
    Br Br
    •SO.
    Br
    OCH2CH2Br
    OCH2CHBrCH2Br
    Br
    SO
    Cl
    OH
    209886/1187
    BrCH2CHBrCK2
    OCH2CHBrCH2Br
    OCH2CHBrCH2Br
    BrCH2CHBrCH2
    OCH2CHBrCH2Br
    und aus Mischungen von zwei oder mehreren der oben genannten Verbindungen.
    5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Polymere aus Homopolymeren und Copolymeren von äthyleniech ungesättigten Monomeren der allgemeinen Formeis
    CH2 = C<
    ausgewählt ist, in der R1 ein Vertreter aus der Gruppe -H,
    209886/ 1 187
    - 59 -
    ,, -COOH, -GOOCH5, -GN9 -Cl, -F, -Br, -COCH5, -NCO,
    -CgH51-OOCCH5, -OH, -OCH5 und -CHO und R„ ein Vertreter aus der Gruppe -H, -CH5, -C^ic» -C5H^j -COOCH5, -CN, -Cl, -F, -Br und -CgHc ist.
    6. Zusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Polymere aus der Gruppe Polyäthylen, Polypropylen, Polystyrol, Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymere, Polyvinylchlorid, Acrylonitril-Styrol-Copolymere, Polyvinylacetat und Styrol-Methylmethacrylat-Copolymere ausgewählt ist.
    209886/1187 ..■■·' r
    ORIGINAL INSPECTED
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0281779A2 (de) * 1987-03-10 1988-09-14 Japan Synthetic Rubber Co., Ltd. Flammhemmende, mit Kautschuk modifizierte Styrolharzzusammensetzung

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IL125840A (en) * 1997-08-22 2002-12-01 Teijin Chemicals Ltd Bromine compound production method

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