DE2236214A1 - Einsteckschloss - Google Patents

Einsteckschloss

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DE2236214A1
DE2236214A1 DE19722236214 DE2236214A DE2236214A1 DE 2236214 A1 DE2236214 A1 DE 2236214A1 DE 19722236214 DE19722236214 DE 19722236214 DE 2236214 A DE2236214 A DE 2236214A DE 2236214 A1 DE2236214 A1 DE 2236214A1
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DE
Germany
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lock
mortise
spring
spring legs
pocket
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Pending
Application number
DE19722236214
Other languages
English (en)
Inventor
Karl J Fliether
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FLIETHER FA KARL
Original Assignee
FLIETHER FA KARL
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/08Fastening locks or fasteners or parts thereof, e.g. the casings of latch-bolt locks or cylinder locks to the wing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

  • Einsteckschloß Die Erfindung bezieht sich auf ein Einsteckschloß, insbesondere für Zimmerttren, mit Befestigungsmitteln zur Halterung des Schlosses in der Schloßtasche.
  • Bekanntlich erfolgt die Festlegung des Schlosses mittels die Stulpplatte durchsetzender IIalteschrauben. Zusätzlich resultiert eine gewisse Fixierung aus der Lage der Betätigungsinittel selbst, vor allem durch den, den Schloßkasten kreuzenden Drückerdorn, der mittelbar über das Schlüsselschild festgelegt ist. Trotz dieser Zuordnungsweise fehlt eine, das frei einsteckende Schloßkastenende fesselnde Ilalterung. rochon nach längerer Gebrauchszeit vergrößert sich das Spiel zwischen Schloßnuß und Drücker bzw. zwischen Drücker und den Führungsteilen des Schlüsselschilds. Dies führt zwar nicht zu einem grundsätzlichen Lageverlust des Schloßkastens, bietet aber weiteren Raum für die Querverlagerung des Schloßkastens in der Tasche, wodurch sich ungünstigstenfalls mit der Zeit auch die Stulpplatte lockert oder sogar ablöst.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes F,insteckschloß dahingehend auszugestalten, daß eine über längste Gebrauchs zeiten sichere Festlegung in der Schloßtasche möglich ist, dies sogar unter Verzicht auf die klassischen, durch die Stulpplatte hindurchtretenden Haltemittel.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
  • Die Unteransprüche stellen eine vorteilhafte Weiterbildung dieser erfindungsgemäßen Lösung dar.
  • Zufolge solcher Ausgestaltung ist ohne Aufgabe der Grundkonzeption entsprechender Schlösser'ein Einsteckschloß geschaffen, das sich schnell, sicher und über längste Gebrauchszeiten haltbar zuordnen läßt. Auf die üblichen Iialteschrauben ist verzichtet. Die Stulpplatte ist vielmehr bis auf die Durchtrittsöffnungen für Falle und Riegel durchbrechungsfrei gehalten und als den Schloßkasten abdeckende Blende lediglich noch in die übliche Einfräsung eingelassen. Das Haltemittel ist vielmehr der Sicht entzogen.
  • Es handelt sich um eine U-förmig gebogene Blattfeder. Letztere umfaßt die Hinterkante des Schloßkastens derart, daß sich die Federschenkel parallel zur Schloßdecke und zum Schloßboden liegend erstrecken. Die Feder ist dem Schloßkasten in Rastverbindung zugeordnet, so daß sie bei Montage eine unveränderliche Lage zum Schloßkasten innehat. Darüber hinaus weisen die Federschenkel je eine brückenförmig gestaltete Ausbiegung auf. Durch das verwendete Federmaterial passen sich diese als Stützvorsprünge wirkenden Ausbiegungen der lichten Breite der Schloßtasche. an. Da im allgemeinen, d. h. bei paßgerechter Ausfräsung der Tasche eine wesentlich geringere lichte Breite vorliegt als die beiden Ausbiegungen von den Schloßkastenwänden abstehen, ist der wesentliche Vorteil erzielt, daß diese Ausbiegungen infolge der sich ergebenden Abplattung die ebenfalls von den U-Schenkelenden gebildeten, schräg auswärts gerichteten Krallen noch weither auszustellen versuchen, so daß eine ausgezeichnete Verankern; in den Taschenwänden erfolgt. Durch die bauliche Maßnahme, daß der U-Steg der Feder bogenförmig in Schloßkastenrichtung gewölbt ist, ist nicht nur eine Anpassung an unterschiedliche Schloßkastendicken gegeben, sondern auch gleichzeitig ein ins Gewicht fallender überstand über die Hinterkante des ochloßkastens vermieden. Die Feder ragt daher praktisch lediglich um ihre Materialdicke über diese kante über. Da die Ausbiegunffl scharfkantig konturiert ist, graben sich auch diese Abschnitte in die Taschenwandung ein. Die Rastmittel, die eine Verbindung der Feder mit dem Schloßkasten bringen, sind von einwärts gerichteten also in den U-Raum der Feder weisenden Warzen an den Schenkeln gebildet. Die Gegenrastnittel können in Form von Löchern, Rillen, Querschlitzen od. di:l. in der Schloßdecke bzw. im Schloßboden ausgebildet sein.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen = Fig. 1 das einer Türe zugeordnete, erfindungsgemäß ausgebildete Einsteckschloß, Fig. 2 eine Vorderansicht hierzu, Fig. 3 das Haltemittel in perspektivischer Einzeldarstellung und Fig, 4 einen Schnitt Eerriß Linie IV-IV in Fig. 1, und zwar in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab.
  • Das Einsteckschloß besitzt das zwischen Boden 1 und abnehmbarer Decke 2 eingelagerte Eingerichte, wie Drückernuß 3, Falle 4, Riegel 5 etc. Durchbrechungen 6, sowohl in der Schloßdecke als auch im' Schloßboden, dienen zum Durchtritt der Haltemittel für das nicht näher dargestellte Schlüsselschild, welches auch die Büchsen für den Drückerkragen aufweist.
  • Der Schloßboden 1 setzt sich mittel- oder unmittelbar in die Stulpplatte 7 fort, die konturengenaue Durchbrechungen 8 und 9 für die halle 4 bzw. den Riegel 5 aufweist.
  • Die Stulpplatte 7 ist in einer ihrer Dicke entsprechenden, der Schloßtasche 10 in der Türe 11 vorgelagerten Vertiefung 12 eingelagert.
  • Die Tasche 10 ist durch Ausfräsung des ggfs. rahmenverstUrkten Türblattes erzielt und in ihrer lichten Breite x so gewählt, daß zwischen Schloßkasten Jf und den Taschenbreitwänden 10' beidseitig eine Fuge y verbleibt.
  • Zur Festlegung des Schloßkastens K in der masche 10 dient eine die Hinterkante 13 des Schloßkastens X umgreifende Feder 14 (vgl. Fig. 4).
  • Diese als Haltemittel dienende Feder 14 ist entsprechend U-förmig gestaltet. Ihr Steg 15 ist gewölbt. Die Wölbung liegt in Richtung des U-Raumes 16, im zugeordneten Zustand also in Richtung des Schloßkasteninnenraumes 17.
  • Der Steg 15 setzt sich über Rundungsabschnitte 18 in die auf einer Teillänge parallel zum Schloßboden 1 bzw. zur Schloßdecke 2 verlaufenden Schenkel 19 fort.
  • Letztere bilden Rastmittel in Form von in Richtung des U-Raumes 16 gedrückter Warzen 20 aus. Sie dienen zur Zuordnung des Haltemittels am Schloßkasten K und wirken dort mit Gegenrastmitteln in Form von Löchern 21 im Boden 1 bzw.
  • in der Schloßdecke 2 zusammen. Die Lochränder 22 liegen scharfkantig an der InTarzenwurzel 23 an, dies um eine Relativverschiebung zwischen Haltemittel und'Schloßkasten zu erschweren.
  • Die Federschenkel 19 setzen sich sodann in brückenförmig gestaltete Ausbiegungen B fort, die in Krallen 24 münden.
  • Die Ausbiegungen nehmen beim Ausführungsbeispiel einen trapezförmigen Verlauf, d. h. an den prallel zur Schloßkastenebene sich erstreckenden, die Rastmittel ausbildenden Federschenkelabschnitt schließt sich ein verhältnismäßig steil ansteigender Abschnitt I an, der über eine scharfkantige Abbiegung 25 in den ebenflächig verlaufenden Zwischenabschnitt II übergeht. Der daran anschließende, längenmäßig etwa dem erstgenannten Abschnitt 1 entsprechende Abschnitt II fällt nach einer scharfon Abkantung 25 wieder bis auf die Höhe des die Rastmittel 20 aufweisenden Federschenkels 19 ab, ur nach einer wiederum scharfen Abkantung 25 in die schräg auswärts gerichtete @ralle 24 überzugehen.
  • Letztere kann an ihrer verankerungsseitigen Kante 26 angeschärft sein.
  • Zur Montage des Einsteckschlossos wird das beschriebene Haltemittel von der gchloßhinterkante her aufgeklipst.
  • Handelt es sich um größere Einsteckschlösser, so können auch zwei oder mehr derartiger falterlttel Verwendun finden. Bei Einführen in die maßlich entsprechend abgestimmte Schloßtasche wird die Ausbiegung von den Taschenwänden 10' zusammengepreßt (vgl. Fig. 4). Dies hat zur Folge, daß einerseits die Rastmittel 20/21 nunehr in GeEenwirkunß, d. h. durch die Schloßtasche 10 bewirkt, in sicherem Eingriff gehalten werden und andererseits die Krallen um den endseitigen Punkt 25 schwenken und noch steiler ausgestellt werden, so daß sie sich noch tiefer in den Taschenwänden 10' verkrallen. Der ebenflächige, den Ausbiegungsscheitel bildende Zwischenabschnitt II beider Federschenkel 19 stützt den Schloßkasten beidseitig ab, so daß etwaige Querbewegungen des sonst nur noch durch den Türdrücker festgelegten Schloßkastens unterbunden sind.
  • -ei etwaiger Reparaturbedürftigkeit ist der Türdrücker zu entfernen. Danach kann der Schloßkasten bei Anwendung entsprechender Zugkräfte aus der Tasche herausgezogen werden, wobei die Warzen 23 in den zwischen Schloßboden und Schloßdecke einerseits und den Taschenwänden anderenseits belassenen Freiraum federnd ausweichen.
  • @ach Fortfall der rrbstützung durch den Schloßkasten läßt sich anschließend auch das Haltemittel wieder leicht entfernen

Claims (4)

  1. Ansprüche: Einsteckschloß, insbesondere für Zimmertüren, mit Kaltemitteln zur Ralterung des Schlosses in der Schloßtasche, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel von einer U-förmigen, das Schloß von der Hinterkante (13) her umgreifenden Feder (14) ebildet ist, deren parallel zur Schloßdecke (2) und zum Schloßboden (1) liegende Federschenkel (19) je eine brückenförmig gestaltete Ausbiegung (B) aufweisen, rückseitig welcher die Federschenkel (19) Rastmittel (20/21) zum Eingriff in Schloß decke (2) bzw. Schloßboden (1) aufweist und welche Ausbiegungen (B) frontseitig in von den U-Schenkelenden gebildete, schräg auswärts gerichtet Krallen (24) übergehen.
  2. 2. Einsteckschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der U-Steg (15) in Schloßeinwärtsrichtung bogenförmig verläuft.
  3. 3. Einsteckschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichmet, daß die Ausbiegungen (B) der Federschenkel (19) scharfkantig gestaltet sind und der Ausbiegungsscheitel von einem ebenflächigen Zwischenabschnitt (II) gebildet ist.
  4. 4. Einsteckschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetn daß die Rastmittel der Federschenkel (19) von einwärts gerichteten Warzen (20) und die Gegenrastmittel der Schloßdecke (2) bzw. des Schloßbodens (1) von Löchern (21) gebildet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1528189A2 (de) * 2003-10-29 2005-05-04 Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge Funktionselement in Form eines Schlosses oder Getriebes für Gebäudefenster oder Gebäudefenstertüren sowie Fixierelement zur Verwendung bei einem solchen Funktionselement
DE102006044961A1 (de) * 2006-09-22 2008-04-03 Sächsische Schlossfabrik GmbH Einsteckschloss für eine Tür
EP3059373A1 (de) * 2015-02-18 2016-08-24 HÖRMANN KG Freisen Türblatt mit schlosstasche sowie verfahren zur herstellung

Cited By (4)

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EP1528189A2 (de) * 2003-10-29 2005-05-04 Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge Funktionselement in Form eines Schlosses oder Getriebes für Gebäudefenster oder Gebäudefenstertüren sowie Fixierelement zur Verwendung bei einem solchen Funktionselement
EP1528189A3 (de) * 2003-10-29 2007-10-17 Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge Funktionselement in Form eines Schlosses oder Getriebes für Gebäudefenster oder Gebäudefenstertüren sowie Fixierelement zur Verwendung bei einem solchen Funktionselement
DE102006044961A1 (de) * 2006-09-22 2008-04-03 Sächsische Schlossfabrik GmbH Einsteckschloss für eine Tür
EP3059373A1 (de) * 2015-02-18 2016-08-24 HÖRMANN KG Freisen Türblatt mit schlosstasche sowie verfahren zur herstellung

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