DE2635701B2 - Gitterartige Unterdecke - Google Patents
Gitterartige UnterdeckeInfo
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B9/00—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
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Description
a) die Schwenkhaken (4) sind in einem Schnitt senkrecht zur Ebene der jeweiligen Stegwandung
(12) U-förmig ausgebildet und weisen jeweils U-Schenkel (10) und einen die Stegwandung
(12) übergreifenden U-Steg(9) auf,
b) mit dem U-Steg (9) ist ein Haken (8) verbunden, der einen entsprechend ausgebildeten oberen
Rand einer Tragschiene (5) umgreift,
c) zur Befestigung der Schwenkhaken (4) ist in der zugehörigen Stegwandung (12) eine Ausnehmung
(15) vorgesehen,
d) an den U-Schenkeln (10) ist zumindest ein Einrastelement (14) vorgesehen, das eine aus
einem U-Schenkel (10) ausgestanzte federnd elastische Zunge (16) aufweist, welche in die
Ausnehmung (15) eingreift, wobei ihr freies Ende (17) zum Haken (S) gerichtet ist.
2. Unterdecke nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß der dem U-Schenkel (10) mit dem Einrastelement (14) gegenüberliegende U-Schenkel
(10) benachbart zudem Einrastelement (14) ein Loch
(19) aufweist.
3. Unterdecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dab der Schwenkhaken (4) an
wenigstens einer Seite eine Angreifhilfe (22), vorzugsweise eine zum Teil ausgestanzte, nach
außen abgewinkelte Lasche (23) aufweist.
4. Unterdecke nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand der
U-Schenkel (10) voneinander größer ist als die Dicke einer Stegwandung (12) und daß zumindest einer der
U-Schenkel (10) eine Eindellung (24) od. dgl. aufweist, deren lichter Abstand zu dem gegenüberliegenden
U-Schenkel (10) vorzugsweise geringfügig kleiner ist als die Dicke der Stegwandung (12).
5. Unterdecke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Angreifhilfe (22) nahe bei dem
Haken (8) vorgesehen ist und daß die Eindellung (24) zwischen dem Einrastelement (14) und der Angreifhilfe
(22) angeordnet ist.
6. Unterdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhaken (4)
einstückig, vorzugsweise aus Blech besteht.
Die Erfindung betrifft eine gitterartige Unterdecke mit parallel zueinander verlaufenden Tragschienen und
Gitterplatten, die von hochkant stehenden, sich kreuzenden Stegen gebildet sind und mittels an den
Stegwandungen gelenkig befestigter Schwenkhaken an den Tragschienen aufgelagert sind.
Eine derartige Unterdecke ist aus der US-PS 89 026 bekannt. Dabei sind die Schwenkhaken mittels
Lagerbolzen an Stegwandungen von vorher in ihrer Größe festgelegten Gitterplatten befestigt. Da die
Schwenkhaken in Schlitze der Tragschienen eingreifen, müssen für jede Gitterplattengröße Tragschienen mit
entsprechender Schlitzanordnung gefertigt werden. Hierdurch ist es aufwendig, die Abmessungen der
Gitterplatten durch Zusammenstecken von mehr oder weniger vielen Stegen zu variieren, da zugleich auch
immer die Tragschienen eine entsprechende Schlitzanordnung erhalten müssen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
ίο eine Unterdecke der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, bei der die Gitterplatten mit in einfacher Weise an ihnen anzubringenden Schwenkhaken an von
der jeweiligen Größe der verwendeten Gitterplatten unabhängigen Tragschienen befestigt v/erden können.
Die Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) die Schwenkhaken sind in einem Schnitt senkrecht zur Ebene der jeweiligen Stegwandung U-förmig
ausgebildet und weisen jeweils U-Schenkel und einen die Stegwandung übergreifenden U-.Steg auf,
b) mit dem U-Steg ist ein Haken verbunden, der einen entsprechend ausgebildeten oberen Rand einer
Tragschiene umgreift,
c) zur Befestigung der Schwenkhaken ist in der zugehörigen Stegwandung eine Ausnehmung vorgesehen,
d) an den U-Schenkeln ist zumindest ein Einrastelement vorgesehen, das eine aus einem U-Schenkel
ausgestanzte federnd elastische Zunge aufweist, welche in die Ausnehmung eingreift, wobei ihr
freies Endi zum Haken gerichtet ist.
In vorteilhafter Weise sind bei derartigen, auch zur Lichtabschirmung geeigneten Gitterplatten keine
Lagerstifte od. dgl. zur Befestigung der Haken erforderlich, die die Anbringung dieser Haken sogar erschweren
würden. Auch ergibt sich die Möglichkeit, die Schwenkhaken nur an ausgewählten Lochungen anzubringen.
Dadurch ist es wiederum möglich, die Gitterplatten
•ίο selbst durch Zusammenstecken -.on mehr oder weniger
vielen Stegen zu variieren und dabei auch die Zahl der Schwenkhaken zu wählen. Hinzu kommt die leichte
Demontierbarkeit der Schwenkhaken, weil es genügt, die Schwenkhaken entgegen der Orientierung der
elastischen Zunge zu verschieben, wodurch diese aufgrund ihrer federnden Ausbildung und ihrer Schrägstellung
ohne weiteres wieder aus der Steglochung ausrastet.
Es kann zweckmäßig sein, wenn der dem U-Schenkel mit dem Einrastelement gegenüberliegende U-Schenkel benachbart zu dem Einrastelement ein Loch aufweist. Dadurch kann die Auslenkung des Einrastelementes beim Einrasten unbehindert erfolgen, wobei die Stegwandung durchgriffen werden kann. Dadurch ist eine sichere und belastbare Verbindung: begünstigt.
Es kann zweckmäßig sein, wenn der dem U-Schenkel mit dem Einrastelement gegenüberliegende U-Schenkel benachbart zu dem Einrastelement ein Loch aufweist. Dadurch kann die Auslenkung des Einrastelementes beim Einrasten unbehindert erfolgen, wobei die Stegwandung durchgriffen werden kann. Dadurch ist eine sichere und belastbare Verbindung: begünstigt.
Um bei einer Montage oder Demontage einer Gitterplatte das Verschwenken der Schwenkhaken
ohne Umstände durchführen zu können, kann der Schwenkhaken an wenigstens einer Seite eine Angreifhilfe,
vorzugsweise eine zum Teil ausgestanzte, nach außen abgewinkelte Lasche aufweisen.
Eine zweckmäßige Weiterbildung kann darin bestehen, daß der lichte Abstand der U-Schenkel voneinander
größer ist als die Dicke einer Stegwandung und daß zumindest einer der U-Schenkel eine Eindellung od. dgl.
aufweist, deren lichter Abstand zu de:m gegenüberliegenden U-Schenkel vorzugsweise geringfügig kleiner
ist als die Dicke der Stegwandung. Dadurch ergibt sich
auch eine reibschlüssige Verbindung zwischen Schwenkhaken und Steg', so daß die Verschwenkung des
Schwenkhakens abgebremst ist. Beim Anheben einer Gitterplatte kann dadurch z. B. ein ungewolltes
Ausrasten des Schwenkhakens vermieden werden. s
Die Angreifhilfe kann nahe bei dem Haken vorgesehen sein und die Eindellung kann zwischen dem
Einrastelement und der Angreifhilfe angeordnet sein. Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Schwenkhaken
einstückig, vorzugsweise aus Blech besteht, weil dann Einrastelement, Eindellung usw. einfach herstellbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Teilansicht einer gitterartigen
Unterdecke, wobei eine Gitterplatte mittels Schwenkhaken an einer Tragschiene befestigt ist,
F i g. 2 in perspektivischer Ansicht einen Schwenkhaken,
Fig.3 eine Befestigungsstelle in Seitenansicht, zum
Teil im Schnitt gehalten und
F i g. 4 einen Schnitt durch einen mit einem Schwenkhaken gemäß der Erfindung versehenen Steg gemäß der
Schnittlinie IV-IV in F i g. 3.
Fig. 1 zeigt eine Gitterplatte 1, die von sich kreuzenden Stegen 2 und 3 gebildet ist und mit Hilfe von
Schwenkhaken 4 an einer Tragschiene 5 befestigt ist. In F i g. 1 ist nur einer dieser Schwenkhaken 4 eingezeichnet.
Der Schwenkhaken 4 ist mit einem Steg 3 schwenkbar verbunden, überragt mit seinem Hakenbereich
die Oberseite der Stege 2 und 3 und übergreift in der dargestellten Funktionsstellung einen oberen Rand
6 der Tragschiene 5.
F i g. 2 zeigt, daß der Schwenkhaken 4 in einem
Schnitt senkrecht zur Ebene der jeweiligen Stegwandung 12 U-förmig ausgebildet ist. Dabei hat er im
Bereich des Hakens 8 den U-Quersteg 9. Die U-Schenkel 10 bilden den Hakenschaft 11. Ihr lichter
Abstand voneinander ist gleich oder größer als die Wandungsstärke der Stege 2 und S so daß der
Schwenkhaken 4, die Stegwandung 12 umgreifend, über diese ge: :hoben werden kann.
Zur Verbindung mit der Stegwandung 12 ist im Bereich der freien Enden 13 ein Einrastelement 14
vorgesehen, das in Funktionsstellung in eine Ausnehmung 15 einer Stegwandung 12 des Steges 3 eingreift.
Das Einrastelement 14 ist dabei durch eine zum Teil aus einem U-Schenkel 10 ausgestanzte Zunge 16 gebildet.
Diese ist federnd elastisch ausgebildet und ragt in cien Zwischenraum zwischen den U-Schenkeln 10, wobei ihr
freies Ende 17 zu dem Haken 8 gerichtet ist. Wird der Schwenkhaken 4 auf eine Stegwandung 12 aufgeschoben,
so federt die Zunge 16 in ihren Ausschnitt in dem U-Schonkel 10 zurück, bis der Schwenkhaken 4 so weit
aufgeschoben ist, daß die Zunge 16 in die in der Stegwandung 12 vorgesehene Ausnehmung 15 einra- r,->
sten kann. Eine solche Verbindung läßt sich sehr einfach zusammenfügen und ergibt einen sicheren Halt. Auch ist
dabei eine gute Verschwenkbarkeit des Schwenkhakens 4 gewährleistet. Die Verbindung ist auch einfach wieder
lösbar, indem der Schwenkhaken 4 entgegen der Belastungsrichtung weiter auf die Stegwandung 12
geschoben wird, wobei die Zunge 16 ausrastet. Der Schwenkhaken 4 kann dann z. B. seitlich einfach
abgezogen werden.
Insbesondere Fig.2 läßt erkennen, daß der dem
U-Schenkel mit dem Einrastelement 14 gegenüberliegende U-Schenkel 10, benachbart zu dem Einraste'ement
14 ein Loch 19 aufweist Dadurch kann die Auslenkung der Zunge 16 beim Einrasten unbehindert
erfolgen, wobei die Stegwandung 12 durchgriffen wird. Dadurch ist eine sichere und belastbare Verbindung
begünstigt
Um eine sichere Verbindung der Gitterplatten mit den Tragschienen 5 zu erreichen, weist der Schwenkhaken
4 in seinem Hakenbereich eine dafür günstige Formgebung auf. Seine inneren Begrenzungen 20 und
21 sind dazu gerade ausgebildet und schließen einen Winkel kleiner als 90°, hier etwa 75° ein. Der Haken 8
hintergreift dadurch die Tragschiene 5 etwas, wobei, bedingt durch die Schwerkraft, der Schwenkhaken 4
sicher in seiner Halteposition vtrbleibt. Es ergibt sich
dadurch auch eine gewisse Selbstsicherung, da der Haken 8 durch die schräge Hakenbegrenzung 21 bei
Belastung verstärkt in seine Halteposition strebt.
Insbesondere bei sehr eng gerasterten Unterdecken kaini es sein, daß die Schwenkhaken 4 von unten her mit
der Hand schlecht erreichbar sind. Zweckmäßigerweise verwendet man dabei dann ein Hilfswerkzeug, z. B.
einen Schraubenzieher. Um bei einer Montage oder Demontage das Verschwenken des Schwenkhakens 4
mit dem Schraubenzieher ohne Umstände durchführen zu können, weist der Schwenkhaken 4 an einer Seite
eine Angreifhilfe 22 auf, die hier durch eine nach außen abgewinkelte Lasche 23 gebildet ist.
Einer der U-Schenke1.10 weist hier eine Eindellung 24
od. dgl. auf (vgl. F i g. 2 und 3), deren lichter Abstand zu dem gegenüberliegenden U-Schenkei 10 etwas kleiner
ist als die Dicke der Stegwandung !2. Die Eindellung 24 liegt dadurch etwas reibschlüssig an dieser Stegwandung
12 an, so daß der Schwenkhaken 4 in Verschwenkrichtung abgebremst ist. Man kann dadurch
ein ungewolltes Ausrasten des Schwenkhakens 4 beim Anheben der Gitterplatten vermeiden, da der Schwenkhaken
4 dadurch in seiner Einrastposition verbleibt. Gegebenenfalls könnte auch der Abstand der U-Schenkel
10 derart bemessen sein, daß diese direkt etwas reibschlüssig an der Stegwandung 12 zur Anlage
kommen. Die Eindellung 24 ist zwischen dem Einrastelement 14 und der Angreifhilfe 22 angeordnet, wobei die
Angreifhilfe 22 nahe bei dem Hakenbereich vorgesehen ist.
Der Schwenkhaken 4 läßt sich mit wenigen Arbeitsgängen cinrach fertigen. Er läßt sich z. B.
einstückig aus Blech herstellen, wobei beim Ausstanzen seiner Abwicklung die Lochungen, Ausstanzungen usw.
gleich mit eingebracht werden können. Nach dem Biegen in die den Doppelhaken bildenden U-Form ist
der Schwenkhaken 4 bereits fertig.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:!.Gitterartige Unterdecke mit parallel zueinander verlaufenden Tragschienen und Gitterplatten, die von hochkant stehenden, sich kreuzenden Stegen gebildet sind und mittels an den Stegwandungen gelenkig befestigter Schwenkhaken an den Tragschienen aufgelagert sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762635701 DE2635701C3 (de) | 1976-08-07 | 1976-08-07 | Gitterartige Unterdecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762635701 DE2635701C3 (de) | 1976-08-07 | 1976-08-07 | Gitterartige Unterdecke |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2635701A1 DE2635701A1 (de) | 1978-02-09 |
DE2635701B2 true DE2635701B2 (de) | 1979-11-08 |
DE2635701C3 DE2635701C3 (de) | 1980-07-17 |
Family
ID=5985014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762635701 Expired DE2635701C3 (de) | 1976-08-07 | 1976-08-07 | Gitterartige Unterdecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2635701C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3413716C2 (de) * | 1984-04-12 | 1986-08-14 | Deco-Norm Systembau AG, Tenniken | Unterdecke mit Tragschienen und Deckenlamellen |
GB8509345D0 (en) * | 1985-04-11 | 1985-05-15 | Hunter Douglas Ind Bv | Grid ceiling |
DE3526740C1 (de) * | 1985-07-26 | 1986-11-27 | Durlum-Leuchten Gmbh Lichttechnische Spezialfabrik, 7860 Schopfheim | Gitterartige Unterdecke |
-
1976
- 1976-08-07 DE DE19762635701 patent/DE2635701C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2635701A1 (de) | 1978-02-09 |
DE2635701C3 (de) | 1980-07-17 |
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