DE2236142B2 - Fluegelstabilisiertes unterkalibergeschoss - Google Patents

Fluegelstabilisiertes unterkalibergeschoss

Info

Publication number
DE2236142B2
DE2236142B2 DE19722236142 DE2236142A DE2236142B2 DE 2236142 B2 DE2236142 B2 DE 2236142B2 DE 19722236142 DE19722236142 DE 19722236142 DE 2236142 A DE2236142 A DE 2236142A DE 2236142 B2 DE2236142 B2 DE 2236142B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
segments
sabot
projectile
trough
disc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722236142
Other languages
English (en)
Other versions
DE2236142A1 (de
DE2236142C3 (de
Inventor
Hans Werner 4041 HoIzbüttgen; Romer Rudolf Dipl.-lng.; Rossmann Winfried; Winkelmann Jürgen; 4044 Kaarst Luther
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinmetall GmbH filed Critical Rheinmetall GmbH
Priority claimed from DE19722236142 external-priority patent/DE2236142C3/de
Priority to DE19722236142 priority Critical patent/DE2236142C3/de
Priority to NLAANVRAGE7307746,A priority patent/NL174873C/xx
Priority to GB2865073A priority patent/GB1369420A/en
Priority to IT25897/73A priority patent/IT1045367B/it
Priority to SE7309278A priority patent/SE406807B/sv
Priority to US379970A priority patent/US3899978A/en
Priority to BE6044247A priority patent/BE802463R/xx
Priority to FR7326379A priority patent/FR2193964B2/fr
Priority to CH1065473A priority patent/CH552190A/de
Priority to JP48083011A priority patent/JPS5824720B2/ja
Publication of DE2236142A1 publication Critical patent/DE2236142A1/de
Publication of DE2236142B2 publication Critical patent/DE2236142B2/de
Publication of DE2236142C3 publication Critical patent/DE2236142C3/de
Application granted granted Critical
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/06Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
    • F42B14/061Sabots for long rod fin stabilised kinetic energy projectiles, i.e. multisegment sabots attached midway on the projectile

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Testing Of Engines (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein flügelstabilisicrtcs Unterkalibergeschoß nach Patent 17 03 507. Dieses Geschoß weist einen im mittlerer, Bereich den Geschoßkörper umschließenden Treibkäfig auf, der aus mehreren durch geeignete Mittel zusammengehaltenen Segmenten besteht, die durch eine gemeinsame heckseitige Dichtungsscheibe abgedeckt sind, die ihrerseits vor dem am Heck angeordneten Leitwerk liegt, wobei durch eine an sich bekannte, sich über den gesamten Durchmesser des Treibkäfigs erstreckende muldenförmige Ausnehmung in bekannter Weise bewirkt wird, daß der in der Ausnehmung entstehende atmosphärische Überdruck nach dem Austritt des Geschosses aus dem Geschützrohr ein Aufspreizen der Segmente von der muldenförmigen Ausnehmung her einleitet, wobei durch Veränderung der Dicke und der Festigkeit der heckseitigen Dichtungsscheibe und/oder eines Bandes die Lösung des hinteren Teiles der Segmente bei einer bestimmten Winkelstellung im Sinne einer gewünschten Bewegung der Segmente relativ zum Geschoß bewirkt ist.
Der Treibkäfig ist hierbei so beschaffen, daß die Treibkäfigsegmente nach dem Austritt des Geschosses aus dem Geschützrohr sich vom Geschoßkörper lösen und absetzen können, so daß sie mit Sicherheit aus dem Bereich des den Geschoßkörperdurchmesser überrugenden Leitwerks herausbleiben.
Beim Schießen mit verstärkten Treibladungen, entsprechend neueren Forderungen nach Leistungssteigerung dieses Geschosses, ergeben sich zwangläufig wesentlich höhere Gasdrucke. Dabei hat sich nun gezeigt, daß die Treibkäfigsegmente — wenn auch nur geringfügig — gegen die Rohrwandung gedrückt werden, was sich ungünstig auf eine exakte Kraftübertragung auf das Geschoß auswirkt und vor allem den Ablösevorgang der Segmente vom Geschoßkörper beim Verlassen des Rohres ungünstig beeinflußt, indem der Ablösevorgang entweder vorzeitig beginnt, wenn das Ge-S schoß das Rohr noch nicht vollständig verlassen hat, oder ein vergrößerter Ablösewinkel der Treibkäfigsegmente auftritt, was eine größere Streuung der abfliegende" Sp2mPntp 1ΙΓ"1 ~ infolge des plötzlichen Ablösevorgangs — eine Beeinträchtigung der Flugbahn des
ίο Geschosses und somit eine Treffungenauigkeit zur Folge hat.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die Ausbildung des Treibkäfigs gemäß dem Hauptpatent unter Vermeidung der geschilderten Nachteile dahingehend zu verbessern, daß beim Schießen mit verstärkten Treibladungen zum einen eine einwandfreie Kraftübertragung auf das Geschoß erzielt wird und zum anderen ein störungsfreies Ablösen der Treibkäfigsegmente, zur Einhaltung einer ungestörten Flugbahn.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das heckseitige Ende des aus Segmenten gebildeten Treibkäfigs zusammen mit der mit diesem verbundenen einteiligen Dichtscheibe konisch verjüngt ausgebildet ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Treibkäfigs wird ferner ein flacherer Ablösewinkel der Treibkäfigsegmente erzielt, mit dem Vorteil einer besseren Treffgenauigkeit des Geschosses. Infolge des flacheren Ablösewinkels der Segmente weisen die nunmehr in einem größeren Abstand vom Geschütz zu Boden fallenden Segmente eine geringere Streuung auf. was eine geringere Gefährdung für eine im Vorfeld befindliche Truppe bedeutet.
So ist es beispielsweise möglich, zwischen zwei in einer Entfernung von etwa 100 rn und im Abstand von 50 m befindlichen Geschützen oder Panzern ohne Gefährdung von Truppen hindurch zu schießen.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Der Treibkäfig 1 ist in mehrere Segmente unterteilt, die ihrerseits, solange sich der mit dem nicht dargestellten Leitwerk versehene Geschoßkörper 2 im Waffenrohr befindet, durch die in axialer Richtung kraftschlüssigen Übertragungsmittel 4 in Form eines Gewindes oder von Rillen mit dem Geschoßkörper fest verbunden sind. Die Segmente sind außen durch wenigstens ein ringförmiges Band 5 zusammengehalten.
Das Heck des Treibkäfigs 1 ist im wesentlichen als Konus Xd ausgebildet, der sowohl in Richtung auf den Geschoßkörper 2 als auch auf die Umfangsfläche derart abgesetzt ist, daß zwei senkrechte Ringflächen Ie und If entstehen. Auf den Konus Xdmitsamt den Ringflächen Ie und Xf wird nun die Dichtungsscheibe Ta aufgesetzt und mittels Schrauben 10 am Treibkäfig 1 befestigt.
Die Dichtungsscheibe Ta kann auch zusätzlich oder nur durch einen Kleber mit dem Treibkäfig verbunden sein. Bei der Schraubbefestigung empfiehlt es sich, die Andruckkraft der Schraube 10 durch Zwischenschalten einer Unterplatte U zu erhöhen. Selbstverständlich besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, die Dichtungsscheibe Ta und das ringförmige Band 5 einstückig herzustellen.
Der sich beim Abschuß entwickelnde Gasdruck bewirkt in an sich bekannter Weise eine Axial- und Radialkraft, wobei durch die Radialkraft der Treibkäfig 1 fest gegen den Geschoßkörper 2 gepreßt wird und somit eine einwandfreie Übertragung auf den Geschoß-
körper gewährleistet. Dieser Radialdruck hält kurzzeitig noch an, nachdem der Treibkäfig das Rohr verlassen hat, wonach der sich aufbauende Staudruck den Ablösevorgang der Treibkäfigsegmente unte^ einem vergleichsweise geringen Ablösewinkel einleitet.

Claims (1)

  1. OO ic i/o
    Palentanspruch: ***
    Flügelstabilisiertes Unterkalibergeschoß mit einem im miuleren Bereich den Geschußkörper umschließenden Treibkäfig, der aus mehreren, durch geeignete Mittel zusammengehaltenen Segmenten besteht, die uun.li eine gemeinsame Heck scheibe abgedeckt sind, die vor dem Heck am angeordneten Leitwerk liegt, wobei durch eine an sich bekannte, sich über den gesamten Durchmesser des Treibkäfigs erstreckende muldenförmige Ausnehmung in bekannter Weise bewirkt wird, daß der in der Ausnehmung entstehende atmosphärische Überdruck nach dem Austritt des Geschosses aus dem Geschützrohr ein Aufspreizen der Segmente von der muldenförmigen Ausnehmung her einleitet. wobei durch Veränderung der Dicke und der Festigkeit der heckseitigen Dichtungsscheibe und/oder eines Bandes die Lösung des hinteren Tei- !es der Segmente bei einer bestimmten Winkelsteilung im Sinne einer gewünschten Bewegung der Segmente relativ zum Geschoß bewirkt ist, nach Patent !7 03 "507, dadurch gekennzeichnet, daß das heckseitige Ende des aus Segmenten gebildeten Treibkäfigs (1) zusammen mit der mit diesem verbundenen Duhtscheibe (7a) konisch verjüngt ausgebildet ist.
DE19722236142 1972-07-22 1972-07-22 Flügelstabilisiertes UnterkalibergeschoB Expired DE2236142C3 (de)

Priority Applications (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722236142 DE2236142C3 (de) 1972-07-22 Flügelstabilisiertes UnterkalibergeschoB
NLAANVRAGE7307746,A NL174873C (nl) 1972-07-22 1973-06-04 Sub-kaliber projectiel met staartvinnen.
GB2865073A GB1369420A (en) 1972-07-22 1973-06-15 Projectiles
IT25897/73A IT1045367B (it) 1972-07-22 1973-06-27 Proietto sottocalibro stabilizzato mediante alette
SE7309278A SE406807B (sv) 1972-07-22 1973-07-02 Vingstabiliserad underkaliberprojektil
BE6044247A BE802463R (fr) 1972-07-22 1973-07-17 Cage motrice pour projectile de calibre inferieure a stabilisation par ailettes
US379970A US3899978A (en) 1972-07-22 1973-07-17 Fin-stabilized subcaliber projectile
FR7326379A FR2193964B2 (de) 1972-07-22 1973-07-18
CH1065473A CH552190A (de) 1972-07-22 1973-07-20 Fluegelstabilisiertes unterkalibergeschoss.
JP48083011A JPS5824720B2 (ja) 1972-07-22 1973-07-23 有翼弾

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722236142 DE2236142C3 (de) 1972-07-22 Flügelstabilisiertes UnterkalibergeschoB

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2236142A1 DE2236142A1 (de) 1974-02-07
DE2236142B2 true DE2236142B2 (de) 1976-02-19
DE2236142C3 DE2236142C3 (de) 1976-09-30

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3332675A1 (de) * 1983-09-10 1985-03-28 Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf Patronierte munition
DE3525854A1 (de) * 1985-07-19 1989-01-05 Mauser Werke Oberndorf Fluegelstabilisiertes pfeilgeschoss

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3332675A1 (de) * 1983-09-10 1985-03-28 Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf Patronierte munition
DE3525854A1 (de) * 1985-07-19 1989-01-05 Mauser Werke Oberndorf Fluegelstabilisiertes pfeilgeschoss
DE3525854C2 (de) * 1985-07-19 1992-07-30 Mauser-Werke Oberndorf Gmbh, 7238 Oberndorf, De

Also Published As

Publication number Publication date
DE2236142A1 (de) 1974-02-07
FR2193964B2 (de) 1977-09-09
SE406807B (sv) 1979-02-26
NL174873B (nl) 1984-03-16
CH552190A (de) 1974-07-31
FR2193964A2 (de) 1974-02-22
US3899978A (en) 1975-08-19
JPS5824720B2 (ja) 1983-05-23
BE802463R (fr) 1973-11-16
GB1369420A (en) 1974-10-09
NL174873C (nl) 1984-08-16
JPS4944600A (de) 1974-04-26
IT1045367B (it) 1980-05-10
NL7307746A (de) 1974-01-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE569406C (de) Mittels des Geschosses einer Schusswaffe abzuwerfende Granate
DE1703816C3 (de)
EP3060875B1 (de) Patrone
DE1578123C3 (de) Abwerfbare Spitze für Geschosse mit durchgehender axialer Bohrung
CH629892A5 (de) Flossenstabilisierter flugkoerper.
DE1004973B (de) Hohlladungsgeschoss
EP0315125A2 (de) Treibspiegelgeschoss für ein Einstecklaufgerät
CH628977A5 (de) Flossenstabilisierter flugkoerper mit aufweitbaren steuerflossen.
DE1453811B1 (de) Panzergranate
DE2336904C2 (de) Treibkäfiggeschoß
DE102012006892B3 (de) Leitwerkstabilisiertes Vollkaliber-Übungsgeschoss und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2444181A1 (de) Patrone mit unterkalibriertem geschoss und abwerfbarer ummantelung, insbesondere fuer jagdwaffen
DE2236142C3 (de) Flügelstabilisiertes UnterkalibergeschoB
DE2236142B2 (de) Fluegelstabilisiertes unterkalibergeschoss
CH658905A5 (de) Drallstabilisiertes uebungsgeschoss.
DE2924217C2 (de) Unterkalibriges, flügelstabilisiertes Wuchtgeschoß
DE2516579A1 (de) Nichttoedliches geschoss
DE102006056662A1 (de) Geschosskörper mit integriertem Treibspiegel und Lauf einer Feuerwaffe zum Abfeuern eines solchen Geschosskörpers
DE2604137A1 (de) Projektil fuer feuerwaffen
DE1243052B (de) Geschuetzrohr
DE2856859A1 (de) Uebungsflugkoerper mit drallstabilisierung
DE2457563A1 (de) Sprenggeschoss mit geschosskoerper
CH519156A (de) Treibspiegelgeschoss
DE2001755A1 (de) Sprenggranate
DE2728040A1 (de) Geschoss, insbesondere fuer faustfeuer- und langwaffen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977