DE2236142A1 - Fluegelstabilisiertes unterkalibergeschoss - Google Patents

Fluegelstabilisiertes unterkalibergeschoss

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DE2236142A1
DE2236142A1 DE2236142A DE2236142A DE2236142A1 DE 2236142 A1 DE2236142 A1 DE 2236142A1 DE 2236142 A DE2236142 A DE 2236142A DE 2236142 A DE2236142 A DE 2236142A DE 2236142 A1 DE2236142 A1 DE 2236142A1
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DE
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sabot
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sealing washer
stern
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Hans Werner Luther
Rudolf Dipl Ing Romer
Winfried Rossmann
Juergen Winelmann
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Rheinmetall Industrie AG
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Rheinmetall GmbH
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Priority to CH1065473A priority patent/CH552190A/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/06Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
    • F42B14/061Sabots for long rod fin stabilised kinetic energy projectiles, i.e. multisegment sabots attached midway on the projectile

Description

Düsseldorf, den 21.7.1972 Bi/Hii
2236H2
Akte 557
Flügelstabilisiertes Unterkalibergoschoß
(Zusatz zu Patentanmeldung 17 03 507-3-15)
Die Erfindung bezieht sich auf ein flügelstobilisiertes Unterkalibergeschoß nach Patentanmeldung P 17 03 507.3-15 mit einem im mittleren Bereich den Geschoßkörper umschließenden Treibkäfig, der aus mehreren durch geeignete Mittel zusammengehaltenen Segmenten besteht, die durch eine gemeinsame heckseitige Dichtungsscheibe abgedeckt sind, die ihrerseits vor dem am Ileck angeordneten Leitwerk liegt.
Der Treibkäfig gemäß Patentanmeldung P 17 03 507.3-15 ist so beschaffen, daß die Treibkäfigsegmente nach dem Austrittdes Geschosses aus dem Geschützrohr sich vom Geschoßkörper lösen und absetzen können, so daß sie mit Sicherheit aus dem Bereich des weit den Geschoßkörperclurchmesser überragenden Leitwerks herausbleiben.
Bei den bisher verwendeten Waffen, die mit einem Gebx'auchsgasdruck von z. B. max.4500 at bei einem Kaliber von 105 min arbeiten, stellt der Treibkäfig gemäß der Hauptpatentanmeldung eine optimale Lösung dar.
Da bei künftigen Waffen U. a. auch die Forderung nach höheren Gebrauehsgasdrücken besteht, wurden Unterkaiiber-geschosse mit den bewährten Treibkäfigen bei einem den nax. Druck wesentlich übersehreitendon Gasdruck verschossen.
. £-*D ORIGINAL
309886/0087
— 2 —
2236H2
Dabei hat sich nun gezeigt, daß das Gas in die Fugen der Treibkäf igseginente eindringt und diese - wenn auch nur geringfügig - nach außen gegen die Rohrwandung drückt. Hierbei bewirkt, das Gas Auswaschungen zwischen den Treib™ käfigsegmenten und vor allem am Gewinde des Geschoß— körpers, so daß damit eine exakte Kraftübertragung vojh Treibkäfig auf den Geschoßkörper nicht mehr gewährleistet ist. Die Folge davon ist, daß das Geschoß selbst sein vorbestimmtes Ziel nicht erreicht.
Der Erfindung liegt unter Vermeidung der genannten Nachteile die Aufgabe zugrunde, einen Treibkäfig zu schaffen, der einerseits die Eigenschaften des Treibkäfigs nach Patentanmeldung P 17 03 507·3-15 aufweist und andererseits zur Aufnahme und Übertragung hoher Gasdrücke auf den Geschoßkörper geeignet ist.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Heck des Treibkäfigs als Konus und die heckse.itige Dichtungsscheibe dementsprechend ausgebildet sind, derart, daß durch den beim Abschuß sich entwickelnden Gasdruck die Treibkäfigsegmente mit einem radialen Anpreßdruck gegen den Geschoßkörper beaufschlagt sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Der Treibkäfig 1 ist in mehrere Segmente unterteilt, die ihrerseits, solange sich der mit dein nicht dargestellten Leitwerk versehene Geschoßkörper 2 im Waffenrohr befindet, durch die in axialer Richtung kraftschlüssigen Übertragungsmittel k in Form eines Gewinde« oder von Rillen mit dem Geschoßkörper fest verbunden sind. Die Segmente sind außen durch wenigstens ein ringförmiges Band 5 zusammengehalten.
BAD ORIGINAL
309886/0087
• 2236H2
Das Heck des Treibkäfigs 1 ist im wesentlichen als Konus Jd ausgebildet, der sowohl in Richtung auf den Geschoßkörper 2 als auch auf die Urafangsflache derart abgesetzt ist, daß zwei senkrechte Ringflachen Ie und If entstehen. Auf den Konus Id mitsamt den Ringflächen Ie und if wird nun'die Dichtungsscheibe 7a aufgesetzt und mittels Schrauben 10 am Treibkäfig 1 befestigt« Die Dichtungsscheibe 7s kann auch zusätzlich oder nur durch einen Kleber mit dem Treibkäfig verbunden sein» Bei der Sehraubbefestigung empfiehlt es sich, die Andruckkraft der Schraube 10 durch Zwischenschalten einer Unterplatte 11 zu erhöhen. Selbstverständlich besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, die Dichtungsscheibe 7a und das ringföi-mige Band 5 einstückig herzustellen.
Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Der sich beim Abschuß" entwickelnde Gasdruck kann In· eine Axial- und Radialkraft zerlegt werden. Die Radialkraft bewirkt, daß der Treibkäfig 1 fest gegen den Gesehoßkörper 2 gepreßt wird, wodurch eine einwandfreie Übertragung auf den Gesehoßkörper gewährleistet ist.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Ausbildung und konstruktive Ausgestaltung, werden - soweit sie gegenüber dem Stand der Technik einzeln oder in Kombination neu sind — als erfindungswesentlich beansprucht.
BAD ORIGINAL
30 9836/008?

Claims (1)

  1. RHfcBMIiMiE=1E"AtLL Düsseldorf, den 21.7.1972
    Bi/Rn
    * 2236U2
    Akte Π 557
    Patentanspruch
    J1.yFlügelstabilisiertes Unterkalibergeschoß nach Pavcntanmeldung P 17 03 507.3-15 mit einem im mittleren Bereich den Geschoßkörper umschließenden Treibkäfig, der aus mehreren durch geeignete Mittel zusammengehaltenen Segmenten besteht, die durch eine gemeinsame heckseitige Dichtungsscheibe abgedeckt sind, die ihrerseits vor dem am Heck angeordneten Leitwerk liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Heck des Treibkäfigs (i) als Konus (ld) und die heckseitige Dichtungsscheibe (7*0 dementsprechend ausgebildet sind, derart, daß durch den beim Abschuß sich entwickelnden Gasdruck die Treibkäfigsegmente mit einem radialen Anpreßdruck gegen den Geschoßkörper (2) beaufschlagt sind.
    BAO ORIGINAL
    309886/0 087
DE19722236142 1972-07-22 1972-07-22 Flügelstabilisiertes UnterkalibergeschoB Expired DE2236142C3 (de)

Priority Applications (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722236142 DE2236142C3 (de) 1972-07-22 Flügelstabilisiertes UnterkalibergeschoB
NLAANVRAGE7307746,A NL174873C (nl) 1972-07-22 1973-06-04 Sub-kaliber projectiel met staartvinnen.
GB2865073A GB1369420A (en) 1972-07-22 1973-06-15 Projectiles
IT25897/73A IT1045367B (it) 1972-07-22 1973-06-27 Proietto sottocalibro stabilizzato mediante alette
SE7309278A SE406807B (sv) 1972-07-22 1973-07-02 Vingstabiliserad underkaliberprojektil
US379970A US3899978A (en) 1972-07-22 1973-07-17 Fin-stabilized subcaliber projectile
BE6044247A BE802463R (fr) 1972-07-22 1973-07-17 Cage motrice pour projectile de calibre inferieure a stabilisation par ailettes
FR7326379A FR2193964B2 (de) 1972-07-22 1973-07-18
CH1065473A CH552190A (de) 1972-07-22 1973-07-20 Fluegelstabilisiertes unterkalibergeschoss.
JP48083011A JPS5824720B2 (ja) 1972-07-22 1973-07-23 有翼弾

Applications Claiming Priority (1)

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DE19722236142 DE2236142C3 (de) 1972-07-22 Flügelstabilisiertes UnterkalibergeschoB

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2236142A1 true DE2236142A1 (de) 1974-02-07
DE2236142B2 DE2236142B2 (de) 1976-02-19
DE2236142C3 DE2236142C3 (de) 1976-09-30

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3314752A1 (de) * 1983-04-23 1984-10-31 Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf Spitzenkoerper fuer ein wuchtgeschoss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3314752A1 (de) * 1983-04-23 1984-10-31 Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf Spitzenkoerper fuer ein wuchtgeschoss

Also Published As

Publication number Publication date
DE2236142B2 (de) 1976-02-19
FR2193964B2 (de) 1977-09-09
CH552190A (de) 1974-07-31
US3899978A (en) 1975-08-19
SE406807B (sv) 1979-02-26
NL7307746A (de) 1974-01-24
FR2193964A2 (de) 1974-02-22
JPS5824720B2 (ja) 1983-05-23
NL174873C (nl) 1984-08-16
IT1045367B (it) 1980-05-10
GB1369420A (en) 1974-10-09
JPS4944600A (de) 1974-04-26
BE802463R (fr) 1973-11-16
NL174873B (nl) 1984-03-16

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977