DE2236142C3 - Flügelstabilisiertes UnterkalibergeschoB - Google Patents
Flügelstabilisiertes UnterkalibergeschoBInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein flügelstabilisiertes Unterkalibergeschoß nach Patent 17 03 507. Dieses GeSchoß
weist einen im mittleren Bereich dsn Geschoßkorper umschließenden Treibkäfig auf, der aus mehreren
durch geeignete Mittel zusammengehaltenen Segmenten besteht, die durch eine gemeinsame heckseitige
Dichtungsscheibe abgedeckt sind, die ihrerseits vor dem am Heck angeordneten Leitwerk lie^t, wobei
durch eine an sich bekannte, sich über den gesamten !Durchmesser des Treibkäfigs erstreckende muldenförmige
Ausnehmung in bekannter Weise bew rkt wird, daß der in der Ausnehmung entstehende atmosphärische
Überdruck nach dem Austritt des Geschosses aus dem Geschützrohr ein Aufspreizen der Segmente von
der muldenförmigen Ausnehmung her einleitet, wobei durch Veränderung der Dicke und der Festigkeit der
heckseitigen Dichtungsscheibe und/oder eines Bandes die Lösung des hinteren Teiles der Segmente bei einer
bestimmten Winkelstellung im Sinne einer gewünschten Bewegung der Segmente relativ zum Geschoß bewirkt
ist.
Der Treibkäfig ist hierbei so beschaffen, daß die Treibkäfigsegmente nach dem Austritt des Geschosses
aus dem Geschützrohr sich vom Geschoßkörper lösen und absetzen können, so daß sie mit Sicherheit aus dem
Bereich des den Geschoßkörperdurchmesser überragenden Leitwerks herausbleiben.
Beim Schießen mit verstärkten Treibladungen, entsprechend neueren Forderungen nach Leistungssteigerung
dieses Geschosses, ergeben sich zwangläufig wesentlich höhere Gasdrucke. Dabei hat sich nun gezeigt,
daß die Treibkäfigsegmente — wenn auch nur geringfügig — gegen die Rohrwandung gedrückt werden, was
sich ungünstig auf eine exakte Kraftübertragung auf das Geschoß auswirkt und vor allem den Ablösevorgang
der Segmente vom Geschoßkörper beim Verlassen des Rohres ungünstig beeinflußt, indem der Ablösevorgang
entweder vorzeitig beginnt, wenn das Geschoß das Rohr noch nicht vollständig verlassen hat,
oder ein vergrößerter Ablösewinkel der Treibkäfigsegmente auftritt, was eine größere Streuung der abfliegenden
Segmente und - infolge des plötzlichen Ablösevorgangs — eine Beeinträchtigung der Flugbahn des
Geschosses und somit eine Treffungenauigkeit zur Folge hat
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die Ausbildung des Treibkäfigs gemäß dem Hauptpatent
unter Vermeidung der geschilderten Nachteile dahingehend zu verbessern, daß beim Schießen mit verstärkten
Treibladungen zum einen eine einwandfreie Kraftübertragung auf das Geschoß erzielt wird und zum anderen
ein störungsfreies Ablösen der Treibkäfigsegmente, zur Einhaltung einer ungestörten Flugbahn.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das heckseitige Ende des aus Segmenten
gebildeten Treibkäfigs zusammen mit der mit diesem verbundenen einteiligen Dichtscheibe konisch verjüngt
ausgebildet ist.
Durch die erfindungsgernäße Ausbildung des Treibkäfig·-
wird ferner ein flacherer Ablösewinkel der Treibkäfigsegmente erzielt, mit dem Vorteil einer besseren
Treffgenauigkeit des Geschosses. Infolge des flacheren Ablösewinkels der Segmente weisen die nunmehr
in einem größeren Abstand vom Geschütz zu Boden fallenden Segmente eine geringere Streuung auf,
was eine geringere Gefährdung für eine im Vorfeld befindliche Truppe bedeutet.
So ist es beispielsweise möglich, zwischen zwei in einer Entfernung von etwa 100 m und im Abstand von
50 m befindlichen Geschützen oder Panzern ohne Gefährdung von Truppen hindurch zu schießen.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Der freibkäfig 1 ist in mehrere Segmente unterteilt,
die ihrerseits, solange sich der mit dem nicht dargestellten Leitwerk versehene Geschoßkörper 2 im Waffenrohr
befindet, durch die in axialer Richtung kraftschlüssigen Übertragungsmittel 4 in Form eines Gewindes
oder von Rillen mit dem Geschoßkörper fest verbunden sind. Die Segmente sind außen durch wenigstens
ein ringförmiges Band 5 zusammengehalten.
Das Heck des Treibkäfigs 1 ist im wesentlichen als Konus Id ausgebildet, der sowohl in Richtung auf den
Geschoßkörper 2 als auch auf die Umfangsfläche derart abgesetzt ist, daß zwei senkrechte Ringflächen Ie
und if entstehen. Auf den Konus Id mitsamt den Ringflächen Ie und 1 f wird nun die Dichtungsscheibe 7a
aufgesetzt und mittels Schrauben 10 am Treibkäfig 1 befestigt.
Die Dichtungsscheibe 7a kann auch zusätzlich oder nur durch einen Kleber mit dem Treibkäfig verbunden
sein. Bei der Schraubbefestigung empfiehlt es sich, die Andruckkraft der Schraube 10 durch Zwischenschalten
einer UnterDlatte 11 zu erhöhen. Selbstverständlich besteht
im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, die Dichtungsscheibe 7a und das ringförmige Band 5 einstückig
herzustellen.
Der sich beim Abschuß entwickelnde Gasdruck bewirkt in an sich bekannter Weise eine Axial- und Radialkraft,
wobei durch die Radialkraft der Treibkäfig 1 fest gegen den Geschoßkörper 2 gepreßt wird und somit
eine einwandfreie Übertragung auf den Geschoß-
körper gewährleistet. Dieser Radialdruck hält kurzzeitig noch an, nachdem der Treibkäfig das Rohr verlassen
hat, wonach der sich aufbauende Staudruck den Ablösevorgang der Treibkäfigsegmente unter einem vergleichsweise
geringen Ab!ösewi:>.kel einleitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Flügelstabilisiertes Unterkalibergeschoß mit einem im mittleren Bereich den Geschoßkörper umschließenden Treibkäfig, der aus mehreren, durch geeignete Mittel zusammengehaltenen Segmenten besteht, die durch eine gemeinsame Heckscheibe abgedeckt sind, die vor dem Heck am angeordneten Leitwerk liegt, wobei durch eine an sich bekannte, sich über den gesamten Durchmesser des Treibkäfigs erstreckende muldenförmige Ausnehmung in bekannter Weise bewirkt wird, daß der in der Ausnehmung entstehende atmosphärische Überdruck nach dem Austritt des Geschosses aus dem Geschützrohr ein Aufspreizen der Segmente von der muldenförmigen Ausnehmung her einleitet, wobei durch Veränderung der Dicke und der Festigkeit der heckseitigen Dichtungsscheibe und/oder eines Bandes die Lösung des hinteren Teiles der Segmente bei einer bestimmten Winkelstellung im Sinne einer gewünschten Bewegung der Segmente relativ zum Geschoß bewirkt ist, nach Patent 17 03 507, dadurch gekennzeichnet, daß das heckseitige Ende des aus Segmen'en gebildeten Treibkäfigs (1) zusammen mit der mit diesem verbundenen Dichtscheibe (7a) konisch verjüngt ausgebildet ist.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722236142 DE2236142C3 (de) | 1972-07-22 | Flügelstabilisiertes UnterkalibergeschoB | |
NLAANVRAGE7307746,A NL174873C (nl) | 1972-07-22 | 1973-06-04 | Sub-kaliber projectiel met staartvinnen. |
GB2865073A GB1369420A (en) | 1972-07-22 | 1973-06-15 | Projectiles |
IT25897/73A IT1045367B (it) | 1972-07-22 | 1973-06-27 | Proietto sottocalibro stabilizzato mediante alette |
SE7309278A SE406807B (sv) | 1972-07-22 | 1973-07-02 | Vingstabiliserad underkaliberprojektil |
US379970A US3899978A (en) | 1972-07-22 | 1973-07-17 | Fin-stabilized subcaliber projectile |
BE6044247A BE802463R (fr) | 1972-07-22 | 1973-07-17 | Cage motrice pour projectile de calibre inferieure a stabilisation par ailettes |
FR7326379A FR2193964B2 (de) | 1972-07-22 | 1973-07-18 | |
CH1065473A CH552190A (de) | 1972-07-22 | 1973-07-20 | Fluegelstabilisiertes unterkalibergeschoss. |
JP48083011A JPS5824720B2 (ja) | 1972-07-22 | 1973-07-23 | 有翼弾 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722236142 DE2236142C3 (de) | 1972-07-22 | Flügelstabilisiertes UnterkalibergeschoB |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2236142A1 DE2236142A1 (de) | 1974-02-07 |
DE2236142B2 DE2236142B2 (de) | 1976-02-19 |
DE2236142C3 true DE2236142C3 (de) | 1976-09-30 |
Family
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