DE2235733A1 - Vorrichtung zur entfernung der schulter von schlachtvieh-vordervierteln - Google Patents
Vorrichtung zur entfernung der schulter von schlachtvieh-vorderviertelnInfo
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- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22B—SLAUGHTERING
- A22B5/00—Accessories for use during or after slaughtering
- A22B5/0017—Apparatus for cutting, dividing or deboning carcasses
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Description
Dipi.-ing. H. Seiler Dipi.-ing. J. Pfenning Dipi.-phys. K. H. Meinig
1 Berlin 19
Oldenburgallee 10 Tel. 0311/304 55 21 304 55 22
Drahtwort: Seilwehrpatent Postscheckkto. Bln.W.59 18. Juli 1972
N. SCHLUMBERGER & CIE. 170 rue de la Republique, 68-GUEBWITiDER
Frankreich · ·
Vorrichtung zur Entfernung der Schulter von Schlachtvieh-Vordervierteln
Die Erfindung "bezieht sich auf die Abtrennung der Schulter
. von dem Rest eines Fleisch-Vorderviertels, beispielsweise von*
Rindern und anderen Vordervierteln, beispielsweise von Kälbern : oder Hammeln.
Diese Operation, nämlich die Abtrennung des Schulterfleisches wurde bisher von Hand durchgeführt; sie ist Voraussetzung
für die weitere anschließende Entbeinung des Vorderviertels, nämlich die mechanische Entfernung der Wirbelsäule und der
Rippen.
; Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, 4ine Vorrichtung
.
zu schaffen, die ebenfalls.die Abtrennung des Schulterfleisches
auf mechanischem, automatischem Wege ermöglicht.
209886/0247
Die Vorrichtung besteht erfindungsgemäß aus einem Maschinengestell, aus Vorrichtungen, um das Fleisch-Vorderviertel mit
einem Fleischerhaken aufzunehmen und zuzuführen, aus einem Messer, um das Schulterfleisch vom Rest des Vorderviertels
zu trennen, aus Vorrichtungen zur Betätigung und Führung einer Auf- und Abwärtsbewegung des Messers, aus Vorrichtungen,
um das Fleisch-Vorderviertel in eine Stellung zu bringen und zu halten, in der die an der Verbindungsstelle der Schulter
und des übrigen Viertels befindliche Mulde sich genau unter dem in oberer Stellung liegenden Messer befindet, und aus
Spreizvorrichtungen, um den abzutrennenden Rest des Vorderviertels in Abhängigkeit der Betätigung des Messers von dem
am Fleischerhaken verbleibenden Teil des Vorderviertels zu entfernen.
Aus der weiteren Beschreibung und der Zeichnung ergeben sich weitere Merkmale der Erfindung. Die Zeichnung stellt eine
beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar, und es bedeutet
Fig. 1 Schematische Seitenansicht der Vorrichtung in Ruhestellung
Fig. 4 Darstellung gemäß Fig. 1 unmittelbar vor Beginn der Schneidarbeit.
Fig. 5 Teildarstellung gemäß Fig. k während der Schneidarbeit. .«./3
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ι - 3 - ί
Fig. 6 Schnittdarstellung der Greifzange in geöffneter Stellung gemäß Linier VI-VI der Fig. 1 im vergrößerten
Maßstabe
Fig. 7 Schnitt gemäß Linier VII-VII der Fig. 6.
Fig. 8 Darstellung gemäß Fig. 6 bei geschlossener Zange.
Die in den Figuren 1-3 dargestellte Vorrichtung dient dazu,
das Schulterfleisch 1 von dem übrigen Teil eines Schlachtvieh-Vorderviertels 2 abzutrennen, um die weitere mechanische
Entbeinung des Vorderviertels, nämlich die mechanische Entfernung
der Wirbelsäule und der Rippen zu ermöglichen.
Bisher mußte diese Arbeitsoperation der Abtrennung des
Schulterfleisches von Hand durchgeführt werden. Die Vorrichtung weist einen Eisenrahmen 4 auf,, der im wesentlichen aus
zwei vorderen Streben 5» 6, aus zwei hinteren Streben 7j8,
aus einem Tisch 11 und aus verschiedenen querliegenden Elementen besteht. Die Füße der Streben sind in dem Boden 13
verankert, und der obere Teil des Gestells ist an der Decke l4 des Raumes mittels eines Profileisens 15 gehalten, das
eine Schiene 16 trägt, die als Laufschiene zur Aufnahme von Tragstangen 17 dient, die mit einem Fleischerhaken 18
zur Aufnahme des Vörderviertel3 2 versehen sind.
Der hauptsächliche und wesentliche Teil der Vorrichtung ist
j ein besondere ausgebildetes Messer 21, das an einem Träger
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befestigt ist, derseinerseits an dem unteren Ende der Kolben·
stange 22 einer KoIben-ZyIinderanordnung 23 aufgenommen ist,
deren Zylinder 24 mit seinen beiden Enden an Tragorganen 25,6o des Gestells der Vorrichtung befestigt ist. Im Nachfolgenden
wird derjenige Teil der Vorrichtung, der die Kolbenzylinderanordnung 23 trägt, als vorderer Teil bezeichnet. Das Schneidwerkzeug 21 besitzt eine hauptsächlich ebene Gestalt und
weist einen unteren dreieckförmigen "Seil, dessen schräggeschliffene Spitze nach unten gerichtet ist, und einen oberen
trapezförmigen Teil mit zwei aufgestellten Rändern auf, die zwei Seitenwangen 33, 34 bilden, so daß das Schneidwerkzeug
' eine schaufeiförmige Ausgestaltung aufweist. Zwei parallel
zur Achse der Kolbenzylinderanordnung 23 liegende Stifte 28,29 j sind mit ihren unteren Enden am Träger 27 des Schneidwerkzeuges befestigt und gleiten in einer Führungsplatte 26,
um eine Verdrehung des Schneidwerkzeuges um die Achse der KoIbenzylinderanordnung 23 zu verhindern. Der Hauptteil 31
des Schneidwerkzeuges liegt parallel zur Achse der Kolbenzy- j
linderanordnung 23t die leicht nach unten und hinten in einem
I Winkel von sieben bis zehn Grad geneigt ist, wie Fig. 1
erkennen läßt. j
; Die Maschine besitzt Spindel-Anordnungen zur Einstellung
ι des Fleischviertels 2; es sind drei Spindeln vorgesehen, j nämlich eine Hauptspindel 4l und zwei Hilfsspindeln 42,43,
die in einer senkrechten Mittelebene der Vorrichtung untereinander angeordnet sind. Diese Spindeln sind in beiden
.../5 '/ Π 9 8 3 S / Q 2 4 7
Richtungen betätigbare hydraulische Kolben-Zylinderanordnungen. Bei einer vereinfachten Ausführungsforin kann die
Hilfsspindel 42 fortgelassen werden.
Die Kolbenstange der als KoIben-Zylinderanordnung ausgebildeten
Hauptspindel 4l betätigt einen Greifer, der aus einer Zange 47 mit zwei Backen besteht, die anschließend
im einzelnen beschrieben wird.
, Die Kolbenstangen 61,62 der beiden Hilfsspindeln 42, 43
tragen Halteelemente, die als Schuhe 64, 65 ausgebildet
1
sind. Die Spindeln 4l, 42 sind waagerecht gerichtet, während die Spindel 43 leicht nach unten und hinten geneigt ist, wie sich aus Fig. 1 ergibt, damit eine gute Aufteilung der für die Halterung der Vorderviertel erforderlichen !Kräfte gewährleistet ist.
sind. Die Spindeln 4l, 42 sind waagerecht gerichtet, während die Spindel 43 leicht nach unten und hinten geneigt ist, wie sich aus Fig. 1 ergibt, damit eine gute Aufteilung der für die Halterung der Vorderviertel erforderlichen !Kräfte gewährleistet ist.
Zwei gezackte Schuhe 71» 72 sind auf den Enden von zwei
auf einer Welle 75 befestigten Armen 73» 74 angeordnet; die Welle 75 kann sich in einem Gehäuse 76 drehen, das
am hinteren Teil des Tisches 11 angeordnet ist. Die Drehbewegungen der Welle 75 werden bewirkt durch zwei weitere
Kolben-Zylinderanordnungen 78» 79» die unter dem Tisch 11
angeordnet sind. Jede dieser KoIben-Zylinderanordnung,
beispielsweise die Kolben-Zylinderanordnung 79 iet um
das äußere Ende ihres Zylinders 8l auf einer Achse 82
. 209888/0247
schwenkbart die in einem am Gestell der Vorrichtung befestigten Träger 83 aufgenommen ist; das Ende der Kolbenstange
der Kolben-Zylinderanordnung 79 ist über eine Achse 86 an einer Kurbelwelle 87 angeschlossen, die an dem Ende der
Welle 75 befestigt ist. Wenn die Kolbenstangen der Kolben-Zylinder anordnung en 78, 79 sich in zurückgezogener Stellung
befinden« nehmen die Schwenkarme 73* 7^ die in Fig. 1
gezeigte Stellung ein, in der die Schuhe 71, 72 sich im
hinteren Teil der Vorrichtung befinden. In dem Maße, wie die Kolbenstangen aus den Zylindern austreten, neigen sich
die Schwenkarme 73* 7^ nach vorne zu dem Tisch 11.
! Die Greifzange k7 ist im einzelnen in den Figuren 6 und 7
, dargestellt. Sie besteht im wesentlichen ais zwei rrit Zähnen
versehenen Backen 91* 92, die um eine Achse 93 schwenkbar sind, die im äußeren Ende eines Tragschlittens 9^ aufgenommen ist, der in einem Führungselement 95 angeordnet ist,
das an einer Platte97 befestigt ist, die ihrerseits an den
j Streben 7, 8 der Vorrichtung angeordnet ist. Die Backen
Elementes 91, 92 sind in zwei Schlitzen 98, 99 des Sjetfba&ftsnac 95
geführt. Im Inneren des Schlittens 9^ ist ein axial verstellbarer Stößel 101 aufgenommen, der gegenüber dem
Schlitten im Sinne des Pfeiles f verschiebbar ist, der unter der Wirkung einer Druckfeder 102 steht, die mit ihrem
freien Ende an einer Gegenplatte 103 des Stößels anliegt,
die ihrerseits mit einer als Anschlag dienenden Platte 10%
Elementes in Eingriff tritt, die an dem hinteren Ende des f!
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befestigt ist. Die Platzte 1θ4 besitzt eine Mittelbohrung 10.6.,-durch
die die Kolbenstange 107 der KoIben-«Zylinderanordnung
107
kl hindurchtritt, wobei die Kolbenstange ? beispielsweise
durch Verschraubung mit dem hinteren Ende des Stößels 101 verbunden ist. Zwei radial gerichtete, einander diametral
gegenüberliegende Anschlagbolzen 111, 112 sind in dem Tragschlitten 94 befestigt? sie greifen in zwei Längsschlitze
113, Il4 ein, die in der Wandung des Führungselementes 95
angeordnet sind und den Ma>b des Schlittens 94 in deft Führungselement
95 in beiden Richtungen begrenzen.
Die beiden schwenkbaren Backen 91, 92 sind miteinander und
mit dem Stößel 101 durch ein Hebelsystem verbunden, das
eine Schere bildet und aus zwei Schwenkhebeln 117, H8
und aus den Teilen der Backen 91 und 92 besteht, die
zwischen der Schwenkachse 93 °-er Backen und den Schwenkachsen
121 und 122 der Schwenkarme 117, H8 1ü^^§iä'. Die
beiden Schwenkarme 117 und 118 sind mittels einer gemeinsamen Achse 125 an dem Stößel 101 angelenkt.
Wenn die Zange 47 geöffnet ist, d.h. wenn die beiden Backen
91, 92 voneinander entfernt sind, wie in den Figuren 6 und ' 7 gezeigt ist, sind die Achsen 93 und 125 der Schere am
weitesten voneinander entfernt. Wenn der Stößel 101 in
de» Schlitten 94 entgegengesetzt der Richtung des Pfellses f
verschoben wird, und die Feder 102 zusammengedrückt wird,
vrerden die Achsen 125 und 93, wie Fig. 8 zeigt, einander
- 8 genähert und dadurch die Zange 47 geschlossen·
Diese Bewegung wird mittels der Kolben-Zylinderanordnung 4l
j durchgeführt. Wenn ihre Kolbenstange 107 die in den Figuren
j 6 und 7 gezeigte zurückgezogene Stellung verläßt, verschiebt sie sich entgegengesetzt der Richtung des Pfeiles f und verschiebt
hierbei den Stößel 101 und über die Feder 2 gleichzeitig und im gleichen Maße den Schlitten 94 solange, bis
die Anschlagbolzen 111, 112 des Schlittens 94 auf die linken
Enden der Schlitze 113* il4 auflaufen, wie in den Figuren
6 und 7 gezeigt ist. Der Schlitten 94 bleibt dann stehen,
während der Stößel 91 seinen Vorwärtshüb fortsetzt, wodurch
das Schließen der Zange bewirkt wird, die vorher in ihre Endsteilung geführt wurde. Bei Rückgang der Kolbenstange
j 107 der Kolben-Zylinderanordnung 4-1 in umgekehrter Richtung
wird zunächst die Zange 47 durch Entspannung der Feder 102
! geöffnet und dann durch den Rücklauf des Schlittens 94 in dem Führungselement 95 zurückgezogen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung geschieht wie folgt:
! Jedes zu verarbeitende Fleiech-Vorderviertel 2 wird mittels
j des Fleischerhaken 18 an der in der Schiene 16 befindlichen Stange 17 aufgehängt, in die Vorrichtung eingeführt und nach
Abtrennung des SchulterflAechee 90 aus der Vorrichtung herausgeführt.
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Hierbei befindet sich das Fleischviertel 2 in seiner natürlichen senkrechten Hängestellung am Fleischhaken 18 , wie
Fig. 1 zeigt. Es liegt hierbei etwas hinter dem Messer 21. Die geöffte te Zange 47 befindet sich in ihrer am weitesten
zurückgezogenen Stellung, in der sie zum Teil in das Halteelement 95 eingezogen ist, damit sie nicht die Einführung
des Fleischviertels in die Voxrichtung behindern kann in einerStellung zwischen dem Messer 21 und der Zange 47·
Bevor der Arbeitsschritt des Abtrennens des Schulterfleisches 90 beginnt, ist es erforderlich, das Fleischviertel genau
unter dem Messer 21 in Stellung zu bringen. Zu diesem Zwecke wird in geeigneter Weise die Hauptspindel 4l betätigt;
die geöffnete Zange 47 stößt den Knieteil 89 des Fleischviertels zurück, der sich zwischen den beiden Backen
der Zange befindet. Im gegebenen Moment beendet der Schlitten 94 gemäß Fig. 6 und 7 seinen Vorlauf, während sich die Vorwärtsbewegung
der Spindel oder"Kolben-Zylinderanordnung 4l
etwas fortsetzt, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, und hierdurch das Schließen der Zange 47 um das Knieteil 89 bewirkt,
das hierdurch unterhalb des Fleischerhaken l8 gemäß Fig. 4 festgehalten wird und unterhalb der Schneidfläche 3I des
Messers 21 in Stellung gebraclt wird, wie Fig. 4 zeigt.
In der folgenden Arbeitsphase wird die KoIben-Zylinderanordnung
23 betätigt, durch die due Messer 21 zur Abtrennung des Schulterfleisches 90 nach unten geführt wird bis zu der
Stelle, an der das Viertel 1 am Brustbein angelenkt ist.
.../1O
209886/0247
Hierbei folgt die Bahn des Messers den Muskeln bis zum Schulterbltatt, ohne ihre Beschädigung in einem sauberen
schnellen und wirtschaftlichen Arbeitsgang, da das Viertel
alle seine verwendbaren Teile bei optimaler Verarbeitungsmöglichkeit beibehält. Zur gleichen Zeit, wenn das Messer
nach unten geführt wird, werden die beiden unteren Kolben-Zylinderanordnungen 78» 79 betätigt, wobei die an den Enden
der beiden schwenkbaren Stangen 73« 74 befestigten Schuhe
71, 72 auf den Restteil 90 des Fleischviertels, d.h. auch den Haieteil und die Rippenfläche eine Kraft ausüben, durch
die Rest des Viertels geschwenkt wird, wie der Pfeil f 1 in Fig. 5 zeigt, und zwar in dem Maße, wie das Messer 21
nach unten geführt wird; hierdurch wird die Arbeit des Messer· 21 wesentlich erleichtert. Am Ende dieser Arbeitsoperation fällt das Teil 90 des Fleischviertels auf den Tisch
11, während die Schulter selbst an dem Haken 28 hängenbleibt.
Nachdem die Schulter von dem Rest des Viertele abgedtrennt
ist, werden die Bewegungsrichtungen sämtlicher Kolben-Zylinder anordnung en umgekehrt derart, daß das Messer 21,
die Zange 47 und die Schuhe 64, 65 zurückgeführt werden,
während die beiden Schwenkarme 73, 74 in ihrer Ausgangsstellung zurückkehren, so daß sämtliche Organe ihre Aus-ί gangssteilung wieder einrennen. Die Zange 47 wird vor der
Zurückführung geöffnet und gibt hierbei das Knieteil 89 frei.Die
bewegt, während der Teil 90 des Schulterfleisches zur an- ί
.../11 j
Ό98 3 0/02*7
schließenden Behandlung entnommen wird; die Vorrichtung ist
nunmehr bereit zur Aufnahme eines anderen Vorderviertels.
nunmehr bereit zur Aufnahme eines anderen Vorderviertels.
In der Vorrichtung können Fleisch-Vorderviertel unterschiedlicher Abmessungen verarbeitet werden; eine besondere Anpassung
ist hierbei nicht erforderlich, da alle Viertel einander
homogen sind, und die Verbindungsstelle der Schulter mit dem Rest des Viertels immer in der gleichen Ebene gegenüber dem
Messer 21 liegt.
Messer 21 liegt.
Da die Schulter sich stets in einer senkrechten Ebene befindet, ist die Ebene, in der die Trennung erfolgt, stets die
gleiche ; sie ist ungefähr um sieben Grad gegenüber der
Vertikalen geneigt.
gleiche ; sie ist ungefähr um sieben Grad gegenüber der
Vertikalen geneigt.
Die Richtung der das Messer 21 betätigenden KoIben-Zylinderanordnung 23 ist konstant; sie gilt auch für die Bearbeitung
größter Vorderviertel. Die Richtung der Spindeln 42 und 43
zur Einstellung der Vorderviertel ist ebenfalls konstant.
zur Einstellung der Vorderviertel ist ebenfalls konstant.
Am Ende seiner Abwärtsbewegung löst das Messer 21 das Fleisch
längs des Schulterblattes 12? ab. Der Schuh 65 dient hierbei
als elastisches Widerlager, das das Schulterblatt daran hindert,
nach dem hinteren Teil der Vorrichtung auszuweichen,
während das Messer den Knochen abtrennt.
während das Messer den Knochen abtrennt.
Der Platz der Vorrichtung zwischen dem Schuh 65 und dem
0 93 SS/Ό !Η 7
Messer 21 entspricht der Dicke des aus dem Schulterblatt und
dem äußeren Fleisch bei kleinen Fleischvierteln.
Bei dickeren Fleischvierteln, die größeren Platz beanspruchen,
stößt das Messer 21 bei seiner Abwärtsbewegung den Schulterknochen,,
das auf der Außenseite befindliche Fleisch und den Schuh 65 zurück, wobei die Kolbenstange der Spindel k3·
die mit einem geringen Druck beaufschlagt ist, um denentsprechenden
Weg zurücktritt. Es ergibt sich somit eine automatische Regelung der Einstellung des Schuhs 65.
j Die Erfindung ist nicht auf das vorgesehene Ausführungsbei-'
spiel beschränkt; sie kann Abänderungen aufweisen, ohne den j Rahmen der Erfindung zu verlassen.
2 C 9 8 8 S f 0 2 (, 7
Claims (1)
- PATENTANWÄLTE Dipi.-ing. H. Seiler Dipi.-ing. J. Pfenning Dipl.-Phys. K. H. Meinig1 Berlin 19Oldenburgallee IO Tel. 03Ϊ1/304 55 21 3O4 55 22Drahtwort: Seilwehrpatent Postscheckkto. Bln.W.5938Pf/KoPATENTANSPRÜCHE 'ill Vorrichtung zur Abtrennung der Schulter von Schlachtvieh-Vordervierteln, gekennzeichnet d u r c h ein Gestell, durch Vorrichtungen zur Aufhängung des Vor'derviertels an einen Fleischerhaken,, durch ein Messer zur Trennung . der Schulter^ von dem übrigen Teil des Vorderviertels, durch Vorrichtungen zur Aufwärts- und Abwärtsführung des Messers, durch Vorrichtungen zur Halterung des Vorder-viertels in einer bestimmten Stellung, in der die die Verbindung der Schulter mit dem Rest des V cad er vierteis bildende Wulst sich unterhalb des angehobenen Hemmers befindet, und durch Spreizvorrichtungen zur Entfernung des Restes des Vorderviertels von der aufgehängten Schulter in Abhängigkeit von der Betätigung des Messers.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadruch gekennzeichnet, daß das Messer eine Schaufelform aufweist und einen drei-2 0.9 888/0247- ' ■eckigen mit nach unten gerichtete Spitze versehenen Teil und einen anschließenden trapezförmigen mit zwei aufgestellte: Seitenwangen bildenden Rändern versehenen Teil aufweist.3· Vorrichtung nach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer an der Kolbenstange einer die Auf- und Abtrewegung des Messers steuernden KoIben-Zylinderanordnung befestigt ist.k. Vorrichtung nach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer und seine Bewegungsbahn nach unten und hinten der Vorrichtung geneigt sind unter einem Winkel von sieben bis zehn Grad zur Vertikalen.5. Vorrichtung nach 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Halterung des Fleischviertels vorgesehen sind, dieein aus StößjNQB^taec bestehen, die an den beweglichen Elementen von am hinteren Teil des Gestells der Vorrichtung horizontal angeordneten Spindeln befestigt sind.6. Vorrichtung nach 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel einer oberhalb des Messers angeordneten, als Kolben-Zylinderanordnung ausgebildeten Spindel eine Zange trägt, die den Knieteil des aufgehängten Vorderviertels ergreifen kann.:09883/0247-Y-7. Vorrichtung nach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung aus zwei neben dem Weg des Messers . angeordneten Schuhen besteht, die an zwei schwenkbaren Armen angeordnet sind,die um eine an den Boden der Vorrichtung liegende waagerechte Achse unter der Wirkung einer Steuervorrichtung drehbar sind.8. Vorrichtung nach 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zange zwei schwenkbare Backen besitzt, die in einem zwischen zwei Anschlägen bewegbaren Schlitten angeordnet sind, der selber in einem feststehenden Führungselement aufgenommen ist, daß die Zange über eine Druckfeder und einen Stößel mit der Spindel verbunden istif und daß die beiden Backen an den Stößel über eine scherenförmige Hebelverbindung angeschlossen sind der Art, daß die Backen gegen die Wirkung der Feder am Ende, der Bahn des Schlittens geschlossen werden.9. Vorrichtung nach 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Backen der Zange und dem Stößel aus einem scherenartigen Hebelsystem besteht.888/0Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |