DE2235610A1 - Turmkran - Google Patents

Description

• T U R M K R A N Die Erfindung betrifft Hebezeuge, insbesondere Turmkrane, deren Turm im Verlaufe des Kranbetriebes aufgestockts wird.
• Es sind Turmkrane weitgehend bekannt, die sich gegen einen Unterwagenrahmen abstützen, cter auif einem Fahrwerk montiert ist, das das Fahren des Kranes auf einem Gleis gewährleistet.
• Diese Trumkrane werden durch Einzeltrumschüsse aufgestockt dank des Vorhandenseins eines montageständers, der mit den Krantrum verbunden und entlang des Krantrumes beim Aufstecken des letzteren zwangsweise versetzbar ist.
• Die Autstockung des Kranturmes erfolgt bis ZU. einer bestimmten höhe, darauf aber wird der Montageständer nach bendungung der Aufstockung am Oberteil des Kranturmes befestigt.
• Im Verlauf der Demontage des kranes wird der Montage -ständer mit den Entfern der Einzelturmschüsse längs des Kranturmes abwärts versetzt, wonach er vom Unterteil des Kranes demontiert wird.
• Der Hauptmangel der oben beschriebenen Turmkrane besteht darin, daß c£er nach Montage des Kranes am Oberteil des Turms befestigte Montageständer eine zusätzliche dem Wind ausgesetzte Fläche bildet, wodurch die Entstelung vopn zusätzlichen Biegungsspannungen im Turm infolge Windbelastungen verursacht wird.
• Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der oben erwähnten Mängel, die den bekannten Turmkranen eigen sind.
• Der Erfindung liegt die aufgabe zugrunde, das Abwärtsbefördern des Montageständers nach der Aufstockung des Kranturms und die Befestigung des Montageständers am Unterteil des Turms zu gewährleisten.
• Die gestellte Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß am Turmkran, dessen Turm im Verlauf des Kranbetriebes durch einen Montageständer aufgestockt wird, der mit dem Turm verbunden und längs desselben der Höhe nach versetzbar ist, erfindungsgemäß auf dem Gegenauscleger des Kranes ein ist querträger angeordnet, der mit seinen Enden in in bezug auf den Gegenausleger längsgerichtete Führungsnuten eingreiit, die geneigt in der vom Kranturm aus entgegengesetzten Richtung ausgeführt sind; dabei wird während der Demontage des Ständers der Träger mit dem Seil einer Handwinde verbunuen, die eine Verschiebung des Trägers in den Führungsnuten gewährleistet, wobei der Ständer selbst am erwähnten träger angehängt wird.
• Sinne solche Kranbauart gewährleistet. das Abwärtsbefördern des Montageständers und die Befestigung desselben am Unterteil des Kranes, wodurcn die Windbelastung des Kranes erheblich vermindert wird.
• Imachstehend wird die Erfindung anhand der Beschreibung eines gusiuhrungsbeispieles und der beigelegten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 Ansicht des erfindungsgemäß ausgeführten Turmkranes. Der am Gegenausleger angehängte Montageständer ist punktiert angedeutet; Fig. 2 Lage des Montageständers in bezug auf den Krantrum, wenn der Montageständer am Querträger angehängt ist; Fig. 3 Lage des Querträgers und Montageständers während der Montage des letzteren..
• Der Turmkran enthält einen auf einem Unterwagenrahmen 2 montierten Turm 1 (Fig. 1). Am Turm 1 ist ein Ausleger 3 mit einer am letzteren angehängten Laufkatze 4 und der Gegenausleger 5 betestigt.
• Das Aufstocken ues Kranes im Verlaufe seines Betriebes erfolgt mittels Montageständer 6, der mit dem Kranturm 1 verbunden ißt, dabei kann der erwähnte Stander 6 zwangsweise längs des Turms 1 der Höhe nach versetzt werden.
• Auf dem Gegenausleger 5 des Kranes ist ein querträger 7 (Fig.3) angeordnet, der mit Laufrollen 8 verbunden ist, die in die in bezug auf den Gegenausleger 5 längsgerichtete Führungen 9 eingreifen, welche mit den Führungsnuten 10 versehen sind. Dabei sind die Führungsnuten 10 mit einer Neigung ausgeführt, die in die vom Kranturm aus entgegengesetzten Richtung abfällt.
• Der Querträger 7 wird während der Abwärtsbeförderung des iantageständers 6 mit dem Seil 11 der Handwinde 12 verbunden, die ebenfalls auf dem Gegenausleger 5 des Kranes wird angeordnet ist. Der Montageständer 6 während seiner Abwärtsbeförderung am Seil 13 angehängt das um die Rolle 14, die am Querträger 7 sitzt, läuft und das an der ontagewinde 15 befestigt ist, die auf dem Montagestän der 6 angeordnet wird.
• Nach Beendigung der Montage des Turms 1 wird der Montageständer 6 am Turm 1 an seinem Oberteil befestigt.
• Damit der Montageständer 6 keine zusätzliche durch Wind belastete Fläche bildet, wird er abwärts befördert.
• Zur Abwärtsbeförderung des Montageständers 6 wird dieser vom Turm 1 (Fig.2) getrennt. Danach wird der Montageständer 6 am Querträger 7 mittels Seil 13 angehängt, das um die Rolle 14 läuft und mit dem einen Ende direkt am Ständer 6, mit dem anderen aber an der Trommel der Montagewinde 15 befestigt ist.
• Durch das Eigengewicht des MOntageständers 6 und durch Ausfahren des Seils 11 (FIg. 2) der Handwinde 12 wird der Querträger 7 in Längsrichtung in bezug auf den Gegenausleger 5 in den geneigten Führungsnuten 10 in die vom Kranturm 1 aus entgegengesetzte Richtung verschoben.
• Sowie ein ausreichender Spielraum zwischen Ständer 6 und Kranturm erreicht ist, werden die Längsverschiebungen des Querträgers 7 in den Führungsnuten 10 unterbrocken.
• Dann wird die Montagewinde 15 eingeschaltet und der Ständer 6 durch das Seil 14 bis zum unteren Stand des Kranturms 1 abwärts befordert.
• Darauf wird der Querträger 7 und der an ihm angehängte Ständer 6 durch das an der Winde 12 befestigte Seil 11 in Richtung zum Kranturm 1 verschoben.
• Der Montageständer 6 (Fig.1) wird am Unterseil des Kranturms 1 befestigt und bleibt hier während der ganzen Betriebsdauer des Kranes bis zur Demontage des letzteren hängen.
• Vor der Demontage des Kranes wird der Stander 6 vom Turm 1 getrennt. Darauf wird er in ähnlicher weise wie oben beschrieben wurde an die Seile verschoben und durch die Winde 15 in die Oberstellung aufwärts befordert.
• Dann wird den Montageständer 6 durch die Handwinde 12 (Fig.2 und 3) an den Turm 1 herangezogen und am letzteren befestigt.
• Das Seil 13 wird vom Montageständer gelöst und vollständig auf die Trommel der Winde 15 gewickelt.
• Der Querträger 7 wird in den geneigten Nuten 10 des Gegengewichtsauslegers in die Randstellung verschoben.
• Die Demontage des Kranes erfolgt nach einem der bekannten Verfahren.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH

   Turmkran, dessen Turm im Verlauf des Kranbetriebes durch einen MOntageständer aufgestockt wird, der mit dem Turm verbunden und längs desselben der Höhe nach versetzbar ist, d a d u r c'h g e k e n n z e .i c h n.e t daß auf dem Gegenausleger (5) des Kranes ein Querträger (7) angeordnet wird, der mit seinen Enden in in bezug aufden Gegenausleger (5) längsgerichtete Führungsnuten (10) eingreift, die geneigt in der vom Kranturm (1) aus entgegengesetzten Richtung ausgeführt sind, dabei wird während der Demontage des Ständers (6) der Träger (7) mit dem Seil (11) einer Handwinde (12) verbunden, die eine Verschiebung des Trägers (7) in den Führungsnuten (10) gewährleistet, wobei der Ständer (6) am Träger (7) angehängt wird0 L e e r s e i t e