DE2235276A1 - Verfahren und vorrichtung zur impraegnierung und zur verbesserung der impraegnierbarkeit von schnitt und kanthoelzern, insbesondere von schwerimpraegnierbaren holzarten und daraus gefertigten bauteilen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur impraegnierung und zur verbesserung der impraegnierbarkeit von schnitt und kanthoelzern, insbesondere von schwerimpraegnierbaren holzarten und daraus gefertigten bauteilenInfo
- Publication number
- DE2235276A1 DE2235276A1 DE19722235276 DE2235276A DE2235276A1 DE 2235276 A1 DE2235276 A1 DE 2235276A1 DE 19722235276 DE19722235276 DE 19722235276 DE 2235276 A DE2235276 A DE 2235276A DE 2235276 A1 DE2235276 A1 DE 2235276A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- perforation
- disks
- wood
- distance
- same
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D61/00—Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
- B23D61/02—Circular saw blades
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D45/00—Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs
- B23D45/10—Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs with a plurality of circular saw blades
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27M—WORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
- B27M1/00—Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching
- B27M1/003—Mechanical surface treatment
- B27M1/006—Mechanical surface treatment for preparation of impregnation by deep incising
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
Description
arimeldung vom 22.6,1972 ^eI/Dr.Dö/Da
"Verfahren und Vorrichtung zur Imprägnierung und zur
Verbesserung der Imprägnierbarkeit von Schnitt- und Kanthölzern, insbesondere von schwerimprägnierbaren
Holzarten und daraus gefertigten Bauteilen"
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Imprägnierung
und zur Verbesserung der Imprägnierbarkeit von Schnitt- und Kanthölzern, insbesondere von schwerimprägnierbaren Holzarten
und daraus gefertigten Bauteilen mit Holzschutz-, Konservierungsmitteln
und anderen Tränkflüssigkeiten durch Anbringen von parallel bzw. annähernd parallel zur Holzfaserrichtung
verlaufenden Einschnitten bzw. Einstichen sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
ν In der Holzschutztechnik ist die Anwendung folgender Arten der
mechanischen Vorbehandlung von Holzoberflächen schon bekannt:
1. Anwendung von rotierenden Nadeln (DRP 244 659) für die Perforation
von Rundhölzern, insbesondere Mastenhölzern. Diese Nadeln sind in einem Druckbalken eingesetzt, der sich auf
das ruhende Holz absenkt.
2. Anwendung von feststehenden Nadeln oder Messern (DRP
793, DRP 282 359, DOS 1 936 270), die in einer Führung auf
das Holz einwirken. Diese Verfahren sind speziell für die Vorbehandlung von Eisenbahnschwellen entwickelt worden.
409807/0490
Eine Verbesserung dieses Verfahrens beschreibt die US-Patentschrift
1 646 955, wonach eine kontinuierliche Arbeitsweise unter Verwendung von Druckwalzen, die mit Messern ausgerüstet
sind, ermöglicht wird (heutiges Incising-Verfahren, das auch zur Vorbehandlung von Masten verwendet wird; vgl.
Forest Products Journal JLJ, 33 I967).
3. Anstelle von Nadeln bzw. Meissein wird im DRGM 608 514 sowie
in der DOS 1 642 164 die Anwendung von Bohrern vorgeschlagen.
4. Anwendung von Kreissägen bzw. Bandsägen zum Anschneiden von
Hölzern quer zur Faserrichtung (DRP 509 303) oder parallel
zur Faserrichtung (DRP 928 850).
Die vorgenannten Verfahren und Vorrichtungen wurden alle mit der Zielsetzung entwickelt, insbesondere schwerimprägnierbare
Holzarten wie Fichte, Douglasie, Eiche u.a. in Form von Schwellen oder Hasten für eine tiefgehende Durchtränkung (15 - 4o mm)
im Kesseldruck-Verfahren vorzubereiten. Um eine Beschädigung der Werkzeuge während der tiefgehenden Perforation zu vermeiden,
folgt, daß das Werkstück ruhen muß. Eine Ausnahme bilden die erwähnten Incising-Maschinen, die Vorschubgeschwindigkeiten
von ca. 5-30 m/min, zulassen. Hierbei entstehen neben der Perforation mittels der Messer jedoch zusätzlich Oberflächenbeschädigungen
des Holzes durch das Herausreißen von Spänen. Ein weiterer Nachteil dieses kontinuierlichen Verfahrens
besteht darin, daß die einzelnen Messer in speziellen Haltevorrichtungen von Druckwalzen befestigt sind und nach
409807/0490
Abnutzung jeweils einzeln geschliffen werden müssen. Dieser Einzelschliff führt zwangsläufig nach längerer Verwendung der
Messer zu Unterschieden in der Messerlänge und damit zu unterschiedlichen Eindringtiefen, was sich bei der hier gegebenen
Aufgabenstellung nachteilig für.eine gleichmäßige Durchtränkung
des Holzes mit Holzschutzmitteln auswirkt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, Schnitt- und Kanthölzer,
auch im gehobelten Zustande, insbesondere schwerimprägnierbare Holzarten und daraus gefertigte Bauteile mit
Hilfe einer Perforiervorrichtung ohne Aufreißen der Oberfläche mechanisch so vorzubereiten, daß bei handwerklichen
Schutzverfahren nach DIN 52 175· wie Streichen, .Sprühen, Tauchen
in einem einzigen Arbeitsgang die gewünschten bzw. amtlicherseits
geforderten (z.B. naeh DIN 68 800) Mengen an Holzschutz-
und Konservierungsmitteln eingebracht werden können.
Weiterhin sollten zum einen die Einstichtiefen gleichmäßig ausgebildet sein, um eine annähernd gleichmäßige Schutzmittelverteilung
in den zu tränkenden Bereichen des Holzes zu gewährleisten, sowie zum anderen eine Variationsmöglichkeit des
Perforationsschemas (Stichzahl/Flächeneinheit und Stichtiefe) je nach Imprägnierbarkeit des Holzes und vorgeschriebener Holzschutzmittelmenge
gegeben sein.
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß diese Aufgaben unter Verwendung eines Verfahrens gelöst werden, bei dem mit einer
Perforiervorrichtung auf der Oberfläche der Schnitt- und Kanthölzer, insbesondere der schwerimprägnierbaren Hölzer und daraus
gefertigten Bauteilen Perforationsspuren aus im Abstand b
409807/0490
aufeinanderfolgenden Einstichen der Länge d erzeugt werden, die jeweils in zwei Einstichebenen gegeneinander versetzt angeordnet
sind, wobei der Abstand der gegeneinander versetzten Einstichebenen gleich oder annähernd gleich groß ist, und anschließend
oder gleichzeitig in an sich bekannter Weise Holzschutz-, Konservierungsmittel oder andere Tränkflüssigkeiten
auf die Holzoberfläche aufgebracht werden.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist die senkrechte
Entfernung a der einzelnen parallelen Einstichspuren gleich oder annähernd gleich groß und die Mitten der Einstiche auf
einer Perforationsspur sind um den Abstand e/2 oder annähernd e/2 gegenüber der links und rechts daneben liegenden Perforationsspur
versetzt, wobei e = 2 χ e/2 als Abstand der Mitten zweier Einstiche gleich oder annähernd gleich dem Abstand b
ist. Die Einstichlänge d ist dabei nicht identisch mit e/2. Nach dieser vorteilhaften Ausführungsform ergibt sich das in
Pig. J5 wiedergegebene Perforationsschema, bei dem aus den auf
gleicher Höhe (gedachte Linie, die senkrecht zur Längskante des Schnittholzes verläuft) liegenden Einstichen der parallel
nebeneinander verlaufenden Perforationsspuren 9 zwei Einstichebenen E 1 und E 2 entstehen und wobei der Abstand zwischen
E 1 und E 2 = e/2 ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind alle
Perforationsspuren so angeordnet, daß die Einstiche zweier nebeneinander liegender Perforationsspuren nicht um e/2 gegeneinander
versetzt sind. Ist e/2 = 0, so liegen die Einstiche nur in einer Perforationsebene E 1, wobei die Abstände a, b
- 5 - 409807/0490
und d wie beschrieben erhalten bleiben.
Erfindungsgemäß wurde weiterhin festgestellt, daß dieses Verfahren
zur Imprägnierung und zur Verbesserung der Imprägnierbarkeit von Schnitt- und Kanthölzern, insbesondere von schwerimprägnierbaren
Holzarten bzw. daraus gefertigten Bauteilen mit Holzschutz-, Konservierungsmitteln und anderen Tränkflüssigkeiten
durch Anbringen von parallel bzw. annähernd parallel zur Holzfaserrichtung verlaufenden Einschnitten
bzw. Einstichen besonders vorteilhaft unter Verwendung einer Perforiervorrichtung durchgeführt werden kann, die aus einem
oder mehreren Perforationsaggregaten (Fig. 2) besteht, wobei jedes Perforationsaggregat (Fig. 2) mit sägezahnartigen Perforationszähnen
2 versehene und unter Zwischenschaltung von Abstandsscheibßn 5 auf einer gemeinsamen Welle 6 mittels
Spannscheiben 7 und Spannschrauben 8 befestigte Perforationsscheiben 1 aufweist, wobei die Dicke der Abstandsscheiben 5
und/oder der Abstand der Perforationsscheiben innerhalb eines Perforationsaggregats vorzugsweise gleich ist. Mittels geeigneter
Zug- oder Druckvorrichtungen auf der Basis von Feder-, Hydraulik- oder Pneumatikelementen wird das Perforationsaggregat gegen das zu behandelnde Holz mit hinreichender
Kraft gezogen oder gedruckt. Durch gleichzeitigen Einsatz von mehreren Perforationsaggregaten, vorzugsweise von zwei
bis vier Perforationsaggregaten, ist es möglich, in einem Arbeitsgang bei Brettern die Ober- und Unterseite, bei Kanthölzern
auch zusätzlich die beiden Seitenflächen zu perforieren. Bei den durch die Perforationsmaschine mittels geeigneter,
an sich bekannter Vorschubapparate hindurchgeführten Werk-
_ 6 - 409807/0A90
*
$
223527Θ
stücken werden die Holzoberflachen so perforiert (Fig. 3),
daß in dem nachfolgenden ImprägnierVorgang gemäß DIN 52
. 175 z.B. einer Durchlauftauchträiikung oder einer SprUhtunnelbehandlung, in einem einzigen Arbeitsgang die erhöhten
gewünschten bzw. geforderten Schutzmittelaufnahmen erreicht werden. Nach einer besonderen Ausführungsform sind die Perforationsaggregate gleichzeitig als Vorschubaggregate ausgebildet.
Die Perforationsscheiben 1 können je nach Ausführungsform
der Maschine beliebige Durchmesser haben, bevorzugt werden solche zwischen 12 und 30 cm. Die zu einem Perforationsaggregat gehörigen Perforationsscheiben müssen jedoch stets
gleiche Durchmesser aufweisen, um ein gleichmäßiges Perforationsschema zu erzeugen. Dieser einheitliche Schliff ist
mittels handelsüblicher Sägenschärfautomaten zu erreichen.
Die Stärke der Perforationsscheiben kann entsprechend der gewünschten Breite der Einstiche frei gewählt werden, bevorzugt
werden solche zwischen 1,5 und 2,5 mm. Die Zähne der
Perforationsscheiben 2 können entsprechend allen gängigen Sägezahnformen gestaltet sein, gewährleistet sein muß lediglich
die Nachschleifbarkeit auf üblichen Sägenschärfautomaten. Anzuwenden sind daher z.B. S^itz-, Wolfs- oder HakenT
zähne und deren Abwandlungen. Zur Perforation gehobelter Hölzer findet die Wolfszahnung 2 bevorzugte Anwendung, wobei
sich die Perforationsscheibe in der gezeigten Pfeilrichtung dreht, d.h. im Hinblick auf die Einspannung einer Sägenscheibe
sind die Zähne der Perforationsscheiben entgegengesetzt
_ 7 . 409807/0490
gerichtet.
Zahnteilung t und Zahnhöhe h (s. Fig. l) sowie Ausformung
des ZahnrUckens sind frei wählbar. Die Zahnteilung bestimmt dabei den Abstand der Einstiche b im Werkstück (Fig. 3) in
Jeder Perforationsspur 9, wobei Abstände von 10 - 35 mm bevorzugte Anwendung finden. Die Zahnhöhe ist größer zu wählen
als die gewünschte Einstichtiefe, bevorzugt angewendet werden solche vom 2- bis 4-fachen der Einstichtiefe. Die Form des
Zahnrückens in Verbindung mit der Einstichtiefe ist bestimmend für die Länge des Einstiches d auf der Holzoberfläche
(Fig. 3)j dieser Einstich ist ferner so zu gestalten, daß am Anfang und Ende das Hirnholz des Werkstückes zur optimalen
Sehutzmitteleindringung freigelegt wird, wozu sich z.B. WoIfszahnungen vorteilhaft eignen. Für eine gleichmäßige
Tränkung ist es vorteilhaft, die Zähne der Perforationsscheiben stark zu schränken, so daß sich innerhalb einer Perforationsspur
9 seitliche Versetzungen c der Einstiche (Fig. 3) ergeben.
Für ein Perforationsschema nach Fig. 3 sind mehrere Perforationsscheiben
auf einer gemeinsamen Welle 6 unter Verwendung von Spannscheiben 7 und Spannschrauben 8 sowie unter Zwischenschaltung
von Abstandscheiben 5 zu einem Perforationsaggregat (Fig. 2) zusammengefaßt. Der Abstand a der späteren Perforationsspuren
9 wird dabei durch die zwischenzuschaltenden Abstandscheiben 5 bestimmt, die im Durchmesser kleiner sind als
die Perforationsscheiben 1 und zur Aufnahme des Spanndruckes. aus geeignetem Material angefertigt sein müssen, z.B. Stahl,
Aluminium, Preßschichtholz. Die Dicke der Abstandscheiben
409807/0490
1st abhängig von der zu bearbeitenden Holzart und seiner
Tränkfähigkeit, der gewünschten Schutzmjttelaufnahme und
dem gewählten Schutzmitteltyp. Bevorzugt werden Perforationsspurenabstände
zwischen 5 und 20 mm.
Um das gewünschte Perforationsschema während der Bearbeitung
des Holzes aufrecht zu erhalten, sind Feststellvorrichtungen au den Perforations-scheiben vorgesehen. Hierzu eignen sich
z,B, Nuten 4 an der Wellenbohrung 3 der Perforationsscheibe,
iu die eine entsprechende Feder auf der Welle eingreift. Befindet
sich dabei eine Nute 4a auf einem Radius, der mittig zwischen zwei Zahnspitzen der Perforationsscheibe liegt (r,)
und eine Nute 4b' auf einem Radius, der direkt auf eine Zahnspitze
führt (r2), so erreicht man bei abwechselndem Aufsetzen
der Perforationsscheiben (r, - r? - r, - r„ - r, usw.)
auf die Welle, daß später die Einstiche von Perforationsspur zu Perforationsspur gegeneinander um den Abstand e/2 versetzt
(Fig. 3). Es ist dabei gleichgültig, ob alle Perforationsscheiben mit beiden Nuten (zu r, und r2) ausgerüstet
sind, oder ob man die Hälfte mit Nuten gemäß r, und die andere Hälfte mit Nuten gemäß r2 ausrüstet.
Die beschriebene Form der Vorbehandlung eignet sich erfindungsgemäß
für alle Holzarten, insbesondere wenn es sich um schwerimprägnierbare Arten wie z.B. Fichte, Douglasie, Eiche,
handelt oder wenn die Holzoberflächen weitgehend aus schwerimprägnierbarem Kernholz bestehen.
Nach dieser Vorbehandlung werden die Hölzer einer Tränkung mit " 9 ' 409807/0490
öligen, ölartigen oder wasserlöslichen Holzschutzmitteln unterworfen, die sowohl einzeln als auch kombiniert fungizide,
Insektizide, flammhemmende und quellungsverhindernde
Komponenten enthalten und sowohl farblos als· auch farbig sein können.
Für die Tränkung eignen sich alle bekannten Tränkverfahren, insbesondere auch die in DIN 52 176 genannten handwerklichen
Tränkverfahren.
In einem speziellen Anwendungsbeispiel wurde wie folgt verfahren: Zu imprägnieren waren.90 x· 90 mm Kanthölzer aus Fichtenholz
{vorherrschend Reifholz), gehobelt, mit öligem Holzschutzmittel. Die Hirnenden waren mit Kunstharzlack abgedichtet.
Die gewünschte mittlere Schutzmittelaufnahme war 150 g/m2.
Eingesetzt wurden Perforationsscheiben von 25 mm Durchmesser, 1,5 mm stark, Wolfszahnung mit Zahnteilung t = 14 mm, Zahnhöhe'
h = 8 mm. Perforiert wurden alle 4 Oberflächen. Der Abstand der Perforationsspuren betrug 8, 12 und 15, die Vorschubgeschwindigkeit
13 m/min.'Eingesetzt wurden 4 Perforationsaggregate. Folgende Ergebnisse wurden bei einmaligen
Durchgang des Holzes durch einen Sprühtunnel (Typ TPU der Firma Solvay, Paris) erzielt. Verwendetes Holzschutzmittel:
"Xylamon Holzbau".
Λ09807/ΟΑ90
Versuch- Nr. |
Einstich- tiefe(mm) |
Abstand der Perf.- Spuren(mm) |
Einstich dichte ο (Zahl/πΤ) |
7333 | Proben zahl |
Holzschutzmittel aufnahme g/m2 min. Mittel max. |
63,4 | 96,0 |
11 | Kontrolle, | ohne Perforation | 5133 | 10 | 40,0 | 334,0 | 4θ4,Ο | |
12 | 5 | 8 | 5133* | 10 | 264,0· | 196,0 | 273,0 | |
13 | 5 | 12 | 3666 | 10 | 156,0· | 168,0 | 177,0 | |
14 | 3 | 12 | 10 | 159,0 | 146,5 | 168,0 | ||
15 | 3 | 15 | 10 | 124,0 |
Bei dnem zweiten Beispiel waren 45 mm starke, allseits gehobelte
Bohlen, 185 mm breit aus Fichtenholz (vorherrschend Reifholz) ebenfalls mit einem öligen Holzschutzmittel zu schützen; gewünschte
Aufnahme im Mittel 150 g/m .
Eingesetzt wurden dieselben Perforationsscheiben wie im Beispiel 1, perforiert wurden jedoch nur die 185 mm breiten Flächen
mit zwei Perforationsaggregaten. Die erzielten Ergebnisse (Holzschutzmittel "Xylamon Holzbau") sind:
Versuch- Einstich- Abstand Einstich- Proben-Nr. tiefe(mm) der Perf.- dichte 2 zahl
Spuren(mm) (Zahl/m )
Holzschutzmittelaufnahme g/m2
min. Mittel max.
min. Mittel max.
Kontrolle unperforierte
5 12 5133
3 12 5133
10 5 5
4l,4 50,0 69,4 137,8 156,8 178,8 117,0 131,8 145,1
- 11 -
409807/0490
Claims (12)
1. Verfahren zur Imprägnierung und zur Verbesserung der Imprägnierbarke
it von Schnitt- und Kanthölzern, insbesondere von schwerimrpägnierbaren Holzarten und daraus gefertigten
Bauteilen mit Holzschutz-, Konservierungsmitteln und anderen Tränkflüssigkeiten durch Anbringen von parallel bzw.
annähernd parallel zur Holzfaserrichtung verlaufenden Einschnitten oder Einstichen, dadurch gekennzeichnet, daß mit
einer Perforiervorrichtung auf der Oberfläche der Schnitt-
und Kanthölzer, insbesondere der schwerimprägnlerbaren Hölzer und daraus gefertigten Bauteilen Perforationsspuren
aus im Abstand b aufeinanderfolgenden Einstichen der Länge d erzeugt werden, die Jeweils in zwei Einstichebenen gegeneinanderversetzt
angeordnet sind, wobei der Abstand der gegeneinander versetzten Einstichebenen gleich oder
annähernd gleich groß ist, und anschließend oder gleichzeitig
in an sich bekannter Weise Holzschutz-, Konservierungsmittel oder andere Tränkflüssigkelten auf die
Holzoberfläche aufgebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die senkrechte Entfernung a der einzelnen parallelen Einstichspuren gleich oder annähernd gleich groß ist und die
Mitten der Einstiche auf einer.Perforationsspur um den Abstand
e/2 oder annähernd e/2 gegenüber der links und rechts daneben liegenden Perforationsspur versetzt sind,
wobei e als Abstand der Mitten zweier Einstiehe gleich oder annähernd gleich b ist.
409807/0490
- 12 -
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstiche zweier nebeneinander liegender Perforationsspuren
um einen Abstand gegeneinander versetzt sind, der größer oder kleiner ist als e/2.·
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1 bis 3>
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus ein oder mehreren Perforationsaggregaten besteht, wobei jedes Per- ■
forationsaggregat mit sägezahnartigen Perforationszähnen 2 versehene und unter Zwischenschaltung von Abstandsscheiben
5 auf einer gemeinsamen Welle 6 mittels Spannscheiben 7 und
Spannschrauben 8 befestigte Perforationsscheiben 1 aufweist, wobei die Dicke der Abstandsscheiben und/oder der Abstand
der Perforationsscheiben innerhalb eines Perforationsaggregats gleich oder annähernd gleich ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationsscheiben 1 eines Perforationsaggregats
gleichen Durchmesser und gleiche Dicke sowie gleiche Zahnteilung und gleiche Zahnhöhe aufweisen.
β. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dicke der Abstandsscheiben und/oder der Abstand der Perforationsscheiben 5-25 mm, vorzugsweise 5 - 20 mm beträgt.
7. Vorrichtung nach Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationszähne 2 der Perforationsscheiben 1 geschränkt
ausgebildet sind.
15 - 409807/0490
8. Vorrichtung nach Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Perforationsscheibe 1 gegenüber der benachbarten Perforationsscheibe um den halben Abstand einer
Perforationszahnlänge t (=e/2) versetzt angeordnet ist, wobei die Perforationsscheiben über Feststellvorrichtungen
4a, b vorzugsweise Feststellvorrichtungen auf der gemeinsamen Welle, befestigt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtungen 4a, b auf einem zur Perforationszahnspitze
führenden Radius r2 und/oder auf einem mittig zur Zahnteilung führenden Radius r, angeordnet
sind und aus Nut und Feder bestehen.
10.Vorrichtung nach Ansprüchen 4 bis 9* dadurch gekennzeichnet,
daß die Perforationsscheiben 1 einen Durchmesser von 10 - 4o cm, vorzugsweise 12 - 30 cm.und eine Dicke von
1,0 - 3j5 mm, vorzugsweise 1,5 - 2,5 mm aufweisen.
11.Vorrichtung nach Ansprüchen 4 - 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnhöhe der Perforationszähne h der Perforationsscheiben 1 das 1,5 - 5fache, vorzugsweise 2 4-fache
der Höhe der Einstichtiefe beträgt.
12.Vorrichtung nach Ansprüchen 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnteilung der Perforationsscheiben t und damit die Abstände b der Einstiche in der Perforationsspur
8 - 40 mm, vorzugsweise 10 - 35 mm betragen.
409807/0490
Vorrichtung nach Ansprüchen 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Perforationsaggregat (Fig. 2) gleichzeitig als Vorschubaggregat ausgebildet und mit einer
Imprägniervorrichtung, insbesondere SprUhtunnel, verbunden
ist.
'DESOWAG-BAYER . HOLZSCHÜTZ QHBH
409807/0490
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE795523D BE795523A (fr) | 1972-07-19 | Procede et dispositif pour l'impregnation et l'amelioration de l'impregnabilite de bois de sciage et de bois equarri | |
DE19722235276 DE2235276C3 (de) | 1972-07-19 | 1972-07-19 | Vorrichtung zum Einbringen von Einschnitten oder Einstichen in der Holzoberfläche von Schnitt- und Kanthölzern |
FR7306201A FR2192896B1 (de) | 1972-07-19 | 1973-02-21 | |
JP5544973A JPS4942804A (de) | 1972-07-19 | 1973-05-18 | |
NO252573A NO133652C (de) | 1972-07-19 | 1973-06-18 | |
CH974673A CH565636A5 (de) | 1972-07-19 | 1973-07-04 | |
FI220473A FI59745C (fi) | 1972-07-19 | 1973-07-11 | Saett och anordning foer impregnering och foerbaettring av impregneringsbarheten av saogvirke och kantskuret rent traevirke saerskilt av svaorimpregnerbara traeslag och av dessa tillverkade konstruktionsdelar |
IT2663373A IT991212B (it) | 1972-07-19 | 1973-07-16 | Procedimento e dispositivo per impregnare e per migliorare l impre gnabilita di legni segati e legni squadrati in particolare di tipi di legno difficilmente impregnabili e di elementi di costruzione da essi preparati |
GB3381173A GB1410879A (en) | 1972-07-19 | 1973-07-16 | Method of and apparatus for preparing timbers for impregnation with liquid |
SE7310053A SE394389B (sv) | 1972-07-19 | 1973-07-18 | Forfarande och anordning for impregnering och forbettring av impregnerbarheten hos sagat virke, serskilt av svarimpregnerbara treslag och derav forferdigade byggdelar |
AT632573A AT354059B (de) | 1972-07-19 | 1973-07-18 | Verfahren und vorrichtung zur impraegnierung und zur verbesserung der impraegnierbarkeit von schnitt- und kanthoelzern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722235276 DE2235276C3 (de) | 1972-07-19 | 1972-07-19 | Vorrichtung zum Einbringen von Einschnitten oder Einstichen in der Holzoberfläche von Schnitt- und Kanthölzern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2235276A1 true DE2235276A1 (de) | 1974-02-14 |
DE2235276B2 DE2235276B2 (de) | 1979-01-25 |
DE2235276C3 DE2235276C3 (de) | 1979-09-13 |
Family
ID=5850987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722235276 Expired DE2235276C3 (de) | 1972-07-19 | 1972-07-19 | Vorrichtung zum Einbringen von Einschnitten oder Einstichen in der Holzoberfläche von Schnitt- und Kanthölzern |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4942804A (de) |
AT (1) | AT354059B (de) |
BE (1) | BE795523A (de) |
CH (1) | CH565636A5 (de) |
DE (1) | DE2235276C3 (de) |
FI (1) | FI59745C (de) |
FR (1) | FR2192896B1 (de) |
GB (1) | GB1410879A (de) |
IT (1) | IT991212B (de) |
NO (1) | NO133652C (de) |
SE (1) | SE394389B (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5028315A (de) * | 1973-07-11 | 1975-03-22 | ||
JPS5817964B2 (ja) * | 1973-07-11 | 1983-04-11 | 株式会社日立製作所 | ジキテ−プソウチ ノ セイギヨホウシキ |
DE3139842A1 (de) * | 1981-10-07 | 1983-04-28 | PHB Weserhütte AG, 5000 Köln | Verfahren zum verbessern der traenkfaehigkeit von holz |
NL1037481C2 (en) * | 2009-11-19 | 2011-05-23 | Hakwood B V | Wooden plank, and method for treating a wooden plank. |
CN103071859A (zh) * | 2013-01-21 | 2013-05-01 | 昆山宾达精密配件有限公司 | 汽车配件加工用t型刀具 |
JP6713326B2 (ja) * | 2016-04-01 | 2020-06-24 | Idec株式会社 | 割裂処理機 |
CN106583837A (zh) * | 2016-12-20 | 2017-04-26 | 广东长盈精密技术有限公司 | 一种缝隙天线的加工工具及其加工方法 |
-
0
- BE BE795523D patent/BE795523A/xx not_active IP Right Cessation
-
1972
- 1972-07-19 DE DE19722235276 patent/DE2235276C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-02-21 FR FR7306201A patent/FR2192896B1/fr not_active Expired
- 1973-05-18 JP JP5544973A patent/JPS4942804A/ja active Pending
- 1973-06-18 NO NO252573A patent/NO133652C/no unknown
- 1973-07-04 CH CH974673A patent/CH565636A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-07-11 FI FI220473A patent/FI59745C/fi active
- 1973-07-16 IT IT2663373A patent/IT991212B/it active
- 1973-07-16 GB GB3381173A patent/GB1410879A/en not_active Expired
- 1973-07-18 SE SE7310053A patent/SE394389B/xx unknown
- 1973-07-18 AT AT632573A patent/AT354059B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2192896B1 (de) | 1976-11-05 |
FR2192896A1 (de) | 1974-02-15 |
GB1410879A (en) | 1975-10-22 |
CH565636A5 (de) | 1975-08-29 |
IT991212B (it) | 1975-07-30 |
JPS4942804A (de) | 1974-04-22 |
DE2235276C3 (de) | 1979-09-13 |
AT354059B (de) | 1979-12-27 |
SE394389B (sv) | 1977-06-27 |
BE795523A (fr) | 1973-08-16 |
ATA632573A (de) | 1979-05-15 |
DE2235276B2 (de) | 1979-01-25 |
NO133652B (de) | 1976-03-01 |
NO133652C (de) | 1976-06-09 |
FI59745C (fi) | 1981-10-12 |
FI59745B (fi) | 1981-06-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2918622A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur spanenden zerlegung von baumstaemmen in allseitig bearbeitete holzerzeugnisse | |
DE69226540T2 (de) | Verfahren zum sägen von baumstämmen | |
DE2947611C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Brettlamellen | |
DE2235276A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur impraegnierung und zur verbesserung der impraegnierbarkeit von schnitt und kanthoelzern, insbesondere von schwerimpraegnierbaren holzarten und daraus gefertigten bauteilen | |
DE69212309T2 (de) | Vorrichtung für kettensägen mit führungsschienen zum längsschneiden von baumstämmen und verfahren zur verwendung der vorrichtung | |
AT400825B (de) | Verfahren zum erzeugen von nutzholz aus baumstämmen oder modeln | |
EP0663272B1 (de) | Verfahren zum Zerlegen eines Baumstammes in allseitig bearbeitete Holzerzeugnisse | |
DE2947993C2 (de) | ||
DE3324809A1 (de) | Verfahren zum vorbereiten einer holzimpraegnierung | |
DE7226688U (de) | Vorrichtung zum perforieren von schnitt- und kanthoelzern,insbesondere von schwerimpraegnierbaren holzarten und hoelzern und daraus gefertigten bauteilen | |
DE509303C (de) | Verfahren zur Erhoehung der Aufnahmefaehigkeit von schwer durchtraenkbaren Hoelzern | |
DE69612600T2 (de) | Verfahren zum spanabhebenden Bearbeiten von Baumstämmen | |
DE312475C (de) | ||
DE3023245A1 (de) | Verfahren zum behandeln von holz, um dessen impraegnierung mittels schutzmitteln durchzufuehren | |
DE69929884T2 (de) | Verfahren zum aufteilen eines baumstammes und holzeinheit | |
DE60036213T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum profilieren von baumstämmen | |
DD144304A1 (de) | Vorbereitungsverfahren fuer die rund-oder kantholztrocknung | |
DE2714010A1 (de) | Einrichtung zur mechanischen vorbehandlung von bauholz fuer die anwendung von traenkverfahren | |
DE1936270A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Impraegnieren von Holzmasten | |
DE1923349A1 (de) | Keil zum Spalten von Baumstaemmen | |
AT404107B (de) | Vorrichtung bzw. verfahren zum spanlosen schneiden von holzlamellen und brettern | |
DE2158913A1 (de) | Werkzeugkopf mit hackmessern und schlichtmessern | |
DE1503969C (de) | Einrichtung zum Aufteilen von Holzstämmen in Schnittware und hochwertige Späne | |
DE805800C (de) | Vorrichtung an Bodenbelaegen | |
DE1453193B2 (de) | Führungseinrichtung für abzurichtende krummgesägte oder windschief verzogene Werkstücke aus Holz oder ähnlichem Werkstoff |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DESOWAG MATERIALSCHUTZ GMBH, 4000 DUESSELDORF, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |