DE2235161A1 - Automatische entlueftungs- und belueftungsvorrichtung fuer fluessigkeiten, insbesondere fuer heizungsanlagen - Google Patents

Automatische entlueftungs- und belueftungsvorrichtung fuer fluessigkeiten, insbesondere fuer heizungsanlagen

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/20Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats
    • F16T1/26Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of upright-open-bucket type

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Description

726/8220
Josef M ar γ β, 35°° .Kassel, Gräfestrasse43
""Automatische Entlüftungs- und Belüftungsvorrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere für Heizungsanlagen"11
Sie Erfindung betrifft eine automatische Entlüftungsund Belüftungsvorrichtung für Flüssigkeiten,, insbesondere für Heizungsanlagen, bestehend aua einem Gehäuse mit Bodenöffnung und Entlüftungsöffnung und einen im Gehäuse %τ^ *0 bewegbaren Schwimmer, der ein. Dichtglied steuert, duroh das die Deckellüft— ungsöffnung abschliessbar ist*.
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üb sind .Entlüftungsvorrichtungen bekannt, die aus einem in einem Söhäuse angeordnetem Schwimmer bestehen, der über ein Hebelgestänge einen Ventilsitz steuert, der die Entlüftungsöffnung abschiiesst oder öffnet.
Solche üntlüftungsvorricütungen erfüllen die an sie gestellte Aufgabe des automatischen Entlttftens nicht bzw. üur mit differsi»zierter Verzögerung..
Bei der Anlagenbefüllung wird zwar zunächst die Luft aus dem Schwimmergehäuse über die entlüftungsöffnung aus dem Schwimmergehäuse abgeführt; sobald aber der Schwimmer von wasser umspült ist, schliesst er die Entlüftungsöffnung ab· Mangels einer perfekten Luft - Wasser Austauschakt oaatik kann daher die innerhalb der flüssigkeit auftreibende Luft nicht mehr kontinuierlich entweichen-
In einem solchen Fall kann die sich im Laufe der Zeit unter der Gehäuseöffnung ansammelnde Luft nur zögernd in das Schwimmergehäuse gelangen. Die Beiluft im Wasser sammelt sich - wie Versuche ergeben haben - unter der iäntlüftungsrorriohtung an und steigt sporadisch in das Entlüftergehäu-Se7WeUn ein Luft - Wasseraustausch möglich ist. Diese Möglichkeit ist aber nur durch besondere Einwirkung wie Wasserbewegung, Vibration ffdurch — die Umwälzpumpe) wassersog usw. gegeben.
Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, eine Ent- und Belüft wägevorrichtung zu schaffen, die auch ohne Premdeinwirkung und ohne Verzögerung automatisch und entsprechend der anfallenden Luftmenge kontinuierlich entlüftet, oder nach Bedarf (bei wasserablass aus der Anlage) automatisch belüftet.
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Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in der Bodenöffnung mit zylinderförmigem Ansatz eine riülse mit Abstand vom zylinderförmigen Ansatz vorzugsweise zentrisch eingesetzt ist, so daß sich getrennte Strömungskanäle ergeben.
«ie .Versuche gezeigt haben, gelangt z.B. bifim Befullen einer Heizungsanlage zuerst Luft und anscnließend Nasser über diese Kanäle in die Schwimmerkammer des Gehäuses und hebt den Schwimmer an, so daß das Dichtglied die entlüftungsöffnung abschließt.
Dringt während des Beiüllvorganges oder während des Betriebes der Anlage immer mehr-Luft in das Schwimmergehäuse ein, dann wird der in der Scnwimmerkammer befindliche Flüssigkeitsspiegel durch die sicn im oberen äehäuserauia. ansammelnde Luft nach unten gedrückt.
Die hierdurch verdrängte Flüssigkeitsmenge gelangt - wie eingehende Versuche gezeigt haben, £iUg um Zug im Austausch mit Luft durch die vorgesene:.en getrennten Kanäle, gesondert aus dem Schwimmergehäuse.
Sinkt der Flüssigkeitsspiegel aD, fällt mit ihm auch der die entlüftungsöffnung steuernae Schwimmer, wenn das j&igengewicnt unter Berücksichtigung aer nebelkräfte die Ventilsitzkräfte überwunden hat. Dadurch wird die üntlüftungsöffnung des jcintlüitungskanals freigegeben, so daß die im oberen i'eil des Schwimmergehäuses vorhandene Luft entweichen kann.
Danach steigt naturgemäß aer flüssigkeitsspiegel wieder an, wodurcn auc:. aer Scnwimmer wieder angeiiooen wird.
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Dadurch schließt das Dichtglied die Entlüftungsöffnung wieder "3b. Sammelt sich erneut Luft im oberen Gehäuseteil, beginnt der geschilderte Vorgang wieder von neuem.
Durch die besondere Anordnung· der Hülse ist mithin erreicht, daß mehrere getrennte Strömungswe^e während des Entlüftungsvorgane:es entstehen. Die geteilten Strömungskanäle dienen zur Aufhebung von Ka-oillnreinwirkung und Zwangs Strömung des flüssigen und gasförmigen Mediums.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Hülse durch ein zweckmäßig flexibles Rohrstück derart verlängert, daß eine bestimmte Tauchtiefe über den Anschluß-Stutzen der Entlüftungsvorrichtung hinaus erreicht wird.
Versuche haben ergeben, dal? dss flexible Rohrstück eine ganz bestimmte L"nge aufweisen muß, um e?n Optimum an Luft- Wasseraustousch und damit eine kontinuierliche Entlüftung auch bei höheren AnIrp-endrücken zu erreichen.
N?ch einem weiteren Merkmal der Erfindung we;_st der Schwimmer eine Hohlkammer ?uf, die oben offen ist. Dadurch schwimmt bei der Erstbefüllung einer Anlage der Schwimmer durch sein geringes Gewicht bereits bei geringstem Wasserdruck n-?.ch oben und schließt die Entlüftungsöffnung durch das Dichtglied ab. Im Betriebszustand dient die Hohlkammer als Gefäß, welches stets mit Wasser als Bellast gefüllt ist. Dadurch macht der Schwimmer auch die kleinste "Bewefun^ des WassersOiegels mit.
Weiterhin weist der Schwimmer an seiner Unterseite eine Wölbung auf. Durch diese besondere Wölbung des Schwimmers
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an der Unterseite wird erreicht, daß auftreibende Luftblasen unmittelbar an der Wölbung entlang nach oben gelangen. Am Umfang des Schwimmers können sich mehrere Rippen befinden, die axial verlaufen und die Aufgabe haben, den Schwimmer zu führen und die notwendige Distanz zur Innenwand des Gehäuses zu gewährleisten.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zentrisch in die Hülse ein im Querschnitt kleinerer, vom Gehäusedeckel in Arbeitsstellung gehaltener Betätigungsstift eingesetzt, an dessen unteren Teil ein mit dem unteren Teil der Hülse zusammenwirkendes Dichtelement angeordnet ist. Weiterhin weist die Hülse aussen ein Dichtelement auf, das die Bodenöffnung des Schwimmernrehäuses abschließen kann, wobei die Hülse einerseits unter Vorspannung einer nichtrostenden Feder sich am zylinderförmigen Ansatz und der Betätigumgsstift unter Vorspannung einer weiteren nichtrostenden Feder sich an der Hülse als Widerlager abstützt; dabei besitzt die Hülse mit ihrem in das Schwimmergeh^'use reichenden Teil wenigstens eine öffnung. Die Federn besitzen dabei unterschiedliche Federkräfte und zwar ist die-den Betätigungsstift abstützende Feder schwächer.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß bei Abnahme des Gehäusedeckels die beiden Zufuhrkanäle, nämlich der lichte Hülsennuerschnitt und der um die Hülse befindliche lichte Querschnitt abgeschlossen wird, weil bei der Abnahme des Deckels unter der Rückschlagwirkung der Federn der Betätigungsstift und die Hülse eine axiale Bewegung ausführen, die die Dichtelemente zur Dichtfläche hin bewegen, so daß der zweifache Ventilsitz geschlossen wird.
Damit der Betätigungsstift durch den Gehäusedeckel gesteuert, d.h. in Dffenstellung gehalten werden kann, besitzt der Gehäusedeckel geeignete Mittel.
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pßif^ ist der im Geh?usedeckel vorgesehene Ent-
lüftunerskanal -dessen eines Ende den Ventilsitz darstelltzugleich als Niederhalter (Widerlager) für den Bet?.tigunejsstift ausgebildet.
Der Betätigunp-sstift ist im Bereich der Hülse im Querschnitt kleiner als die Hülse und besitzt Führungsmittel, die an der Hülse anliegen. Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der Betätigungsstift im Bereich der Hülse profiliert ausgebildet. Dadurch bilden sich zwischen dem Betätigungsstift und der Hülsenwandung mehrere Kanüle über die Medium strömen kann.
Sollte im Falle einer Verschmutzung einer dieser durch die Profilform gebildeten Kanüle verstopft sein, so bleiben noch weitere Kanäle für den Zu- bzw. Abfluss des Mediums offen. Sollten jedoch alle durch die Profilform des Bet?tigungsstiftes gebildeten Kanäle verstopft sein, so kann durch Hubbetätigung des Betätigungsstiftes dafür gesorgt werden, daß sich die in den Kanälen befindlichen Schmutzteilchen lösen und so die Querschnitte unter dem Druck der Anlage wieder freigespült werden. Das wird dadurch erleichtert, als die gesamte Entlüftungsvorrichtung mit Ausnahme der beiden nichtrostenden Federn aus Kunststoff hergestellt wird.
Nach einer anderen Ausfuhrungsform kann der Betätigungsstift im Bereich der Hülse auch plattenförmige Stütz- bzw. Führungsglieder aufweisen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist konzentrisch zum Gehäuse ein vom äußeren Gehäuserand und vom Gehäusedeckel zentrierter Halte- und Dichtring angeord-
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net, an welchem das Dichtglied für die im Gehäusedeckel angebrachte Entlüftungsöffnung verstellbar angelenkt ist, das mit dem Schwimmer und zweckmäßig auch zugleich mit dem Betätigungsstift in Verbindung steht. Die Verbindung des Schwimmers mit dem Dichtglied ergibt die Freigabe für den Abschluß der Entlüftungsöffnung» wenn tier Schwimmer angehoben wird. Die Verbindung des Bet"tigungsstiftes mit dem Dichtglied - das gegenüber der Entlüftungsöffnung angeordnet sein muss - hat den Vorteil, daß der Entlüftungskanal des Deckels mit seinem endseitig angeordneten Ventilsitz als indirektes Widerlager für den "RetHtigunrsstift ausgebildet werden kann und gleichzeitig als Kniehebelgelenk mit Ku gel Frei enkl irrer wirkt. Die zentrische Anordnung des Halteringes für das Dichtslied ergibt eine genaue axiale Führung des Betäti^un^sstiftes, die sicherstellt, daß der Ventilsitz des Dichtfrliedes pr'izise abdichtet, wobei die Federkraft vom Bet^'tinningsstift übertragen, als Schließkraft genutzt w?rd.
Nach einer besonderen Ausführungsform ist das Dichtglied an einem den Schwimmer ergreifenden Armstück (Kniehebel) angeordnet, das durch ein biegsames - als Ring ausgebildetes - Filmgelenk verbunden ist. Dadurch ist eine flexible Verbindung des Armstückes (Kniehebels) das den Schwimmer ergreift, aus einem Stück geschaffen, . ohne das eine metallische Gelenkverbindung Anwendung findet." Am Armstüci (Kniehebel) ist eine Führungsnut angeordnet, in die das obere Ende des Betätiguntsstiftes eingreift. Dadurch kann der Betrfcifrungsstift seine axirle Lage beibehalten, wenn das Armstück (Kniehebel) durch den abfallenden Schwimmer nach unten fezogen wird, weil die Führungsnut die Lage des oberen Endes des Bet".ti«run^R-stiftes bestimmt.
der Flüssigkeitsspiegel ab, dann f-'llt auch der Schwimmer ab. Da das Dichtsrüed mittels des Armstückes
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(Kniehebel) mit dem Schwimmer in Verbindung steht, mocht das Dichtglied eine entsprechende Bewegung und gibt die Entlüftungsöffnung frei. Der mitgenommene Bet"tirunpsstift seinerseits h"'lt auch in dieser Stellung die Zufuhrkan?.] e im zylindrischen Ansatz offen.'
Nach einer anderen Ausführungsform kann das Bichtrüed mit seitlich lind horizontalliegenden Lafcerstiften versehen sein, die zweckmäßig lösbar in Lagerstützen des Halte- und Dichtringes lagern. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß sich das Dichtglied beim Aufschrauben des Deckels nicht in Drehrichtung verschieben kann.
Eine andere Ausführungsform zur axialen Führung des Betrtigungsstiftes ist dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zum Bet"tiFrunfsstift eine sich am Bet^tigunrrsstift abstützende Zentrierhülse angeordnet ist, die ein radiales Tragstück aufweist, an welchem gelenkig ein den Schwimmer erfassender Kniehebel angeordnet ist. Dabei trägt der Betätigungsstift das Dichtglied, das im geschlossenen Zustand an der Deckellüftungsöffnung anliegt. Auch hier dient der Entlüftungskanal mit dem endseitip: angeordneten Ventilsitz als Widerlager für den Bet"tip-unprs stift.
F^.llt bei fallendem Flüssigkeitsspiegel der Schwimmer ab, so wird infolge des Kniehebels auch die Zentrierhülse die sich am Bet^tigun^sstift abstützt mitgenommen, und drückt mithin auch den Bet"tigungsstift nach unten, so daß die Entlüftungsöffnung freigegeben wird.
Durch Verunreinigungen usw. am Dichtglied sind Undichtigkeiten nicht vollkommen auszuschließen. Aus diesem Grund ist ein Kontrollstift im Entlüftungskenal des Deckels
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angeordnet, welcher durch Hubbewegung von Hand ein Öffnen des Dichtgliedes bzw. des Deckelventiles- bewirkt. Hierdurch können Fremdkörper ausgespült werden.
Sollte im Verlaufe eines gewissen Zeitraumes durch ein-Reschwemmte Korrosionspartikel oder Kalkablagerungen udgl. die einwandfreie Funktion des Entlüfters infrage gestellt werden, so kann bei vollem Betrieb der Anlage ohne Wasserablass der Deckel abgeschraubt, der Halte- und Dichtring mit dem Dichtglied, sowie der Schwimmer dem Gehäuse entnommen und alle Teile gewartet und gereinigt werden.
Bei diesem Reinigungs- bzw. Wartungsvorgang kann kein Wasser mehr aus der Anlage in die Schwimmerkammer eintreten; denn erfindungsgemäß entspannt sich beim Abschrauben des Gehäusedeckels zunächst die auf Vorspannung gehaltene Feder die sich einerseits am zylindrischen Ansatz des Betätigungsstiftes und andererseits am oberen zylindrischen Teil der Hülse (als Widerlager) abstützt," wodurch das am unteren Teil des Betätigungsstiftes angeordnete und mit der Hülse zusammenwirkende Dichtelement den lichten Hülsenquerschnitt abdichtet. Danach entspannt sich die auf Vorspannung gehaltene Feder, die sich einerseits am unteren zylindrischen Teil der Hülse und andererseits am Konusring (als Widerlager) abstützt, wodurch das außen' an der Hülse angeordnete Dichtelement den um die Hülse befindlichen lichten Querschnitt abdichtet. Nach dem Schließen der beiden Zufuhrkanäle kann hiernach kein Wasser mehr in das Gehäuse bzw. in die Schwimmerkammer eindringen.
Als weitere Alternative kann bei den erfindungsgemäßen verschiedenen Entlüftungsvorrichtungen auch auf Bodenventile dann verzichtet werden, wenn eine Wartung bei
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gefüllter Anlage, nicht vorgesehen werden soll. Tn diesem FgIl kann die Hülse mit dem Betyti^uncsstift vorzugsweise eine Einheit bilden; wobei jedoch eine bestimmte Verlängerung des Hülsenkanals über den Anschluß-Stutzen hinaus als wesentliches erfindungsgemäßes Merkmal erforderlich ist.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise AusführunTS-formen dargestellt.
Fla;. 1 zeiftt einen Querschnitt durch die erfindunrs-
gem^ße Ent- bzw. Belüftungsvorrichtunr·; Fig. 2 zeipt das Gleiche wie Fig. 1, ,iedoch bei abgenommenen Gehäusedeckel und mithin bei abgeschlossenen Zufuhrkanälen; Fig. 3 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie III-III
auf den konzentrischen Haltering; Fig. 4 z.eigt einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV durch den zylinderförmigen Ansatz an der Bodenöffnun^;
Fig. 5 zeigt die erfindungsgemäße Entlüftungsvorrichtung im Schnitt nach einer anderen Ausführungsform;
Fig. 6 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI; Fig. 7 zeigt den Halte- und Dichtring in einer
anderen Ausführungsform; Fig. 8 ist eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 7.
Mit 1 ist das Gehäuse bezeichnet, das im Boden 2 die insgesamt mit 3 bezeichnete Bodenöffnung aufweist, an die sich der zylinderförmige Ansatz 4· als Anschlußstutzen anschließt. In diese Bodenöffnung 3 ist zentrisch eine Hülse 5 mit Abstand von der Wandung 6 deszylindrischen Ansatzes eingesetzt. Die Hülse reicht
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mit ihrem oberen Teil in den Gehüuseraum hinein und besitzt in diesem Bereich Wandöffnungen 7 in Form von' Schlitzen.
Die Abstützung der Hülse im zylinderförmigen Ansatz 4 erfolgt über eine Feder 11 mit Hilfe eines Konusrinr*es eier mit seiner Rippe 9 in einer entsprechenden Falle einrastet und dadurch gehalten wird. Auf diesem Konusring (als Widerlager) stützt sich die Feder 11 ab, deren obere Windung die an der Hülse angebrachten Flügelstücke 12 mit Vorspannung abstützt. Außen an der Hülse ist der Dichtring 1? angebracht.
Zentrisch zur Hülse 5 ist der Bet~*tiruni?sstift 14 angeordnet, an dessen unteren Ende das Dichtelement in Form eines Ringes Λ ■? -:n«:eordnet ist, der die Stirnflächen Λ& der Hülse abdichten kann. Der "Ret*·? ti gungsstift 14 stützt sich mit Hilfe der Feder 17 an der Hülse ab. Der an der Hülse angebrachte Anschlag 18 dient dabei als Widerlager für die Feder 17; der BetHtigunsrsstift 14 lie<?t unter Vorspannunr mit seinem Bund -19 auf der Feder 17.
Die H"l se ^ ist durch ein zweckm^ßin- biegsames Rohrstück 2o derart verlängert, daß eine bestimmte Tauchtiefe als Auftriebskanal über dem Anschluß-Stutzen herausgeführt ist.
Somit wird deutlich j daß durch die in den zylinderformieren Ansatz eingesetzte Anordnung getrennte Strömun«?skanale gebildet wenden, nämlich der Kanal 21 und der Rineckanal 22. .
V/ie Fig. 4 zeigt, ist der Bet"tigungssti'ft 14 im Bereich der Hülse profiliert ausgebildet. Dadurch entstehen die Teilkanüle 24,2^ und 26,2?, über die das
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Medium strömen kann.
Am oberen Rand des Gehäuses 1 ist ein Haltering 29 angeordnet, der im wesentlichen die Aufgabe hat, den Bet"tip;uno-sstift zu zentrieren 14, axial zu halten, zu stabilisieren, sowie das Dichtglied genau zu führen.
Zu diesem Zweck lagert der Haltering 29 mit einem Zentrieransatz 29a in einem Gehäuseabsatz und mit Hilfe der-Zentriernut 3o an einem entsprechenden Zentrieransatz 3oa des Deckels 51·
Durch einen vorteilhaften Passitz des Zentrieransatzes 29a ist z.B. bei Wartungsarbeiten an gefüllten Anlagen die Montare des Halterinpres 29 unkompliziert und einfach. Dieser Haltering 29 trägt das insgesamt mit 32 bezeichnete Dichtglied, das die Deckellüftungsöffnung 33 des Entlüftunsrskanals 33a abschließt. Dabei ist das Dichtcrlied 32 gelenkig am Haltering angeordnet, damit es bei "Betätigung des Schwimmers dessen "Bewegungen mitmachen kann. Der Haltering kann gleichzeitig als Gehäusedichtung vorgesehen sein.
Wie Fig. 3 zeigt, sind am Haltering biegsame Verbindungsstreifen 34 angeordnet, die das eigentliche Dichtglied halten, wobei das Dichtglied mit einem den Schwimmer haltenden bzw. ergreifenden Armstück 35 versehen ist.
Das Armstück 35 greift in eine Aussparung 36 des Schwimmers 37. Im einzelnen ist die Ausbildung so getroffen, daß in einer Aussparung 38 des Armstückes 35 das eigentliche Dichtglied in Form einer Platte 39 liegt. An der Unterseite des Armstückes 35 ist ein Führungsschlitz angeordnet, der sicherstellt, daß bei der Schwenkbewegung
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des Armstückes beim Abfallen des Schwimmers der Betätigungsstift 14 nicht verkantet wird.
Das Armstück 35 bzw. das Dichtglied 32 steht mit dem Betätigungsstift in Verbindung. Bei aufgesetztem Gehäusedeckel 31 drückt der Entlüftungskanal 33a, dessen Ende den Ventilsitz darstellt, auf das Dichtglied 32 und damit auf den Betätigungsstift 14, der dadurch die Offenstellung einnimmt. Dadurch wird zunächst die Feder 17 bis zum Anschlag vorgespannt, dann wird die Feder 11 um den Öffnungsweg zusammengedrückt. Die Strömungskanäle 21,22 sind daher geöffnet. Der Entlüftungskanal 33a wirkt also zugleich als Niederhalter für den.. Betätigungsstift 14.
Beim Befüllen z.B. einer Heizungsanlage mit Wasser, gelangt das Wasser zunächst über den Innenraum der Hülse 5j zugleich aber auch über den Ringkanal 22 in das Gehäuse 1. Ist das Gehäuse mit Wasser gefüllt, dann ist der Schwimmer angestiegen und hat das Dichtglied 32 freigegeben, so daß die Lüftungsöffnung 3* verschlossen ist.
Sammelt sich nunmehr beim weiteren Betrieb der Anlage innerhalb des Gehäuses im oberen Teil Luft ( oder bei der Erwärmung des Wassers Gase) an, komprimiert sich diese und drückt den Wasserspiegel nach unten. Das verdrängte Wasser gelangt dabei durch die Schlitze 7 in das Innere (Kanal 21) der Hülse 5» während im wesentlichen über den Hingkanal 22 Luft in das Gehäuse einströmt. Fällt der Wasserspiegel infolge der Strömungsvorgänge ab, dann sinkt auch der Schwimmer nachfolgend ab und nimmt das Armstück 35 mi*» so daß das Dichtglied die Deckellüftungsöffnung 33 freigibt und mithin die Luft nach außen entweichen kann.
Die Bildung der Strömungskanäle 22 bzw. 21 ergibt mithin die besonderen Strömungsverhältnisse und Druckverhältnisse,
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.die es gestatten, "daß die Entlüftungsvorrichtung auch be.i extrem hohen Anlagedrücken kontinuierlich entlüftet, sofern eine bestimmte Menge Luft im'Wasser aufgetrieben ist.
Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Entlüftungsvorrichtung bei abgenommenen Deckel 31· Baraus ist erkennbar, daß infolge Vorspannung der Feder 11 die Hülse 5 axial verschoben wurde, so daß der Dichtring 13 den Ventilsitz 13a abdichtet und damit die Bodenöffnung 3 verschließt. Ebenso ist infolge Vorspannung der Feder 17 der Betätigungsstift 14 nach oben geschnellt, so daß der Dichtring 15 eich an die Dichtfläche 16 der Hülse anlegt. Damit sind die beiden Zufuhrkanäle 22 bzw. 21 verschlossen.
Die erfindungsgemäßs Ent- bzw- Belüftungsvorrichirang gestattet mithin, bei normalem Betrieb der Anlage, ohne daß Wasser abgelassen werden muß, den Deckel abzunehmen, üb eventuelle Verunreinigungen zu beseitigen, oder Dichtungen auszuwechseln. Andererseits gestattet die in Betrieb befindliche erfindungsgemäße Lüftungsvorrichtung eine Betätigung des Betätigungsstiftes 14 mit Hilfe des Kontrollstiftes 41 mit dem Ziel, durch die Bewegung des Betätigungsstiftes in der Hülse 5 eventuell festsitzende Schmutzteilchen zu lösen, um dadurch eventuell verstopfte Querschnitte wieder frei zu spülen.
Der Kontrollstift 41 weist einen Halsabsatz 41b auf, der im Bereich einer Spreizfalle 33b gegen Verlierbarkeit gesperrt ist; wobei gleichzeitig der axiale Hubweg durch eine Verdickung begrenzt ist. Als weitere Alternative ist wahlweise der zusätzliche Einbau eines Schwellkörpers im Hal-e 55 des Deckels als !lecksicherung vorgesehen. Sobald eine Undichtigkeit auftritt, nimmt der Schwellkörper die Feuchtigkeit auf und sperrt durch Voltunenzunahme nach bekanntem Prinzip.
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In FiPi. · 5 ist eine etwas andere Ausführungsform beschrieben. Dnbei besitzt der Betätigungsstift 14a im Bereich, der Hülse 5 keine Profilform; vielmehr sind an dem Betrtigungsstift 14a plattenförmige Stützglieder 14b angebracht, die um Qo ° versetzt zueinander angeordnet sein,können· Auch diese Stützglieder lassen einen restlichen Innenquerschnitt der Hülse als Durchlass frei.
Wie Fig. 5 zeigt, ist die konzentrische Führung des Betätigungsstiftes 14a auf eine etwas andere Weise gelöst. Zu diesem Zweck ist konzentrisch zum Betätigungsstift 14·* eine ZentrierhiVlse 42 angeordnet, die sich an dem Betäti- ~unrcsstift 14a und zwar an dem Anschlag 14c abstützt. Die Zentrierhülse trngt das radiale Tragstück 43 das am Ende einen n^ch oben rerichteten Stegrücken 43a als Lagerstelle aufweist, auf welchem der Kniehebel 44 lagert, der eine entsprechende Ausbildung gegenüber dem Stegrücken erfahren hr>t. Mit dem Kraftarm liegt er am Gehäuse auf. Das Ende des Lastarmes 44a greift in eine Aussparung 36 des Schwimmers und steht somit mit dem Schwimmer in Verbindung.
Der Betätigungsstift 14·* bzw. sein Anschlag 14c stützt sie h mit der Feder 1? an der Hülse 5 bzw. dem Anschlag 18 ab.
Der Betätigunr-sstift trägt das Dichtglied 45 das die Deckellüftunpcsöffnung 33 abschließt. Bei dieser Ausbildungsform bilden der Betätigungsstift 14a und der Kontrollstift 41a ein Stück. Der Kontrollstift 41a besitzt Profilform, damit in dem Entlüftungskanal 33a freie Querschnitt« gebildet werden. Bei geschlossenem Gehäusedeckel dient auch hier der Entlüftungskanal 3?a als Widerlager für den Betätinrungsstift 14a, damit die Kanäle 21,22 offen sind.
Sinkt der Wassersniegel im Gehäuse 1 infolge Luftansammlung im oberen Teil des Gehäuses ab, dann sinkt ebenfalls der Schwimmer 3? ab und nimmt den Lastarm 44 des Kniehebels
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mit. Dabei erfolgt auch zugleich die Mitnahme der Zentrierhülse 42, die auch den Betätigungsstift 14a mitnimmt und auch die Feder 11 etwas weiter zusammendrückt. Dadurch wird die Entlüftungsöffnung 33 freigegeben. Steigt der Wasserspiegel, dann steigt auch der Schwimmer 37; dieser entlastet die Zentrierhülse, so daß der Betätigungsstift unter der Wirkung der Feder 11 eine Schliesstellung einnehmen kann.
Der Schwimmer besitzt am Umfang eine in Axialrichtung verlaufende Aussparung 37a damit der Zufuhrquerschnitt für das Wasser erweitert ist und das Füllmedium mithin bevorzugt in dieser Richtung nach oben strömt. Gleichzeitig hat die Aussparung 37a den Zweck, eine hinterschnittfreie Entformung bei der Herstellung des Schwimmers 37 zu erreichen.
Der Schwimmer kann auch so ausgebildet werden, daß an seinem Umfang axial verlaufende Rippen angeordnet werden, die eine gleichmäßige Distanz zur. Innenwandung des Gehäuses 1 gewährleisten; hierdurch wird vermieden, daß der Schwimmer 37 beim Lüftungsvorgang bzw. beim Befüllungsvorganrr verkantet; p-leichzeitig wird durch diese Rippen erreicht, daß eine gleichmäßige Verteilung des Befüllungsmediums im inneren des Gehäuses 1 gewährleistet ist; hierdurch wiederum kann die Beiluft des Befüllungsmediums gleichmäßig rund um den Schwimmer 37 herum auch dann aufsteigen, wenn die Lüftungseinrichtung in Schräglage montiert wird.
In dem Schwimmer 37 ist axial von oben nach unten verlaufend eine Hohlkammer 37b angeordnet.(Fig.1) Diese Hohlkammer vermindert das Gewicht des Schwimmers 37; hierdurch wird gewährleistet, daß der Schwimmer 37 bei der Erstbefullung einer Anlege unmittelbar nach Eintritt des Befüllungsmediums in die Schv/immerkammer des Gehäuses
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nach oben schwimmt und die Entlüftungsöffnung 33 schließt. (indirekt) Bei Befüllen z.B. einer Heizungsanlage strömt das Wasser mit einer relativ hohen Geschwindigkeit in das Innere des Gehäuses 1 ein. Bei einem träge reagierenden
Schwimmer besteht die Gefahr, vom Wasser überspült zu werden; das Wasser würde aus dem Entlüftungskanal 33a austreten, bevor der Schwimmer 37 aufgeschwommen ist. Während
bei der Befüllung einer Anlage ein Schwimmer,der möglichst leicht ist und eine große Antriebskraft hat, zweckmäßig ist, sollte der Schwimmer beim Nachentlüftungsprozeß zweckmäßigerweise" so schwer sein, daß er unter Berücksichtigung des Anlagendruckes auf den geringsten Abfall des Wasserspiegels reagiert und mit abfällt. Deshalb ist die Hohlkammer so angeordnet, daß sie sich beim Nachentlüften mit Wasser füllen kann. Durch diesen Wasser-Ballast, der nach der Erstbefüllung der Anlage stets im Schwimmer 37
vorhanden ist, da bei jedem Entlüftungsvorgang Wasser in den Hohlraum 37b nachläuft (in bestimmter Qualität), kann der Schwimmer 37 seine beschriebene Aufgabe erfüllen, nämlich beim geringsten Abfall des Flüssigkeitsspiegels infolge Luftansaramlung, ebenfalls sofort etwas abzufallen.
Der Schwimmer 37 weist vorzugsweise an seiner Unterkante eine nach außen ansteigende Wölbung 37c auf; diese Wölbung gewährleistet, daß aufsteigende Luftblasen nicht unter dem Schwimmer hängen bleiben, sondern unmittelbar an der Wölbung entlang nach oben steigen können; hierdurch wird ein fortlaufender und kontinuierlicher Luft-Flüssigkeit smediumsaustausch erreicht.
In Fig. 7 und 8 ist eine andere Ausführungsform des Halte- und Dichtringes 47 dargestellt. Dieser Halte- und Dichtring besitzt ein Dichtglied 32b» das zwei seitliche und horizontal angeordnete Lagerstifte 48 aufweist. Die Lager-
- 18 -
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stützen 49 für die Lagerstifte sind nach unten gezogene Streifen, welche entsprechende Lagerschlitze 5o aufweisen. Dadurch wirkt das Dicht^lied nach Art eines Kipphebels und fällt leicht ab, wenn der Schwimmer absinkt.
- Ansprüche -
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    Automatische Ent- und Belüftungsvorrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere für He^ zunnrsanlagen, bestehend aus einem Gehäuse mit Bodenöffnung und einer Lüftungsöffnung und einem im Gehäuse axial bewegbaren Schwimmer der ein Dichtglied steuert, durch das die Lüftungsöffnung abschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß . in der Bodenöffnung (3) mit zylinderförmigen Ansatz (4) eine Hülse (5) mit Abstand von dem zylinderförmigen Ansatz eingesetzt ist, so daß getrennte Strömungskairlle (21, 22) entstehen. '
    2.) Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise zentrisch in die Hülse (5) ein im Querschnitt kleinerer vom Gehäusedeckel gesteuerter Betätigungsstift (14,14a) eingesetzt ist, an dessen unteren Teil eine vorzugsweise mit dem unteren Teil der Hülse zusammenwirkendes Dichtelement (15) angeordnet ist, und daß die Hülse außen ein Dichtelement (13) aufweist, das die Bodenöffnung (3) abschließen kann, wobei die Hülse (5) unter Zwischenschaltung einer Feder (11) sich am zylinderförmigen Ansatz (4) und.der Betätigungsstift (14,14a) unter Zwischenschaltung einer Feder (17) sich an der Hülse (5) abstützt, und daß die Hülse mit ihrem in das Gehäuse (1) reichenden Teil wenigstens eine Öffnung (7) besitzt.
    3·) Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Federn (11,17) unterschiedliche Federkräfte aufweisen und vorzugsweise aus korrosionsbeständigem Material bestehen.
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    -ZO-
    4.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (31) Mittel aufweist, um den Betätigungsstift nieder zu halten.
    5.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der im Gehäusedeckel (31) angeordnete Entlüftungskanal (33a) - dessen eines Ende den Ventilsitz für das Dichtglied-(32) darstellt - zugleich als Widerlager für den Betätigungsstift (14) dient.
    6.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsstift (14,14a) im Bereich der Hülse im Querschnitt kleiner ist als die Hülse (5) und Führungsmittel besitzt, die an der Hülse innen anliegen.
    7.) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bet^'tigunprsstift im Bereich der Hülse (5) Profilform - z.B. Vierkantform - (23) aufweist.
    β.) Vorrichtuni?· nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätifungsstift im Bereich der Hülse (5) nlattenförnr'.ge Stützglieder (14b) aufweist.
    9.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse durch ein zweckn/'Ri^ biegsames Rohrstück (2o) verl^'n^ertr ist.
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    1ο.) Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet , daß konzentrisch zum Gehäuse (1) ein vom.oberen Gehäuserand und vom Gehäusedeckel geführter Haltering (29) angeordnet ist, an welchem das Mchtglied (32,4-5) für den im Gehäusedeckel angebrachten Entliiftungskanal (33a) verstellbar angelenkt ist, das mit dem Schwimmer und zweckmäßig auch zugleich mit dem Betätigungsstift (14,14a) in Verbindung steht.
    11.) Vorrichtung nach Anspruch 1o,
    dadurch *r e k e η η ζ e i c h η e t , daß das Dichtglied (32) an einem den Schwimmer (37) ergreifenden Arastück (35) angeordnet ist, das durch biegsame Verbindungsstreifen (34), zweckmäßig aus Kunststoff, mit dem Haltering (29) verbunden ist und vorzugsweise aus einem Stück besteht.
    12.) Vorrichtung nach Anspruch 1o,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtglied (32b) zwei seitlich angeordnete lagerstifte aufweist, die zweckmäßig lösbar in Lagerstützen lagern.
    13·) Vorrichtung nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet , daß am Armstück (35) ein Führungsschlitz mit Gelenkschale (4o) angeordnet ist, in den das obere Sude des Betatigungsstiftes (14) als Kugelgelenk eingreift·
    14.) Vorrichtung nach Anspruch 7»
    dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zum Betätigungsstift {14a) eine sich am Betätigungsstift abstutzende Zentrierhülse (*2) angeordnet ist, die ein radiales (Pragstück {#3)
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    BAD ORIGINAL
    auf v/eist, an welchem frelenkip ein den Schwimmer erfassender Kniehebel (44) angeordnet ist, und daß der Betätigumrsstift (14a) das Dichtrlied (45) tr"<?t.
    15·) Vorrichtung nach Anspruch 14,
    dadurch gekennzeichnet, daß der im Lüftun^skanal (33a) geführte Kontrollstift (41a) Profilform aufweist und mit dem BetHtigunpsstift (14a) ein Stück bildet.
    16.) Vorrichtung nach Anspruch 15»
    dadurch gekennzeichnet, daß der Kontrollstift (41) einen Halsabsatz (41b) auf weist, der im Bereich einer Spreizfalle (33h) gegen Verlierbarkeit gesperrt ist.
    17.) Vorrichtung nach Anspruch 1o,
    dadurch gekennzeichnet , daß der Haltering (29) mit Haftsitz im Gehäuserand angeordnet ist.
    18·) Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer eine Hohlkammer (37b) aufweist, die oben offen ist, damit Wasser zwecks Erhöhung des spezifischen Gewichtes zufließen kann.
    19·) Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (37) vorzugsweise am Umfang mehrere axial verlaufende Führungsrippen aufweiet, die J gleichzeitig ©ine Distanz zur Innenwandung des Gehäuses gewährleisten.
    — 5 —
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    BAD ORIGINAL
    2ο. ϊ VoTTichtunrr nach Anspruch 1,
    dadurch !gekennzeichnet, daß der Schwimmer (37)" an seiner TJnterfl-?che eine Wölbung (TI?c) aufweist.
    21.) Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet , daß in der Achse des Schwimmers (37) eine Bohrunrt (37a) ?n*eordnet ist, durch die der "Bet^tifmngsstift (14) "eführt v;ir^.
    409807/0485 ßAD ORJGJNAL1
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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee