DE8717347U1 - Entgasungsvorrichtung für Flüssigkeiten - Google Patents

Entgasungsvorrichtung für Flüssigkeiten

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DE8717347U1
DE8717347U1 DE8717347U DE8717347U DE8717347U1 DE 8717347 U1 DE8717347 U1 DE 8717347U1 DE 8717347 U DE8717347 U DE 8717347U DE 8717347 U DE8717347 U DE 8717347U DE 8717347 U1 DE8717347 U1 DE 8717347U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
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Description

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Beschreibung;
Die Neuerung geht aus von einer Vorrichtung zur Entgasung von Flüssigkeiten rn.it- den i?n Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Aus der CH-PS 627 659 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der der Boden der evakuierbaren Kammer als Sieb ausgebildet ist, so daß keine Überleitungsvorrichtung zur Verbindung der evakuierbaren Kammer mit dem Sammelbehälter für die entgaste Flüssigkeit vorgesehen ist. Das hat den Nachteil, daß der von der Vakuumpumpe für die Entgasung zu evakuierende Raum von der eväkuiefbäfen Kammer und dem Sammelbehälter gebildet wird, was eine demgemäß leistungsfähige Vakuumpumpe mit entsprechend hohem Erergieverbrauch erfordert. Ein weiterer Nachteil ist, daß während des Entgasungsvorgangs keine Teilmengen bereits entgaster Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter entnommen werden können, da sonst hierdurch das darin und in der evakuierbaren Kammer bestehende Vakuum zusammenbrechen
Aufgabe der Neuerung ist es. eine Vorrichtung zu schaffen, bei der die evakuierbere Kammer unabhängig voni Sammelbehälter evakuierbar ist und mit der Flüssigkeit chargenweise entgast und dem Sammelbehälter chargenweise oder aber auch nur in Teilmengen oder ab·-:·-- auch in den Volumeti des Sammelbehälters angepaßten Mengen kontinuierlich entnommen werden kann und die sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet.
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Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Dadurch, daß die neuerungsgemäße Vorrichtung aus einer
evakuierbaren Kammer mit einem durch ein Ventil absperrbaren üülauf für die zu entgasende Flüssigkeit und einem Ventil zum Belüften und einem unterhalb der evakuierbaren Kammer angeordneten belüftbaren und entleerbarem Sammelbehälter für die entgaste Flüssigkeit besteht, welcher durch eine Überleitungsvorrichtung mit der evakuierbaren Kammer verbunden ist, damit die entgaste Flüssigkeit allein durch ihre Schwerkraft in den Sammelbehälter abfließen kann, wobei der Boden der evakuierbaren Kammer gleichzeitig der Deckel des Sammelbehälters ist und die Überleitungsvorrichtung ein Absperrventil umfaßt, ergeben sich folgende Vorteile:
- kompakte Bauweise der Vorrichtung wegen der platz- und materialsparenden Anordnung von evkuierbarer Kammer und Sammelbehälter übereinander;
- jederzeit im Sammelbehälter enthaltene entgaste Flussigkeit in beliebigen Mengen entnehmbar, da der Sammelbehälter hierzu belüftbar und durch das Absperrventil in der Überleitungsvorrichtung von der evakuierbaren Kammer absperrbar ist, so daß ein Entgasungsvorgang in der evakuierbaren Kammer völlig unabhängig von einer Flüssigkeitsentnahme ablaufen kann;
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- Möglichkeit, entgaste Flüssigkeit kontinuierlich in dem Volumen des Sammelbehälters angepaßter Menge dem Sammelbehälter zu entnehmen, da ein zyklisches, chargenweises Entgasen mit zyklischem überleiten der entgasten Flüssigkeitscharge in den Sammelbehälter aufgrund dessen Belüftbarkeit und des vorgesehenen Absperrventils durchführbar ist.
Mit Vorteil ist der Sammelbehälter zu seiner Belüftung durch eine ständig offene Öffnung mit der Atmosphäre verbunden, so daß sich der Bedienungsaufwand für das Befüllen des Sammelbehälters mit entgaster Flüssigkeit aus der evakuierbaren Kammer und für das Entnehmen von entgaster Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter vorteilhaft vereinfacht, da keine entsprechenden Belüftungsventile zu betätigen bzw. hierzu von der Vorrichtung zu steuern sind.
Die vorzugsweise Verwendung von Glas für die beiden vorzugsweise zylindrischen Umfangswände der evakuierbaren Kammer/cfe1? Sammelbehälters erlaubt vorteilhaft jederzeit eine sowohl einfache optischen Überwachung des Entgasungsvorganges in der evakuierbaren Kammer als auch eine entsprechende Kontrolle des Flüssigkeits-Standes in dem Sammelbehälter. Außerdem ermöglicht die Verwendung von Glas und von Edelstahl für die meisten der übrigen Bauteile dieser Vorrichtung die besonders einfache Reinigung und u.U. Sterilisation der Vorrichtungsbestandteile. Vorteilhafter Weise kann sie zu diesem Zweck leicht demontiert werden durch Lösen von vorzugsweise vorgesehenen Stehbolzen-Verschraubungen, die die evaküierbare Kammer und den Sammelbehälter fest aber lösbar miteinander verbinden, wodurch alle Vorrichtungsbestandteiie zugänglich
werden. Dadurch eignet sich diese Vorrichtung besonders zum Einsatz im klinischen Bereich wie auch in Labors, zumal dort auch gerade ein chargenweises Entgasen von Flüssigkeiten, was mit dieser Vorrichtung bestens möglich ist, sehr häufig notwendig ist.
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Die gläsernen Umfangswände sind sowohl gegen Beschädigung als auch zum Schutz der bei Betrieb der Vorrichtung eventuell anwesenden Personen mit einem Schutzgitter umgeben, um im Falle einer Implosion
fj 5 vor Verletzung durch umherfliegende Glassplitter zu
ji schützen.
Die zu entgasende Flüssigkeit wird der evakuierbaren
Kammer vorzugsweise über eine in der Mitte ihres Deckels
10 angeordneten Sprühdüse zugeführt, damit sich die
Sprühstrahlen im cberen Kammerbereich nach allen
Seiten hin verteilen können. Der bereits mit dem
Einsprühen in die Kammer beginnende Entgasungsvorgang
'% nutzt die hierbei entstehende Oberflächenvergrößerung
der Flüssigkeit. Damit die aus der Düse unter Druck \ in die Kammer eingesprühte Flüssigkeit nicht direkt auf
die Oberfläche der in der Kammer aufsteigenden Flüssigkeit aufprallt und dabei wir der Gas aus dem noch unbefüllten oberen Kammerteil aufnimmt, was den schon eingeleiteten Entgasungsvorgang zum Teil wieder rückgängig machen würde, verwendet man mit Vorteil eine Sprühdüse, die nur zur Seite und nach oben, aber nicht nach unten gerichtete Austrittsöffnungen aufweist. Anstelle einer solchen speziellen Sprühdüse kann man auch eine handelsübliche, auch nach unten sprühende Sprühdüse verwenden, wenn unter ihr ein Prallblech so angeordnet ist, dass es lampenschirmartig den ganzen inneren Kammerquerschnitt bis fast zu den Seitenwänden hin bedeckt und auf diese Weise das direkte Auftreffen der Sprühstrahlen auf die
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FlUssigkeitsoberflache verhindert*
Die senkrechte Anordnung der evakuierbaren Kammer direkt über dem Sammelbehälter ermöglicht die Nutzung der Schwerkraft bei der Entleerung der entgasten j
Flüssigkeit aus der evakuierbaren Kammer durch Überleitung in den Sammelbehälter, so dass keine technisch aufwendige Entleerungs- und Überleitungsvorrichtung benötigt wird und sich die erfindungsgemäße Vorrichtung IC auch in dieser Hinsicht durch einen besonders einfachen Aufbau auszeichnet.
Die entgaste Flüssigkeitscharge fließt durch eine Abfluß-Öffnung im Boden der evakuierbaren Kammer über eine Leitung in den Sammelbehälter. Die Leitung ist während des Entgasungsvorganges durch ein Ventil absperrbar. Es empfieht sich, das Ventil so auszuführen, dass es die schnelle Entleerung der evakuierbaren Kammer nicht behindert. Das ist sicherlich dann der Fall, wenn es einen großen Durchlaßquerschnitt aufweist. Diese Anforderung kann ein Kugelventil dann auf besonders einfache und ' preiswerte Weise erfüllen, wenn es im Hinblick auf die zu entgasende Flüssigkeiten eine schwimmfähige Kugel als Schließkörper aufweist, deren Auftrieb in diesen Flüssigkeiten durch entsprechende Gestaltung und An- | Ordnung des Ventilsitzes im Verlauf der Entleerungsleitung vorteilhaft zu ihrem Absperren genutzt wird. Ist die Entleerungsleitung zwecks schneller Entleerung der evakuierbaren Kammer z. B. ein Tauchrohr mit großem
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Durchmesser, das sich von der Unterseite des Bodens der evakuierbaren Kammer bis in die Nähe des Bodens des Sammelbehälters erstreckt und in die in ihm enthaltene entgaste Flüssigkeit eintaucht» so kann der Ventilsitz für die Kugel z.B. direkt am oberen Ende des Tauchrohrs, unterhalb der Abflußöffnung durch die zum oberen Ende hin nach innen konisch verstärkte Umfangswand des Tauchrohrs ausgebildet sein. Statt am Tauchrohr selbst kann dieser konische Ventilsitz auf die gleiche Weise an einer Rohrhülse ausgebildet sein* die direkt unter der Abflußöffnung an der Unterseite des Boden der evakuierbaren Kammer befestigt ist und die das Tauchrohr trägt, das auf sie aufgeschoben und befestigt ist. Ebenso kann aber dieser konische Ventilsitz auch an der Unterseite des Bodens der evakuierbaren Kammer selbst ausgebildet sein. Bei allen Lösungen für diese Art der Ausbildung eines konischen Ventilsitzes für die Kugel wird die Kugel beim Entstehen von Unterdruck in der evakuierbaren Kammer durch die hierdurch aus dem Sammelbehälter in das Tauchrohr angesogene und in ihm aufsteigende entgaste Flüssigkeit aufschwimmen und schließlich an die innen konisch zulaufenden Wände des Ventilsitzes durch ihren Auftrieb gedrückt, wodurch sie das Ventil schließt und die Entleerungsleitung versperrt.
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Wenn die schwimmfähige Kugel des Kugelventils z.B. aus Kork oder Hartschaumstoff besteht, dann sollte sie vorzugsweise eine elastomere Beschichtung aufweisen, damit das Ventil einwandfrei schließt und die Kugel eine lange Haltbarkeit besitzt.
Nach Abschluß eines Entgasungsvorgangs wird die evakuierbare Kammer belüftet. Dadurch fällt die Kugel im Kugelventil aus dem Ventilsitz ab und öffnet somit das Ventil sowie die Entleerungsleitung. Damit die Kugel nicht beim Entleeren des Sammelbehälters aus dem Tauchrohr gesogen wird, ist ein Kugelkäfig so auszubilden» das die Kugel darin frei beweglich ist* damit sie das Entleeren der evakuierbaren Kammer nicht behindert. Der Kugelkäfig kann z.B. dadurch gebildet sein, dass in das Tauchrohr eine den Rohrquerschnitt ausfüllende Lochplatte als Käfigboden an irgend einer Stelle im Tauchrohr angeordnet wird, z.B. direkt am unteren Ende der das Tauchrohr tragehden Rohrhülse. Der große Querschnitt des Tauchrohrs ermöglicht eine schnelle Entleerung der entgasten Flüssigkeit aus der evakuierbaren Kammer, so dass das chargenweise Entgasen schnell wiederholt werden kann. Um aber bei einer dermaßen schnellen Entleerung eine das Ergebnis des Entgasungsvorganges beeinträchtigende Wirbeibildung über der Abflußöffnung im Böden der eväkuierbaren Kammer zu vermeiden, ist oberhalb der Abflußöffnung vorzugsweise ein Blech angeordnet. Es
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empfiehlt sich, aus gleichem Grund eine entsprechende Vorrichtung am unteren Ende der Leitung anzuordnen, die so auszuführen und anzuordnen ist, dass sie das schnelle Entleeren der evakuierbaren Kammer ebenfalls nicht behindert. Bei einem Tauchrohr ist das z,B, eine LoGh-
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konisch nach au&sen erweiterte untere Ende verschließt*
Das zum Schließen des Kugelventils notwendige Ansaugen von entgaster Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter in das Tauchrohr erfordert ebenso wie das schnelle Befüllen des Sammelbehälters und das Entnehmen von entgaster Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter einen Druckausgleich, der Über eine ständig offene Bohrung im Boden der evakuierbaren Kammer zur Verbindung des Innenraumes des Sammelbehälters mit seiner unter Normaldruck stehenden Umgebung erfolgen kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Entgasungsvorrichtung umfaßt in der evakuierbaren Kammer einen oberen und einen unteren sowie in dem Sammelbehälter einen oberen, unteren und untersten Flüssigkeitsstand-Fühler, um einen sich selbst regelnden Entgasungsprozeß zu ermöglichen, in dem die vi, . ?sn Fühlern jeweils erfaßte Flüssigkeitsstände in der evakuierbaren Kaminer und in dem Sammelbehälter Ober sin Regelgerät zu einer entsprechenden Offen-ZGesehlossen-SteilufTg der ausserhalb der Vorrichtung in die Zu-Ableitungen eingebauten Ventile und
zum entsprechenden Ein- und Ausschalten der ausserdem angeschlossenen Unterdruckquelle führen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in der beigefügten Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
C Figur 1 zeigt die Entgasungsvorrichtung im Längs
schnitt und
10
Figur 2 zeigt als Prinzipskizze die Entgasungsvorrichtung mit ihren Anschlüssen an die für ihre Zweckerfüllimg notwendigen Einrichtungen.
Die dargestellte Entgasungsvorrichtung für Flüssigkeiten 1 besteht aus einer evakuierbaren Kammer 2 und einem senkrecht darunter angeordneten Sammelbehälter 3. Die evakuierbare Kammer 2 ist gebildet aus einem Deckel 4, einem Glaszylinder 5 und einem Boden 6. Der Sammelbe- ( 20 hälter 2 ist ebenfalls gebildet aus einem Deckel 6, der gleichzeitig der Boden der evakuierbaren Kammer 2 ist» einem Glaszylinder 7 und einem Boden 8. Der Deckel 4, der Glaszylinder 5 , der Boden 6, der Glaszylinder 7 und der Boden 8 sind durch Verschrauben mittels der Stehbolzen 9 miteinander verbunden. Die beiden Glaszylinder 5 und 7 sind jeweils von einem Schutzgitter 10 bzw. 11 umgeben.
In der Mitte des Deckels 4 der evakuierbaren Kammer 2
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ist ein Stutzen 12 direkt über einer Zuflußöffnung 13 angeordnet für den Anschluß -einer Leitung 14, die durch ein Ventil 15 absperrbar ist und die für die Zuleitung einer zu entgasenden Flüssigkeit durch die Zuflußöffnung 13 zu einer direkt darunter angeordneten Sprühdüse 16 vorgesehen ist. Unter der Sprühdüse 16 ist in einem Abstand ein lampenschirmartiges Prallblech 17 angebracht. Eine weitere öffnung 18 im Deckel 4 der evakuierbaren Kammer 2 dient zum Anschluß einer Leitung 19, die über ein Zweiwegeventil 20 zu einer Unterdruckquelle 21 führt.
In der Mitte des Bodens 6 der evakuierbaren Kammer 2 befindet sich eine Abflußöffnung 22 zum überleiten der entgasten Flüssigkeit aus der evakuierbaren Kammer 2 in den Sammelbehälter 3. Oberhalb der Abflußöffnung 22 ist in einem Abstand ein Blech 23 angeordnet. Direkt unterhalb der Abflußöffnung 22 ist eine Rohrhülse 24 befestigt, die eine innen konische Umfangswand 25 aufweist, nach oben zur Abflußöffnung 22 hin offen und an ihrem unteren Ende durch eine Lochplatte 26 verschlossen ist. Im Inneren der käfigartigen Rohrhülse 24 ist eine schwimmfähige Kugel 27 frei beweglich gehalten, so dass die Rohrhülse 24 ein Kugelventil darstellt. Auf die Rohrhülse 22 ist ein Tauchrohr 28 aufgeschoben und befestigt. Es endet mit seinem unteren konisch erweiterten und durch eine Lochplatte 29 verschlossenen Ende 30 in der Nähe des Bodens 8 des Sammelbehälters 3. In der Mitte des Bodens 8 des Sammelbehälters 3 ist eine
Öffnung 31 zur Entnahme von entgaster Flüssigkeit
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aus dem Sammelbehälter 3 vorgesehen. Eine im Deckel 6 des Sammelbehälters 3 angeordnete Bohrung 32 verbindet den Innenraum des Sammelbehälters 3 mit seiner Umgebung.
Erzeugung von entgaster Flüssigkeit wird das Ventil 13 in der Leitung 14 geöffnet, die Unterdruckquelle 21 eingeschaltet und das Zweiwegeventil 20 so gestellt, dass es die Unterdruckquelle 21 mit der evakuierbaren Kammer 2 Ober die Leitung 19 verbindet, die in der öffnung 18 im Deckel 4 der evakuierbaren Kammern 2 endet. Durch den daraufhin entstehenden Unterdruck in der evakuierbaren Kammer J? wi^d aus dem Sammelbehälter 3 entgaste Flüssigkeit durch die Lochplatte 30 am konischen Ende 29 des Tauchrohrs 28 in das Tauchrohr 28 gesogen. Die Bohrung im Deckel 6 des Sammelbehälters sorgt dabei für den nötigen Druckausgleich. Die entgaste Flüssigkeit steigt im Tauchrohr 28 nach oben, tritt durch die Lochplatte am unteren Ende der Rohrhülse 24 in den von der Lochplatte 26 und der innen konischen Umfangwand 25 gebildeten Kugelkäfig ein, drückt die darin befindliche, jetzt auf ihr schwimmende Kugel 27 bei weiterem Ansteigen gegen die innen konische Umfangswand 25 der Rohrhülse 24 und verschließt somit das Tauchrohr 28 nach oben zur evakuierbaren Kammer hin. Gleichzeitig mit dem Verschließen der Rohrhülse 24 durch die Kugel 26 gelangt die unter Druck stehende zu entgasende Flüssigkeit durch das geöffnete Ventil 13 und die an den Anschlußstutzen 12 auf dem Deckel 4 der evakuierbaren Kammer 2 angeschlossene
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\ Leitung 14 zur Zuflußöffnung 16 und zurdirekt darunter
angeordneten Sprühdüse 17, über die sie in die evakuierbare Kammer 2 eingesprüht wird. Das Prallblech 17 verhindert dabei das direkte Auftreffen der Sprüh-5 strahlen auf die aufsteigende Oberfläche der «ü^nge-
■ sprühten Flüssigkeit.
h Nach Abschluß des Entgasungsv^rganges wird das Zwei-
". wegeventil 20 in die Stellung gebracht, in der die
Unterdruckquelle 21 von der Leitung 19 getrennt
ist und stattdessen die evakuierbare Kammer 2 Ober die Leitung 19 belüftet wird. Dadurch entweicht der Unterdruck in der evakuierbaren Kammer 2 und die Kugel 26 fällt in der Rohrhülse 24 aus ihrer Lage an der
&igr; 15 innen konischen Umfangsv/and 25 auf die Lochplatte 27 am unteren Ende der Rohrhülse 24 ab, so dass die entgaste Flüssigkeit aufgrund ihrer Schwerkraft aus der evakuierbaren Kammer 2 durch die Abflußöffnung 22» die Rohrhülse 24 und das Tauchrohr 28 in den Sammelbehalter 3 abfließt. Das Blech 23 verhindert bei diesem Abfließen Wirbelbildungen, die sonst zurunerwünschten Gasaufnahme führen würden. Den gleichen Zweck erfüllt die Lochplatte 30 am konischen Ende 29 des Tauchrohres 28 beim Ausfließen der entgasten Flüssigkeit aus dem Tauchrohr 28 in den Sammelbehälter 3. Zum Druckaus-
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gleich beim Füllen des Sammelbehälters 3 dient die Bohrung 32* Denselben Zweck erfüllt sie bei der Entnahme von entgaster Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter 3 mittels der öffnung 31, §
Zur selbsttätigen Regelung des EntgäsungsVorganges kann in der evakuierbaren Kammer 2 ein oberer und ein unterer Fühler 33 und 34 Und ebenso ein oberer und unterer und Unterster Fühler 35, 36 und 37 in dem Sammelbehälter 3 vorgesehen und mit einem Regelgerät verbunden werden, das in Abhängigkeit Von den erfaßten Flüssigkeitsständen in der evakuierbaren Kammer 2 und im Sammelbehälter 3 die Ventile 13 und 19 und die Unterdruckquelle 21 betätigt.

Claims (1)

  1. DR. RUDOLF BAUER JDIP.L.MMGl HELMUT HUBBUCH DJPL.-PHYS.'ULRICH TWELMElER
    WESTLICHE 29 -31 (AM LEOPOLDPLATZ)
    7530 PFORZHEIM (west-Germany)
    (JIO77 31) 1O22 9Oi7O«£PATMAHK TELEX 78392? pslma &aacgr;
    14.06.1988 II/Wa
    Kieselmann GmbH, 7134 Knittlingen
    Entgasungsvorrichtung für Flüssigkeiten.
    Schutzansprüche:
    1. Entgasungsvorrichtung für Flüssigkeiten, insbesondre für Wasser, bestehend aus einer eva-
    kuierbaren Kammer mit einem durch ein Ventil absperrbaren Zulauf für die zu entgasende Flüssigkeit und einem Ventil zum Belüften der evakuierbaren Kammer und einem unterhalb der evakuierbaren Kammer angeordneten belüftbaren und entleerbaren Sammelbehälter für die entgaste Flüssigkeit, welcher durch eine Überleitungsvorrichtung mit der evakuierbaren Kammer verbunden ist, damit die entgaste Flüssigkeit allein durch ihre Schwerkraft in den Sammelbehälter abfließen kann, wobei der Boden der evakuierbaren Kammer gleichzeitig der Deckel des Sammelbehälters ist, dadurch gekennzeichnet, daß die überleitungsvorrichtung ein Absperrventil umfaßt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (3) durch eine ständig offene Öffnung (32) mit der Atmosphäre verbunden ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangswände (5, jj 7} der evakuierbaren Kammer (2) und des Sammel
    \ behälters (3) aus Glas bestehen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangswände (5, 7) zylindrisch :. sind.
    10
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet, daß die Umfangswände (5, 7)
    von Schutzgittern (10, 11) umgeben sind.
    15
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) und der Boden (6) der evakuierbaren Kammer (2) und der Boden (8) des Sammelbehälters (3) über die Umfangs-
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    wände ( S, 7) überstehen und mittels Stehbolzen ( 9 ) miteinander verschraubt sind«
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6s
    dadurch gekennzeichnet, dass unter dem Deckel ( 4 )
    der evakuierbaren Kammer ( 2 ) eine Sprühdüse ( 16 ) ( ) zum Zuführen der zu entgasenden Flüssigkeit vorgesehen ist, deren Austrittsöffnungen zur Seite oder nach oben, aber nicht nach unten gerichtet sind. 10
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem Deckel ( 4 )
    der evakuierbaren Kammer ( 2 ) eine Sprühdüse ( f6) zum Zuführen der zu entgasenden Flüssigkeit angeordnet und in einem Abstand unter der Sprühdüse ( 16 ) ein Prallblech ( 17 ) angeordnet ist.
    9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die überleitungs-
    *· 20 vorrichtung eine vom Boden ( 6 ) der evakuierbaren Kammer . ( 2 ) ausgehende und in der Nähe des Bodens ( 8 ) des Sammelbehälters ( 3 ) in diesen einmündende Leitung umfaßt, welche durch das Absperrventil absperrbar ist, das einen Ventilsitz im Verlauf dieser Leitung und einen wenigstens in Teilbereichen :ltügel- oder kegelförmigen Schließkorper hat, der frei beweglich in einem Käfig gehalten ist.
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    10. Vorrichtung fiach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der SchÜeßkörßer eine Kugel (27 ) ist.
    11, Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugel (27) schwimmfähig ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenniö zeichnet, dass die Kugel ( 27 ) aus Kork oder einem Hartschaumstoff besteht und mit einer elastomeren Beschichtung yersehen ist.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
    dadurch gekennzeichnet, dass im Boden/der evakuierbaren Kammer ( 2 ) eine Abflußöffnung ( 22) vorgesehen ist, welche in ein Tauchrohr (28 ) mündet, welches sich bis in die Nähe des Bodens ( 8 ) des Sammelbehälters ( 3 ) erstreckt.
    20
    C 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig ( 24 ) für den Schließkörper (27) im Tauchrohr (28 ) ausgebildet oder angeordnet ist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Tauchrohr ( 28 ) selbst der Käfig für den Schließkörper (27) ist.
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    5 -
    16.- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15,
    dadurch gekennzeichnet, das der käfig (24) unmittelbar an (Jen Ventilsitz (25) anschließt und sich mit zunehmendem Abstand vom Ventilsitz erweitert«
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, das der Käfig (24) eine innen konische
    Umfangswand hat* die zugleich als Ventilsitz (25) dient.
    18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz an
    der Unterseite des Uodens (6) der evakuierbaren Kammer (2) ausgebildet ist.
    19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Tauchrohr (28) an
    seinem unteren Ende durch eine Lochplatte (29) verschlossen ist, wobei zum Ausgleich for die durch die Lochplatte (29) bedingte Querschnittsverminderung das Tauchrohr (28) an seinem unteren Ende konisch erweitert ist.
DE8717347U 1986-12-22 1987-03-28 Entgasungsvorrichtung für Flüssigkeiten Expired DE8717347U1 (de)

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