DE2235014A1 - Rangierweiche - Google Patents

Rangierweiche

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DE2235014A1
DE2235014A1 DE19722235014 DE2235014A DE2235014A1 DE 2235014 A1 DE2235014 A1 DE 2235014A1 DE 19722235014 DE19722235014 DE 19722235014 DE 2235014 A DE2235014 A DE 2235014A DE 2235014 A1 DE2235014 A1 DE 2235014A1
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Ernst Von Hayn
Walter Prof Dr Ing Schmitz
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Butzbacher Weichenbau GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B2202/00Characteristics of moving parts of rail systems, e.g. switches, special frogs, tongues
    • E01B2202/02Nature of the movement
    • E01B2202/021Turning or tilting or elastically bending
    • E01B2202/022Turning or tilting or elastically bending about horizontal axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Rangierweiche Die Erfindung betrifft eine Rangierweiche, insbesondere für die Bestückung von Gleisanlagen zur Verteilung der Waggons eines Zuges aus einem Verteilergleis in mehrere nachgeordnete Gleise bzw. Richtungsgleise.
  • In größeren Verteilerbahnhöfen bedient man sich bekanntlich einer fächerartig verzweigten Gleisanlage, um einlaufende Züge aufzulösen und deren Waggons ihren Bestimmungsbahnhöfen entsprechend zu neuen Zügen zusammenzustellen. Hierbei erfolgt die Verteilung der Waggons aus einem Verteilergleis in eine Mehrzahl von Aufnahmegleisen mit Hilfe einer Kombination von Weichen, die eine fortschreitende Verästelung der Gleis anlage ergeben und für die nacheinander durchlaufenden Waggons oder Waggongruppen entsprechend bedient werden1 entweder von Hand oder nach einem vorbereiteten Programm automatisch.
  • Für den Vortrieb der Waggons werden diese im Abstoßbetrieb oder im Äblaufbetrieb zunächst beschleunigt und beim Einlauf in die Aufnahmegleise wieder verzögert. Der moderne Ablaufbetrieb erfordert ein höher gelegenes Verteilergleis, von dem die Waggons des mit niedriger Geschwindigkeit vorrückenden Zuges nacheinander auf einen Ablaufberg gelangen und hier beschleunigt werden, sowie eine Vielzahl von Gleisbremsen, die die Geschwindigkeit der Waggons nachträglich wieder verzögern.
  • Durch die vorübergehende Beschleunigung der in geschlossener Folge stetig anrückenden Waggons wird erreicht, daß die Waggons auf einen ausreichenden Abstand auseinandergezogen werden, um ein sicheres Umstellen der Weichen zwischen den Waggons zu ermöglichen. Der hierfür erforderliche Mindestabstand der Waggons ist um so größer, je länger die einzelne Weiche, je schneller die Fahrgeschwindigkeit und je größer die Umstellzeit der Weiche ist.
  • Um diesen Abstand zu verringern, hat man daran gedacht, die Weichenzungen erheblich zu verkürzen und die Waggons durch Mitnahmevorrichtungen am Gleis mit gleichbleibend langsamer Geschwindigkeit anzutreiben, wobei dann auch Ablaufberg und Bremsvorrichtungen entfallen könnten. Doch hat die Verkürzung der Weichenzungen zur Folge, daß die Waggons unzulässig hohen Querb es chl eunigungen unterworfen werden.
  • Die Erfindung will ohne Verkürzung der Weichenzungen erreichen, daß die Waggons in minimalen Abständen durch die Verteileranlage fahren können, unter Ausnutzung der Vorteile, die durch ein gleichbleibend langsames Vorrücken der Waggons erzielbar sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Rangierweiche, insbesondere für die Auslegung einer Gleisanlage zur Verteilung der Waggons eines Zuges aus einem Verteilergleis inmehrere nachgeordnete Gleise, die sich nach dem Grundgedanken der Erfindung dadurch auszeichnet, daß jede der beiden Weichenzungen an wenigstens zwei verschiedenen Stellen ihrer Längsausdehnung die anliegende bzw. abliegende Stellung in bezug auf die zugehörige Backenschiene einzunehmen und so gleichzeitig beiden Fahrtrichtungen zugeordnet zu werden vermag und daß die Zungen an ihren freien Enden durch ein nach Belieben zu betätigendes Stellglied, auf den übrigen Teil ihrer Länge durch von den durchfahrenden Achsen abgeleitete oder ausgelöste Stellkräfte umstellbar sind. Hierbei können also beide Zungen bzw. Zungenenden als Grundstellung die anliegende oder die abliegende Stellung einnehmen, -so daß immer nur eine Zunge in die jeweils erforderliche Stellung bewegt zu werden braucht, oder die Grundstellung ist für die eine Zunge die anliegende und für die andere Zunge die abliegende Stellung, wobei in diesem Fall unter Umständen beide Zungen abschnittsweise in der Bewegung gekoppelt sein können.
  • Eine erste Ausführungsform des Grundgedankens der Erfindung ist so beschaffen, daß jede Weichenzunge als querelastischer Stab ausgebildet ist, der in Ruhe die anliegende oder abliegende Stellung einnimmt und den durchfahrende Achsen an den befahrenen Stellen in die abliegende oder anliegende Stellung auszubiegen vermögen.
  • Gemaß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß jede Weichenzunge aus beweglich aneinandergereihten starren Abschnitten besteht, die in Ruhe die anliegende oder abliegende Stellung einnehmen und die durchfahrende Achsen in die abliegende oder anliegende Stellung~zu drücken vermögen.
  • Hier kann die gegenseitige BeweglicEseit benachbarter Zungenabschnitte in einer Dreh-, Biege- oder sonstigen Verbindung bestehen.
  • Bei diesen beiden Ausführungsformen kann für die Rückführung der Weichenzunge oder Zungenabschnitte in die Ruhestellung entweder die Eigenelastizität des Stabes bzw. der entsprechend elastisch ausgebildeten Verbindungen herangezogen werden, oder es können hierfür besondere Federungsorgane an der Zunge oder den Zungenabschnitten angreifen. Schließlich können auch beide Arten der Rückstellung gemeinsam vorgesehen sein.
  • Eine dritte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß jede Weichenzunge aus mehreren voneinander unabhängigen Abschnitten besteht, die sich vorzugsweise paarweise gegenüberliegen und die einzeln oder paarweise vor dem Befahren durch eine Achse durch von dieser abgeleitete oder ausgelöste Kräfte in die erforderliche Stellung bewegt zu werden vermögen. Hierbei kann die Umstellung der Zungenabschnitte entweder durch Verschieben quer zum Gleis oder durch Klappen um eine längsgerichtete Achse oder durch Schwenken um eine aufrechte Achse bewirkt werden.
  • Die Erfindung ermöglicht es, die Weichenzungen beliebig lang auszubilden und so einen vorteilhaften großen Weichenradius zu wählen, während der Nindestabstand der Waggons beliebig kurz gehalten werden kann. Damit entfällt auch das Erfordernis einer vorübergehenden Beschleunigung und Wiederverzögerung der Waggons, die vielmehr mit konstant langsamer Geschwindigkeit durch die Anlage bewegt werden können.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung und den anhängenden Zeichnungen, die sich auf Ausführungsbeispiele der Erfindung beziehen. Es zeigen in schematischer Darstellung: Fig. 1 - eine Weiche, deren Zungen als elastischer Stab und 2 ausgebildet sind, in zwei Betriebszuständen Fig. 3 - eine Weiche, deren Zungen aus beweglich an-und 4 einandergereihten Abschnitten besteht, in zwei Betriebszuständen Fig. 5 - eine Weiche, deren Zungen aus voneinander un-und 6 abhängigen Abschnitten besteht in Draufsicht und in vergrößertem Querschnitt nach der Linie 'V-V Fig. 7 - einen Radtaster dazu in Seitenansicht; Fig. 8 - eine andere Ausbildung der unabhängigen und 9 Zungenabschnitte; Fig. 10 - zwei weitere Weichen, bei denen die unab-und 11 hängigen Zungenabschnitte einzeln bzw. paarweise mit Stellmotoren versehen sind.
  • Gemäß Fig. 1 und 2 liegen die elastischen Zungen 1 in Ruhe auf Grund ihrer Eigenelastizität an den Backenschienen 2 an und können an den freien Enden durch Stellvorrichtungen in die abliegende Stellung gebracht werden. Somit können die Achsen eines einlaufenden Waggons jeweils in die gewünschte Richtung eingeführt werden, worauf sich die Räder auf der Seite des abliegenden Zungenendes ihren Weg zwischen Backenschiene und Zunge selbst bahnen.
  • In der Darstellung sind mit R 1 die Räder der letzten Achse eines vorlaufenden und mit R 2 die Räder der ersten Achse eines nachlaufenden Waggons bezeichnet, von denen der vordere Waggon den rechten und der hintere Waggon den linken Strang durchläuft. Wie ersichtlich, können hier also die beiden Weichenzungen an zwei verschiedenen Stellen ihrer Längsausdehnung gleichzeitig beiden Fahrtrichtungen zugeordnet werden.
  • Das gleiche ist bei der Weiche nach Fig. 3 und-4 der Fall, indem hier die beweglich miteinander verbundenen Abschnitte 4 der Weichenzungen durch Federungsorgane 5 an die Backenschienen 6 angelegt werden und jeweils durch ein zwischen Backenschiene und freiem Zungenende eingeleitetes Waggonrad beiseite gedrückt werden können.
  • In Fig. 1 und 2 können zusätzlich Federungsorgane vorgesehen sein, während in Fig. 3 und 4 elastische Laschen, Stege oder dergleichen zwischen den Abschnitten zusätzlich oder ausschlieBlich die Rückstellung gewährleisten können.
  • Gemäß Fig. 5 sind die an den Backenschienen 10 und 20 anliewenden Weiehenzungen in je 3 voneinander unabhängige Abschnitte 11, 12, 13 bzw. 21, 22, 23 unterteilt, die quer zu. Gleis verschiebbar angeordnet sind. Saztliche Zungenabschnitte werden durch Federn 14 bzw. 24 in der anliegenden Stellung gehalten und können gegen die Kraft der Federn in die abliegende Stellung umgestellt werden.
  • Zu diesem Zweck ist jedem der Zungenabschnitte 19 12, 13 und 21, 22, 23 ein Betätigungsorgan in Form eines Radtasters ia, 12a, 13a bzw. 21a, 22a, 23a zugeordnet, der jeweils gegenüber und in Fahrtrichtung vor dem abhängigen Zungenabschnitt angeordnet ist. Die Radtaster sind senkrecht beweglich und mit dem Zungenabschnitt über eine geeignete kinematische Kopplung 11b, 12b, 13b bzw. 21b, 22b, 23b verbunden, derart daß der Radtaster von dem Spurkranz eines vorbeirollenden Wagenrades niedergedrückt wird und dabei den abhängigen Zungenabschnitt in die abliegende Stellung bewegt.
  • In Fig. 6 ist dies für den Zungenabschnitt 21 dargestellt.
  • Dort ist der zugehörige Radtaster 21a durch ein Wagenrad R niedergedrückt worden und hat dabei vermöge der erwähnten kinematischen Kopplung den Zungenabschnitt 21 von der Backenschiene 20 wegbewegt. Die Kopplung besteht hier -aus einem Arm m auf gemeinsamer Achse mit zwei Armen n, die durch je eine Stange p mit dem Zungenabschnitt 21 verbunden sind.
  • Doch ist dies nur ein Ausführungsbeispiel, das der Erläuterung des Erfindungsgedankens dient und in beliebiger Weise abgewandelt werden kann.
  • Um zu verhindern, daß das andere Rad der Wagenachse beim Einlauf in die Weiche den gegenüberliegenden Radtaster«11a betätigt, ist dieser zuvor durch ein entsprechend vorprogrammiertes Steuerungssystem in geeigneter Weise unwirksam gemacht worden. Dies geschieht zweckmäßig durch Verschieben des Radtasters 11a von der Backenschiene weg nach innen, um ihn aus dem Bereich des Radkranzes zu entfernen, wie dies in Fig. 5 in der Aufsicht zu erkennen ist. Hierfür ist ein Servoantrieb vorzusehen, der in der Darstellung weggelassen ist.
  • Als Folge der Betätigung des Radtasters 21a und der Umstellung des Zungenabschnitts 21 in die abliegende Stellung gemäß Fig.6 läuft die Wagenachse einerseits auf dem Zungenabschnitt 11 und andererseits auf der Backenschiene 20 weiter, so daß anschließend die Radtaster 22a und 23a befahren und dadurch nacheinander die Zungenabschnitte 22 und 23 von der Backenschiene 20 abgezogen werden. Die Wagenachse wird somit auf den rechten Strang der Weiche geleitet.
  • Die Radtaster 12a und 13a werden in diesem Zusammenhang deswegen nicht betätigt, weil sie rechtzeitig unwirksam gemacht werden. Zu dem Zweck sind Radtaster 12a am Zungenabschnitt 21 und Radtaster 13a am Zungenabschnitt 22 so geführt und gehalten, daß sie zwar senkrecht beweglich sind, aber beim Ablegen des Zungenabschnitts von diesem mitgenommen und so aus dem Bereich des Wagenrades entfernt werden, wie dies für den Radtaster 12a in Fig. 6 zu erkennen ist.
  • Aus Fig. 7 ist beispielsweise ersichtlich, wie der Radtaster geformt und gehalten bzw. geführt sein kann.
  • Damit auch die weiteren Achsen ein und desselben Wagens den gleichen Weg nehmen und die inzwischen von den Federn 24 in die Grundstellung zurückbewegten Zungenabschnitte in der gleichen Weise wie zuvor betätigt werden, muß durch entsprechende Programmierung des Steuerungssystems dafür gesorgt sein, daß beim Einlauf dieser Achsen in die Weiche der Radtaster 11a nach wie vor unwirksam ist. Infolgedessen werden beim Durchlauf eines Wagens durch jede Achse dieses Wagens die gleichen Radtaster betätigt.
  • Eine andere Möglichkeit der Umstellung der Zungenabschnitte aus der anliegenden in die abliegende Stellung und umgekehrt ist in Fig. 8 und 9 veranschaulicht. Hier sind die Zungenabschnitte um eine in Längsrichtung des Gleises verlaufende Achse klappbar angeordnet. Im Ausführungsbeispiel ist der Zungenabschnitt abgerundet ausgebildet und in einer entsprechenden Lagerpfanne drehbar.
  • In Fig. 8 sind die zuerst befahrenen Zungenabschnitte 31 und 41 und in Fig. 9 die zuletzt befahrenen Zungénabschnitte 33 und 43 gezeigt, von denen die Zungenabschnitte 31 und 33 an der Backenschiene 30 anliegend und die Zungenabschnitte 41 und 43 von der Backenschiene abliegend dargestellt sind.
  • Auch diese Zungenabschnitte können wiederum in der Grundstellung sämtlich an den Backenschienen anliegen und erst nach Bedarf in die abliegende Stellung bewegt werden. Die Betätigung erfolgt in diesem Fall in ähnlicher Weise wie bei Fig. 1.
  • Andererseits können sowohl bei der verschiebbaren Anordnung nach Fig. 5 und 6 als auch bei der klappbaren Anordnung nach Fig. 8 und 9 die gegenüberliegenden Zungenabschnitte paarweise in der Bewegung miteinander gekoppelt sein, derart daß beim Anlegen des einen Zungenabschnitts des Paares das Ablegen des anderen Zungenabschnitts erfolgt.
  • Für die Umstellung der Zungenabschnitte kann auch die Weiche mit Stellantrieben ausgerüstet werden, falls anstelle der Betätigung der Zungenabschnitte unmittelbar durch Radachsen eine Betätigung mittels Hilfskraft, die durch die Radachsen lediglich gesteuert wird, vorgenoinmen werden soll.
  • So ist in Fig. 10 eine Anordnung angedeutet, bei der jeder für sich bewegliche Zungenabschnitt 51, 52, 53 an der Backenschiene 50 und 61, 62, 63 an der Backenschiene 60 mit einem Stellantrieb Ma versehen ist. Dagegen ist in Fig. 11 den paarweise gekoppelten Zungenabschnitten 71-81, 72-82, 73-83 je Paar ein Stellantrieb Mb zugeordnet. Die Stellantriebe können entweder außerhalb, wie in der Darstellung, oder innerhalb des Gleises liegen.
  • An die Stelle der oben besprochenen Betätigungsorgane wie Radtaster treten bei Verwendung von Stellantrieben Steuerorgane in Form von nicht dargestellten Schaltkontakten oder Ventilen zur Öffnung oder Schließung von elektrischen, hydraulischen, pneumatischen Leitungen, um elektrische, hydraulische, pneumatische Stellantriebe unmittelbar oder mittelbar zu steuern.

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    S Rangierweiche, insbesondere für die Bestückung einer Gleisanlage zur Verteilung'der Waggons eines Zuges aus einem Verteilergleis auf eine Mehrzahl von nachgeordneten Gleisen, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Weichenzungen an wenigstens zwei verschiedenen Stellen ihrer Längsausdehnung die anliegende und die abliegende Stellung in bezug auf die zugehörige Backenschiene einzunehmen und so gleichzeitig beiden Firmtrichtungen zugeordnet zu werden vermag und daß sie an ihrem freien Ende durch ein nach Belieben zu betätigendes Stellglied auf den übrigen Teil ihrer Länge durch von den durchfahrenden Achsen abgeleitete oder ausgelöste Stellkräfte umstellbar ist.
  2. 2. Rangierweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Weichenzunge als querelastischer Stab ausgebildet ist, der in Ruhe die anliegende oder abliegende Stellung einnimmt und den durchfahrende Achsen an den befahrenen Stellen in die abliegende oder anliegende Stellung auszubiegen vermögen.
  3. 3. Rangierweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Weichenzunge aus beweglich aneinandergereihten starren Abschnitten besteht, die in Ruhe die anliegende oder abliegende Stellung einnehmen und die durchfahrende Achsen in die abliegende oder anliegende Stellung zu drücken vermögen.
  4. 4. Rangierweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Weichenzunge aus mehreren voneinander unabhängigen Abschnitten besteht, die sich vorzugsweise paarweise gegenüberliegen und die einzeln oder paarweise vor dem Befahren durch eine Achse durch von dieser abgeleitete oder ausgelöste Stellkräfte aus der einen in die andere Stellung bewegt zu werden vermögen.
  5. 5. Rangierweiche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umstellung der Zungenabschnitte durch Verschieben quer zum Gleis bewirkt wird.
  6. 6. Rangerweiche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeihnet, daß die Umstellung der Zungenabschnitte durch Klappen um eine längsgerichtete Achse bewirkt wird.
  7. 7. Rangierweiche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umstellung der Zungenabschnitte durch Schwenken um eine aufrechte Achse bewirkt wird.
  8. 8. Rangierweiche nach Anspruch 4 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umstellung der Zungenabschnitte unmittelbar von den Wagenrädern, jeweils durch Einwirken eines Rades auf ein dem betreffenden Zungenabschnitt zugeordnetes und mit diesem mechanisch gekoppeltes Betätigungsorgan vorgenommen wird.
  9. 9. Rangierweiche nach Anspruch 4 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umstellung der Zungenabschnitte von Stellantrieben, jeweils durch Einwirken eines Rades auf ein dem betreffenden Stellantrieb zugeordnetes und denselben steuerndes Auslöseorgan vorgenommen wird.
  10. 10. Rangierweiche nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daPJ das Betätigungs- oder Auslöseorgan jeweils an der benachbarten oder der gegenüberliegenden Backenschiene in Fahrtrichtung vor dem betreffenden Zungenabschnitt angeordnet ist.
  11. 11. Rangierweiche nach Anspruch 8 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß als erste zu befahrende Betätigungs oder Auslöseorgane in Abhängigkeit von einem programmierbaren Steuerungssystem wirksam oder unwirksam zu machen sind.
  12. 12. Rangierweiche nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die erstbefahrenen folgenden Betätigungs- oder Auslöseorgane in Abhängigkeit von dem Anlegen oder Ablegen der Zungenabschnitte wirksam oder unwirksam zu machen sind.
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DE2235014B2 DE2235014B2 (de) 1978-10-05
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2014135852A1 (en) * 2013-03-05 2014-09-12 Embedded Rail Technology Limited Rail junction assembly
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DE102015114335B4 (de) 2015-08-28 2023-02-09 Schäfer Zechlin GbR (vertretungsberechtigte Gesellschafter: Tristan Schäfer, 16761 Hennigsdorf; lngmar Zechlin, Vaduz, LI) Schienenverkehrssystem zum Vereinzeln und Umleiten von Schienenfahrzeugen

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