DE2234965A1 - Schildvortriebsmaschine fuer den tunnelbau u.dgl - Google Patents

Schildvortriebsmaschine fuer den tunnelbau u.dgl

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DE2234965A1
DE2234965A1 DE2234965A DE2234965A DE2234965A1 DE 2234965 A1 DE2234965 A1 DE 2234965A1 DE 2234965 A DE2234965 A DE 2234965A DE 2234965 A DE2234965 A DE 2234965A DE 2234965 A1 DE2234965 A1 DE 2234965A1
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Albert Beyer
Hans Guenter Follert
Alfons Robatzek
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
    • E21D9/1093Devices for supporting, advancing or orientating the machine or the tool-carrier
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
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    • E21D9/0875Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining with additional boring or cutting means other than the conventional cutting edge of the shield with a movable support arm carrying cutting tools for attacking the front face, e.g. a bucket
    • E21D9/0879Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining with additional boring or cutting means other than the conventional cutting edge of the shield with a movable support arm carrying cutting tools for attacking the front face, e.g. a bucket the shield being provided with devices for lining the tunnel, e.g. shuttering

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Description

  • Schildvortriebsmascbine für den Tunnelbau u.dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Schildvortriebsmaschine für den Tunnelbau u.dgl., insbesondere für den Vortrieb in nicht standfesten Böden, mit einem Schneidkopf, dessen Lagerkörper mittels Vorpreßzylinder in Vortriebsrichtung verschiebbar und in Führungen des Schildes schwenkbar gelagert. ist.
  • Schildvortriebsmaschinen, bei denen der Schneid- oder Bohrkopf nicht nur geradlinig in Vortrieb#richtung verschiebbar, sondern zum Durchfahren von Kurven auch geschwenkt werden kann, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Bei einer bekannten Schildvortriebsmaschine dieser Art ist der Lagerkörper des Bohrkopfes als plattenförmiger Jochträger ausgebildet, der miteinander diametral gegenüberliegenden radialen Armansätzen in Aussparungen des Schildmantels mit Bewegungsspiel 80 eingreift, daß der Lagerkörper und damit auch der Bohrkopf mit Hilfe hydraulischer Pressen quer zur Längsachse der Naschine gekippt und geschwenkt werden kann. Der Bohrkopf mit seinem plattenförmigen Lagerkörper ist hier also nach allen Seiten hin frei beweglich, wobei die jeweilige Einstellung abhängig ist von dem Ausschub der ihn rückseitig abstützenden Pressen. Der Vorschub des Bohrkopfes in Vortriebsrichtung erfolgt mittels besonderer Vorschubpressen, die am Yortriebsschild angreifen und diesen zusammen mit der Vortriebsmaschine vordrücken.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Schildvortriebsmaschine, bei der der Bohr- oder Schneidkopf in allen Richtungen frei beweglich ist, was im Hinblick an eine Anpassung des Schneidkopfes an die jeweilige Bodenart bzw. die Ausbildung des Arbeitsatoßes sowie im Hinblick auf das Durchfahren von Kurven und die Durchführung von Steuerbewegungen von Bedeutung ist Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, eine solche Vortriebsmaschine in baulich zweckmäßiger Weise, d.h.
  • vor allem bei einfacher und raumsparender Ausführung so auszubilden, daß sich mit ihr bei weitgehender allseitiger Einstellbarkeit des Schneidkopfes möglichst genaue Steuerbewegungen durchführen lassen.
  • Die erfindungsgemäße Schildvortriebsmaschine kennzeichnet sich dadurch, daß der Lagerkörper über Kardangelenke mit von den Schildfffhrungen in Vortriebsrichtung geffihrten Führungsorganen verbunden ist.
  • Vorzugsweise besteht der Lagerköper, wie an sich bekannt, aus einem Stützring, der mit diametral einander gegenflberliegenden Auslegern od.dgl. versehen ist, welche Jeweils über ein Kardangelenk mit einem an der Schildführung geführt ten Führungsorgan verbunden ist. Die genannten Pührungsorgane bestehen zweckmäßig aus Führuzigsbüchsen od.dgl., in die Schwenkzapfen dreh- und längsbeweglich einfassen, die ihrerseits über einen zu ihrer Achse angeordneten Drehbolzen mit dem Lagerkörper bzw. dem Ausleger schwenkbar verbunden sind.
  • Der Lagerkörper ist zweckmäßig rückseitig durch mehrere hydraulische Vorpreßzylinder, die über den Umfang des Lagerkörpers verteilt angeordnet sind, abgestützt, wie dies an sich bekannt ist. Dabei ist die Anordnung gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorteilhafterweise so getroffen, daß die Vorpreßzylinder sowohl zur Verschwenkung und Winkeleinstellung als auch zum Vorschub des Schneidkopfes in Vortriebsrichtung während der Vortriebsarbeit dienen. Hierbei empfiehlt es sich, die 1?ührungslänge der am Schild angeordneten Führungen so ZU bemessen, daß sie mindestens gleich dem Hub der Vorpreßzylinder ist, vorzugsweise ein Mehrfaches des Vorpreßzylinderhubes beträgt. Die Schildführungen können sich im weaentlichen über die gesamte Länge des Vortriebsschildes erstrecken.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die an oder in den Schildführungen geführten Führungsorgane mit einem spo rnartigen Pührungsansatz versehen, der in einer gesonderten rührung geführt iSt. Die spornartigen Führungsansätze verhindern ein Verkanten der Führungsorgane bzw. ?dhrungsbüchsen und damit ein Verklemmen der Vortriebemaschine in dem Vortriebsschild. Die den Führungsorganen zugeordneten Führungen sind zweckmäßig im oberen Bereich des Schildes an diesem vorgesehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Schildvortriebsmaschine gemäß der Erfindung im horizontalen Schnitt durch den Vortriebsschild; Fig. 2 einen Schnitt nach Linie lI-II der Fig. 1.
  • In de-r Zeichnung ist mit 10 der Vortriebsschild eines Tunnel-oder Stollenvortriebs od.dgl. bezeichnet, der, wie bei 11 angedeutet im wesentlichen über seine gesamte Länge doppelwandig ausgebildet ist und im vorderen stoßnahen Bereich in eine Schneide 12 übergeht. In dem Yortriebsschild 10 ist die Yortriebsmaschine angeordnet. Diese besteht aus einem mit Schneid-oder Bohrwerkzeugen bestückten Schneidkopf 13, der von bekannter Ausführung sein kann. Die Ausgestaltung des Schneidkopfes ist hier von untergeordneter Bedeutung, so daß sich eine eingehende Beschreibung erübrigen kann.
  • Der Schneidkopf 13 ist an einer Stirnplatte 14 angeordnet, mit der rückseitig eine zentrale, rohrförmige Welle 15 verbunden ist. Mit dieser Antriebswelle 15 ist der Schneidkopfantrieb verbunden, der dem Schneidkopf eine Drehbewegung oder eine Drehpendelbewegung um die Längsachse der Welle erteilt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Schneidkopfantrieb aus mehreren über den Umfang der 'Bntriebswelle verteilt angeordneten und an dieser angelenkten, doppelt wirkenden hydraulischen Antriebszylindern 16. Schneidkopfantriebe dieser Art sind ebenfalls bekannt und brauchen daher hier nicht im einzelnen erläutert zu werden.
  • Der Schneidkopf 13 ist mit seiner Stirnplatte 14 an einem als Stützring ausgebildeten Lagerkörper 17 abgestützt, durch dessen zentrale Öffnung die rohrförmige Antriebswelle 15 hindurchgreift. Der Stützring weist am Umfang zwei einander diametral gegenüberliegende Ausleger 18 auf, die über Je ein Kardangelenk 19 mit einem Führungsorgan 20 verbunden sind.
  • Die beiden Führungsorgane 20 bestehen aus Führungsbüsen, die in Führungen 21 am Innenmantel des Vortriebsschildes 10 gleitend geführt sind. Die rinnenartigen 1?ührungen 21 erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Vortriebsschildes 10. Sie enden bei 22 im vorderen Bereich des Schildes in Nähe des Überganges des Schilddoppelmantels 11 in die ringförmige Schneide 12.
  • In die in Vortriebsrichtung P an den Schildführungen 21 geführten Führungsbüchsen greifen radiale Schwenkzapfen 23 der Kardangelenke verschiebbar ein. Die Schwenkzapfen 23 sind Jeweils an einem Block 24 angeordnet, der mit einer Axialbohrung 25 versehen ist, durch die ein axialer Drehbolzen 26 hindurchfaßt, dessen Enden in Bolzenlöchern von die Blöcke gabelförmig umgreifenden Gabelanschlußteilen 27 der beiden Ausleger 18 liegen. Die senkrecht zueinander stehenden Zapfen 23 und Drehbolzen 26 bilden somit jeweils ein Kardangelenk, über welches der Stützring 17 mit den PUhrungsbüchsen 20 verbunden ist. Die radialen Schwenkzapfen 23 erlauben eine vertikale Verschwenkung und die axialen Drehbolzen 26 eine horizontale Verstellung des Schneidkopfes 13.
  • Bei der horizontalen Verstellung verschieben sich die Schwenkzapfen 23 geringfügig in der Bohrung der Führungsbüchsen 20.
  • Der Stützring 17 und damit der Schneidkopf 13 sind somit allseit;ig frei beweglich mit den Führungsorganen bzw. Führungsbüchsen 20 verbunden, die ihrerseits in Pfeilrichtung P gleitend in den Schildführungen 21 geführt sind.
  • An dem Stützring 17 sind rückseitig in ringfUrmiger Bnordnung mehrere doppelt wirkende hydraulische Vorpreßzylinder 28 über Kugelgelenke 29 angelenkt, deren Kolbenstangen mit Widerlagern 30 kugelgelenkig verbunden sind, die in rig. 1 lediglich schematisch angedeutet sind. Mit Hilfe dieser hydraulischen Vorpreßzylinder 28 läßt sich der Schneidkep! 13 zusammen mit dem Stützring 17 in Vorpreßrichtung P vorschieben und sogleich in die jeweils gewünschte Winkeleinstellung bringen. Dies kann durch dosierte -Beaufschlagung der Vorpreßzylinder 28 ohne weiteres erreicht werden. Während der Vortriebsarbeit bewegt sich der Schneidkopf 13 in Pfeilrichtung P, wobei er über den Stützring 17 und die Führungsorgane 20 in den Schildführungen 21 geführt-wird. Die Führungslänge der Schildfuhrungen 21 ist vorzugsweise größer als der Hub der Vorpreßzylinder 28. Mit Hilfe der doppelt wirkenden Vorpreßzylinder 28 läßt sich der Schneidkopf 13 auch entgegen der Pfeilrichtung P vom Arbeitsstoß soweit zurückfahren, daß die am Schneidkopf angeordneten Werkzeuge zugänglich werden.
  • Es versteht sich, daß der Vortrieb des Schildes 10 in Pfeilrichtung P mittels gesonderter Preßzylinder kontinuierlich oder auch stufenweise vorgenommen werden kann.
  • An den Führungsbüchsen 20 sind spornartige Ansätze 31 befestigt, die im oberen Bereich des Schildes jeweils in einer gesonderten nutartigen Führung 32 des Schildmantels geführt sind. Die spornartigen Führungsansätze 31 verhindern ein Verkanten derFührungsbüchsen und somit ein Verklemmen der Gewinnungseinrichtung.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Schildvortriebsmaschine für den Tunnelbau od.dgl., insbesondere für den Vortrieb in nicht standfesten Böden, mit einem Schneidkopf, dessen Lagerkörper mittels Vorpreßzylinder in Vortriebsrichtung verschiebbar und in Führungen des Schildes schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (17) über Kardangelenke (19) mit von den Schildführungen (21) in Vortriebsrichtung geführten Pührungsorganen (20) verbunden ist.
2o Schildvortriebsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (17), wie bekannt, aus einem Stützring besteht, der mit diametral einander gegenüberliegenden Auslegern (18) versehen ist, welche Jeweils über ein Kardangelenk (19) mit einem Führungsorgan (20) verbunden sind.
3. Schiidvortriebsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsorgane (20) aus Führungsbüchsen od.dgl. bestehen, in die Schwenkzapfen (23) dreh-und längsbeweglich einfassen, die ihrerseits über einen zu ihrer Achse senkrecht angeordneten Drehbolzen (26) mit dem Lagerkörper (17) bzw. dem Ausleger (18) desselben schwenkbar verbunden sind.
4. Schildvortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (17), wie an sich bekannt, rück3eitig durch mehrere hydraulische Vorpreßzylinder (28) abgestützt ist.
5. Schildvortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pührungslänge der Schildführungen (21) mindestens gleich dem Hub der Vorpreßzylinder (28) ist, vorzugsweise ein Mehrfaches des Vorpreßzylinderhubes beträgt.
t. Schildvortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Schildführungen (21) geführten Pührungsorgane (20) mit einem spornartigen Pührungsansatz (31) versehen sind, der in einer gesonderten Führung (52) geführt ist.
e e
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US377986A US3861750A (en) 1972-07-15 1973-07-10 Tunnel driving apparatus
GB3352273A GB1427578A (en) 1972-07-15 1973-07-13 Tunnel driving apparatus
ES416921A ES416921A1 (es) 1972-07-15 1973-07-14 Perfeccionamientos en maquinas de avance frontal por escudopara la construccion de tuneles y similares.
JP7894173A JPS5620436B2 (de) 1972-07-15 1973-07-14

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DE2234965A1 true DE2234965A1 (de) 1974-01-31
DE2234965B2 DE2234965B2 (de) 1977-02-24
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2829053A1 (de) * 1978-07-01 1980-01-03 Bade & Theelen Gmbh Lagerung fuer das schneidrad eines schildes mit durch druckluft oder fluessigkeit gestuetzter ortsbrust
DE3210045A1 (de) * 1982-03-19 1983-09-29 Bade & Theelen Gmbh, 3160 Lehrte Tunnelvortriebsmaschine
CN112682051A (zh) * 2020-12-29 2021-04-20 广州轨道交通建设监理有限公司 一种基于盾构实时监控系统的三维可视化风险预警方法

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DE2234965B2 (de) 1977-02-24

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