DE223490C - - Google Patents

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DE223490C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/20Warp stop motions
    • D03D51/28Warp stop motions electrical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher bekannten elektrischen Kettenfadenwächtern im Webschaft kommen die Drahtlitzen, bei einem Fadenbruch sich etwas senkend, mit einer über oder unter der Litze angebrachten Kontaktschiene in Kontakt.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung stellt einen derartigen elektrischen Kettenfadenwächter dar, bei welchem die an sich bekannten Stahllamellenlitzen bei einem Fadenbruch einer
ίο Kontaktschiene begegnen, die bei abwärts gehendem Webschaft hochgehoben wird, wobei beide, Webschaft und Kontaktschiene, in diesem Augenblick durch passende Leitungen mit der Stromquelle in Verbindung gebrächt, die Ab-Stellvorrichtung in Tätigkeit setzen.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Fig. ι ist ein Querschnitt einer Geschirranordnung für zwei Schäfte; die Schäfte sind zweireihig. Fig. 2 ist die Vorderansicht, und Fig. 3 zeigt, beispielsweise bei gebrochenem Kettenfaden die .Wächtereinrichtung in Arbeitsstellung. Fig. 4 ist ein Querschnitt, die Mittellage zeigend.
Die Litzen i, welche aus Stahllamellen oder anderem elektrisch leitenden Material bestehen, sind auf Geschirrschienen 2, 3 aufgereiht, welch letztere in vorliegendem Falle aus flachen Stäben von leitendem Material hergestellt und an den Enden in den gleichfalls leitenden Stegen 8 der Schaftstäbe 6 und 7 befestigt sind. Jede Litze 1 besitzt ein Auge 9 für den Kettenfaden 10 und ist am unteren Ende schief abgeschnitten.
Die Kettenfadenwächteranordnung besteht aus einer Kontaktschiene 12 mit einem dreieckigen Querschnitt, so daß die beiden oberen Seiten gleich verlaufen wie die unteren Enden 11 jeder Litze. Die Kontaktstange ist auf der unteren Seite mit zwei oder mehr Stiften oder Ständern 13 versehen, welche durch das untere Rahmenstück 7 leicht verschiebbar gehen, und besitzt als Anschlag das Kontaktstück 14. Unter dem Geschirrahmen befinden sich zwei im Webstuhl befestigte Kontaktstäbe 15 und 16, von denen 15 als Anschlag für 14 dient, während 16 den Anschlag an den unteren umgebogenen Enden der Stege 8 bildet, an welchen diese mit dem Schaftstabe verbunden sind. . Die Kontaktschienen sind hernach auf bekannte Weise mit einer Stromquelle und der Abstellvorrichtung verbunden; desgleichen ist das Geschirr auf bekannte Art aufgehängt. Der Kettenfadenwächter arbeitet in folgender Weise.
Während des Ganges des Webstuhles wird die Kontaktstange 12 bei der Abwärtsbewegung des Webschaftes durch die feste Kontaktschiene 15 verhindert, mit dem Geschirrahmen zu gehen, also angehoben, und bei der Aufwärtsbewegung wird die Kontaktstange durch ihr Eigengewicht sich senken, bis sie auf dem unteren Schaftstabe zu ruhen kommt, wie Fig. 1 und 3 zeigen. Die Litzen 1 in dem heruntergegangenen Schafte werden von den nicht gebrochenen und gespannten Kettenfäden hochgehalten, der Stromkreis bleibt also offen, weil Kontaktstange 12 beim Aufwärtstasten keine Metallitze findet (Fig. 1, linker Schaft). In Fig. 3 ist beispielsweise ein Faden 10 im linken Schafte gerissen; die betreffende Litze senkt sich tiefer, und in der
tiefsten Stellung des Schaftes wird die Kontaktstange 12 gegen das Litzenende gedrückt, wobei die Stücke 14 mit der festen Schiene 15 in Berührung sind. Gleichzeitig trifft das untere Ende des Steges 8 die Schiene 16 und schließt den Stromkreis, welcher beispielsweise von Pol + über 16, den Steg 8, die Geschirrschienen 2 und 3, die Stahllamelle 1, Kontaktstange 12, Stift 13 und Anschlag 14 nach Pol — verläuft und die bekannte Abstellvorrichtung in Tätigkeit bringt.
Damit die Anordnung vollkommen sicher arbeitet, sind die Schlitze 4 und 5 der Geschirrlamellen genügend lang, um mit der Stange 12 in Kontakt zu kommen, wobei die schrägen Flächen der Berührungsstellen zwischen Lamellen und Stange auf Grund einer geringen, aber doch genügenden Keilwirkung zu einem sicheren Kontakt zwischen Lamellen und Lamellenschienen einerseits und Lamellen und Kontaktschiene andererseits beitragen.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Elektrischer Kettenfadenwächter für Webstuhle, bei welchem bei Fadenbruch die leitenden Schaftlitzen mit einer Kontaktschiene in Berührung kommen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschiene (12) in dem Geschirrahmen frei' verschiebbar angeordnet ist und beim Senken des Schaftes von einer festen Schiene (15) als Fühler gegen die Litzen gedrückt wird, um bei gebrochenem Kettenfaden mit der herabgefallenen Litze in Berührung zu kommen, wobei der Stromkreis durch genannte Kontaktstange und eine andere gegen den Geschirrahmen treffende Kontaktschiene (16) geschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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